DE2364264B2 - Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite - Google Patents

Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite

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DE2364264B2
DE2364264B2 DE19732364264 DE2364264A DE2364264B2 DE 2364264 B2 DE2364264 B2 DE 2364264B2 DE 19732364264 DE19732364264 DE 19732364264 DE 2364264 A DE2364264 A DE 2364264A DE 2364264 B2 DE2364264 B2 DE 2364264B2
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Takashi Katoh
Yoshiaki Yamaoka
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Toyoda Jidoshokki Seisakusho KK
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D02YARNS; MECHANICAL FINISHING OF YARNS OR ROPES; WARPING OR BEAMING
    • D02GCRIMPING OR CURLING FIBRES, FILAMENTS, THREADS, OR YARNS; YARNS OR THREADS
    • D02G1/00Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics
    • D02G1/14Producing crimped or curled fibres, filaments, yarns, or threads, giving them latent characteristics using grooved rollers or gear-wheel-type members
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H5/00Drafting machines or arrangements ; Threading of roving into drafting machine
    • D01H5/18Drafting machines or arrangements without fallers or like pinned bars
    • D01H5/56Supports for drafting elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Spinning Or Twisting Of Yarns (AREA)

Description

natürlichen Kräuselung von Baumwollfasern und
__ künstlich gekräuselten Kunstfasern erhebliche Unternach oben vorstehenden Vorsprung gebildet 35 schiede bestehen, ist es erforderlich, uie den Fasern nd daß die Gegenflächen durch an den Längs- erteilte Kräuselung jeweils entsprechend der Art der
zu verarbeitenden Faser zu ändern.
Um aas Maß der Kräuselung der einzelnen Fasern zu ändern, wurde bereits das nachstehend beschrie-
tenflächen (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) ist. 2. Walzenanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Anschlag (7a) durch einen
ist und daß die Gegenflächen durch an den Längs seiten (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) angebrachte Meßplatten (13α bis lid) unterschiedlih Di
cher Dicke gebildet sind.
3. Walzenanordnung nach Anspruch 1. dadurch 40 bene Verfahren zur Einstellung der Spaltenbreite zwischen der genuteten Oberwalze und der genuteten Unterwalze angewandt. Bei dem bekannten Einstellverfahren wird die Spaltbreite zwischen der Ober
gekennzeichnet, daß der Anschlag (7a) durch einen nach oben vorstehenden Vorsprung gebildet ist und daß die Gegenflächen durch an den Längsseiten (9a bis 9d) der Lagergehäuse (9) vorgese-
walze und der Unterwalze jeweils duich eine dünne
hene Aussparungen unterschiedlicher Tiefe gebil- 45 Meßplatte festgelegt, die austauschbar zwischen einer det sind. Stützfläche eines Lagergehäuses zur drehbaren Lage
rung der Oberwalze und einem Anschlag an der Lagerstütze für die Unterwalze angebracht ist und die Spaltbreite bestimmt. Bei dem bekannten Verfahren bzw. bei der bekannten Vorrichtung kann also die Spaltbreite zwischen Ober- und Unterwalze durch Wahl einer Meßplatte geeigneter Dicke eingestellt werden. Dabei ist es natürlich erforderlich, für jede Walzenanordnung Meßplatten unterschiedlicher
Die Erfindung betrifft eine Walzenanordnung für
eine Spinnmaschine mit einstellbarer Spaltbreite zwischen einer mit Nuten versehenen Oberwalze und einer mit Nuten versehenen Unterwalze, bei welcher 55 Stärke bereitzuhalten, so daß der praktische Einsatz an den <wei Lagerstützen für die Unterwalze Halte- der bekannten Walzenanordnung umständlich ist und
zu Schwierigkeiten führt.
