DE2410985C3 - Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit Kranfahrzeugen - Google Patents
Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit KranfahrzeugenInfo
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- Control And Safety Of Cranes (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit
Kranfahrzeugen, insbesondere für schienenfreie Kranfahrzeuge, mit einer einen stationär verlegten Leitdraht
und eine Antenne beinhaltenden Leitdrahlstcucrurig zum drahtlosen induktiven Informationsaustausch
zwischen einer stationären Steuerzentrale und der Führerkabine des Kranfahrzeugs, wobei dieser
Informationsaustausch sowohl Befehle bezüglich der Identität des Standortes und des Zielortes des jeweils zu
transportierenden Containers als auch Angaben bezüglich der jeweiligen tatsächlichen Position des Kranfahrveugs
beinhaltet.
Durch die Entwicklung des Transportieren von (intern in Containern haben sowohl die Flachen der
C iini.iincr-Umschlaganlagi-π, in welchen die Container
,in und von Bord von Containerschiffen gebracht
werden, als auch die Zahl und Menge der transportierten Güter erheblich zugenommen. Um unter diesen
Umständen eine große Zahl von Containern wirtschaftlich und schnell handhaben zu können, sind Computer
für die automatische Handhabung der Container zum Einsatz gekommen.
Üblicherweise ist eine Container-Umschlaganlage in eine Vielzahl von mit bestimmten Adressen versehene
Blöcke aufgeteilt, und in jedem Block ist eine Vielzahl
ίο von Containern in einer Mehrzahl nebeneinanderliegender
Reihen untergebracht Portalkräne können sich entlang den Reihen von Containern bewegen. Jeder
Portalkran ist mit einem Greifer ausgerüstet, welcher für die Handhabung der Container quer zu den Reihen
verfahrbar ist. Außerdem besitzt jeder Portalkran eine Führerkabine, welche z. B. zusammen mit dem Greifer
verfahrbar sein kann. Der Kranführer in der Führerkabine handhabt die Container nach genauer Feststellung
der Adressen der Container-Umschlaganlage. Bei sehr
jo großflächigen Container-Umschlaganlagen erhöht sich
daher die Gefahr einer Fehlhandhabung, und wenn einmal eine solche vorgekommen ist, ist ihre Beseitigung
außerordentlich schwer. In modernen Container-Umschlaganlagen, welche genaue und schnelle Opera-
2> tionen erfordern, sind derartige Erschwernisse unerwünscht.
Bekannte Leitdrahtsteuerungen, die mit induktiver Befehlsübertragung arbeiten (DE-OS 21 23 352), auch
solche für gummibereifte Fahrzeuge (Deutsche Hebe-
ji> und Fördertechnik, Sonderheft zur Hannover-Messe
1970, Seiten 66 und 67), lassen hinsichtlich ihrer Steuerungszuverlässigkeit zu wünschen übrig, da an den
Kranfahrzeugen kein Vergleich der Ist-Position mit der Soll-Position stattfindet. Letzteres ist zwar bei einem
Γι weiteren bekannten System der Fall (Brown Boveri
Mitt., 1973, H. 1, Seiten 4 bis 9), jedoch muß dort die Ist-Position anhand der gefahrenen Wegeinheiten
ermittelt werden. Hierzu dient e.·". am Fahrwerk angeordneter Wegimpuls-Umsetzer, der die zurückge-
W legten Strecken mißt. Das System ist dementsprechend
aufwendig. Auch läßt die Genauigkeit zu wünschen übrig, da, ausgehend vor. cir.crr. fiktiven Nullpunkt, ohne
Wegmarkierungen gearbeitet wird.
