DE2400691A1

DE2400691A1 - Scharnier, insbesondere fuer moebel

Info

Publication number: DE2400691A1
Application number: DE2400691A
Authority: DE
Inventors: Horst Ehlebracht; Albert Philipp
Original assignee: E NORM BESCHLAG GmbH
Current assignee: E NORM BESCHLAG GmbH
Priority date: 1974-01-08
Filing date: 1974-01-08
Publication date: 1975-09-04

Description

" Scharnier,insbesondere fUr Möbel Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier,insbesondere für Möbel,mit einem mehrteiligen, in sich einstellbar ausgebildeten und auf einem Bauteil,insbesondere einer Möbelwand, festlegbaren Scharnierblock und einem mit diesem Scharnierblock gelenkig verbundenen, an einem zweiten Bauteil,insbesondere einer Möbeltür,befestigbaren Scharnierteil,insbesondere Scharniertopf Die Befestigung des Sch arnierblockes auf der Möbelwand erfolgt bisher durch mehrere Schrauben, die eine verhältnismässig aufwendige Befestigungsdurchführung erfordern und vielfach in den von Spanplatten gebildeten Bauteilen schlecht halten bzw. zusätzliche Dübel erfordern.
Weiterhin ist es bekannt, den Scharnierblock bei derartigen Scharnieren mit Spreizdübeln für die Befestigung am Bauteil auszustatten,die durch einen eingeschlagenen Stift aufgeweitet werden - hierbei besteht der Nachteil,dass diese Befestigungsart nicht mehr lösbar bzw.nur äusserst schwierig lösbar ist und dabei beim Lösen der Scharnierblock vielfach zerstört wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Scharnier nach der eingangs genannten Bauart in Bezug auf die Befestigung des Scharnierblokes auf dem Bauteil zu verbessern und zu vereinfachen; der Scharnierblock soll in einfacher und sicherer Weise schnell an dem Bauteil festgelegt werden können und auch wieder einfach und ohne Beschädigung des Scharnierblockes bzw.des Bauteiles zu lösen sein.
Bei einer weiteren Aufgabe der Erfindung soll der Scharnierblock des Scharnieres mit einfachen und sicher haltenden Befestigungsmitteln ausgestattet sein.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung liegt darin, den Scharnierblock in sich in einfacher und kostensparender sowie leichter Weise einstellbar auszufUhren und seine gegeneinander einstellbaren Teile sicher miteinander in der jeweiligen Einstellstellung zu verbinden.
Gemäss der Erfindung ist ein Scharnier, insbesondere für Möbel,nach der eingangs genannten Gattung dadurch gekennzeichnet, d a s 5 der Scharnierblock einen mit einem in eine Möbelwandaufnahme einfassenden DUbel und einem ebenfalls in eine Möbelwand-Aufnahme einfassenden und durch einen Exzenter gegen die Wandung der Möbelwandaufnahme spannbaren Arretierteil ausgestatteten, lösbar auf der Möbelwand gehaltenen Befestigungsbock aufweist und ein teilweise in dem Befestigungsbock angeordneten und durch Verbindungs-und Einstellschrauben mit dem Befestigungsbock lageeinstellbar lösbar verbundenen Anlenk- und Einstellteil besitzt.
