DE2364264A1 - Walzenanordnung mit einstellbarer spaltbreite - Google Patents

Walzenanordnung mit einstellbarer spaltbreite

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DE2364264A1
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Takashi Katoh
Yoshiaki Yamaoka
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Toyoda Automatic Loom Works Ltd
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/14Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using grooved rollers or gear-wheel-type members
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

19. Dezember 1973
Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshoki Seisakusho
1 Toyoda-cho, Japan
Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite .
Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung für eine Spinnmaschine mit einstellbarer Spaltbreite zwischen einer mit Nuten versehenen Oberwalze und einer mit Nuten versehenen Unterwalze, bei welcher an den z'wei Lagerstützen für die Unterwalze Halterungen für die zwei Lagergehäuse der mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung in Richtung auf die Unterwalze vorgespannten Oberwalze, sowie jeweils ein Anschlag vorgesehen sind, welcher den Abstand der Oberwalze von der Unterwalze im Zusammenwirken mit Gegenflächen an den Lagergehäusen der Oberwalze begrenzt.
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Derartige Walzenanordnungen werden als Abzugswalzen einer Kardiervorrichtung oder eines Streckwerks verwendet und dienen
dazu, den exnzelnen Fasern der Lunte bzw. des Vorgarns mechanisch eine Kräuselung zu erzeugen, nachdem die Lunte bzw. das Vorgarn zuvor in einer trichterförmigen Zuführung verdichtet wurde.
Es ist allgemein bekannt, daß Baumwollfasern eine sogenannte natürliche Zwirnung besitzen und daß andererseits Kunstfasern, wie z.B. Kunstseidenfasern oder andere synthetische Fasern mit einer künstlichen Zwirnung versehen werden. Die Fasern haben daher die Möglichkeit, in Längsrichtung der Lunte zu schrumpfen, wenn diese nach Strecken der einzelnen Fasern in einer Kardier- oder Streckvorrichtung weiter verarbeitet werden soll. Darüber hinaus können die Fasern bei Verarbeitung eines Fasermaterials , welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, leicht gegeneinander gleiten, was zur Folge hat, daß die aus den Einzelfasern zusammengesetzte Lunte sich häufig auflöst oder leicht gestreckt werden kann. Die vorstehend erwähnten unerwünschten Zusammenhänge werden umso deutlicher, je stärker die Transportgeschwindigkeit der Lunte erhöht wird. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden werden häufig ein oder mehrere Walzenanordnungen, wie z.B. ein Streckwerk eingesetzt, bei welchen mit Nuten versehene Ober- und Unterwalzen verwendet werden. Da die mit Nuten versehenen Walzen bzw. Abzugswalzen mit mehreren Nuten versehen sind, die auf ihrem Umfang parallel zu ihrer Längsachse angeordnet sind, kann den einzelnen Fasern der Lunte eine geeignete Kräuselung erteilt werden, wenn die Lunte durch den Walzenspalt geführt wird. Folglich ist es möglich, die oben erwähnten Schwierigkeiten infolge eines unerwünschten Schlupfes zwischen den einzelnen Fasern wirksam zu unterdrücken. Da jedoch hinsichtlich der natürlichen Kräuselung von Baumwollfasern und künstlich gekräuselten Kunstfasern erhebliche Unterschiede bestehen, ist es erforderlich, die den
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Fasern erteilte Kräuselung jeweils entsprechend der Art der zu verarbeitenden Faser zu ändern.
