DE2412315C2 - Mikrotom - Google Patents

Mikrotom

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DE2412315C2
DE2412315C2 DE19742412315 DE2412315A DE2412315C2 DE 2412315 C2 DE2412315 C2 DE 2412315C2 DE 19742412315 DE19742412315 DE 19742412315 DE 2412315 A DE2412315 A DE 2412315A DE 2412315 C2 DE2412315 C2 DE 2412315C2
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    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
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    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
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Description

Stellbewegung) und Z(Zustellung) zugeordnet sind. Der Aufbau des Mikrotoms selbst ist für den vorliegenden fall ohne besondere Bedeutung und kann beispielsweise nach der in DAS 12 46 272 beschriebenen Art ausgeführt sein.
Um bei Durchführung von Serienschnitten die abgeschnittenen Präparatscheiben in der rkhtigen Reihenfolge festhalten und einer anschließenden Untersuchung zuführen zu können, ist eine Transporteinrichtung für die Präparatscheiben vorgesehen. Diese EL·:- richtung umfaßt ein dünnes Band 18, das auf der einen Seite mit einer Klebeschicht versehen ist, die bei einer bestimmten Temperatur, z.B. 1200C ihre Klebeeigenschaft voll erreicht Dieses Band ist auf einer Vorratsrolle 20 aufgewickelt, deren Lagerachse 20a mit Hilfe eines mehrteiligen, einstellbaren Halters 22, 24, 26 gehalten wird. Das Halteteil 22 ist auf dem Schlitten 12 befestigt, so daß die Vorratsrolle samt Halter die Bewegungen dieses Schlittens mitmacht Die Lagerachse 20a ist im Halleteil 26 reibungsschlüssig gehalten, so darf die Rolle 20 nur unter Anwendung einer bestimmten Kraft- bzw. Zugwirkung verdrehbar ist
Das Band 18 läuft von der Vorratsrolle 20 auf eine Aufwickelrolle 28, die am Gehäuse 10 ortsfest gehalten aber verdrehbar gelagert ist Das Band 18 wird dabei über eine Lenkrolle 24a am Halteteil 24 und einer Lenkrolle 30a geführt die von zwei ortsfest im Gehäuse 10 gehaltenen winkelförmigen Armen 30 getragen ist (Fig.3und4).
Es ist eine Andrückrolle 23a vorgesehen, die von zwei winkelförmigen Armen 32 getragen ist. Jeder der beiden Winkelarme ist an einem Lagerzapfen 10a im Gehäuse 10 schwenkbar gehalten. Ein Verbindungsglied 34 verbindet innerhalb des Gehäuses 10 die beiden Winkelarme 32 untereinander, so daß sie nur gemeinsame Schwenkbewegung um ihre Lagerzapfen 10a ausführen können. Durch eine im Uhrzeigersinn gerichtete Schwenkbewegung der Winkelarme 32 wird während der Rückstellbewegung R das Band 18 durch die Umlenkrolle 32a an der Stirnseite des Präparats 14 angedrückt und bleibt dort haften. In der Umlenkrolle 32a ist ein elektrisches Heizelement 36 eingebaut, welches die Umlenkrolle 32a auf eine Temperaturhöhe aufheizt, die zum Erwärmen des an ihr vorbeigeführten Bandes 18 auf die zum Erlangen der vollen Klebeeigenschaften seiner Klebeschicht erforderlich ist. Diese Klebeschicht ist nur auf der dem Präparat zugekehrten Seite des Bandes 18 angebracht.
Es ist ein Elektromagnet 38 im Gehäuse 10 angeordnet, dessen stabförmiger Anker 38a bei Erregung des Magneten in Richtung des in F i g. 3 eingetragenen Pfeiles axial verstellbar ist. Dieser Anker 38a ist mit dem Verbindungsglied 34 gekoppelt, so daß beim Erregen des Elektromagneten die Winkelarme 32 im Uhrzeigersinne verschwenkt werden, wobei die Umlenkiolle 32a das Band 18 an die Stirnseite des Präparats 16 andrückt. Eine Rückstellfeder 40 ist bestrebt, die Winkelarme 32 entgegen dem Uhrzeigersinne zu bewegen und auf einem nicht dargestellten Anschlag zu halten. Ein weiterer einstellbarer Anschlag begrenzt die Bewegung der Winkelarme 32 im Uhrzeigersinne und bestimmt dadurch die Andrückkraft des Bandes 18 an das Präparat 16.
