DE2364399B2 - Stabilisierte polyalkylenterephthalat-form- und pressmassen - Google Patents

Stabilisierte polyalkylenterephthalat-form- und pressmassen

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DE2364399B2
DE2364399B2 DE19732364399 DE2364399A DE2364399B2 DE 2364399 B2 DE2364399 B2 DE 2364399B2 DE 19732364399 DE19732364399 DE 19732364399 DE 2364399 A DE2364399 A DE 2364399A DE 2364399 B2 DE2364399 B2 DE 2364399B2
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08KUse of inorganic or non-macromolecular organic substances as compounding ingredients
    • C08K5/00Use of organic ingredients
    • C08K5/16Nitrogen-containing compounds
    • C08K5/20Carboxylic acid amides

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  • Medicinal Chemistry (AREA)
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Description

hergestellt werden. Geeignet als Diole sind beispielsweise 1,3-Propandiol, 1,4-Butandiol, 1,3-Butandiol, 1,2-Propandiol, 1,2-Butandiol und 2,3-Butandiol.
Bei der Herstellung von Polypropylen- oder Polybutylenterephthalat wird als entsprechende Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat als Zwischenprodukt gebildet. Dieses Bis-(hydroxyalkyl)-terephthalat kann durch Umsetzung von Dialkylestern von Terephthalsäure, deren Alkylreste 1 bis 7 C-Atome enthalten, mit etwa zweimolaren Anteilen der obengenannten Diole hergestellt werden. Vorzugsweise wird das Diol in höheren Anteilen über 1,5 Mol pro Mol des Terephthalatderivats verwendet, da bei Verwendung solcher Anteile die anfängliche Umesterung schneller und vollständiger stattfindet.
Die Veresterungsreakiion wird bei erhöhten Temperaturen und Normaldruck, Unterdruck oder Uoerdruck durchgeführt. Normalerweise können die erwünschten Reaktionstemperaturen im Bereich zwischen ungefähr der Siedetemperatur des Reaktions- ao gemisches und 2500C liegen.
Nach der Herstellung des Grundpoiymeren können andere Zusatzstoffe, die das Aussehen und die Eigenschaften verbessern, z. B. Farbstoffe, Härtemittel, flammwidrig machende Mittel, Verstärkerfüllstoffe u. dgl. durch innige Vermischung entweder mit den trockenen Polymeren oder mit den Schmelzen, durch Mischen in Strangpressen, auf erhitzten Walzenmischern odei anderen Mischertypen, in die Preßharze gemäß der Erfindung eingearbeitet werden.
Wie bereits erwähnt, ist die Erfindung auf eine Klasse von Stabilisatoren für die Preßharze gemäß der Erfindung und ein Verfahren zvir Herstellung der stabilisierten Preß- und Formmassen gerichtet. Die Preß- und Formmassen gemäß der Ertindung haben eine wesentlich höhere thermische Stabilität, d. h. eine höhere Beständigkeit der Farbe und der physikalischen Eigenschaften, als die bekannten Harzmassen, die ähnliche Polykondensate enthalten.
Die Festigkeitseigenschaften, z. B. die Dehnung an der Streckgrenze, werden nach Methoden, die in ASTM D-638-68 beschrieben werden, unter Verwendung von Prüfkörpern des Typs 1 bestimmt.
Die Grenzviskosität der Preß- und Formharze auf Basis von Polypropylenterephthalat und Polybutylenterephthalat sollte im Bereich von etwa 0,75 bis 1,5 dl/g, vorzugsweise zwischen etwa 0,85 und 1,4 dl/g liegen, gemessen an einer Lösung von 8 Gew.- % des Polymeren in o-Chlorphenol bei 25 "C.
Die Aufgaben, die die Erfindung sich stellt, werden gelöst, wenn das Polypropylen- oder Polybutylenterephthalatharz mit einem substituierten oder unsubstituierten Alkylen-bis-fettsäureamid in einer Menge von etwa 0,01 bis 1,0 Gew.-%, vorzugsweise etwa 0,05 bis 0,3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, gemischt wird. Der Alkylenrest kann 2 bis 12 C-Atome enthalten und enthält vorzugsweise 2 bis 6 C-Atome, und der Fettsäurerest kann 2 bis 30 C-Atome enthalten und enthält vorzugsweise 12 bis 18 C-Atome. Zu den bevorzugten Substituentengruppen an der Fettsäure gehört ein sterisch gehindertes Phenol für Antioxydanszwecke. Die besonders bevorzugten Verbindungen für die Zwecke der Erfindung sind Äthylen-bis-stearamid, Hexen-bis-luuramid und Äthylen-bis-3-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenol)-propanamid.
