DE3610780C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Gerät zum Reinigen der
Abluft, insbesondere bei Sandstrahlanlagen, das von unten
nach oben im wesentlichen aus einem teilweise mit Wasser
gefüllten Behälter, einem zylindrischen Zwischenstück mit
tangential einmündendem Ansaugstutzen und einem aufgesetzen
Oberteil mit nach oben ragendem Ausstoßstutzen besteht, wobei
der Oberteil einen senkrecht stehenden, explosions- und
wassergeschützten Motor mit radial von unten nach oben wir
kendem hochtourig laufenden Flügelrad enthält, das dicht
über einer, entweder dem Zwischenstück oder dem Oberteil an
gehörenden waagerechten Zwischenwand liegt, die mit einem
Stutzen in den Raum des Zwischenstückes ragt.
Mit Rücksicht auf die immer schärfer werdenden Vorschriften
bezüglich der Luftreinhaltung und auch im Hinblick auf die
Gesundheitsvorschriften sind die Forderungen an Geräte
zum Reinigen der Abluft, insbesondere bei Sandstrahlan
lagen stetig im Ansteigen begriffen. Wie die Praxis gezeigt
hat, werden die sogenannten Naß-Reinigungsgeräte bevorzugt
verwendet bzw. ist es in vielen Fällen ausgeschlossen, daß
man ohne Wasser arbeitet.
Bei dem eingangs erwähnten Naß-Gerät hat es sich gezeigt,
daß die verunreinigte, mit Wasser durchsetzte Luft mit hoher
Geschwindigkeit an die Innenwandung des Zwischenstückes
herangeführt wird und dort vorzeitige Abnutzungserscheinungen
hervorruft. Ähnliches, aber im verstärkten Maße, geschieht im
Oberteil, indem das hochtourig laufende Flügelrad die schwe
reren Bestandteile mit großer Wucht gegen die Innenwandung
des Mantels des Oberteiles schleudert und dort zu einem er
heblichen Materialabtrag führt. Die Folge davon ist, daß die
Mäntel des Zwischenstückes und des Oberteiles vorzeitig aus
gewechselt werden müssen, was nicht nur unwirtschaftlich,
sondern auch zeitraubend ist, da bei solchen Maßnahmen das
ganze Gerät nahezu vollständig zerlegt werden muß. Als nach
teilig kommt ferner hinzu, daß trotz der Verwendung von Wasser
nicht zu vermeiden ist, daß insbesondere die feineren Staub
teile der Luft in die Atmosphäre gelangen, was nicht zulässig
ist und zu kostspieligen Beanstandungen führen kann. Dies
wiederum beruht darauf, daß die feineren Staubteile der ver
unreinigten Luft dem Wasser-Luft-Gemisch folgen und nicht an
die Innenwandungen gelangen, an denen sie nach unten wegsacken
könnten. Die Möglichkeit des nach unten Wegsackens ist übrigens
deshalb als vorteilhaft anzusehen, weil, wie schon erwähnt,
von unten nach oben gearbeitet wird und die schwereren Staub
anteile nicht dem Luftstrom folgen, sondern infolge ihrer
Schwerkraft nach unten streben.
Durch die DE-PS 9 16 689 ist eine Vorrichtung zum Entstauben
von Luft oder Gasen bekannt geworden, bei der im wesentlichen
in waagerechter Richtung gearbeitet wird, wodurch die
"Schwerkrafthilfe" teilweise in Wegfall kommt. Bei dieser
bekannten Vorrichtung ist vorgesehen, daß um das umlaufende
Gebläserad herum oder innerhalb desselben eine oder mehrere
konzentrische, mit umlaufende, durchbrochene oder nichtdurch
brochene, zylindrische oder konische Hohltrommeln vorgesehen
sind, welche den Staub festhalten. Dabei soll der in der Luft
enthaltene Staub tangential im Sinne des Umlaufes des Gebläse-
bzw. Flügelrades und einer Trommel austreten und sich dabei
fest an die Innenwand der Hohltrommel anlegen. Die Reinluft
soll die Vorrichtung axial verlassen. Die Funktion dieser
Vorrichtung ist fraglich, denn es ist nur bedingt, wenn über
haupt denkbar, daß auf diese Weise die leichteren Staubteile
aus dem Kern eines Luftstromes entfernt werden können.