Am Halteteil 22, das am Schlitten 12 festsitzt, ist ein Mitnehmerstift 22a angebracht, der in das Innere des Gehäuses 10 eingreift und hier mit einem Gleitstück 42 zusammenspielt. Dieses Gleitstück ist auf einer zur Bewegungsrichtung des Schlittens 12 parallelen, ortsfesten Stange 44 unter Reibung verschiebbar. Der Mitnehmerstift 22a greift dabei in einen Längssclilitz 42s des Gleitstückes ein, so daß zwischen den Teilen 22a und 42 eine Leerbewegung über eine bestimmte Wegstrecke möglich ist Im Gehäuse 10 ist ein Unterbrecherkontakt mit Kontaktfedern 46,48 angeordnet Dieser Unterbrecherkontakt liegt im Stromkreis des Elektromagneten 38, so daß derselbe nur dann erregt wird, wenn die Kontaktfedern 46, 48 in Kontaktschluß gebracht sind. Dies geschieht dann, wenn während der Rücksiellbewegung des Präparatschlittens 12 das Gleitstück 42 über eine bestimmte Wegstrecke von unten so weit nach oben bewegt wird, daß seme obere Kante einen Ansatz 46a der Kontaktfeder 46 erreicht dieselbe im Uhrzeigersinne verschwenkt und sie dadurch gegen die Kontaktfeder 48 drückt Die Lagerung und die Antriebsmittel zur Drehbewegung der Aufwickelrolle 28 sind in Fig.5 dargestellt In einem Antriebsgehäuse 50, das mittels eines Flansches 50/ am Gehäuse 10 angeschraubt ist befindet sich ein elektrischer Antriebsmotor, z. B. ein Elektromagnet dessen Anker 52 beim Erregen des Magneten eine Drehbewegung ausführt, die gemäß F i g. 6 im Uhrzeigersinne gerichtet ist. Die Bauart des Elektromagneten ist für den vorliegenden Fall ohne Belang und kann beispielsweise in bekannter Art gestaltet sein, in dem sich im Magnetfeld der im Innern des Gehäuses 50 angeordneten Magnetspule 52a einige Permanentmagnete 52p bewegen, die am Umfang des Ankers 52 befestigt sind beim Erregen der Spule 52s seine Drehbewegung bewirken. Eine Rückstellfeder 54 ist zwischen Anker 52 und Gehäuse 50 eingesetzt und bestrebt, den Anker in seiner Ruhelage nach F i g. 5 und 6 zu halten. (Anstelle des erwähnten Elektromagneten mit Drehanker könnte man selbstverständlich einen an sich bekannten elektrischen Antriebsmotor mit Rotor und Stator in gleicher Weise benützen.) An dem auf der linken Seite (gemäß Fig.5) aus dem Gehäuse 50 herausragenden Ende des Ankers 52 ist ein Anschlagarm 52a unter starkem Reibungsschluß befestigt, der unter Wirkung der Rückstellfeder 54 gegen einen Anschlagstift 50a am zylindrischen Bund 50b des Gehäuses 50 in der Ruhelage aufliegt. Ein weiterer Anschlagstift 56a ist an einem Stellring 56 angebracht, der auf dem zylindrischen Bund 506 verdrehbar und in der eingestellten Lage mittels einer Schraube 58 kuppelbar ist. Durch Winkeleinstellung des Stellringes 56 gegenüber dem Gehäuse 50 kann der Abstand der Anschlagstifte 50a und 56a verändert und somit der Winkelbereich der Drehbewegung des Ankers 52 den gegebenen Bedingungen entsprechend eingestellt werden.