Um das Maß der Kräuselung der einzelnen Fasern zu ändern wurde bereits das nachstehend beschriebene Verfahren zur Einstellung der Spaltbreite zwischen der genuteten Oberwalze und der genuteten Unterwalze angewandt. Bei dem bekannten Einstellverfahren wird die Spaltbreite zwischen der Oberwalze und der Unterwalze jeweils durch eine dünne Meßplatte festgelegt, die austauschbar zwischen einer Stützfläche eines Lagergehäuses zur drehbaren Lagerung der Oberwalze und einem Anschlag an der Lagerstütze für die Unterwalze angebracht ist und die Spaltbreite bestimmt. Bei dem bekannten Verfahren bzw. bei der bekannten Vorrichtung kann also die Spaltbreite zwischen Ober- und Unterwalze durch Wahl einer Meßplatte geeigneter Dicke eingestellt werden. Dabei ist es natürlich erforderlich, für jede Walzenanordnung Meßplatten unterschiedlicher Stärke bereit-zuhalten, so daß der praktische Einsatz der bekannten Walzenanordnung umständlich ist und zu Schwierigkeiten führt.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde , eine Walzenanordnung mit verbesserten Einstellmöglichkeiten für die Spaltbreite vorzuschlagen und die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden
Diese Aufgabe wird durch eine Walzenanordnung der eingangs beschriebenen Art gelöst, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß an mindestens zwei Seitenflächen jedes Lagergehäuses jeweils eine Gegenfläche vorgesehen ist und daß die mindestens zwei Gegenflächen an jedem Lagergehäuse jeweils einen unterschiedlichen Abstand von der Rotationsachse der Oberwalze besitzen.
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Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zur Einstellung der Spaltbreite zwischen einer genuteten Oberwalze und einer genuteten Unterwalze, welche von zwei Lagerstützen getragen wird, folgende Bauteile: zwei Lagergehäuse, von denen jedes ein Lager enthält, in welchem jeweils ein Ende bzw. ein Lagerzapfen der Oberwalze drehbar gelagert ist; eine Halterungsvorrichtung zur gleitverschieblichen Halterung jedes der Lagergehäuse bezüglich der Unterwalze und einen Anschlag an jeder der Lagerstützen, welcher sich in einer Stellung unterhalb der Halterungsvorrichtung befindet. Die Abwärtsbewegung der Oberwalze zwischen den Halterungsvorrichtungen wird beendet, wenn die Unterseite der Lagergehäuse jeweils an dem zugeordneten Anschlag anliegt, wobei eine vorgegebene Spaltbreite zwischen Oberwalze und Unterwalze eingestellt werden kann, wenn eine Belastungsvorrichtung für die Oberwalze diese gegen die Unterwalze vorspannt. Jede der Halterungsvorrichtungen umfaßt dabei zwei senkrechte Führungen bzw. Führungswände, die von de'n jeweiligen Lagerstützen nach innen abstehen. Der seitliche Querschnitt jedes Lagergehäuses ist senkrecht zur Walzenachse der Oberwalze ein Quadrat oder ein regelmäßiges Vieleck, deren Seitenlänge so gewählt ist, daß sie gleich dem Abstand zwischen den senkrechten Führungswänden der Halterungsvorrichtung ist. Ferner ist an jeder Längsseite der Lagergehäuse an der dem Anschlag zugekehrten Stelle eine Gegenfläche vorgesehen. Eei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei die Stützfläche bzw. die Gegenfläche für den Anschlag eine Meßplatte, die an einer Längsseite des Lagergehäuses befestigt ist. Vorzugsweise wird die gleiche Anzahl von Meßplatten vorgesehen, wie Seitenflächen vorhanden sind und an dem Lagergehäuse befestigt. Die Meßplatten haben dabei eine unterschiedliche Dicke. Die Spaltbreite zwischen der Oberwalze und der Unterwalze kann folglich in einfacher Weise eingestellt werden, indem
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eine bestimmte der an den Längsseiten des Lagergehäuses befestigten Meßplatten ausgewählt wird, wobei dann im Zusammenwirken mit der Belastungsvorrichtung die Spaltbreite festgelegt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend anhand einer Zeichnung " näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bekannten Vorrichtung zur Einstellung des Zwischenraums zwischen einer genuteten Oberwalze und einer genuteten Unterwalze einer Walzenanordnung;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Einstellung der Spaltbreite zwischen einer genuteten Oberwalze und einer genuteten Unterwalze eines Walzenpaars einer Walzenanordnung;
Fig. U eine perspektivische Explosionszeichnung der Vorrichtung gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Streckwerks mit Walzenanordnungen gemäß der Erfindung.
Zum Zwecke der Verdeutlichung der dem Anmeldungsgegenstand zugrundeliegenden Probleme soll vor einer ins Einzelne gehenden Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zunächst anhand der Fig. 1 und 2 eine vorbekannte Vorrichtung zur Einstellung des Abstands zwischen der Oberwalze und der Unterwalze einer Walzenanordnung kurz erläutert werden.
