DE2500953C3 - Tonfilmkamera mit getrennt arbeitenden Filmtransportmitteln der Bildaufnahme- und der Tonaufnahmevorrichtung - Google Patents

Tonfilmkamera mit getrennt arbeitenden Filmtransportmitteln der Bildaufnahme- und der Tonaufnahmevorrichtung

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DE2500953C3 DE19752500953 DE2500953A DE2500953C3 DE 2500953 C3 DE2500953 C3 DE 2500953C3 DE 19752500953 DE19752500953 DE 19752500953 DE 2500953 A DE2500953 A DE 2500953A DE 2500953 C3 DE2500953 C3 DE 2500953C3
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    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B31/00Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means
    • G03B31/02Associated working of cameras or projectors with sound-recording or sound-reproducing means in which sound track is on a moving-picture film

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Description

Die Erfindung betrifft eine Tonfilmkamera der im Oberbegriff von Anspruch 1 und Anspruch 4 angegebenen Art.
Die vorliegende Erfindung stellt eine Weiterentwicklung einer solchen Tonfilmkamera, insbesondere eine Vereinfachung dar.
Dabei ist die selbsttätig arbeitende Steuereinrichtung durch den Tonmotor der Kamera antreibbar ausgebildet.
Hierzu kann erfindungsgemäß diese Tonfilmkamera so ausgebildet sein, daß ein am Auslöserschieber befestigter Stift beim Betätigen des Auslösers aus einem ersten in einen dte Einschaltphase der Kamera bestimmenden zweiten Steuerkurvenabschnitt eines drehbar gelagerten Sieuerkörpers gelangt, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß sich dieser entlang dem zweiten Steuerkurvenabschnitt infolge Federkraft bis auf Anschlag bewegen kann und daß 2ί beim Loslassen des Kameraauslösers der Stift in den ersten, die Ausschaltphase bestimmenden Steuerkurvenabschnitts zurückgleitet, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß sich dieser weiter entlang dem ersten Steuerkurvenabschnitt zunächst ebenfalls JO infolge Federkraft, dann aber infolge Kraftanlriebs seitens des Tonmotors bis über die größte Spannstellung der Feder bewegen kann, von wo ab unter Entkupplung des Tonmotors die Feder die restliche Bewegung des Steuerkörpers bis zur durch Anschlag am J5 Stift bestimmenden Ausgangslage durchführt.
Diese Tonfilmkamera kann erfindungsgemäß hierzu aber auch so ausgebildet sein, daß ein am Auslöserschieber befestigter Stift bei Betätigen des Auslösers aus einem ersten in einen, die Einschaltphase der Kamera bestimmenden zweiten Steuerkurvenabschnitt eines drehbar gelagerten Steuerkörpers gelangt, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß sich dieser entlang dem zweiten Steuerkurvenabschnitt infolge reibungskraftschlüssigen Antriebs durch den Tonmotor bis auf Anschlag bewegt, und daß beim Loslassen des Kameraauslösers der Stift in den ersten, die Ausschaltphase bestimmenden Steuerkurvenabschnitt zurückgleitet, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß dieser weiter entlang dem ersten Steuerkurvenabschnitt bis zur durch Anschlag am Stift bestimmten Ausgangslage reibungskraftschlüssig bewegt wird.
Im folgenden soll die Erfindung an zwei Ausführungsbeispielen näher erläutert werden. Auf die Darstellung nicht erfindungswesentlicher Einzelheiten wurde zugunsten besserer Übersichtlichkeit verzichtet. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer erfindungsgemäß ausgebildeten Tonfilmkamera mit der erfindungsgemäßen Steuereinrichtung,
F i g. 2 eine Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 3 eine Ansicht B-Bzu F i g. 2,
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung A zu F i g. 2,
F i g. 5 eine Ansicht wie F i g. 3, rtiit einer Variante des Antriebs für den Steuerkörper,
F i g 6 eine Rückansicht zu F i g. 5.
