DE238774C - - Google Patents
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- DE238774C DE238774C DENDAT238774D DE238774DA DE238774C DE 238774 C DE238774 C DE 238774C DE NDAT238774 D DENDAT238774 D DE NDAT238774D DE 238774D A DE238774D A DE 238774DA DE 238774 C DE238774 C DE 238774C
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- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B27—WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
- B27L—REMOVING BARK OR VESTIGES OF BRANCHES; SPLITTING WOOD; MANUFACTURE OF VENEER, WOODEN STICKS, WOOD SHAVINGS, WOOD FIBRES OR WOOD POWDER
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- Manufacture Of Wood Veneers (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIF
— M 238774 KLASSE 38«. GRUPPE
LOUIS FREDERICK NONNAST in CHI
Furnierschneidemaschine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 30. Juni 1907 ab.
Von den bekannten Furnierschneidemaschinen, bei welchen der Messerträger und die
über dem Messer liegende Druckschiene nach erfolgtem Schnitt vom Werkstück ab oder
vor dem Schnitt nach dem Werkstück hin geschwungen werden, unterscheidet sich der
Erfindungsgegenstand dadurch, daß die Drehung des hin und her gehenden Messerträgers
durch von ihm selbst gesteuerte, mit Keilstücken versehene Schienen bewirkt wird.
Diese Anordnung ist gegenüber der bekannten, bei der die Drehung des Messerschlittens vom
hin und her gehenden Werkstückschlitten unter Vermittlung eines entsprechenden Hebelgestänges
abgeleitet wird, eine gedrungene und gewährleistet ein sicheres Arbeiten.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die neue Furnierschneidemaschine im Grundriß, Fig. 2 in der Endansicht nach der Linie 2 der Fig. 1 und Fig. 3 in vergrößertem Schnitt nach der Linie 3 der Fig. 1, in der Richtung des Pfeiles gesehen. Fig. 4 ist eine vordere Seitenansicht der Maschine, Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie 5 der Fig. 3 zur Veranschaulichung der verschiebbaren Messerführung. Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer in Fig. 5 gezeigten Führungsstange. Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach der Linie 7 der Fig. 1 und zeigt den linksseitigen Teil der seitlich verschiebbaren Messerführung. Fig. 8 ist eine ähnliche Schnittansicht nach der Linie 8 der Fig. 1 zur Veranschaulichung des rechtsseitigen Teiles der verschiebbaren Messerführung. Fig. g ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 9 der Fig. 7, und Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10 der Fig. 8.
Auf den beiliegenden Zeichnungen zeigt:
Fig. ι die neue Furnierschneidemaschine im Grundriß, Fig. 2 in der Endansicht nach der Linie 2 der Fig. 1 und Fig. 3 in vergrößertem Schnitt nach der Linie 3 der Fig. 1, in der Richtung des Pfeiles gesehen. Fig. 4 ist eine vordere Seitenansicht der Maschine, Fig. 5 eine Schnittansicht nach der Linie 5 der Fig. 3 zur Veranschaulichung der verschiebbaren Messerführung. Fig. 6 ist eine Seitenansicht einer in Fig. 5 gezeigten Führungsstange. Fig. 7 ist eine Schnittansicht nach der Linie 7 der Fig. 1 und zeigt den linksseitigen Teil der seitlich verschiebbaren Messerführung. Fig. 8 ist eine ähnliche Schnittansicht nach der Linie 8 der Fig. 1 zur Veranschaulichung des rechtsseitigen Teiles der verschiebbaren Messerführung. Fig. g ist ein wagerechter Schnitt nach der Linie 9 der Fig. 7, und Fig. 10 ist ein Schnitt nach der Linie 10 der Fig. 8.
Fig. Ii ist ein Schnitt nach der Linie 11 der
Fig. 7 und zeigt die verschiebbare Messerführung im Schnitt sowie den Furnierdruckkopf
in der Endansicht. Fig. 12 ist ein Schnitt nach der Linie 12 der Fig. 11 und zeigt die
einstellbare Anordnung des Furniermessers. Fig. 13 ist ein Schnitt nach der Linie 13 der
Fig. ι und zeigt einen der Führungsblöcke für den Messerhalter, der in die verschiebbare
Messerführung eintritt. Fig. 14 ist ein Schnitt nach der Linie 14 der Fig. 13. . Fig. 15 ist
ein Schnitt nach der Linie 15 der Fig. 1 und
zeigt einen Teil der Zuführvorrichtung des Brett- oder Werktisches gegen die Messerebene.
