DE2364264A1 - Walzenanordnung mit einstellbarer spaltbreite - Google Patents
Walzenanordnung mit einstellbarer spaltbreiteInfo
- Publication number
- DE2364264A1 DE2364264A1 DE2364264A DE2364264A DE2364264A1 DE 2364264 A1 DE2364264 A1 DE 2364264A1 DE 2364264 A DE2364264 A DE 2364264A DE 2364264 A DE2364264 A DE 2364264A DE 2364264 A1 DE2364264 A1 DE 2364264A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- roller
- bearing
- bearing housing
- housing
- distance
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D02—YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
- D02G—CRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
- D02G1/00—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
- D02G1/14—Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using grooved rollers or gear-wheel-type members
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D01—NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
- D01H—SPINNING OR TWISTING
- D01H5/00—Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
- D01H5/18—Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
- D01H5/56—Supports for drafting elements
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)
Description
19. Dezember 1973
Kabushiki Kaisha Toyoda Jidoshoki Seisakusho
1 Toyoda-cho, Japan
1 Toyoda-cho, Japan
Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite .
Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung für eine Spinnmaschine
mit einstellbarer Spaltbreite zwischen einer mit Nuten versehenen Oberwalze und einer mit Nuten versehenen Unterwalze,
bei welcher an den z'wei Lagerstützen für die Unterwalze Halterungen für die zwei Lagergehäuse der mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung in Richtung auf die Unterwalze vorgespannten Oberwalze,
sowie jeweils ein Anschlag vorgesehen sind, welcher den Abstand der Oberwalze von der Unterwalze im Zusammenwirken mit
Gegenflächen an den Lagergehäusen der Oberwalze begrenzt.
5 0 9826/0854
Derartige Walzenanordnungen werden als Abzugswalzen einer Kardiervorrichtung oder eines Streckwerks verwendet und dienen
dazu, den exnzelnen Fasern der Lunte bzw. des Vorgarns mechanisch eine Kräuselung zu erzeugen, nachdem die Lunte bzw. das
Vorgarn zuvor in einer trichterförmigen Zuführung verdichtet wurde.
Es ist allgemein bekannt, daß Baumwollfasern eine sogenannte natürliche Zwirnung besitzen und daß andererseits Kunstfasern,
wie z.B. Kunstseidenfasern oder andere synthetische Fasern mit einer künstlichen Zwirnung versehen werden. Die Fasern haben
daher die Möglichkeit, in Längsrichtung der Lunte zu schrumpfen, wenn diese nach Strecken der einzelnen Fasern in einer Kardier-
oder Streckvorrichtung weiter verarbeitet werden soll. Darüber hinaus können die Fasern bei Verarbeitung eines Fasermaterials ,
welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, leicht gegeneinander gleiten, was zur Folge hat, daß die aus den
Einzelfasern zusammengesetzte Lunte sich häufig auflöst oder leicht gestreckt werden kann. Die vorstehend erwähnten unerwünschten
Zusammenhänge werden umso deutlicher, je stärker die Transportgeschwindigkeit der Lunte erhöht wird. Um diese
Schwierigkeiten zu vermeiden werden häufig ein oder mehrere Walzenanordnungen, wie z.B. ein Streckwerk eingesetzt, bei
welchen mit Nuten versehene Ober- und Unterwalzen verwendet werden. Da die mit Nuten versehenen Walzen bzw. Abzugswalzen
mit mehreren Nuten versehen sind, die auf ihrem Umfang parallel zu ihrer Längsachse angeordnet sind, kann den einzelnen Fasern
der Lunte eine geeignete Kräuselung erteilt werden, wenn die Lunte durch den Walzenspalt geführt wird. Folglich ist es
möglich, die oben erwähnten Schwierigkeiten infolge eines unerwünschten
Schlupfes zwischen den einzelnen Fasern wirksam zu unterdrücken. Da jedoch hinsichtlich der natürlichen Kräuselung
von Baumwollfasern und künstlich gekräuselten Kunstfasern erhebliche Unterschiede bestehen, ist es erforderlich, die den
- 3 509826/08 5 4
Fasern erteilte Kräuselung jeweils entsprechend der Art der
zu verarbeitenden Faser zu ändern.