Falls gewünscht, können Verstärkerfüllstoffe dem Polymerisat oder, solange die Polymerisationsreaktion nicht beeinträchtigt wird, den Monomeren bei der Polymerisationsreaktion zugesetzt werden. Zu den Füllstoffen, die verwendet werden können, gehören unter anderem Glasfasern (Stapelglasseide oder endlose Glasseidenstränge), Asbestfasern, Talkum, CaI-ciumsilicat, Cellulosefasern, Baumwollstoffpapier, synthetische Fasern, Metallpulver u. dg). Die Menge des Verstärkerfüllstoffs kann etwa 2 bis 80 Gew.-% betragsn und beträgt vorzugsweise etwa 5 bis 60 Gew.- %, bezogen auf die gesamte Form- und Preßmasse.
Ferner können flammwidrig machende und feuerhemmende Mittel, wie sie in der DT-AS 20 42 450 und der DT-OS 23 35 009 für verstärkte und unverstärkte Harzmassen genannt sind, in den Form- und Preßmassen gemäß der Erfindung verwendet werden. Im einzelnen werden dort Form- und Preßmassen auf Basis der genannten Polyalkylenterephthalate geschildert, die als flammwidrig machende Mittel aromatische Halogenide, insbesondere eine aromatische bromhaltige Verbindung, die bei den für die Verarbeitung des Polyalkylenterephthalats in der Schmelze notwendigen Temperaturen stabil ist und sich bei den Verbrennungstemperaturen des Polyalkylenterephthalats zu zersetzen vermag, und eine metallhaltige Verbindung, die als Metall Arsen, Antimon oder Wismut enthält, enthalten, wobei das Gew.-Verhältnis von verfügbarem Halogenid im aromatischen Halogenid zum verfügbaren Metall in der metallhaltigen Verbindung etwa 0,3 bis 4 beträgt bzw. das Molverhältnis von verfügbarem Metall in der metallhaltigen Verbindung zu verfügbarem Brom in der aromatischen bromhaltigen Verbindung, die zusammen mit der metallhaltigen Verbindung ein flammwidrig machendes System bildet, etwa 1:2 bis 1:4 und der Gew.-Anteil des als flammwidrig machende Mittel verwendeten metallhaltigen Verbindung und der aromatischen bromhaltigen Verbindung 0,5 bis 17,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Form- und Preßmasse, beträgt.
Besonders bevorzugt als flammwidrig machende Verbindungen werden Pentabromtoluol, Tetrabromphthalsäureanhydrid, Tetrachlorphthalsäureanhydrid, 3,5,3',5'-Tetrabrombiphenyläther, 3,5.3',5'-Tetrachlorbiphenylsulfid, 3,5 - Dichlor - 3',5' - dibrombiphenylsulfoxid, 2,4-Dichlor-3',4',5'-tribrombiphenylmethan, Decabrombiphenyläther, 2,2',4,4',6,6' - Hexachlorbiphenyl, 2,2',4,4',6,6'-Hexabrombiphenyl,3,5,3',5'-Tetrabrom-2,2'-bis(4,4'-dihydroxyphenyl)propan, 3,5-Dichlor - 3',5' - dibrom - 2,2' - bis(4,4' - dimethoxyphenyl)-propan u. dgl. Ein synergistischer flammwidrig machender Effekt wird erzielt, wenn diese Verbindungen mit Verbindungen, die Phosphor, Arsen, Antimon und Wismut enthalten, vorzugsweise mit den Oxiden dieser Metalle der Gruppe Vb, insbesondere mit Antimontrioxid, gemischt werden.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen, daß zwar Kristallkernbildungsmittel und innere Entformungsmittel des Standes der Technik die gute Oberflächenbeschaffenheit der Polyalkylenterephthalate sowie ihre Farbeigenschaften und physikalischen Eigenschaften wesentlich verschlechtern, jedoch die substituierten oder unsubstituierten Alkylen-bis-fettsäureamide gemäß der Erfindung selbst bei Zugabe in großen Mengen nicht nur die äußerst erwünschte glänzende Oberfläche bei den aus diesen Polymeren hergestellten Formteilen hervorbringen, sondern überraschenderweise auch die Polymeren gemäß der Erfindung gegen Veränderungen der Eigenschaften im Laufe der Zeit
durch Einwirkung von hohen Temperaturen schützen. Diese Stabilität kommt in verbesserten Farbwerten und physikalischen Eigenschaften wie Zugfestigkeit und Grenzviskosität zum Ausdruck.