Fig. 16 ist ein Schnitt nach der Linie 16 der Fig. 2 und zeigt die Vorrichtung zum
Zurückziehen des Druckkopfes. Fig. 17 ist ein Schnitt nach der Linie 17 der Fig. 15,
während die Fig. 18 und ig im Schnitt zwei verschiedene Arbeitslagen des Messers, des
Brettes und des Druckkopfes zeigen.
Bei der neuen Maschine ist ein Messerschlitten B auf einem Rahmenbett A hin
und her beweglich gelagert. Das' Bett A wird vorteilhaft auf Querträger a1 gelagert. Der
Messerschlitten B ist auf den Führungen a in der Weise gelagert, daß jedem Bestreben desselben,
aus seiner Lage zu gelangen, Widerstand geleistet wird. An den Messerschlitten B
ist ein Messerträger B1 mittels Zapfen b drehbar
angelenkt. Dieser Messerträger besitzt einen in der Längsrichtung verlaufenden Messerhalter
b1 und Querschienen b2, auf denen
Träger B2 befestigt sind. Der Messerrücken b1
trägt das Messerblatt b3 (Fig. 18 und 19).
Die Kante des Messerblattes ist bei bl beider-
seitig abgeschrägt, während die Vorderfläche b5
des Blattes konkav ist. Auf den Trägern S2 sind gabelförmige Blöcke S3 befestigt (Fig. 2,
13 und 14). Diese dienen zur Aufnahme einer durch Schraubenbolzen δβ festgestellten Längswelle
Bi (Fig. 14). Auf dieser sind zwischen
den Gabeln der Tragblöcke S3 Führungsblöcke B5 drehbar gelagert und greifen in eine
seitlich verschiebbare Führung -B6 ein, in weleher
sie sich bei der Hin- und Herbewegung des Messerträgers in Richtung der Schnittebene
bewegen. Da die Führungsblöcke B" drehbar auf der Welle B* gelagert sind, so
kann sich der Messerträger auf seinen Zapfen b drehen, ungeachtet dessen, daß die Führungsblöcke dicht passend in die Führung B6 eingreifen.
Der Messerträger kann also um seinen Zapfen schwingen, wenn die Führung B6
seitlich auf das Werkstück zu oder von demselben weg verschoben wird, wobei sich die
Führungsblöcke B6 ein wenig in dem Kanal der Führung B6 heben oder senken. Die Führung
B6 besteht aus einer wagerechter^
Schiene δ7, welche nach abwärts gerichtete Flanschen δ8 besitzt, zwischen welchen die
Führungsblöcke B5 liegen. An ihrer oberen Fläche ist die Führung B6 zwischen den Rahmenteilen
C, welche sich quer über die Messerj> schlitten und das Bett A erstrecken, mit Füh-
.30 rungsstücken δ9, δ10 versehen, welche mit den
an den Rahmenteilen C sitzenden Flanschen in Eingriff sind (Fig. 7 und 8).
Zum Verschieben der Führung S6 dienen
Schienen B1, B8 mit an diesen befestigten
Keilstücken B9. Die Schienen B7, B8 sind
durch unter, der Führung B6 sich erstreckende Platten δ12 miteinander verbunden (Fig. 3, 4,
5 und 6). Die zum Tragen der Schienen Βη, B8 dienenden Keilstücke B9 sind mit
Flanschen δ13 (Fig. 11) versehen, welche auf
Flanschen δ14 von an der unteren Fläche der Rahmenteile C befestigten Keilstücken δ18 aufliegen.