Demgegenüber ist die Aufgabe der Erfindung darin zu sehen, daß
die Innenwände der Mäntel des Zwischenstückes und des Ober
teiles vor Abrieb geschützt werden und daß ferner die Abscheide
und Reinigungswirkung schon bei Eintritt der zu reinigenden
Luft in das Gerät einsetzt und schließlich die Reinigungswirkung
auf den verunreinigten Luftstrom mindestens so gut ist, wie
bei der eingangs beschriebenen Vorrichtung.
Gelöst wird diese Aufgabe dadurch, daß im Zwischenstück tangen
tial an der Innenwandung angesetzte und in der Einströmrichtung
der zu reinigenden Luft von der Zwischenstückinnenwandung weg
strebende auswechselbare Prallbleche vorgesehen sind, und daß
das Flügelrad in einem radialen Abstand von einem lösbar be
festigten Gitter oder dgl. umgeben ist, das zusammen mit einem
mit geringem Abstand zum Gitter angeordneten Mantel einen hohl
zylindrischen Raum abgrenzt und der Mantel seinerseits mit der
Innenwandung des Oberteils einen weiteren hohlzylindrischen,
gegenüber dem ersten hohlzylindrischen Raum voluminöseren Raum
bildet, wobei letzterer einen Abfluß nach unten in den Wasser
behälter aufweist. Durch die auswechselbaren Prallbleche an
der Innenwandung des Zwischenstückes wird die Innenfläche
vor einem vorzeitigen Abrieb geschützt, ganz abgesehen da
von, daß bereits eine Vorreinigung erzielt wird, so daß durch
den in das Zwischenstück hineinragenden Stutzen hindurch be
reits teilweise von Schmutzteilen befreite und mit Wasser
durchsetzte Luft zwar auch noch gegen die Innenfläche des
hinter dem Gitter liegenden Mantels im Oberteil geschleudert
wird, jedoch dabei durch das Gitter eine Art Dämpfung erfährt,
wodurch sich nicht nur eine gute Durchmengung der Luft mit
den angefeuchteten Verunreinigungen ergibt, sondern auch durch
die unterschiedlichen Höhen des Gitters und des Mantels das
Luft-Schmutz-Wasser-Gemisch leicht beruhigt den Mantel ge
wissermaßen überklettert, wobei die wasserbeschwerten Schmutz
anteile durch die Fliehkraft gewissermaßen schonend gegen die
Innenmantelfläche des äußeren Mantels geworfen werden und von
dort nach unten wegsacken, ohne an der Innenmantelfläche
Schaden anzurichten, während die gereinigte, höchstens noch
Feuchtigkeit enthaltende Luft dem Ausstoßstutzen zustrebt.
Bei dem eingangs erwähnten Gerät hingegen werden die Wände
gewissermaßen abbauend sandgestrahlt und erfüllen nicht wie
hier die Aufgabe von Gleit- und Abschlußwänden. Anders aus
gedrückt bedeutet dies, daß die Innewände des mittleren und
oberen Teiles des Gerätes im Gegensatz zu der bekannten Vor
richtung nicht abbauend sandgestrahlt sondern schonend be
aufschlagt werden. Selbstverständlich unterliegen auch die
Einbauten nach der Erfindung einer Abnutzung, jedoch ist
diese einmal geringer, da die ganze innere Anordnung eine
Dämpfung verursacht, die sich materialschonend auswirkt und
zum anderen die Auswechslung der wesentlich kleineren Ein
bauten weniger Unkosten bereitet, als das Ersetzen der Außen
mäntel des Zwischenstückes und des Oberteiles. Eine besondere
Bedeutung kommt auch dem das Gitter mit geringem Abstand um
gebende Mantel zu, der zusammen mit dem Gitter die angestrebte
Dämpfung bewirkt und eine noch intensivere Verwirbelung ver
ursacht, so daß noch die letzten Reste der Verunreinigung
angefeuchtet und ausgeschieden werden. Schließlich sei noch
erwähnt, daß durch eine mögliche Drehzahlveränderung des
Flügelrades, z.B. mit einem Getriebemotor sich das Gerät den
verschiedenartigsten Verhältnissen anpassen läßt.
