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Identi fizierungskarte In jüngster Zeit sind verschiedenartige Karten
weit verbreitet, wie die Kreditkarte als Ersatz für Zahlungsmittel, die Bankkarte
als Ersatz für das Bankbuch und eine Identifizierungskarte zur Feststellung der
Identität des Karteneigentümers.
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Diese Karten verursachen dem Eigentümer finanziellen oder sozialen
Schaden, wenn eine böswillige dritte Person als Finder sie unberechtigt benutzt.
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Übliche Hilfsmittel zum Schutz des Karteneigentümers zwecks Vermeidung
dieser Unannehmlichkeiten bestanden darin, Buchstaben und Symbole aufzudrucken,
wie einen Siegeleindruck, Fingerabdruck und eine Unterschrift, die eine Indentifizierung
des Eigentümers erlauben. Eine böswillige dritte Person war jedoch in der Lage,
die oben genannten Buchstaben, Symbole usw.
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zu fälschen. Außerdem war ein Fachmann nötig, um echte von unchten
Symbolen
zu unterscheiden.
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Aus diesem Grunde steht der Bedarf an Sichtkarten an, die den wahren
Eigentümer in die Lage versetzen,-leicht und sicher geprüft zu werden, und die jegliche
Veränderung verhin--dern, Auf der anderen Seite müssen die Kreditkarte , Bankkarte
usw. zusätzlich die Aufgabe haben, die Verarbeitung, z.B.
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durch eingeprägte Zeichen, Magnetband usw., zu rationalisieren.
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Es wurden einige Möglichkeiten der Herstellung solcher Karten angeboten,
wie die Anbringung einer Schutzschicht auf der Kartenoberfläche zur Verhinderung
der Fälschung oder die Anbringung einer Photographie usw. als Teil der Karte. Da
bei diesen Karten die Schutz-oder Klebeschicht festgehalten wird, entsteht in dem
Informationsteil, wie der Photographie, eine Unebenheit, die bei der Verwendung
als Karte zu Nachteilen führt und spezielle Leseeinrichtungen erfordert. Aus diesen
Gründen haben diese Kartentypen keine praktische Anwendung gefunden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Karte hoher Qualität
zu schaffen, die in ausreichendem Maße mit solchen Funktionen versehen ist, in einfacher
Weise hergestellt wird und die es gestattet, die jetzt weit verbreiteten Kunststoffkarten
unverändert oder nach einfacher Bearbeitung mit einem Klebemittel zu verwenden.
Mit anderen Worten ergeben sich nach der Erfindung dadurch wirksamere Ergebnisse
als bei den üblichen Maßnahmen, daß man das so-genannte Heißschmelz-Klebemittel
oder
photopolymerisierende Klebemittel verwendet.
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Zum eingehenderen Verständnis der Art und der Gegenstände der Erfindung
wird auf die folgende detaillierte Be-Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
Bezug genommen.Es zeigen Fig. 1 ein Schemadiagramm des Verfahrens zur Herstellung
einer Identifikationkarte nach der Erfindung und Fig. 2 ein Fließbild, das im wesentlichen
das gleiche Verfahren wie Fig. 1 zeigt.
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Die Buchstaben, Figuren oder Photographien, die von der Karte aufzunehmen
sind werden als das Tonerbild auf einer empfindlichen Platte für die Elektrophotographie
gebildet. Für die empfindliche Platte werden organische Photoleiter verwendet, die
im Filmzustand sind, eine hohe Auflösung haben und es gestatten, durch einfaches
Verfahren ein wirksames Tonerbild zu erhalten. Die Erfindung kann jedoch auch auf
andere empfindliche Platten angewandt werden, wie z.B. auf das System, bei dem Photoleiter
in Harzen dispergiert oder aus dem Dampf auf der Grundplatte abgeschieden sind.
Das Tonerbild kann generell auf zwei Wegen erhalten werden, dem trockenen und dem
nassen System. Obgleich bei der Erfindung beide Wege anwendbar sind, ist die Verwendung
des nassen Systems im Hinblick auf hohe Auflösung und Kopierbarkeit wirksamer. Die
Tonerkörnchen zeigen an oder nach dem Punkt, wo nach der Kopierung Wärme/Druck angewandt
werden,
gute Beständigkeit. Die nachfolgend angegebenen sind hierfür gute Beispiele: Bei
trockenem System jene, bei denen die Tonerteilchen mit Harz beschichtet sind und
dem Harz ein Kontrollmittel zugesetzt ist, z.B. der Toner für Canofax.
