DE2400101B2 - Bandwebmaschine mit einer schussfadeneintragnadel - Google Patents
Bandwebmaschine mit einer schussfadeneintragnadelInfo
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- DE2400101B2 DE2400101B2 DE19742400101 DE2400101A DE2400101B2 DE 2400101 B2 DE2400101 B2 DE 2400101B2 DE 19742400101 DE19742400101 DE 19742400101 DE 2400101 A DE2400101 A DE 2400101A DE 2400101 B2 DE2400101 B2 DE 2400101B2
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- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D47/00—Looms in which bulk supply of weft does not pass through shed, e.g. shuttleless looms, gripper shuttle looms, dummy shuttle looms
- D03D47/34—Handling the weft between bulk storage and weft-inserting means
- D03D47/38—Weft pattern mechanisms
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D35/00—Smallware looms, i.e. looms for weaving ribbons or other narrow fabrics
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- Textile Engineering (AREA)
- Looms (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Decoration Of Textiles (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bandwebmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs.
Bekannte Webmaschinen dieser Gattung verfügen über eine gerade oder sichelförmig gebogene Nadel zur
Eintragung der Schußfäden, die an einer Seite des Webfaches angeordnet und abwechselnd in uas
Webfach hinein- und aus diesem herausbewegbar ist, wobei an der anderen Seite des Webfaches eine
Stricknadel oder ein Schiffchen zum Anhaken und Anbinden des eingeführten Schußfadens und zur
Bildung einer Leiste an dieser Seite vorgesehen ist, wodurch es ermöglicht wird, daß die Schußfadeneintragnadel
anschließend einen weiteren Schußfaden einträgt und so weiter. Bei diesen Webmaschinen besitzt
die Schußfadeneintragnadel in der Nähe ihrer Spitze eine öse, durch die ein einzelner Schußfaden läuft. Diese
Webmaschinen sind nicht dazu geeignet, verschiedene Schußfäden zur Bildung von Zeichnungen, Beschriftungen
oder Mustern einzutragen. Für solche Arbeiten müssen daher bisher Webmaschinen mit Schützen
verwendet werden, was aber eine wesentliche Beschränkung der Arbeitsgeschwindigkeit zur Folge hat.
Eine andere Möglichkeit besteht in der Verwendung einer Nadel-Bandwebmaschine mit einer Schußfaden-Wechselvorrichtung.
Bei einer solchen aus der CH-PS 4 79 733 bekannten Webmaschine mit einer ausschließlich
eine translatorische hin- und hergehende Bewegung ausführenden Schußfadeneintragnadel ist ein synchron
mit der Eintragnadel zusammenarbeitender Mitnehmer vorgesehen, der die verschiedenartigen Schußfäden
gleichzeitig erfaßt. Des weiteren ist ein hin- und herbewegbares Schußfaden-Führungsorgan mit separaten
Führungen für jeden einzelnen Schußfaden vorgesehen. Die Schußfaden-Eintragnadel ist dabei an ihrem
freien Ende als gabelförmiger Greifer ausgebildet. Unter Zuhilfenahme des Mitnehmers und durch
entsprechende Verstellung des Schußfaden-Führungsorgans wird der jeweils einzutragende besondere
Schußfaden in den Bewegungsbereich des gabelförmigen Greifers gebracht, so daß bei einer in das Webfach
gerichteten Bewegung der Schußfaden-Eintragnadel dieser besondere Schußfaden von dem Greifer erfaßt
und mittels der Nadel in das Webfach eingetragen wird. Infolge der Vorsehung eines besonderen Mitnehmers
und der für dessen Betätigung erforderlichen Steuerung ist die mit einer Schußfaden-Wechseleinrichtung ausgestattete
bekannte Nadel-Bandwebmaschine jedoch verhältnismäßig aufwendig gestaltet. Darüber hinaus
besteht bei einer nicht exakt genauen Betätigung des ίο Mitnehmers und/oder des Fübrungsorgans die Gefahr,
daß die Eintragnadel einen falschen Schußfaden erfaßt und in das Webfach einträgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die
Bandwebmaschine gemäß Oberbegriff des Patentanspruchs
derart auszubilden, daß eine Möglichkeit zur Eintragung unterschiedlicher Schußfäden besteht, die
alle gemeinsam durch die Eintragnadel hindurchgeführt sind, so daß es keiner besonderen Einrichtungen bedarf,
die darüber hinaus auch noch synchron zur Bewegung der Eintragnadel zu steuern sind.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichenteil des Patentanspruchs angegebenen
Merkmale gelöst. Hinsichtlich der mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Bandwebmaschine erreichbaren
Vorteile und hinsichtlich ihrer Funktionsweise wird auf die nachfolgende Beschreibung eines besonderen
Ausführungsbeispiels Bezug genommen, das in den Zeichnungen dargestellt ist; in diesem zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Webmaschine,
Fi g. 2 eine Seitenansicht und
Fi g. 2 eine Seitenansicht und
F i g. 3 im Detail die Schußfadeneintragnadel.
