DE2409028A1

DE2409028A1 - Halteelement fuer fassadenpaneele

Info

Publication number: DE2409028A1
Application number: DE2409028A
Authority: DE
Inventors: Auf Nichtnennung Antrag
Original assignee: Wendker & Co KG GmbH
Current assignee: Wendker & Co KG GmbH
Priority date: 1974-02-25
Filing date: 1974-02-25
Publication date: 1975-09-04

Description

H A L T @ E L E M E N T für Fassadenpaneele-Die Erfindung bezieht sich auf ein Halteelement für Fassadenpaneelle, vorzugsweise für sogenannte Aluminium-Sidings.
Fassadenpaneelhalterungen sind an sich in den verschiedensten Ausführungen bekannt. So sind beispielsweise Ausführungsformen bekannt gevorden, bei denen die Paneelseitenkanten so geformt sind, daß beispielsweise die linke Kante des einen Paneels in eine - nu ihrer Aufnahme und Überdeckung bzw. Halterung entsprechend geformte -rechte Kantc einos zweiten Pannels paßt, wobei diese rechte Kante außer einem überdeckenden Formteil auch Bohrungen bzw. Langlöcher aufweist, um die zusammengesetzten Paneele an die Fassadenwand anzuschrauben bzw. an das luflagerraster anzunageln . Der Der Nachteil dieser bekannten Fassadenpaneele und deren Halterungen ist jedoch, daß bei hohen Temperaturen und unter anderem durch verschiedenfarbig@ Anstri@@e hervorgerufene unterschiedliche Wärmeausdehnungen, Ver@erfungen und Verformungen in der Fassadenverkleidung auft@@ ten. Die Beseitigung dieser Verformungen, wenn sie überhau@ beseitigt werden können, erfordert einen sehr hohen Material-, Porsonal- und Zeitauf wand, der um so kostspieliger wird, je größer und höher die Fassadenfront ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, eine Halterung für Fassadenpaneele zu schaffen, die es gestattet, die Paneele einwandfrei im Verband zu halten und dabei gleichzeitig Längenausdehnungen zu kompensieren.
Diese Aufgabe wird dadurch gelost, daß eine Grundplatte mit einem Spann-und Tragbügel und einem Führungsteil für einen einschiebbaren Klemmbügel versehen ist. Durch diese Maßnahme sind nun alle Teile des Fassadenpaneels zwar miteinander fizielt und gehalten, haben doch im Rahmen des jeweiligen Materialausdehnungskoeffizienten ausreichenden Dehnungsraum.
daW In Ausgestaltung der Erfindung wird vorgeschlagen,/die Grundplatte mit den Halte-und Führungselementen und auch der Klemmbügel zusammen als sogenannter Klips ausgebildet ist, d.h. ab Teile des Halteelements sind relativ kurz ausgebildet und halten das Fassadenpaneel in etwa so, wie es eine Reihe Druckknöpfe tun, also an einzelnen Punkten. Bei dieser Ausführungsform ist natürlich die Materialersparnis für die Halteelemente am grdßten. luoh dio Anbringung an der Fassade läßt sich sehr schnell durchführen, da die an der Gebäudewand angeordnete Grundplatte 20 bereits vorgelocht ist und die Klips je nach gowünschten oder erforderlichen Abständen ohno großen Montageaufwand angeordnet wsrdon können.
Eine andere Ausführungsform der @rfindung sieht vor, daß die Grundplatte mit dem Spann-und Tragbügel und dem Führungsteil sowie der Klemmbügel durchlaufend lcistenförmig geformt sind. Durch diese Maßnahmen ist auch eine sehr schnelle montage möglich, denn die Grundplatte mit ihren Halte-und Führungselementen kann in einem Arbeitsgang über die gesamte Fassade angobracht werden, während die Fassadenpaneele dann nurmehr der Reihe nach in diese Halteelemente eingesstzt und durch Einschieben des Klemmbügels gehalten werden.
Ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung sieht vor, daß die Grundplatte durchlaufend leistenförmig, der Spann-und Tragbügel sowie der Führungsteil jedech nur in @inzelelmentstücken angeformt sind, wogegen der Klemmbügel selbst wieder durchlaufend @eistenförmig ausgeführt ist. Durch diese Maßnahmen ist es möglich, Material und Gewicht einsusparcn, den, der Spann-und Tragbügel ist in seiner Fern nicht mehr durchlaufend ausgeführt, sondern nur mehr abschnittsweise' sodaß beispislsweise jedes Fassadenpaneel in seiner ganzen Länge nur an etwa 3 bis 4 Abschnitten gehalten ist, während der Klemmbügel wieder eine durchlaufende Form aufweist.