Bei einer bevorzugten AusfUhrung hat der Befestigungsbock in seinem anlenkseitigen Endbereich einen sich von der auf der Möbelwand aufliegenden Anlagefläche des Befestigungsbockes abhebenden, zylindrischen Vorsprung als Scharier-Lagefixierdübel,welcher mit mindestens auf einem Teilbereich seines Umfanges vorzugsweise dem anlenkseitigen Umfangsbereich mit einer Verzahnung ausgestattet ist, und besitzt im in Bock-Längsrichtung verlaufenden Abstand zu dem Dübel eine sich von der auf der Möbelwand aufliegenden Anlagefläche des Befestigungsbockes abhebenden Steg als Arretierteil,welches durch den Exzenter in Befestigungsbock-Längsrichtung gegen einen Wandungsbereich, vorzugsweise dem dem DUbel abgewendeten und dem freien Ende des Soharnierblockes zugewendeten Wandungsbereich der Möbelwand Aufnahme preßbar ist, Der Befestigungsbock nimmt in einer Lageraufnahme ein zylindrisches, eine Werkezeugaufnahme,wie Schraubendreher-Schlitz, besitzendes Betätigungsteil axial verdrehbar auf, welches an einem Arretierstück freiendseitig den Exzenter trägt ; das Arretierotdek und der Exzenter können an dem der Exzenterfläche gegen-5berliegenden Umfangsbereich mit einer gewindegangförmigen Verzahnung ausgestattet sein.
Der Befestigungsbock nimmt das Anlenk- und Eintellteil teilweise in sich auf und beide Teile sind durch zusammenwirkende Verzahnungen und Schrauben miteinander einstellbar verbunden.
Vorteilhafte Weiterbildungen ergeben sich aus den anderen Unteransprtlchen.
Der Schutzumfang des Erfindungsgegenstandes erstreckt sich nicht nür auf die Merkmale der einzelnen AnsprUche, sondern auch auf deren Kombination.
Das erfindungsgemässe Scharnier ist mit einem in einfacher, leichter und sicherer Weise auf einem Bauteil ( Möbelwand) schraubmittellos festlegbaren Scharnierblock ausgestattet -als Bef.stigungsmittel sind an dem Scharnierblock DUbelteil rorgesohen,von denen eines durch einen Exzenter in einer Aufnahmebohrung der Möbelwand festspannbar ist und dabei gleichzeitig durch diese Spannung auf das andere DUbelteil ebenfalls eine Spannkraft ausgeübt wird, so dass der Scharnierblock sicher auf der Möbelwand festgelegt wird. Durch einfaches Exzenter-Verdrehen erfolgt die Scharnierblock-Befestigung und durch entgegengesetztes Verdrehen des Exzenters wird die Befestigung wieder gelöst, wobei keine Beschädigung am Scharnierblock und am Möbelteil auftritt.
Der Exzenter ist weiterhin mit einer gewindegangartigen Verzahnung ausgestattet, die beim Exzenter - Verdrehen ein festes Anziehen des Scharnierblockes an die Möbelwand bewirkt und somit die Befestigung erhöht.
Der Scharnierblock ist aus zwei Teilen gebildetßwelche gegeneinander einfach,schnell und variabel eingestellt werden können und ein leichtes Einrichten der TUr zur Möbelwand ermöglichen.
Die an den belseitenwänden angebrachten Bohrungen dienen gleichzeitig als Schablone und zur Scharnierbefestigung. Der Scharnierblock wird ohne aufwendiges Verschrauben oder Einschlagen durch Schne31beSestigung mittels Exenter in den Bohrungen fest veranket. Ebensoschnell kann das Seitenteil wieder gelöst werden, so dass die Möbelseite vollkommen frel von Beschlagteilen ist.
Der separate Arbeitsgang Montageplattenbefestigung entfällt. Es ist keine separate Montageplatte mehr notwendlg. Dadurch vor allem einfache Lagerhaltung. Wenn das Seitenteil mit der Möbelseite verbunden ist, kann das Anlenk- und Einstellteil nicht separat vom Seitenteil gelöst werden. Es kann also auch nicht pasaieren,dass bei unbeabsichtigtem Lösen der Spann- bzw.Einstellschrauben die ganze Tür herausOfSllt. Eine rechts angeschlagene TUr kann ohne Beschädigung von der rechten Seite abgenommen und nachträgl-ch links angeschlagen werden.
