DE2364113C3 - Belichtungseinrichtung für die Herstellung von Leuchtschirmen für Farbbildrohren - Google Patents
Belichtungseinrichtung für die Herstellung von Leuchtschirmen für FarbbildrohrenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Belichtungseinrichtung für ■-,-,
die Herstellung von Leuchtschirmen für Farbbildröhren, bei welcher zwischen dem Leuchtschirm und der
bewegbar angeordneten Lichtquelle eine Korrekturlinsenoptik angeordnet ist, bei welcher zwischen der
Lichtquelle und dem Leuchtschirm ein Maskenschirm ho
mit einer öffnung für die Belichtung einer ausgewählten
Fläche des Leuchtschirms angeordnet ist und bei welcher der Maskenschirm relativ zur Lichtquelle
bewegbar ist, wobei die Lage der Lichtquelle in Abhängigkeit von der Stellung des Maskenschirms μ
eingestellt wird.
Beim Ausgangspunkt der Erfindung 0P-PS 45-23 656) ist die bewegliche Lichtquelle die reelle Lichtquelle,
die auf e'mem Lichtquellenträger angeordnet ist, Per
LiohtqueUenträger ist in der Beljchtungseinriebtung in
ineinander senkrechten Richtungen bezüglich des
Maskenschirms bewegbar angeordnet, 50 daß sich der von der Lichtquelle ausgehende Lichtstrahl Ober die
Fläche des Leuchtschirms bewegt Die Auswahl der jeweils zu belichtenden Fläche erfolgt durch die
Bewegung des Lichtquellenträgers unter Führung durch zwei dreidimensional konturierte Führungsfläi-hen. Mit
der bekannten Belichtungseinrichtung wird zwar anstelle der gleichzeitigen Aufbelichtung des Leuchtschirms
bereits eine nacheinander erfolgende Teilbelichtung ausgewählter Flächen des Leuchtschirms
ermöglicht, so daß die Korrekturlinsenoptik gegenüber
einer Belichtungseinrichtung mit gleichzeitiger Aufbeilichtung der gesamten Fläche des Leuchtschirms
vereinfacht werden kann, jedoch macht die bekannte Belichtungseinrichtung eine besondere Punktlichtquelle
von hoher Intensität erforderlich. Punktlichtquellen von großer Intensität sind aber in ihrer Herstellung äußerst
aufwendig.
Aus der DE-OS 22 20 430 ist eine Belichtungsvorrichtung zur Herstellung eines Bildschirms einer Farbfernsehbildröhre
bekannt, bei der eine drehsymmetrische Linse für die axiale virtuelle Verschiebung der
Lichtquelle längs der Achse der Belichtungseinrichtung und eine weitere Linse für die virtuelle radiale
Verschiebung senkrecht zur Achse vorgesehen ist Das Linsensystem ist verschiebbar. Eine nacheinander
erfolgende Auswahl bestimmter Teilflächen des Leuchtschirms ist nicht möglich.
Schließlich ist aus der DE-OS 2151519 eine
Belichtungseinrichtung zur Herstellung des Leuchtschirms von Farbfernsehröhren bekannt, bei der die
reelle punktförmige Lichtquelle synchron mit einer Blende derart bewegt wird, daß der ausgeblendete
Lichtstrahl stets nur auf ausgewählte Flächen des Leuchtschirms trifft.
Die zwischen dem Leuchtschirm und der Lichtquelle bei allen bekannten Vorrichtungen angeordnete Korrekturlinsenoptik
dient dazu, bei der Belichtung des Leuchtschirms den Lichtweg an den Pfad eines Elektronenstrahls anzupassen, der beim Betrieb der
Röhre auf den Leuchtschirm auffällt und dort einen Leuchtstoffpunkt oder Leuchtstoffstreifen zum Leuchten
anregen soll. Betrachtet man die nicht registergerechte Ausfluchtung des Auftreffpunktes des Elektronenstrahls
auf einem Leuchtstoffpunkt auf der Bildfläche des Leuchtsc'/iirms, kann der Vektor A für den
Fluchtungsfehler in eine horizontale Komponente Ax und eine vertikale Komponente Ay zerlegt werden.
Diese Komponenten können wie folgt als Funktionen der Lage des Leuchtstoffpunktes in einem auf dem
Leuchtschirm gedachten Koordinatensystem y, χ ausgedrückt werden:
■f.
/Iv = V ^* C. x'" v" [ 11
/Iv = V ^* C. x'" v" [ 11
m-0 1=0
Ay = Σ Σ Clm„x'"y" (2)
m-0 m=0
worin Qmn und Cimn Koeffizienten darstellen und m, η
gleich 0,1,2,3,...
