DE327824C - Holzbearbeitungsmaschine - Google Patents

Holzbearbeitungsmaschine

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DE327824C
DE327824C DE1913327824D DE327824DD DE327824C DE 327824 C DE327824 C DE 327824C DE 1913327824 D DE1913327824 D DE 1913327824D DE 327824D D DE327824D D DE 327824DD DE 327824 C DE327824 C DE 327824C
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boards
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woodworking machine
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DE1913327824D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27MWORKING OF WOOD NOT PROVIDED FOR IN SUBCLASSES B27B - B27L; MANUFACTURE OF SPECIFIC WOODEN ARTICLES
    • B27M3/00Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles
    • B27M3/0013Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles
    • B27M3/0026Manufacture or reconditioning of specific semi-finished or finished articles of composite or compound articles characterised by oblong elements connected laterally

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Wood Science & Technology (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Dovetailed Work, And Nailing Machines And Stapling Machines For Wood (AREA)
  • Coating Apparatus (AREA)

Description

  • Holzbearbeitungsmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine Holzbearbeitungsmaschine, mit welcher in an sich bekannter Weise Bretter von Ende zu Ende mit keilförmig. verlaufenden schwalbenschwanzförmigen Nuten und Federn versehen werden, worauf die Bretter geleimt und ineinandergeschoben werden. Gemäß der Erfindung ist die Einrichtung so getroffen, daß die in der Maschine angeordneten, aus Fräser und Sägen bestehenden Bearbeitungswerkzeuge die Nuten und Federn in ein auf einer verschiebbaren- Unterlage festgelegtes und in ein feststehendes Brett gleichzeitig einschneiden, worauf die Vereinigung der Bretter erfolgt.. Hierdurch wird erreicht, daß eine endlose Holztafel hergestellt -,werden kann, indem zu der bereits fertiggestellten immer ein neues Brett mittels der hergestellten Federn und Nuten angefügt wird.
  • In den- Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung -dargestellt, in denen Fig. i ein Grundriß der Maschine ist. Der Arbeitstisch ist in der verlängerten Stellung in gestrichelten Linien dargestellt.
  • Fig. z ist eine zugehörige Seitenansicht ohne Verlängerung des Tisches und Fig. 3 - eine Stirnansicht.
  • Fig.4 zeigt einen Schnitt des Werkzeugsupports mit der Frässpindel und der Einstellvorichtüng für die Sägeblätter.
  • Fig. 5 eine Unteransicht hierzu und Fig.6 eine Vorderansicht des Tragkopfes für die Schneidwerkzeuge oder Fräser und die Antriebs- und Schließvorrichtung der Sägeblätter. ' Fig. 7 ist die Vorderansicht einer abgeänderten Ausführungsform des Tragkopfes und Fig. 8 eine Seitenansicht hierzu.
  • Fit> 9 ist ein Schnitt durch. die Leimvorrichtung auf dem Werkzeugsupport hinter den Fräsern und Sägen, Fig. io eine Stirnansicht der Einrichtung zur Vor- und Rückbewegung der Fräser und Sägen und Fig. ii eine teilweise zugehörige Seitenansicht.
  • Fig. 1a veranschaulicht einen Grundriß des Stoßrahmens nebst Stangen zum Vorwärtsbewegen der Bretter zwecks Geraderichtens und Fig. 13 einen zugehörigen Aufriß mit den Antriebsvorrichtungen, während Fig. 14 einen Schnitt durch die Kupplung für die umlaufende Längswelle darstellt.
  • Die Maschine besteht aus -dem Gestell A und drei Tischplatten, von denen die beiden Platten i und ia fest angeschlossen sind, während die Platte a zwischen ihnen in geeigneten Führungen, gleitbar angeordnet ist, und zwar in gleicher Ebene mit ihnen. Auf der festen Tischplatte i und auf der beweglichen Platte a befinden sich die Ständer 50 (Fig. i und a), die paarweise in einer solchen Entfernung voneinander angeordnet sind, daß sie die zu bearbeitenden Holzbretter zwischen sich aufnehmen können.
  • Zwischen jedem Ständerpaar 5° befindet sich die Schiene 5d (Fig. z), die an den Enden Löcher trägt, durch welche die Druckstäbe.5, 5 hindurchgeführt sind. Jedes Paar dieser Stäbe ist am unteren Ende mit einem Fuß so ausgebildet, daß es die Holzbretter 3 und 4 fest in ihrer Lage halten kann.