Auf der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigen Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Scharnier mit einem auf einer Möbelwandung befestigbaren Scharnierblock und einem damit gelenkig verbundenen und an einer Möbeltür festlegbaren Scharnierteil, Fig. 2 einen Längsschnitt durch dasselbe Scharnier im Scharnierblockbereich, Fig. 3 einen Längsschnitt durch den aus einem Anlenk-und Einstellteil sowie einem Befestigungsbock und einem exzentrischen Verdrehteil für die Befestigungsbock-Festlegung mittels Dübelteilen an der Möbelwand gebildeten Scharnierblock,in getrennter Darstellung der drei Teile, Fig. 4 eine Unteransicht desselben Scharnieres, Fig. 5 einen Längsschnitt durch den aus einem Anlenk-Einstellteil und einem Befestigungsbock mit gegenUber Fig.3 abgeänderter Anordnung der DUbelteile sowie einem exzentrischen Verdrehteil gebildeten Scharnierblock,in getrennter Darstellung der drei Teile.
Ein erfindunSsgemSsses Scharnier, insbesondere fUr Möbel, weist einen mehrteiligen , in sich einstellbar ausgebildeten und auf einem Bauteil,insbesondere einer Möbelwand lo,festlegbaren Scharnierblock 12 und ein mit diesem Scharnierblock 12 gelenkig verbundenes, an einem zweiten Bauteil,insbesondere einer MöbeltUr ll,befestigbares Scharnierteil 13,insbesondere Scharniertop£,au£.
Der Scharnierblock 12 besitzt einen an der Möbelwand 11 lösbar festlegbaren Befestigungsbock 14,der einen in eine Möbelwand-Aufnahme ( Bohrung,insbesondere Sackloch ) 15 einfassenden DUbel 16 und ein ebenfalls in eine Möbelwand-Aufnahme ( Bohrung, insbesondere Sackloch ) 17 einfassendes und durch einen Exzenter 18 gegen die Wandungsfläche der Möbelwand-Aufnahme 17 spannbares Arretierteil 19 hat. Weiterhin weist der Scharnierblock 12 ein teilweise in den Befestigungsbock 14 angeordnetes und durch Verbindungs- und Einstellschrauben 2o,21 mit dem Befestigungsbock 14 lösbar verbundenes Anlenk-und Einstellteil 23 auf,welches ueber mindestens eine Scharnierachse, vorzugsweise Qber mehrere Scharnierachsen 24 und Uber Gelenkhebel 25 gelenkig und schwenkbar mit dem m8beltUrseitigen Scharnierteil 13 verbunden ist.
Der Befestigungsbock 14 zeigt in seinem gelenkseitigen Endbereich ( Längenende ) den DUbel 16, welcher für die Lagefixierung, insbesondere die Festlegung des Scharnierblockes 12 gegen Winkelverdrehung ( Schräglage ), an der Möbelwand lo bestimmt ist und der zusätzlich für die lösbare Spannbefestigung des Befestigungsbockes 14 an der Möbelwand lo dient.
Der DUbel 16 ist von einem sich an der auf der Oberfläche der Möbelwand lo auflegenden Anlagefläche 14a des Befestigungsbockes 14 abhebenden Vorsprung mit kreisförmigem Querschnitt und zylindrischer Ausführung gebildet ; auf einem Teilbereich des Dübel-Umfanges, vorzugsweise dem gelenkseitigen Umfangsbereich hat der DUbel 16 eine Verzahnung 16a, die für seine Festlegung in der Aufnahmebohrung 15 mit der Bohrungswandung zusammenwirkt -er kann Jedoch auch verzahnungsTos ausgeführt sein.
Das Arretierteil 19 hebt sich ebenfalls von der Befestigungsbock-Anlagefläche 14a ab,welches im in Befestigungsbock-LEngsrichtung vorgesehenen Abstand zum Dübel 16 angeordnet ist.Dieses Arretierteil 19 ist von einem Stegteil mit vorzugsweise teilkreisförmigem Querschnitt gebildet und erstreckt sich mit seiner Bogen - Querschnittsform dem DUbel 16 abgewendet und dem freien Befestigungsbockende zugewendet am Befestigungsbock 14 es ist vorteilhaft, dieses stegförmige Arretierteil 19 in Bogen - Umfangsrichtung und in Exzenter - Wirkrichtung zu einem Ende hin in der Querschnittsstärke allmählich zu vergrössern.
