DE2407496A1 - Verfahren zum verpflanzen von baeumen beliebigen alters unter erhaltung ihres zustandes, auch am neuen einsetzort - Google Patents

Verfahren zum verpflanzen von baeumen beliebigen alters unter erhaltung ihres zustandes, auch am neuen einsetzort

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DE2407496A1
DE2407496A1 DE19742407496 DE2407496A DE2407496A1 DE 2407496 A1 DE2407496 A1 DE 2407496A1 DE 19742407496 DE19742407496 DE 19742407496 DE 2407496 A DE2407496 A DE 2407496A DE 2407496 A1 DE2407496 A1 DE 2407496A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01GHORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
    • A01G23/00Forestry
    • A01G23/02Transplanting, uprooting, felling or delimbing trees
    • A01G23/04Transplanting trees; Devices for grasping the root ball, e.g. stump forceps; Wrappings or packages for transporting trees
    • A01G23/043Transplanting devices for grasping, undercutting or transporting the root ball

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Ecology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Cultivation Of Plants (AREA)

Description

  • "Verfahren zum Verpflanzen von Bäumen beliebigen Alters, unter Einhaltung ihres Zustandes auch am neuen Einsetzort." Angemeldet am: Beginn der Patentdauer: Es ist bekannt, Bäume mit einem relativ hohen Alter nach Schneiden des Wurzel stockes in der Erde in einem Umfang um den Stamm nach Erfahrungswerten und auch entsprechendem Schneiden der Krone in der Größe der Wurzelstockbeschneidung mit dem Wurzelballen und mit der Erde, wobei ein Großteil der Wurzeln entfernt sind, aus der Erde herauszuheben und an einem neuen Platz ,nach Aushebung einer entsprechenden Grube einzusetzen, wobei verschiedene zusätzliche Maßnahmen zu einer möglichst umfangreichen Neubildung der Wurzeln getroffen werden, wie z. B. die wachstumsfördernde Düngung der Wurzelenden etc.
  • Da der größte Teil der physiologisch wichtigen Wurzeln feiner und feinster Struktur verloren gegen S , ist eIn Erfolg der Verpflanzung meist nur bei jungen Bäumen gegeben, wobei es auch von der Art der Bäume abhängt.
  • Es ist erkannt worden, daß es bei solchen Verpflanzungen darauf ankommt, das gesamte oder zumindest den allergrößten Teil des Wurzelsystems zu erhalten, dieses von Erde zu befreiten und an dem neuen Ort so Anzusetzen bzw. einzusetzen, daß es seine Nährstoff und Wasser aufnehmende Funktion voll erfüllen kann.
  • Der Gegenstand der Erfindung besteht nun darin, daß man erfindungsge mäß das gesamte oder im wesentlichen gesamte Wurzelsystem am bisherigen.
  • Standort des Baumes durch Spülung oder Ausblasung von der anhaftenden Erde befreit wobei der Stamm aii Ort durch Stützen, Streben oder Gerüste gehalten, und danach von seinem Standort ausgehoben und auf ein Transportmittel gebracht wird, der Baum sodann an dem neuen Standort in einer vorbereiteten Grube eingesetzt an Ort gestützt und das freiliegen de Wurzelsystem mit wachstumsfördernden Mitteln behandelt wird.
  • Die Wurzeln kbnnen zuitzltch noch durch Anheben aus dem aufgeweichten Boden ausgehoben werden, ohne dabei abzureißen.
  • Ienn es sich bei dem Standort des Baumes um ein weiches oder sandiges Bodenmaterial handelt, kann auch an Stelle von Wasser, feuchte Luft zum Freiblasen der Wurzeln verwendet werden. Auch ein mechanisches Ausheben und Hochziehen aus dem Erdmaterial durch Hebezeuge ist möglich. Es muß nur darauf geachtet werden, daß die Wurzelenden erhalten bleiben.
  • Da eine solche Maßnahme die Wurzel enden und die gesamten Wurzeln erhält. so wird dadurch die Wasser- und Nährstoffversorgung des Baumes nicht unterbrochen, wie dies bei den bisherigen Verfahren (notwendiger Weise) der Fall war.