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Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist bei der bekannten Walzenanordnung ein Zapfen an einem.Ende einer Unterwalze drehbar in einem Lager 4 gelagert, welches seinerseits in einer Lagerstütze 1 montiert ist. An der Innenseite der Lagerstütze ist ein horizontaler Vorsprung 7 vorgesehen, und außerdem sind an der Innenseite der Lagerstütze 1 zwei senkrechte Führungen 5,6 starr befestigt, welche zwei einander gegenüberliegende Führungsflächen bilden, zwischen welche ein Lagergehäuse 9 einschiebbar ist, welches senkrecht zur Längsache X-X einer Oberwalze 11 einen quadratischen Querschnitt besitzt. Das eine Ende der Oberwalze 11 ist in einem Lager 12 in dem Lagergehäuse 9 drehbar gelagert. Das Lagergehäuse 9 ist zwischen den Führungen 5 und 6 sicher festgelegt und zwar derart, daß die Unterseite des Lagergehäuses 9 an einer über einem nach oben gewandten Ansatz des horizontalen Vorsprungs 7 vorgesehenen Meßplatte 13 anliegt. Gegebenenfalls können statt einer Meßplatte 13 dabei auch mehrere solche Meßplatten vorgesehen sein. Auf jeden Fall wird bei der bekannten Vorrichtung der Abstand zwischen Ober- und Unterwalze durch Wahl einer oder mehrerer Meßplatten geeigneter Stärke eingestellt, um so eine für die jeweilige Faser geeignete Kräuselung zu erzielen. Nachteilig ist es bei der bekannten Vorrichtung, daß zur Einstellung des gewünschten Walzenspalts eine oder mehrere Meßplatten 13 sorgfältig eingelegt werden müssen und daß diese Meßplatten auch an der Maschine bereitgehalten werden müssen.
Wie erwähnt, ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden.
Der genaue Aufbau und die Funktion einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung sollen nachstehend anhand der Fig. 3, 4 und 5 näher erläutert werden.
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Bei der in den genannten Figuren gezeigten Vorrichtung besitzt die Lagerstütze 1 eine öffnung 2 zur Aufnahme des Lagers 4, in welchem ein Ende der mit Nuten versehenen bzw. geriffelten Unterwalze 3 gelagert ist. Die Lagerstütze 1 ist ferner mit dem horizontalen Vorsprung 7 versehen, der der Oberwalze 11 zugekehrt ist, und es sind wieder seitliche Führungen 5,6 in Form von Vorsprüngen vorgesehen, die der Unterwalze 3 zugekehrt sind und die parallel zueinander angeordnet sind, so daß sie zwei einander gegenüberliegende senkrechte Führungswände bilden. Der horizontale Vorsprung 7 steht dabei über die Vorderkanten der Führungen 5 .und 6 vor und ist in diesem überstehenden Bereich mit einem Anschlag 7a versehen, welcher nach oben gerichtet ist und dessen Oberseite eine Stützfläche 7b bildet. Die senkrechten Führungen 5,6 definieren einen Zwischenraum 8, von welchem das Lagergehäuse 9 gleitverschieblich aufgenommen wird. Das Lagergehäuse 9 ist mit einer horizontalen öffnung Io zur Aufnahme eines Lagers 12 versehen, in welchem ein Ende der Oberwalze drehbar gelagert ist. Das Lagergehäuse 9 besitzt ferner senkrecht zur Längsachse Y-Y der Oberwalze 11 einen quadratischen Querschnitt. Die Kantenlänge des Querschnitts ist dabei so gewählt, daß-sie im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den senkrechten Führungen 5 und 6 ist. Dies hat zur Folge, daß jedes Flächenpaar des Lagergehäuses 9 gleitverschieblich zwischen den Führungen 5 und 6 aufgenommen werden kann. Gemäß der Erfindung sind nunmehr an den Flächen 9a, 9c, 9b und 9d an den Stellen, welche der Lage der Oberfläche 7b des Anschlags 7a entsprechen, Meßplatten 13a, 13b, 13c und 13d angebracht. Die Stärke der einzelnen Heßplatten 13a bis 13d ist verschieden und so gewählt, daß bei Einsetzen des Lagergehäuses 9 bzw. der beiden Gehäuse, in denen die Oberwalze 11 gelagert ist, in den Zwischenraum 8 zwischen den Führungen 5 und 6 ein vorgegebener Abstand zwischen der Oberwalze 11 und der Unterwalze 3 erzielt wird, welcher auf die zu verarbeitenden
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Textilfasern abgestimmt ist. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel kann dabei einer von vier vorgegebenen Abständen zwischen der Oberwalze 11 und der Unterwalze.3 ausgewählt werden.