Herstellung der Polyester
1200 g Diäthylterephthalat und 900 g 1,4-Butandiol werden aiit einem der in der US-PS 24 65 319 beschriebenen geeigneten Katalysatoren, z. B. Zinkacetat-Antimontrioxid oder Bleioxid-Zinkoxid, gemischt. Die Temperatur wird auf etwa 200°C erhöht, wodurch 80 Gew.- % des Methanols entfernt werden. Nach Anlegen von Vakuum wird die Temperatur auf 240 bis 250°C erhöht. Wenn der PolyesterA, d.h., das Polymer mit hoher Grenzviskosität, gewünscht wird, wird das Vakuum aufgehoben, v.enn die Grenzviskosität 1,0 dl/g erreicht hat. Für die Polymermasse B wird noch Dekabrombiphenyläther und Antimontrioxid unter Stickstoff in solchen Mengen zugesetzt, daß die endgültige Masse 9,7 Gew.- % Dekabrombiphenyläther und 3,3 Gew.- % Antimontrioxid, bezogen auf das Gesamtgewicht der Masse, enthält. Die Bestandteile werden dann 5 bis 10 Minuten durchgemischt und die erhaltene Masse ausgetragen und in üblicher Weise zerkleinert.
Wenn die Polymermasse C gewünscht wird, wird das Vakuum aufgehoben, wenn die Grenzviskosität 0,75 dl/g erreicht hat, worauf das erhaltene Polykondensat ausgetragen und zerschnitzelt wird. Das Polymere wird zu Glasfasern einer Länge von 3,2 mm in einer solchen Menge gegeben, daß die endgültige Formmasse C 30 Gew.- % Glasfasern, bezogen auf das Gewicht der Gesamtmasse, enthält. Das Gemisch wird im Rollfaß eine Minute durchgemengt, wobei das Polybutylenterephthalat schmilzt, und dann mit einer Einschneckenpresse, die mit einer Strangspritzform versehen ist, stranggepreßt. Die Temperatur des Extruders und der Spritzform liegen bei 260 bis 266° C. Die Stränge werden in einem Mischer so zerkleinert, daß die Teilchen ein grobmaschiges Sieb (4,76 mm oder kleiner) passieren.
Prüfstäbe des Typs I für den Zugversuch werden aus den vorstehend beschriebenen Massen mit einer Stokes-Spritzgußmaschine mit Zuführungsschnecke unter den folgenden identischen Bedingungen hergestellt:
Düse 206° C
Zylinder 26O0C
Temperatur der Schmelze 26O0C
Temperatur der Form 66° C
Spritzdruck (hydraulischer
Druck) 105 kg/cm2
Spritzgußpolster
(injection cushion) 6,35 mm
Schneckendrehzahl 80 UpM
Schußzeit: Einspritzen 10 s
Halten 15 s
Verzug 2 s
Nachstehend werden die bekannten Symbole der Hunter-Farbwertanalyse genannt:
L dunkel bis hell 0 bis 100
a — grün bis + rot + oder — 100
b - blau bis -f gelb + oder - 100
Beispiele 1 und 2
Vergleichsversuche I bis VII
Es wird auf Tabelle Ϊ verwiesen. Diese Beispiele veranschaulichen die Eigenschaften, die den Polyester A mit hoher Grenzviskosität von 1,0 dl/g, nämlich Polybutylenterephthalat illein und nach Vermischung mit verschiedenen bekannten Kristallisationskernbildungsmitteln und Entformungs- und Gleitmitteln, nämlich Aluminiumstearat, Ziakstearat, synthetischen Wachsestern nach 10 Wochen Alterung bei 15O0C aufweist. Diese Ergebnisse werden mit der Polyestermasse A verglichen, die erfindungsgemäß durch Zusatz von Äthylenbisstearamid stabilisiert worden ist.
Beispiel 3
Vergleichsversuche VIII bis X
Es wird auf Tabelle II verwiesen. Diese Beispiele veranschaulichen die Eigenschaften nach 10 Wochen Alterung bei 150=C für die vorstehend beschriebene Polyestermasse B aus flammwidrigem Polybutylenterephthalat mit hoher Grenzviskosität von 1,OdIg jeweils allein und nach Vermischung mit Aluminiumstearat und Zinkstearat. Diese Ergebnisse sind mit den Ergebnissen für die Polyestermasse B verglichen, die erfindungsgemäß durch Zusatz von Äthylenbisstearamid stabilisiert worden ist.
Beispiel 4
Vergleichsversuche XI bis XIII
Es wird auf Tabelle III verwiesen. Diese Beispiele veranschaulichen die Eigenschaften nach 10 Wochen Alterung bei 150'C für die Polyestermasse C, d.h. ein mit 30% Glas verstärktes Polybutylenterephthalat mit niedriger Grenzviskosität von 0,75 dl/g allein und in Mischung mit bekannten Kristallkeimbildungsmitteln, Entformungsmitteln und Gleitmitteln, im vorliegenden Fall Aluminiumstearat und Zinkstearat. Diese Ergebnisse werden mit den Ergebnissen für die Polyestermasse C verglichen, die erfindungsgemäß durch Zusatz von Äthylenbisjtearamid stabilisiert worden ist.
Die Polyestermasse C wird auch mit a) 0,1 Gew.-% Hexenbislauramid und b) 0,1 Gew.-% Äthylen-bis-3(3,5 - di - tert. - butyl - 4 - hydroxyphenol)propanamid gemischt. Ähnliche Ergebnisse wie mit Äthylenbisstearamid werden erhalten, d. h., die Polyestermasse C ist wirksam stabilisiert worden.
Ferner hatte der Zusatz von Alkylen-bis-Fettsäureamiden gemäß der Erfindung keinen Einfluß auf das charakteristische glasähnliche Aussehen der Oberfläche der Prüfstäbe, während Prüfstäbe aus den Polyistermassen, die die anderen Zusätze enthielten, sehr rauhe Flecken mit ungleichmäßigem Gefüge auf der Oberfläche und in hohem Maße Fließmarkierungen aufwiesen.
Weitere Prüfstäbe wurden mit der Polyestermasse C in Mischung mit 0,5 Gew.-% Natriumstearat und 0,5 Gew.-% Pentaerythrittetrastearat jeweils allein und in Kombination hergestellt. Alle diese Stäbe
zeigten jedoch Stellen mit sehr rauhem und ungleichmäßigem Oberflächengefüge.
Die vorstehenden Beispiele zeigen, daß bei den Vergleichsprodukten eine charakteristische wesentliche Verschlechterung der Eigenschaften eintritt, wenn sie bei hohen Temperaturen altern, und daß bei den speziellen erfindungsgemäß eingesetzten Polymeren, d. h. Polypropylenterephthalat und PoIyubtylenterephthalat, diese Verschlechterung noch stärker ist, wenn die bisher anerkannten Kristallkeimbildungsmittel oder zugemischten Entformungs- und
Gleitmittel zugesetzt werden, die so erfolgreich beim nächsten Homologen der erfindungsgemäß eingesetzten Polymeren dem Polyäthylenterephthalat, verwendet werden.
Wenn dagegen erfindungsgemäß Alkylen-bis-fettsäureamide den Polyestermassen A, B und/oder C zugesetzt werden, bleiben die guten Eigenschaften im Vergleich zu der ursprünglichen Mischung bei langer Alterung unter Einwirkung hoher Temperaturen nicht ίο nur erhalten, sondern sie werden überraschenderweise sogar erheblich verbessert.