  • Wenn notwendig wird, daß damit der Arbeitsraum in der Grube des Wurzelstockes am bisherigen Standort frei bleibt oder frei wird, muß das überschüssige Spülwasser durch Schlammpumpen abgesaugt werden. Wie oben angeführt, karin die Halterung des Baumes durch Stützen, Haltevorrichtungen, Gerüste oder Krananlagen vorgenommen werden.
  • Gewisse zusätzliche Verfahrensschritte sind noch notwendig, die darin bestehen, daß zur Schonung der Wurzelrinden diese mit feuchtem Torf, Spezialpräparaten, mit Wachstumshormonen in Hüllen eingeschlossen oder besprüht werden.
  • Es kommen ferner die langen Wurzeln in Kunststoffolien verpackt, um ihnen eine möglichst Schonung angedeihen zu lassen.
  • Auch die Äste, an denen das Stütz - und/oder Aufhängsystem angebracht wird, werden mit Matten oder einem anderen Umwicklungsmaterial versehen, damit möglichst keine Verletzungen entstehen können.
  • Nachdem im eingangs genannten Sinne der Baum an seinen neuen Standort gebracht wurde, werden die Verpackungen der Wurzeln entfernt, sodann die Wurzeln in eIner Weise, daß diejenigen, die am alten Standort nach oben und diejenigen, die nach unten gerichtet waren, wiederum in die Lage kommen, die sie am alten Standort eingenommen hatten,(nach einem Wurzelplan) wobei dann die Wurzelgrube mit Nährstoffen versehen wird. Auch an dem neuen Standort wird der Baum durch entsprechende Stützen, Streben oder dergleIchen abgestützt, wobei beschädigte Äste und oder Wurzeln zuriickgeschnitten werden könhen.
  • Bei glatten Schnittflächen müssen die Flächen zum Schutze gegen Fäulnis mit Holzkohlepulver, Baumwachs oder anderen bekannten Schutzans-trichen versehen werden.
  • Es ist ferner angezeigt, zur Verminderung der Wasserabscheidung aus den Wurzeln und Ästen Mittel anzuwenden, welche diese weitgehend herabsetzen, so daß das Verdunsten aus den Ästen und Blättern stark reduziert wird, aber eine Wachstumshemmung nicht eintritt.
  • Der große Vorteil des Gegenstanties der Erfindung besteht darin, daß sehr alte Bäume, wie z. B. auch solche von einem Alter von loo Jahren und darüber, wenn sie gesund sind, ohne Vorbereitungszeit, wie dies bisher notwendig war, während der Vegatationsruhe, bei einigen Baumarten auch während der Vegetationszeit, unmittelbar umgepflanzt werden können, wobei außerdem das Erscheinungsbilddes Baumes voll erhalten bleibt.
  • Es ist ferner in engen Straßenzügen möglich, alte Bäume mit dem Wurzelstock einige Meter unter der Fahrbahn einzupflanzen, wenn man den unteren Bereich der Äste am Stamm soweit nach oben beschneidet, daß der Stamm in seiner Gesamtlänge verlängert wird, vorausgesetzt, daß das neue Pflanzloch eine Luftkammer aufweist, und die Wurzeln nicht tiefer in das neue Erdreich gelangen, als dies im alten Standort der Fall war.
  • Bei Bäumen, die mit ihren Wurzeln, mit bestimmten Pilzen oder Bodenbakterien u. dgl. Symbiosen bilden, werden Teile der Erde des alten Standortes in den Neuen umgesetzt und mitübernommen.
  • Die Zeichnung zeigt beispielweise Ausführungsfornen von Geräten und Anordnungen zur Stützung des Stammes bei dem Ausheben und beim Wiedereinsetzen an dem neuen Ort in verschiedenen Varianten.
  • Die Figur 1 zeigt die Anordnung einer Doppel stütze für den Stamm vor dem Ausspülen des Wurzelstockes, u. zw. nach der Linie I - I der Figur 2, während die Figur 2 eine Draufsicht auf die Fundamente der Mauern und der Stützen veranschaulicht, u. zw. nach der Linie II - II der Figur 1.
  • Die Figur 3 zeigt in einer Ansicht und im Schnitt nach der Linie I - III der Figur 4 eine Variante der Stützanordnung, während die Figur 4 einen Schnitt nach der Linie IV - IV der Fig. 3 mit einer Draufsicht veranschaulicht. Die Firgur 5 zeigt die Variante eines @roges für den Wurzelstock und den Baum am neuen Standort im Schnitt nach der Linie V - V der Figur @ und 1ic- Firgur 6 zIu:t die Draufsicht in Schnitt nach der Linie VI - YI der Figur ',.