Die Erfindung ist nachfolgend an einem Ausführungsbeispiel beschrieben und gezeichnet. Die cinziga Figur der Zeichnung zeigt cinen Querschnitt durch dieses Ausführungsbeispiel.
Eine Gebäudewand 20 wird mit Fassadenpaneelen 21, 22 verkleidet, sogen@nnten Sidings, die vorzugsweise aus Aluminium geformt sind.
Diese Paneele werden vorwiegend in rechteckiger Form ausführt, wobei die Höhe bzw. Paneellänge der G@schoßhöhe des zu verkleidenden Gebäudes entsprechen kann, während die Breite dagegen relativ gering ist. Die beiden Paneelkanten 22a, 22b weisen über ihre gesamte Länge eine bestimmte, voneinander jedoch unterschiedliche, aber zueinander formpass@nde Ausbildung auf, sodaß je eine kante eines Paneels in die Kante des @achbarpane@ls einpaßt.
In der Zeichnung ist dies an einem Beispiel dargestellt..
Der gezeigte Querschnitt ist für alle Ausführungsbeispiele derselbe. Die linke Seitenkante 21a des Paneeis 21 paßt formsohlüssig in die sie überdeckende rechte Seitenkante 22 b des Paneele 22. Bisher wurden jeweils die zur Frontseite des Paneels parallel gebogenen Snden der Kante 22b direkt an der zu verkleidenden Wand 20 bzv. dem daran angebrachten Paneeiraster angeschraubt bzw. angenagelt. damit ist aber eine unverrüokbare Fixierung des Paneels gegeben, das Längenausdehnungen nur in eine Richtung hin - nämlich zu der Kante 22a -erlaubt. Da diese aber in der Form der fest fixierten Nachbarkant ruht, ist eine Längenausdehnung des Materials nicht möglich , d.h. das Material bzw. das Fassadenpaneel wird gestaucht und verformt sind. Dic erfindungsgemäßen Maßnahmen beseitigen nun diese Gefahr dadurch, daß an die Wand 20 eine Grundplatte 10 befestigt wird, wobei diese Grundplatte 10 um ihre nachstehend beschriebenen Elemente sowohl leistenförmig über dic gesamte Länge des Paneele gerührt sein kann, als auch in Einzelstü@ken -ähnlich einem sogenannten flipe - partiell über die gesamte Länge verteilbar tat. Jede Grundplatte 10 weist nun einen Spann-und Tragbügel 11 auf, dessen auskragende Nase 14 den geformten tinten 21a und 22 b der Fassadenpaneele 21 land 22 als Auflager dient. Weiterhin ist die Grundplatte 1C mit einem Führungsteil 12 versehen, der beispielsweise eine Schwalbenschwanzführung od. ähnliches sein kann. Diosem Führungsteil 12 ist nun-ein Klemmbügel 13 zugeordnet, dor die Fassadenkanten 21a, 22b in ihrer eingesetzten Tage fixiert. Der Klemmbügel 13 ist mit siner dem Führungsteil 12 entsprechenden Gegenführung 13a versehen.
Patenansprüche

Claims

PATENTANSPRÜCHE 1. Halteelement für Fassadenpaneele, vorzugsweise für sogenannte Aluminium-Sidings, dadurch gekennzeichnet, daß ein Grundplatte (10) mit einem Spann-und Tragbügel (11) und einem FQhrungsteil (12) versehen ist und letzterem ein einschiebbarer Klemmbügel (13) zugeordnet ist.
2. Halteelment nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte(lO) mit dem Spann-und Tragbügel (11), dem Führungsteil (12) und der Klemmbügel (13) zu einem sogenannten Klips ausgebildet sind.
3. Ralteelement nach klspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundplatte(10) mit dem Spann-und Tragbügel (11), der Führungsteil (12) und der einschiebbare Klemmbügel #13) durchlaufend leistenförmig geformt sind.
4. Halteelement nach Anspruch l, daduroh gekennzeichnet, daß die Grundplatte (10 durchlaufend leistenförmig, dar Spann-und Tragbügel (11), sowie der Führungsteil (12) jedoch nur in Einzelelement stücken daran angeformt sind und der Klemmbügel (13) jedoch wieder leistenförmig durchlaufend geformt ist.

L e e r s e i t e