Die Keilstücke B9 und δ15 sind mit geeigneten Flächen δ1β (Fig. 5 und 9) versehen,
welche parallel zueinander verlaufen, so daß die Schienen bei ihrer Längsbewegung
eine seitliche parallele Verschiebung erfahren. Diese Längsbewegung der Schienen erfolgt
durch Klinken B10, B11, welche auf dem in der Richtung der Schnittebene hin und her
gehenden Messerträger gelagert sind. Die Schiene B1 hat an ihren Enden Abschrägungen
δ17 (Fig. 5 und 6), an welchen in der Schiene zur Aufnahme der Klinken B10, B11
dienende Einschnitte δ18 liegen. Zum Auslösen dieser Klinken dienen Ansätze B12, B1S,
welche an einem der Flansche δ8 der verschiebbaren Führung S6 oberhalb der Ebene
der Schiene B1 angeordnet sind. Die Ansätze S12, B13 sind mit Abschrägungen δ19 versehen,
welche den Abschrägungen δ17 gegenüberliegen. Die Klinken B10, B11 besitzen eine
solche Tiefe, daß sie in die Bahn der Ansätze B12, Bls hineinragen (Fig. 8). Die Anordnung
ist dabei derart, daß die Klinke B11 mit dem Einschnitt δ18 an dem rechtsseitigen Ende
der Schiene B1 in Eingriff kommt, wenn der Messerschlitten sich an dem linksseitigen Ende
seiner Führung α befindet (Fig. 1). Bewegt
sich dann der Messerschlitten nach rechts, wird die Schiene B7 und durch Vermittlung
derselben die Schiene Bs um etwas nach rechts bewegt, bis das innere Ende der Klinke B11
gegen die abgeschrägte Fläche δ19 des Daumens B13 trifft, die Klinke wieder von der
Schiene ausgelöst wird und der Messerschlitten seine weitere Rechtsbewegung ohne weitere
Bewegung der Schienen fortsetzt; während dieser kurzen Längsbewegung der Schienen
verschieben die Keile die Führung B6 gegen die Ebene des Brett- oder Werkstückhalters D2.
Wenn der Messerschlitten das Ende seines Arbeitshubes erreicht, kommt die Klinke S10
mit dem Einschnitt δ18 nahe an dem linksseitigen Ende der Schiene B7 in Eingriff. Die
Schienen B7, B8 werden daher während der anfänglichen Rückbewegung des Messerschlittens
nach links verschoben werden, bis die Klinke B10 mit der abgeschrägten Fläche δ19
des Ansatzes B12 in Eingriff kommt. Die Klinke wird dadurch aus dem Einschnitt δ18
gehoben, während der Messerschlitten seine Rückwärtsbewegung fortsetzt. Während der
Bewegung der Schienen nach links wird die Führung B6 dabei von dem Brett- oder Werkstückhalter
D2 wegbewegt, um das Messer außer Berührung mit dem Brett h zu bringen
und zu gestatten, den Schlitten des Brettbzw. Werkstückhalters um einen Abstand gegen das Messer zu bewegen, welcher der
Dicke des folgenden zu schneidenden Furniers entspricht. Die Klinken B10, B11 sind wagerecht
quer zu der Schiene B7 angeordnet, werden in auf den Ständern B2 sitzenden
Rahmen δ20 getragen und sind mit Federn ausgerüstet, welche sie in die Einschnitte δ18
bringen. Die Ansätze B12 und B13 (Fig. 7 und 8) sind einstellbar mit der Führung B6
verbunden.
Um auf die Furniere während des Schneid-Vorganges einen Druck auszuüben und dieselben
in ihrer Lage zu begrenzen, ist ein Druckkopf B16 mit der Schiene B6 gegen das
Werkstück verschiebbar und um eine an der Schiene Be aufgehängte Welle B17 drehbar gelagert.
Der Druckkopf B16 ist mit einem Hebel B18 (Fig. 12) verbunden, welcher von
Ansätzen B14, B15 beeinflußt wird. Der Ansatz
B14 sitzt an dem linksseitigen Ständer B2, während der Ansatz B15 von der Schiene B7
getragen wird (Fig. 4). In Fig. 4 steht der Hebel B18 mit dem Ansatz B15 in Eingriff.
Der Furnierdruckkopf wird dadurch in seiner zurückgezogenen Lage gehalten. Werden der
Messerschlitten und die Schiene B7 nach rechts bewegt, dann wird der Ansatz B15 den Hebei
B1S verlassen und der Druckkopf B16 kann
dann seine Arbeitslage annehmen. Erreicht der Messerschlitten das Ende seines Arbeitshubes, dann kommt der Ansatz B14 mit B18
in Eingriff und zieht den Furnierdruckkopf B16
ίο zurück, so daß dann das fertige Furnier nach
abwärts auf ein drehbar auf Trägern δ22 des Bettes A gelagertes Abführschild δ21 fallen
kann (Fig. 3). Im Anfang der Rückwärtsbewegung des Messerschlittens wird die Schiene B7
nach links verschoben und die Ansätze B14, B15
nehmen die in Fig. 16 gezeigte Lage ein. Der Hebel S18 kommt mit dem Ansatz S15 in Eingriff,
bevor noch der Ansatz B14 vollkommen außer Eingriff mit dem Hebel gezogen ist.