  • In zeigt ferner die Figur 7 eine weitere Variante eines Troges für dz Wurzel@@@ck ii Schnitt nach dpr Linie VII - VII der Figur 8 und ,die Figur 8 einen Schnitt nach der Linie VIII - VIII der figur 7 in Draufsicht.
  • Die im @@lg@nden beschriebenen und auf den Zeichnungén dargestellten Zinrichtungen bei der Umsetzung eines Baumes von einem Platz auf den anderen haben nur eine beispielweise Gültigkeit und sind für einen b@soderen Zweck ausgearbeitet.
  • Im Allgemeinen werden je nach den Verhältnissen hinsichtlich der erfahrungsg@@äßen Schwere eines Baumes und den Bodenverhälnissen auch Holzstützen, Krone oder Gerüste verwendet.
  • Bevor mit dem Entfern@n des Erdreiches um den Wurzelstock begonnen wird, werden im Erdreich t zweckmlßig an einander gegenüberliegenden Stellen und womöglich ohne Beschädigung des Wurzel stockes z. B. Betonfunda@ente 2,2 vorgesehen, in welche die unteren Enden von Stützen 3,3 einbetoniert werden, die sich oben V-förmig zu einem Stahlring 4 neigen, der entsprechend bei S ausgepolstert ist, um die Rinde nicht zu beschädigen, und dessen Vereinigung mit den Stützen durch Gelenke 6, erfolgt. Die Krone 7 des Baumes kann unbeschädigt und nicht verkleinert bestehen bleiben, wobei in der Zeichnung nur ein Teil dieser Krone dargestellt ist. Nachdem die genannte Abstützung des Baumes vorgenommen ist, kann mit dem Ausspülen des Wurzel stockes 8 mittels Preßwasser begonnen werden, wobei allenfalls nach dem Spülen der noch vorhandene Sumpf ausgepumt werden kann. Dann ist der Stamm nach der Fre@@egung der wurzel bzw. des Wurzelstockes, wobei die Wurzeln in ihrer gesamten Länge derselben erhalten werden, zum Ausheben bereit, wozu entsprechende Hebezeuge verwendet werden.
  • Wenn es sich um sandiges Material handelt, das den Boden bildet, kann an der Stelle von Wasser feuchte Luft zum Freiblasen der Wurzeln oder des Wurzel stockes verwendet werden.
  • Auch das mechanische Ausziehen und Hochziehen aus dem Erdmaterial ist möglich, wenn der Boden entsprechend weich ist.
  • Es kommt hierbei darauf an, daß die Wurzelenden nicht beschädigt und bis zur vollen menge erhalten bleiben. Die e Wasser- und NShrstoffversorgung wir durch die Wurzeln und das Erhalten der vollen Wurzellängen nicht unterbrochen, wie dies bei den herkömmlichen Verfahren üblich ist. Damit nun der Arbeitsraum freibleibt. wird das überschüssige Spülwasser durch Schlammpumpen abgesaugt. Zur Schonung der Rinde und der Wurzeln werden diese mit feuchtem Torf oder mit Spezialpräparaten, auch mit tuchshormonen versehen, eingehüllt oder besprüht. Die langen Wurzeln werden in Plastikfolien, Kunststoffolien eingepackt und auch die Xste, an denen z.B. die Aufhängung befestigt sein kann, werden mit Matten, oder einem anderen Verbandsmaterial so geschützt, daß Verletzungen nicht eintreten können Für Bäume, bei welchen das Gewicht nach Vorausbestimmung eine einfache' StUtzung ermöglicht, ist eine solche nach den Fig. 3 und 4 möglich. der Erdreich 1 ist eine Fundamentrauer Pa vorgesehen, in der eine @tahl@tütze 3a oder dgl. vorgeschen ist, deren oberes Ende mittels eines Gelenkes 6a mit dem Ring 4a verbunden ist.
  • @ei 10 sind Randsteine angedeutet, mit welchen eine Abgrenzung gegen die Straße 11 vorgesehen ist.
  • In der folgenden Darstellung mit Beschreibung.einer Vorbereitung und Ausbildung einer Grube fUr die Neuaufstellung des Baumes handelt es sich um eine beispielweise Ausbildung einer solchen; im wesentlichen kann bei entsprechenden Baumsorten es sich auch um Gruben handeln, die keine Ausmauerung aufweisen und die so ausgebildet sind, daß der Wurzelstock@in einem Bündel einsetzbar ist, und daß sich die Wurteln nach der im Folgenden ausgeführten Behandlung wieder frei entfalten kdnnen-und -in das umgebende Erdreich eindringen.