Es ist jedoch unmöglich, eine Korrekturlinse anzugeben, durch die gleichzeitig die Komponenten Ax und Ay
des Vektors A für die Fluchtungsfehler korrigiert werden. Es müssen daher stets Annäherungslösungen
für die Konstruktion der Korrekturlinse verwendet
werden. Pies erschwert eine angemessene Korrektur for die Randteile des Leuchtschirms, insbesondere wenn
der Kolbenwinkel der Farbbildröhre zunimmt.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine Beiiehtungseinrichtung zu schaffen, durch die ein
Bildschirm hergestellt werden kann, dessen Leuchtstoffpunkte im Betrieb der Bildröhre vom Elektronenstrahl
genau getroffen werden ynd die mit einer Punktlichtquelle von relativ kleiner Intensität bei der Aufbelichtung
ausgewählter Teilflächen des Leuchtschirms
auskommen kann.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die
bewegliche Lichtquelle eine virtuelle Lichtquelle ist, während die zugehörige reelle Lichtquelle während des
Belichtungsganges stationär in einer vorbestimmten Lage gehalten wird, daß die Korrekturlinsenoptik aus
mindestens zwei Korrekturlinsen besteht, die beide um eine Achse senkrecht zum Leuchtschirm drehbar sind,
und daß die Bewegung der virtuellen Lichtquelle dadurch erzeugt wird, daß die Winkelstellungen von
zwei Korrekturlinsen sowohl zueinander als auch in bezug auf den Maskenschirm in Abhängigkeit von der
ausgewählten Fläche des Leuchtschirms verändert werden.
Die Einstellung der relativen Winkelstellung zwischen dem Maskenschirm und der mindestens zweilinsigen
Korrekturoptik erfolgt durch Dreheinrichtungen; die Dreheinrichtungen sind so ausgebildet, daß durch sie
auch die relative Winkelstellung der beiden Korrekturlinsen zueinander veränderbar isL
Die Erfindung soll nun anhand der Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen:
F i g. 1 einen Schnitt in Diagrammform durch eine bekannte Belichtungseinrichtung zur Herstellung des
Leuchtschirms einer Farbbildröhre,
F i g. 2 ein Diagramm zur Darstellung der relativen Lage zwischen Elektronenstrahlbrennfleck und Leuchtstoffpunkt,
Fig.3 ein Vektordiagramm zur Erklärung der Auftreffbedingungen des in F i g. 2 gezeigten Elektronenstrahlbremiflecks,
Fig.4A einen Grundriß einer Linse von keilförmigem
Querschnitt,
Fig.4B einen Schnitt längs der Linie IVß-IVßdurch
die in der F i g. 4 gezeigte Korrekturlinse,
Fig.4C einen Querschnitt längs der Linie IVC-IVC
durch die in F i g. 4A gezeigte Korrekturlinse,
Fig.5A einen Grundriß einer ersten Ausführungsform der Korrekturlinsenoptik einer erfindurgsgemäßen
Belichtungseinrichtung,
Fig.5B einen Schnitt längs der Linie VB-VB durch
die in der F i g. 5A gezeigte Korrekturlinsenoptik,
Fig.5C einen Schnitt längs der Linie VC-VCdurch
die in der F i g. 5A gezeigte Korrekturlinsenoptik,
F i g. 6A einen Grundriß in einer anderen Winkelstellung der Korrekturlinsen zueinander,
Fig.6B einen Schnitt längs der Linie Vlö-Vlßdurch
die in der F i g. 6A gezeigte Korrekturlinsenoptik,
F i g. 6C einen Schnitt längs der Linie VIC-VICdurch
die in der F i g. 6A gezeigte Korrekturlinsenoptik,
F i g. 7A einen Grundriß der Ausführungsform gemäß F i g. 5A in einer dritten Winkelstellung,
Fig.7B einen Schnitt längs der Linie VIIB-VMd
durch die in der F i g. 7A gezeigte Korrekturlinsenoptik,
Fig.7C einen Schnitt längs der Linie VIIC-VIIC durch die in der F i g. 7A gezeigte Korrekturlinsenoptik,
Fig.8A einen Grundriß durch eine zweilinsige Korrekturlinsenoptik, wobei die Winkelstellung der
beiden Korrektwlinsen zueinander als auch die
Winkelstellung zu dem Maskenschirm gegentiber der
Ausföhrungsform gemäß Fig,5A geändert ist, um die
Korrekturriehumg eines Korrekturvektors zu erläutern,
ι Fig,8B einen Schnitt längs der Linie Vlllß-VlIIß
durch die in der F i g. 8A gezeigte Korrekturlinsenoptik, Fig,8C einen Schnitt längs der Linie VIHC-VHlC
durch die in F ί g. 8A gezeigte Korrekturlinsenoptik, F i g, 9 eine schematische perspektivische Ansicht der
κι Hauptbauteile der erfindungsgemäßen Belichtungseinrichtung,
F i g. 9A, 9B, 9C schematische perspektivische Ansichten
des Maskenschirms mit Öffnungen verschiedener Formgebung,
i> Fig. 1OA ein weiteres Ausführungsbeispiel einer
zweilinsigen Korrekturlinsenoptik, Fig. 1OB einen Schnitt längs der Linie XB-XBdurch
die in der F i g. 1OA gezeigte Korrekturlinsenoptik,
Fig. IOC einen Schnitt längs der Linie XC-XCdurch
jo die in der F i g. 10 gezeigte Korrekturlinsenoptik.