Ausgehend von dem beschriebenen
Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde.
rungen für die zwei Lagergehäuse der mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung in Richtung auf die Unterwalze vorgespannten Oberwalze, sowie jeweils ein Anschlag
vorgesehen sind, welcher den Abstand der Oberwalze 60 eine Walzenanordnung mit verbesserten Einstellmögvon der Unterwalze im Zusammenwirken mit Gegen- lichkeiten für die Spaltbreite vorzuschlagen und die
Nachteile der bekannten Vorrichtung zu vermeiden. Diese Aufgabe wird durch eine Walzenanordnung
der eingangs beschriebenen Art erfindungsgemäß da-
flächen an den Lagergehäusen der Oberwalze begrenzt.
Derartige Walzenanordnungen werden als Abzugswalzen einer Kardiervorrichtung oder eines 65 durch gelöst, daß an mindestens zwei Seitenflächen Streckwerks verwendet und dienen dazu, in den ein- jedes Lagergehäuses jeweils eine Gegenfläche vorgezelnen Fasern der Lunte bzw. des Vorgarns mecha- sehen ist und daß die mindestens zwei Gegenflächen nisch eine Kräuselung zu erzeugen, nachdem die an jedem Lagergehäuse jeweils einen unterschiedli-
'*' lien Abstand von der Rotationsachse der Oberwalze litzen, daß jedes Lagergehäuse senkrecht zur Rota-■' rder Oberwalze einen Querschnitt in Form
fflSachse
j -I65regelmäßigen Vielecks, insbesondere einen quar iratischen Querschnitt, besitzt, daß jede Halterung d Lü fß
Fig. 4 eine perspektivische Expiosionszeichnung der Vorrichtung gemäß Fig. 3,
Fig. 5 eine Seitenansicht eines Streckwerks mit Walzenanordnungen gemäß der Erfindung.
Zum Zwecke der Verdeutlichung der dem Anmcl-
bl ll
iveiFührungen an den Lagerstutzen umfaßt, die auf dungsgeuenstand zugrunde liegenden Probleme soll Jer Innenseite der Lagerstützen parallel zueinander
i*SlaufenT-und daß der Abstand zwischen den Führungen gleich dem Abstand zwischen gegenüberliehfenden Seitenflächen der Lagergehäuse ist.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Vorrichtung gemäß der Erfindung umfaßt die Vorrichtung 'ur Einstellung der Spaltbreite zwischen ei-'! ergenuteten Oberwalze und einer genuteten Unterwalze, welche von zwei Lagerstützen getragen wird, folgende Bauteile: zwei Lagergehäuse, von denen je- ^CS ein Lager enthält, in welchem jeweils ein Ende fjzw ein Lagerzapfen der Oberwalze drehbar gelagert £«*> eine .Halterungsvorrichtung zur gleitverschiebli-
vor einer ins einzelne gehenden Erläuterung einer bevorzugten Auslührungsioim der Erf'ndung zunächst an Fland der Fig. 1 und 2 eine vorbekannte Vorrich-10 tungzur Einstellung des Abstands zwischen der Oberwalze und der Unterwalze einer Walzenanordnung kurz erläutert werden.
Wie aus den Fig. 1 und 2 deutlich wird, ist bei der bekannten Walzenanordnung ein Zapfen an einem 1S Ende einer Unterwalze drehbar in einem Lager 4 gelagert, welches seinerseits in einer Lagerstütze 1 montiert ist. An der Innenseite der Lagerstütze 1 ist ein horizontaler Vorsprung 7 vorgesehen, und außerdem sind an der Innenseite der Lagerstütze 1 zwei senk-