Der Exzenter 18 wirkt mit diesem Stegteil 19 zusammen und drucks es fest gegen die Wandung der Aufnahmebohrung 17 tUr die lösbare Befestigung des Scharnierblockes 12 an, wobei diese Anpressung in Befestigungsbock -Längsrichtung erfolgt und in Richtung freiem,dem Anlenkende gegenüberliegenden Bockende vorgesehen ist. Durch diese Anpressung wird auf den Befestigungsbock 14 ein Druck in Längsrichtung und zum Anlenkende hin ausgeübt, wodurch der Dübel 16 mit seiner Verzahnung 16a gegen die Wandung der Bohrung 15 gedrückt wird tmd dadurch beide Dübelteile 16, 19 in den beiden Bohrungen 15, 17 fest*Jedoch lösbar gehalten werden.
GemSso der Ausftlhrung nach Fig, 1 bis 4 ist das stegförmige Arretierteil 19 im freien, dem Anlenkende gegenüberliegenden Endbereich des Befestigungsbockes 14 angeordnet und bei der abgeänderten Ausführung nach Fig.5 erstreckt sich das gleich aufgebaute und wirkende Arretierteil 19 im mittleren Längenbereich des Befestigungsbockes 14.
Der Exzenter 18 ist an einem Betätigungsteil 26 angeordnet, welches von einem Zylinderteil gebildet ist und in einer Lageraufnahm. ( Bohrung ) 27 des Befestigungsbockes 14 axial drehbar lagert , dieses Betätigungsteil 26 trägt an einem Arretierstuck 28 den Exzenter 18,der sich am freien, dem Betåtigungsteil 26 abgewendeten Ende des Arretierstückes 28 erstreckt. Das Betätigungsteil 26 zeigt an seinem freien, dem Exzenter 18 abgewendeten Ende eine Werkzeugaufnahme 26a,wie Sohlitz,fltr einen Schraubendreher od.dgl,mittels dessen es für die Exzenterwirkung verdreht wird.
Das Arretierstück 28 hat vorzugsweise einen nierenartigen Querschnitt und der Exzenter 18 ragt mit seiner Exzenterfläche 18a,die mit dem Arretierteil 19 zusammenwirkt, über das ArretierstUck 28 hinaus. An der der Exzenterfläche 18a gegenüberliegenden Seite des Exzenters 18 und des ihn tragenden Arretierstückes 28 ist eine Verzahnung 29 vorgesehen,die bei der Exzenterwirkung wirksam wird und sich an die dem Arretiersteg 19 gegenüberliegende Wandungsseite der Aufnahmebohrung 17 festhakt.
Es ist bevorzugt, mindestens den Exzenter 18 ,vorzugsweise Exzenter 18 und das Arretierstück 28 mit einer gewindeartigen Verzahnung 29 auszustatten,welche sich bei der BetEtigungsteilverdrehung in die Wandung der Aufnahmebohrung 17 einschraubt und dadurch den Befestigungsbock 14 mit seiner Anlagefläche 14a fest gegen die Möbelwand - Oberfläche anzieht. Diese Qewindegang - Verzahnung 29 ist insbesondere bei der Anordnung des stegförmigen Arretierteiles 19 im mittleren Längenbereich des Befestigungsbockes 14 von Vorteil'da sie dann den Befestigungsbock 14 auf seiner gesamten Länge gleichmässig gegen die Möbel wand lo zieht.
Bei Verdrehung des Betätigungsteiles 26 in die Stellung, in der die Exzenterfläche 18a auf den Arretiersteg 19 einwirkt und diesen gegen die Aufnahmebohrung 17 presst, ist der Befestigungsbock 14 sicher an der Möbelwand lo gehalten und in der Stellung,in der die Exzenterfläche 18a keinen Druck auf den Arretiersteg 19 ausübt, wie in der in Fig,4 gezeigten Verdrehstellung, erfolgt auch auf beide Dübelteile 16, 19 keine Druckkraft, so dass der Befestigungsbock 14 von der Möbelwand lo leicht lösbar ist, denn dann können die drucklosen Dübelteile 16,19 aus den Bohrungen 15, 17 herausgeogen werden.