  • In den oberen Enden der Ständer 50 sind die Wellen 5e, 5e mit den Hebeln 6 und. 611 gelagert, welche die Daumen oder Exzenter 51 tragen.
  • Der Hebel 6, 6a ist so mit Übergewicht belastet, daß er mit den Daumen 5f (Exzenter) die Druckstäbe 5 auf das Holz herunterdrückt und es dadurch gegen jede Bewegung nach irgendeiner Richtung hin fest in der Lage hält.
  • Auf der Tischplatte :2 und vor dem Baraufliegenden Brett 4 sind an einem Gestell 7w die Fräser 7 für das Ausschneiden der rechtwinkligen Nuten in den Kanten der Bret-' ter 3 gelagert und werden durch eine Riemenscheibe 8 nebst Führungsrolle 9 und Riemengetriebe von einem beliebigen, nicht dargestellten Deckenvorgelege aus sehr schnell angetrieben.
  • Auf der Maschine, und zwar an einem festen Teil derselben, vor der Anfangslage des sich bewegenden Brettes 4 sitzt der Gestellteil iod mit dem Fräser io für das Einschneiden der rechtwinkligen Nuten in die Kante des beweglichen Brettes 4. Dieser wird ebenfalls durch ein geeignetes Riemengetriebe wie Scheiben i i, Leitrolle i- und entsprechendes Riemengetriebe wie-der andere Fräser angetrieben.
  • An jedem Gestell 7d und lod sitzt ein Block 70 und ioa (Fig.3 bis 6), welche die Gleitklötze 13a mit den Sägen 13 tragen. Diese Sägen haben schwalbenschwanzförrriigen Querschnitt und tragen an einer oder an beiden Kanten Zähne. Die Gleitklötze i32 sind mit den beiden Enden 13b so gegeneinandergerichtet, daß ein Keil 14, ein Exzenter oder eine andere geeignete Vorrichtung zwischen dieselben zu treten vermag und sie öffnet und schließt, wodurch die hin- und hergehenden Sägen 13 in die gewünschte Lage eingestellt werden innerhalb der durch die Fräser 7 vorgeschnittenen Nuten (Fig. 4 und 6).
  • Der Keil 14 wird durch eine Nase 15 bewegt, die in einen Schlitz in dem Stiel des Keiles 14 eingreift. Die Nase sitzt an dem Hebel 17, welcher bei 177' mit dem Traggestell für die Fräser (Fig.4) gelenkig verbunden ist. Das äußere Ende des Hebels 17 gleitet auf einer Stange 18 in dem festen Teil der Maschine, welche so geneigt ist, daß der Hebel 17 während seiner Bewegung entlang dieser Stange gehoben wird und -so die Keile 14 bewegt, daß die Gleitklötze unter der Wirkung von Federn sich schließen bzw. den Zwischenraum zwischen den Schneidkanten der Sägen verändern. Eine andere Ausführungsform der Gleitklötze und Sägen ist in Fig. 7 und 8 dargestellt: Die Sägen 13 haben nur an einer Seite Zähne und die Gleitklötze 130, tragen je einen Zapfen 13b, zwischen denen ein vierkantiger Schaft i4@ mit" einem Arm 15a an dem Gestell befestigt ist, welcher in ein Loch i5b in dem Schaft i4b paßt und durch eine Stange i5° an dem Hebel 17 befestigt ist. Diese Gleitklötze und Zapfen werden durch Federn i4a an dem Schaft i4b festgehalten.
  • Bei einer kleinen Bewegung des Armes 159, drückt der Schaft 14b auf die Zapfen 13b und bewegt damit die Gleitklötze 13" gegen die -Sägen derart, daß sie in die Nuten eintreten und mit den Seitenwänden der Federn in Eingriff kommen, um die unterschnittenen oder schrägen Wände des Schwalbenschwanzes ausschneiden zu können und gleichzeitig die Nuten und Federn leicht keilförmig zu gestalten.
  • Bei der Anordnung nach Fig. 4 oder 7 und 8 sitzen die Sägen auf der verschiebbaren Tischplatte, und der Hebel 17 nimmt die ezeichnete Stellung ein: Bei.den Sägent' auf der feststehenden Tischplatte befindet sich der Hebel 17 in der entgegengesetzten Stellung, damit die Stange 182 der Gleittischplatte unter. derselben zwecks Bewegung ent- -langbewegt, während bei der Bauart nach Fig. 4 der Keil in der entgegengesetzten Stellung sich befindet. In der Anordnung nach Fig.7 und 8 sind die Zapfen 13b oder die Sägen 13 entgegengesetzt angeordnet. Im übrigen ist die Anordnung dieselbe.
