DE67204C - Maschine zum zweiseitigen Be* drucken von Zündhölzern - Google Patents
Maschine zum zweiseitigen Be* drucken von ZündhölzernInfo
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C06—EXPLOSIVES; MATCHES
- C06F—MATCHES; MANUFACTURE OF MATCHES
- C06F1/00—Mechanical manufacture of matches
- C06F1/18—Printing on matches or match-boxes when combined with match manufacture
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- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Common Mechanisms (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 78: Sprengstoffe.
SIEGMUND BUD in BERLIN
Die bisher bekannt gewordenen Maschinen, welche dazu dienen, Zündhölzer mit einem
Reclameaufdruck zu versehen, haben den Uebelstand, dafs die Zündhölzer nicht in genaue
Druckstellung geführt werden und dafs das Bedrucken dadurch, dafs ein Zündholz nach dem anderen in Druckstellung gelangt,
zu umständlich und kostspielig ist.
Zur Vermeidung dieser Uebelstände ist die den Gegenstand der vorliegenden Erfindung
bildende Maschine so eingerichtet, dafs das gleichzeitige Bedrucken einer sehr grofsen Anzahl
Zündhölzer mittelst einer Anlegeschiene stattfindet, die durch dünne Querrippen in eine
einer Anzahl Zeilen eines Typensatzes des Druckkopfes der Maschine entsprechende Anzahl
Fächer getheilt ist, in welche je ein Zündholz eingelegt wird, so dafs, wenn die Anlegeschiene
mit den eingelegten Zündhölzern in Druckstellung ist, sämmtliche Typenzeilen genau
auf die in sicherer Lage gehaltenen Zündhölzer treffen.
Eine solche Anlegeschiene ermöglicht es auch insbesondere, in derselben Maschine zwei
gegenüberliegende Seiten der Zündhölzer zu bedrucken, und zwar in der Weise, dafs
gleichzeitig bei einem Satz die eine und bei dem anderen die andere Seite bedruckt wird.
Zu diesem Zwecke erhält der auf- und abbewegliche Druckkopf zwei besondere Typensätze.
Mittelst der Anlegeschiene und eines Systems von Umlegeklappen wird der auf der
einen Seite bedruckte Satz umgelegt, so dafs er dann seine noch unbedruckte Seite dem
zweiten Typensatze des Druckkopfes entgegenkehrt.
Eine solche Maschine arbeitet demgemäls. in der Weise, dafs zuerst die mit Zündhölzern
belegte Anlegeschiene unter den Druckkopf vorgeschoben wird (erster Arbeitsvorgang), dafs
dann der Druckkopf zum Bedrucken der Zündhölzer abwärts und wieder hoch geht (zweiter
Vorgang), dafs weiter der auf einer Seite bedruckte Satz durch Herumschlagen der Klappen
gewendet und unter den zweiten Typensatz des Druckkopfes gelegt und bedruckt wird
(dritter Vorgang), und dafs endlich die auf beiden Seiten bedruckten Zündhölzer aus der
Maschine geworfen werden und die leere Anlegeschiene über einen . Ablegetisch zurückgezogen
und eine mit neuen Zündhölzern belegte Schiene unter den ersten Typensatz eingeschoben
wird (vierter Arbeitsvorgang).
Soll nur eine Seite der Zündhölzer bedruckt werden, so kann natürlich die Maschine wesentlich einfacher gehalten werden, indem alsdann,
nur nöthig ist, die gefüllte Anlegeschiene unter einen geeignet bewegten Druckkopf mit einfachem
Typensatz zu bringen, ähnlich wie einen zu bedruckenden Papierbogen in eine Druckpresse. Auch könnte man die in der
Maschine auf der einen Seite bedruckten Zündhölzer aufserhalb der Maschine wenden und
dann die Rückseite bedrucken.
Auf der Zeichnung ist eine Maschine zum zweiseitigen Bedrucken nach den beschriebenen
Arbeitsvorgängen dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι einen senkrechten Schnitt durch die
Maschine, Fig. 2 eine, obere Ansicht unter Wegfall des Druckkopfes und Ablegetisches,
Fig. 3 die Vorderansicht; Fig. 4 bis 9 zeigen verschiedene Stellungen der Umlegeklappen
und zugehöriger Theile beim Arbeitsvorgang und Fig. 10 bis 13 Einzelheiten der Maschine.
