DE1510286C3 - Vorrichtung zum Abnehmen einer Faserbahn von der Kammwalze einer Krempelmaschine - Google Patents

Vorrichtung zum Abnehmen einer Faserbahn von der Kammwalze einer Krempelmaschine

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DE1510286C3
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G15/00Carding machines or accessories; Card clothing; Burr-crushing or removing arrangements associated with carding or other preliminary-treatment machines
    • D01G15/94Burr-crushing or removing arrangements
    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
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    • D01G15/46Doffing or like arrangements for removing fibres from carding elements; Web-dividing apparatus; Condensers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Abnehmen bzw. Übertragen eines Faservlieses bzw. eines Faserflors von einer Walze einer Krempel bzw. Karde mittels einer zweiten Walze und eines in den Walzenspalt hineinragenden, an der zweiten Walze anliegenden Elements, in dessen Anlaufkantenbereich sich zwischen dem Element und der zweiten Walze ein keilförmiger Spalt befindet.
Im Rahmen der Bearbeitung von Textilfasern unterwirft man die natürlich erzeugten oder synthetisch hergestellten, verfilzten fasrigen Massen einer Behandlung auf Krempeln bzw. Karden, um ein relativ einheitliches Faservlies bzw. einen Faserflor für die Weiterverarbeitung zu erhalten. In diesen Vliesen bzw. Floren haben die Fasern eine allgemein vorherrschende Orientierung in Längsrichtung, die in aller Regel soweit als möglich erwünscht ist. Die meisten in der Praxis angewandten Krempel bzw. Karden arbeiten zwecks Abzugs des Vlieses bzw. Flors mit einem schnell hin- und herschwingenden sogenannten Hacker. Diese periodisch schnell hin- und herschwingende Vorrichtung ist konstruktionsbedingt in seiner Arbeitsgeschwindigkeit und -frequenz begrenzt; daher wird in den meisten Fällen die Geschwindigkeit der rotierenden Walzen, die normalerweise mit einer größeren Umfangsgeschwindigkeit umlaufen könnten, durch den Hacker bestimmt. Der Hacker begrenzt somit die Arbeitsgeschwindigkeit der Krempel bzw. Karden und damit ihre Durchsatzleistung.
Es ist aber auch bekannt, daß die hin- und hergehenden Zähne des Hackers im Betrieb die Fasern im Vlies verschieben und damit die zuvor vorhandene Faserorientierung verändern, was in aller Regel unerwünscht ist.
Aus der USA.-Patentschrift 29 87 779 und aus der französischen Patentschrift 11 27 219 sind Vorrichtungen zum Abnehmen von Faserbahnen bekannt, mittels derer eine ganz bestimmte, vorzugsweise parallele Faserausrichtung erzielt werden soll.
Bei einer dieser Vorrichtungen soll die Aufrechterhaltung der Vliesstruktur und insbesondere die Parallellage der Fasern in der Abzugsphase des Vlieses und kurz zuvor durch einen Luftstrom gewährleistet werden, der in einem durch ein Leitblech unter der Kämm- bzw. Abnahmewalze und dieser gebildeten Kanal erzeugt wird. Der Abzug des Vlieses erfolgt mittels einer vakuumbeaufschlagten Saugwalze. Die Arbeitsgeschwindigkeit auch dieser Vorrichtung vermag die Krempelleistung nicht zu steigern, was im übrigen auch nicht beabsichtigt ist. Nachteilig ist aber hier der Effekt,
ίο daß durch den in die öffnungen in der Abzugswalze eintretenden Luftstrom die Fasern im Vlies weiterhin verschoben werden, was es aber gerade zu vermeiden galt.