Um das Maß der Kräuselung der einzelnen Fasern zu ändern
wurde bereits das nachstehend beschriebene Verfahren zur Einstellung der Spaltbreite zwischen der genuteten Oberwalze und
der genuteten Unterwalze angewandt. Bei dem bekannten Einstellverfahren wird die Spaltbreite zwischen der Oberwalze und der
Unterwalze jeweils durch eine dünne Meßplatte festgelegt, die austauschbar zwischen einer Stützfläche eines Lagergehäuses
zur drehbaren Lagerung der Oberwalze und einem Anschlag an der Lagerstütze für die Unterwalze angebracht ist und die Spaltbreite bestimmt. Bei dem bekannten Verfahren bzw. bei der
bekannten Vorrichtung kann also die Spaltbreite zwischen Ober- und Unterwalze durch Wahl einer Meßplatte geeigneter Dicke eingestellt
werden. Dabei ist es natürlich erforderlich, für jede Walzenanordnung Meßplatten unterschiedlicher Stärke bereit-zuhalten,
so daß der praktische Einsatz der bekannten Walzenanordnung umständlich ist und zu Schwierigkeiten führt.
Ausgehend von dem beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde , eine Walzenanordnung mit verbesserten
Einstellmöglichkeiten für die Spaltbreite vorzuschlagen und die Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden
Diese Aufgabe wird durch eine Walzenanordnung der eingangs beschriebenen
Art gelöst, welche gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet ist, daß an mindestens zwei Seitenflächen jedes
Lagergehäuses jeweils eine Gegenfläche vorgesehen ist und daß die mindestens zwei Gegenflächen an jedem Lagergehäuse jeweils
einen unterschiedlichen Abstand von der Rotationsachse der Oberwalze besitzen.
— M- —
509826/0854
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung umfaßt die Vorrichtung zur Einstellung der Spaltbreite zwischen einer genuteten Oberwalze und einer genuteten
Unterwalze, welche von zwei Lagerstützen getragen wird, folgende Bauteile: zwei Lagergehäuse, von denen jedes ein
Lager enthält, in welchem jeweils ein Ende bzw. ein Lagerzapfen der Oberwalze drehbar gelagert ist; eine Halterungsvorrichtung
zur gleitverschieblichen Halterung jedes der Lagergehäuse bezüglich der Unterwalze und einen Anschlag an jeder der Lagerstützen,
welcher sich in einer Stellung unterhalb der Halterungsvorrichtung befindet. Die Abwärtsbewegung der Oberwalze
zwischen den Halterungsvorrichtungen wird beendet, wenn die Unterseite der Lagergehäuse jeweils an dem zugeordneten Anschlag
anliegt, wobei eine vorgegebene Spaltbreite zwischen Oberwalze und Unterwalze eingestellt werden kann, wenn eine Belastungsvorrichtung für die Oberwalze diese gegen die Unterwalze vorspannt.
Jede der Halterungsvorrichtungen umfaßt dabei zwei senkrechte Führungen bzw. Führungswände, die von de'n jeweiligen
Lagerstützen nach innen abstehen. Der seitliche Querschnitt jedes Lagergehäuses ist senkrecht zur Walzenachse der Oberwalze
ein Quadrat oder ein regelmäßiges Vieleck, deren Seitenlänge so gewählt ist, daß sie gleich dem Abstand zwischen den
senkrechten Führungswänden der Halterungsvorrichtung ist. Ferner ist an jeder Längsseite der Lagergehäuse an der dem Anschlag
zugekehrten Stelle eine Gegenfläche vorgesehen. Eei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist dabei
die Stützfläche bzw. die Gegenfläche für den Anschlag eine Meßplatte, die an einer Längsseite des Lagergehäuses befestigt
ist. Vorzugsweise wird die gleiche Anzahl von Meßplatten vorgesehen, wie Seitenflächen vorhanden sind und an dem Lagergehäuse
befestigt. Die Meßplatten haben dabei eine unterschiedliche Dicke. Die Spaltbreite zwischen der Oberwalze und der Unterwalze
kann folglich in einfacher Weise eingestellt werden, indem
609826/085
eine bestimmte der an den Längsseiten des Lagergehäuses befestigten
Meßplatten ausgewählt wird, wobei dann im Zusammenwirken mit der Belastungsvorrichtung die Spaltbreite festgelegt
wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend
anhand einer Zeichnung " näher erläutert und/oder sind Gegenstand der Schutzansprüche. In der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bekannten Vorrichtung zur Einstellung des Zwischenraums
zwischen einer genuteten Oberwalze und einer genuteten Unterwalze einer Walzenanordnung;
Fig. 2 eine schematische Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1;
Fig. 3 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung zur Einstellung der Spaltbreite
zwischen einer genuteten Oberwalze und einer genuteten Unterwalze eines Walzenpaars einer
Walzenanordnung;
Fig. U eine perspektivische Explosionszeichnung der Vorrichtung
gemäß Fig. 3;
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Streckwerks mit Walzenanordnungen gemäß der Erfindung.