Im Stromkreis des Elektromagneten 52 ist ein Unterbrecherkontakt mit Kontaktfedern 53 und 55 eingeschaltet. Diese Kontaktfedern sind normalerweise offen und schließen den Stromkreis erst dann, wenn bei der nach unten gerichteten Bewegung des Präparatschlittens 12 das Gleitstück 42 mit seiner unteren Kante die Kontaktfeder 53 erreicht, sie nach unten drückt und in Eingriff mit der Kontaktfeder 55 bringt.
Ein weiterer zylindrischer Bund 50c ist an der anderen Seite des Gehäuses 50 vorgesehen, der als Lagerzapfen für eine Hülse 60 dient. Eine schwache Feder 62 ist zwischen den Teilen 50 und 60 eingesetzt und bestrebt, die Hülse in axialer Anschlagstellung an einem Sprengring 64 zu halten, der am anderen Ende des Bundes 50c sitzt. Am Umfang der Hülse 60 sitzt unter Reibungs-Schluß die Aufwickelspule 28, so daß sie die Drehbewegung der Hülse 60 mitmacht. In dem gemäß F i g. 5 rechts liegenden Ende des Ankers 52 ist eine sich radial erstreckende federnde Kupplungszunge 66 befestigt,
deren freies Ende 66a mit einer Schrägfläche 68a eines Steuerstückes 68 zusammenarbeitet. Das Steuerstück ist an einem Halter 50Λ festgeschraubt, der selbst am Umfang des Antriebsgehäuses 50 befestigt ist. An der Kupplungszunge 66 ist ein Kupplungsstück 69 durch Reibungsschluß derart angesetzt, daß es entlang der Kupplungszunge 66 einstellbar und durch Reibungsschluß in der Einstellage feststellbar ist. Das der Hülse 60 zugewandte Ende des Kupplungsstückes 69 ist als Kupplungszahn 69a ausgebildet, der in bestimmter Stellung der Kupplungszunge 66 in einen Zahn der auf der Stirnseite der Hülse 60 vorgesehenen sägezahnartigen Verzahnung 60a eingreift (F i g. 7). Die Kupplungszunge 66 mit dem Kupplungsstück 69 bewegen sich in einem Schlitz 50s des Gehäuses 50, welcher einen derart breiten Winkelumfang besitzt, daß er eine freie Drehbewegung dieser Elemente 66,69 auch bei größtem Winkelbereich der Drehbewegung des Ankers 52 ermöglicht.
An dem der Verzahnung 60a entgegengesetztem Ende der Hülse 60 ist eine Scheibe 70 befestigt, die einen axial hervorstehenden Stift 70a trägt. In der Mitte dieser Scheibe ist eine Anschlagplatte 72 angeordnet, die gegenüber der Scheibe 70 einstellbar und mittels einer Schraubenmutter 73 in der Einstellage festspannbar ist. Die Teile 60, 70, 72 sind somit fest miteinander gekuppelt und führen eine gemeinsame Drehbewegung um die Achse der Hülse 60 bzw. des Ankers 52 aus. Die Anschlagplatte 72 weist eine annähernd radial verlaufende Anschlagfläche 72a auf, die mit einem axial hervorstehenden Stift 74a eines zylinderförmigen Schaltgliedes 74 zusammenwirkt. Am Umfang dieses Schaltgliedes ist eine spiralförmig gewickelte Stellfeder 76 angeordnet, deren eines Ende 76a am Stift 70a aufliegt, während das andere Ende 76b in einer Öffnung 74b des Schaltgliedes 74 verankert ist.
Das Schaltglied 74 ist mit seinem verjüngten Zylinder 74c in einer zylindrischen Innenbohrung des Bundes 50c drehbar gelagert Am Ende des Zylinders 74c ist eine sägezahnartige Umfangsverzahnung 74z eingearbeitet wobei eine Ratschklinke 78 im Bund 50c schwenkbar gelagert ist, die jeweils in einen Zahn der Verzahnung 74z eingreift Eine schwache Feder 80 hält diese Klinke stets in Eingriff mit der Verzahnung 74z.