Gemäß einer weiteren Besonderheit der Erfindung ist vorge
sehen, daß die Prallbleche gekrümmt von der Innenwandung des
Zwischenstückes wegstreben und an ihren freien Enden gegenüber
der Innenwandung des Zwischenstückes abgestützt sind. Durch
die Prallbleche wird die noch verhältnismäßig trockene und
verschmutzte Luft gewissermaßen gesiebt, so daß zumindest die
schwereren Bestandteile nach unten in den Wasserbehälter fallen.
Mit Rücksicht auf eine Voranfeuchtung der Luft erscheint es
zweckmäßig, daß die Abstützung der die Innenwand des Zwischen
stückes schonenden Prallbleche, die Lochbleche oder gitter
artige Gebilde darstellen, mit Schließblechen erfolgt, die
bevorzugt ebenfalls Lochbleche od. dgl. sind, welche die
Prallblechenden mit der Zwischenstückinnenwandung - etwa in
radialer Richtung - verbinden. Dadurch bilden sich nämlich
Wirbelzonen, welche die erwähnte Voranfeuchtung mit verur
sachen, letzteres um so mehr, als durch die starke Sogwirkung
des Stutzens die vorgereinigte Luft in die Wasseransaugung
gelangt, wodurch eine gute Durchfeuchtung erfolgt.
Konstruktiv von Vorteil ist es ferner, daß das Gitter bzw.
das Lochblech und der Mantel auf der Zwischenwand aufsitzend
ggf. lösbar befestigt sind und in ihren Höhen das Flügelrad
überragen, wobei der Mantel seinerseits über das Gitter od.
dgl. hinausragt und oben einen radial nach innen gerichteten,
den inneren Hohlzylinder überdeckenden Ring trägt. Dabei ist
zunächst die Befestigung auf der Zwischenwand einfach, was
insofern günstig erscheint, als zumindest das Lochblech doch
Abnutzungserscheinungen unterliegt und die Möglichkeit be
stehen muß, dieses voll im Wirkungsbereich des Flügelrades
liegende Lochblech einfach und schnell auswechseln zu
können. Durch die erwähnten unterschiedlichen Höhen ist
das Abfließen des nunmehr vollständig durchwirbelten Luft-
Schmutz-Wasser-Gemisches nach oben erleichtert, wobei der
abdeckende Ring zu einer Art Venturi-Rohr-Wirkung führt,
so daß oberhalb des Ringes die Fließgeschwindigkeit absinkt
und so die Verunreinigungen nicht mehr mit einer solchen
Wucht gegen die Innenwandung des Oberteiles geschleudert
werden, daß sie nicht nach unten abzufließen vermögen.
Damit einmal die Lärmentwicklung möglichst gering bleibt und
zum anderen ggf. vorhandene Unwuchterschütterungen des senk
recht stehenden Motors und/oder des Flügelrades sich nicht
auf das ganze Gerät übertragen und dieses schädlichen Er
schütterungen aussetzen, wird nach der Erfindung vorgeschlagen,
daß der Motor mit dem ausgewuchteten Flügelrad elastisch auf
gehängt ist, z.B. an dem den inneren hohlzylindrischen Raum
abdeckenden Ring.
Der schon früher erwähnte Abfluß aus dem äußeren hohlzy
lindrischen Raum im Oberteil wird auf einfache Weise von
rundum angeordneten Durchbrüchen, z.B. von Bohrungen in
der Zwischenwand gebildet. Auch diese Maßnahme besticht
durch ihre Einfachheit.