  • Vorn an der Tischplatte 2 befindet sich zwischen dem Brett und den Sägender heizbare Leimtopf 42d (Fig. 1 und 9), der mit einem Rohr ausgerüstet ist, welches den Leim entweder zu den Nuten oder den Federn führt, so' daß die beiden Bretter außer durch. die Schwalbenschwanzverbindung auch durch den Leim.gehalten werden. Der überflüssige Leim kann gegebenenfalls wieder aufgefangen werden.
  • Die Sägen 13 werden mit Hilfe von Exzentern i9 schnell hin- und herbewegt, die auf den Werkzeugspindeln sitzen, während die- bewegliche Tischplatte durch die Schraubenwelle 41 oder andere geeignete Vorschubvorrichtungen verstellt wird.
  • Nachdem die Bretter in ihren Stellungen gesichert sind, werden die Fräser in Umdrehung versetzt und die Sägen hin- und; herbewegt. Darauf wird die Tischplatte verschoben, und dabei wird der Fräser -eine oder mehrere Nuten in das Brett auf der festen Tischplatte einschneiden,- während gleichzeitig der auf der festen Tischplatte befindliche Fräser eine oder mehrere Nuten in das bewegliche Brett einschneidet und die Sägen die schrägen Flächen in den Nuten der beiden Bretter erzeugen. Der Leim wird von der beweglichen Tischplatte .auf das Brett der festen Tischplatte während seiner Bewegung gebracht, und zwar in die Nuten oder auf die Federn. Sobald die Bretter zusammentreffen, treten .die Federn in die Nuten, und diese.Bewegung dauert an, bis die beiden Bretter parallel nebeneinander und Seite an Seite liegen. Diese Verbindung vollzieht sich wegen der schwach konisch gehaltenen Nuten der beiden Bretter sehr leicht, so daß das bewegliche Brett anderseits sich durch den Anzug vollständig fest mit dem anderen Brett verbinden wird, unterstützt durch die gleichzeitige Leimung.
  • Die Vorrichtung zum Leimen kann von beliebiger Bauart sein. Gemäß. Fig. 9 besteht sie aus einem Rohr 42 mit oberer Einfüllöffnung 43 und unterem Auslaßhahn 44 zur Aufnahme von heißem Wasser.- Innerhalb dieses Rohres befindet sich ein zweites Rohr 45 mit einem trichterförmigen Aufsatz 46, der das Rohr 42 gleichzeitig abschließt. Das untere Ende des Rohres 45 führt durch den Borten des Rohres 42 und nimmt in dem vortretenden Ende den Hahn 466 nebst den Auslässen 47 auf.
  • Diese beiden Rohre werden .von einem verstellbaren Arm 48 getragen, der mittels einer Stütze 49 auf dem die Fräser und Sägen haltenden Block der beweglichen Tischplatte befestigt ist. Der Arm 48 trägt noch einen Tropfnapf 5o, der unter dem Rohr 45. zwecks Auffangens des überschüssigen Leims angeordnet ist.
  • Der flüssige Leim wird in däs Rohr 46 von oben eingefüllt sowie heißes Wasser in das Rohr 42, damit ersterer heiß bleibt. Sobald der Arbeitsgang der Maschine beginnt, wird der Hahn 466 geöffnet, und der flüssige Leim wird in einem feinen Strahl in die Schwalbenschwanznuten des bearbeiteten Holzbrettes auf den festen Tisch gespritzt, so daß er; sobald die beiden Bretter zusammentreffen, zu der festen Verbindung derselben beiträgt.
  • Während des Vorschubes des Brettes. sind die Sägen geöffnet bzw. geschlossen worden, um die verjüngte Unterschneidung der Wände und die Oberkante zu erzeugen.
  • Sobald die beiden Bretter miteinander verbunden worden sind, wird die so erzeugte Holztafel seitwärts durch die Schubstäbe 2o herausgeworfen, so daß die verschiebbare Tischplatte leer zurückkehrt, nachdem in bekannter Weise die Fräser ebenfalls zurückgezogen worden sind.