Bei der Herstellung von Leuchtsc'-wmen für Farbbildröhren
wird allgemein eine Belichianwseinrichtung 1
verwendet, zu der eine Lichtquelle 3 und eine Korrekturlinse 3 gehört Die mit einer Farbauswahl-
r> elektrode 4 versehene Frontplatte 5 wird auf die Belichuingseinrichtung 1 aufgesetzt Die Korrekturlinse
3 dient zur Anpassung der an des von der Lichtquelle 2 ausgesandten Belichtungsstrahls an die Bahn, die ein bei
Betrieb der Farbbildröhre verwendeter Elektronenstrahl
nimmt Durch die Belichtung des Leuchtschirms können auf dessen Innenfläche Leuchtstoffpunkte
ausgebildet werden. Die Korrekturlinse besitzt im allgemeinen kontinuierlich oder diskontinuierlich gekrümmte
Oberflächen von komplizier ler Formgebung.
r> Dies ergibt eine ziemlich gute Korrektur. Bei der
Herstellung von Leuchtschirmen für Weitwinkelfarbbildröhren ist es jedoch schwierig, die Bahn des
Belichtungslichtstrahls dem Weg des Elektronenstrahls anzunähern, insbesondere in den Randteil ·η der
ίο Nutzfläche des Leuchtschirms.
In den Fig.2 und 3 sind die Größen dargestellt, die
zur Ableitung der horizontalen Komponente Ax und der vertikalen Komponente Ay des Fluchtungsfehlervektors
A verwendet wurden.
π Bei der erfindungsgemäßen Beiiehtungseinrichtung
wird der in den Gleichungen (1) und (2) angegebene Fluchtungsfehler jeweils für eine kleine Fläche korrigiert.
Für eine bestimmte ausgewählte Fläche gilt dann:
Ax = C,
Ay = C4
worin Cs und C* Konstanten sind. Insbesondere wird
angenommen, daß die Nutzfläche eines Leuchtschirms
,-, aus solchen kleinen Flächen zusammengesetzt sei.
Da Ax und Ay in der kleinen Fläche^ah» Konstanten
angesehen werden können, ist auch \Ä\ max konstant. Die Korrekturlinse 11 besitzt einen keilförmigen
Querschnitt, deren obere oder Nutzfläche nur in de··
ho Richtung χ geneigt ist, wie die Fig.4A. 4B und 4C
zeigen. Läßt man die Dicke der Linse außer acht, dann hat die Korrekturlinse 11 die Form eines einfachen
Prismas, wobei die geneigte Fläche gekrümmt ist, um die Wirkung der Dicke auszugleichen.
hi Werden zwei solcher Korrekturlinsen ll^übereinandergelegt,
dann kann die Fehlfluchtung A* in allen kleinen Flächen der gesamten Nutzfläche des Leuchtschirms
korrigiert werden. Somit werden die beiden
Linsen 12,13, die jeweils mit der Linse 11 identisch sind,
übereinander angeordnet (F i g. 5A, 5B, 5C), um eine
zusammengesetzte Korrekturlinse oder eine mehrlinsige Korrekturlinsenoptik zu schaffen.
