DE2339594C3 - Verfahren zur Herstellung eines Bildschirmes einer Farbbild-Kathodenstrahlröhre - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines Bildschirmes einer Farbbild-KathodenstrahlröhreInfo
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Description
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der belichtete Bereich der Lochmaske
durch eint Abschirmplatte begrenzt wird, in welche eine strahlungsdurcJilässige Öffnung mit begrenzter
Abmessung in Richtung der Längsachsen der Schlitzöffnungen in der Loch wske eingearbeitet ist,
und daß diese Abschirmplatte in zeitlicher Abstimmung mit der Neigung der Lichtquelle in Richtung
der Längsachsen der Schlitzöffnungen bewegt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der belichtete Bereich der Lochmaske
nur auf einen Teil der Schlitzöffnungen begrenzt ist.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Nockenmeehanismus verwendet wird, um die Bewegung der
Abschirmplatte und die Neigung der Lichtquelle einander zuzuordnen.
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Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines Bildschirmes einer Farbbild-Kathodenstrahlröhre
mit den folgenden Einzelschritten: Aurtragen einer lichtempfindlichen Schicht auf der Innenseite der
Frontscheibe, Anbringen einer bei Blickrichtung auf die Innenseite der Frontscheibe konkaven Lochmaske, so
daß sie gegenüber der Frontscheibe ausgerichtet ist, Belichten der Schicht durch die öffnungen der
Lochmaske hindurch, derart, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur ein begrenzter Bereich der
Lochmaske belichtet wird und der begrenzte Bereich nach und nach über die ganze Lochmaske geführt wird,
wobei die Lage der Lichtquelle verändert wird.
Verbreitet benutzte Farbbild-Kathodenstrahlröhren enthalten Bildschirme mit kreisförmigen. Leuchtstoffe
aufweisenden Bereichen, die von lichtabsorbiereriden Material umgeben sind, und sie weisen Lochmasken mit
kreisförmigen und jeweils einem Dretersaiz von Leuchtstoffpunkten zugeordneten kreisförmigen Löchern auf. Derartige Farbbild-Kathodenstrahlröhren
sind sowohl hinsichtlich der Konstruktion als auch in der
Herstellung äußerst komplex, und in der Praxis lassen sich FluchtungsfehJer, d, h. Abweichungen der Anordnung von Leuchtstoff-Bereichen von ihrer vorgegebenen Lage, nicht vermeiden,
Nacbder DE-OS 2151519 wird der FJuchtungsfehler
durch Anwendung von einen erheblicheit Aufwand
darstellenden und kompliziert geformten Korrekturlinsen verringert, und Intensitätsverzeichnungen können
durch zwischengeschaltete, spektral neutrale Verlauffilter verringert werden. Es wurde auch gefunden,
Abbildungsfehler der bei der Herstellung eines BildSchirmes angewandten optischen Abbildung zu verringern, indem zwischen der Lichtquelle und der
Lochmaske eine mit einem streifenförmigen Schlitz versehene Schattenplatte während der Belichtung
bewegt wird, wobei durch Anpassung der Schlitzform eine Intensitätskorrektur des Lichts in einer Koordinate
des Bildschirmes bewirkt werden kann.