  • Nach der oben geschilderten Art der Verpackung etc. wird der Stamm mit dem Wurzelstock auf einen geeigneten Transporter s. B. einen Tiefladewagen für schwere Lasten geladen und an seinem neu vorgesehenen, endgültigen Platz gebracht. Auf dem neuen Standort werden tlie Verpackubgen von den Wurzeln gelöst und es wird wegen des leichteren einsetzens z.B. durch Verschnürung ein Wurzelballen hergestellt.
  • Am neuen Standort des Baumes ist in der Zwischenzeit eine Wurzelgrube ausgehoben worden, die in dem folgenden gezeigten Beispiel mit der Auskleidung versehen wurde. In den Fig. 5 und 6 ist eine beispielweise Ausführungsferm gezeigt, dabei ist die Grobe mit 12 bezeichnet, die Auskleidung mit 14 und die obere, ebenfalls ausgekleidete 6ffnung mit 15. Die Wurzeln 17 werden im Traufenbereich, das heißt, mit den Wurzeln nach oben, die auch am alten Standort nach oben gerichtet waren und mit anderen nach unten, die auch am alten Stardort nach unten gerichtet waren, also Ihrer ursprilnglichen Lage entsprechend angeordnet.
  • Die geeigte Baugrube wird nach dem einsetzen des Wurzelballens mit des Sezialnährboden bis zur Bedeckung in der Höhe bei 18 gefüllt.
  • Die Zug- und Stüzfunktionen werden von einer statisch berechneten Baumstütze mit dem lotgerechten Teil 19 und den Ringen 20 und 21 überno@@en, wobei die Ringe wieder mit entsprechenden Auspolsterungseinlagen verschen sind.
  • Beschädigte Wurzeln und Xste können zurückgeschnitten werden. Die glatten Schnittflächen sind zum Schutz gegen Fäulnis mit Holzkohlepulver, Baumwachs oder andere fäulnishemmende Wuchshormone oder kEnstliche@ind@ bestrichen, um die schnellere Bildung von Sekundärwurzeln zu ermöglichen. Wenn erforderlich, kann die Krone der Bäume ausgelicht@ worden. lin Allgemeinen soll ein Beschneiden der Krone unterbleiben.
  • auf jeden Fall soll der Habitus des Baumes in der Gesamtheit erhalten bleiben. Zur Verhinderung einer Transpiration, einer Austrocknung des Ba@@es werden transpirationshemmende Emulsionen etc. verwendet, wobei die Transpiration sehr stark herabgesetzt wird, ohne eine Wachstumshemmung zu verursachen. In der Zeichnung der Fi. 6 ist das Loch der Öffnung 15 mit einem Gitter 22 abgedeckt.
  • Die im Folgenden gezeigte Standortausbildung dos neuen Pflanzortes eignet sich besonders dafür, wenn man Bäume von dem bisherigen Standort in einen solchen verpflanzen will, bei dem es notwendig ist, den aus den Wurzeln bestehenden Teil des Baumes einige Meter tiefer zu setzen als bisher. Es wird dabei der untere Teil der Ozone entfernt und zwar in dem AusMaß, als es die Größe der Tiefersetzung ausmacht.
  • Die im folgenden gezeigte Einrichtung ist hierfür geschaffen, bei der es wichtig ist, daß der Wurzel teil für den Luftzutritt offen bleibt.
  • Wenn also der Raum zwischen den Straßenteilen beengt ist, wird eine Wurselgrube 12 für den Wurzelballen 24 so, wie dies die Zeichnung zeigt» ausgebildet, und diese ist mit einer Auskleidung 14a versehen, nach unten zu aber gegen das Erdreich offen. Im Bereich des konischen Teiles 14b ist ein Mannloch 25 vorgesehen. Die Grube ist ebenfalls, wie oben geschildert, mit rTährstoff inbis zum Niveau 18 gefüllt.
  • Die Stützen bestehen hier aus dem vertikalen Teil i9 und den Ringen 20 und 21.
  • @er besondere Vorteil besteht bei dem Verfahren darin, daß sehr alte Bäume, auch solche von loo Jahren und darüber, wenn sie gesund sind, ohne Vorbereitungszeit, in der Vegetationsruhe, und bei einigen Arten auch während der Vegetation umgepflanzt werden können.
  • Außerdem bleibt das Erscheinungsbild des Baumes erhalten.
  • In engen Straßenräumen ist es möglich, alte Bäume einige Meter unter dem Fahrbahnniveau zu pflanzen, vorausgesetzt, daß das Pflanzloch Lufträume besitzt, und die Wurzeln nicht tiefer in das Erdreich gelangen als auf dem alten Standort.