Bei der zweitgenannten Vorrichtung soll die parallele Ausrichtung der Fasern bei der Abnahme des Vlieses vom Peigneur durch die Abnahmewalze mittels eines diese teilweise umspannenden und von einer Profilschiene gehaltenen und umgelenkten Förderbandes sichergestellt werden. Zwar ragt das Förderband mit seinem Anlaufende etwas in den Walzenspalt zwischen Peigneur und Abnahmewalze hinein, aber nicht weit genug, um eine Wirkung herbeizuführen, wie sie mit der Erfindung angestrebt wird.
Ähnlich wie die letztgenannte Vorrichtung wirkt die nach der USA.-Patentschrift 18 62 542 bzw. britischen Patentschrift 3 41 308, jedoch mit dem Unterschied, daß die der Abnahme- bzw. Übertragungs- bzw. Abzugswalze gegenüberliegenden Oberflächen feststehend angeordnet sind, denen gegenüber sich die Walzenoberflächen bzw. deren Beläge oder Beschläge bewegen, so daß sie die Fasern über die feststehenden Oberflächen hinwegschleifen und hierbei in Bahnlängsrichtung orientieren. Zwar zeigen diese Oberflächen im Bereich der Anlaufkanten der sie enthallenden Profilschienen einen tangentialen Verlauf zu den zugeordneten Walzen, so daß ein keilförmiger Einlaufspalt für das abgenommene Faservlies entsteht, doch hat dieser lediglich die Aufgabe, Faserklumpen einlaufen und mit dem Vlies weiterlaufen zu lassen, um ansonst eintretende Betriebsstörungen zu vermeiden.
Zum Zwecke der Leistungssteigerung von Karden wurden auch bereits Walzenabnahmevorrichtungen angewandt, die aber, wie aus der DT-PS 1104 873 hervorgeht, wegen der ungenügenden Qualität des erhaltenen Faservlieses und der sich bei der Abnahme des Vlieses ergebenden Schwierigkeiten nicht zu befriedigen vermochten. Entsprechende Vorrichtungen sind aus den FR-PS 7 59 751 und 13 27 503 bekanntgeworden. Von der Praxis des Betriebs derartiger Maschinen her ist es bekannt, daß die Übergabe des Vlieses von einer Walze zur anderen nicht befriedigend ist, weil zum Teil bis zu etwa 5% der Fasern aus dem Vlies herausgezogen werden, da sie an den Walzen haftenbleiben. Üblicherweise geschieht dies zunächst hinsichtlich einiger weniger Fasern, die dann aber Anlaß zum Hängenbleiben von beträchtlich zunehmend mehr Fasern geben, so daß sich Faseransammlungen bilden, die jeweils schon frühzeitig entfernt werden müssen, um Schäden an den Maschinen zu vermeiden. Dies bedingt aber wieder mehr oder weniger lange Betriebs- und damit Produktionsunterbrechungen sowie eine relativ große Anzahl notwendigen Bedienungspersonals. Die Anordnung von Reinigungsvorrichtungen erhöht jedoch den Aufwand beträchtlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der in Betracht kommenden Art unter geringstmöglichem Aufwand zu schaffen, die eine hohe Arbeitsgeschwindigkeit der Karde ermöglicht und die
eine vollkommene und praktisch restlose Abnahme der Fasern des Vlieses gewährleistet, um dadurch Betriebsunterbrechungen auf ein Minimum zu beschränken und den Bedienungsaufwand kleinstmöglich zu halten. Dies alles natürlich unter der Voraussetzung, daß die ursprüngliche Faserorientierung im wesentlichen unverändert erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß das in den Walzenspalt hineinragende Element aus einem feststehenden, im wesentlichen ebenen oder gegen die zweite Walze konvex gekrümmten, nur längs einer Mantellinie an einer zweiten Walze anliegenden, über die Anlagelinie hinwegragenden Klemmblatt besteht.