Da Λ* eine vektorielle Größe ist, muß nicht nur ihr
Betrag, sondern auch ihre Richtung korrigiert werden. Ein Beispiel dieser Richtungskorrektur ist in den
F i g. 8A, 8B, 8C gezeigt. Bei Vergleich der F i g. 8A und 7A ist ersichtlich, daß die in der F i g. 7A gezeigte
Korrekturlinsenoptik um den Winkel φ bezüglich des Maskenschirms gedreht worden ist, wobei der relative
Winkel φι zwischen den beiden Linsen unverändert
bleibt; dadurch wird die Richtung der Korrektur verändert, während die durch den Relativwinkel φι
bestimmte Größe der Korrektur konstant bleibt. Somii können die Fehlfluchtungen Λ* in allen kleinen
ausgewählten Flächen der Gesamtfläche des Leuchtschirms der Farbbildröhre korrigiert werden.
F i g. 9 zeigt ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Belichtungseinrichtung unter Verwendung der
vorstehend beschriebenen zweilinsigen Korrekturlinsenoptik. Zu der Belichtungseinrichtung gemäß Fig.9
gehört eine untere Korrekturlinse 15 und keilförmigem Querschnitt, die durch ein Vorgelege oder eine Rolle 18
gedreht wird, eine obere Korrekturlinse 14 von der gleichen Querschnittsform, die durch ein Vorgelege
oder eine Rolle 17 gedreht wird, sowie Her über der
Korrekturlinse 14 angeordnete Maskenschirm, der durch ein Vorgelege oder eine Rolle 21 gedreht wird
und mit einer Öffnung 25 versehen ist, welche den Belichtungsstrahl der Lichtquelle 19 durch eine Farbauswahlelektrode
22 nur auf eine gewünschte Fläche des auf der Innenfläche der Frontplatle 16 aufgetragenen
Leuchtschirms auffallen läßt. Die Fig.9 ist eine rein
schematische Darstellung und soll nur die Zuordnung der vorstehend aufgeführten Bestandteile relativ zueinander
erläutern. Durch diese Art der Belichtung des gesamten Leuchtschirms oder ausgewählter Teilflächen
des Leuchtschirms läßt sich die Fehlfluchtung zwischen dem Elektronenstrahlbrennfleck und den Leuchtstoffpunkten
auf der gesamten Oberfläche des Leuchtschirms korrigieren. Dadurch kann auch eine Verschlechterung
der Bildqualität infolge der durch diese Fehlfluchtung bewirkten Farbabschattierungen vermieden
werden. Somit eignet sich die erfindungsgemäße Belichtungseinrichtung insbesondere für die Herstellung
von Leuchtschirmen von Weitwinkelfarbbildröhren.
Es ist offensichtlich, daß die Öffnung 25 jede gewünschte Form besitzen kann, wie z. B. die in den
F i g. 9A, 9B, 9C gezeigten Formgebungen, das heißt die öffnung kann elliptisch, polygonal oder kreissektorförmig
sein, solange der Belichtungsstrahl auf die ausgewählte Fläche des Leuchtschirms gelenkt wird.
Es ist klar, daß bei der Aufbelichtung von ausgewählten Rächen des Leuchtschirms nacheinander die
Belichtungszeit gegenüber einer gleichzeitigen Aufbelichtung der Gesamtfläche des Leuchtschirms verlängert
wird, jedoch wird dieser Nachteil durch die Verbesserung der Genauigkeit der Korrektur mehr als
ausgeglichen.
■) In den Fig. IOA, IOB, IOC wird ein weiteres Beispiel
einer zweilinsigen Korrekturlinsenoptik dargestellt. Die in den F i g. 4A —8C gezeigten Korrekturlinsen besitzen
einen keilförmigen Querschnitt, sowie eine gekrümmte Oberfläche, um die Auswirkungen der Dicke zu
ι« kompensieren. Jede der in den Fig. 10A-I(KJ gezeigten
Korrekturlinsen 26, 27 besitzt einen rechteckigen Querschnitt, sowie eine unstetig ausgebildete Oberfläche,
und zwar ist jede obere oder Nutzfläche sägezahnförmig ausgeformt, wobei diskontinuierliche
!"■ Grenzlinien zwischen schrägen, glatten Flächen 24
ausgebildet sind.