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Bei dem nassen System jene, die vollständig auf dem folgenden Rezept
beruhen.
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Microlith Black CT (Ciba-Product) . . . 170 g.
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Alkali Blue Toner B-70 . . . . . . . . . . 30 g.
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Bitumen R85/25 . . . . . . . . . 67 g.
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Pliolite AC-) (Goodyear-Product) 20 g.
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Solvesso 100 (Esso Petroleum) . 200 ml.
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Isopar H (Esso Petroleum) . 200 ml.
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Diese werden in einer Kugelmühle zu einer konzentrierten Lösung gemahlenßals
als nächstes wird das erhaltene Tonerbild auf die Karte gebracht und mit der Karte
vereinigt.
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Die Vereinigung des Tonerbildes mit der Karte kann auf fünf Wegen
erfolgen, wie in der Zeichnung zu sehen ist.
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Nach der ersten und zweiten Methode wird ein Film mit nach der Polymerisation
guten Abschäleigenschaften, z.B. Triacetatfilm, mit einem photopolymerisierenden
Klebmittel oder einem Heißschmelz-Bindemittel unter Bildung einer Klebeschicht beschichtet,
das oben erwähnte Tonerbild wird auf die Klebeschicht kopiert und die Schicht dann
auf die Karte geklebt.
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Bei dem ersten Mittel, irn Falle der Verwendung eines photopolymerisierenden
Klebmittels wird die klebende Schicht, auf die das oben erwähnte Tonerbild kopiert
wurde, auf die Karte geklebt, die Schicht wird dann photopolymerisiert und der oben
erwähnte Film mit der Abschäleigenschaft wird nach der Polymerisation abgezogen,
womit die fertige Karte vorliegt. Bei Verwendung eines Heißschmelz-Bindemittels
wird die klebende Schicht auf die Karte geklebt, das Tonerbild wird unter Verwendung
von Hitze und Druck auf die Karte kopiert und dann wird der oben erwähnte Abschälfilm
unter Zurücklassung der fertigen Karte abgezogen.
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Bei der zweiten Methode wird auf der oben erwähnten klebenden Schicht,
auf die das Tonerbild kopiert würden ist, eine zusätzliche klebende Schicht aus
einem photopolymerisierenden Bindemittel oder einem Heißschmelz-Bindemittel gebildet
und dann auf die Karte geklebt.
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Die vierte und fünfte Methode bestehen darin, die oben erwähnte klebende
Schicht auf der Karte zu bilden, das Tonerbild auf die klebende Schicht zu kopieren
und diese dann zu polymerisieren.
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Bei der vierten Methode, insbesondere, wenn in der klebenden Schicht
ein photopolymerisierendes Bindemittel eingesetzt wird, sperrt die Anwesenheit des
Tonerbildes auf der klebenden Schicht das Licht, und die Photopolymerisation kann
zur
Zeit der Belichtung unvollständig sein. Dementsprechend ist, wie bei der fünften
Methode, zusätzliche Aufbringung einer Klebeschicht wirksam. Um die Biegsamkeit
zu erhöhen kann in diesem Falle der klebenden Schicht ein Weichmacher zugesetzt
werden, um die Wirkung zu verbessern. Außer den bisher erwähnten Möglichkeiten gibt
es eine weitere, die dritte Möglichkeit, bei der das Tonerbild direkt auf die Karte
kopiert und dann auf dieser eine klebende Schicht gebildet wird. Diese Methode ist
besonders wirkungsvoll, da die Herstellung vereinfacht wird und die Kopierleistung
hoch ist. In diesem Falle ist es auch zweckmäßig, auf die Karte vor dem Aufkopieren
des Tonerbildes ein Bindemittel aufzubringen. Natürlich ist es möglich, dieses Bindemittel
auch bei den übrigen Methoden 1 bis 5, auf die Karten aufzubringen.
