DE269297C - - Google Patents

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DE269297C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21BMANUFACTURE OF IRON OR STEEL
    • C21B7/00Blast furnaces
    • C21B7/18Bell-and-hopper arrangements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- Ja 269297 -■ KLASSE ASa. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 5. September 1912 ab.
Vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zum selbsttätigen Aufsetzen und Abnehmen des Deckels von Hochofenbegichtungskübeln mit senkbarem Boden, wobei der an der Aufzugskatze mittels Hilfsseiles aufgehängte Kübeldeckel auf dem Gehänge des Kübels gleitet. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß der Deckel lose beweglich über der Tragstange des Kübels ruht und ein Anschlag ίο dieser Tragstange die Höchstlage begrenzt, während bei Beseitigung des Haltemittels der Deckel selbsttätig abgleitet und sich auf den Kübel aufsetzt.
Eine Ausführungsform des Erfindungsgegen-Standes ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigen:
Fig. ι die Laufkatze mit dem auf einen Zubringer abgestellten Kübel kurz vor der Ausfahrt bzw. Einfahrt in den Haken,
Fig. 2 die Laufkatze mit dem Kübel beim Aufstellen auf die Gicht,
Fig. 3 eine Vorderansicht gemäß Fig. 1,
Fig. 4 Einzelteile.
Der Kübel 16 wird in bekannter Weise von einer Stange 26 durch die Bodendichtung 27 getragen und besitzt einen Rand 28, mit dem er auf der Gicht aufsitzen kann. Der Kopf 15 der Stange 26 wird von einem Haken 14 getragen, der an der Stange 13 sitzt, die mit dem Anschlag 20 am Seil 12 der Laufkatze 3 befestigt ist. An der Laufkatze befindet sich ein über Rollen 4 und 5 laufendes Seil 2, das einerseits ein Gegengewicht 6 mit Anschlag 7 und anderseits einen Doppelhaken 1 mit Steg 22 und seitlichen Anschlägen 23 trägt. Ein zweiter Anschlag 8 des Seiles 2 liegt über dem Widerlager 9. Das Seil 12 läuft durch einen an der Katze fest angebrachten Anschlag 21.
Der Deckel 10 trägt feste Zapfen 11 über dem Gleitlager 29 für die Stange 13 sowie eine konische Fläche 19, die mit dem Kübelrand 18 dicht abschließt.
Die Arbeitsweise ist folgende:
In der Stellung nach Fig. 1 sitzt der Kübel auf dem Plateau des Zubringers 17 auf, wäh-' rend gleichzeitig der Kübelhaken 14 eine solche Stellung einnimmt, daß der Kübel mit seinem Stangenkopf 15 frei in den Haken ein- und ausfahren kann. Der Deckel wird hierbei dadurch schwebend über dem Haken gehalten, daß er mittels des Doppelhakens 1 an einem biegsamen Zugorgan, dem Seil 2, hängt, welches über zwei in der Katze 3 gelagerte Rollen 4, 5 geführt wird. Das Zugorgan trägt auf der anderen Seite ein Gegengewicht 6, welches bestrebt ist, den Haken 1 stets in seiner obersten Lage zu erhalten. Dieses Gegengewicht kann auch durch eine beliebige andere Vorrichtung ersetzt werden. Durch zwei am Zugorgan 2 befestigte Anschläge 7, 8 sind die Endlagen des Hakens eindeutig bestimmt, da sie sich in ihren Endstellungen an einen an der Katze fest angebrachten Anschlag 9 anlegen. In der Stellung nach Fig. 1 liegt der Anschlag 7 am Widerlager 9 an, und hierdurch wird die unterste Lage des Hakens 1 gegeben. Der Deckel 10 ruht mit seinen Zapfen 11 im Haken 1, wodurch auch seine Lage
fixiert ist. Wird nun das Lastseil 12 nachgelassen, so kann sich die Deckelstange 13 so lange senken, bis ihr Bund 13" sich in seiner Führung im Deckel aufsetzt. Bei einem weiteren Nachlassen des Lastseiles kann sich dieses nur nach der punktierten Lage a-b-c einschlagen, so daß also ein weiteres Senken des Kübelhakens 14 unmöglich ist. Es sind also in dieser Stellung die verschiedenen Lagen des Kübelhakens und des Deckels zueinander , und relativ zur Fahrbahn durch die Anschläge 7, 9 vollständig eindeutig bestimmt.