Es sei noch erwähnt, daß der Elektromagnet 38 sowie der Antriebsmotor 52,52s an die elektrische Ausrüstung des Mikrotoms angeschlossen sind, und von hier aus mit Strom versorgt werden, so daß hierfür keine eigene Stromquelle erforderlich ist
Das beschriebene Mikrotom und seine Serienschnitt-Transporteinrichtung arbeiten in folgender Weise:
Bei einer aus der Ruhelage nach F i g. 1 nach unten gerichteten Bewegung des Präparatschiittens 12 wird die Vorratsrolle 20 mitbewegt, ohne daß sie sich dabei dreht Das auf der Stirnseite des Präparates 14 anhaftende Band 18 bewegt sich demzufolge nach unten und sein unteres Ende wird dabei auf die Aufwickelrolle 28 aufgewickelt Die Aufwickelbewegung der Rolle 28 wird dabei erzeugt durch die gespannte Stellfeder 76, deren Ende 76a den Stift 70a gemäß F i g. 9 im Uhrzeigersinn antreibt Das andere Ende 76b der Stellfeder übt hierbei auf das Schaltglied 74 eine Kraft aus, die entgegen dem Uhrzeigersinn gerichtet ist und dadurch die Verzahnung 74z gegen die Klinke 78 drückt Infolgedessen bleibt das Schaltglied 74 unbeweglich stehen, während sich die Elemente 28,60, 70,72 zum Aufwickeln des Bandes 18 unter Wirkung der Feder 76 im Uhrzeigersinne drehen.
Während der Abwärtsbewegung des Präparatschlittens 12 gleitet zunächst das Gleitstück 42 an der Kontaktfeder 46, 46a vorbei, der Unterbrecherkontakt 46, 48 wird jedoch nicht geschlossen, sondern noch mehr geöffnet Der Magnet 38 bleibt also in Ruhelage. Dann kommt das Präparat 14 mit dem Messer 16 in Eingriff, so daß nunmehr eine Präparatscheibe 14a abgeschnitten wird, die am Band 18 anhaften bleibt (F i g. 12) und mit ihm zusammen in Aufwickelrichtung A bewegt wird.
Kurz nach dem vollständigen Abschneiden der Präparatscheibe 14a erreicht die sich drehende Anschlagfläche 72a den stehenden Anschlag 74a, so daß die Stellfeder 76 nicht mehr weiter antreiben kann. Die Elemente 28,60,70,72 bleiben nun auch stehen und der Aufwikkelvorgang während der Schneidperiode ist beendet (Fig. 10). Eine kurze Zeitspanne hernach erreicht die untere Kante des Gleitstückes 42 gegen Ende der nach unten gerichteten Bewegung des Präparatschlittens 12 die Kontaktfeder 53,53a und drückt sie gegen die Kontaktfeder 55. Der Stromkreis des Antriebsmagneten wird nun über eine kurze Zeitspanne geschlossen und sein Anker 52 führt eine rasche Bewegung im Uhrzeigersinne aus, deren Winkelgröße durch die Anschläge 50a und 56a bestimmt ist. Die Anfangsstellung des Anschlagarmes 52a ist in F i g. 6 in vollen Linien gezeichnet, seine Endstellung nur strichpunktiert angedeutet. Während der Anfangsphase dieser Antriebsbewegung gleitet die mitbewegte Kupplungszunge 66, 66a von der ortsfesten Schrägfläche 68a ab und unter Wirkung der Eigenfederung der Kupplungszunge 66 greift der Kupplungszahn 69a nun in die Verzahnung 60a ein. Es wird nun die Hülse 60 mitgenommen und in gleicher Drehrichtung, also gemäß F i g. 6 im Uhrzeigersinne angetrieben. Die Elemente 28,70,72,74 werden hierbei mitgenommen, wobei diese Glieder aus der Position nach F i g. 10 in die Lage nach F i g. 11 gebracht werden. Die ortsfest gelagerte Klinke 78 gleitet dabei über einige Zähne 74z des mitgedrehten Schaltgliedes 74 und springt schließlich am Ende dieser Mitnahmebewegung hinter einem anderen Zahn wieder ein.