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In diesen Fällen werden als Bindemittel nicht nur die beispielsweise
in Zellstoffstreifen (Cellotape) usw. benutzten Bindemittel benutzt, sondern es
sind besonders auch die Heißschmelz-Bindemittel wirksam. Es ist besser, sie auf
die gesamte Seite aufzubringen.
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Ein Beispiel für diese Bindemittel ist wie folgt: Äthylen-Vinyl-acetat-Kopolymer
(S-5001 von Nishon Gosei Kagaku) lOg Vinylchlorid-Polymer (PVC von Wako Junyaku)
ig T.H.F. 30 m Die oben erwähnten Verbindungen werden in eine rotierende Auftragsvorrichtung
(1500 Umdrehungen pro Minute) gegeben, natürlicher
Trocknung ausgesetzt
und dann auf eine Dicke von 3. bis eingestellt.
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In jeder der oben erwähnten Methoden erfolgt die Kopierung des Tonerbildes
und die Aufbringung des Bindemittels durch Hitze/Druck-Einwirkung.
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Falls das Tonerbild auf dem Kartenkörper gebildet wird, ist es möglich,
vorher auf die Karte andere erforderliche Informationsdaten aufzubringen. Es ist
auch mögliche ein wirksames Informationsübermittlungsmittel zu bilden.
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Das Kennzeichen der photopolymerisierenden Bindemittel in der erfindungsgemäßen
klebenden Schicht besteht darin, daß sie aus Acry-lmonomeren, Benzoinalkyläther,
Polyalkylacrylat, die vernetzbar sind, und aus Weichmacher bestehen.
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Als Acrylmonomere werden verwendet: (1) Monomethacrylate, wie Methoxypolyäthylenglycol-methacrylat,
Methoxypolyäthylenglycolmethacrylat, etc.
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(2) Dimethacrylat, wie Äthylenglycoldimethacrylat, Diäthylenglycoldimethacrylat,
Triäthylenglycoldimethacrylat, Polyäthylenglycoldimethacrylat, Neobenzylglycoldimethacrylat,
1,3-Butylenglycoldimethacrylat, Propylenglycoldimethacrylat, Polypropylenglycoldimethacrylat,
etc.
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(3) Trimethacrylat, wie Trimethyloläthantrimethacrylat, Trimethylolpropantrimethacrylat,
Mischung aus Trimethylolbutantrimethacrylat
(85%) und Trimethylolpropandimethacrylat
(15%), etc.
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(4) Tetramethacrylate, wie Tetramethylolmethantetramethacrylat, etc.
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(5) Monoacrylate, wie 2,3-Dibrompropylacrylat, etc.
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(6) Diacrylate, wie Äthylenglycoldiacrylat, Diäthylenglycoldiacrylat,
Triäthylenglycoldiacrylat, ect.
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(7) Triacrylate, wie Trimethylolpropantriacrylat,Tetramethylolmethantriacrylat,
ect.
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(8) Tetraacrylate, wie Tetramethylolmethantetraacrylat,ect.
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(9) Und zusätzlich Verbindungen, wie Tetramethylolmethandimethacrylat
und Tetramethylolmethandiacrylat Einzelheiten über diese und andere brauchbare Verbindungen
sind in der Beschreibung der japanischen Patentauslegeschrift Nr. SH0 35-342.beschrieben.
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Nach der oben erwähnten Auslegeschrift Nr.SHO 35-342 werden mehrkernige
Chinone, wie Anthrachinone und Phenanthrenchinone als Starter für die Photopolymerisation
verwendet. Diese mehrkernigen Chinone sind zum Zwecke der vorliegenden Erfindung
außerordentlich ungeeignet. Eine solche mehrkernigen Chinone enthaltende Klebeschicht
ist nach der Photopolymerisation merklich gefärbt. Mit anderen Worten wird der Hintergrund
der Kartenphotographie gelbbraun,und da die gewöhnliche ID-Karte einen rein weißen
Grund hat, erzeugte diese Erscheinung ein als Photographie unbrauchbares Bild.
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Kontrastversuche Probe A: Eine Mischung aus Polymethylmethacrylat
(Handelsname: FR-1054, Mitsubshi Rayon) . . 7>0 g Äthylenglycoldiacrylat . .