Zum Zwecke der Verdeutlichung der dem Anmeldungsgegenstand zugrundeliegenden Probleme soll vor einer ins Einzelne gehenden
Erläuterung einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung zunächst anhand der Fig. 1 und 2 eine vorbekannte Vorrichtung
zur Einstellung des Abstands zwischen der Oberwalze und der Unterwalze einer Walzenanordnung kurz erläutert werden.
809826/0854
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist bei der bekannten
Walzenanordnung ein Zapfen an einem.Ende einer Unterwalze drehbar in einem Lager 4 gelagert, welches seinerseits in einer
Lagerstütze 1 montiert ist. An der Innenseite der Lagerstütze ist ein horizontaler Vorsprung 7 vorgesehen, und außerdem sind
an der Innenseite der Lagerstütze 1 zwei senkrechte Führungen 5,6 starr befestigt, welche zwei einander gegenüberliegende
Führungsflächen bilden, zwischen welche ein Lagergehäuse 9 einschiebbar ist, welches senkrecht zur Längsache X-X einer
Oberwalze 11 einen quadratischen Querschnitt besitzt. Das eine Ende der Oberwalze 11 ist in einem Lager 12 in dem Lagergehäuse
9 drehbar gelagert. Das Lagergehäuse 9 ist zwischen den Führungen 5 und 6 sicher festgelegt und zwar derart, daß die
Unterseite des Lagergehäuses 9 an einer über einem nach oben gewandten Ansatz des horizontalen Vorsprungs 7 vorgesehenen
Meßplatte 13 anliegt. Gegebenenfalls können statt einer Meßplatte
13 dabei auch mehrere solche Meßplatten vorgesehen sein. Auf jeden Fall wird bei der bekannten Vorrichtung der Abstand
zwischen Ober- und Unterwalze durch Wahl einer oder mehrerer Meßplatten geeigneter Stärke eingestellt, um so eine für die
jeweilige Faser geeignete Kräuselung zu erzielen. Nachteilig ist es bei der bekannten Vorrichtung, daß zur Einstellung des
gewünschten Walzenspalts eine oder mehrere Meßplatten 13 sorgfältig eingelegt werden müssen und daß diese Meßplatten auch
an der Maschine bereitgehalten werden müssen.
Wie erwähnt, ist es nun die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, diese Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden.
Der genaue Aufbau und die Funktion einer bevorzugten Ausführungsform gemäß der Erfindung sollen nachstehend anhand der Fig. 3,
4 und 5 näher erläutert werden.
£09826/088
Bei der in den genannten Figuren gezeigten Vorrichtung besitzt die Lagerstütze 1 eine öffnung 2 zur Aufnahme des Lagers 4, in
welchem ein Ende der mit Nuten versehenen bzw. geriffelten Unterwalze 3 gelagert ist. Die Lagerstütze 1 ist ferner mit dem
horizontalen Vorsprung 7 versehen, der der Oberwalze 11 zugekehrt
ist, und es sind wieder seitliche Führungen 5,6 in Form von Vorsprüngen vorgesehen, die der Unterwalze 3 zugekehrt sind
und die parallel zueinander angeordnet sind, so daß sie zwei einander gegenüberliegende senkrechte Führungswände bilden.
Der horizontale Vorsprung 7 steht dabei über die Vorderkanten der Führungen 5 .und 6 vor und ist in diesem überstehenden
Bereich mit einem Anschlag 7a versehen, welcher nach oben gerichtet ist und dessen Oberseite eine Stützfläche 7b bildet.