In einer Tonfilmkamera 101 mit einem Kameraauslö- ST 102 lagert auf einer Welle 103 ein Steuerkörper 104. IVt Steuerkörper 104 setzt sich zusammen aus einem Zahnrad 105, einem Isolierkörper 106 und einer in den
Isolierkörper 106 eingebetteten Kontaktscheibe 107, die mehrere Kontaktbahnen bildet, auf die später näher eingegangen wird. Die Kontaktbahnen der Kontaktscheibe 107 sind auf konzentrischen Kreisbahnen an der Stirnseite des Isolierkörpers 106 angeordnet. Diesen Kontaktbahnen sind Kontaktzungen 108 bis 111 gegenübergestellt Die Kontaktscheibe 107 ist außerdem mit einem Bolzen 112 elektrisch verbunden, der, durch eine Nabe 113 des Isolierkörpers 106 hindurchgreifend, von einer Kontaktzunge 114 abgetastet w;n± Die Zahnreibe des Zahnrads 105 weist eine Lücke 115 auf und ist im übrigen zum Zusammenwirken mit einem Ritzel 116 bestimmt. In die dem Isolierkörper 106 abgewendete Stirnfläche des Zahnrades 105 ist eine Steuerkurve eingearbeitet, die aus den Teilen 117 und 118 besteht, die ihrerseits durch radial verlaufende Durchbrüche 119 und 120 verbunden sind. Aus der gleichen Stirnseite des Zahnrades 105 ragt ein Stift 121 he. aus, an dem eine Schraubenzugfeder 122 angehängt ist, deren Widerlager ein gehäusefester Stil* 123 bildet. Das Zahnrad 105 wird von einem Zapfen des Isolierkörpers 106 getragen. In die Steuerkurve 117,118 greift ein Stift 124 ein, der seinerseits in einem Auslöseschieber 125 befestigt ist. Der Auslöseschieber 125 ist durch Stiftschlitzverbindungen 126, 127 längs verschiebbar im Gehäuse der Tonfilmkamera 101 gelagert. Eine weitere Stiftschlitzverbindung besteht zwischen dem Kameraauslöser 102 und dem Auslöseschieber 125 durch einen Stift 128 und einen Schlitz 129. Eine am Kameraauslöser 102 angehängte Feder 130 findet ihr Widerlager an einem gehäusefesten Stift 131 und sucht in bekannter Weise den Kameraauslöser 102 und mit ihm den Auslöseschieber 125 in Ruhestellung zu halten. In dieser Stellung liegt der Stift 124 an der inneren Begrenzungsfläche des Teils 117 der als Nut ausgebildeten Steuerkurve an.
Das Ritzel 116 ist mittels einer Klemmschraube 132 auf einer Tonwelle 133 befestigt. Die Tonwelle 133 wird von einem gehäusefesten Lager 134 aufgenommen und durch Sicherungsacheiben 135 gegen axiales Verschieben in diesem Lager 134 gesichert. Auf der Tonwelle 133 sitzt ein fest mit dieser verbundenes Reibrad 136, dem eine Reibwelle 137 zugeordnet ist. Die Reibwelle 137 ist die Motorwelle eines Tonmotors 138, der an einem Lagerhebel 139 befestigt ist. Der Lagerhebel 139 lagert auf einer Achse 140 eines gehäusefesten Lagers 141. Eine auf die Achse 140 aufgeschobene Schenkelfeder 142 und eine Sicherungsscheibe 143 sichern den Lagerhebel 139 gjgen Verschieben in axialer Richtung. Die Schenkelfelder 142 ist so an das Lager 141 und an den Lagerhebel 139 angelegt, daß ihre Federkraft die Reibwelle 137 stets gegen das Reibrad 136 zu legen sucht. Der Lagerhebel 139 trägt einen Träger 144 für ein Druckstück 145. Eine in das Druckstück 145 eingelegte und gegen den Kopf des Trägers 144 gespannte Feder 146 erzeugt die Andruckkraft, mit der das Druckstück 145 gegen einen Tonkopf 147 an den Film 148 angelegt werden kann.