Während dieser durch den Antriebsmotor 52 erzeugten Antriebsbewegung wird das Band 18 um einen zwischen zwei abgeschnittenen und am Band 18 anhaftenden Präparatscheiben gewünschten Abstandsbetrag weitertransportiert und zusätzlich auf die Aufwickelrolle 28 aufgewickelt Während dieser zusätzlichen Auf-Wickelbewegung wird das Band 18 aus der Vorratsspule 20 herausgezogen, die sich dabei um entsprechenden Winkelbetrag dreht Die Antriebskraft des Antriebsmotors 52 muß somit derart stark bemessen sein, daß sie imstande ist, alle mitbewegten Elemente zu drehen und außerdem den Reibungsschluß der Vorratsspule 20 im Lagerteil 26 zu überwinden.
Kurze Zeitspanne nach dem Ende der zusätzlichen Aufwickelbewegung des Bandes 18 erreicht der Präparatschlitten 12 seine unterste Stellung und über nicht dargestellte Schaltglieder in der Steuerung des Präparatschlittens erfolgt sein Rückzug RZ und anschließend die Rückstellbewegung R. Das nach oben bewegte Gleitstück 42 verläßt hierbei die Kontaktfeder 53, 53a, so daß sich der Unterbrecherkontakt 53, 55 öffnet und die Erregung des Antriebsmotors dadurch beendet wird. Die Rückstellfeder 54 bewegt nun den Anker 52 entgegen dem Uhrzeigersinne zuräck. Der Kupplungszahn 69a gleitet dabei über die Verzahnung 60a und wird schließlich durch die auf die Kupplungszunge 66 einwirkende Schrägfläche 68a wieder abgehoben.
Während der darauffolgenden Phase der Aufwärtsbewegung vom Schlitten 12 wird die Rolle 20 ohne sich zu drehen nach oben bewegt und durch den dadurch ent-
stehenden Zug des Bandes 18 erfolgt eine Abwickelbewegung desselben von der Aufwickelrolle 28, was eine Drehbewegung der Elemente 28,60,70,72 aus der Stellung nach F i g. 11 entgegen dem Uhrzeigersinne zur Folge hat. Das Ende 76a der Feder 76 wird in gleicher Richtung mitgenommen und — da das Glied 74 unbeweglich bleibt — wird die Feder 76 wieder gespannt. Die Anschlagfläche 72a bewegt sich von dem stehenden Anschlag 74a um einen Winkelbetrag weg, der dem aus F i g. 9 ersichtlichen Winkelabstand dieser Glieder entspricht. Nach Beendigung der Rückstellbewegung R nehmen diese Glieder gegenüber der Klinke 78 bei wieder gespannter Feder 76 jedoch eine neue Relativlage ein.
Im Verlaufe der Rückstellbewegung R des Schlittens 12 erreicht in einem bestimmten Zeitpunkt die obere Kante des Gleitstückes 72 die Kontaktfeder 46,46a und schließt dadurch den Unterbrecherkontakt 46, 48 des Elektromagneten 38. Der erregte Magnet betätigt die Andrückhebel 32 und das Band 18 wird mit seiner KIebeseite wieder an die Stirnseite des Präparats 16 angedrückt
In der obersten Stellung des Präparatschlittens nehmen die Teile wieder eine Stellung ein, die derjenigen nach F i g. 1 —6 entspricht. Eine neue Schnittbewegung kann in gleicherweise beginnen.
Nach Durchführung einer Serie von Schnittvorgängen befinden sich somit auf dem auf der Aufwickelrolle 28 aufgewickelten Band die jeweils abgeschnittenen und anhaftenden Präparatscheiben 14a in der gewünschten Serienfolge und in stets gleichen eingestellten Abständen. Man kann nach Beendigung der Serienschnitte die Präparatscheiben 14a einer weiteren Untersuchung zuführen.