In der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veran
schaulicht; es zeigen:
Fig. 1 das erfindungsgemäße Gerät in schaubild
licher Darstellung, teilweise aufgebrochen
und teilweise durchsichtig veranschaulicht;
Fig. 2 den prinzipiellen Aufbau des Gerätes im
Schnitt und vereinfacht dargestellt;
Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-III der Fig. 2
Fig. 4 einen Schnitt längs der Linie IV-IV der
Fig. 2 und
Fig. 5 einen Schnitt längs der Linie V-V der Fig. 2.
Wie sich aus Fig. 1 und teilweise auch aus den anderen
Figuren ergibt, ist das ganze Gerät 1 auf einem Stand
fußgestell 2 aufgebaut. Von unten nach oben betrachtet
besteht das Gerät 1 aus einem teilweise mit Wasser 3
gefüllten Behälter 4, der seitlich einen, ggf. mit einem
schwimmerbetätigten, an eine Wasserversorgung ange
schlossenen Ventil ausgestatteten Sicht- und Nachfüll
kasten 5 aufweist, der über eine entsprechende Aussparung
in der Wandung 6 des Behälters 4 mit dem Wasserinhalt des
Behälters 4 in Verbindung steht. Der Behälter 4 kann mit
Laufrollen (nur angedeutet) 7 ausgestattet sein, um das
Ausfahren aus dem Standfußgestell 2 zu erleichtern, wenn
der Behälter 4 von Verunreinigungen gesäuber werden muß.
Auf den Behälter 4 folgt ein Zwischenstück 8, das einen
tangential angesetzten Ansaugstutzen 9 aufweist. Auf das
Zwischenstück 8 folgt ein Oberteil 10, das unten eine
Zwischenwand 11 als Boden aufweist, der aber auch dem
Zwischenstück 8 als Deckel angehören könnte. Die Zwischen
wand 11 trägt einen nach unten in den freien Raum des
Zwischenstückes 8 ragenden Stutzen 12, durch den vorge
reinigte, mit Wasser angereicherte Luft angesaugt wird.
Erfindungswesentlich ist es, daß auf der Zwischenwand 11
eine Art Gitter 13, z.B. ein rundum laufendes Lochblech,
lösbar befestigt ist, das zusammen mit einem ebenfalls
rundum laufenden Mantel 14 einen hohlzylindrischen Raum 15
begrenzt. Der Mantel 14 wiederum begrenzt zusammen mit der
Innenwandung 16 des Oberteiles 10 einen hohlzylindrischen
Raum 17, der gegenüber dem Raum 15 voluminöser ist. Gitter
13 und Mantel 14 umgeben mit radialem Abstand ein Flügelrad 18,
das von einem explosions- und feuchtigkeitsgeschützten
Motor 19 angetrieben wird, der ggf. drehzahlveränderlich
ist. Man erkennt auch, daß das Gitter 13 niedriger als
der Mantel 14 ausgebildet ist, wobei letzterer einen
Ring 20 trägt, der den Raum 15 gewissermaßen überdacht.
Darüber hinaus sind in der Zwischenwand 11 Bohrungen 21
zu erkennen, die den hohlzylindrischen Raum 17 gewisser
maßen an den Hohlraum 22 des Zwischenstückes 8 anschließen.
Mit 23 ist ein Schlauch bezeichnet, der die Zuleitungen
für den Motor 19 geschützt aufnimmt. Der Luftausstoßstutzen
auf dem Oberteil 10 ist mit 24 bezeichnet.
Die Fig. 2 bis 5 lassen weitere Einzelheiten erkennen,
die in der Reihenfolge von unten nach oben näher erläutert
sind. Der Wasserbehälter 4 weist einen kegeligen Boden 25
auf, der mit einem verschließbaren Auslaufstutzen 26 aus
gestattet ist und vor allem dazu geeignet erscheint, daß
man den Behälter 4 mit Wasser spülen kann.