Am freien Ende des als Doppelhebel ausgebildeten Lagerhebels 139 ist dieser Lagerhebel abgewinkelt und bildet einen Lappen 149. Dieser Lappen 149 ist einem Elektromagneten 150 gegenübergestellt, der diesen Lappen 149 und mit ihm den Lagerhebel 139 gegen die Wirkung der Schenkelfeder 142 anziehen kann. Eine der Tonwelle 133 gegenübergestellte Andruckrolle 151 lagert auf einer Achse 152 in einem Gabelhebel 153, der seinerseits auf einem gehäusefesten Bolzen 154 schwenkbar gelagert ist. Der Gabelhebel 153 selbst besteht aus einem gabelförmigen Hebelarm 155 und einem im Winkel dazu angeordneten einfachen Hebelarm 156 mit einem Lappen 157, die durch eine Hülse 158 fest verbunden sind Auf diese Hülse 158 ist ι zwischen dem gabelförmigen Hebelarm 155 und dem einfachen Hebelarm 156 eine Drehfeder 159 aufgeschoben, deren einer Schenkel 160 gegen die Achse 152 der Andruckrolle 151 gelegt und deren anderer Schenkel 161 an einem gehäusefesten Stift 162 abgestützt ist. Dem
ίο Lappen 157 des Gabelhebels 153 steht ein Elektromagnet 163 gegenüber, der den Gabelhebel 153 gegen die Wirkung der Drehfeuer 159 anziehen kann.
Die Kontaktzunge 108 ist einer Kontaktbahn 164 gegenübergestellt und mittels einer elektrischen Lei-
IS tung 165 an den Tonmotor 138 angeschlossen. Ein elektrischer Leiter 166 schließt den Tonmotor 138 an Masse an. Die Kontaktzunge 109 ist zum Abtasten einer Kontaktbahn 167 bestimmt und mittels eines elektrischen Leiters 168 an den Elektromagnet 163 angeschlossen. Die Verbindung zwischen Masse und dem Flekiromagneten 163 stellt ein elektrischer Leiter 169 dar.
Eine Kontaktbahn 170 kann von der Kontaktzunge 110 abgetastet werden, die über einen elektrischen
2r> Leiter 171 an den Elektromagneten 150 angeschlossen ist. den ein elektrischer Leiter 172 an Masse legt. Die Kontaktzunge 111 tastet eine Kontaktbahn 173 ab und ist über einen elektrischen Leiter 174 an einer. Kameramotor 175 angeschlossen, der für den Antrieb des Filmes 148 im Bereich des hier nicht dargestellten Bildfensters sorgt. Ein elektrischer Leiter 176 stellt die Verbindung zwischen dem Kameramotor 175 und Masse her. Eine Stromquelle 177 ist über einen elektrischen Leiter 178 mit Masse verbunden, während
Jt ein elektrischer Leiter 179 die elektrische Verbindung von der Stromquelle 177 zur Kontaktzunge 114 und von dieser über den Bolzen 112 zur Kontaktscheibe 107 herstellt, die ihrerseits die Kontaktbahnen 164,167,170 und 173 bildet.
Mit dem Betätigen des Kameraauslösers 102 wird der Auslöseschieber 125 aus seiner in Fig. 3 stark gezeichneten Ausgangsstellung in die strichpunktiert eingezeichnete Auslösestellung bewegt. Dabei tritt der Stift 124 aus dem Bereich des Teils 117 der Steuerkurve durch den radialen Durchbruch 120 in den Teil 118 der Steuerkurve ein. Der so freigegebene Steuerkörper 104 wird unter der Wirkung der Schraubenzugfeder 122 so lange gedreht bis die am Ende des Teils 118 der Steuerkurve liegende Kante des Steuerkörpers 104 sich an den Stift 124 anlegt. Dies entspricht einem Drehwinkel α. Während dieser Drehbewegung des Steuerkörpers 104 verläßt die Kontaktzunge 108 den schraffiert dargestellten isolierten Bereich ihrer Schleifbahn und schließt über die Kontaktbahn 164 den Speisestromkreis für den Tonmotor 166. Danach verlassen die beiden Kontaktzungen 109 und 110 zugleich die ihnen zugeordneten Kontaktbahnen 167 bzw. 170. Hierdurch wird einmal der Elektromagnet 163 stromlos, so daß sich die Andruckrolle 151 im Bereich der Tonwelle 133 an den Film 148 unter der Wirkung der Drehfeder 159 anlegen kann. Zum anderen wird der Elektromagnet 150 abgeschaltet, so daß die Schenkelfeder 142 den Lagerhebel 139 schwenken kann bis die Reibwelle 137 am Reibrad 136 anliegt. Damit ist gleichzeitig auch das Druckstück 145 im Bereich des Tonkopfes 147 an den Film 148 angelegt worden. Mit dem Abschalten der Elektromagneten 150 und 163 durch die Kontaktzungen 109 und 110 schaltete die
Kontaktzunge 111 durch Auflaufen auf ihre Kontaktbahn 173 den Kameramotor 175 ein. Die Kamera läuft zur Bild- und Tonaufnahme.