Der Befestigungsbock 14 hat einen von dem anlenkseitigen Stirnende her in Bock-Längsrichtung in den Bock 14 htneingeführten und innerhalb der Blocklänge endenden sowie zur Bock-Anlegefläche 14a hin geöffneten Aufnahmeraum 3o,in dem das Anlenk- und Einstellteil 23 mit einem Teilbereich seiner Länge einfasst und in Bock-LKngirichtung für die Einstellung verschiebbar ist.
Der Befestigungsbock 14 besitzt an seiner der Anlagefläche 14a gegenüberliegenden Wandungsseite seines Aufnahmeraumes 30 seitliche, in Bock-Längsrichtung verlaufende Verzahnungen 31, die mit Verzahnungen 32 des Anlenk- und Einstellteiles 23 für die gegenseitige Verbindungssicherung zwischen den beiden Teilen 23 und 14 zusammenwirken.
Das Anlenk- und Einstellteil 23 ist von einem rahmenartigen Körper gebildet, der an den beiden in Körper - Längsrichtung verlaufenden Rahmen -Längswandungen 23a obenseitig die Verzahnungen 32 besitzt und der an einem Längenende zwei in Körper-Längsrichtung verlaufende gabelartige Anlenkarme 33 besitzt, die mit den Scharnierachsen 24 und den Gelenkhebeln 25 die Verbindung mit dem Scharniertopf 13 herstellen.
Mindestens mit diesen Armen 33 ragt das Anlenk- und Einstellteil 23 aus dem Befestigungsbock 14 heraus.
Durch das rahmenartig ausgebildete Anlenk-und Einstellteil 23 ist dasselbe in sich hohl ausgeführt und es kann mindestens der Dübel 16 ( Fig.l bis 4 ) bzw. es können beide Dübelteile 16, 19 ( Fig.5) ohne besondere Vorkehrungen durch das Anlenk-und Einstellteil 23 hindurchfassen.
In seinen beiden in Längsrichtung gesehenen Endbereichen besitzt das Anlenk- und Einstellteil 23 jeweils eine Gewindebohrung 34,35 für die beiden Schrauben 20,21 ; die dem Anlenkbereich benachbarte Gewindebohrung 34 nimmt die Eirtellschraube 21 auf, durch die das Anlenk- und Einstellteil 23 im Abstand zur Möbelwand lo innerhalb des Befestigungsbockes 14 stufenlos einrichtbar ist, und die Gewindebohrung 35 nimmt die die beiden Teile 23,14 lösbar miteinander verbindende Schraube 20 auf.
Beide Schrauben 20,21 fassen jeweils durch ein in Bock-Längsrichtung verlaufendes Langloch 36 in den Befestigungsbock 14 ein,welche ein Längsverschieben des Anlenk- und Einstellteiles 23 gegenüber dem Befestigungsbock 14 für die Tür-Einrichtung gegenüber der Möbelwand lo ermöglichen.
Der Befestigungsbock 14 ist mit seinen beiden Dübelteilen 16, 19 als ein einteiliges WerkstUck ausgebildet und vorzugsweise aus Kunststoff hergestellt. Das Anlenk- und Einstellteil 23 ist vorzugsweise von einem einteiligen Metallteil gebildet.
Die Ausbildung des Scharnierteiles 13 ist beliebig und die gelenkige Verbindung zwischen den beiden Scharnierteilen 13,12 lässt sich ebenfalls unterschiedlich durchführen.
Weiterhin lässt sich das erfindungsgemässe Scharnier im gelenkigen Verbindungsbereich der beiden Scharnierteile 12, 13 mit einer diese in der geschlossenen Wand-Türstellung gegeneinander arretierenden Rasteinrichtung,wie Schnäpper, ausstatten, wobei die als Gegenstücke ausgebildeten Rastmittel am Scharnierteil 13 und am Anlenk- und Einstellteil 23 vorgesehen sind - ein federnder Vorsprung des Scharnierteiles 13 kann dabei mit einer von den Anlenkarmen 33 gebildeten Rastfläche zusammenwirken.

