DE2364450A1

DE2364450A1 - Aus vorfabrizierten teilen gebildete baukonstruktion

Info

Publication number: DE2364450A1
Application number: DE2364450A
Authority: DE
Inventors: Marcel Thau
Original assignee: SOVAMI SA
Current assignee: SOVAMI SA
Priority date: 1973-02-16
Filing date: 1973-12-24
Publication date: 1974-08-22
Also published as: ES200243U; FR2218772A5; ES200243Y; CH556453A

Description

Pafentanwolf Dr. T. Ullrich
69 Heidelberg 1

b Telefon 253 35

Sovami S.A., Colombier (Schweiz)

Aus vorfabrizierten Teilen gebildete Baukonstruktion

Die Erfindung betrifft eine aus vorfabrizierten Teilen gebildete Baukonstruktion, mit nebeneinandergestellten, mit einseitig geneigtem Dach versehene, Boden und Decke aufweisenden Bauzellen.

Baukonstruktionen, insbesondere für Not- oder Bauarbeiterwohnungen mit einzeln nebeneinandergestellten Zellen haben den Nachteil, dass sie keinen regengeschützten Zugang mit festem Boden aufweisen.

Durch die Baukonstruktionen gemäss der Erfindung soll dieser Nachteil behoben werden: Diese Baukonstruktion ist dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen an der erhöhten Dachseite mit einem Vordach versehen und an ihrer Längsseite nebeneinander in Reihen gestellt sind, damit zwei Reihen einander derart gegenüberstehen, dass ein Durchgang zwischen denselben gebildet ist, und dass die stirnseitig gegenüberstehenden Zellen mit ihrem Vordach oben einen Lichtschacht bilden, der mittels einer ü-förmigen transparenten Haube überdeckt ist.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigen: Fig. 1 eine Baukonstruktion in perspektiver Darstellung; Fig. 2 einen Querschnitt durch die Vordachpartien der

einander gegenüberstehenden Bauzellen} Fig. 3 einen Querschnitt durch den Oberteil zweier benachbarten Längsseitenwände\

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Fig. 4 einen Vertikalschnitt quer durch eine Bauzelle mit Seitenwandverbindungj und

Fig. 5 einen Vertikalschnitt quer durch eine Längsseite einer Bauzelle mit demontierbaren Wänden.

Die aus vorfabrizierten Teilen gebildete Baukonstruktion weist zwei Reihen 1, 2 von an ihrer Längsseite nebeneinandergestellten Bauzellen 3 auf (Fig. 1). Diese sind mit einem Boden 4 und einem einseitig geneigten Dach 5 versehen, das zugleich die Decke bildet. Das Dach 5 steht über die äussere 6 und die innere Stirnwand 7 vor, wobei es bei dieser erhöht ist und als regenschützendes Vordach 8 endet. Die Reihen 1 und 2 der Zellen 3 stehen einander derart gegenüber, dass zwischen ihren inneren Stirnwänden 7 ein Durchgang 9 gebildet ist. Die Vordächer 8 der stirnseitig gegenüberliegenden Zellen 3 haben einen Abstand von ca. 20 cm zueinander, der als Lichtschacht 10 für den Lichteinfall von oben in den Durchgang 9 dient. Die Vordächer 8 sind an ihren äusseren Enden mit einem horizontalen hochgestellten Abschlussbrett 11 aus Sperrholz versehen, das oben an der Zelle 3 kammartig vorsteht (Fig. 2). Die Oberseite jedes Abschlussbrettes 11 ist durch ein U-Profil 12 abgedeckt, wobei die Dachhaut 13 auf der Innenseite des Abschlussbrettes 11 nach oben unter einen Schenkel dieses U-Profils geführt ist. Die Abschlussbretter 11 zweier stirnseitig gegenüberliegender Zellen 3 sind gemeinsam durch eine U-förmige transparente Haube 14 aus Polyester überdeckt.

Die Längsseitenwände 15 der Zellen 3 weisen ebene Platten 16 aus Kunstholz auf (Fig. 1, 3, 4). Diese stehen an den beiden Stirnseiten der Zellen 3 nach aussen und über die durch das Dach gebildete Decke vor. Die seitlichen und obern Stossseiten dieser Platten 16 sind durch U-Profile 17 überdeckt. Die Dachhaut 13 über der Zellendecke ist in der Zellenlängsrichtung beidseitig der Zelle 3 an den Platten 16 nach oben unter einen Schenkel des U-Profils 17 geführt. An der äusseren Stirnwand 6 überdeckt die Dachhaut 13 einen Schenkel eines in der Zeichnung nicht ersichtlichen Kännels.