Wird der Kameraauslöser 102 losgelassen, so kehrt er unter der Wirkung der Feder 130 in seine Ausgangsstellung zurück. Mit ihm der Auslösescheiber 125. Der Stift 124 wechselt durch den radialen Durchbruch 119 vom Teil 118 zum Teil 117 der Steuerkurve. Unter der Wirkung der Schraubenzugfeder 122 wird der Steuerkörper 104 mit dem Ritzel 116 in Eingriff gebracht, das κι sich vom Tonmotor (38 angetrieben dreht. Das Ritzel 116 treibt über das Zahnrad 105 den Steuerkörper 104 in Pfeilrichtung, wobei sich die Schraubenzugfeder 122 zunächst weiter entspannt um danach erneut gespannt zu werden. Nachdem der Stift 121, an dem die Schraubenzugfeder 122 angreift, die Totpunktlage, d. h. die Stellung in der die Mittenachse dieses Stiftes 121 des gehäusefesten Stiftes 123 und des Steuerkörpers 104 auf einer Geraden liegen und die Schraubenzugfeder 122 am stärksten gespannt ist, überschritten hat, trifft die Zahnlücke 115 des Zahnrades 105 auf das Ritzel 116. Damit übernimmt die Schraubenzugfeder 122 wieder die Aufgabe, den Steuerkörper 104 zu drehen. Der Steuerkörper 104 wird so weiter gedreht, bis die das Ende des Teils 117 bildende Kante der Steuerkurve sich 2--> an den Stift 124 anlegt Damit ist die Ausgangsstellung für erneutes Auslösen wieder erreicht (F i g. 3 stark gezeichnet). Bei dieser Drehbewegung verläßt zunächst die Kontaktbahn 173 die Taststelle der Kontaktfeder 111 und unterbricht so den Versorgungsstromkreis für den Kameramotor 175. Zugleich trifft die Kontaktbahn 167 wieder auf ihre Kontaktzunge 109, wodurch der Speisestromkreis zum Elektromagneten 163 geschlossen wird. Dieser zieht an und löst die Verbindung zwischen dem Film 148 und der Tonwelle 133 durch !5 Abheben der Andruckrolle 151. Danach trifft die Kontaktbahn 170 auf ihre Kontaktzunge 110, der Elektromagnet 150 zieht an und hebt sowohl die Reibwelle 137 vom Reibrad 136 als auch das Druckstück 145 vom Tonkopf 147 ab. Der Film 148 ist so freigegeben. Auf dem durch die Wirkung der Schraubenzugfeder 122 zurückgelegten Steuerweg des Steuerkörpers 104 verläßt schließlich die Kontaktbahn 164 die Abtaststelle der ihr zugeordneten Kontaktzunge 108 und schaltet so den Tonmotor 138 ab. Die Kamera steht -ιϊ still. Sie ist zugleich für neuen Anlauf vorbereitet.
Selbstverständlich kann die Steuerwirkung des Steuerkörpers 104 mindestens teilweise auch durch mechanische Steuernocken erreicht werden. Ebenso ist auch die Bewegung des Auslöseschiebers 125 mittels elektromagnetischer Kräfte denkbar. Das Ein- und Ausschalten des Aufsprechverstärkers, der bei einer solchen Toniümkamera notwendig ist so!! ir. der gleichen Weise wie nach dem Hauptpatent (Patentanmeldung P 24 47 644.6) vorzugsweise direkt mit dem Kameraauslöser 102 erfolgen.