dien~Halterung jedes der Lagergehäuse bezüglich der " rCehte Führungen 5,6 starr befestigt, welche zwei ein-Unterwalze und einen Anschlag an jeder der Lager- ander gegenüberliegende Führungsflächen bilden. stützen, welcher sich in einer Stellung unterhalb der zwischen welche ein Lagergehäuse 9 einschiebbar ist, Halterungsvorrichtung befindet. Die Abwärtsbewc- welches senkrecht zur Längsachse A-.V einer Obereungder Oberwalze zwischen den Halterungsvorrich- walze 11 einen quadratischen Querschnitt besitzt. Das fungen wird beendet, wenn die Unterseite der Lager- 2S eine Ende der Oberwalze 11 ist in einem Lager 12 gehäuse jeweils an dem zugeordneten Anschlag m dem Lagergehäuse 9 drehbar gelagert. Das Lagerinlicgt. wobei eine vorgegebene Spaltbrcite /wischen gehäuse 9 ist/wischen den Führungen 5 und 6 sicher Oberwalze und Untcrwalze eingestellt werden kann. festgelegt und zwar derart, daß die Unterseite des Lawenr. eine Belastungsvorrichtung für die Oberwalze gergehäuses 9 an einer über einem nach oben gcdiesc gegen die Unterwalze vorspannt. Jede der Hai- 30 wandten Ansatz des horizontalen Vorsprungs 7 vorterungsvorrichtungen umfaßt dabei zwei senkrechte gesehenen Meßplatte 13 anliegt. Gegebenenfalls Führungen bzw. Führungswände, die von den jeweili- können sum einer Meßplatte 13 dabei auch mehrere η Lagerstützen nach innen abstehen. Der seitliche solche Meßplatten vorgesehen sein. Auf jeden I all Queischnitt jedes Lagergehäuses ist senkrecht zur wird bei der bekannten Vorrichtung der Abstand /wi-Walzenachse der Oberwalze ein Quadrat oder ein re- 35 sehen Ober- und Unterwalze durch Wahl einer oder oelmäßiges Vieleck, deren Seitenlänge so gewählt ist, mehrerer Meßplattcn geeigneter Stärke eingestellt, daß sie gleich dem Abstand zwischen den senkrechten um so eine für die jeweilige Faser geeignete Krause-Führungswänden der Halterungsvorrichtung ist. Fer- lung zu erzielen. Nachteilig ist es bei der bekannten ner ist an jeder Längsseite der Lagergehäuse an der Vorrichtung, daß zur Einstellung des gewünschten dem Anschlag zugekehrten Stelle eine Gegenfläche 4° Walzenspahseine oder mehrere Meßplatten 13 sorgvorgesehen. Bei einer besonders bevorzugten Aus- fältig eingelegt werden müssen und daß diese Meßführungsform der Erfindung ist dabei die Stützfläche platten auch an der Maschine bereitgehalten werden bzw. die Gegenfläche für den Anschlag eine Meß- müssen.
platte, die an einer Längsseite des Lagergehäuses be- Wie erwähnt, ist es nun die Aufgabe der vorliegenfestigt ist. Vorzugsweise wird die gleiche Anzahl von 45 den Erfindung, diese Nachteile der bekannten Vor-Meßplatten vorgesehen, wie Seitenflächen vorhanden richtung zu vermeiden.
sind und an dem Lagergehäuse befestigt. Die Meß- Der genaue Aufbau und die Funktion einer bevor-
platten haben dabei eine unterschiedliche Dicke. Die /ugten Ausführungsform gemäß der Erfindung sollen Gpaltbreite zwischen der Oberwalze und der Unter- nachstehend an Hand der Fig. 3. 4 und 5 näher erläuwalze kann folglich in einfacher Weise eingestellt wer- 50 tert werden, den indem eine bestimmte der an den Längsseiten Bei der in den genannten Figuren gezeigten Vor-
■ ' ■· ■ »·-"-■ -■'-·· richtung besitzt die Lagerstütze 1 eine Öffnung 2 zur
Aufnahme des Lagers 4, in welchem ein Ende der mit Nuten versehenen bzw. geriffelten Unterwalze 3 gela-55 gi-rt ist. Die L.agerstütze 1 ist ferner mit dem horizontalen Vorsprung 7 versehen, der der Oberwaize 11 zugekehrt ist, und es sind wieder seitliche Führungen 5, 6 in Form von Vorsprüngen vorgesehen, die
-■■■·- ο--■■ - der Unterwalze 3 zugekehrt sind und die parallel zu-
raums zwischen einer genuteten Oberwalze und einer 60 einander angeordnet sind, so daß sie zwei einander genuteten Unterwalze einer Walzenanordnung. gegenüberliegende senkrechte luhrungswande bil-
FiE 2 eine schematische Vorderansicht der Vor- den. Der horizontale Vorsprung 7 steht dabei ulu-r richtung gemäß Fig. 1, die Vorderkanten der Führungen 5 und 6 vor und ist