Tabelle I
Beispiel/ Zusammensetzung Alterung Zugfestigkeit, Dehnung Schlag- Grenz-
Versuch bei 150°C kg/cm2 in % festigkeit, viskosität,
Hunter-Farbwertanalyse
Wochen Streck
grenze/Bruch
Streck
grenze/Bruch
cm kg dl/g L a b
Polyester A
allein
(Vergleichs
probe) .
0
10
562/380
169
3,0/315
0
2822
2,3
0,94
0,56
86,5
70,8
+ 1,1
+4,0
+ 7,9
+ 18,7
A+0,05 Gew.-%
Äthylcn-bis-
stearamid
0
10
569/323
260
6,7/270
0,25
2148
4,1
0,97
0,68
87,0
70,3
+ 0,8
+ 3,3
+ 8,2
+ 16,6
A+0,1 Gew.-%
Äthylen-bis-
stearamid
0
10
562/352
366
5,0/186
0,75
1644
15
0,95
0,71
86,3
65,1
+ 0,9
+4,7
+ 8,6
+ 17,4
A+0,05 Gew.-%
Aluminium-
stearat
0
10
577/337
176
3,0/186
0
1522
6,5
0,95
0,61
87,9
74,6
+0,8
+ 3,1
+ 7,5
+ 19,1
A+0,lGew.-%
Aluminium-
stearat
0
10
577/330
176
4,8/148
0
1161
3,2
0,93
0,61
89,5
78,1
+0,5
+ 1,8
+ 6,9
+ 17,5
A+ 0,05 Gew.-%
Zinkstearat
0
10
562/337
141
4,2/66
0
810
1,8
0,98
0,57
88,4
72,3
+0,3
+3,1
+ 7,3
+ 15,4
A+ 0,1 Gew.-%
Zinkstearat
0
10
562/337
260
4,0/228
0,5
1696
5,1
0,92
0,61
88,8
68,0
+0,2
+3,8
+ 7,0
+ 15,7
A+ 0,1 Gew.-%
synth. Wachs
ester mit
OH-Gruppen*)
0
10
555/330
211
6,0/179
0
1335
5,1
0,96
0,64
87,9
69,7
+0,4
+5,2
+7,6
+18,0
A + 0,1 Gew.-%
synth. Wachs
ester mit
OH-Gruppen*)
0
10
555/323
183
3,8/117
0
?26
3,5
0,93
0,63
86,4
70,7
+ 1,0
+4,5
+8,0
+ 20,0
•1 US-Fcdcral Registration-ZifTcrn für Q = 121,2605 und X = 121,2501.
10
Tabelle II Altenine
bei 150"rC
Zugfestigkeit,
kg.cm2
Dehnung
in "0
Schlag
festigkeit,
Grenz
viskosität,
Huiiter-Farbwertanalyse a b
Beispiel/
Versuch
Zusammensetzung Wochen Streck
grenze/Bruch
Streck
grenze Bru
ch cm kg dl/g L -0,2 + 4,0
0 605 330 17,0 35,8 389 0,99 92,5 + 0.5 — 14,9
VIII Polyester B
allein
10 464 2,0 24 0,80 84,8 -0,1 + 4,5
(Vergleichs
probe)
0 605.387 10,8,40,3 466,2 0,99 92,1 + 13,1
3 B+ 0,1 Gew.-% 10 577 2,5 39,6 0,93 80,6 -4-0,3 -5,8
Äthylenbis-
stearamid
0 647 6,0 1OS,3 0,88 87.3 --1,0 + 13,6
IX B+0,1 Gew.-0O 10 359 0,5 12,4 0,79 83,3 + 0,7 ^6,2
Aluminium-
stearat
0 654/584 5,2,115 1SO,5 0,89 87.5 + 1.9 -15.2
X B-i-0,1 Gew.-% 10 295 0 8,5 0,76 79.7
Zinkstearat
Tabelle III Alterung
bei 150=C
Zugfestigkeit,
kg .'cm*
Dehnune
in °0
Schlag
festigkeit,
Grenz
viskosität.