Ein älterer Vorschlag betrifft bereits Wegmarkierun-
4-> gen (DE-PS 23 52 176), und zwar in Form von Boden-Festpunkten neben den Schienen eines Güterzugs
bzw. einer Lastwagenspur, wobei ein entlang der Gleise laufender Kran eine Zuordnung zwischen den
Boden-Festpunkten und der jeweiligen Lage zugehöri-
-iii ger Zugwaggons vornehmen soll.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Anordnung der eingangs genannten Art die Handhabungszuverlässigkeit
zu erhöhen.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anordnung nach
Zur Lösung dieser Aufgabe ist die Anordnung nach
V) der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß der
Leitdraht der Leitdrahtsteuerung als gedrillte Vierdraht-Doppelleiteranordnung ausgebildet ist, daß die
von den Drillstellen dieser Vierdraht-Doppelleiteranordnung verursachten relativen Änderungen der Pha-
i,(i senlage des Empfangssignals der Antenne als
Lageinformation für die Ist-Position des Kranfahrzeugs auswertbar sind und daß eine Sperrvorrichtung
vorgesehen ist, mittels derer die Betätigung des Kranhebezeugs sperrbar ist, falls die Befehle bezüglich
.<-) der Identität des Standortes bzw. des Zielortes von der
tatsächlichen Stellung des Kranfahrzeugs abweichen.
Bei dieser Anordnung bildet jede Drillstelle eine Bodenmarkierung, die beim Überfahren abgetastet und
zur Ermittlung der zurückgelegten Wegstrecke, also zur
Ermittlung der Ist-Position, ausgewertet wird. Wenn die auf diese Weise festgestellte Ist-Position mit der
befohlenen Soll-Position nicht übereinstimmt, greift die Sperrvorrichtung ein und verhindert eine Betätigung
des Kranhebezeugs. Es wird also, basierend auf einer sehr genau ermittelten Ist-Poätion, eine Fehlbetätigung
des Krans verhindert, und zwar ohne daß auf die
Aufmerksamkeit des Kranführerrs zurückgegriffen werden müßte.
Nachfolgend wird in der Beschreibung ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel anhand der Zeichnung erläutert
Die Zeichnung zeigt in
F i g. 1 eine schematische Seitenansicht einer Container-Umschlaganlage,
F i g. 2 eine Vorderansicht eines in einer Container-Umschlaganlage
benutzten Portalkrans,
Fig. 3 eine Seitenansicht des in Fig. 2 gezeigten
Portalkrans,
F i g. 4 ein Blockschaltbild des am kran installierten Teils des Steuersystems,
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Auiführungsbeispiels
des Überwachungssystems für einen Kran zur Handhabung von Containern,
Fig.6 die schematische Darstellung einer Anordnungsart
für die jeweilige Adressierung einer Vielzahl von Containern.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform ist
eine Vierzahl von Containern 19 in sechs Reihen in jedem von zwei Blöcken gestapelt. Jeder Block weist
einen zugehörigen Portalkran 18 auf. Es muß darauf hingewiesen werden, daß die Zahl der Blöcke und
Portaikräne und die Anzahl der Reihen gestapelter Container auf Wunsch vergrößert oder verkleinert
werden können. Wie zu erkennen, ist jeder Portalkran 18 mit einer Führerkabine 20 sowie mit einem
Lastaufnahmemittel 21 ausgerüstet, welche so ausgestaltet sind, daß sie quer über die Reihen der Container
bewegt were" ·η können. Längs der Containerreihen sind
Lastautos 22 verfahrbar, auf welche die Container geladen werden. Diese Lastautos ?2 dienen nicht nur
dem Transport der Container innerhalb der Container-Umschlaganlage, sondern "ransportieren die Container
auch in diese hinein und aus dieser heraus.
Eine Steuerzentrale 11 ist mit eiuem Steuersystem
ausgerüstet, welches die notwendigen Befehlssignale an die entsprechenden Einrichtungen in der Container-Umschlaganlage
sendet, welche dafür eingerichtet sind, solche Informationen aufzunehmen, wie die Daten der
Containerschiffe, Räume in den Schiffen sowie die Zahl der Container, welche vorprogrammiert zum jeweiligen
Ziel transportiert werden sollen.
Die F i g. 2 und 3 zeigen Details der Konstruktion des Portalkrans 18, welcher für den Transport, das Ab- und
das Aufladen der Container längs der Containerreihen verfahrbar ist.