Fig 3 eine schematische Seitenansicht einer Vor- in diesem überstehenden Bereich mit einem Anschlag richtung gemäß der Erfindung zur Einstellung der 65 la versehen, welcher nach oben gerichtet ist und des-Snaltbreite zwischen einer genuteten Oberwalze und sen Oberseite eine Stutzllache Ib bilde!. Die senke ner genuteten Unterwalze eines Walzenpaars einer rechten Führungen 5. 6 definieren einen Zw.schcn-Walzenanordnung, raum 8. von welchem das Lagergehause 9 gleUver-
des Lagergehäuses befestigten Meßplatten ausgewählt wird, wobei dann im Zusammenwirken mit der Belastungsvorrichtung die Spaltbreite festgelegt wird.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung werden nachstehend an Hand einer Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer bekannten Vorrichtung zur Einstellung des Zwischen-
schieblich aufgenommen wird. Das Lagergehäuse 9 ist mit einer horizontalen öffnung 10 zur Aufnahme eines Lagers 12 versehen, in welchem ein Ende der Oberwalze drehbar gelagert ist. Das Lagergehäuse 9 besitzt ferner senkrecht zur Längsachse Y- Y der Oberwalze Il einen quadratischen Querschnitt. Die Kantenlänge des Querschnitts ist dabei so gewählt, daß sie im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den senkrechten Führungen 5 und 6 ist. Dies hat zur Folge, daß jedes Flächenpaar des Lagergehäuses 9 gleitverschieblich zwischen den Führungen 5 und 6 aufgenommen werden kann. Gemäß der Erfindung sind nunmehr an den Flächen 9a, 9c, 9b und 9d an den Stellen, welche der Lage der Oberfläche 76 des Anschlags Ta entsprechen, Meßplatten 13a, 13b, 13c und 13d angebracht. Die Stärke der einzelnen Meßplatten 13a bis lid ist verschieden und so gewählt, daß bei Einsetzen des Lagergehäuses 9 bzw. der beiden Gehäuse, in denen die Oberwalze 11 gelagert ist. ,in den Zwischenraum 8 zwischen den Führungen 5 und 6 ein vorgegebener Abstand zwischen der Oberwalze 11 und der Unterwalze 3 erzielt wird, welcher auf die zu verarbeitenden Textilfasern abgestimmt ist. Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel kann dabei einer von vier vorgegebenen Abständen zwischen der Oberwalze 11 und der Unterwalze 3 ausgewählt werden.
Wenn der Zwischenraum zwische.. der Unterwalze 3 und der Oberwalze 11 auf einen vorgegebenen Wert eingestellt werden soll, werden zwei Lagergehäuse 9 benötigt, die in die entsprechenden Zwischenräume 8 an den beiden Enden der Oberwalze 11 eingesetzt werden. Die Lagergehäuse 9 werden dabei derart in die Zwischenräume 8 eingesetzt, daß von den Meßplatten 13« bis 13d jeweils zwei gleiche zum Einsatz gelangen.
Bei dem in Fig. 5 im Schnitt gezeigten Streckwerk mit zwei Walzenanordnungen gemäß der Erfindung sind eine vordere Oberwalze 11a und eine vordere Unterwalze3asowie eine hintere Oberwalze 11b und eine hintere Unterwalze 3b vorgesehen. Zur Vereinfachung der Erläuterung wird nur eine der Belastungsvorrichtungen nachstehend näher beschrieben. Bei dem gezeigten Streckwerk ist ein igarm 17 vorgesehen, der mittels einer Achse 16 schwenkbar an einem Rahmen 15 befestigt ist. Es sind ferner zwei Sättel 18a, 18b vorgesehen, die an dem Tragarm 18 in entsprechenden Stellungen gegenüber den zugehörigen Oberwalzen 11a bzw. 11b angeoidnet sind. In einer Öffnung jedes der Sättel 18a und 18b ist ein Druckzapfen 19a bzw. 19b gleitverschieblich gehaltert. Die Druckzapfen tragen an ihren unteren Enden Druckblöcke 20« bzw. 20 b und sind von Druckfedern 21 α bzw. 21 b umgeben, welche sich an der Innenseite des Gehäuses der Sättel 18a bzw. ISb einerseits und an den Druckblöcken 20a bzw. 20b abstützen.