Claims (12)

P a t e n t a n s p r ü c h e:
1. Verfahren zum Verpflanzen on Blumen beliebigen Alters unter Erhaltung ihres Zustandes auch @m neue@ Einsetzort@ dadurch gekennzeichnet, daß das gesamte Wurzelsystem am bisherigen Standort des Baumes durch Spülung oder Ausblasung von der anhaftender Erde gereinigt wird» wobei der Stamm, durch entsprechende Stützelemente (Streben, Gerste; Krane od. dgl.) am Ort gehalte wird danach der Baum von seinem Standort ausgehoben und auf ein Transportmittel verbracht, und sodann an dein neuen Standort in eine vorbereitete Grube eingesetzt wird. Das freiliegende Wurzel system wird mit Wachstumsmittel versetzt und der Stamm ebenfalls gestützt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekannzeichnet, daß das Erdreich an der Stätte des bisherigen Standort des Baumes aufgeweicht, durch Wasser zu einem Morast gebildet und der Baum aus dem weichen Horast herausgezogen wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle eines sandigen oder sehr weichen Bodens 9m Standort des Baumes dieses Material durch feuchte Luft ausgeblasen und die Wurzeln durch dieses Wegblasen von Erdreich freigelegt werden.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurzeln nach der Freilegung und vor dem Transport mit Folien, Matten od. dgl. verhüllt und allenfalls zu einem Bündel zusammengeschnürt werden.
s. Verfahren nach den Ansprüchen t bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Zweige der Krone ebenfalls mit einer Schutzhülle versehen werden.
@. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Entfernung von einzelnen Wurzel teilen die Schnittflächen mit einem fäulnisverhindernden Anstrich, mit Holzkohlepulver, Saumwachs oder Balsam bestrichen werden.
t. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Ausheben einer Grube an dem neuen Standort des Baumes und Ausmauerung der eingesetzte Wurzelballen mit einer Nährlösung vers@hen wird, bzw. in ei@e Nährlösung eingesetzt wird.
@. Verfahren' nach den Ansprüchen 1 bis 7, dadurch gekennteichnet, daß ftlr den Transport der Baum und die Wurzeln mit einem die Verdunstung verhinderten oder beeintrEchtigenden Mittel bestrichen oder besprüht werden.
9. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Stützung des Baumes an dem alten Platz und für Aushebung, und am neuen Piatz für die Halterung beim und nach dem @insetzen mittels Stützen die den Stamm umschließenden Ringe mit einer Polsterung versehen werden.
lo. Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß am Ort der Neuanpflanzung die vorgesehene und mit einer Ausmauerung beliebiger @rt verschene Wurzelgrube mit einen vollen Öffnung gegen das Erdreich ausgebildet wird.
11.Verfahren nach den Ansprüchen 1 bis 10 gekennzeichnet durch die Herstellung einer nach unten zu orweiternden und nach oben mit einem verengten Hals versehenen, ausgemauerten Grube mit einer Öffnung für den Zutritt der Luft.
12. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Baumarten sit einer Symbiose mit Pilzen, Bakterien od. dgl.
ein Teil des alten E@dreiches an den neuen Pflanzort mit übertragen wird.
DE19742407496 1973-02-26 1974-02-16 Verfahren zum Verpflanzen von Bäumen, deren Wurzelwerk weitgehend von anhaftendem Erdreich befreit ist Expired DE2407496C3 (de)

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Publications (3)

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DE2407496B2 DE2407496B2 (de) 1976-02-19
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