In dieser Lage kann der Kübel 16 mit dem Zubringer 17 abgefahren und ein neuer Kübel zugebracht werden, dessen Kopf 15 in den Haken 14 einliegt. Beim Anziehen des Lastseiles 12 hebt sich zuerst nur die Deckelstange 13 mit Kübelhaken 14, wobei dieser den Kopf 15 der Kübelstange erfaßt. Bei weiterem Heben wird nun auch der Kübel 16 vom Zubringer 17 abgehoben und weiter mit hochgenommen. Hierbei setzt sich nun der Kübel 16 mit seiner Dichtungsfläche 18 in die entsprechende Dichtungsfläche 19 des Deckels, und nun wird auch der Deckel 10 von dem Kübel angehoben. An dem Lastseil 12 hängt also nun die Deckelstange 13 mit dem Kübelhaken 14, der Kübel 16 und der Deckel 10. Diese sämtlichen Teile werden mitgehoben, bis der Anschlag 20 der Deckelstange 13 sich gegen den an der Katze befestigten Anschlag 21 legt. Nun ist also der Kübel durch seinen Deckel verschlossen in der höchsten Lage der »Fahrstellung« angekommen. Währenddessen ist auch, sobald der Deckel 10 von dem Kübel 16 erfaßt und angehoben wurde, der Doppelhaken ι unter der Einwirkung des Gegengewichtes 6 durch Vermittlung des Zugorganes 2 bei ständiger Anlage an die Deckelbolzen 11 mitgehoben worden, bis seine Bewegung durch Aufsetzen des beweglichen Anschlages 8 auf das an der Katze befindliche Widerlager 9 gehemmt wird. Dies tritt ein, kurz ehe der Kübel 16 mit seinem Deckel 10 usw. seine höchste Lage erreicht hat, so daß also bei der Höchstlage (s. Fig. 2) der Doppelhaken 1 nicht mehr an dem Deckelbolzen anliegt, sondern frei unter diesem, ein- und ausschwingen kann. Die Katze kann nun mit dem hochgehobenen Kübel in jede Lage, also auch über die Gicht gefahren werden.
Der Doppelhaken 1 ist an seinem dem Maule abgewandten Teile durch einen Steg 22 verbunden, dessen beide Enden 23 seitlich über die Haken hinäusstehen und so Anschläge bilden. Rückt nun die Katze auf ihrer Fahrbahn aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 2, so werden diese beiden Anschläge des Hakens 23 kurz vor Erreichen der Endlage der Katze über der Gicht von zwei an der Fahrbahn 24 befestigten Anschlägen 25 erfaßt und hierdurch der Doppelhaken zurückgehalten (Fig. 2.) Der Kübeldeckel 10 ist also somit vollständig freigegeben, da der Doppelhaken ι die Deckelbolzen 11 beim Senken des Kübels, also auch des Deckels, nicht erfassen · kann. Wird also der Kübel in eine beliebige Lage gesenkt, so bleibt auf seinem ganzen Wege, der durch das Nachlassen des Hubseiles 12 erzielt wird, der Deckel ständig auf dem Kübel ruhen, also auch beim Aufsetzen auf die Gicht und dem darauffolgenden Entleeren des Kübels.
Wird nun der Kübel wieder gehoben und zurückgefahren, so wird auch der Doppelhaken 1 von dem Anschlag 25 wieder freigegeben, so daß er frei in seine ursprüngliche Lage unter die Deckelbolzen 11 zurückschwingen kann, um den Deckel zu halten, wenn der Kübel auf den Zubringer aufgesetzt wird

Claims (3)

Pate NT-Ansprüche:
1. Einrichtung zum selbsttätigen Aufsetzen und Abheben des Deckels von Hochofenbegichtungskübeln mit senkbarem Boden, bei welcher der an der Aufzugskatze an einem Hilfsseil aufgehängte Kübeldeckel auf dem Gehänge des Kübels gleitet, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel lose beweglich über der Tragstange des Kübels ruht und ein Anschlag dieser Tragstange die Höchstlage begrenzt, während bei Beseitigung des Haltemittels der Deckel selbsttätig abgleitet und sich auf den Kübel aufsetzt.
2. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Doppelhaken mit seitlichen Anschlägen zum Heben des Deckels dient und an einem Seil mit Gegengewicht und durch Anschläge begrenztem Wege hängt.
3. Ausführungsform der Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein an der Fahrbahn in Nähe der Gicht befindlicher Anschlag den Doppelhaken vom Kübeldeckel beim Weiterfahren der Katze entfernt, so daß der Deckel sich mit dem Kübel ungehindert senken kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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