Am freien Ende des Tragarms 17 ist ein Zapfen 23 vorgesehen. Ein Sicherungshebel 24 ist an dem Rahmen 15 mittels einer Achse 22 schwenkbar gelagert und trägt an seinem freien Ende eine Verriegelungslasche 26. welche an ihm mittels einer Achse 25 schwenkbar gelagert ist. Das - in der Zeichnung untere Ende der Verriegclungsiasche 26 bildet einen Haken 27, welcher in der Verriegelungsstellung des Streckwerks mit dem Stift 23 in Eingriff bringbar ist. Wenn der Haken 27 der Verriegelungslasche 26 den Stift 23 erfaßt, werden die Oberwalzen 11a, 11b in Richtung auf ihre zugeordneten Unterwalzen 3a bzw. 3b gedrückt.
Bei dem betrachteten Streckwerk ist in dem Rahmen 15 eine trichterförmige Luntenführung 28 montiert, durch welche die Lunte in das Streckwerk gelangt, in welchem der Abstand zwischen der mit Nuten
ίο versehenen Oberwalze 11a und der mit Nuten versehenen Unterwalze 3a sowie zwischen der Oberwalze 11b und der Unterwalze 3b mit Hilfe der Meßplatten 13a, 13b, 13c oder 13a1 eingestellt wird.
Wenn eine Änderung des Zwischenraums zwischen einer Oberwalze und einer zugehörigen Unterwalze erwünscht ist. wird zunächst der Haken 27 der Verriegelungslasche 26 von dem Stift 23 gelöst. Danach wird der Tragarm 17 um die Achse 16 aufgeschwenkt, um die Oberwalzen 11a und Hb von der Belastungsvorrichtung zu lösen. Anschließend werden dann die Lagergehäuse 9 an den beiden Enden einer oder beider Oberwalzen Ha, Hb in die gewünschte Stellung gedreht. Nach dieser Einstellung wird der Tragarm 17 mit Hilfe der Verriegelungslasche 26, deren Haken
»5 27 den Stift 23 erfaßt, wieder in der gezeigten Stellung verriegelt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, daß der Zwischenraum zwischen Oberwalzen und Unterwalzen leicht und genau in einfacher Weise eingestellt werden kann.
Bei dem betrachteten Ausführungsbeispiel ist der Querschnitt des Lagergehäuses 9 quadratisch. Es kann jedoch jedes Gehäuse verwendet werden, dessen Querschnitt ein regelmäßiges Vieleck ist, wenn die Beziehung zwischen der Oberfläche 7 b des Anschlags 7 a und dem Gehäuse ähnlich ist. wie bei dem Ausführungsbcispiel.
Anstatt in Verbindung mit der Oberfläche 7 b des Anschlags 7a Meßplatten 13a, 13b, 13c oder 13c/ zu verwenden, können auch Aussparungen unterschiedlicher Tiefe an den Längsseiten bzw. den Flächen 9 a bis 9 d des Lagergehäuses 9 vorgesehen werden, weiche dann der Oberfläche 7 b des Anschlags 7a gegenüberliegen. An Spinnmaschinen durchge-
führte Versuche der Anmelderin mit einer solchen Konstruktion führten zu vergleichbaren Ergebnissen, wie bei dem vorstehend erläuterten Ausführungsbeispiel.
In der Praxis hat es sich als günstig erwiesen, die
verschiedenen Meßplatten mit unterschiedlichen Farben zu markieren, so daß es sehr leicht ist, die gewünschte Fläche an dem Lagergehäuse 9 zu erkennen.