Darauf hält der Ansatz B15 den Hebel B18
während des übrigen Teiles der Rückwärtsbewegung des Messerschlittens nach abwärts.
Die Welle B17 (Fig. 12) ist in dem oberen Rahmenteil an δ23 gelagert, welche von den
Flanschen δ10 der querliegenden Führungsstücke δ9 der Führung B6 herabhängen (Fig. 11
und 12). Die Welle B17 ist mit Ausnahme ihrer Endzapfen quadratisch ausgebildet und
trägt Stücke δ24, welche mit Schlitzen δ25 versehen
sind, durch welche Bolzen δ26 hindurchgehen, um die Stücke δ24 auf der Welle festzuklemmen.
Die Stücke δ24 sind an ihrem oberen Ende mit Flanschen δ27 versehen,
welche gegen den Werkstückhalter D2 gerichtet und mit Einstellschrauben δ28 ausgerüstet
sind, die zum Einstellen der Stücke δ24 dienen. An dem unteren Ende der Stücke δ24
sitzt eine Winkelschiene δ30, δ31, δ32. Mit
ihrem unteren Ende ist eine Druckschiene δ33 verbunden, welche im wesentlichen runden
Querschnitt besitzt. Ihr vorderes abgeflachtes Ende δ34 kommt bei der in Fig. 18 gezeigten
Stellung der Teile gegen das Werkstück h zu liegen. Die Endflanschen δ31 der Winkelscheibe
δ30 sind mit Knaggen δ35 versehen, in welche Stellschrauben Ä3e eingreifen, durch
welche die Bewegung der Schiene δ33 gegen das Werkstück h begrenzt wird.
Die Verbindung des Druckkopfes B16 mit dem Hebel B18 geschieht durch ein an dem
linksseitigen Flansch δ31 angreifendes Glied δ37. Der Hebel B18 ist in seiner Mitte auf einem
Zapfen δ38 eines durch Schrauben δ40 an der Führung Be befestigten Lagers δ39 gehalten.
Der Furnierdruckkopf wird daher zusammen mit der verschiebbaren Führung B6 verschoben
und kann auch eine unabhängige Schwingbewegung mit Bezug auf die Führung B6 ausführen.
Auf einem Bett D sind rechtwinklig zu den Führungen A wagerechte Führungen d (Fig. 2)
vorgesehen, auf denen der Werkschlitten D1 hin und her beweglich gelagert ist. Auf dem
Schlitten D1 ist wieder ein senkrecht auf und ab beweglicher Schlitten D3 gelagert, mit welchem
der Werkstückhalter Z)2 starr verbunden
ist. Zum Antrieb des Schlittens D8 dient eine wagerechte Welle D4 (Fig. 1), welche in Lagern
d1 auf dem Schlitten D1 ruht und an
ihrem vorderen Ende eine Kurbelscheibe D5 trägt, welche durch eine Stange Z)6 mit dem
auf und ab beweglichen Schlitten D3 verbunden ist. Zum Antrieb des Schlittens Z)1 dient
ein Paar von Zufuhrschrauben D7, welche in an den Seiten des Schlittens D1 angeordneten
Muttern D8 angreifen. Die Spindeln der Schrauben D7 gehen durch Lager d2 hindurch,
mit denen das hintere Rahmenende C1 versehen ist. Die Schrauben sind mit Bunden
(Fig. 1) versehen, welche die Lager umfassen. Bei dieser Anordnung wird dem Bestreben
des Messers, beim Schneidvorgang auf dem Brett abzugleiten, durch die Rahmenstücke C
Widerstaud geleistet, da der Schub von dem Schlitten D1 durch die Zufuhrschrauben D7
auf diese Rahmenstücke übertragen wird, während der Schub von dem Messerträger durch die Führung Be in der bereits beschriebenen
Weise ebenfalls auf die Rahmenteile C übertragen wird.