Wie erkenntlich, ist der Portalkran mil vier seitlichen Beinen 32 versehen, von denen jedes von zwei Rädern
31 getragen wird. Zwei Querträger 33 verbinden die Paare sich einander gegenüberliegender seitlicher Beine
32 an ihren oberen Enden, während Längsträger 34 die Beine 32 einer Seite jeweils in der Nähe ihrer unteren
Enden verbinden. Auf den Querträgern 33 ist als Kranhebezeug eine Laufkatze 35 verfahrbar angeordnet,
die an ihrer Unterseileden Greifer37 trägt, welcher
einen Container 19, hänjjnd an der Laufkatze, tragen
kann. Auch die Führerkabine 20 ist an der Laufkatze befestigt. Elektromotore 39 sind mit den zugehörigen
Rädern 31 gekuppelt und treiben diese an.
F i g. 4 zeigt ein Blockschaltbild eines Steuer- oder Überwachungssystems für das Auf- oder Abladen von
Containern, welches an dem Kran und/oder der Führerkabine installiert ist In der Führerkabine 20 des
Portalkrans befinden sich ein Längs- und Querlagenanzeiger 43, ein Arbeitsablaufleitanzeiger 44, ein Steuerstellungsanzeiger
45, ein Lastwagenleitanzeiger 46, ein Sperranzeiger 47 und ein automatisches Steuergerät 41
für die Steuerung dieser Geräte. Aufgabe eines Lagendetektors 42 ist es, die Längs- und die Querlage
des Krans bezüglich einer bestimmten Adresse in der Container-Umschlaganlage zu bestimmen. Das automatische
Steuergerät 41 ist dafür so geschaltet, daß es eine Ladeinformation von der Steuerzentrale 11, 501
erhalten kann, um verschiedene zeitg'jsteuerte Signale
auszusenden, welche erforderlich sind, um die Ladeoperation durch ständige Überwachung der Position des
Krans und des Fortschrittes der Ladeoperation durchzuführen. Eine üblicherweise an den Kran
gegebene Information über eine Lade-Aaresse enthält den Befehl, den Container von einer gegebenen Adresse
an eine andere Adresse zu befördern, so daß gleichzeitig zwei Adresseninformationen gegeben werden. Dementsprechend
gibt das automatische Steuergerät 41 auch Informationen an die Steuerzentrale 11, 501 bezüglich
der Beurteilung, zu welcher von den beiden Adresseninformationen die Steuerung hin erfolgen soll, die
Meldung «Operation beendet«, welche jeweils gegeben wird, wenn die befohlene Ladeoperation bei der
augenblicklichen Stellung des Krans beendet ist. Der ArbeitsablauHeitanzeiger 44 bewirkt die Anzeige der
für Längs- und Querlauf benötigten Arbeitsführung, die für das Verfahren des Krans zu einer gewünschten
Adresse erforderlich sind, die Anzeige der gewünschten Adresse sowie die Anzeige für die Annäherung und die
Ankunft, während der Steuerstellungsanzeiger 45 zur Anzeige der von der Steuerzentrale 11, 501 gegebenen
Ladeoperation dient. Der Lastwagenleitanzeiger 46 zeig' lediglich die zur Führung eines Lastwagens
erforderlichen Signale an, welcher zu einer Stellung unter dem Kran vorrückt, während der Sperranzeiger
47 so gesperrt ist, daß die Greif- und Absetz vorgänge eines Containers nur erlaubt werden, wer.n der Kran an
einer speziellen Adresse ankommt, welche durch das automatische Steuergerät 41 bezeichnet worden ist. Der
Sperranzeiger ist so ausgebildet, daß die Bewegungen der Sperrelemente ständig angezeigt werden und damit
verhindert wird, daß der Operator die Adressen falsch einschätzt oder verwechselt.