Claims

Patent ansprüche

1. Scharnier ,insbesondere für Möbel,mit einem mehrteiligen, in sich einstellbar ausgebildeten und auf einem Bauteil'insbesondere einer Möbelwand, festlegbaren Scharnierblock und einem mit diesem Scharnierblock gelenkig verbundenen, an einem zweiten Bauteil,insbesondere einer Möbeltür, befestigbaren Scharnierteil,inseson8ere Scharniertopf,dadurch gekennzeichnet, d as 5 der Scharnierblock ( 12) einen mit einem in eine Möbelwand Aufnahme ( 15) einfassenden Dübel ( 16) und einem ebenfalls in eine Nöbelwand-Aufnahme ( 17 ) einfassenden und durch einen Exzenter ( 18 ) gegen die Wandung der Möbelwand-Aufnahme ( 17 ) spannbaren Arretierteil ( 19 ) ausgestatteten, lösbar auf der Möbelwand ( lo ) gehaltenen Befestigungsbock ( 14) aufweist und ein teilweise in dem Befestigungsbock ( 14) angeordnetes und durch Verbindungs- und Einstellschrauben ( 20,21 ) mit dem Befestigungsbock ( 14) lageeinstellbar lösbar verbundenes Anlenk-und Einstellteil ( 23) besitzt.

2, Scharnier nach Anspruch 1,dadurch gekennzeichnet,dass der Befestigungsbock ( 14) in seinem anlenkseitigen Endbereich einer sich von der auf der Möbelwand ( lo ) aufliegenden Anlagefläche ( 14a) des Befestigungsbockes ( 14) abhebenden,zylindrischen Vorsprung als Scharnier-Lagefixierdübel ( 16) hat»telcher mit mindestens auf einem Teilbereich seines Umfanges, vorzugsweise dem anlenkseitigen Umfangsbereich' mit einer Verzahnung (16a) ausgestattet ist.

3. Scharnier nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Befestigungsbock ( 14) im in Bock-Längsrichtung verlaufenden Abstand zu dem Dübel ( 16) eine sich von der auf der Möbelwand ( lo) aufliegenden Anlagefläche ( 14a) des Befestigungsbockes ( 14) abhebenden Steg als Arretierteil ( 19 ) besitzt,welches durch den Exzenter ( 18) in Befestigungsbock-Längsrichtung gegen einen Wandungsbereich ,vorzugsweise den dem Dübel ( 16) abgewendeten und dem freien Ende des Scharnierblockes ( 12) zugewendeten Wandungsbereich der Möbelwand-Aufnahme ( 17 ) pressbar ist.

4. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet» dass das stegförmige Arretierteil (19 ) einen teilkreisförmig gebogenen Querschnitt hat und dem Dübel (16) abgewendet sowie dem freien Befestigungsbockende zugewendet am Befestigungsbock ( 14) angeordnet ist.

5. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,dass das stegförmige Arretierteil ( 19 ) in seiner Wandstärke in Bogenrichtung von einem Ende zum anderen Ende hin im Querschnitt allmählich erweitert, in Exzenter-Spannrichtung in der Wandstärke verstärkt ist.

6. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Arretierteil (19 ) in dem dem Anlenkende abgewendeten Längenendbereich des Befestigungsbockes ( 14) angeordnet ist.

7. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet,dass das Arretierteil ( 19 ) im mittleren Langenbereich des Befestigungsbockes ( 14) angeordnet ist.

8. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 7,dadurch gekennzeichnet,dass der Befestigungsbock ( 14) mit seinen beiden Dübelteilen (16, 19 ) ein einteiliges Werkstück aus Kunststoff-bildet.

9. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet,dass der Befestigungsbock ( 14) in einer Lageraufnahme ( 27 ) ein zylindrisches, eine Werkzeugaufnahme ( 26a), wie Schraubendreher-Schlitz,besitzendes Betätigungsteil ( 26 ) axial verdrehbar aufnimmt, welches an einem Arretierstück ( 28 ) freiendseitig den Exzenter ( 18 ) trägt.

lo. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 9,dadurch gekennzeichnet,dass das Arretierstück ( 28 ) im Querschnitt nierenartig ausgebildet ist und der Exzenter ( 18 ) mit seiner wirksamen Exzenterfläche ( 18a) über den Querschnitt des Arretierstückes ( 28 ) quer zur Betätigungsteil-Drehachse hinausragt.

11. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis lo,dadurch gekennzeichnet,dass das Arretierstück ( 28 ) und der Exzenter (18) an den der Exzenterfläche (18a) gegenüberliegenden Umfangsbereich mit einer Verzahnung ( 29 ) ausgestattet sind.

12. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 11,dadurch gekennzeichnet,dass die Verzahnung ( 29 ) des Exzenters ( 18 ) und des Arretierstückes ( 28 ) unter Schaffung einer Anzungswirkung des Befestigungsbockes (14) an die Möbelwand (lo) gewindef8rmig ausgebildet ist.

13. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 12,dadurch gekennzeichnet,dass der Befestigungsbock ( 14) einen von seiner anlenkseitigen Stirnseite her in Block-Längsrichtung in denselben hineingeführten und innerhalg der Blocklänge endenden sowie zur Anlagefläche ( 14a) hin geöffneten Aufnahmeraum ( 30 ) für das Anlenk- und Einstellteil (23) hat, der an seiner der Anlagefläche (14a) gegenüberliegenden Seite mit in Block-Längsrichtung verlaufenden, seitlichen Verzahnungen (31) versehen ist.

14. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 13,dadurch gekennzeichnet,dass das Anlenk- und Einstellteil ( 23) von einem rahmenartigen, ein Durchstecken des Dübels ( 16) bzw.der Dübelteile ( 16, 19 ) ermöglichenden Körper gebildet ist, welcher an seinen beiden in Körper-Längsrichtung verlaufenden Seitenteilen ( 23a) mit den Befestigungsblock-Verzahnungen ( 31 ) zusammenwirkenden Verzahnungen ( 32) hat und welcher an seinem anlenkseitigen Stirnende zwei gabelartig angeordnete Anlenkarme (33) besitzt.

15. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 14,dadurch gekennzeichnet,dass der Anlenk- und Einstellteil ( 23) in seinen beiden Längen-Endbereichen jeweils eine Gewindebohrung ( 34,35 ) hat, und dabei in die anlenkseitige Gewindebohrung ( 34) die ein Abstandseinstellen des Anlenk- und Einstellteiles ( 23) zur Möbelwand (lo) bewirkende Stellschraube (21) und in die andere Gewindebohrung ( 35 ) die eine lösbare Verbindung zwischen Anlenk- und Einstellteil (23) und Befestigungsbock ( 14 ) schaffende Verbindungsschraube (20 ) einfasst,wobei beide Schrauben (20,21 ) durch jeweils ein in Bock-Längsrichtung verlaufendes Langloch ( 36 ) des Befestigungsbockes ( 14) greifen.

16. Scharnier nach den Ansprüchen 1 bis 15,dadurch gekennzeichnet,dass das Anlenk- und Einstellteil ( 23) von einem einteiligen Werkstück aus Metall gebildet ist.

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