Die dargestellte Bandwebmaschine besteht aus einer Platte I, auf der das gewebte Band 2 aufliegt, das über eine Rol'e 3 nach unten läuft, wo es aufgewickelt wird.
Unter der Platte 1 befindet sich ein Gerüst 4 mit einem Antrieb, der einen senkrechten Stift 5 oszillierend antreibt; an diesem ist ein die Schußfaden-Eintragnadel 7 tragender Arm 6 befestigt, der auf diese Weise abwechselnd in das Webfach hinein- und aus diesem herausbewegbar ist.
Die dargestellte Bandwebmaschine besteht aus einer Platte I, auf der das gewebte Band 2 aufliegt, das über eine Rol'e 3 nach unten läuft, wo es aufgewickelt wird.
Unter der Platte 1 befindet sich ein Gerüst 4 mit einem Antrieb, der einen senkrechten Stift 5 oszillierend antreibt; an diesem ist ein die Schußfaden-Eintragnadel 7 tragender Arm 6 befestigt, der auf diese Weise abwechselnd in das Webfach hinein- und aus diesem herausbewegbar ist.
Das Gewebe beginnt vor einer kleinen Brücke 8, die
durch Einwirkung auf einen Hebel 9 anhebbar ist und die die Anschlaglinie bestimmt, die sich an der
Umkehrstelle eines an einem Schwenkarm 11 befestigten
Webeblattes 10 befindet.
An der Eintragseite 17 der Nadel 7 gegenüberliegenden Seite des Webfacnes ist eine Stricknadel 12
vorgesehen, die dazu dient, die mittels der Eintragnadel 7 ausgelegten Schußfäden durch Verstricken derselben
bzw. durch Verschlingen mit einem Hilfsfaden oder durch Zusammensclilingen von Schußfaden und Hilfsfaden
zu binden.
Die Eintragnadel 7 besitzt einen Längsschlitz 13, der sich fast über die gesamte Nadellänge erstreckt. Dieser
Schlitz 13 besitzt seinerseits eine vollkommen glatte untere Seite 13', während seine obere Seite 13" in der
Nähe des freien Endes der Nadel 7 so eingeschnitten ist, daß die Nadel 7 einen Haken 14 besitzt, dessen Spitze
dem Nadelende zugewandt ist.
in dem Schlitz 13 der Nadel 7 sind mehrere, im vorliegenden Fall zwei, Schußfäden J5a, 156 eingeführt.
Es können aber auch durchaus mehr als zwei Schußfäden gleichzeitig eingeführt sein. Die in den
Schlitz 13 eingeführten Schußfäden sind einander angenähert und jeweils durch einen entsprechenden
Schußfadenführer 16a, 166, insbesondere in der Art einer Weblitze, geführt. Die in Ruhe befindlichen
Fadenführer 16a. 16.f> halten die Schußfäden leicht
24 OO
gegen den unteren Rand 13' des Schlitzes 13 gedrückt, weshalb die so gegen den unteren Rand 13' gedrückten
Schußfäden stationär bleiben und bei der hin- und hergehenden Bewegung der Nadel 7 auf dem Rand 13'
{T'eiten; an dieser gleitenden Relativbewegung zwischen
Schußfäden und Rand 13' des Schlitzes 13 nimmt lediglich der im jeweiligen Zeitpunkt einzutragende
Schußfaden nicht teil.
Um einen jeweils ausgewählten Schußfaden, z. B. den Faden 15a, in die Arbeitslage zu bringen, genügt es, auf
den entsprechenden Fadenführer, z. B. den Fadenführer 16a, einzuwirken, der dann den Schußfaden 15a vom
Rand 13' weg und in Richtung auf den Rand 13" hin
anhebt, so daß der Fadenführer 16a den Schußfaden 15a
auf der Arbeitsseite des Hakens !4 anordnet, der den Schußfaden 15a ergreift und während der Arbeit für
sämtliche aufeinanderfolgenden und notwendigen Eintragbewegungen der Nadel 7 festhält. Hiernach wird der
bislang verwendete Schußfaden abgesenkt, um einen anderen Schußfaden anzuheben, der in Abhängigkeit
von einem bestimmten Programm verarbeitet werden soll usw.