Die Wirkungsweise des Kranüberwachungssystem;,
für die Handhabung von Containern wird anhand von Fig. 5 beschrieben. Die Steuerzentrale 501 veranlaß:
die Übertragung eines Ladebefehl-Signals, weiches ein Container-Adressensignal und ein Contamer-Nummernsignal
enthält. In dem vorliegenden Beispiel erfolgen die Übertragung und der Empfang der Signale
zwischen der Steuerzentrale 501 und der Steuerkabine 20 drahtlos <uif induktivem Weg. Genauer gesagt, ist das
drahtlose induktive Übertragungssystem dahingehend eingeschränkt, daß eine Spule oder Antenne 502 an dem
Kran befestigt ist und dicht neben und längs eines Induktions-Leitdrahtes 520 bewegt wird, welcher auf
dem Boden angebracht ist. Wenn ein hochfrequenter, durch ein Steuersignal von der Steuerzentrale 501
modulierter Strom durch den Leitdraht 520 fließt, entsteht um diesen herum ein hochfrequentes magnetisches
Feld. Dementsprechend wird die in der Nähe des
Leitdrahtes 520 angeordnete Antenne 502 an den hochfrequenten Magnetfluß gekoppelt und induziert
eine elektromotorische Kraft an den Enden der Spulenwicklung, wodurch das von der Steuerzentrale
übertragene Befehlssignal zu dem Kranführer übertragen wird. Dementsprechend wird das von der Antenne
502 empfangene Signal von einem Empfänger 503 verstärkt und demoduliert, im vorliegenden Fall sind
das Adressensignal für die Container-Umschlaganlage und das Container-Nummernsignal verschlüsselt oder
codiert. Wie die Container-Umschlaganlagenadresse gefunden wird, wird später im einzelnen beschrieben.
Die aus dem Empfänger 503 kommende, ein Container-Adressensignal und ein Container-Nummernsignal
enthaltende Ausgangsgröße wird durch einen Dekoder 504 zu einem Container-Anschriftenlesegerät 506 und
einem Container-Nummernlesegerät 505 gesandt, welche sich auf dem Steuerstellungs-Anzeiger 45 in der
Führerkabine 20 befinden, wodurch die bestimmte Container-Adresse und die Container-Nummer durch
geeignete Anzeigemittel, wie z. B. Lampen, angezeigt werden. Der Kranführer in der Führerkabine des Krans
bedient ein Kransteuergerät 514, um den Kran zu der besonderen, von dem Container-Anschriftenlesegerät
506 angezeigten Adresse zu bewegen.
In dem Empfänger 503 wird das in dem Ladebefehlssignal enthaltene Adressensignal ausgesondert und in
ein Steuergerät 507 gesandt, welchem auch ein verschlüsseltes Signal über die augenblickliche Lage
geliefert wird, so daß beide miteinander verglichen werden. LJm die augenblickliche Lage der Führerkabine
oder des Krans zu ermitteln, ist es erforderlich, die Position des Krans in der Container-Umschlaganlage
und die Lage der Führerkabine auf dem Querträger 33 zu bestimmen. Die Bestimmung der Arbeitsstellung des
Krans erfolgt unter Benutzung des oben beschriebenen Leitdrahtes 520. Genauer ausgedrückt, wird die
Bestimmung der Arbeitsstellung dadurch ermöglicht, daß der Leitdraht auf einer bestimmten Länge gedrillt
ist, so uaü sich der rhaseiiwinkei des in uci Auicinic
induzierten Stroms ändert, wenn die an dem Kran montierte Antenne an einer solchen gedrillten Stelle
vorbeifährt. Da als gedrillte Übertragungsleitung die Vierdraht-Doppelleiteranordnung gewählt wird, ist es
möglich, die in die Übertragungsleitung und die Antenne induzierten Stör- und Geräuscheinflüsse
wirksamer zu unterdrücken und ein wirkungsvollere Begrenzung des von der Übertragungsleitung und der
Antenne abgestrahlten elektrischen Feldes zu erzielen, als es mit einem nichtgedrillten Leiter bekannter
Ausführung erreichbar ist.