Die Welle Di erhält ihren Antrieb mittels
eines durch Nut und Feder auf sie aufgesetzten Kettenrades Z)10, welches durch eine Kette F1
mit dem Kettenrad einer an dem vorderen Ende der Maschine gelagerten Welle F verbunden
ist, die durch Zahnräder der von irgendeiner geeigneten Kraftwelle aus angetriebenen
Welle F4 in Eingriff steht (Fig. 1).
Von der Welle F wird auch die hin und her gehende Bewegung des Messerschlittens mittels
Kurbelscheibe F2 und Kurbelstange F3 abgeleitet. Die Verbindung zwischen der
Welle F, dem Messerschlitten und der Welle D4
zum Antrieb des W.erkstückhalterschlittens Z)3
ist dabei derart, daß dem Messer und dem Werkstückhalter D2 gleichzeitige Hin- und
Herbewegungen mitgeteilt werden. Wird infolgedessen der Messerschlitten B1 von seiner
in Fig. ι gezeigten linksseitigen Lage nach rechts bewegt, dann wird der .Werkstückhaiter
D2 von seiner in Fig. 2 gezeigten gehobenen Lage zu seiner untersten Stellung bewegt.
Bei darauffolgendem. Rückwärtshube des Messerschlittens wird der Werkstückhalter
D2 zu seiner höchsten Lage wieder gehoben. Die Bewegungen erfolgen dabei gleichzeitig.
Dies wird dadurch bewirkt, daß die Welle Z)4 mit derselben Umdrehungsgeschwindigkeit
angetrieben wird wie die Welle F, zu welchem Zweck die Kettenräder der beiden
Wellen einander gleichgemacht sind.
Der Antrieb der beiden Zuführschrauben D7,
welche miteinander durch eine Kette Z)9 verbunden sind, erfolgt von der Welle Z)* aus
mittels der in Fig. 15 und 17 gezeigten Klinkenanordnung.
Auf die Welle Di ist bei dieser Anordnung ein Exzenter e1 aufgesetzt,
welches seine Bewegung durch Exzenterstange e auf einen Schwingarm e3 überträgt,
der eine unter Federwirjtung stehende Klinke ei
trägt, die wieder mit einem auf einen der Schraubenschäfte Z)7 aufgesetzten Sperrklinkenrad
E in Eingriff steht. Um bei dieser Anordnung die Klinke el- außer Eingriff mit
dem Klinkenrad E zu bringen und dadurch die Zufuhrbewegung des Schlittens Z)1 abstellen
zu können, ist auf der Welle Z)7 mittels eines Längsschlitzes eine Daumenscheibe a5
aufgesetzt, welche durch einen Arm <se sowie
Hebel e8 mit einer Schwingwelle e7 verbunden
ist, die einen Handgriff e9 trägt, der durch einen federnden Zapfen e10 in einem Einschnitt
e11 der Rahmenplatte A eingestellt
werden kann, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Bei der in Fig. 4 gezeigten Lage des Handgriffes e9
befindet sich der Daumen e5 in der in Fig. 15
gezeigten Lage, bei welcher die Klinke·«4 mit dem Klinkenrad E in Eingriff steht. Wird
der Handgriff e9 jedoch von der in Fig. 4 gezeigten Lage nach rechts gedreht, dann wird
die Daumenscheibe e5 gehoben und hebt dadurch auch die Klinke e1 außer Eingriff mit
dem Schaltklinkenrad E.
Der Schlitten Z)1 kann irgendeine geeignete bauliche Ausbildung besitzen. Bei der dargestellten
Anordnung besteht derselbe aus Seitenplatten d3, welche an ihren unteren
Enden durch Querschienen dl zum Tragen der Lager d1 verbunden sind. Das vordere Lager
d1 liegt dabei, wie Fig. 3 zeigt, zwischen der Kurbelscheibe Z)6 und einem Bund d&,
wodurch die Welle D1 in der Längsrichtung bewegt wird, wenn der Schlitten Z)1 gegen
das Messer verschoben wird. Mit dem Ende des Brett- oder Werkstückhalters D2 sind
Führungen d6 verbunden, welche mit senkrechten Führungen dn an den Vorderteilen der
Seitenwände d3 in Eingriff kommen. Der Schlitten Z)3, mit welchem der Bretthalter Z)2
starr verbunden ist, bewegt sich in einer Führung da, welche in der Mitte in einem
Querstück d9 vorgesehen ist. welches die vorderen Teile der Seitenstücke d3 miteinander
verbindet. Das untere Ende des Schlittens D3 bewegt sich in einer Führung einer Querschiene
d10, welche die unteren Enden der Seiten wände d3 verbindet, wie in Fig. 3 gezeigt. Der Brett- oder Werkhalter D2 wird
durch ein Bogenstück d1 verstärkt, das mit einer Öffnung zum Durchtritt der Verbindungsstange
Z)6 versehen ist.
Die Arbeitsweise der neuen Maschine ist folgende:
Befindet sich der Messerschlitten in seiner in Fig. ι gezeigten liuksseitigen Stellung, dann
befindet sich die Führung. ße des Messerträgers in einer Lage, bei welcher das Messer
außerhalb der Schneidebene gehalten wird. Am Anfang der Bewegung des Messerschlittens
nach rechts bewegt die in Fig. 5 gezeigte Klinke B11 die Schienen B1, Ba und
schiebt dadurch die Führung S6 gegen die Ebene des Bretthalters D2, worauf die Klinke B11
mit dem Auslösedaumen der Führung B6 in
Eingriff kommt, um die Schienen B7, BB auszulösen.
Während dieser Anfangsbewegung wird der Daumen Z?15 von seiner in Fig. 4
gezeigten Lage oberhalb des Hebels S18 zurückgezogen und gestattet dadurch dem Furnierdruckkopf,
seine Arbeitslage einzunehmen, bei welcher die Anschläge b36 gegen die Rahmen
δ23 zu liegen kommen. Eine an der einen Seite der Führung Z?6 angeordnete An-
'. schlagschiene g (Fig. 4 und 7) dient dazu, die Bewegung der Schienen B7, B8 zu begrenzen,
indem die Enden der Anschlagschiene Anschläge für die Keilstücke Z?9 bilden, welche
an der Schiene Z?7 vorgesehen sind. Nachdem die Führung B6 gegen die Ebene des
Brettträgers Z)2 verschoben ist, setzt der Messerschlitten seine Rechtsbewegung fort, und das
Furnier wird von dem Brett h abgeschnitten und dann zwischen die konkave Oberfläche δ5
des Messers und der anliegenden Oberfläche der Druckschiene b33 gebracht. Der Raum,
durch den das Furnier geht, ist dabei in
; Fig. 18 gezeigt. Es ist zu beachten, daß die
Anschläge δ36, welche die Einwärtsschwingung des Furnierdruckkopfes begrenzen, so eingestellt
sein müssen, daß sie dem Druckkopf gestatten, das Furnier dicht gegen die konkave
Oberfläche δ6 des Messers zu drücken, um dadurch ein Festsetzen des Messers zu
verhindern, da ohne diese Einrichtung die Aushöhlung des Messers leicht mit hartem
Material angefüllt würde, wodurch wieder die Wirkungsweise des Messers beeinträchtigt und
Brüche des Furniers herbeigeführt würden. Vorteilhaft ist eine solche Anordnung derart,
daß die Druckschiene δ33 sich gegen die Fläche des Brettes h oberhalb der Messerkante
anlegt und auch gegen einen Teil des Furniers liegt, welcher von dem Brett geschnitten
ist, wie leicht aus Fig. 18 ersichtlich ist. Die Abwärtsbewegung des Bretthalters beginnt zu
derselben Zeit wie die Bewegung des Messerschlittens nach rechts. Das Brett h liegt, jedoch
zu Beginn dieser Bewegung um eine kleine Strecke oberhalb der Messerkante, so daß die Verschiebung der Messerführung ZS6
und das Auslösen des Furnierdruckkopfes bewerkstelligt wird, bevor das Messer mit dem
Werkstück in Berührung kommen würde. Aber bevor der Messerschlitten das Ende sei-
nes Arbeitshubes erreicht, läuft der Ansatz Z?14 auf den Hebel Z?18 auf und zieht dadurch den
Messerdruckkopf zurück. Die Klinke B10 kommt dabei mit dem Einschnitt &18 an dem
linken Ende der Schiene B1 in Eingriff. Im Anfange der Rückwärtsbewegung werden die
Schienen B''', Bs nach links bewegt und schieben
dadurch die Führung B6 von dem Bretthalter
D2 weg, und während dieser Bewegung,
ίο während welcher der Ansatz Z?14 von seiner
in Fig. 16 gezeigten Lage zurückgezogen wird, kommt der Ansatz B15 oberhalb des Hebels Z?18
zu liegen und hält den Furnierdruck kopf außerhalb seiner Arbeitslage, während der
Messerschlitten seinen Rückwärtshub vollendet. Erreicht dann der Messerschlitten das
linksseitige Ende seines Hubes, dann kommt die Klinke Z?11 wieder mit dem Einschnitt δ18
an dem rechtsseitigen Ende der Schiene Z?7 in
Eingriff, so daß die Bewegung der Schienen Z?7, Z?8 eintreten kann, während der Messerschlitten
sich wieder nach rechts bewegt. Während des Rückwärtshubes des Messerschlittens und während das Messer aus seiner
Arbeitslage gehalten wird, wird der Bretthalter Z)3 durch Vermittlung der Klinkenvorrichtung
E und der Zufuhrschrauben D1 gegen das Messer bewegt.