35
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 bleibt und außerdem die Auswertung der voneinander Patentansprüche: sehr weit entfernten Präparatscheiben empfindlich erschwert wird. Es ist Aufgabe der Erfindung, diesen
1. Mikrotom mit einem gegenüber dem Messer Nachteil zu beseitigen. Erfindungsgemäß ist das Band hin- und herbeweglichen Präparatschlitten und mit 5 auf einer Vorratsrolle gewickelt, die auf dem Präpaeiner Transporteinrichtung für die abgeschnittenen ratschlitten gelagert ist, wobei eine ortsfest gelagerte Präparatscheiben, die ein mit Klebefläche versehe- Aufwickelrolle unter Wirkung einer Stellfeder in Aufnes Band umfaßt, das vor Beginn des Schneidvor- wickelrichtung des Bandes verdrehbar ist, und wobei ein ganges an die Stirnfläche der abzuschneidenden Prä- elektrischer Antriebsmotor der Aufwickelrolle zugcparatscheibe angedrückt wird und während des io ordnet ist, welcher in der Zeitspanne zwischen Ende des Schneidvorganges mit einer der Schnittgeschwin- Schneidvorganges und Beginn der Rückstellbewegung digkeit des Präparatschlittens entsprechenden Ge- des Präparatschlittens für eine kurzzeitige, beliebig einschwindigkeit in Schnittrichtung beweg; wird, da- stellbare Wirkungsphase in Tätigkeit gesetzt wird und durch gekennzeichnet, daß das Band (18) eine Drehbewegung der Aufwickelrolle um einen dieser auf einer Vorratsrolle (20) gewickelt ist die auf dem is Wirkungsphase entsprechenden Winkelbetrag in Auf-Präparatschlitten (12) gelagert ist, daß eine ortsfest wickelrichtung erzeugt, wodurch das Band mit der abgelagerte Aufwickelrolle (28) unter Wirkung einer geschnittenen und anhaftenden Präparatscheibe um ei-Stellfeder (76) in Aufwickelrichtung des Bandes ver- nen durch die Wirkungsphase des Antriebsmotors bedrehbar ist, und daß ein elektrischer Antriebsmotor stimmten Abstandsbetrag weiter transportiert wird. In-(52) der Aufwickelrolle (28) zugeordnet ist, welcher 20 folge der beliebig einstellbaren Wirkungsphase des Anin der Zeitspanne zwischen Ende des Schneidvor- triebsmotors ist der Abstand zwischen den Präparatganges und Beginn der Rückstellbewegung des Prä- scheiben am Band beliebig einstellbar, so daß man in paratschlittens (12) für eine kurzzeitige, beliebig ein- einfacher Weise eine der häufig wechselnden Präparatstellbare Wirkungsphase in Tätigkeit gesetzt wird Größe entsprechende Abstand-Größe auswählen kann, und eine Drehbewegung der Aufwickelrolle (28) um 25 Die beliebige Wahl und Einstellung der Abstand-Gröeinen dieser Wirkungsphase entsprechenden Win- ße kann nach einem besonderen Merkmal der Erfinkelbetrag in Aufwickelrichtung erzeugt, wodurch dung vorteilhaft dadurch geschehen, daß wahlweise eindas Band (18) mit der abgeschnittenen und anhaften- stellbare Anschläge dem beweglichen Teil des Antriebsden Präparatscheibe (14a,) um einen durch die Wir- motors zugeordnet werden, welche den die Wirkungskungsphase des Antriebsmotors (52) bestimmten 30 phase bestimmenden Winkelbetrag seiner Drehbewe-Abstandsbetrag weiter transportiert wird. gung begrenzen und somit den Abstandsbetrag verän-