Die senkrechten Führungen 5,6 definieren einen Zwischenraum 8, von welchem das Lagergehäuse 9 gleitverschieblich aufgenommen
wird. Das Lagergehäuse 9 ist mit einer horizontalen öffnung
Io zur Aufnahme eines Lagers 12 versehen, in welchem ein Ende
der Oberwalze drehbar gelagert ist. Das Lagergehäuse 9 besitzt ferner senkrecht zur Längsachse Y-Y der Oberwalze 11 einen
quadratischen Querschnitt. Die Kantenlänge des Querschnitts ist dabei so gewählt, daß-sie im wesentlichen gleich dem Abstand
zwischen den senkrechten Führungen 5 und 6 ist. Dies hat zur Folge, daß jedes Flächenpaar des Lagergehäuses 9 gleitverschieblich
zwischen den Führungen 5 und 6 aufgenommen werden kann. Gemäß der Erfindung sind nunmehr an den Flächen 9a, 9c,
9b und 9d an den Stellen, welche der Lage der Oberfläche 7b des Anschlags 7a entsprechen, Meßplatten 13a, 13b, 13c und 13d
angebracht. Die Stärke der einzelnen Heßplatten 13a bis 13d ist verschieden und so gewählt, daß bei Einsetzen des Lagergehäuses
9 bzw. der beiden Gehäuse, in denen die Oberwalze 11 gelagert ist, in den Zwischenraum 8 zwischen den Führungen 5
und 6 ein vorgegebener Abstand zwischen der Oberwalze 11 und der Unterwalze 3 erzielt wird, welcher auf die zu verarbeitenden
609826/Ü85A
Textilfasern abgestimmt ist. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel kann dabei einer von vier vorgegebenen Abständen
zwischen der Oberwalze 11 und der Unterwalze.3 ausgewählt werden.
.Wenn der Zwischenraum zwischen der Unterwalze 3 und der Oberwalze
11 auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden soll, werden zwei Lagergehäuse 9 benötigt, die in die entsprechenden
Zwischenräume 8 an den beiden Ender der Oberwalze 11 eingesetzt werden. Die Lagergehäuse 9 werden dabei derart in die Zwischenräume
8 eingesetzt, daß von den Meßplatten 13a bis 13d jeweils zwei gleiche zum Einsatz gelangen.
Bei dem in Fig. 5 im Schnitt gezeigten Streckwerk mit zwei Walzenanordnungen gemäß der Erfindung sind eine vordere Oberwalze
11a und eine vordere Unterwalze 3a sowie eine, hintere Oberwalze 11b und eine hintere Unterwalze 3b vorgesehen. Zur
Vereinfachung der Erläuterung wird nur eine der Belastungsvorrichtungen
nachstehend näher beschrieben. Bei dem gezeigten Streckwerk ist ein Tragarm 17 vorgesehen, der mittels einer
Achse 16 schwenkbar an einem Rahmen 15 befestigt ist. Es sind ferner zwei Sättel 18a.^ 18b vorgesehen, die an dem Tragarm 18
in entsprechenden Stellungen gegenüber den zugehörigen Oberwalzen 11a bzw. lib angeordnet sind. In einer Öffnung jedes der
Sättel 18a und b ist ein Druckzapfen 19a bzw. 19b gleitverschieblich gehaltert. Die Druckzapfen tragen an ihren unteren
Enden Druckblöcke 20a bzw. _20b und sind von Druckfedern 21a
bzw. 21b umgeben, welche sich an der Innenseite des Gehäuses der Sättel 18a bzw. 18b einerseits und an den Druckblöcken 20a
bzw. 20b abstützen.
Am freien Ende des Tragarms 17 ist ein Zapfen 23 vorgesehen. Ein Sicherungshebel 24 ist an dem Rahmen 15 mittels einer
- 9 509826/085 4
Achse 22 schwenkbar gelagert und trägt an seinem freien Ende eine. Verriege lungs las ehe 26, welche an ihm mittels einer Achse
25 schwenkbar gelagert ist. Das - in der Zeichnung - untere
Ende der Verriegelungslasche 26 bildet einen Haken 27, welcher
in der Verriegelungsstellung des Streckwerks mit dem Stift 2 3 in Eingriff bringbar ist. Wenn der Haken 27 der Verriegelungslasche 26 den Stift 23 erfaßt, werden die Oberwalzen 11a, 11b
in Richtung auf ihre zugeordneten Unterwalzen 3a bzw. 3b gedrückt.
Bei dem betrachteten Streckwerk ist in dem Rahmen 15 eine trichterförmige Luntenführung 2 8 montiert, durch welche die
Lunte in das Streckwerk gelangt, in welchem der Abstand zwischen der mit Nuten versehenen Oberwalze 11a und der mit Nuten versehenen
Unterwalze 3a sowie zwischen der Oberwalze 11b und der Unterwalze 3b mit Hilfe der Meßplatten 13a, 13b, 13 c oder 13d
eingestellt wird.