Hunter-F arbwertana yse
Beispiel/
Versuch
Zusammensetzung Wochen Streck-
grenze.Bruch
Streck
grenze Bruch
cm kg dl/g L a b
0 1118 1,8 65,2 0.72 77.9 -9,4 -15.5
XI C allein 10 816 0.75 26.S 0,70 47,4 + 7,5 -17.3
(Vergleichs
probe)
0 1026 1,3 53.8 0,71 S0.6 -10.3 -15.4
XII C + 0,1 Gew.-% 10 731 0,25 21.8 0,48 54.2 +4,3 -15,2
Aluminium-
stearat
0 851 1,5 40.3 0,67 75,0 4 7,6 + 19.5
XIII C+0,1 Gew.-% 10 801 0,25 26,5 0,68 53,6 •1-5,1 +14,4
Zinkstearat 0 1026 1,2 55,3 0,70 79,3 -9,8 + 14,8
4 C+0,1 Gew.-% 10 844 0,5 27,6 0,71 53,6 + 5,9 + 17,1
Äthylenbis-
stearamid
0,70 7S,9 -10,1 + 14.6
Zwei Wiederholungsversuche des erfindungsgemäß tn Beispiels 4 0,70
0,70
54,0
79.0
+ 5,2
-9,4
+ 15,5
+ 14,9
0.71 53.8 + 4.8 + 15.8

Claims (3)

anderer Polyalkylenterephthalate nicht vorhanden Patentansprüche: war Die Preßharze auf Basis von Polypropylen terephthalat und Polybutylenterephthalat sind somit
1. Stabilisierte Form- und Preßmassen auf aufgrund ihrer überlegenen Verarbeitungseigenschaf-Basis von Polyalkylenterephthalaten, bestehend 5 ten und physikalischen Eigenschaften technisch vorteilaus einem innigen Gemisch von Polypropylen- hafter und haben einen weiteren Anwendungsbereich terephthalat und/oder Polybutylenterephthalat mit als Polyäthylenterephthalat.
einer Grenzviskosität im Bereich von 0,75 bis Obwohl diese Polymeren die vorstehend genannten
1,5 dl/g und 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die Vorteile aufweisen, leiden sie unter den nachteiligen Gesamtmasse, eines substituierten oder unsubsti- io Wirkungen im Zusammenhang mit dem Abbau der tuierten Alkylen-bis-fettsäureamids mit 2 bis Polymerketten während der Alterung über lange 12 C-Atomen im Alkylenrest und 2 bis 30 C-Ato- Zeiträume. Beispielsweise zeigen Polypropylen- und men in der Fettsäuregruppe sowie gegebenenfalls Polybutylenterephthalatharze in etwa zwei Monaten einem Verstärkerfüllstoff und/oder einem flamm- Verminderungen der Grenzviskositat und der Zugwidrigmachenden oder feuerhemmenden Mittel. 15 festigkeit um etwa 50%, wenn sie unter der Einwir-
2. Stabilisierte Form- und Preßmassen nach kung von hoher Temperatur altern. Es wäre daher Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie äußerst erwünscht, einen Weg zu finden, die bei der Äthylen-bis-stearamid enthalten. Alterung dieser Polymeren über einen langen Zeit-
3. Stabilisierte Form- und Preßmassen nach raum auftretenden Verschlechterungen der Eigen-Anspruchl oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß *o schäften zu vermeiden und sie möglichst zu verbessern, sie Glasfasern als Verstärkerfüllstoff enthalten. während die anderen hervorragenden kurzfristigen
Vorteile, die zur Zeit bei daraus hergestellten Formteilen erzielt werden, erhalten bleiben.
Gegenstand der Erfindung sind stabilisierte Formas und Preßmassen auf Basis von Polyalkylenterephtha-
laten, bestehend aus einem innigen Gemisch von Polypropylenterephthalat und/oder Polybutylenterephthalat mit einer Grenzviskosität im Bereich von 0,75 bis 1,5 dl/g und 0,01 bis 1,0 Gew.-%, bezogen auf die 30 Gesamtmasse, eines substituierten oder unsubstitu-
Neuere Untersuchungen an Form- und Preßmassen ierten Alkylen-bis-fettsäureamids mit 2 bis 12 C-Atoauf Basis von Polypropylenterephthalat und Poly- men im Alkylenrest und 2 bis 30 C-Atomen in butylenterephthalat haben ergeben, daß sie dem der Fettsäuregruppe sowie gegebenenfalls einem Polyäthylenterephthalat in vielen wichtigen Ver- Verstärkerfüllstoff und/oder einem flammwidngarbeitungs- und Leistungseigenschaften überraschend 35 machenden oder feuerhemmenden Mittel. Vorzugsweit überlegen sind. Polypropylenterephthalat und weise ist Äthylen-bis-stearamid dem Polyalkylcn-Polybutylenterephthalat können beispielsweise bei terephthalat zugesetzt.