Die Schußfadenauswahl macht keine Stillegung bzw. Verlangsamung der Arbeil der Eintragnadel 7 erforderlieh.
Darüber hinaus können sowohl einzelne Schußfaden als auch Schußfadengruppen je nach der auszuführenden
Arbeit in das Webfach eingetragen werden.
Für die Auswahl des jeweils in das Webfach einzutragenden Schußfadens aus der Mehrzahl der in
deni Schlitz 13 der Eintragnadel 7 eingeführten Schußfäden können irgendwelche programmierbare
Vorrichtungen vorgesehen werden, z. B. eine Nockenvorrichtung od. dgl. Die Auswahl kann aber auch durch
eine Schaftmaschine erlolgen. Im Rahmen einer besonders vorteilhaften Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung findet eine Jacquardmaschine Verwendung, deren Litzenbündel 18 in F i g. 2 erkennbar
und durch die gebohrten Platten 19 geführt ist. wobei
jeder dieser Platten eine Webmaschine zugeordnet ist.
Für die Eintragnadel 7 kommt jede beliebige Gestaltung in Frage, so kann sie entweder gebogen sein
und eine oszillierende Bewegung ausführen; sie kann statt dessen aber auch eine elliptische Bewegung
ausführen. Andererseits ist aber auch die Formgebung in Form einer geraden Nadel mit einer geradlinig hin- und
hergehenden Bewegung möglich.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- 24 OO 101Patentanspruch:Bandwebmaschine mit einer Schußfadeneintragnadel, die an einer Seite der Kettenfäden angeordnet und abwechselnd in das Webfach hinein- und aus diesem herausbewegbar ist, wobei bei jeder Eintragung ein doppelter Schußfaden auslegbar ist. der an der entgegengesetzten Seite durch ein Bindeorgan bindbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadeneintragnadel (7) einen fast über deren gesamte Länge gehenden Längsschlitz (13) aufweist, dessen einer Rand (13') glatt ist und dessen anderer Rand (13") in der Nähe des freien Nadelendes eine einen Haken (14) bildende Kerbe aufweist, dessen Spitze dem Nadelende zugewandt ist, wobei durch den Schlitz (13) eine Anzahl von Schußfäden (15a, 15i>y hindurchführbar ist, die von den jeweiligen Schußfadenführern (16a, i6b) in deren nicht ausgewählter Stellung gegen den glatten Schlitzrand (13') gehalten und bei in Auswahlstellung befindlichen Schußfadenführern (16a, 166/ einzeln bzw. in Gruppen vom Haken (14) erfaßbar und durch die Schußfadeneintragnadel (7) ir: das Webfach eintragbar sind.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
IT19417/73A IT978322B (it) | 1973-01-22 | 1973-01-22 | Dispositivo per la tessitura sen za navetta di nastri e simili at to ad inserire trame diverse se lezionate |
IT1941773 | 1973-01-22 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2400101A1 DE2400101A1 (de) | 1974-07-25 |
DE2400101B2 true DE2400101B2 (de) | 1977-05-05 |
DE2400101C3 DE2400101C3 (de) | 1978-01-05 |
Family
ID=
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121648A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-10-17 | Textilma AG | Bandwebmaschine |
DE3807118A1 (de) * | 1987-09-18 | 1989-03-30 | Textilma Ag | Schusseintragsnadel und nadelbandwebmaschine mit einer solchen schusseintragsnadel |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0121648A1 (de) * | 1983-03-16 | 1984-10-17 | Textilma AG | Bandwebmaschine |
DE3807118A1 (de) * | 1987-09-18 | 1989-03-30 | Textilma Ag | Schusseintragsnadel und nadelbandwebmaschine mit einer solchen schusseintragsnadel |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS5346371Y2 (de) | 1978-11-07 |
IT978322B (it) | 1974-09-20 |
CH574516A5 (de) | 1976-04-15 |
ES199184Y (es) | 1975-11-16 |
ES199184U (es) | 1975-07-16 |
NL7400769A (de) | 1974-07-24 |
FR2214772A1 (de) | 1974-08-19 |
DE2400101A1 (de) | 1974-07-25 |
BE809840A (fr) | 1974-05-16 |
NL178893C (nl) | 1986-06-02 |
FR2214772B1 (de) | 1976-06-25 |
JPS5056769U (de) | 1975-05-28 |
GB1424301A (en) | 1976-02-11 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
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