. . . . . . , . 2 g 2-tert-Butylanthrachinon MEK . . . . . . 0,2 g wurde auf den
Mylar-Film bis auf eine Trockendicke von 10Jt aufgebracht, das Tonerbild auf der
elektrophotographisch empfindlichen Platte wurde aufkopiert, der Film wurde dann
auf eine weiße Vinylchlorid-Karte aufgeschichtet, die Karte wurde 20 Sekunden in
einem Abstand von 4cm mit einer 400W Hochdruck-Quecksilberlampe belichtet und dann
wurde der Mylar-Film unter Hinterlassen eines photographischen Bildes abgezogen.
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Die Hintergrunddi '" Die Hintergrunddichte des photographischen Bildes
(wo kein Bild zugegen war) wurde zu 0,20 bis 0, 25 gemessen (gemessen mit einem
blauen Filter und wobei die Ausgangsdichte der Karte gleich 0,0 gesetzt wurde).
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Probe B: In der Mischung der Probe A wurde 2-tert-Butylanthrachinon
durch 0,2 g Benzoinalkyläther ersetzt, und es wurde der gleiche Versuch durchgeführt.
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Die Hintergrunddichte des photographischen Bildes war wie folgt
Benzoinalkyläther Hintergrunddichte |
(repräsentiert durch (mit einem blauen |
Alkylradikal) Filter) |
Methyl 0,05 |
Athyl 0,02 |
1-Propyl 0,02 |
Andererseits wurden bei dieser Erfindung Benzoinalkyläther als Startmittel für die
Photopolymerisation verwendet.
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Diese Benzoinalkyläther sind selbst nach der Polymerisation farblos
und durchsichtig und für diesen Zweck ausgezeichnet.
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Insbesondere werden niedere Alkyläther, wie Benzoinmethyläther, Benzoinäthyläther,
Benzoin-n-Propyläther, Benzoinbutyläther verwendet. Diese Verbindungen sind beispielsweise
in Beilsteins Handbuch der organischen Chemie, Band 8, S. 174 beschrieben. Bei Polyalkylmethacrylaten
werden Verbindungen, wie Polymethylmethacrylat, Polyäthylmethacrylat, Poly-n-Propylmethacrylat
verwendet.
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Das Tonerbild wird auf die aus den oben erwähnten Materialien bestehende
Klebmittelschicht kopiert, die Photopolymerisation erfolgt beispielsweise durch
eine UV-Strahlungsquelle und dann wird die Schicht mit der Karte vereinigt. Da jedoch
die Klebmittel der oben erwähnten Zusammensetzung nach der Polymerisation eine sehr
hohe Härte und lange Dauerhaftigkeit zeigen, ist noch etwas über die Flexibilität
zu sagen. Es ist daher zweckmäßig, der Klebeschicht Weichmacher zuzusetzen, um ihre
Flexibilität zu verbessern.
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Als Weichmacher können außer Nitrozellulose, Kumaronharze, Epoxydharze,
Urethanharze und denaturierte Urethanharze auch die Weichmacher verwendet werden,
die beschrieben sind in "Columns for plasticizers" der Ausgabe 1972 des "Chemicals
Guide Book" das von dem Chemical Industrie-Verlag veröffentlicht wurde.
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Abgesehen von den Fällen, in denen die Weichmacher vorher zugesetzt
werden kann das Zumischen der Weichmacher nach den folgenden Methoden erfolgen.
Durch Bildung von zwei Klebeschichten und Einmischen des Weichmachers in eine davon
erfolgt die Polymerisation und Härtung beispielsweise in sehr günstiger Weise. Dementsprechend
wird ein sehr harter Film gebildet, und gleichzeitig ist die Funktion der Karte
außerordentlich gut, da die Biegs-amkeit hoch ist. Da außerdem der Abriebwiderstand
hoch und die Klebeschicht selbst farblos und durchsichtig sind, kann die gespeicherte
Information scharf identifiziert werden.
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Da die Polymerisation nur durch Belichtung mit UV-Strahlen erfolgen
kann, kann die Karte leicht hergestellt werden. Auf der anderen Seite sind die folgenden
Verbindungen als Heißschmelz-Bindemittel günstig zu verwenden.