.Wenn der Zwischenraum zwischen der Unterwalze 3 und der Oberwalze 11 auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden soll, werden zwei Lagergehäuse 9 benötigt, die in die entsprechenden Zwischenräume 8 an den beiden Ender der Oberwalze 11 eingesetzt werden. Die Lagergehäuse 9 werden dabei derart in die Zwischenräume 8 eingesetzt, daß von den Meßplatten 13a bis 13d jeweils zwei gleiche zum Einsatz gelangen.
Bei dem in Fig. 5 im Schnitt gezeigten Streckwerk mit zwei Walzenanordnungen gemäß der Erfindung sind eine vordere Oberwalze 11a und eine vordere Unterwalze 3a sowie eine, hintere Oberwalze 11b und eine hintere Unterwalze 3b vorgesehen. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird nur eine der Belastungsvorrichtungen nachstehend näher beschrieben. Bei dem gezeigten Streckwerk ist ein Tragarm 17 vorgesehen, der mittels einer Achse 16 schwenkbar an einem Rahmen 15 befestigt ist. Es sind ferner zwei Sättel 18a.^ 18b vorgesehen, die an dem Tragarm 18 in entsprechenden Stellungen gegenüber den zugehörigen Oberwalzen 11a bzw. lib angeordnet sind. In einer Öffnung jedes der Sättel 18a und b ist ein Druckzapfen 19a bzw. 19b gleitverschieblich gehaltert. Die Druckzapfen tragen an ihren unteren Enden Druckblöcke 20a bzw. _20b und sind von Druckfedern 21a bzw. 21b umgeben, welche sich an der Innenseite des Gehäuses der Sättel 18a bzw. 18b einerseits und an den Druckblöcken 20a bzw. 20b abstützen.
Am freien Ende des Tragarms 17 ist ein Zapfen 23 vorgesehen. Ein Sicherungshebel 24 ist an dem Rahmen 15 mittels einer
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Achse 22 schwenkbar gelagert und trägt an seinem freien Ende eine. Verriege lungs las ehe 26, welche an ihm mittels einer Achse 25 schwenkbar gelagert ist. Das - in der Zeichnung - untere Ende der Verriegelungslasche 26 bildet einen Haken 27, welcher in der Verriegelungsstellung des Streckwerks mit dem Stift 2 3 in Eingriff bringbar ist. Wenn der Haken 27 der Verriegelungslasche 26 den Stift 23 erfaßt, werden die Oberwalzen 11a, 11b in Richtung auf ihre zugeordneten Unterwalzen 3a bzw. 3b gedrückt.
Bei dem betrachteten Streckwerk ist in dem Rahmen 15 eine trichterförmige Luntenführung 2 8 montiert, durch welche die Lunte in das Streckwerk gelangt, in welchem der Abstand zwischen der mit Nuten versehenen Oberwalze 11a und der mit Nuten versehenen Unterwalze 3a sowie zwischen der Oberwalze 11b und der Unterwalze 3b mit Hilfe der Meßplatten 13a, 13b, 13 c oder 13d eingestellt wird.
Wenn eine Änderung des Zwischenraums zwischen einer Oberwalze und einer zugehörigen Unterwalze erwünscht ist, wird zunächst der Haken 27 der Verriegelungslasche 26 von dem Stift 2 3 gelöst. Danach wird der Tragarm 17 um die Achse 16"aufgeschwenkt, um die Oberwalzen 11a und 11b von der Belastungsvorrichtung zu lösen. Anschließend werden dann die Lagergehäuse 9 an den beiden Enden einer oder beider Oberwalzen 11a, 11b in die gewünschte Stellung gedreht. Nach dieser Einstellung wird der Tragarm 17 mit Hilfe der Verriegelungslasche 26, deren Haken den Stift 23 erfaßt, wieder in der gezeigten Stellung verriegelt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Zwischenraum zwischen Oberwalzen und Unterwalzen leicht und genau in einfacher Weise eingestellt werden kann.