Die erste Walze kann der Tambour einer Krempel bzw. Karde sein und die zweite Walze die Kämm- oder Abnahmewalze; ebenso und gleichzeitig kann auch die erste Walze die Kämm- oder eine andere Walze einer Walzenkombination und die zweite Walze dieser Walze nachgeordnet sein. Dies bedeutet, daß das erfindungsgemaß ausgebildete Klemmblatt an jeder Stelle einer Krempel bzw. Karde eingesetzt werden kann, wo ein Faservlies von einer Walze abgezogen bzw. auf eine andere übertragen werden soll. So kann das Faservlies, welches z. B. über die Kämm- bzw. Abnahmewalze geführt wird, von dieser entfernt werden, indem es um die freie Kante des Klemmbiattes herum- und der Abzugswalze zugeführt wird.
Wesentlich ist, daß das erfindungsgemäß ausgebildete Klemmblatt an der Walze, welcher es zugeordnet ist, nur linienförmig anliegt und daß die freie Kante des Klemmblatts hinter der Anlagelinie noch ein Stück in den Walzenspalt hineinragt. Dadurch wird erreicht, daß die Faserausrichtung im Vlies bei einer derartigen Abnahme praktisch unverändert bleibt und die Arbeitsgeschwindigkeit wesentlich gesteigert werden kann, um einen höheren Ausstoß zu erzielen, und zwar mit einer sonst unveränderten Maschine, die lediglich mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Vorrichtung ausgestattet zu werden braucht.
In den Fig. 1 bis 5 der Zeichnungen sind bevorzugte Ausführungsbeispiele des Gegenstands der Erfindung dargestellt, weiche nachstehend näher erläutert sind. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Vorrichtung in schematischer Darstellung, aus der auch die allgemeine Arbeitsweise der Vorrichtung ersichtlich ist,
Fig.2 einen Teil der Fig.1 in vergrößertem Maßstab,
Fig.3 4 und 5 Seitenansichten weiterer Ausführungsformen.
Die in Fig.l schematisch dargestellte Vorrichtung gemäß der Erfindung ist an eine Krempel oder Karde üblicher Bauart angebaut, die einen (nicht gezeigten) herkömmlichen drehbaren Tambour aufweist, welcher das Krempeln bzw. Kardieren der zugeführten Fasern besorgt. Das auf dem Tambour gebildete dünne Faservlies wird dann auf eine Kämmwalze 10 oder den Peigneur übertragen, deren Welle in Lagern im Gestell 12 gelagert ist.
Die Kämmwalze 10 ist an ihrer Oberfläche mit einem herkömmlichen, griffigen Belag versehen, beispielsweise einem Kratzentuch mit aus Stahldraht bestehenden Zähnen oder einem Stahlband mit aus diesem ausgestanzten oder in anderer Weise gebildeten Zähnen.
Der Kämmwalze 10 unmittelbar benachbart ist die Abnahmewalze 14 angeordnet, die mit ihrer Welle 18 ebenfalls im Gesiell 12 gelagert ist. Die Abnahmewalze 14 hat einen wesentlich kleineren Durchmesser als die Kämmwalze 10. Normalerweise drehen sich beide Walzen 10 und 14 mit der gleichen linearen Umfangsgeschwindigkeit. :
Zwischen der Abnahmewalze 14 und der Kämmwalze 10 befindet sich ein kleiner Zwischenraum bzw. Spalt, der genügend groß bzw. weit gewählt ist und dessen Weite von mehreren Faktoren abhängt, wie z. B. der Art der zu bearbeitenden Fasern, dem spezifischen Gewicht des zu erzeugenden Faservlieses, den Umfangsgeschwindigkeiten der Walzen usw. In den meisten Fällen liegt der Walzenspalt in der Größenordnung von ungefähr 0,4 bis ungefähr 4 mm, vorzugsweise in der Größenordnung von 0,8 bis ungefähr 1,6 mm.