In der Variante des Antriebs für den Steuerkörper, die in den Fig.5 und 6 behandelt ist ist anstelle des Steuerkörpers 104 ein Steuerkörper 180 verwendet Dieser Steuerkörper 180 unterscheidet sich von dem Steuerkörper 104 im wesentlichen dadurch, daß die Steuerkurve mit den Teilen 117, 118 und den Durchbrüchen 119 und 120 ersetzt ist durch eine Steuerkurve mit Teilen 181 und 182 und diese verbindende Durchbrüche 183 und 184. Weiter ist der b~> Zahnkranz 185 des Steuerkörpers 180 ohne Zahnlücke. Die Teile 181 und 182 der Steuerkurve erstrecken sich beide über etwa 180°. In den Zahnkranz 185 greift ein Ritzel 186 ein, das, im Gegensatz zum Ritzel 116 über Friktion mit der Tonwelle 133 verbunden ist Die Friktion wird erzielt mittels einer Friktionsfeder 187, die in einen Schlitz 188 in einer Nabe 189 des Ritzels 186 eingreift und auf die Tonwelle 133 drückt. Die Anordnung der Kontaktbahnen 164,167,170 und 173 an der der Steuerkurve mit den Teilen 181 und 182 gegenüberliegenden Stirnseite des Steuerkörpers 180 entspricht identisch der am Steuerkörper 104 verwendeten Anordnung. Entsprechend werden diese Kontaktbahnen auch von den gleichen Kontaktzungen 108 bis 111 abgetastet. Der bisherige elektrische Leiter 165 wurde ersetzt durch einen neuen elektrischen Leiter 190, der zu einem Pol eines Schalters 191 führt, dessen Kontaktzunge 192 in Ruhestellung des Kameraauslösers mit einer Schaltzunge 193 Kontakt hat (strichpunktiert angedeutet in Fig. 6). Diese Schaltzunge 193 ist über einen elektrischen Leiter 194 an den Tonmotor 138 angeschlossen. In der in Fig. b stark gezeichneten Stellung der Schaltzunge 193 befindet sich diese in elektrischem Kontakt mit einer weiteren Kontaktzunge 195 des Schalters 191, die ihrerseits über einen elektrischen Leiter 1% an die Batterie 177 angeschlossen ist. Diese stark eingezeichnete Stellung der Schaltzunge 193 entspricht der Stellung in die sie durch den gedrückten Kameraauslöser 102 gebracht ist.
Beim Betätigen des Kameraauslösers 102 wird wie beim Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 4 dei Auslöseschieber 125 nach links bewegt. Der Stift 124. der nun in die Teile 181 und 182 der Steuerkurve im Steuerkörper 180 eingreifen kann, wird aus dem Teil 181 durch den Durchbruch 183 in den Teil 182 der Steuerkurve überführt. Damit ist der Steuerkörper 180 zur Drehung freigegeben und kann, vom Ritzel 186 angetrieben, um etwa 180° gedreht werden. Die notwendige Antriebsenergie bezieht das Ritzel 186 vom Tonmotor 138, dessen Speisestromkreis über die Schaltzunge 193 und die Kontaktzunge 195 des Schalters 191 geschlossen ist. Nach etwa 180° Drehung des Steuerkörpers 180 trifft die den Teil 182 der Steuerkurve im Steuerkörper 180 beendende Kante auf den Stift 124. wodurch der Steuerkörper 180 angehalten wird. Die Friktion zwischen dem Ritzel 186 und der Tonwelle 133 wird nun wirksam. Die übrigen Schaltvorgänge zum Anlegen der Andruckrolle 151 und des Druckstücks 145 an den Film 148 sowie das Anlegen der Reibwelle 137 an das Reibrad 136 und das Einschalten des Kameramotors 175 erfolgen in der bereits zum Ausführungsbeispiel nach den F i g. 1 bis 4 beschriebenen Weise.
Wird der Kameraauslöser 102 losgelassen, so tritt der Stift 124 durch den Durchbruch 184 aus dem Teil 182 in der. Tei! !81 der Steuerkurve des Steuerkörpers 180. Der so wiederum freigebene Steuerkörper 180 dreht sich, angetrieben durch das Ritzel 186. in die in Fig. 5 dargestellte Ausgangslage zurück. Dabei erhält der Tonmotor 138 seine Betriebsspannung über den nun geschlossenen Stromkreis vom Pluspol der Stromquelle 177 über den elektrischen Leiter 179, die Kontaktzunge 114, den Bolzen HZ die Kontaktscheibe 107. die Kontaktbahn 164. die Kontaktzunge 108, den elektrischen Leiter 190 und die Kontaktzunge 19Z die Schaltzunge 193 und den elektrischen Leiter 194. an den einen Anschluß des Tonmotors 138, vom zweiten Anschluß des Tonmotors 138 über den elektrischen Leiter 166 an Masse und von dort über den elektrischen Leiter 178 zum Minuspol der Stromquelle 177.