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Dies sind Vinylacetat-Harz, Vinylacetat-Vinylchlorid-Copolymer-Harz,
Vinylchlorid-Vinyliden-Mischpolymerisat-Harz, Polyvinylbutylol, Acrylharze, Polyamide,
Styrolharze, Nitrozellulose, Zelluloseacetat, SBR, Neopren, chlorierter Gummi, Butylgummi,
Nitrilgummi, Phenolharze, Resorcinolharze, Polyesterharze, Polyurethan, Epoxydharze,
Phenolharz-denaturiertes Vinyl,
Phenolharz-denaturiertes Neopren,
Nitrilgummi-denaturiertes Phenolharz, Phenolharz-denaturiertes Polyamid, Phenolharzdenaturiertes
Epoxyd, Expoxy-denaturierte Polyester, Epoxyddenaturierte Polyamide, Epoxyd-denaturierte
Polysulfid-Gummi.
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Diese Verbindungen werden einzeln oder in Mischung eingesetzt.
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Diese Auflage-Materialien werden zu geeigneten Größen geschnitten,
je nach dem, ob das Material über die gesamte Karte oder nur über den Tonerbild-Bereich
reichen soll. Es wird nun der Fall unter Bezugnachme auf die Zeichnung beschrieben,
bei dem das Auflagematerial sich nur auf dem Tonerbild-Bereich befindet. Fig. 2
ist das gleiche System wie Fig. 1. Wie durch die Zahl (5) der Fig. 2 gezeigt ist,
wird die Heißschmelz-Bindemittel-Oberfläche 5 des oben erwähnten Überlackmaterials
(4) durch einen heißen Stempel oder andere notwendige Mittel unter Vereinheitlichung
mit dem Tonerbild polymerisiert.
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Der Abschälfilm 6 wird nach Beendigung der Polymerisation von der
Heißschmelz-Klebeschicht 5 abgezogen, wobei man die fertiggestellte Karte erhält.
Das Tonerbild 1 dringt bis zu gewissem Grade in die Kontaktoberfläche 3 der Karte
und die Heißschmelz-Kontaktoberfläche 5 ein, und-seine Dicke wird kaum gefühlt.
Da außerdem die Heißschmelz-Klebeschicht 5 eine genügende Dicke von 5 Z oder weniger
aufweist, macht deren Aufbringung nur in dem Tonerbild-Bereich die Oberflächenunregelmäßigkeit
kaum wahrnehmbar. Daher entsteht anders als bei üblichen Karten im Tonerbild-Bereich
kein Vorsprung. Die Oberfläche kann besonders glatt ausgeführt werden, indem man
die oben erwähnte
Heißschmelz-Klebeschicht 5 auf die gesamte Karte
klebt.
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Entsprechend der vorstehenden Beschreibung schafft die Erfindung
eine ausgezeichnete, unveränderbare Karte, indem man auf dem kopierten Tonerbild
eine Heißschmelz-Bindeschicht bildet und die Schicht mit der Karte vereinigt. Bei
Verwendung eines Heißschmelz-Bindemittels kann eine festere Vereinigung erzielt
werden.
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Es folgt die Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen. Es werden
die erfindungsgemäßen Ausführungsformen beschrieben, bei denen photopolymerisierende
Klebmittel verwendet werden.
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Ausführungsform 1
Polyäthylmethacrylat 7,0 g |
(Mitsubishi Rayon's Handelsname: |
FR-1054) |
Polyäthylenglycoldiacrylat 2,0 g |
Mittel A (Shinnakamura Kagaku Kogyo's |
Handelsname: NK Ester A-4G) |
-Benzoinäthyläther 0,2 g |
MEK 30 ml |
15 |
Nitrocellulose 6g |
(Dyecell's Handelsname: |
NC.SS 1/4a) |
Mittel B Polyäthylenglycoldiacrylat 7,5 g |
Benzoinäthyläther 0,75 g |
MIBK 50 ml |
Die oben erwähnten Mittel A und B wurden in dem Verhältnis
2 :
3 unter Bildung des photopolymerisierenden Klebmittels gemischt. Zuerst wurde das
oben erwähnte Klebmittel unter Benutzung eines Drahtbarren(wire bar) auf einen Acetatfilm
bis auf eine Dicke von 10 P aufgetragen. Dann wurde der Film mit dem auf einerphotoelektrographisch
empfindlichen Platte erhaltenen Tonerbild in Berührung gebracht, das Tonerbild wurde
durch Hitze/Druck (100°C/4,5 kg/cm2) kopiert, der Film wurde auf die Karte geklebt
und 20 Sekunden mit einer Superhochdruck-Quecksilberlampe HF-400 (Toshiba) aus einem
Abstand von 4 cm belichtet, und dann wurde der Film abgezogen. Man erhielt so eine
fertige Karte. Die fertige Karte hatte eine Bleistifthärte von 2 H bis 5 H und brach
nicht, wenn sie um 3500 gebogen wurde.