Die zur Aufnahme der zu bedruckenden Zündhölzer ζ, Fig. 1 o, dienende Anlegeschiene S1,
Fig. 13, ist durch dünne Rippen s in eine Anzahl Fächer getheilt, in welche je ein Zündholz
\ zu liegen kommt. Die Querrippen s sind zweckmäfsig so ausgespart, dafs sie eine
der Länge nach einzuschiebende Gummiunterlage s3 für die Zündhölzer \ aufnehmen
können. Die Längsrippe s* ermöglicht ein gleichmäfsiges Einlegen der Zündhölzer und
verhindert das Herausfallen derselben während des Umlegens der Klappe.
Die vorher mit Zündhölzern belegte Anlegeschiene S wird seitlich von Hand vom Anlegetisch
T, Fig. 3, aus, an welchem der Arbeiter seinen Standplatz hat, in Richtung des
Pfeiles 1 auf den Tisch 7"1 und unter den
gewölbten Ablegetisch G, Fig. 1, so geschoben, dafs sie zwischen dem Vorschieber b\ Fig. 4,
und dem gehobenen, um cl drehbaren Anschlagwinkel
c zu liegen kommt. Nachdem der Anschlagwinkel c sich gesenkt hat und
unter die Fläche des Tisches T1 getreten ist (Fig. 1), beginnt der Vorschieber b1 sich in
Richtung des Pfeiles 2, Fig. 1, zu bewegen und schiebt die Anlegeschiene S auf die als
Klappe ausgebildete, um Welle dl drehbare Druckklappe d, Fig. 5, unter den Druckkopf K,
Fig. ι und 3. Damit die richtige Lage der Anlegeschiene S mit den Zündhölzern in Bezug
auf den Druckkopf gesichert ist, schiebt sich die Schiene S unter hakenförmig gestaltete
Leisten d1, Fig. 11 und 12, welche auch später
bei der Drehung der Klappe d die Schiene S am Herausfallen verhindern.
Der Anschlagwinkel c wird mittelst Stange c2,
Fig. 3 und ς, von der Hubscheibe C der
Hauptwelle W bewegt. Der Vorschieber bl mit Leiste b'2, Fig. 1 bis 5, wird mittelst
Halter bs, Fig. 2 und 5, in den Schlitzen b*
der am Gestell X der Maschine befestigten Tischplatte T1 geführt. Die mit der Welle bs
verbundenen Arme ie, Fig. 5, haben infolge
Wirkung der an einen unteren Arm b13 der Welle bb angreifenden Feder b7 das Bestreben,
durch die mit den Haltern bs verbundenen Stangen b12 den Vorschieber bl zurückzuziehen.
Wird jedoch der Hebel bs, Fig. 4, mittelst des auf Welle W sitzenden Hubdaumens B in
Richtung des Pfeiles 3 gehoben, so schwingen die an Welle b, Fig. 1, 3 und 4, sitzenden
Arme b11 zurück und bewirken mittelst der
Verbindungsstange bi0, Fig. 3, ein Anziehen
des an den Arm b13 greifenden Schraubenbolzens
b9 und Vorschieben des Schiebers b1
in Richtung des Pfeiles 2 in die Lage Fig. 5. Der Schraubenbolzen b9 ist in der die beiden
Auszieherarme bu verbindenden Stange b](>J
verschiebbar, seine Mutter bli dient als Anschlag
und gestattet, den Vorschub des Schiebers bl zu regeln.
Die Welle W, auf welcher aufser den genannten Hubdaumen B und C noch zwei
Hubdaumen A und D sitzen (Fig. 3), wird von der Vorgelegswelle E2 mit Riemscheibe R vermittelst
Stirnrades E und E1 getrieben. Durch beschriebene Bewegung des Vorschiebers bl
ist die Anlegeschiene S mit Zündhölzern in die druckfertige Lage unter den Druckkopf gekommen
und es kann nun durch Abwärtsbewegung des Druckkopfes das Bedrucken erfolgen. Der mit zwei Typensätzen ks, Fig. 1,
versehene Druckkopf K erhält seine auf- und abgehende Bewegung mittelst zweier Schubstangen
F\ Fig. 3, von welchen die eine mit einem Zapfen des Stirnrades E verbunden ist
und die andere mit einem Zapfen der Kurbelscheibe F.
Sind die Zündhölzer der auf der Klappe d liegenden Anlegeschiene S bedruckt, so erfolgt
die Uebertragung dieser einseitig bedruckten Zündhölzer auf die zweite Druckklappe a in
solcher Weise, dafs die Zündhölzer hier ihre unbedruckte Fläche dem zweiten Typensatz A:8
des Druckkopfes K darbieten.
Die Druckklappe d ist zu diesem Zwecke mittelst der Welle d1 um i8o° drehbar
(Fig. ι und 2 und 4 bis 11). An beiden Enden der Welle dl sitzen lose drehbar durch
die Schiene/1, Fig. 10 und 11, mit einander
verbundene Hebel /, und zwischen diesen Hebeln und der Druckklappe b befinden sich
die mit dem Gestell X verbundenen Lageraugen d-, Fig. 11, durch welche die Welle d]
lose hindurchführt.
Die zweite Klappe a, deren Welle a1 in
den Hebeln / drehbar ist, wird durch Federn α2 auf Schiene/1 niedergehalten (Fig. 10 und 11),
und ein um die Welle d1 lose drehbarer Zahnsector.
α3, Fig. 7, 8 und 11, steht mit dem auf
Welle α1 festsitzenden kleineren Sector α4 in
Eingriff. Die Welle dl ist am entgegengesetzten
Ende mit einem. Sector ds, Fig. 6, 8,
9 und 11, verbunden, welcher durch den am Gestell X gelagerten gröfseren Sector d* gedreht
werden kann.
Einer der Lagerarme / ist fest mit einer vorspringenden Nase/3, Fig. 10 und 11, versehen,
über welche die durch Hebel /4, Fig. 8, und
Nase/5 der Kurbelscheibe F auslösbare Sperrklinke
/6 greift, welche verhindert, dafs der durch das Gewicht/7, Fig. 6 und 8, beeinflufste
Hebel /9, welcher durch Stange /8 auf
den Arm/2, Fig. 10 und 11, des einen Lager-
armes f einwirkt, die Lagerarme f um die Welle dl dreht.
Sobald der Druckkopf K nach dem Bedrucken der in der Anlegeschiene 5 auf der
Druckklappe d befindlichen Zündhölzer ^ hochgegangen ist und sich in einem bestimmten
Abstand vom Drucktisch befindet, wird durch Vermittelung des Hubdaumens A der Welle W,
Fig. 3, 6 und 7, der Hebel α5 schnell angehoben,
so dafs durch die Stange a6 und die
Zahnsectoren a3 a4, Fig. 11, die Welle al mit
der Klappe α eine schnelle Bewegung im Sinne des Pfeiles 4, Fig. 7, macht und die auf
der Klappe a, wie später zu beschreiben, liegenden Zündhölzer abgeworfen werden. Die
Klappe α schnellt dann durch den Einflufs der
Federn d1 wieder in die Lage Fig. 6 zurück,
und es wird nunmehr durch die Nase /5 der
Kurbelscheibe F, Fig. 1 und 8, die Klinke /6
ausgelöst, so dafs das Gewicht f des am Gestell drehbaren Hebels f9 die Hebel f mit
der Druckklappe a, im Sinne des Pfeiles 5, in die in Fig. 8 dargestellte Lage bringt. Gleichzeitig
wirkt die Curvenscheibe D der Welle W, Fig. 3, 8- und 9, auf den Hebel d5 und dreht
mittelst Stange d6 den Sector d* derart, dafs
der Sector d3 sich in Richtung des Pfeiles 6, Fig. 6, dreht. An dieser Drehung des Sectors dz
nimmt auch die Klappe d mit der Anlegeschiene 5 Theil. Hat die Klappe d sich um
etwa 450 gedreht, so trifft sie die Klappe a, Fig. 8, so dafs der- Kautschukbelag s3, Fig. 1 o,
derselben sich auf die bereits bedruckte Seite der Zündhölzer der Anlegeschiene S legt
(Fig. 8). Bei der weiteren Drehung der Klappe a im Sinne des Pfeiles 6, Fig. 8, wird die
Klappe α von der Klappe d mitgenommen, wobei das Gewicht f1 gehoben wird und bewirkt,
dafs die Klappen mit einer gewissen Kraft gegen einander geprefst werden, so dafs
die Zündhölzer ihre richtige Lage zwischen den Klappen d und α beibehalten, während
die letzteren aus der Stellung Fig. 8 in die Stellung Fig. 9 gelangen. In dieser Endstellung
der beiden Klappen α und d, Fig. 9, wird die Klappe α durch die Klinke f6 in ihrer Lage
festgehalten, während die Klappe d durch Vermittelung der Curvenscheibe D, Fig. 9, in
Richtung des Pfeiles 7, Fig. 9, wieder zurückgedreht wird. Die auf der einen, Seite bereits
bedruckten Zündhölzer liegen nun mit der ungedruckten Seite nach oben, also gewendet,
richtig geordnet, aber vollkommen frei auf der Kautschukunterlage ss der Klappe a. Bevor
sie jedoch bedruckt werden, mufs eine neue Anlegeschiene S mit unbedruckten Zündhölzern
in die Maschine, wie beschrieben, eingeführt sein. Hierzu ist zunächst erforderlich, dafs die
leere Anlegeschiene aus der Klappe d entfernt wird. Zu diesem Zweck wird die Klappe d
bei ihrer Rückwärtsdrehung im Sinne des Pfeiles 7, Fig. 9, nun bis in die Lage Fig. 4
befördert, so dafs ihre obere Fläche etwa in die Ebene des Ablegetisches G zu liegen
kommt. Während der bisher beschriebenen Bewegung der Klappen α und d waren die
Auszieher b15 aus der Lage Fig. 5 iri die Lage Fig. 4 gelangt, derart, dafs dieselben hinter
den Ansätzen s2 der Anlegeschiene S, :Fig. 2,
4, 11 und 13, zu liegen kommen, wenn die
Klappe d die Stellung Fig. 4 einnimmt. Nunmehr beginnt der Hubdaumen B, Fig. 3 und 4,
auf den Hebel bs zu wirken und die Auszieher bli entfernen im Sinne des Pfeiles 8 die
leere Anlegeschiene S aus der Klappe d. Dieselbe gelangt auf den gewölbten Ablegetisch G,
Fig. ι und 4, und kann behufs neuer Füllung aus der Maschine entfernt werden. Sobald die
Anlegeschiene S die Klappe d, Fig. 4, verlassen hat, wird die Drehung derselben im
Sinne des Pfeiles 7 vollendet, so dafs die Klappe d wieder die Lage Fig. 1 einnimmt und
zur Aufnahme einer neu gefüllten Anlegeschiene S bereit ist.
Während die Auszieher bls sich im Sinne
des Pfeiles 8, Fig. 4, bewegen, führt sich der Schraubenbolzen b9 in der Verbindungsstange b10,
Fig. 3, der Auszieherarme b11 eine gewisse
Zeit hindurch frei, so dafs der Vorschieber bl in Ruhe bleibt und der Arbeiter die neue, mit
Zündhölzern belegte Anlegeschiene von dem Anlegetisch T, Fig. 2 und 3, aus, wie bereits
beschrieben, einschieben kann, sobald der Anschlagwinkel c gehoben ist (Fig. 4).
Nach beendigter Einschiebung tritt der Anschlagwinkel c zurück (Fig. 5), Mutter bu
kommt zur Anlage, Vorschieber b1 geht vor im Sinne des Pfeiles 2 und bringt die neue
Anlegeschiene 5 auf die Druckklappe d, worauf der mit den beiden Typensätzen ks versehene
Druckkopf K niedergeht und die auf der neuen Anlegeschiene S1 auf Klappe d befindlichen
Zündhölzer, sowie die bereits auf einer Seite bedruckten Zündhölzer auf Klappe a
gleichzeitig bedruckt. Sobald der Druckkopf K wieder aufwärts geht, hebt der Daumen A
mittelst Hebels a&, Fig. 6 und 7, und Schubstange
αβ den Zahnsector a3, dreht somit Sector
α* und die mit ihm fest verbundene Klappe α aufwärts und wirft die fertig bedruckten
Zündhölzer aus der Maschine ab (Fig. 7). Die Klappe α schnellt darauf unter
Wirkung der Federn a2 der Achse a1 zurück,
dann erfolgt durch Nase_/5 der Kurbelscheibe F
wieder die Auslösung der Klinke fe, und der beschriebene Vorgang wiederholt sich.
Der durch die Schubstangen F1 in auf- und abgehende Bewegung versetzte Druckkopf K
wird durch Schienen k, Fig. 2 und 3, im Gestell X senkrecht geführt. Die Welle kl ist in
den Schubstangenköpfen k- verstellbar, um den Druck des Druckkopfes K regeln zu
können. Die um die Welle k1 drehbaren
Zahnräder kw rollen sich auf den am Gestell X
festsitzenden Zahnstangen k9, Fig. ι und 3, beim Auf- und Niedergehen des Druckkopfes K
ab. Die mit den Zahnrädern A:10 in Verbindung
stehenden Gleitklötze k3 liegen in Gleitrahmen k*, welche die Farbenvertheilungswalzen
A·5 tragen, so dafs diese durch die Zahnräder k10 auf die Farbwalze kä in Richtung
des Pfeiles 9 gebracht wird, wenn der Druckkopf K zum Druck aufsitzt. Der Gleitrahmen /c4
mit den Walzen A:5 dreht sich beim Hochgang
des Druckkopfes K in Richtung des Pfeiles 10 zurück, die Walzen vertheilen die aufgenommene
Farbe auf den halbcylindrischen Mantel k" des Druckkopfes und streichen, wenn derselbe sich
in der höchsten Stellung befindet, über die beiden Typensätze A:8.
Damit die Walzen k5 bei ihrer Drehung
die Farbwalzen ke jedesmal an einer anderen Stelle berühren, ist die Farbwalze mit einem
Schaltrad A:11 versehen, dessen Schaltarm A:12
der Wirkung eines Stiftes am Gleitklotz A:3 unterliegt und durch eine Feder in die Ausgangsstellung
geführt wird.
Claims (2)
- Patent-Ansprüche:i. Eine Maschine zum zweiseitigen Bedrucken von Zündhölzern, gekennzeichnet durch ein System von Mechanismen, durch deren Zusammenwirken die auf einer Druckplatte neben einander gebetteten Hölzchen von einem Druckkopf bedruckt, dann von dieser Platte selbsttätig auf eine zweite Druckplatte gelegt und hierbei gleichzeitig gewendet werden, dafs die Hölzchen hierauf von dem Druckkopf abermals bedruckt und sodann von der zweiten Platte selbstthätig abgeworfen werden.
- 2. Bei der unter 1.bezeichneten Maschine eine Vorrichtung zum Umlegen und Wenden der Zündhölzchen, gekennzeichnet durch zwei Druckplatten (d und a), von denen sich die erste (d) um eine Drehachse (d1), die zweite (a) sowohl um eine hierzu parallele Drehachse (al), als auch mit dieser eigenen Drehachse (ax) zusammen um die Drehachse der ersten Druckplatte drehen kann, wobei die Bewegungen der Druckplatten durch Mechanismen derart von einander abhängen, dafs, während sich die erste Platte (d) nach dem erstmaligen Bedrucken aufrichtet, um die Zündhölzer auf die zweite Platte zu legen, diese mit der zugehörigen Drehachse der ersten entgegen schwingt und diese erreicht, ehe noch die Zündhölzer von ihr abrutschen könnten, dafs beide Platten dann gemeinsam weiter schwingen, die zweite die Streichhölzer übernimmt, nach dem Rückgang der ersten Platte abermals zum Druck darbietet, dann mittelst einer Schwingung um die eigene Drehachse abweicht und hierauf in die Anfangsstellung zurückkehrt.
Bei der unter 2. bezeichneten Druckplatte (d) eine auswechselbare, mit Einzelrillen und einer Kopfleiste versehene Anlegeschiene (S), die in Einschiebnuthen der Platte (d) festgehalten und mit Hülfe von Nasen aus diesen Nuthen herausgezogen wird.
Bei der unter 1. gekennzeichneten Maschine eine Vorrichtung zum Auswechseln der Anlegeschiene, bestehend aus einem Auszieher (bis), welcher die leeren Anlegeschienen aus den Einschiebnuthen der Druckplatte (d) herauszieht und einem Vorschieber (b1) zum Einschieben der neuen, mit Streichhölzern gefüllten Anlegeschienen.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE67204 | 1892-01-20 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE67204C true DE67204C (de) | 1893-03-01 |
Family
ID=31723981
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE189267204D Expired DE67204C (de) | 1892-01-20 | 1892-01-20 | Maschine zum zweiseitigen Be* drucken von Zündhölzern |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE67204C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4817630A (en) * | 1985-06-04 | 1989-04-04 | Schintgen Jean Marie | Control cable for a biopsy forceps |
US9101367B2 (en) | 2003-09-05 | 2015-08-11 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Medical instrument for dissecting tissue |
-
1892
- 1892-01-20 DE DE189267204D patent/DE67204C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4817630A (en) * | 1985-06-04 | 1989-04-04 | Schintgen Jean Marie | Control cable for a biopsy forceps |
US9101367B2 (en) | 2003-09-05 | 2015-08-11 | Karl Storz Gmbh & Co. Kg | Medical instrument for dissecting tissue |
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