Die Abnahmewalze 14 weist im Vergleich zur Kämmwalze 10, wie üblich, eine glattere, jedoch ausreichend rauhe Oberfläche auf. An der Abnahmewalze 14 liegt das ebene, flexible Klemmblatt 20 mit glatter Oberfläche tangential unter Druck an, welches um seine Achse 24 unterhalb der Abnahmewalze 14 schwenkbar gelagert ist. Um das Klemmblatt 20 mit gewünschtem Druck an die Abnahmewalze 14 anzudrücken, wirkt die Schraubenfeder 26 auf dieses ein. Wenn gewünscht, kann das flexible Klemmblatt 20 lediglich in Druckkontakt mit der Abnahmewalze 14 gebracht und in dieser Stellung verriegelt werden. Mit einem relativ schmalen Bereich 28 längs der freien Kante ragt das Kiemmblatt 20 über die Anlagelinie hinaus und in den keilförmigen Walzenspalt zwischen den Walzen 10 und 14 hinein. Die Breite des in den Walzenspalt ragenden Klemmblattstreifens 28 beträgt nur etwa 3,2 bis etwa 9,5 mm. Dadurch wird ein nur relativ kleiner keilförmiger Einlauf für das Faservlies Wzwischen dem Klemmblattstreifen 28 und der Oberfläche der Abnahmewalze 14 gebildet. Auf der anderen Seite der Anlagelinie des in tangentialer Richtung an der Oberfläche der Abnahmewalze 14 anliegenden Klemmblatts 20 befindet sich ein keilförmiger Raum von schnell zunehmender Größe, in den das an der Abnahmewalze 14 anliegende Faservlies Weintritt, nachdem es das Klemmblatt 20 passiert hat.
Fig.2 zeigt, wie sich das Faservlies W von der Oberfläche der Kämmwalze 10 löst, seine Bewegungsrichtung umkehrt und in den Einlaufspalt zwischen dem Klemmblattstreifen 28 und der Abnahmewalze 14 eintritt und dann an letzterer anliegt. Das Faservlies W wird dabei auf einer sehr kurzen Strecke im Bereich der Anlagelinie des Klemmblatts 20 gegen die Abnahmewalze 14 angedrückt. Danach vermindert sich der Druck auf das Faservlies W rasch infolge des sich schnell öffnenden Auslaufspalts, so daß keine Verschiebungen von Fasern im Vlies erfolgen können. Das fertige Faservlies W wird z. B. durch ein Paar rotierender Abzugswalzen 30 und 32, die mit ihren Wellen 34 und 36 drehbar in Lagern des Gestells 12 gelagert sind, abgezogen und der weiteren Bearbeitung zugeführt.
In Fig.2 ist die gemeinsame Tangente an die Kämmwalze 10 und an die Abnahmewalze 14 dargestellt, die rechtwinklig auf der Verbindungslinie der Achsen der Kämmwalze 10 und der Abnahmewalze 14 steht. Das Klemmblatt 20 ist unter einem Winkel <x gegen die Tangente geneigt, der eine Größe von ungefähr 10 bis 35°, vorzugsweise von etwa 15 bis 30° aufweist.
Die in Fig.3 dargestellte Ausführungsform der Vorrichtung gemäß der Erfindung weicht gegenüber derjenigen nach Fig.l und 2 lediglich insofern ab, als
15 10 28ö
das Klemmblatt 50 eine Krümmung aufweist, die gegenüber der Abnahmewalze 44 konvex geformt ist. Dadurch ergibt sich eine weitere Einlauföffnung für das Faservlies W, da der Winkel zwischen dem Klemmblattradstreifen 58 und der Oberfläche der Abnahmewalze 44 größer ist. Entsprechendes gilt für die Auslaufseite hinter der Anlagelinie des Klemmblatts 50. Auch ist in diesem Falle die Breite des Anlagebereichs des Klemmblatts 50 am Faservlies W vermindert, was wünschenswert ist.