  • Das Zurückziehen der Fräser , und der Sägen wird durch die in Fig. io und i i dargestellten Vorrichtungen bewirkt. Der Block oder das Gestell mit den Fräsern ist mit einer Gewindeöffnung versehen, in der ein Schraubenbolzen 51 sitzt, auf dessen anderem Ende sich ein Zahnrad 52 befindet, das mit einem größeren Zahnrad oder Segment 53 in Eingriff steht, welches seinerseits drehbar an dem Gestenrahmen 54 der Gleittischplatte sitzt. Die Welle des Zahnrades 53 trägt einen Hebel 55, welcher zwischen die Anschläge 56 des Gestellrahmens 54 tritt und außerdem in die Bahn der Anschläge 57 auf der Stange 18 der festen Tischplatte i6 ragt, so daß, wenn die bewegliche Tischplatte das Ende ihrer Bewegung erreicht hat, der Hebel 55 durch einen der Anschläge 57 umgelegt wird und so der Schraubenspindel 5, eine Drehung gibt, welche den Block mit den Fräsern und Sägen aus der Bahn des Brettes zurückzieht, so daß dieser das Brett freigibt, das gerade an das ändere Brett festgeleimt wird, wenn die Tischplatte i zurückkehrt und der Hebel 55 gegen den anderen Anschlag 57 stößt bzw. der Fräser - wieder in seine Schneidstellung zurückbewegt wird. Die bewegliche Tischplatte erhält dann von einem Stapel aus einem oberhalb der Tischplatte i6 befindlichen Zuführungskasten ein neues Brett durch die Schubstäbe 2i zugeführt, welche entgegen der Wirkung der Federn 2ie (Fig. i2) bewegt werden, so daß irgendeine Veränderung in der Breite sofort selbsttätig ausgeglichen wird. Das Brett kommt gegen -die festen Anschläge 22 der festen Tischplatte zu liegen, .so daß es in dieser Lage von den Fräsern io in derselben Weise wie die vorhergehenden Bretter bearbeitet wird.
  • Die Schubstäbe werden durch Zahnstangen und -Räder von den Längswellen 23, 236 und 24 aus in Bewegung gesetzt., die durch die Daumen 26, 25 Antriebe erhalten, welche die Kupplung 28, 27 in und außer Eingriff setzen, je - -nachdem die Schubstäbe 29, 30 vor- oder zurückbewegt werden, die hier in Führungen 34 32 gleiten. Die Schubstäbe werden durch Räder 34, 33 der Wellen 23, 24 bewegt, die mit Zahnstangen 36, 35 an der Unterseite des Schubrahmens 30 in Eingriff stehen. Letzterer wird von der Welle 24 durch die Welle 236 und die Kette 23b angetrieben. Sobald ein Schubstab vorzurücken beginnt, kommt ein Keil 37 mit einer Rolle 376 in Eingriff, die von einer Gleitstange 38 getragen wird und dadurch den Hebel 6 bzw. 66 anhebt, der beim Zurückziehen sie wieder in seine Anfangslage zurückfallen läßt.
  • Die Kupplung zum Antrieb der Wellen 23 und 236 und der Schraube 41 ist in Fig. 14 veranschaulicht. Jede Welle 23, 236 und 41 ist mit einem Schlitz 58 zur Aufnahme eines Keiles 59 versehen, welcher auf beiden Seiten der Welle vortritt. Um die Welle und den Schlitz ist ein Reibrad oder eine Kupplungsscheibe 4oa, 28 und 27 (Fig. i) angeordnet, welches mit dem Keil 59 in Eingriff steht,_ so daß es mit der Welle umläuft.. Die Reibscheiben und die Keile werden durch zwei Platten 6ö, 6o zusammengehalten, die an der Reibscheibe befestigt sind, welche also sowohl längs der Welle bewegt werden kann als auch mit ihr umläuft.
  • Am Ende der Welle, die zu dem Keil führt, ist ein Loch gebildet, in das eine mit Schraubengewinde versehene Stange 61 eingreift, welche in den Keil eingeschraubt und durch einen Stift 62 darin gesichert ist. Die Stange 61 trägt an ihrem Ende ein Gelenk 63 und kann gleichfalls mit der Welle umlaufen, während das Gelenk 63 stehen bleibt. An jeder Seite der Scheibe 27 befinden sich Reibräder 64, die in ihrer Läge auf der Welle festgehalten werden, aber lose auf ihr umlaufen können.