Bei dem vorstehend betrachteten Ausführungsbei-
spiel wurde die Walzenanordnung mit einstellbarer Spaltbreite zwischen Oberwalze und Unterwalze in einem Streckwerk mit zwei derartigen Walzenanordnungen eingesetzt. Eine Vorrichtung gemäß der Erfindung kann jedoch auch mit Vorteil bei einer WaI-zenanordnung verwirklicht werden, welche eine mit Nuten versehene Oberwalze und eine mit Nuten versehene Unterwalze aufweist, wie dies beispielsweise bei der Abzugswalzenanordnung einer Kardiermaschine der Fall ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Walzenanordnung für eine Spinnmaschine ■iii einstellbarer Spaltbreite zwischen einer mit Nuten versehenen Oberwalze und einer mit Nuten versehenen Unterwalze, bei welcher an den zwei Lagerstützen für die Unterwalze Halterungen für die zwei Lagergehäuse der mit Hilfe einer Belastungsvorrichtung in Richtung auf die Unterwalze vorgespannten Oberwalze sowie jeweils ein Anschlag vorgesehen sind, welcher den Abstand der Oberwalze von der Unterwalze im Zusammenwirken mit Gegenflächen an den Lagergehäusen der
Lunte bzw. das Vorgarn zuvor in einer trichterförmigen Zuführung verdichtet wurde.
Es ist allgemein bekannt, daß Baumwollfasern eine sogenannte natürliche Zwirnung besitzen und daß an-
dererseits Kunstfasern, wie z. B. Kunstseidenfasern oder andere synthetische Fasern mit einer künstlichen Zwirnung versehen werden. Die Fasern haben daher die Möglichkeit, in Längsrichtung der Lunte /U schrumpfen, wenn diese nach Strecken der einzelnen
ίο Fasern in einer Kardier- oder Streckvorrichtung weiter verarbeitet werden soll. Darüber hinaus können die Fasern bei Verarbeitung eines Fasermaternk, welches einen niedrigen Reibungskoeffizienten besitzt, leicht gegeneinander gleiten, was zur Folge hat.
Oberwalze begrenzt, dadurch gekennzeich- >5 daßdieausdenEinzelfasernzusammengesetzte Lunte
- -- sich häufig auflöst odsr leicht gestreckt werden kann. Die vorstehend erwähnten unerwünschten Zusammenhänge werden um so deutlicher, je stärker die Transporfgeschwindigkeit der Lunte erhöht wird. Um diese Schwierigkeiten zu vermeiden, werden häufig ein oder mehrere Walzenanordnungen, wie /. 15. ein Streckwerk eingesetzt, bei welchen mit Nuten \ersehene Ober- und Unterwalzen verwendet werden. Da diemitNuten versehenen Walzen b/w. Abzugswalzen
π e t, daß an mindestens zwei Seitenflächen (9a bis Id) jedes Lagergehäuses (9) jeweils eine Gegenfläche (13« bis 13rf) vorgesehen ist, daß die mindestens zwei Gegenflächen (13« bis I3d) an jedem Lagergehäuse (9) jeweils einen unterschiedlichen Abstand von der Rotationsachse ( Y- Y) der Oberwalze (11) besitzen, daß jedes Lagergehäuse (9) senkrecht zur Rotationsachse (Y- Y) der Oberwalzc (11) einen Querschnitt in Form eines
regelmäßigen Vielecks, insbesondere einen qua- »5 mit mehreren Nuten versehen sind, die auf ihrem Umdratischen Querschnitt besitzt, daß jede Halterung fang parallel zu ihrer Längsachse angeordnet sind.
kann den einzelnen Fasern der Lunte eine geeignete Kräuselung erteilt werden, wenn die Lunte durch den
Walzenspalt gefuhrt wird. Folglich ist es ν -j\kh. die
zwei Führungen (5. 6) an den Lagerstützen (1)
umfaßt, die auf der Innenseite der Lagerstützen
(1) parallel zueinandc verlaufen, und daß der .
Abstand zwischen den Führungen (5, 6) gleich 3o obenerwähnten Schwierigkeiten infolge eines unetdem Abstand zwischen gegenüberliegenden Sei- wünschten Schlupfes zwischen den ein/einen Fasern - - - wirksam zu unterdrücken. Da jedoch hinsichtlich der
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