Der Aufbau von Farbbild-Kathodenstrahlröhren wird vereinfacht, der Anteil der Summe der aktiven Flächen
an der Gesamtfläche des Bildschirmes wird vergrößert und ein Teil der zum Fluchtungsfehler beitragenden
optischen Verzeichnungen werden vermieden, indem die Kathoden einer Farbbild-Kathodenstrahlröhre nebeneinander angeordnet werden und die Leuchtstoff-Bereiche des Bildschirmes als parallele, zur Anordnung
der Kathoden senkrechte Streifen ausgebildet werden, wobei Leuchtstoff-Streifen der Farben blau, grün und
rot periodisch alternierend einander folgen, und zwischen einander benachbarten Leuchtstoff-Streifen
zweckmäßig jeweils lichtabsorbierende Streifen angeordnet sind. Diese Leuchtstoff-Streifen sind über die
ganze Höhe des Bildschirmes geführt, und die zugehörige Lochmaske weist im wesentlichen parallele,
praktisch durchgehende Schlitzöffnungen auf. Der Bildschirm auf dieser Farbbild-Kathodenstrahlröhren
wird entsprechend dem vorbekannten photochemisehen Verfahren erstellt. Als erschwerend hat es sich
hierbei erwiesen, daß derartig lange Schlitzöffnungen aufweisende Masken diese versteifende Schlitzbrücken
oder dergleichen benötigen, die in den Belichtungsprozeß störend eingreifen, und als nachteilig hat es sich
gezeigt, daß der bekannte FluchtungsfehJer sich in Form einer Krümmung der Leuchtstoff-Streifen, und zwar
insbesondere der äußeren Enden der außenliegenden Streifen, bemerkbar macht.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, ein Verfahren der angegebenen Gattung zu schaffen, das
praktisch jede Verzeichnung der photochemisch erstellten Leuchtstoff-Streifen vermeidet, so daß mit erträgliehern Herstellungsaufwand einwandfrei parallele, ununterbrochene und über ihre ganze Länge mit gleicher
Breite verlaufende Leuchtstoff-Streifen erzielt werden..
Gelöst wird diese Aufgabe, indem beim gattungsgemäßen Verfahren gemäß der Erfindung eine Lochmaske
verwendet wird, die im wesentlichen parallele, nahezu durchgehende Schlitzöffnungen aufweist, die nur durch
schmale, lichtundurchlässige Stegteile unterbrochen sind, indem eine Lichtquelle mit länglicher Form
verwendet wird, wobei die Länge der Lichtquelle so gewählt wird, daß sie in Längsrichtung der Schlitzöffnungen auf der lichtempfindlichen Schicht trotz der
Unterbrechungen durch die Stegteile eine kontinuierliehe Abbildung erzeugt, und indem die Lage der
3 4
Lichtquelle so verändert wird, daß ihre Längsachse den 27 vorgesehen, und die von ihnen ausgehenden
immer parallel zu den Längsachsen der Schlitzöffnun- Elektronenstrahlen 28 werden durch Vorrichtungen 29
gen im jeweils belichteten Bereiche der Lochmaske fokussiert und durch eine Auslegevorrichtung 30
liegt, Purch die Verwendung einer länglichen Lichtquei- abgelenkt. Pie konkave Grundfläche der Lochmaske 25
Ie wird erreicht, daß definierte Schatten der schmalen s ist zur Begrenzung des Strahlenganges der Elektronen-Stegteile
sicher vermieden werden und Belichtungen strahlen mit einer Reihe von Schlitzöffnungen 31
über die gesamte Streifenlänge mit konstanter Breite ausgestattet, die im wesentlichen parallel zur K-Achse
und für die Praxis ausreichend konstanter Intensität des Bildschirmes 22 angeordnet und in Längsrichtung,
erzielt werden, wobei sowohl auf die Breite als auch auf wie dies insbesondere F i g, 2 zeigt, durch schmale
die Intensität sich eventuell auswirkende Distanzen von io Stegteile32 von ca. 1 mm Breite unterteilt sind,
der Beleuchtungsquelle durch deren Lageveränderung Zur Herstellung des Bildschirmes 22 der Farbbild-Kavermieden werden. thodenstrahlröhre nach F i g. 1 und 2 wird die
der Beleuchtungsquelle durch deren Lageveränderung Zur Herstellung des Bildschirmes 22 der Farbbild-Kavermieden werden. thodenstrahlröhre nach F i g. 1 und 2 wird die
Die Parallelstellung zu einem Bereich der Lochmaske Frontscheibe 21 für eine solche Kathodenstrahlröhre