  • Das Gelenk 63 ist mit einem Schwinghebel verbunden, der an einem Zapfen des Gestelles der Maschine sitzt und einen unter der Wirkung der Feder 66 stehenden Ansatz 65 und außerdem einen Arm 67 trägt, der mit einer Daumenscheibe durch die Feder in Eingriff gehalten wird.
  • Die Reibräder 64 auf der Welle 41 werden von einem beliebigen Hauptantriebsrad mittels der Scheiben 646 angetrieben, mit denen sie verbunden sind, und diese Räder 64-werden durch Treibriemen 68, 68 mit den Reibrädern 64 aus der Welle 23 verbunden, während weiter diese durch einen Treibriemen 69 mit den Reibrädern der Welle 23 verbunden sind, so daß alle diese Reibräder gleichzeitig betrieben werden, und zwar die auf der einen Seite in der entgegengesetzten Richtung zu denjenigen auf der anderen Seite der Reibscheiben sitzenden Räder.
  • In der Zeichnung (Fig. i) läuft jede der Reibscheiben lose um, während nur die Reibscheibe 27 bei der Bewegung nach der einen oder der anderen Richtung mit dem einen oder dem anderen Reibrad, in Eingriff kommt und so die Welle in der gewünschten Richtung angreift.
  • Der Arbeitsgang der Maschine ist folgender.-Zuerst wird das Brett in die in gestrichelten Linien gezeichnete Stellung 46 gebracht. Gewöhnlich wird eine Anzahl von Brettern in einem bestimmten Zuführungskasten. in bekannter Weise so angeordnet, daß das unterste Brett 3 des Stapels in der Lage sich befindet, daß es aus dem Boden ausgestoßen und in seine Stellung gebracht werden kann. Die bewegliche Tischplatte 2 befindet sich in der gezeichneten Stellung, wobei der Daumen 26 die Reibscheibe 27 der Kupplung. 28 in Eingriff mit einem der Reibräder 64 bringt, so daß die Welle 23 angetrieben wird und mit Hilfe eines Rades und einer Zahnstange das Schubgestell vorwärts schiebt, welches das Brett auf die hin- und hergehende Tischplatte legt und gleichzeitig den Hebel 66 anhebt, so däß die Schubstäbe 5 durch die Federn 59 angehoben werden und das Brett so unter ihnen frei hinweg gelangen kann. Das Brett wird dann durch die festen Anschläge 22 festgehalten, während das Schubgestell wieder zurückbewegt wird, indem die Reibscheibe mit dem andern Reibrad in Eingriff kommt, wobei gleichzeitig der Keil den Hebel 66 wieder herunterfallen läßt und dadurch die Druckfüße 39 fest auf das Brett bringt und dieses so auf der hin- und hergehenden Tischplatte festhält. Der Daumen 26 hört dann zu arbeiten auf, und ein Daumen 4o auf derselben Welle wie die Daumen 25, 26 bringt die Kupplung 40" in Eingriff mit dem Reibrad, so daß die Schraube 41 gedreht wird, welche die bewegliche Tischplatte 2, das Brett 4 und den Hebel 66 in eine Stellung vor das zweite Schubgestell 3o bringen. Während dieser Bewegung haben die Fräser und Sägen sowie der Leimtopf auf der hin- und hergehenden Tischplatte die Nuten geschnitten, schwalbenschwanzförmig ausgebildet und mit Leim an der Kante des festen Brettes 3 versehen, während die -Fräser und Sägen auf der festen Tischplatte die Nuten in dem Brett auf der hin- und hergehenden Tischplatte geschnitten haben und die beiden Bretter darauf zusammengesetzt worden sind.
  • Der Daumen 40 bringt dann die Reibscheibe 27 der Kupplung 4o6 außer Eingriff mit dem Reibrad. Der Daumen 25 bringt dafür die Reibscheibe der Kupplung 17 auf der Welle 236 in Eingriff mit einem der Antriebsräder, und die Welle 24 wird von der Welle 236 und der Kette 23b in Umdrehung versetzt, wobei die Schubstäbe 3o betrieben werden. Das Ende des Hebels 66 wird mit einem Stift, 42u, ausgerüstet, welcher, wenn die Hebel 66 und 6 zusammenkommen, in ein Loch am Ende des Hebels 6 eingreift, so daß beide Hebel durch den Keil 37 gehoben werden können und die Bretter frei geben, welche inzwischen, wie oben beschrieben, zusammengesetzt sind. Das Schubgestell 30 bewegt sich dann vor und drückt die verbundene Tafel seitlich heraus, bis die hintere Kante sich in Linie mit der Bahn des Schneidkopfes 7 befindet. Der Daumen 25 bringt dann die Kupplung mit dem andern Reibrad in Eingriff, wodurch eine umgekehrte Bewegung ausgelöst und das Schubgestell 30 zurückgezogen wird. Der- Daumen q.o bewegt -die Kupplung der Schraubenspindel 41, welche dann in entgegengesetzter Richtung umgedreht wird und den beweglichen Tisch in eine Anfangslage zurückbringt.