In dem Behälter 4 befindet sich ein Bremseinsatz 27, der
an einem zentralen Mittelstück mindestens drei Ausleger 28,
29, 30 (vgl. insbesondere Fig. 5) aufweist, die mit U-förmigen
Anschlägen 31, 32, 33 der Wandung des Behälters 4 zusammen
wirken, so daß sich der Bremseinsatz 27 nicht in Drehung
versetzen kann und damit auch der Drehbewegung des Wassers
und der Verunreinigungen entgegenwirkt, wodurch Unwuchten
vermieden werden. Der Bremseinsatz 27 ist aus den An
schlägen 31, 32, 33 nach oben herausnehmbar und er kann bei
34 mit den Anschlägen 31, 32, 34 lösbar verbunden sein. Auch
kann die Anordnung so getroffen sein, daß sich der Brems
einsatz 27 in der Höhe verstellen läßt.
Beim Zwischenstück 8 ist darauf hinzuweisen, daß der
Stutzen 12 der Zwischenwand 11 teleskopartig ausgeführt
ist, d.h., ein muffenartiger Teil 35 kann auf dem Stutzen 12
nach oben und unten verschoben werden, wodurch die Saug
wirkung auf das Wasser 3 im Behälter 4 verändert werden
kann (vgl. Fig. 2 und 4).
In den Fig. 2 und 4 erkennt man ferner, daß an der
Innenwandung 36 des Zwischenstückes 8 Prallbleche 37,
38, 39 und 40 vorgesehen sind, die von der Innenwandung
36 wegstreben und an ihren freien Enden mit Schließ
blechen 41, 42 (nur zwei in Fig. 4 sichtbar) gegenüber
der Innenwandung 36 abgestützt sind. Die Prallbleche
37-40, die Lochbleche oder gitterartige Gebilde sein
können, dienen der Vorreinigung der durch den Ansaug
stutzen 9 einströmenden verschmutzten Luft.
Die Fig. 2 und 3 lassen besonders gut die Abfluß
bohrungen 21 am Boden des hohlzylindrischen Raumes 17
erkennen. Ebenso deutlich sieht man die unterschiedlichen
radialen Ausdehnungen der hohlzylindrischen Räume 15, 17.
Die Fig. 2 zeigt im Oberteil 10 deutlich Gummimetall
teile 43, von denen mindestens drei Stück vorgesehen sind,
welche den Motor 19 mit dem Flügelrad 18 elastisch halten,
und zwar an dem Ring 20 des Mantels 14.
Das erfindungsgemäße Gerät 1 arbeitet wie folgt:
Bei laufendem Motor 19 wird verunreinigte Luft durch den
Ansaugstutzen 9 angesaugt und, wie in den Fig. 2 und 4
angedeutet, in Drehbewegung versetzt. Dabei prallt die
Luft gegen die Lochbleche 37-40 und schwerere Bestandteile
fallen nach unten; letzteres um so mehr, als die dem
unteren Ende 44 des Ansaugstutzens 12, 35 zuströmende Luft
diesen Fallvorgang unterstützt. Die groben Teile fallen
daher in den Wasserbehälter 4. Die Sogwirkung durch den
Stutzen 12, 35 bringt die Oberfläche des Wassers in Bewegung,
was mit der unregelmäßig gekrümmten Linie 45 angedeutet
ist. Dabei werden die noch nicht vollständig mit Feuchtig
keit durchmengten Verunreinigungen mit Wasser angereichert
und so gewissermaßen schwerer gemacht. Daß bei dieser Luft-
Wasserbewegung auch die Räume hinter den Schließblechen
41, 42 eine zusätzliche Verwirbelung erfahren, versteht sich
von selbst.
Das nun schon gut durchwirbelte Luft-Wasser-Verunreinigungs
gemisch wird durch das Flügelrad 18, durch das Gitter 13
hindurch gegen den Mantel 14 geworfen, wodurch eine weitere
Verwirbelung stattfindet, wie dies die eingezeichneten
Wirbellinien zeigen. Durch das nach oben wirkende Flügel
rad 18 wird das Gemisch durch die Verengung 46 (vergl.