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Ausführungsform 2 Die Karte wurde mit dem photopolymerisierenden
Mittel der Ausführungsform 1 beschichtet, das Tonerbild auf der elektrophotographisch
empfindlichen Platte wurde auf die Karte geklebt, und es erfolgte die Kopierung.
Dann wurde das Klebmittel, mit dem in Ausführungsform 1 der Triacetatfilm beschichtet
war, unter Verwendung von Hitze/Druck (4O00C/4kg/cm2) auf die Karte aufgebracht,
und es wurde die Polymerisation in die Wege geleitet, indem man die Karte 20 Sekunden
mit UV-Strahlen aus einer HF-400-Superhochdruck-Quecksilberlampe (Toshiba) aus einer
Entfernung von 4 cm belichtete. Die so erhaltene fertige Karte hatte eine Bleistifthärte
2 H bis 3 H und brach nicht, wenn sie um 3500 gebogen wurde.
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Ausführungsform 3 Sie war die gleiche wie Ausführungsform 1, wobei
jedoch das Mittel B durch Triresylphosphat (Daihachi Kagaku, Handelsname: T.C.P.)
ersetzt wurde. Zu 10 g des Mittels A wurden 0,1 g der vorgenannten Verbindung zugesetzt.
Die erhaltene fertige Karte hatte eine Bleistifthärte von H bis 2H und brach nicht,
wenn sie um 3500 gebogen wurde.
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Ausführungsform 4
Athylmethacrylat (Mitsubishi Rayon 7 g |
Handelsname : EMA) |
Polyäthylenglycoldimethacrylat 2g |
Mittel A (Shinnakamura Kagaku Kogyosha |
Handelsname: 4G) |
Benzoinmethyläther 0.2 g |
MEK 30 ml |
Cumaronharz (Shinnittetsu 5g |
Kagaku Handelsname: LCR) |
Mittel B 4G; unter Mittel A erwähnt 1 g |
Benzoinpropyläther 0,1 |
MIBK 30 ml |
Die oben erwähnten Mittel A und B wurden in dem Gewichtsverhältnis 3 : 2 unter Bildung
eines photopolymerisierenden Klebmittels gemischt.
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Zunächst wurde das oben erwähnte Klebmittel unter Verwendung eines
Drahtbarren (wire bar) bis zu einer Dicke von auf auf den Triacetatfilm aufgebracht.
Dann wurde der Film mit dem auf der elektrophotographisch empfindlichen Platte erhalt
nen
Tonerbild verbunden und unter Verwendung von Hitze/Druck (1000C/4,5kg/cm2) kopiert
und der Film auf die Karte geklebt.
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Die Karte wurde dann 20 Sekunden aus einem Abstand von 4 cm mit einer
Superhochdruck-Quecksilberlampe HF-400 (Toshiba) belichtet. Die fertige Karte erhielt
man durch Abziehen des Films. Sie hatte eine Bleistifthärte von 2 H bis 5H und brach
nicht, wenn sie um 3500 gebogen wurde.
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Ausführungsform 5 Nach Aufbringen des photopolymerisierenden Klebmittels
auf die Karte wurde das Tonerbild der elektrophotographisch empfindliche Platte
auf die Karte aufgeklebt und kopiert.
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Dann wurde das Klebmittel, daß in Ausführungsform 4 auf den Triacetatfilm
aufgebracht worden war, unter Anwendung von Hitze/Druck auf die Karte geklebt und
die Letztere dann durch UV-Strahlen belichtet. Die fertige Karte hatte eine Bleistifthärte
von H bis 2H und brach nicht, wenn sie bis 3500 gebogen wurde.
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Als nächste werden die Ausführungsformen beschrieben, bei denen ein
Heißschmelz-Bindemittel verwendet wurde.