Die Längsseitenwände 15 je zweier benachbarten Zellen 3 sind durch ein elastisches rundes Band 18 gegeneinander

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abgedichtet, wobei das Band 18 nahe an den obern und seitlichen Stosseiten der Platten 16 angeklebt ist (Fig. 3). Die Plattenränder je zwei benachbarter Zellen 3 sind oben und seitlich mit einem gemeinsamen U-Profil 19 überdeckt. Die beiden Längsseitenwände 15 sind durch Zugstangen 20, die unten durch den Zellenboden 4 und oben durch die Decke 5 gehen, miteinander verbunden (Fig. 4). Der Zellenboden 4 weist von unten nach oben eine Isolierplatte 21, einen isolierenden Luftspalt 22 und eine Kunstholzplatte 23 auf. Die Decke als Teil des Daches 5 weist eine untere Platte 24, einen isolierenden Luftspalt 25 und eine Deckplatte 26 auf, über welcher die Dachhaut 13 angebracht ist.

Eine Längsseitenwand 15 der Zelle 3 kann eine Durchgangsöffnung aufweisen, die durch eine demontierbare Wand 27 abschliessbar ist (Fig. 5).

Eine aus Hohlprofilen gebildete Unterlage 2 8 steht an der inneren Stirnseite der Zelle 3 etwas vor, so dass eine Fussplatte 29 darübergelegt werden kann (Fig. 1). Die Hohlprofile dienen ausserdem zum Transport der Bauzelle 3, wobei Tragbolzen durch die Hohlprofile geführt werden können.

Zu der inneren Stirnwand 7 ist eine Türe 30 vorgesehen, die an ihrem obern Teil eine Scheibe 31 aufweist, welche den Lichteinfall vom Gang 9 in die Zelle 3 ermöglicht (Fig. 1). Die äussere Stirnwand 6 ist mit einem dreiseheibigen Fenster 32 versehen.

Die Bauzellen 3 können als Ganzes an die Baustelle transportiert werden. Die einzelnen Teile der Zellen 3 sind flach oder stangenförmig ausgebildet, so dass sie paketweise an den Bestimmungsort der Baukonstruktion gebracht werden können.

Die gesamte Baukonstruktion besitzt kein Holz- oder Stahlgerippe, wie es sonst bei ähnlichen Konstruktionen der Fall ist. Zum Zusammenbau und zur Verstärkung dienen die erwähnten Zugstangen 20.

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Claims

Patentansprüche :

( 1.J Aus vorfabrizierten Teilen gebildete Baukonstruktion, mit nebeneinandergestellten, mit einseitig geneigtem Dach versehenen, Boden und Decke aufweisenden Bauzellen, dadurch gekennzeichnet, dass die Zellen (3) an der erhöhten Dachseite mit einem Vordach (8) versehen und an ihrer Längsseite nebeneinander in Reihen (1, 2) gestellt sind, damit zwei Reihen (1, 2) einander derart gegenüberstehen, dass ein Durchgang (9) zwischen denselben gebildet ist, und dass die stirnseitig gegenüberstehenden Zellen (3) mit ihrem Vordach (8) oben einen Lichtschacht (10) bilden, der mittels einer U-förmigen transparenten Haube (14) überdeckt ist.
2. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseitenwände (15) der Zellen (3) ebene Platten (16) aufweisen, welche an den beiden Stirnseiten der Zelle (3) und an der Decke vorstehen.
3. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Längsseitenwände (15) benachbarter Zellen (3) oben und seitlich durch U-Profile (19) gemeinsam überdeckt sind.
4. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die benachbarten Zellen (3) längsseitig gegeneinander durch ein elastisches rundes Band (18) abgedichtet sind.
5. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die beiden Längsseitenwände (15) einer Zelle (3) im Zellenboden (4) und in der Decke (5) durch Zugstangen (20) miteinander verbunden sind.
6. Baukonstruktion nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine Längsseitenwand (15) der Zelle (3) mit einer Durchgangsöffnung vorgesehen ist, die durch eine Zwischenwand (27) abschliessbar ist.

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