niedrigeren Temperaturen gepreßt, geformt und in Zwar ist es aus der US-PS 32 74 144 bekannt,
anderer Weise verarbeitet werden. Sie haben eine thermoplastischen Polycarbonaten Alkylen-bis-fettwesentlich kürzere Preßdauer in der Form. Besonders 4° säureamide zuzusetzen, dieser Stand der Technik hat wichtig ist ferner, daß diese Harze nicht wie Poly- jedoch keine Berührungspunkte mit der erfindungsgeäthylenterephthalat die Anwesenheit eines Kristall- mäßen Aufgabenstellung und ihrer Lösung. Nach kembildungsmittels erfordern, um Kristallinität auszu- dieser Veröffentlichung sollen durch den Zusatz der bilden. Wie in der DT-AS 20 42 447 festgestellt, Alkylen-bis-fettsäureamide insbesondere die Schmelzhat der Zusatz von KristallkernbildungsmiUeln und/ 45 viskosität der Polycarbonate verringert und die oder inneren Entformungsmitteln zu Preß- und Form- Produkteigenschaften der verformten Materialien verharzen auf Basis von Polypropylenterephthalat und bessert—insbesondereentsprödet — werden. Diedurch Polybutylenterephthalat sogar eine wesentliche Ver- die Erfindung betroffenen Polyalkylenterephthalate schlechterung der Oberflächenbeschaffenheit zur Folge, bedürfen einer solchen Verbesserung, beispielsd. h., die glänzende Oberfläche von daraus herge- 50 weise der Schmelzviskositätswerte, nicht. Für lineare «teilten Formteilen wird rauh, streifig und ungleich- Polyester ist es weiterhin aus der JA-AS 49 174/1972 mäßig. Als direktes Ergebnis hat sich gezeigt, daß bekannt, einfache Fettsäureamide als Gleitmittel diese Preßharze auf Basis von Polypropylenterephtha- bzw. Keimbildner zuzusetzen. Polyestermassen auf lat und Polybutylenterephthalat, die erstmals zu- Basis von Polypropylenterephthalat und/oder PoIytammen mit Polyäthylenterephthalat in der US-Pa- 55 butylenterephthalat benötigen, wie schon ausgeführt, tentschrift 24 65 319 beschrieben wurden, ohne Zusatz die Mitverwendung solcher Gleitmittel bzw. Keimvon Kristallkernbildungsmitteln und/oder inneren bildner nicht, ihre Gegenwart kann vielmehr zu einer Entformungsmitteln Verarbeitungsprobleme lösen, die wesentlichen Verschlechterung der Oberflächenbelange Zeit Preßharzen auf Basis von Polyäthylen- schaffenheit von daraus hergestellten Formteilen terephthalat anhafteten und, wie vom Fachmann 60 führen.
angenommen wurde, in gleicher Weise bei allen Poly- Die Grundlage der Preß- und Formharze gemäß
alkylenterephthalaten auftreten. Ebenso wichtig ist, der Erfindung sind Polypropylenterephthalat und oder daß diese Preßharze eine wesentlich verbesserte Polybutylenterephthalat. Diese Polykondensate, die Kombination oder gegenseitige Abstimmung von zu dem allgemeinen Typ gehören, der in der US-PS technischen Eigenschaften aufweisen, die nach Ansicht 65 24 65 319 beschrieben ist, können aus dem Produkt, des Fachmannes angesichts der weitgehenden Ver- z. B. der Reaktion von Terephthalsäure, oder eines wendung von Preßharzen auf Basis von Polyäthylen- Dialkylesters von Terephthalsäure (insbesondere Diterephthalat unter fast vollständigem Ausschluß methylterephthalat), mit Diolen mit 3 und 4 C-Atomen
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