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Ausführungsform 6 Es wurde Heißschmelz-Bindemittel der folgenden
Zusammensetzung bis auf eine Dicke von etwa 4 p unter Verwendung einer mit 1500
Umdrehungen pro Minute rotierenden Auftragsvorrichtung auf die Karte aufg,e tg uptsEchlich
aus weißem Vinylchlorid
bestand.
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Athylen-Vinylacetat-Kopolymer 10 g (Nihon Gosei Kagaku S-5001) Vinylchlorid-Polymer
1g (Waka Junyaku P.V.C Polymer) Tetrahydrofuran 30 ml Andererseits wurde eine hauptsächlich
aus chloriertem Poly-9-vinylcarbazol (Luvican M-170 der BASF) bestehende photoempfindliche
Schicht mit -6 KV beladen, und es wurde 10 Sekunden bei 150 lux belichtet, wobei
man ein elektrostatisches latentes Bild erhielt. Dann wurde die photoempfindliche
Schicht mit Canall II-Toner (International Image Industry'Co.) entwickelt. Man erhielt
ein gutes klares Tonerbild von mittlerem Ton.
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Das so erhaltene Tonerbild wurde auf die Heißschmelz-Klebeschicht
der oben erwähnten Karte unter Anwendung von Hitze/ 0 2 Druck von 1000C und 3,5kgXcm2
kopiert. Auf dieses kopierte Tonerbild wurde das nachgenannte Bedeckungsmaterial
aufgeklebt.
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Eine Mischung aus Acrylpolymer und Vinylchlorid- Ig Vinylacetat-Kopolymer
(Saiden Chemical's Saibinal C) Methyläthylketon 1 g wurde auf einen länglichen 5
P dicken Polypropylenfilm als Auflagematerial bis auf eine Dicke von 4 bis 5 P aufgebracht..Nach
Aufkleben des Auflagematerials auf das Tonerbild wurde das Auflagematerial durch
Hitze/Druck von 1000C und 3,5 kg/cm2 polymerisiert, und nach der Polymerisation
wurde der Polypropylenfilm
abgezogen, wobei man die fertige Karte
erhielt. Die fertige Karte ließ sich nicht brechen, wenn sie nicht mit einer Feile,
einem Messer usw. geschnitten wurde. Sie war sehr fest, und das Tonerbild war auf
der Karte in scharfer Form fixiert.
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Mit den Auflagematerialien der folgenden Zusammensetzung und mit
den gleichen Arbeitsgängen wie in Ausführungsform 6 erhielt man in allen Fällen
eine Identifikationskarte mit einem unveränderlichen, scharfen Bild.
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Ausführungsform 7 Acryl-Polymer (Mitsubishi Rayon's 1 g FR-1054)
Vinylchlorid-Polymer (Waka Junyaku's 1 g P.V.C.) Athylen-Vinylacetat-Kopolymer 2g
(ihon Gosei Kagaku's Soalex S-5001) Methyläthylketon 10 g Ausführungsform 8 Polyamid
(Daiichi General's 1 g Versamide // 914) Methyläthylketon 1 g Ausführungsform 9
Neopren(Sanden Kagaku's SR681) ig Methyläthylketon ig Ausführungsform 10 Epoxydharz
(Shell Ka^aknu' , 1 g Epicoat 1007)
Methyläthylketon Ig Gleiche
Ergebnisse erhielt man rauch, wenn das vorerwähnte Heißschmelz-Bindemittel verwendet
wurde.
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Kurz zusammengefaßt betrifft die Erfindung eine Identifizierungskarte,
die nicht verfälscht werden kann, eindeutig ist und sich einfach herstellen läßt.
Die Erfindung schafft eine Identifizierungskarte, in-dem auf der Karte ein durch
Elektrophotographie erhaltbares Tonerbild gebildet wird, auf der Karte alle erforderlichen
Informationen aufgezeichnet und nötigenfalls auch ein Farbbild vorgesehen werden.
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Das Merkmal dieser Erfindung liegt in der Auswahl von Bindemitteln
für die Kopierung eines Tonerbildes auf die Karte, um den genannten Effekt zu erreichen.
Das ausgewählte Bindemittel gestattet es, momentan eine fertige Karte zu erhalten.