läßt sich definieren, indem der belichtete Bereich der mit daran befestigter Lochmaske nach Fig.3 derart auf
Lochmaske durch eine Abschirmplatte begrenzt wird, in 15 eine Belichtungsvorrichtung 41 aufgesetzt, daß die Lage
welche eine strahlungsdurchlässige öffnung mit be- der Frontscheibe 21 exakt durch Anschläge 42 bestimmt
grenzter Abmessung in Richtung der Längsachsen der ist und die Innenflächen der Frontscheibe und der
Schlitzöffnungen in der Lochmaske eingearbeitet ist. Lochmaske nach unten zeigen. Im unteren Teil der
und indem diese Abschirmplatte in zeitlicher Abstim- Belichtungsvorrichtung 41 ist eine Beleuchtungsvorrich-
mung mit der Neigung der Lichtquelle in Richtung der 20 tung 43 vorgesehen, deren Licht durch die Lochmaske
Längsachsen der Schlitzöffnungen bewegt wird. Insbe- auf die Innenseite der Frontscheibe 21 fällt. In den
sondere bei ausgedehnten und/oder stärker gekrümm- Strahlengang der Beleuchtungsvorrichtung 43 können
ten Lochmasken ist es möglich, den belichteten Bereich zur Korrektur des Strahlenganges eine Korrekturlinse
jeweils nur alif einen Teil der Schlitzöffnungen zu 44 sowie zur Korrektur der Lichtverteilung ein Filter 45
begrenzen. Die Bewegung der Abschirmplatie und die 25 eingeschaltet werden, falls dies erforderlich sei:: sollte.
Neigung der Lichtquelle lassen sich leicht einander Gemäß Fig.4 weist die Beleuchtungsvorrichtung 43
zuordnen, indem ein die Bewegung bzw. die Neigung eine Lichtquelle 46 mit länglicher Form auf, die im
steuernder Nockenmechanismus verwendet wird. Ausführungsbeispiel als röhrenartige Quecksilberlampe
Im einzelnen wird die Erfindung an Hand von ausgebildet ist. Die Lichtquelle 46 ist in einem
Ausführungsbeispielen in Verbindung mit Zeichnungen 30 Lampengehäuse 47 vorgesehen, in dessen Oberseite ein
erläutert Es zeigt hierbei schmales, langes Lichtaustrittsfenster 48 eingearbeitet
Fig. 1 in teilweise gebrochener perspektivischer ist Das Lichtaustrittsfenster 48 wird den Schlitzöffnun-
Darstellung eine Farbbild-Kathodenstrahlröhre, gen 31 der Lochmaske 25 parallel geführt. Die Länge
F i g. 2 in gegenüber F i g. I vergrößerter perspektivi- des Lichtaustrittsfensters 48 ist so groß bemessen, daß
scher Teildarstellung Kathoden, Lochmaske und Bild- 35 der Schatten, den das von einem Ende P des
schirm der Farbbild-Kathodenstrahlröhre der Fig. I1 Lichtaustrittsfensters 48 ausgehende Licht hinter einem
F i g. 3 schematisch geschnitten eine Vorrichtung zum Stegteil 32 auf die Frontscheibe 21 wirft, von weiteren
Exponieren der lichtempfindlichen Schicht der Front- Längenbereichen des Lichtaustrittsfensters 48 weitgc-
scheibe einer Kathodenstrahlröhre, hend aufgehellt wird, und der durch den gleichen
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung die Lichtquelle der 40 Stegteil 32 bewirkte Schatten des vom Ende Q
Vorricht'ing nach Fig.3 sowie deren Antriebsvorrich- herrührenden Lichtes stark gegenüber dem ersten
tung. Schatten versetzt ist. Hierdurch ergibt sich, wie die die
Fig.5 schematisch den Strahlengang von der Lichtintensität kennzeichnenden Kurven 49 aufzeigen,
Lichtquelle der Fig.3 und 4 über die Lochmaske zur eine im wesentlichen gleichförmige Intensität über
lichtempfindlichen Schicht und die auf diese bewirkte 45 jeweils eine Reihe von Schlitzöffnungen 31, so daß die
Strahlungsintensität, Belichtung von Streifen der Frontscheibe 21 mit im
Fig.5 die Aufsicht auf einen von der Lichtquelle wesentlichen gleichförmiger Intensität erfolgt. Wenn
angestrahlten Bereich der Lochmaske, auch im Ausführungsbeispiel das Lichtaustrittsfenster
Fig. 7 eine Darstellung zur Veranschaulicnung der 48 in Form eines langen, schmalen Schlitzes ausgeführt
Krümmung der Lochmaske, so ist, kann es noch anders gestaltet werden, solange sich
F i g. 8 Teilschnitte der Frontscheibe, welche aufein- eine streifenförmige, helle und gleichförmige Abbildung
anderfolgende Verfahrensschritte der Erstellung des erzielen läßt.
Bildschirmes veranschaulichen. Gemäß F i g. 4 ist das Lampengehäuse 47 auf einem
Fig. 9 eine Aufsicht auf den Bildschirm und Gehäuse 51 vermittels von in Böcke 52 eingreifenden
F i g. 10 die perspektivische Ansicht eines Abschnittes 55 Schwenkzapfen 56 schwenkbar gehalten. Das Gehäuse
der Lochmaske über einem Bereich des Bildschirmes. 51 ist mit Nocken 53 und 54 ausgestatte', die vermittels
Die Farbbild-Kathodenstrahlröhre der F i g. 1 und 2 eines Motors 55 antreibbar bzw. verstellbar sind. Das
weist eine Frontscheibe 21 auf, auf deren Innenseite der Lampengehäuse 47 ist von einem Stab unterfangen, der
Bildschirm 22 aufgetragen ist, der einander parallele durch eine Feder 57 vorgespannt sich über einen Stößel
lichtabsorbierende Streifen 23 aufweist, zwischen denen 60 48 auf dem Umfang des Nockens 53 abstützt.
Leuchtstoffstreifen 2AR, 24G und 240 unterschiedlicher Über dem Lampengehäuse 47 ist eine Abschrimplatte
Farbcharakteristik vorgesehen sind Die Frontplatte ist 59 mit einer langen, schlitzartigen öffnung 60
von einer Lochmaske 25 hinterfangen, die entsprechend angeordnet Die öffnung 60 steht rechtwinklig zur
der Frontscheibe konkav ausgebildet und in Hinblick Längsachse des Lichtaustrittsfensters 48, das seinerseits
auf diese ausgerichtet angeordnet ist Die Frontscheibe 65 zu den Streifen der Schlitzöffnungen 31 etwa parallel
1 ist mit einem Glasgefäß 26 verbunden und bildet mit steht bzw. zu diesen parallel stellbar ist.
diesem den evakuierten Röhrenkolben. Im Halsteil des Das bedeutet, daß das Lichtaustrittsfenster 48 etwa
Gefäßes 26 sind horij-antal nebeneinander drei Katho* oarallel der K-Achse der Kathodenstrahlröhre der
F i g. I und 9 steht, während die Längsachse der Öffnung
60 der X-Achse parallel vorgesehen ist. Die Aufgabe dieser Abschirmplatte 59 ist es, den Strahlengang der
Lichtquelle 46 bzw. des Austrittsfenslers 48 in V-Richtung zu begrenzen, so daß die Belichtung s
gleichzeitig jeweils nur einen Bereich 61 der Fig.6 umfaßt, der sich in der X-Richtung über den gesamten
aufzubauenden Bildschirm 22 erstreckt, in der V-Richtung aber nur einen kleinen Bereich der Länge der
Schlitzöffnungen 31 der Lochmaske 25 erfaßt, so daß die Belichtung in V-Richtung in Form des schlitzverschlußartig
wandernden Bereiches 61 erfolgt. Wie F i g. 3 zeigt,
ist die Abschirmplatte 59 nahe der Lochmaske bzw. der Frontscheibe 21 angeordnet. Nach Fig. 4 wird der
Träger der Abschirmplatte 59 mittels einer Feder 62 vorgespannt und stützt sich auf den Umfang des
Nockens 54 mittels eines Stößels 63 ab. so daß die Abschirmplatte 59 durch Verstellen des Nockens 54
quer zur Längsrichtung ihrer Öffnung WJ bewegbar ist. Die Achsen der Nocken 53 und 54 sind durch ein
Getriebe vorbestimmten Übersetzungsverhältnisses verbunden, so daß sich zwischen der Verschiebung der
Abschirmplatte und dem Schwenken des Lampengehäuses eine vorbestimmte Relation ergibt. Der untersetzte
Antrieb des Motors 55 kann durch eine Drehzahlregulierungsvorrichtung zusätzlich beeinflußt
werden, so daß eine Änderung der Geschwindigkeiten der Verschiebung der Abschirmplatte und i'f·. Schwenken*
des Lampengehäuses ermöglicht ist. Die Nocken und ihr Antrieb sind so ausgebildet, daß mit dem
Wandern des Belichtungsbereiches 61 der F i g. I jeweils gleichzeitig das Lampengehäuse 48 so geschwenkt wird,
daß die Längsachse der Lichtquelle stets im wessntlichen parallel zu den Längsachsen der Schlitzöffnungen
bzw. der Neigung der V-Achse der Lochmaske 25 in der Belichtung ausgesetzten Bereiche 61 steht.
F i g. 7 zeigt einen Quadranten einer für Farbbild-Kathodenstrahlröhren
verwendeten Lochmaske. Der zwischen der V- und der X-Achse anstehende Quadrant ist
durch in gleichen Abständen vorgesehene Horizontallinien 64 und Vertikallinien 65 unterteilt, und die an den
jeweiligen Schnittpunkten der Linien 64 und 65 eingetragenen Zahlen kennzeichnen den Neigungswinkel
der Lochmaske in V-Richtung am Schnittpunkt. Die Fig. 7 zeigt, daß entlang der Horizontallinien 64 die
Neigungswinkel jeweils im wesentlichen konstant bleiben. Wird nun das Lampengehäuse 47 entsprechend
dem Neigungswinkel der Maske geschwenkt, dann steht es im wesentlichen parallel allen Flächenbereichen der
Maske, die sich im Bereiche der eingestellten Horizontallinie
64 befinde,1. Das bedeutet, daß beim Einstellen
des Lampengehäuses entsprechend einem Bereich 61 der Fig.6 das Lampengehäuse in enger Toleranz
parallel zu allen zur Belichtung freigegebenen Bereichen der Schiitzöffnungen steht. Zur Belichtung der auf
der Innenseite der Frontscheibe 21 aufgetragenen lichtempfindlichen Schicht wird daher die Abschirmplatte
59 langsam und annähernd kontinuierlich verschoben, so daß der der Belichtung ausgesetzte
Bereich 61 in V-Richtung über die ganze Höhe der Lochmaske 25 bzw. der Frontscheibe 21 wandert.
Synchron zur Bewegung der Abschirmplatte 59 wird das Lampengehäuse 47 so geschwenkt, daß es stets parallel
der Neigung gegen die Y-Achse des vom Bereich 61 überdeckten Bereiches der Lochmaske 25 steht. — Im
aligemeinen läßt sich so die Belichtung in einem Durchgang bewirken. — Ist jedoch die Lochmaske 25
sehr groß und/oder in ihrer X-Richtung stark gekrümmt,
so kann die Belichtung als in aufeinanderfolgenden Durchgängen bewirkte Teilbelichtungen durchführen,
die beispielsweise nur jeweils einen der in F i g. 6 durch gestrichelte Linien gegeneinander abgegrenzte
Teilbereiche erfassen.
Bei der praktischen Herstellung des Bildschirmes 22 wird zunächst gemäß Fig.8A auf der Innenfläche der
Frontscheibe 71 eine lichtempfindliche Kunstharzschicht 71 aufgetragen, die beispielsweise mittels
dichromataktivierten Polyvinylalkohole (im folgenden kurz als PVA bezeichnet) bewirkt weriien kann.
Anschließend wird auf die Frontscheibe 21 die Lochmaske 25 aufgesetzt und die hiermit gegebene
Baugruppe auf die in Fig. 3 und Λ da'gosteMie
Belichtungsvorrichtung 41 aufgesetzt. Die Belichtung selbst wird dreifach durchgeführt. Bei einem ersten
Belichtungsvorgang steht die Lichtquelle in einer ersten Position, die der Lage der blaulcm-htenden Leuchts'.ofi-Streilen
J4Ü entspricht, die zweite Belichtung wird mit
in eine zweite Position verschobener Lichtquelle bewirk!, dip der Lage der grünleuchtcndcn Leuchtstoff-Streifen
24G entspricht, während die dritte Belichtung in einer dritten Position der Lichtquelle durchgeführt
wirH. welche der Lage der rotleuchtenden Leuchtstoff-Streifen 24/? entspricht. Nach der mit Fig. 8B
veranschaulichten Belichtung wird die Frontscheibe 21 von der Lochmaske 25 getrennt und rrit einer
Entwickitrlösung derart behandelt, daß die in Fig. 8C
mit 72 bezeichneten PVA-Streifen 72 entstehen. Durch die Art ihrer Erstellung erstrecken sich diese Streifen 72
ohne Unterbrechung, gerade und mii gleichmäßiger
Breite in V-Richtung der Frontscheibe 21 über die ganze vorgegebene Länge.
In einem weiteren Verfahrensschritt wird eine Schicht 73 aus lichtabsorbierendem Material, im
Arbeitsbeispiel aus Kohlenstoff, in der in Fig. 8D dargestellten Weise auf die Innenfläche der Frontscheibe
21 aufgetragen und dann nach Auflösen der unter dieser Schicht verbliebenen PVA-Streifen 72 vermittels
einer Wasserstoffperoxydlösung das über den PVA-Streifen 72 befindliche lichtabsorbierende Material
zusammen mit diesen Streifen durch Besprühen mit heißem Wasser entfernt. Hierbei verbleiben gemäß
F i g. 8E auf der Frontscheibe 21 allein die lichtabsorbierenden Streifen 23, die durch die Art ihrer Erstellung
sich gerade erstrecken, gleichmäßig breit sind und in Richtung der V-Achse sich über die gesamte vorgegebene
Höhe der Frontscheibe 21 erstrecken.
Nach Aufbringen dieser lichtabsorbierenden Streifen 23 werden die Leuchtstoff-Streifen 24 der F i g. 1 und 2
erstellt. Nach F i g. 8F wird eine Schicht 74 aul die Innenseite der Frontscheibe 21 aufgetragen, die aus
einer dichromaktivierten PVA-Lösung und rotem Leuchtstoffpulver besteht. Anschließend wird die
Lochmaske 25 wieder vor die Frontscheibe 21 gebracht und die Frontscheibe 21 unter Verwendung der
Belichtungsvorrichtung 41 belichtet, wobei die Lichtquelle 46 so angeordnet wird, daß sie nur jede dritte
Lücke zwischen den lichtabsorbierenden Streifen 23 entsprechend der Darstellung in Fig.8G belichtet.
Hierbei ist dafür gesorgt, daß die die Belichtung bewirkenden Lichtbündel die ganze Breite jeder dritten,
zwischen den lichtabsorbierenden Streifen 23 gebildeten Lücke erfassen.
Nach dem Belichten und nach dem Abnehmen der Lochmaske 25 wird die Frontscheibe 21 wieder mit
einer Entwicklerlösung behandelt, so daß die rotes Licht bewirkenden Leuchtstoffstreifen 24/? entstehen, die
entsprechend der Belichtung gemäß Fig.811 nur jede
dritte der zwischen den lichtabsorbierenden Streifen 23 gebildeten Lücke ausfüllen. Die blau- bzw. grünleuchtenden
Leuchtstoff-Streifen 24fl bzw. 24G werden analog hergestellt, wobei die Lage der Lichtquelle 46
jeweils so geändert wird, daß jeweils die beiden anderen Lücken von den Leuchtstoff-Streifen belegt werden. —
Im Pi'flzip kann die Belichtung zur Bildung der
Leuchtstoff-Streifen 24 auch mit konventionell.:n Belichtungsvorrichtungen durchgeführt werden. Vorausgesetzt
wird nur. daß hierbei bewirkt vird, daß die Leuchtstoff-Streifen 24 die lichlabsorbicrenden Streifen
23 überbrücken, so daß die effektive Breile eines jeden
Leuchtstoff-Streifens 24 durch die der benachbarten Ikhtabsorbicrenden Streifen 2.3 bestimmt ist.
F.in unter Anwendung des beschriebenen Verfahrens auf der Innenfläche einer Frontscheibe 21 eines
Kaihodensirahlrohres hergestellter Bildschirm 22 weist
sowohl die lichlabsorhierenden Streifen 2.1 als auch die
Leuchtstoff-Streifen 24/?. 240 sowie 24CJ auf, die nacheinander angeordnet sind und entsprechend F" i g. 2
die Lücken /wischen den lichtabsorbierenden Streifen ausfüllen. Alle diese Streifen 2.3 und 24 verlaufen absolut
gerade, haben eine gleichmäßige Breite und sind ohne Unterbrechung, wie dies auch aus F i g. 9 erkennbar ist,
über den gesamten Höhenbereich des Bildschrimes 22 geführt. Anders als bei nach bekannten Verfahren
erstellten Bildschirmen verlaufen die Streifen auch in den äußeren Eckbereichen gerade und mit gleichförmiger
Breite.
Zweckmäßig sind bei dem Ausführtingsbcispicl, wie an Hand der Fig. IO gezeigt, die lichtabsorbierentlcn
Streifen 23 zweckmäßig derart angeordnet und
ro ausgebildet, daß ihre Breite wesentlich geringer als die der Breite des der zwischen ihnen zur Aufnahme der
Leuchtstoff-Streifen 24 gebildeten LülKcii und die
Breite (//;; der Schiit/offmingcn 21 der Lochmaske 25
sind.
Das Herstellungsverfahren umfaßt nicht notwendigerweise
die Bildung zwischen den Leuchtstoff-Streifen 24 vorgesehener lichtabsorbierender Streifen 23; es
lassen sich unter Anwendung der angegebenen Vcrfahrensschrille zur Herstellung der Leuchtstoff-Streifen 24
auch Bildschirme herstellen, die ausschließlich Leuchtstoff-Streifen 24 aufweisen, die sich über die gan/e I lohe
des Bildschirmes gerade, mit gleichmäßiger Breite und ohne Unterbrechung kontinuierlich erstrecken.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche;1, Verfahren zur Herstellung eines Bildschirmes einer Farbbild-Kathodenstrahlröhre mit folgenden Einzelschritten: Auftragen ejqsr lichtempfindlichen Sehicht auf der Innenseite der Frontscheibe, Anbringen einer bei Blickrichtung auf die Innenseite der Frontscheibe konkaven Lochmaske, so daß sie gegenüber der Frontscheibe ausgerichtet ist, Beiichten der Schicht durch die Öffnungen der Lochmaske hindurch, derart, daß zu einem bestimmten Zeitpunkt jeweils nur ein begrenzter Bereich der Lochmaske belichtet wird und der begrenzte Bereich nach und nach über die ganze Lochmaske geführt wird, wobei die Lage der Lichtquelle verändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß eine Lochmaske verwendet wird, die im wesentlichen parallele, nahezu durchgehende Schlitzöffnungen aufweist, die nur durch schmale, so lichtund'irchlässige Stegteile unterbrochen sind, daß eine lichtquelle mit länglicher Form verwendet wird, wobei die Länge der Lichtquelle so gewählt wird, daß sie in Längsrichtung der Schlitzöffnungen auf der lichtempfindlichen Schicht trotz der Unterbrechungen durch die Stegteile eine kontinuierliche Abbildung erzeugt, und daß die Lage der Lichtquelle so verändert wird, daß ihre Längsachse immer parallel zu den Längsachsen der Schlitzöffnungen im jeweils belichteten Bereiche der Lochmaske liegt.
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