Da bei diesem Aufbau dip Wirkung der Dickp auUer
acht gelassen werden kann, braucht die obere oder Nutzfläche der einzelnen Korrekturlinse nicht geneigt
_>» zu sein. Die entsprechenden Flächen 24 können in
gleichem Winkel geneigt sein, so daß die Korrekturlinse auf einfache Weise hergestellt werden kann. Wie aus der
Fig. 1OA zu ersehen ist, können die Grenzlinien 23 und
die Flächen 24 der unteren Korrekturlinse 27 zu denen
j-i der oberen Korrekturlinse 26 schräg verlaufen, was
einer bestimmten Relativdrehung der beiden Korrekturlesen
26, 27 zueinander entspricht, d. h. mit der Verdrehung um den Relativwinkel φι der Korrekturlinsen
12,13 in der F i g. 7 A vergleichbar ist.
so Mit den Korrekturlinsenoptiken ur- erfindungsgemäßen
Belichtungseinrichtung, die aus mindestens zwei übereinander gelagerten Korrekturlinsen besteht, kann
durch die Einstellung der relativen Stellung der beiden Korrekturlinsen zueinander und durch die Einstellung
r, der Winkelstellung beider Korrekturlinsen relativ zum Maskenschirm die sowohl die Brechungsrichtung als
auch die Intensität des Belichtungslichtstrahls justiert werden, so daß die Fluchtungsgenauigkeit zwischen
dem Elektronenstrahlbrennfleck und dem Leuchtstoffen
punkt des Leuchtschirms nicht nur für relativ engwinklige Farbbildröhren, sondern auch für weitwinklige
Farbbildröhren verbessert werden kann. Dadurch werden Farbschattierungen vermieden und somit die
Widergabequalität verbessert.
3 Obwohl die Erfindung anhand eines Leuchtschirms anhand eines aus Leuchtstoffpunkten aufgebauten
Leuchtschirms beschrieben worden ist, muß doch festgehalten werden, daß die gleichen Ergebnisse
hinsichtlich der Verkleinerung des Fluchtungsfehlers
Vi auch bei Leuchtschirmen erzielt werden könneii, die von
Leuchtstoffstreifen aufgebaut werden.
Die in den Fig.5, 6 und 10 dargestellte Versetzung
der beiden Korrekturlinsen relativ zueinander dient alleine der Klarstellung, daß zwei Linsen vorhanden
sind. Die Belichtungseinrichtung arbeitet sowohl bei gegeneinander versetzten als auch bei exakt übereinanderliegenden
Linsen.
Claims (6)
1. Belicntungseinricbtung für die Herstellung von
Leuchtschirmen für Farbbildröhren, bei welcher zwischen dem Leuchtschirm und der bewegbar
angeordneten Lichtquelle eine Korrekturlinsenoptik angeordnet ist, bei welcher zwischen der Lichtquelle
und dem Leuchtschirm ein Maskenschirm mit einer Öffnung für die Belichtung einer ausgewählten ι ο
Fläche des Leuchtschirms angeordnet ist und bei welcher der Maskenschirm relativ zur Lichtquelle
bewegbar ist, wobei die Lage der Lichtquelle in Abhängigkeit von der Stellung des Maskenschirms
eingestellt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die bewegliche Lichtquelle eine virtuelle
Lichtquelle ist, während die zugehörige reelle Lichtquelle (19) während des Belichtungsganges
stationär in einer vorbestimmten Lage gehalten wird, daß die Korrekturlinsenoptik aus mindestens 21)
zwei Korrefcturlinsen (12,13; 14,15; 26.27) besteht,
die beide um eine Achse senkrecht zum Leuchtschirm drehbar sind, und daß die Bewegung der
virtuellen Lichtquelle dadurch erzeugt wird, daß die Winkelstellungen von zwei Korrekturlinsen sowohl 2r>
zueinander (ψ\) als auch in bezug (ψ) auf den
Maskenschirm (20) in Abhängigkeit von der ausgewählten Fläche des Leuchtschirms verändert
werden.
2. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 1, jo
dadurch gekennzeichnet, daß jede Korrekturlinse (14; IS) einen keilförmigen Querschnitt sowie eine
gekrümmte Oberfläche besiti-i.
3. Belichtungseinriciitung nach Anspruch I,
dadurch gekennzeichnet, daß _:der Korrekturlinse r>
(14; 15) eine Dreheinrichtung (17; 18) zugeordnet ist.
4. Belichtungseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreheinrichtungen
(17, 18) so ausgebildet sind, daß die beiden Korrekturlinsen (14,15) gemeinsam unter Konstant- w
haltung ihrer Winkelbeziehung (ψ\ = const.) zueinander
verdrehbar sind.
5. Belichtungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß jede Korrekturlinse
(26, 27) einen rechteckigen Querschnitt sowie eine -n unstetig ausgebildete Oberfläche (23; 24) besitzt
6. Belichtungseinrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnung (25) in
dem Maskenschirm als Kreise, Ellipse, Polygon oder Kreissektor ausgebildet ist. ->
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