So kommt es, daß der Tonmotor 138 mit Hilfe der
Kontaktbahn 164 kurz vor Ende der Drehbewegung des Steuerkörpers 180 selbsttätig abgeschaltet wird. Mit der kinetischen Energie des Systems läuft der Steuerkörper 180 noch weiter bis in seine Anschlagstellung zum Stift 124.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (4)

Patentansprüche-.
1. Tonfilmkamera mit getrennt arbeitenden Filmtransportmitteln der Bildaufnahmevorrichtung und der Tonaufnahmevorrichtung, welche zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung bewegbare Teile hat, wobei sie nach dem Hauptpatent 24 47 644 eine die Ton- und Bildaufnahmevorrichtung in bzw. außer Betrieb setzende Steuereinrichtung mit einem, jeweils durch Betätigen bzw. Loslassen des Kameraauslösers einschaltbaren und durch sie selbst abschaltbaren Antrieb besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Auslöserschieber (125) befestigter Stift (124) beim Betätigen des Auslösers aus einem ersten in einen die Einschaltphase der Kamera bestimmenden zweiten Steuerkurvenabschnitt (118) eines drehbar gelagerten Steuerkörpers (140) gelangt, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß sich dieser entlang dem zweiten Steuerkurvenabschnitt infolge Federkraft (122) bis auf Anschlag bewegen kann und daß beim Loslassen des Kameraauslösers der Stift in den ersten, die Ausschaltphase bestimmenden Steuerkurvenabschnitt (177) zurückgleitet, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß sich dieser weiter entlang dem ersten Steuerkurvenabschnitt (11) zunächst ebenfalls infolge Federkraft (122), dann aber infolge Kraftantriebs seitens des Tonmotors bis über die größte Spannstellung der Feder (122) bewegen kann, von wo ab unter Entkupplung des Tonmotors die Feder die restliche Bewegung des Steuerkörpers bis zur durch Anschlag am Stift bestimmten Ausgangslage durchführt.
2. Kamera nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zeitweise Einkupplung des Tonmotors mittels auf einen Teil des Umfangs des Steuerkörpers beschränkter Verzahnung erfolgt.
3. Kamera nach Anspruch ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Feder eine Schraubenzugfeder dient, die einerseits gehäusefest, andererseits exzentrisch an der Stirnfläche des Steuerkörners angehängt ist.
4. Kamera mit getrennt arbeitenden Filmtransportmitteln der Bildaufnahmevorrichtung und der Tonaufnahmevorrichtung, welche zwischen einer Ruhe- und einer Arbeitsstellung bewegbare Teile hat, wobei sie nach dem Hauptpatent 27 47 644 eine die Ton- und Bildaufnahmevorrichtung in bzw. außer Betrieb setzende Steuereinrichtung mit einem, jeweils durch Betätigen bzw. Loslassen des Kameraauslösers einschaltbaren und durch sie selbst abschaltbaren Antrieb besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß ein am Auslöserschieber (125) befestigter Stift (124) bei Betätigen des Auslösers au; einem ersten in einen, die Einschaltphase der Kamera bestimmenden zweiten Steuerkurvenabschnitt (182) eines drehbar gelagerten Steuerkörpers (180) gelangt, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß sich dieser entlang dem zweiten Steuerkurvenabschnitt infolge reibungskraf'.schlüssigen Antriebs durch den Tonmotor bis auf Anschlag bewegt, und daß beim Loslassen des Kameraauslösers der Stift in den ersten, die Ausschaltphase bestimmenden Steuerkurvenabschnitt (181) zurückgleitet, verbunden mit der Freigabe des Steuerkörpers, so daß dieser weiter entlang dem ersten Steuerkurvenabschnitt (181) bis zur durch Anschlag am Stift bestimmten Ausgangslage reibungskraftschlüssig bewegt wird.
DE19752500953 1975-01-11 1975-01-11 Tonfilmkamera mit getrennt arbeitenden Filmtransportmitteln der Bildaufnahme- und der Tonaufnahmevorrichtung Expired DE2500953C3 (de)

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DE2500953B2 DE2500953B2 (de) 1980-12-11
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