Fig. 2) gedrückt, worauf sofort eine radiale Ausdehnung
erfolgt, d.h., durch Fliehkraft werden die angefeuchteten
Verunreinigungen gegen die Innenwandung des Oberteiles 10
geworfen, von wo sie nach unten wegsacken und durch die
Bohrungen 21 wieder in den Reinigungskreislauf gelangen.
Reine, unbeschwerte Luft strebt dem Ausstoßstutzen 24 zu
und kann von dort in die freie Atmosphäre gelangen.
Claims (6)
1. Gerät zum Reinigen der Abluft, insbesondere bei Sand
strahlanlagen, das von unten nach oben im wesentlichen
aus einem teilweise mit Wasser gefüllten Behälter, einem
zylindrischen Zwischenstück mit tangential einmündendem
Ansaugstutzen und einem aufgesetzten Oberteil mit nach
oben ragendem Ausstoßstutzen besteht, wobei der Oberteil
einen senkrecht stehenden, explosions- und wassergeschützten
Motor mit radial von unten nach oben wirkendem hochtourig
laufendem Flügelrad enthält, das dicht über einer entweder
dem Zwischenstück oder dem Oberteil angehörenden waagrechten
Zwischenwand liegt, die mit einem Stutzen in den Raum
des Zwischenstückes ragt, dadurch gekennzeichnet, daß
im Zwischenstück (8) tangential an der Innenwandung an
gesetzte und in der Einströmrichtung der zu reinigenden
Luft von der Zwischenstückinnenwandung (36) wegstrebende
auswechselbare Prallbleche (37-40) vorgesehen sind, und
daß das Flügelrad (18) in einem radialen Abstand von einem
lösbar befestigten Gitter (13) oder dgl. umgeben ist, das
zusammen mit einem mit geringem Abstand zum Gitter ange
ordneten Mantel (14) einen hohlzylindrischen Raum (15) ab
grenzt und der Mantel (14) seinerseits mit der Innewandung
(16) des Oberteils (10) einen weiteren hohlzylindrischen,
gegenüber dem ersten hohlzylindrischen Raum (15) voluminöseren
Raum (17) bildet, wobei letzterer (17) einen Abfluß (21)
nach unten in den Wasserbehälter (4) aufweist.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die
Prallbleche (37-40) gekrümmt von der Innenwandung (36)
des Zwischenstückes (8) wegstreben und an ihren freien
Enden gegenüber der Innenwandung (36) des Zwischenstückes
(8) abgestützt sind.
3. Gerät nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Abstützung der Prallbleche (37-40), die Lochbleche
oder gitterartige Gebilde darstellen, mit Schließblechen
(41, 42) erfolgt, die bevorzugt ebenfalls Lochbleche od.
dgl. sind, welche die Prallblechenden mit der Zwischen
stückinnenwandung (36) - etwa in radialer Richtung - ver
binden.
4. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß das Gitter bzw. das Lochblech (13) und der Mantel (14)
auf der Zwischenwand (11) aufsitzend, gegebenenfalls lös
bar befestigt sind und in ihren Höhen das Flügelrad (18)
überragen, wobei der Mantel (14) seinerseits über das Gitter
(13) hinausragt und oben einen radial nach innen ge
richteten, den inneren Hohlzylinder (15) überdeckenden
Ring (20) trägt.
5. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß der Motor (19) mit dem ausgewuchteten Flügelrad (18)
elastisch (43) aufgehängt ist, z.B. an dem inneren hohl
zylindrischen Raum (15) abdeckenden Ring (20).
6. Gerät nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Abfluß aus dem äußeren hohlzylindrischen Raum (17)
von rundum angeordneten Durchbrüchen, z.B. von Bohrungen
(21) in der Zwischenwand (11) gebildet ist.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |