DE201582C - - Google Patents

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DE201582C
DE201582C DENDAT201582D DE201582DA DE201582C DE 201582 C DE201582 C DE 201582C DE NDAT201582 D DENDAT201582 D DE NDAT201582D DE 201582D A DE201582D A DE 201582DA DE 201582 C DE201582 C DE 201582C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21JFORGING; HAMMERING; PRESSING METAL; RIVETING; FORGE FURNACES
    • B21J13/00Details of machines for forging, pressing, or hammering
    • B21J13/08Accessories for handling work or tools
    • B21J13/14Ejecting devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Earth Drilling (AREA)

Description

&\ψι\ύ\,ννη, bos
vn ata fen ka/wv I*.
bei
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Erfindung bezieht sich auf Aushebevorrichtungen für Pressen und ähnliche Maschinen, bei welchen das Ausheben des Preßgutes durch Aushebeschienen bewirkt wird, die von dem Antrieb des auf und ab gehenden Stempels bewegt oder durch einen besonderen hydraulischen Antrieb gesteuert werden.
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art werden die Aushebeschienen von Parallelkurbein auf kreisförmigen Bahnen geführt. Diese kreisbogenförmige Bewegung besitzt erhebliche Nachteile, da sie z. B. zu tiefe Schlitze in den unteren Preßsätteln erfordert. Ferner muß der Werkzeugschlitten sehr hoch gehen, damit die kreisförmige Bewegung überhaupt ausgeführt werden kann.
. Diesen Mängeln soll nun gemäß vorliegender Erfindung dadurch abgeholfen werden, daß man das Anheben der. gepreßten Schwellen durch den Werkzeugschlitten der Presse selbst, die seitliche Verschiebung der Schwellen zwecks Entfernung aus der Presse aber durch einen besonderen Dampfzylinder oder Motor bewirkt. Hierbei ist die Vorkehrung getroffen, daß die die Schwellen von dem unteren Preßwerkzeug abnehmenden Auswerfschienen zunächst über die Rollen, durch die sie beim Aufwärtsgehen des Werkzeugschlittens gehoben werden, hinweggleiten und dann von denselben auf besondere Unterlagen herabfallen, worauf die Rollen beim Niedergang des Werkzeugschlittens wieder gesenkt werden und somit den Auswerfschienen den Weg zur Rückkehr in die Schlitze des unteren Preß Werkzeugs freigeben.
. Die zu der Hin- und Herbewegung der Aus-40
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werfschienen erforderliche Umsteuerung des besonderen Dampfzylinders oder Motors kann durch geeignete Verbindungen vom Werkzeugschlitten aus bewirkt werden, sobald derselbe seine Endlagen erreicht.
Es sind Vorrichtungen bekannt, bei welchen vom Preßstempel einer hydraulischen Presse aus die absatzweise Bewegung einer ebenfalls hydraulisch betriebenen Vorrichtung zum Weiterbefördern des Preßgutes abgeleitet wird.
Dieses Prinzip kann in vorteilhafter Weise auf die vorliegende Aushebevorrichtung angewendet werden; indem man die Steuerung des Dampfzylinders oder Motors, welcher die Horizontalbewegung der Aushebeschienen zum seitliehen Ablegen des Preßgutes bewirkt, von dem Preßstempel der hydraulischen Presse aus durch Anschläge regelt. .
Infolge dieser Einrichtung ist die Wirkungsweise eine sehr zuverlässige, da das Ausheben durch den zwangläufigen Anschlag absolut rechtzeitig erfolgen muß und außerdem die Horizontalverschiebung sehr rasch vor sich geht.
Beiliegende Zeichnung stellt ;ZweiAusführungsformen einer mit der neuen Aushebevorrichtung versehenen Schwellenpresse beispielsweise dar, und zwar zeigt Fig. 1 eine Presse mit einseitiger Auswerfvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe im Grundriß, Fig. 3 eine Presse mit zweiseitiger Auswerfvorrichtung in Seitenansicht, Fig. 4 dieselbe im Grundriß.
Das Schwellenprofil « läuft aus der Walze in warmem Zustande auf das untere Preß werkzeug b. Die Maschine ist zu diesem Zwecke
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so aufgestellt, daß die Längsachse des unteren Preß Werkzeuges b in der Richtung des Zuführungsrollganges, welcher das Walzgut zu der Schwellenpresse transportiert, liegt. Außerdem ist das untere Preßwerkzeug b so angeordnet, daß seine obere Fläche mit der des Zuführungsrollganges korrespondiert.
Der Stab α läuft gegen einen Anschlag, und sobald dieser erreicht ist, wird die Presse in
ίο Tätigkeit gesetzt, so daß das obere Preß werkzeug c, welches unten an dem Werkzeugschlitten d befestigt ist, sich senkt, den Stab zunächst abschneidet und dann preßt. Die Bewegung des Werkzeugschlittens d geschieht auf der dargestellten Maschine hydraulisch, wobei eine Welle e eine parallele Bewegung des Werkzeugschlittens vermittelt.
Der den Gegenstand der Erfindung bildende Aushebeapparat, der dazu dient, die gepreßte Schwelle während des Hochgehens des Werkzeugschlittens d und des oberen Preßwerkzeuges c aus der Maschine zu entfernen, besteht im wesentlichen aus den Auswerfschienen _/,. die durch Anschlagbügel g während des Hochgehens des Werkzeugschlittens, an, welchem diese Bügel befestigt sind, angehoben werden und, nachdem sie etwa die punktierte Stellung 2 (Fig. 1) erreicht haben, durch einen Hebermechanismus h nach rechts gezogen werden, wobei gleichzeitig die ausgehobene Schwelle durch die am Ende der Schienen / vorgesehenen Nasen nach rechts befördert wird. Hierbei gleiten die Schienen f über Rollen i, welche auf einer Welle k, die die Anschlagbügel g miteinander verbindet, drehbar angeordnet sind. In der äußersten Stellung gleitet das Ende der Schiene/ von der Rolle i ab und gelangt in die Stellung 3 (Fig. 1).
Beim Abgleiten von der Rolle i legen sich
die Auswerf schienen auf einen Träger I. Mittlerweile ist ein neuer Stab α in die Maschine eingelaufen, und der Werkzeugschlitten hat sich gesenkt; die Auswerf schienen/ können nunmehr wieder nach links vorfahren, weil die Anschlagbügel g" mit ihrer Welle k und ihren Rollen i durch Herabgehen mit dem Werkzeugschlitten den Weg freigegeben haben.
Bevor der Werkzeugschlitten d mit dem oberen Preßwerkzeug c die Pressung vollführt hat, stößt ein Ansatz m gegen die Anschlagmutter η einer in dem Ansatz m geführten Stange und steuert durch Vermittlung des Winkelhebels φ und des Gestänges t den Schieber des Dampfzylinders u um, so daß dessen Kolben nach links fährt. Dies beeinflußt die Stellung der Hebel h, an welche die Auswerf schienen/ angelenkt sind, so daß sie ebenfalls nach links gestellt werden. Die auf dem Träger I gleitenden Auswerfschienen / fahren infolgedessen ebenfalls nach links vor und treten durch Spalten in dem unteren Preßwerkzeug b in die Stellung 1 (Fig. 1). Jetzt geht der Schlitten d wieder hoch, und die Rollen i nehmen die beiden Auswerf schienen / und die daraufliegende gekappte Schwelle mit in die Höhe in die Stellung 2. Am Ende des Aufwärtsganges des oberen Werkzeugschlittens d schlägt der Ansatz m gegen die Anschlagmutter 0 und stellt vermittels des Win- . kelhebels j> den Schieber des Zylinders u wieder um. Jetzt wird der Hebel h nach rechts geschoben, bis das Ende der Auswerfschienen/, wie schon vorbeschrieben, über die. Rolle i hin- und abgleitet und in die Stellung 3 gelangt. Dementsprechend ist auch die Schwelle nach rechts befördert worden. Die vorher gepreßte Schwelle ist mittlerweile durch die neu gepreßte Schwelle oder durch anderweitige Vorkehrungen schon weiter nach rechts geschoben.
Damit die Bewegungen des Dampf Zylinders nicht gar zu plötzlich geschehen, ist eine hydraulische Bremse (Katarakt) q angeordnet, dessen Geschwindigkeit durch einen Umlaufhahn r geregelt werden kann. Je nach der Länge der Schwellen sind die Spalten in dem unteren Werkzeug b verschieden weit voneinander entfernt angeordnet, und dementsprechend ist auch die Konstruktion des Aushebeapparates getroffen. Das Endgelenk der Hebei h nimmt die durchgehende Stange υ auf, auf welcher die Auswerfschienen/ entsprechend der Entfernung der Spalten gegeneinander verschoben werden können. Die Rollen i werden entsprechend auf der durchgehenden Stange k eingestellt, desgleichen in der Zeichnung nicht veranschaulichte geeignete Führungen auf den I-Eisen /, welche bezwecken, daß beim Herunterfallen der Enden der Auswerf schienen diese immer an dem rechten Platze auf den T - Eisen liegen bleiben.
Sollte einmal eine Störung für den Transport nach rechts entstehen, so wird der Apparat gleich so gebaut, daß ein zweites System Auswerfschienen auf der anderen Seite der Ma- schine angeordnet ist. Diese Schienen werden in Tätigkeit gesetzt, wenn der Transport nach links erfolgen muß.
Eine solche Presse mit beiderseitig angeordneten Auswerfvorrichtungen ist in Fig. 3 und 4 veranschaulicht. Die Konstruktion der. Auswerfvorrichtungen ist im wesentlichen dieselbe wie in Fig. 1 und 2. Es sind nur noch besondere Gleitschienen s angeordnet, welche mit einem Ende auf dem Maschinengestell oder auf dem Träger I liegen. Die Höchstlage der Schienen s ist so zu wählen, daß die Stangen k, welche die Anschlagbügel g verbinden, unter den Schienen s bleiben. Die anderen Enden der Gleitschienen s ruhen auf i<so festen Unterlagen, die auf dem Fundament stehen (Fig. 3). Auf den Gleitschienen s wer-
den die Schwellen, wie rechts in Fig. 3 zu sehen ist, zur Seite geschafft. Je nachdem dies nach rechts oder links geschehen soll, wird die rechte oder linke Auswerfvorrichtung vermittels der Kupplung χ (Fig. 4) mit dem Dampf zylinder ständig gekuppelt und der Dampfzylinder umgekehrt gesteuert. Zu diesem Zwecke ist der Winkelhebel ft als X- Hebel ausgebildet; an demselben sind zwei Anschlagstangen mit Anschlägen 0 und η angebracht und wird entweder die eine oder die andere Anschlagstange in Funktion treten, je nachdem die rechte oder linke Auswerfvorrichtung benutzt wird.

Claims (4)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Aushebevorrichtung für Pressen und ähnliche Maschinen, bei welchen das Ausheben des Preßgutes durch Aushebeschienen bewirkt wird, die ' von. dem Antrieb des auf und ab gehenden Stempels bewegt oder durch einen besonderen hydraulischen Antrieb gesteuert werden, dadurch gekennzeichnet, daß die senkrechte Bewegung der Aushebeschienen (f) unter Vermittlung von Hebeorganen (g, i, k) durch den Werkzeugschlitten (d) der Maschine selbst, die horizontale Bewegung der Aushebeschienen zum seitlichen Ablegen des Preßguts dagegen unter Vermittlung von durch einen besonderen Dampfzylinder oder Motor angetriebenen Hebeln (h) bewerkstelligt wird.
  2. 2. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfschienen (f) bei ihrer seitlichen Bewegung zunächst über Rollen (i), die auf einer Verbindungsstange (k) der am Werkzeugschlitten, (d) angebrachten Anschlagbügel (g) sitzen, hinweggleiten und dann von denselben auf eine geeignete Unterlage (I) herabfallen, während gleichzeitig die Rollen (i) infolge des Abwärtsgehens des Schlittens (d) wieder tiefer gerückt werden, so daß der Weg für die Auswerfschienen (f) frei wird und diese über die Rollen hinweg, durch Schlitze im unteren Preßwerkzeug hindurch, in die Anhebestellung zurückkehren können.
  3. 3. Aushebevorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ansatz (m) des Schlittens (d) vor Erreichung der Endlagen des Schlittens auf Anschläge (n und 0) einer in dem Ansatz geführten Stange einwirkt und durch Vermittlung eines Hebels (ft) die Umsteuerung des Dampf-Zylinders oder Motors bewerkstelligt.
  4. 4. Aushebevorrichtung nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Auswerfschienen (f) auf einer Querstange (v), die Rollen (i) auf der Stange (k) und Führungen auf den Trägern (I) je nach dem der Länge der Schwellen angepaßten Abstande der Schlitze in dem unteren Preßwerkzeug (b) eingestellt werden können.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178817B (de) * 1955-01-24 1964-10-01 Budd Co Vorrichtung zum Auswerfen eines Werkstueckes aus einer Biegepresse zum Hochkantbiegen von Blechen oder Platten
DE1279625B (de) * 1961-11-06 1968-10-10 Wallis Bernard J Rutsche zum Entfernen fertiger Teile aus dem Werkzeugbereich
DE3541756C1 (de) * 1985-11-26 1986-08-14 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum Ableiten von aus dem bewegten Oberteil einer Umformpresse ausgeworfenen bzw. freigegebenen Werkstücken

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1279625B (de) * 1961-11-06 1968-10-10 Wallis Bernard J Rutsche zum Entfernen fertiger Teile aus dem Werkzeugbereich
DE3541756C1 (de) * 1985-11-26 1986-08-14 Bayerische Motoren Werke AG, 8000 München Vorrichtung zum Ableiten von aus dem bewegten Oberteil einer Umformpresse ausgeworfenen bzw. freigegebenen Werkstücken

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