Aus Fig. 18 ist ersichtlich, daß die Rückfläche der Messerkante infolge der doppelten
Anschärf ung des Messerblattes dazu dient, das Brett zusammenzudrücken. Die Folge davon
ist, daß der Abtrennungswinkel des Furniers von der Schneidflächenebene und damit die
Möglichkeit eines Furnierbruches vermindert wird. Die Folge davon, daß die Rückfläche
der Messerkante dazu benutzt wird, das Brett zusammenzudrücken, ist, daß eine große Spannung
auf das Messer übertragen wird, wobei das Messer das Bestreben äußert, sich von dem
Brett wegzubewegen. Diesem Bestreben wirkt die Führung Z?6 entgegen, welche in geringem
Abstande über dem Messer gelagert ist. Der Druck wird durch die Führung B6 auf die Rahmenteile
C übertragen, während der entsprechende Druck auf den Bretthalter D2 und
den Schlitten Ds auf das Maschinengestell durch die Zufuhrschrauben D7 übertragen
wird.
Claims (2)
1. Furnierschneidemaschine, bei welcher der Messerträger und die über dem Messer
liegende Druckschiene nach erfolgtem Schnitt vom Werkstück ab und vor dem Schnitt nach dem Werkstück hin geschwungen
werden, dadurch gekennzeichnet, daß diese Schwingung des mit dem Schlitten (B) hin und her gehenden Messerträgers
(B1) durch von letzterem mittels . Klinken ^Z?10, B11) mitgenommene Schienen
(B7, Be) hervorgerufen wird, die mittels an
ihnen seitlich angebrachter Keile (B9) auf eine im Maschinengestell in Richtung der
Schwingung verschiebbare, mit Ansätzen (B12, B13) ■ zum Auslösen der Klinken
(B10, B11) ausgestattete Führungsschiene
(B6) für die drehbar am Messerträger angebrachten
Blöcke (B5) verschiebend einwirken.
2. Furnierschneidemaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der
mit dem Messer zusammen arbeitende Furnierdruckkopf (B16) um eine oberhalb der
Drehachse (b) des Messerträgers (B1) an der Schiene (B6) aufgehängte Achse (B11).
gegen den Werkstückhalter hin und von ihm weg unter Vermittlung eines Hebelgestänges
durch Ansätze (Z?14, B15) geschwungen wird, von denen der eine an
dem Messerträger (B2) und der andere an einer der Schienen (B7, B8) befestigt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE238774T |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE238774C true DE238774C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (2)
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---|---|
DE (1) | DE238774C (de) |
FR (1) | FR379636A (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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Families Citing this family (1)
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ITMI20090539A1 (it) * | 2009-04-03 | 2010-10-04 | Angelo Cremona S P A | Macchina per tranciare tronchi di legno |
-
0
- DE DENDAT238774D patent/DE238774C/de active Active
-
1907
- 1907-06-29 FR FR379636A patent/FR379636A/fr not_active Expired
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Publication number | Publication date |
---|---|
FR379636A (fr) | 1907-11-13 |
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