Wenn eine Änderung des Zwischenraums zwischen einer Oberwalze und einer zugehörigen Unterwalze erwünscht ist, wird zunächst
der Haken 27 der Verriegelungslasche 26 von dem Stift 2 3
gelöst. Danach wird der Tragarm 17 um die Achse 16"aufgeschwenkt,
um die Oberwalzen 11a und 11b von der Belastungsvorrichtung zu lösen. Anschließend werden dann die Lagergehäuse 9 an den
beiden Enden einer oder beider Oberwalzen 11a, 11b in die gewünschte Stellung gedreht. Nach dieser Einstellung wird der
Tragarm 17 mit Hilfe der Verriegelungslasche 26, deren Haken den Stift 23 erfaßt, wieder in der gezeigten Stellung verriegelt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Zwischenraum zwischen Oberwalzen und Unterwalzen leicht und
genau in einfacher Weise eingestellt werden kann.
- 10 -
9826/0354
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Lagergehäuses 9 quadratisch. Es kann jedoch jedes Gehäuse
verwendet werden, dessen Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck ist, wenn die Beziehung zwischen der Oberfläche 7b des
Anschlags 7aund dem Gehäuse ähnlich ist, wie bei dem Ausführungsbeispiel.
Anstatt in Verbindung mit der Oberfläche 7b des Anschlags 7a Meßplatten 13a, 13b, 13c oder 13d zu verwenden, können auch
Aussparungen unterschiedlicher Tiefe an den Längsseiten bzw, den.Flächen 9a bis 9d des Lagergehäuses 9 vorgesehen werden,
welche dann der Oberfläche 7b des Anschlags 7a gegenüberliegen. An Spinnmaschinen durchgeführte Versuche der Anmelderin mit
einer solchen Konstruktion führten zu vergleichbaren Ergebnissen, wie bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel.
In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, die.verschiedenen
Meßplatten mit unterschiedlichen Farben zu markieren, so daß es sehr leicht ist, die gewünschte Fläche an dem Lagergehäuse
9 zu erkennen.
Bei dem vorstehend betrachteten Ausführungsbeispiel wurde die Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite zwischen Oberwalze'
und Unterwalze in einem Streckwerk mit zwei derartigen Walzenanordnungen eingesetzt. Eine Vorrichtung gemäß der
Erfindung kann jedoch auch mit Vorteil bei einer Walzenanordnung verwirklicht werden, welche eine mit Nuten versehene
Oberwalze und eine mit Nuten versehene Unterwalze aufweist, wie dies beispielsweise bei der Abzugswalzenanordnung einer
Kardiermaschine der Fall ist.
-H-509826/0854
Claims (3)
- Patentansprüche :Walzenanordnung für eine Spinnmaschine mit einstellbarer Spaltbreite zwischen einer mit Nuten versehenen Oberwalze und einer mit Nuten versehenen Unterwalze, bei welcher an den zwei Lagerstützen für die UnterwalzeHalterungen für die zwei Lagergehäuse der mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung in Richtung auf die Unterwalze vorgespannten Oberwalze sowie jeweils ein Anschlag vorgesehen sind, welcher den Abstand de.r Oberwalze von der Unterwalze im Zusammenwirken mit Gegenflächen an den Lagergehäusen der Oberwalze begrenzt, dadurch gekennzeichnet, daß an mindestens zwei Seitenflächen (9a bis 9d) jedes Lagergehäuses (9) jeweils, eine Gegenfläche (13a bis 13d) vorgesehen ist und daß die mindestens zwei Gegenflächen (13a bis 13d) an jedem Lagergehäuse (9) jeweils einen unterschiedlichen Abstand von der Rotationsachse (Y-Y) der Oberwalze (11) besitzen.
- 2) Walzenanordnung nach Anspruch 1,,dadurch gekennzeichnet, daß jede Halterung zwei Führungen (5,6) an den Lagerstützen (1). umfaßt, die auf der Innenseite der Lagerstützen (1) parallel zueinander verlaufen, daß jedes Lagergehäuse (9) senkrecht zur Rotationsachse (Y-Y) der Oberwalze (11) einen quadratischen Querschnitt oder einen Querschnitt in Form eines regelmäßigen Vielecks besitzt und daß der Abstand zwischen den Führungen (5,6) gleich dem Abstand zwischen gegenüberliegenden Seitenflächen (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) ist.