Um sowohl eine wirksame Übertragung des Steuersignals
als auch eine genaue Ermittlung der Stellung des Krans durch das induktiv wirkende drahtlose System
sicherzustellen, ist es erforderlich, den Kran auch dann geradeaus laufen zu lassen, wenn er mit Gummireifen
ausgerüstet ist. Um eine solche Spursteuerung zu ermöglichen, wird ein niederfrequenter Strom durch
den in der Container-Umschlaganlage verlegten Leitdraht geleitet, und es wird ein Querlagendetektor 509
verwendet, um den Grad der seitlichen Abweichung des Krans festzustellen. Das auf diese Weise erzeugte
Abweichsigna! wird in ein Steuersigna! umgesetzt, weiches benutzt wird, um die Kranspur durch einen
geeigneten Signalumsetzer zu steuern. Das gewonnene Steuersignal steuert die Zahl der Umdrehungen der
Kranmotoren, um den Kran längs einer vorbestimmten Spur fahren zu lassen. So ist es möglich, die Abweichung
der Kranspur von dem geradlinig verlegten Leitdraht innerhalb einer Toleranz von ± 100 mm zu halten.
Die Querlage der Führerkabine bzw. des Kranfahrzeugs kann ermittelt werden durch Umwandlung des
Fahrwegs in einen Dreh winkel. Auf diese Weise werden die angewiesene Adresse und die augenblickliche
Position des Krans miteinander verglichen, um die Richtung der Querbewegung der Führerkabine anzuzeigen.
Wenn sich der Kran einer vorbestimmten Adresse nähert, wird die Annäherung und die Ankunft auf dem
Arbeitsablaufanzeiger angezeigt.
Die Beurteilung der Conlainer-Umschlagadresse kann automatisch durch Aufstellung einer bestimmten
Beziehung zwischen der Adresse der IJmschlaganlage und der Quer- und Längsposition des Krans erfolgen.
F i R. 6 zeigt ein Beispiel einer Container-Anordnung auf der Container-Umschlaganlage. Falls alle Container
einheitlich eine Länge von 6,06 m und eine Breite von 2,45 m haben, wird eine Stellfläche der Container-Umschlaganlage
in eine Vielzahl von Adressen unterteilt, die in Längsrichtung einen Abstand von 0,44 m und in
Querrichtung von 0,4 m haben. Bei dieser Anordnung beansprucht ein 12,12 m langer Container zwei Adressen.
D'e Beziehung zwischen der ermittelten Positionsinformation
und der Adresse Bs lautet für 6,06 m lange Container
Λ' —■ .Adressennummer (Wn) * η Container,
und für 12.12 m I an tu: Container
und für 12.12 m I an tu: Container
Y = Aclressennummer (Wvl χ .·ι t ., (ielwuse.
wobei η der Quotient aus dem Abstand zwischen aneinandergrenzenden Adressen (m) und der kleinsten
Einheit bei der Positionsermittlung (m)\%\
und N die der Adressennummer (Bs) entsprechende Positionsnummer ist.
und N die der Adressennummer (Bs) entsprechende Positionsnummer ist.
Gemäß F i g. 5 wird das durch einen Längslagendetektor 508 und einen Querlagendetektor 509 ermittelte
Signal für die augenblickliche Position über einen
iir-ii-_r
e4/\ 1 _: w _j: e«i Λ
Steuergerät 507 zugeleitet. Bei Übereinstimmung des Steuersignals des Empfängers 503 und des Positionssi-•
gnals der Führerkabine des Krans gibt das Steuergerät 507 ein Signal ab, welches einen Operationsleitanzeiger
512. z. B. eine Lampe, betätigt. Gleichzeitig wird das Ausgangssignal des Steuergerätes 507 einem Sperrgerät
513 zugeleitet, dessen Ausgangssignal das Wirksamwerden eines Greifersteuergerätes 515 ermöglicht, welches
bewirkt, daß der Greifer des Krans nach unten wandert und einen Container ergreift oder freigibt. Nach
Beendigung einer Reihe von Greiferoperationen wird ein elektrisches Signa! ausgelöst, welches als Signal
»Operation ausgeführt« über das Steuergerät 507 und den Sender 516 der Steuerzentrale 501 übermittelt wird.
