DE2412169B2 - Einachsiges Scharnier - Google Patents
Einachsiges ScharnierInfo
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Classifications
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05D—HINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
- E05D5/00—Construction of single parts, e.g. the parts for attachment
- E05D5/02—Parts for attachment, e.g. flaps
- E05D5/06—Bent flaps
- E05D5/065—Bent flaps specially adapted for cabinets or furniture
-
- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E05—LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
- E05Y—INDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
- E05Y2900/00—Application of doors, windows, wings or fittings thereof
- E05Y2900/20—Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets
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Description
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Die Erfindung betrifft ein einachsiges Scharnier nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Bei einem bekannten einachsigen Scharnier dieser Art (US-PS 26 24 067) muß dessen Befestigung in
aufwendiger Weise mit zahlreichen Schrauben sowohl am Möbelkorpus als auch an der Möbeltür erfolgen. Das
bekannte Scharnier entspricht in seinem Aufbau und in seiner Befestigungsart den handelsüblichen sogenannten
Klavierbandscharnieren. Derartige Scharniere sind für die heute übliche Großserienfertigung wegen der
aufwendigen Befestigungsmethode ungeeignet. Darüberhinaus sind sie nur einzusetzen, wenn die Qualität
der verarbeiteten Möbelteile eine Befestigung mit zahlreichen Holzschrauben zuläßt. Dies ist heutzutage
nur selten gewährleistet.
Ferner ist ein aus Druckguß bestehendes Ganzmetall-Scharnier bekannt (DE-GM 7110 135), das sich weder
zur Verwendung an gefalzten Türen noch zur Verwendung an Stilmöbeln eignet. Es ist lediglich für
vorliegende Türen geeignet. π
Wenn bei Stilmöbeln lediglich die Hülsen der einachsigen Scharniere von außen sichtbar sein sollen,
werden sogenannte Einbohrbänder verwendet, bei denen statt Blechflanschen seitlich abgehende Stifte
vorgesehen sind, die in entsprechende horizontale Bohrungen der Möbelteile eingesetzt werden. Derartigen
Einbohrbändern haftet der Nachteil an, daß nach der Montage ein Ausrichten der Möbelteile zueinander
praktisch nicht mehr erfolgen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein einachsiges Scharnier der im Oberbegriff erwähnten
Art so auszubilden, daß es einfache und preiswert herzustellende Blechteile aufweist, zur Montage in
Großserie geeignet ist und ein Ausrichten der Möbelteile zueinander auch nach der Montage zuläßt
Die Lösung der Aufgabe erfolgt durch die Merkmale des Kennzeichnungsteils von Anspruch 1.
Das erfindungsgemäße Scharnier läßt sich einfach und preisgünstig herstellen und ist in äußerst einfacher
Weise montierbar. Zur Montage können die gleichen Werkzeuge und Vorrichtungen benutzt werden, wie sie
bei der Großserienfertigung von modernen Möbeln üblich sind. Das Scharnier mit dem Scharnierarm wird in
seiner durch die Einlaßbohrung justierten Lage an der Möbeltür festgeschraubt Am Möbelkorpus erfolgt eine
Montage der Verstellplatte und anschließend wird der Scharnierarm seinerseits an der Verstellplatte festgeschraubt
Sodann kann das endgültige Ausrichten der Tür gegenüber dem Möbelkorpus erfolgen. Das
erfindungsgemäße Scharnier macht ein Einbohrgehäuse entbehrlich, ohne dessen Vorteile preisgeben zu müssen.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung liegen die versenkbaren Bereiche im eingebauten
Zustand mit ihren seitlichen Außenkanten an der Seitenwand der als Einlaßbohrung ausgebildeten
Aufnahmeöffnung an. Hierdurch erfolgt automatisch die Justierung des türseitigen Bereichs des Scharniers, das
dann in seiner justierten Lage lediglich noch fixiert werden muß.
Zwei Ausführungsformen der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt und werden im folgenden näher
beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 eine perspektivische Ansicht einer ersten, als Seitenwandscharnier ausgebildeten Ausführungsform,
F i g. 2 eine perspektivische Ansicht einer zweiten, als Mittelwand ausgebildeten Ausführungsform.
Eine zweite Blechlasche 1 besteht aus einem Querstück 2 und zwei parallelen, mit Abstand
angeordneten, doppelt gekröpften Laschen 3 und 4. Die beiden Laschen 3 und 4 enden jeweils in einer Hülse 5.