  • Diese Vorrichtung kann doppelwirkend ausgestaltet werden, indem die Tischplatten i,-ja und 2 verlängert werden und indem die beiden Tischplatten dann mit einem weiteren Satz von Klammern, Fräsern und Sägen ausgerüstet werden. Hierbei wird nach Auswerfen der hergestellten Tafel bei jeder- Aus, wärtsbewggung durch eine Schubvorrichtung ein Brett vorwärts auf die verlängerte bewegliche Tischplatte geschoben werden. Dieses Brett wird dann von den Fräsern und Sägen bei der Rückbewegung des Tisches bearbeitet und verbunden mit dem letzten Brett der erzeugten Tafel, und zwar in ähnlicher Weise wie oben beschrieben, so daß ein fortlaufender Arbeitsgang erreicht wird. -Man kann auch die Holzbretter auf dem Arbeitstisch mittels. hydraulischer oder anderer Mittel festhalten.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSpnÜCHE:-1. Holzbearbeitungsmaschine, mit der Bretter von Ende zu Ende mit keilförmig verlaufenden - schwalbenschwanzförmigen Nuten und Federn versehen, geleirizt und ineinandergeschoben werden, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Maschine angeordneten, aus Fräser und Sägen bestehenden Bearbeitungswerkzeuge die Nuten und Federn in ein auf einer verschiebbaren Unterlage festgelegtes und in ein feststehendes Brett gleichzeitig einschneiden, worauf die Vereinigung dieser Bretter erfolgt. -2. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Tisch aus zwei äußeren, feststehenden Tischplatten und einer dazwischen liegenden, verschiebbaren Tischplatte besteht, von denen die letztere die Fräser für die Bretter der ersteren und die ersteren die Fräser für die Bretter der verschiebbaren Tischplatte in Gestellen tragen. 3. Halzbearbeitungsm.aschine nach Ansprüchen 1 und 2,. dadurch gekennzeichnet, daß die Bretter durch eine Vorschubvorrichtung seitlich auf .den Arbeitstisch heraufgeschoben werden, die durch Daumenscheiben (25, 26) nebst Kupplungen (ä7, 64) mittels Zahnstangen (35) und Zahnrad (33) entsprechend der Bewegung der verschiebbaren Tischplatte {2) gesteuert wird. 4. Holzbearbeitungsmaschine nach An-. spruch-1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sägen durch Hebel (17) und Keile (14) von einer Führungsstange (18) durch die Bewegung der verschiebbaren Tischplatte zu den feststehenden Tischplatten verstellbar sind', entsprechend der jeweiligen Nutengröße, und von Gleitklötzen (13a. 13b) getragen werden, deren Bewegung durch den Arm (15b) erfolgt. 5. Holzbearbeitungsmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet., daß die Sägeblätter (13) nur an einer Seite Zähne tragen und die sie führenden Gleitklötze (13a) mittels Zapfen (14b,, 14a) von dem Hebel. (17) verstellbar sind. '
DE1913327824D 1912-07-23 1913-08-13 Holzbearbeitungsmaschine Expired DE327824C (de)

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DE (1) DE327824C (de)
FR (1) FR472585A (de)
GB (1) GB191217156A (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019002689A1 (de) * 2019-04-08 2020-10-08 Michael Weinig Ag Verfahren zur Herstellung einer Längsnut mit Hinterschneidung in einem Werkstück aus Holz, Kunststoff und dergleichen sowie Maschine zur Durchführung eines solchen Verfahrens

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102019002689A1 (de) * 2019-04-08 2020-10-08 Michael Weinig Ag Verfahren zur Herstellung einer Längsnut mit Hinterschneidung in einem Werkstück aus Holz, Kunststoff und dergleichen sowie Maschine zur Durchführung eines solchen Verfahrens

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