Wie oben beschrieben, erhält der Fahrer in der Führerkabine des Krans bei Anwendung des beschriebenen
Kranüberwachungssystems für die Handhabung von Containern in einer Container-Umschlaganlage für
jeden Container ein separates Ladesignal und führt dann die angewiesene Container-Handhabung aus.
Wenn diese erledigt ist, wird automatisch ein Signal »Operation durchgeführt« an die Steuerzentrale übermittelt.
Sodann kann auf ein neues l.adesignal gewartet werden, im Falle einer fehlenden Übereinstimmung
zwischen der tatsächlichen und der aufgezeichneten Adresse wird die Betätigung des Greifers automatisch
unterbrochen. So ist es möglich, den Kranführer zu entlasten und Fehlleistungen zu vermeiden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit Kranfahrzeugen,
insbesondere für schienenfreie Kranfahrzeuge, mit einer einen stationär verlegten Leitdraht und eine
Antenne beinhaltenden Leitdrahtsteuerung zum drahtlosen induktiven Informationsaustausch zwischen
einer stationären Steuerzentrale und der Führerkabine des Kranfahrzeugs, wobei dieser
Informationsaustausch sowohl Befehle bezüglich der Identität des Standortes und des Zielortes des
jeweils zu transportierenden Containers als auch Angaben bezüglich der jeweiligen tatsächlichen
Position des Kranfahrzeugs beinhaltet, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitdraht (520) der
Leitdrahtsteuerung als gedrillte Vierdraht-Doppelleiteranordnmg
ausgebildet ist, daß die von den Drillstellen dieser Vierdraht-Doppelleiteranordnung
verursachten relativen Änderungen der Phasenlage des Empfangssignals der Antenne (502) als Lageinformation
für die Istposition des Kranfahrzeugs (18) auswertbar sind und daß eine Sperrvorrichtung (513)
vorgesehen ist, mittels derer die Betätigung des Kranhebezeugs (35,37) sperrbar ist, falls die Befehle
bezüglich der Identität des Standortes bzw. des Zielortes von der tatsächlichen Stellung des
Kranfahrzeugs (18) abweichen.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Leitdraht (520) mit einem
Hochfrequenz-Sender i.i der Steuerzentrale (11,
501) verbunden ist.
3. Anordnung nach Anspruch ;. dadurch gekennzeichnet, daß der Leitdraht (520) zur Führung des
Krans an einen Strom niedriger Frequenz angeschlossen ist.
4. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß nach der Durchführung
der befohlenen Containerhandhabung ein Vollzugssignal von der Führerkabine (20) zu der
Steuerzentrale (50!) durch den Lcitdraht (520)
Übermittelbarist.
5. Anordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, gekennzeichnet durch eine Detektoreinrichtung
(509) zur Bestimmung der Querlage des Kranfahrzeugs.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742410985 DE2410985C3 (de) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit Kranfahrzeugen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19742410985 DE2410985C3 (de) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit Kranfahrzeugen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2410985A1 DE2410985A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2410985B2 DE2410985B2 (de) | 1979-02-22 |
DE2410985C3 true DE2410985C3 (de) | 1979-10-11 |
Family
ID=5909405
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19742410985 Expired DE2410985C3 (de) | 1974-03-07 | 1974-03-07 | Anordnung zur Überwachung und Steuerung des Container-Umschlags mit Kranfahrzeugen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2410985C3 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240320A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-19 | Mitsui Engineering & Shipbuilding Co. Ltd., Tokyo | Positionsgeber fuer einen kran |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN104444831A (zh) * | 2013-09-16 | 2015-03-25 | 韩书建 | 起重机专用故障自动检测*** |
-
1974
- 1974-03-07 DE DE19742410985 patent/DE2410985C3/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3240320A1 (de) * | 1981-11-02 | 1983-05-19 | Mitsui Engineering & Shipbuilding Co. Ltd., Tokyo | Positionsgeber fuer einen kran |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2410985A1 (de) | 1975-09-18 |
DE2410985B2 (de) | 1979-02-22 |
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