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Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Lagergehäuses 9 quadratisch. Es kann jedoch jedes Gehäuse verwendet werden, dessen Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck ist, wenn die Beziehung zwischen der Oberfläche 7b des Anschlags 7aund dem Gehäuse ähnlich ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel.
Anstatt in Verbindung mit der Oberfläche 7b des Anschlags 7a Meßplatten 13a, 13b, 13c oder 13d zu verwenden, können auch Aussparungen unterschiedlicher Tiefe an den Längsseiten bzw, den.Flächen 9a bis 9d des Lagergehäuses 9 vorgesehen werden, welche dann der Oberfläche 7b des Anschlags 7a gegenüberliegen. An Spinnmaschinen durchgeführte Versuche der Anmelderin mit einer solchen Konstruktion führten zu vergleichbaren Ergebnissen, wie bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel.
In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, die.verschiedenen Meßplatten mit unterschiedlichen Farben zu markieren, so daß es sehr leicht ist, die gewünschte Fläche an dem Lagergehäuse 9 zu erkennen.
Bei dem vorstehend betrachteten Ausführungsbeispiel wurde die Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite zwischen Oberwalze' und Unterwalze in einem Streckwerk mit zwei derartigen Walzenanordnungen eingesetzt. Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch auch mit Vorteil bei einer Walzenanordnung verwirklicht werden, welche eine mit Nuten versehene Oberwalze und eine mit Nuten versehene Unterwalze aufweist, wie dies beispielsweise bei der Abzugswalzenanordnung einer Kardiermaschine der Fall ist.
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Claims (3)

  1. Patentansprüche :
    Walzenanordnung für eine Spinnmaschine mit einstellbarer Spaltbreite zwischen einer mit Nuten versehenen Oberwalze und einer mit Nuten versehenen Unterwalze, bei welcher an den zwei Lagerstützen für die UnterwalzeHalterungen für die zwei Lagergehäuse der mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung in Richtung auf die Unterwalze vorgespannten Oberwalze sowie jeweils ein Anschlag vorgesehen sind, welcher den Abstand de.r Oberwalze von der Unterwalze im Zusammenwirken mit Gegenflächen an den Lagergehäusen der Oberwalze begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Seitenflächen (9a bis 9d) jedes Lagergehäuses (9) jeweils, eine Gegenfläche (13a bis 13d) vorgesehen ist und daß die mindestens zwei Gegenflächen (13a bis 13d) an jedem Lagergehäuse (9) jeweils einen unterschiedlichen Abstand von der Rotationsachse (Y-Y) der Oberwalze (11) besitzen.
  2. 2) Walzenanordnung nach Anspruch 1,,dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung zwei Führungen (5,6) an den Lagerstützen (1). umfaßt, die auf der Innenseite der Lagerstützen (1) parallel zueinander verlaufen, daß jedes Lagergehäuse (9) senkrecht zur Rotationsachse (Y-Y) der Oberwalze (11) einen quadratischen Querschnitt oder einen Querschnitt in Form eines regelmäßigen Vielecks besitzt und daß der Abstand zwischen den Führungen (5,6) gleich dem Abstand zwischen gegenüberliegenden Seitenflächen (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) ist.
  3. 3) Walzenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7a) durch einen nach oben vorstehenden Vorsprung gebildet ist und daß die Gegenflächen durch an den Längsseiten (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9)
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    angebrachte Meßplatten (13a bis 13d) unterschiedlicher Dicke gebildet sind.
    Walzenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7a) durch einen nach oben vorstehenden Vorsprung gebildet ist und daß die Gegenflächen durch an den Längsseiten (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) vorgesehene Aussparungen unterschiedlicher Tiefe gebildet sind.
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    L e e r s e i t e
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP1757719A3 (de) * 2005-08-25 2009-10-14 Oerlikon Textile GmbH & Co. KG Streckwerk für eine Spinnmaschine
CN102747459A (zh) * 2012-07-17 2012-10-24 南通市苏中纺织有限公司 一种梳棉机的轧辊装置

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