2. Mikrotom nach Anspruch 1, dadurch gekenn- dern.
zeichnet, daß wahlweise einstellbare Anschläge (50a, In der nachstehenden Beschreibung ist ein Ausfüh-
56a) dem beweglichen Teil (52a) des Antriebsmotors rungsbeispiel der Erfindung anhand von Zeichnungen
(52) zugeordnet sind, welche den die Wirkungsphase 35 erläutert Es zeigen
bestimmenden Winkelbetrag seiner Drehbewegung F i g. 1 +2 das Mikrotom mit angesetzter Serien-
begrenzen und somit den Abstandsbetrag verän- schnitt-Transporteinrichtung in Ansicht und Seitenriß,
dern. Fig.3 + 4 die Band-Andrückelemente ebenfalls in
Ansicht und Seitenriß, aber in größerem Maßstab,
40 Fig.5 + 6 die Antriebselemente der Transporteinrichtung im Längsschnitt und Seitenriß,
Fig. 7 +8 einige Einzelheiten der Transporteinrich-
Die Erfindung bezieht sich auf ein Mikrotom mit ei- tung,
nem gegenüber dem Messer hin- und herbeweglichen Fig.9—11 die Stellfeder mit zugeordneten Elemen-
Präparatschlitten und mit einer Transporteinrichtung 45 ten der Transporteinrichtung in verschiedenen Be-
für die abgeschnittenen Präparatscheiben, die ein mit triebsstellungen, und
Klebfläche versehenes Band umfaßt das vor Beginn des F i g. 12 das Mikrotomesser während eines Schneid-Schneidvorganges an die Stirnfläche der abzuschnei- Vorganges.
denden Präparatscheibe angedrückt wird und während In den Zeichnungen ist ein Mikrotom dargestellt, in des Schneidvorganges mit einer der Schnittgeschwin- 50 dessen Gehäuse 10 ein Schlitten 12 in senkrechter Richdigkeit des Präparatschlittens entsprechenden Ge- tung auf- und abbeweglich angeordnet ist. In diesem schwindigkeit in Schnittrichtung bewegt wird. Schlitten ist ein Präparatblock 14 einsetzbar gehalten, Es ist bereits ein Mikrotom bekannt (US-PS von dem mit Hilfe eines feststehenden, jedoch beliebig 90 988), bei dem die Transportrollen der Transport- einstellbaren Mikrotommessers 16 während der Abeinrichtung zwangsläufig mit dem Präparatschlitten be- 55 wärtsbewegung des Schlittens 12 eine Präparatscheibe wegt werden, so daß das Band stets nur um einen kon- von einstellbarer Dicke abgeschnitten wird. Am Ende stanten, der Schlittenbewegung entsprechenden Betrag der Abwärtsbewegung wird der Schlitten um einen geschrittweise transportiert wird. Demgemäß ergibt sich ringen Betrag in annähernd waagrechter Richtung zuauch ein konstanter Abstand zwischen den am Band rückgezogen und anschließend senkrecht nach oben beanhaftenden, abgeschnittenen Präparatscheiben, wel- 60 wegt. Gegen Ende der Aufwärtsbewegung erfolgt dann eher Abstand besonders groß bemessen sein muß, damit eine wiederum in annähernd waagrechter Richtung verauch umfangreiche Präparatscheiben nacheinander am laufende, nach vorne gerichtete Zustellbewegung des Band untergebracht werden können. Der konstante Ab- Schlittens, so daß nach Beendigung eines Arbeitszyklus stand ist jedoch sehr nachteilig, da sich bei Präparat- das Präparat in eine für den nächsten Schnitt erforclerlischeiben von nur geringem Durchmesser zwangsläufig 65 ehe Ausgangsstellung gebracht wird. In F i g. 1 ist der große Leerabstände zwischen den am Band anhaften- Bewegungszyklus des Schlittens 12 bzw. des Präparats den Präparatscheiben einstellen. Daraus resultiert, daß 14 mit Pfeilen angedeutet, denen entsprechende Kennin vielen Fällen ein großer Teil des Bandes ungenutzt ziffern S (Schnittbewegung), RZ (Rückzug), R (Rück-
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