Lediglich die obere Hülse ist sichtbar dargestellt.
Eine erste Blechlasche 6 ist ebenfalls doppelt gekröpft ausgebildet und endet einerseits in einer Hülse 7,
andererseits in einem im Querschnitt U-förmigen Scharnierarm 8, der an einer nicht dargestellten
Verstellplatte festgeschraubt wird, welche ihrerseits an dem Möbelkorpus festgeschraubt ist. Die Hülsen 5 und 7
der Blechlaschen sind mit Hilfe eines durchgehenden Scharnierstiftes verbunden. Auf die Enden der beiden
äußeren Hülsen ist jeweils ein Ve-zierungsstift 9 aufgesetzt.
Aus F i g. 1 ist erkennbar, wie das Scharnier mit den Laschen 3 und 4 der Blechlasche 1 in der Aufnahmeöffnung
10 der Tür 11 liegt. Die gekröpften Bereiche 13 und 14 liegen mit ihren Außenkanten 15 an der Seitenwand
16 der Aufnahmeöffnung 10 an. Das Querstück 2 der Blechlasche 1 übergreift die Aufnahmeöffnung 10 und
ist mit Hilfe der Spanplattenschrauben 17 an der Tür 11 festgeschraubt. Die Laschen 3 und 4 halten einen
Abstand ein, der mindestens der Höhe h des Scharnierarms 8 entspricht. Bei einem Schließen der Tür
liegt der U-förmige Scharnierarm 8 teilweise innerhalb der Aufnahmeöffnung 10 und mit seiner Oberseite 8a in
unmittelbarer Nähe der Kante 18 des Querstücks.
Die Kröpfung der Blechlasche 1 ist entsprechend der Falz 19 ausgebildet. Die Außenseite der doppelt
gekröpften Blechlasche liegt also bündig mit der Falz. Lediglich das Querstück 2 greift von oben auf die
Innenseite der Tür 11.
Bei der Ausführungsform gemäß F i g. 2 ist die Anordnung nahezu gleich. Die zweite, nicht sichtbare.
eine Fortsetzung der Hülse 7 bildende Blechlasche schließt sich bei dieser Ausführungsform an den
Scharnierarm 8 an, der zum Anschrauben an eine Verstellplatte einer Mittelwand eines Möbelkorpus
ausgebildet ist An einem gemeinsamen Scharnierstift sind eine zweite Blechlasche 1 und eine dritte
Blechlasche Γ gelenkig befestigt. Die erste und dritte
Blechlasche sind nahezu spiegelsymmetrisch ausgebildet mit Ausnahme der HOlsenbereiche, die in Achsrichtung
hintereinander liegen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Einachsiges Scharnier, insbesondere für gefalzte Türen von Stilmöbeln, mit Hülsen und Zapfen, die an
doppelt abgekröpften Blechlaschen sitzen, die an unterschiedlichen Möbelteilen, Möbeltür und Möbelkörper,
befestigt sind, wobei die Hülse der ersten Blechlasche zwischen zwei mit Abstand voneinander
angeordneten Hülsen der zweiten Blechlasche ι ο angeordnet ist, die sich in zwei symmetrisch
zueinander angeordneten Laschen fortsetzen, welche auf einem gemeinsamen, zur Anlage auf der
Innenseite der Möbeltür ausgebildeten Querstück enden, welches festgeschraubt ist, dadurch
gekennzeichnet, daß die erste Blcchlasche (6) in einem im Querschnitt U-förmigen Schanverarm
(8) endet, der eine am Möbelkörper befestigte Verstellplatte umgreift und Bereiche (13, 14) der
beiden Laschen (4, Aa) in einer Aufnahmeöffnung (10) der Möbeltür versenkbar sind, wobei das
Querstück (2) die Aufnahmeöffnung (10) seitlich übergreift und neben der Aufnahmeöffnung (10)
festschraubbar ist
2. Einachsiges Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die versenkbaren Bereiche (13,
14) im eingebauten Zustand mit ihren seitlichen Außenkanten (15) an der Seitenwand (16) der als
Einlaßbohrung ausgebildeten Aufnahmeöffnung (10) anliegen.
Priority Applications (4)
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FR (1) | FR2264154B1 (de) |
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IT (1) | IT1033409B (de) |
Cited By (1)
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1975
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- 1975-03-04 IT IT2090775A patent/IT1033409B/it active
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Also Published As
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OGA | New person/name/address of the applicant | ||
8230 | Patent withdrawn |