- 3) Walzenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7a) durch einen nach oben vorstehenden Vorsprung gebildet ist und daß die Gegenflächen durch an den Längsseiten (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9)- 12 -SQ9826/U854angebrachte Meßplatten (13a bis 13d) unterschiedlicher Dicke gebildet sind.Walzenanordnung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7a) durch einen nach oben vorstehenden Vorsprung gebildet ist und daß die Gegenflächen durch an den Längsseiten (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) vorgesehene Aussparungen unterschiedlicher Tiefe gebildet sind.609826/085L e e r s e i t e
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364264 DE2364264B2 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732364264 DE2364264B2 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2364264A1 true DE2364264A1 (de) | 1975-06-26 |
DE2364264B2 DE2364264B2 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5901757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732364264 Ceased DE2364264B2 (de) | 1973-12-22 | 1973-12-22 | Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2364264B2 (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1757719A3 (de) * | 2005-08-25 | 2009-10-14 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Streckwerk für eine Spinnmaschine |
CN102747459A (zh) * | 2012-07-17 | 2012-10-24 | 南通市苏中纺织有限公司 | 一种梳棉机的轧辊装置 |
-
1973
- 1973-12-22 DE DE19732364264 patent/DE2364264B2/de not_active Ceased
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1757719A3 (de) * | 2005-08-25 | 2009-10-14 | Oerlikon Textile GmbH & Co. KG | Streckwerk für eine Spinnmaschine |
CN102747459A (zh) * | 2012-07-17 | 2012-10-24 | 南通市苏中纺织有限公司 | 一种梳棉机的轧辊装置 |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2364264B2 (de) | 1975-11-06 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2912576C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Ausregulierung von Bandgewichtsschwankungen an Karden, Krempeln, Strecken u.dgl. | |
DE1685570A1 (de) | Streckenwerkanordnung mit Faserbandausgleich | |
DE2455154A1 (de) | Geraet zum verarbeiten von faeden | |
DE3227639C2 (de) | ||
DE2932562A1 (de) | Aufloesevorrichtung fuer offenend-spinnmaschine | |
DE2364264A1 (de) | Walzenanordnung mit einstellbarer spaltbreite | |
DE202009014906U1 (de) | Rollenbremse für eine Aufziehvorrichtung | |
DE2935909C2 (de) | ||
DE2521481A1 (de) | Vorrichtung zum messen der masse eines faserstrangs bei textilmaschinen | |
DE7713142U1 (de) | Bandführungseinrichtung | |
DE2612329C3 (de) | Verfahren zur Zuführung von Bändern zu einer periodisch wirkenden Kämmaschine und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE10317430B4 (de) | Textilmaschine mit einem Streckwerk | |
DE2344973A1 (de) | Vorrichtung zur herstellung von lichtleitfaser-buendeln mit achsabstaenden, die sich ueber die laenge des buendels aendern, und bei denen die fasern an den buendelenden parallel zueinander liegen | |
DE3211531C2 (de) | Karde mit wenigstens drei feststehenden Deckeln | |
EP0279173A2 (de) | Vorrichtung zur Messung kleiner Dickenprofiländerungen in bandförmigem Material, insbesondere fotografischem Basispapier | |
DE2758842A1 (de) | Zigarettenlochvorrichtung | |
DE1510286C3 (de) | Vorrichtung zum Abnehmen einer Faserbahn von der Kammwalze einer Krempelmaschine | |
DE1685533A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Regeln der Bewegung eines kardierten Faserflors | |
DE3827822A1 (de) | Karde mit einem querband an ihrem ausgang | |
EP0945532A2 (de) | Deckelgarnituren, insbesondere deren Herstellung für Wanderdeckelkarden | |
DE2710537A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zur herstellung von baendern aus vorzugsweise thermoplastischem material aus einem einlagestreifen und einem huellstreifen | |
DE363544C (de) | Vorrichtung zum Einteilen von Stoffbahnen auf Pantographstickmaschinen | |
DE202004021697U1 (de) | Doppelriemchen-Zieh- bzw. -Streckwerk für eine Spinnmaschine | |
EP0058227A1 (de) | Spannmaschine für textile Warenbahnen | |
DE202017006859U1 (de) | Filament-Führungsmaschine für Chemiefaser |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |