DE237410C - - Google Patents
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- DE237410C DE237410C DENDAT237410D DE237410DA DE237410C DE 237410 C DE237410 C DE 237410C DE NDAT237410 D DENDAT237410 D DE NDAT237410D DE 237410D A DE237410D A DE 237410DA DE 237410 C DE237410 C DE 237410C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C11/00—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways
- B66C11/16—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear
- B66C11/24—Rope, cable, or chain drives for trolleys; Combinations of such drives with hoisting gear with means for locating or sustaining the loads or trolleys in predetermined positions; Hay hoists
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 237410 KLASSE 356. GRUPPE
Hemmschuh für Heuaufzüge und ähnliche Förderanlagen.
Der vorliegende Hemmschuh dient für solche Anlagen, bei welchen das Hochheben und Fördern
der Last durch Zug oder Nachlassen an einem einzigen Förderseile bewirkt wird, wobei
die Förderung in der dem Förderseile entgegengesetzten Richtung durch ein Rücklauf ge wicht
oder Schrägstellen der Laufbahn bewirkt wird. An. den Stellen der Laufbahn, an welchen die
Last gehoben oder gesenkt werden soll, sind ίο sogenannte Hemmschuhe angebracht, die zum
Festhalten der Laufkatze und zum Umschalten der senkrechten Förderung in die wagerechte
und umgekehrt von der wagerechten in die senkrechte dienen. Die bis jetzt bekannten
Hemmschuhe, welche diese Zwecke erfüllen, erfordern zu ihrer Umstellung eine gewisse
Aufmerksamkeit, arbeiten aber auch nicht immer gut und sicher, wenn sie zum Ablegen
einer größeren Last dienen sollen, oder wenn die Laufkatze langsam in den Hemmschuh einfährt.
Der vorliegende Hemmschuh sucht diese Nachteile zu vermeiden.
Fig. ι und 2 zeigen eine Ausführungsform der Erfindung, und zwar in der Einstellung für
abwechselndes Festhalten und Durchfahren.
Fig. ι zeigt dieselbe kurz vor der völligen
Einfahrt der Laufkatze in den Hemmschuh, Fig. 2 nach erfolgter Einfahrt und beginnendem
Niedergange des Lasthakens.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform.
Das Gestell α der Laufkatze trägt eine Seilrolle
b, ein Sperrstück c und ein Verriegelungsstück d. Das über die Seilrolle b gehende Lastseil
e trägt den Lasthaken f, dessen obere Verdickung während der Fahrt der Laufkatze
durch das Sperrstück c Untergriffen wird. Mit dem Rückzugseil g wird während des Nachlassens
des Zugseiles e die Laufkatze in der Richtung des Pfeiles r gezogen. Mit h ist der
an Laufschiene I befestigte Klotz des Hemmschuhes bezeichnet, der mit einer Kerbe i
versehen ist, in welche, wie aus Fig. 2 ersichtlich, das an der Laufkatze befindliche
Verriegelungsstück d eingreifen und sich darin verriegeln kann. Der Hemmschuh trägt seitlich
ein Fangstück k und einen Umschalter m,
der seinerseits eine Klinke η besitzt, welche bei Anheben des Umschalters m, wie aus Fig. 2
ersichtlich, eine am Fangstück k befindliche Nase übergreift. Die Klinke η ist mit einem
seitlich hervorstehenden Anschlage 0 ausgerüstet, welche durch den an der Laufkatze
angebrachten Anschlag p gehoben werden kann. Die Seilchen s und i dienen zur Einstellung des
Hemmschuhes für seine verschiedenen Aufgaben und wird später auf dieselben zurückgekommen.
Bei der zunächst in Betracht gezogenen Aufgabe des Hemmschuhes sind beide entlastet und deshalb ohne Wirkung.
Die Wirkungsweise des Hemmschuhes in seiner gezeichneten Lage für abwechselndes
Festhalten und Durchfahren der Laufkatze ist folgende:
Beim Ablaufen des Förderseiles und der Bewegung der Laufkatze in Richtung des
Pfeiles r stößt, wie aus Fig. 2 ersichtlich, der linksseitige Arm des Verriegelungsstückes d
gegen das Fangstück k und wird nach abwärts gedrückt, infolgedessen der rechtsseitige Teil
des Fangstückes emporgehoben wird, in die
Kerbe i des Hemmschuhes h eintritt und die Weiterbewegung der Laufkatze verhindert.
Das Verriegelungsstück d, das. breiter ist als der Klotz des Hemmschuhes, drückt hierbei
den Umschalter m nach oben, so daß die Klinke η die Nase des Fangstückes k übergreift.
Durch das Hochheben des Verriegelungsstückes d wird zu gleicher Zeit das Sperrstück c an der
Laufkatze freigegeben, und der Lasthaken f
ίο bewegt sich nach abwärts, bis er an den Boden
anstößt oder der Ablauf des Förderseiles β unterbrochen wird.
Will man nun eine Last in Richtung des Pfeiles r fördern, so wird zunächst das Förderseil
angezogen und die Last gehoben, bis der obere Teil des Lasthakens f den vorspringenden
Arm des Sperrstückes c hochdrückt. Befindet sich dieses Sperrstück c wieder in
der Lage Fig. i, so kann das Verriegelungsstück
d bei der Bewegung der Laufkatze a in Richtung des Pfeiles ν wieder aus der Kerbe i
hinaustreten. Man läßt nun die Laufkatze noch ein kleines Stück in der Richtung ν
weitergehen und läßt dann das Förderseil wieder nach, so daß sich die Laufkatze unter
dem Einflüsse eines am Seile g wirkenden Rücklaufgewichtes in Richtung des Pfeiles r
bewegt. Inzwischen hat aber der Umschalter m durch sein Übergewicht vermittels der Klinke η
das Fangstück k in die punktierte Lage Fig. 1
gebracht, so daß die Laufkatze frei unter dem Hemmschuhe hindurchfahren kann. Bei dieser
Durchfahrt hebt der Anschlag φ den Anschlag 0, so daß das Fangstück k wieder freigegeben
wird und von der punktierten Lage wieder in die untere Lage zurückfällt.
Wenn dann die Laufkatze unter dem Einflüsse eines Zuges am Förderseile e wieder
zum Hemmschuhe zurückkommt, so hebt der Anschlag fi zum zweiten Male, aber ohne
weitere Wirkung, den Anschlag c, ferner hebt der linksseitige Arm des Verriegelungsstückes d das Fangstück k ein wenig an, aber
nicht so viel, daß es von der Klinke η oben festgehalten werden könnte. Nach Durchfahrt
der Laufkatze unter dem Hemmschuhe in Richtung ν fällt somit das Fangstück k wieder
in die untere Lage der Fig. 1 zurück. Läßt man nun nach vollendeter Durchfahrt das
go Förderseil wieder nach und bewegt sich die Laufkatze wieder in Richtung des Pfeiles r,
so wird das Verriegelungsstück d wieder vom Fangstücke k ergriffen, in die Kerbe i eingeführt,
und das ganze Spiel wiederholt sich.
Bei der beschriebenen Wirkungsweise dient also der Hemmschuh zur Arbeit auf der rechtsseitig
des Hemmschuhes gelegenen Strecke, sei es, daß die Förderung auf dieser Strecke vom Hemmschuh fort oder zum Hemmschuh
her zu erfolgen hat.
Soll dagegen die Förderung auf der linksseitig des Hemmschuhes gelegenen Strecke,
also vom Hemmschuhe nach links oder von links her zum Hemmschuhe erfolgen, so muß
dauernd am Seilchen t gezogen werden. Dies hat zur Folge, daß das Fangstück k immer
in seiner tiefsten Stellung verharrt, so daß die Laufkatze, so oft sie von der linken Seite
in der Richtung des Pfeiles r in den Hemmschuh einläuft, dort festgehalten wird.
Soll endlich der Hemmschuh ganz ausgeschaltet werden, so wird dauernd am Seilchen s
gezogen, dadurch wird das Fangstück k dauernd gehoben, und die Laufkatze fährt in beiden
Richtungen frei durch den Hemmschuh hindurch.
Fig. 3 und 4 zeigen eine andere Ausführungsform des Hemmschuhes, bei welcher das an
der Laufkatze befindliche Verriegelungsstück d nicht durch einen. Druck nach abwärts in die
Kerbe i eingeführt wird, sondern auf das Fangstück k aufläuft, das als schiefe Ebene ausgebildet
ist und das Verriegelungsstück d untergreift, sobald es in Richtung r weiterbewegt
wird. Von der Laufkatze ist in Fig. 4 nur das Verriegelungsstück d und der Anschlag p
gezeichnet.
In Fig. 3 ist der Hemmschuh in der Lage gezeichnet, in welcher weder an dem Seilchen t
noch an dem Seilchen u gezogen wird. In diesem Falle werden sowohl das Fangstück k
als die Falle m durch schwerere Gegenhebel hochgehalten, und ist daher der Schuh in
dieser Lage für die Laufkatze ausgeschaltet.
Wird dagegen an dem Seilchen t gezogen, so wird die Auflauffläche des Fangstückes k
gesenkt, das Verriegelungsstück d der Laufkatze muß sich daher bei jedem Auffahren in
den Hemmschuh von der linken Seite her mit dem Fangstück k verriegeln. Der Hemmschuh
ist also zur Förderung auf der linksseitig des Hemmschuhes gelegenen Strecke, also zur
Förderung vom Hemmschuhe nach links oder von links her zum Hemmschuhe eingestellt.
Das Seilchen u hingegen dient zum Einstellen des Hemmschuhes zur Förderung auf der
rechtsseitig des Hemmschuhes gelegenen Strecke. Ein dauernder Zug an dem Seilchen u bewirkt
nämlich, daß zunächst der Umschalter m etwas heruntergeht, bis der am Ende des Umschalters
befindliche Widerhaken auf die Klinke η aufstößt. Der Umschalter m wird daher trotz
des Zuges an dem Seilchen u durch die Klinke η
vorerst noch hoch gehalten. Das Fangstück,k ist durch seinen Gegenhebel ebenfalls hochgehalten.
Der Hemmschuh bleibt also zunächst noch auf freie Durchfahrt der Laufkatze für
rechtsseitige Förderung gestellt. Sobald aber die Laufkatze in Richtung r weiterfährt, hebt
der Anschlag j> an der Laufkatze durch den
Anschlag 0 die Klinke n. Der Umschalter m kann nun weiter sinken und drückt unter dem
Einflüsse des Zuges am Seilchen u das Fangstück
k nach abwärts in die in Fig. 4 gezeigte Lage. Fährt dann die Laufkatze das zweitemal
in Richtung r von links her in den Hemmschuh ein, welcher Moment in Fig. 4 dargestellt ist,
so läuft das Verriegelungsstück d auf das Fangstück k auf, wird gehoben und durch seinen
Eintritt in die Kerbe i mit dem Hemmschuh verriegelt. Dadurch wird aber auch der Umschalter
m gehoben und von der Klinke η hochgehalten, so daß der Hemmschuh wieder
so gestellt ist, daß er bei der nächsten Fahrt in Richtung r freien Durchgang durch den
Schuh gestattet.
In Fig. 5 und 6 ist derselbe Hemmschuh wie in Fig. 3 und 4 nochmals dargestellt, aber mit
der Neuerung versehen,, daß das Seilchen u nicht fest mit dem Gegenhebel des Umschalters
m verbunden ist, sondern über eine an dem Umschalter m angebrachte Rolle zu einer Vorrichtung
weitergeführt wird, welche die Fahrtrichtung der Laufkatze selbsttätig umsteuert.
Als Vorrichtung, welche das selbsttätige Umstellen der Fahrtrichtung der Laufkatze
bewirkt, ist in Fig. 5 und 6 ein Ausführungsbeispiel dargestellt das natürlich auch beliebig
anders gewählt werden kann.
An der Laufkatzenbahn ist der Doppelhebel q befestigt, von dem ein Seil w zur Winde führt.
Durch Zug an dem Seile w in Richtung ζ wird
die Bewegungsumkehr der Winde auf irgendeine Weise herbeigeführt. Am unteren Ende
des Hebels q befindet sich eine Falle x, welche auf der Schleifbahn y aufruht. An diese Schleifbahn
y ist das Seil u angeschlossen. Wird nun an dem Seile u gezogen, so hebt sich die Schleifbahn
y und bewirkt, wie in Fig. 6 ersichtlich, daß die Falle χ so hoch zu stehen kommt, daß
der an der Laufkatze befindliche Anschlag ft bei seiner Bewegung in Richtung ν auf sie
trifft, den Hebel q unten nach links verschiebt und die Winde umgestellt wird.
. Der Zug an dem Seile u bewirkt aber nicht nur das Einschalten der Umkehrvorrichtung, wie eben beschrieben, sondern er übt gleichzeitig denselben Einfluß auf den Hemmschuh aus, wie bei Fig. 3 und 4 beschrieben, und stellt daher gleichzeitig den Hemmschuh auf abwechselnde Fahrt.
. Der Zug an dem Seile u bewirkt aber nicht nur das Einschalten der Umkehrvorrichtung, wie eben beschrieben, sondern er übt gleichzeitig denselben Einfluß auf den Hemmschuh aus, wie bei Fig. 3 und 4 beschrieben, und stellt daher gleichzeitig den Hemmschuh auf abwechselnde Fahrt.
Erfolgt an dem Seile u kein Zug, so befindet sich sowohl y als χ in der in Fig. 5 dargestellten
unteren Lage, der Anschlag φ an der Laufkatze kann auf die Falle χ nicht einwirken, und die
Umkehrvorrichtung ist also ausgeschaltet. Wenn an dem Seile u nicht gezogen wird, so stellt
sich aber auch der Umschalter m des Hemmschuhes
unter dem Einflüsse seines Gegenhebels in die in Fig. 5 dargestellte wagerechte
Lage und ist also nicht nur die Umkehrvorrichtung, sondern gleichzeitig auch der Hemmschuh
ausgeschaltet.
Mit dieser Neuerung nach Fig. 5 und 6 wird also erreicht, daß mit demselben Einstellseile u
nicht nur der Hemmschuh auf abwechselnde Fahrt, sondern gleichzeitig auch eine Umkehrvorrichtung
zum Umschalten der Fahrtrichtung der Laufkatze eingestellt wird.
Claims (5)
1. Hemmschuh für Heuaufzüge und ahnliehe
Förderanlagen mit durch nur ein Windenseil bewegter Laufkatze, gekennzeichnet durch einen Umschalter fm), welcher
durch das an der Laufkatze befindliche Verriegelungsstück (d) bei dessen Eintritt
• in die am Hemmschuhe befindliche Kerbe die Stellung des Hemmschuhes auf freie
Durchfahrt der Katze bewirkt.
2. Ausführungsform des Hemmschuhes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalter fm) bei seiner Beeinflussung durch das Verriegelungsstück
(d) mittels einer Klinke o. dgl. das Fangstück (k), welches (bei der Bauart nach
Fig. ι und 2) das Bestreben hat, sich einzuschalten, zwar sofort erfaßt, aber erst
durch seine Zurückbewegung in die Ruhelage nach Freigabe von Seiten des Verriegelungsstückes
(d) das Fangstück fk) ausschaltet.
3. Ausführungsform des Hemmschuhes nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Umschalter fm), welcher das Fangstück fk), das (bei der Bauart nach Fig. 3
und 4) das Bestreben hat, sich auszuschalten, einschaltet, bei seiner Beeinflussung durch
das Verriegelungsstück (d) durch eine Klinke fn) o. dgl. zurückgehalten wird, infolgedessen
das Fangstück fk) durch sein eigenes Bestreben sich ausschaltet.
4. Ausführungsform des Hemmschuhes nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß sowohl das Fangstück fk) als auch der Umschalter fm) durch ein
Seil o. dgl. so beeinflußt werden können, daß der Hemmschuh hierdurch auf verschiedene
Arbeitsweise gestellt werden kann.
5. Ausführungsform des Hemmschuhes nach Anspruch 1 bis 4, gekennzeichnet
durch eine Rolle o. dgl. am Umschalter fm), um durch ein über diese Rolle nach einer
Umkehrvorrichtung geführtes Seil sowohl die Einstellung des Hemmschuhes auf abwechselnde
Fahrt als auch das Einstellen der Umkehrvorrichtung für die Fahrt der
Laufkatze bewirken zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE237410C true DE237410C (de) |
Family
ID=497018
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT237410D Active DE237410C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE237410C (de) |
-
0
- DE DENDAT237410D patent/DE237410C/de active Active
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