Bei der Vorrichtung nach Fig.4 hat die Abnahmewalze 74 eine entgegengesetzte Drehrichtung wie die Kämmwalze 70, so daß das Faservlies W" über den jeweils obenliegenden Teil der mit ihrer Welle 78 im Gestell 72 gelagerten Abnahmewalze 74, die mit einem Drahtzähne 75 aufweisenden Walzenbeschlag ausgerüstet ist, geführt wird. An Stelle dieses Walzenbeschlags kann die Abnahmewalze 74 auch mit einem anderen gebräuchlichen Belag versehen sein.
Im Hinblick auf die andere Drehrichtung der Abnahmewalze 74 gegenüber der Kämmwalze 70 und der dadurch geänderten Vliesführung ist das flexible Klemmblatt 80, welches auf ihrer Achse 84 gelagert ist und mittels einer Feder 86 gegen die Abnahmewalze 74 gedrückt wird, oberhalb derselben angeordnet und ragt mit seinen Randstreifen 88 von oben in den Spalt zwischen der Abnahmewalze 74 und der Kämmwalze 70 hinein.
Die Arbeitsweise dieser Vorrichtung ist im Prinzip ähnlich derjenigen der Vorrichtungen nach den Fig. 1 bis 3. Der Unterschied besteht lediglich darin, daß das Faservlies W" hier nicht mehr um die freie Kante des Klemmblatts herumgeführt wird. Das Faservlies W" wird nach dem Abheben von der Kämmwalze 70 und Auflegen auf die Abnahmewalze 74 von dem flexiblen Klemmblatt 80 im wesentlichen nur in einem schmalen Bereich längs der Tangentenlinie auf die Oberfläche der Abnahmewalze 74 gedrückt, so daß sich hierbei die Fasern im Faservlies W", welches dann schließlich von den beiden Abzugswalzen 90 und 92 abgeführt wird, hinsichtlich ihrer Lage nicht verändern.
Die Vorrichtung gemäß der Erfindung braucht aber nicht ausschließlich bei Abnahmewalzen Anwendung zu finden. Sie kann überall dort vorgesehen sein, wo ein Faservlies von einer Trommel oder Walze auf eine nachgeordnete Walze übertragen oder von einer Walze abgezogen wird. So ist bei der in Fig.5 dargestellten Vorrichtung im Walzenspalt zwischen dem Tambour 98 und der Kämmwalze 100 ein flexibles Klemmblatt 102 angeordnet, das unter leichtem Druck tangential an der Kämmwalze 100 anliegt, und in der gleichen Weise ist ein Klemmblatt 112 im Walzenspalt zwischen der Kämmwalze 100 und der Abnahme- und Abzugswalze 104 vorgesehen.
Zur genauen Einstellung des Klemmblatts 142 ist dieses an einer schwenk- und einstellbaren Schiene 146 befestigt, weiche mittels der einstellbaren Bolzen 148 in der gewünschten Lage am Gestell 144 eingespannt ist.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

15 iO 286 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum kontinuierlichen Abnehmen bzw. Übertragen eines Faservlieses bzw. -flors von einer Walze einer Krempel bzw. Karde mittels einer zweiten Walze und eines in den Walzenspalt hineinragenden, an der zweiten Walze anliegenden Elements, in dessen Anlaufkantenbereich sich zwischen dem Element und der zweiten Walze ein keilförmiger Spalt befindet, dadurch gekennzeichnet, daß das Element aus einem feststehenden, im wesentlichen ebenen oder gegen die zweite Walze konvex gekrümmten, nur längs einer Mantellinie an der zweiten Walze (14; 44; 74; 104; 100) anliegenden, über die Anlagehnie hinwegragenden Klemmblatt (20; 50; 80; 112; 142) besteht.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Walze die Kämmwalze (10; 40; 70; 100) und die zweite Walze die Florabnahmewalze ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Walze der Tambour (98) und die zweite Walze die Kämmwalze (100) ist.
DE1510286A 1963-05-13 1964-05-09 Vorrichtung zum Abnehmen einer Faserbahn von der Kammwalze einer Krempelmaschine Expired DE1510286C3 (de)

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