DE2361123A1 - Zerstaeuberrad zum zerstaeuben von aufschlaemmungen - Google Patents
Zerstaeuberrad zum zerstaeuben von aufschlaemmungenInfo
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Description
PATENTANWALT uftwrupw .
. "Forst0verhjul"
Aktieselskabet NIRO ATOMIZER, S0borg," Dänemark 2361123:
Zerstäuberrad zum Zerstäuben von Aufschlämmungen
Die Erfindung betrifft ein. Zerstäuberrad" zum Zerstäuben von Aufschlämmungen,
das eine zentrale Nabe und einen damit konzentrischen, ringförmigen, schalenförmigen Raum hat, in dessen hauptsächlich
zylindrischer.Seitenwand eine Anzahl Ausschleuderöffnungen
ausgebildet ist, welche mit verschleissfesten Buchsen gefuttert
sind, die ein Stück in das Innere des schalenförmigen Räumens hineinragen* ■ .
Zerstäuberräder dieser Art finden zum.Zerstäuben von schleissenden
Materialien Anwendung, wie z.B. von Zementrohschlamm
oder Aufschlämmungen von Ton oder Erz, wobei der Zweck derjenigen Massnahme, die Aus schleuderöffnungen, die auf eine oder
mehrere Reihen in Achsrichtung des Rades verteilt sind, mit Buchsen aus verschleissfestem, gewöhnlicherweise gesintertem-Material,
das z.B. Aluminiumoxyd, Wolframcarbid oder Siliciumcarbid sein kann, zu versehen und diese Buchsen ein Stück in
den schalenförmigen Raum des Rades heineinragen zu lassen,
darin besteht, eine Ablagerung aus dispergiertem Material um diese Buchsen hervorzubringen und hierdurch die Wand, insbesondere
die um die Aus schleuderöffnungen herum befindliche
Wand, gegen verschleiss zu schützen.
Das Ausschleudern der Aufschlämmung durch die Aus schleuder öffnungen
erfolgt aufgrund des.Druckes, in der rotierenden Schicht
aus flüssiger Aufschlämmung, und man sollte daher erwarten
können, dass die Durchsatzleistung.eines derartigen Rades
hauptsächlich durch die " Dicke dieser Schicht bestimmt wird,
so dass eine Vergrösserung der Durensatzleistung durch eine·
Vergrösserung des Durchmessers des Zerstäuberrades erreichbar wäre. Es hat sich jedoch erwiesen, dass, dies nur bis zu einer "-■
gewissen Grenze gilt, indem sich beispielsweise gezeigt hat, dass mit einem gegebenen Rad, welches .21+ Aus schleuder öffnung en
hatte, die auf zwei Reihen mit je 12 Öffnungen verteilt waren,.
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und mit einer Drehzahl von 6 ooo U/min rotierte, eine allmähliche
Vergrösserung des Raddurchmessers von z.B. 19o auf 2l+o mm eine allmähliche Vergrösserung der Durchsatzleistung bis auf
ungefähr 32,4 m /h bewirkte, wogegen eine weitere Vergrösserung
des Durchmessers auf 2Öo mm statt zu einer zusätzlichen Verbes- ' serung der Durchsatzleistung zu einem Zurückgang des Durchsatzes
auf ungefähr 21+ m/h führte.' - ■
Der Grund hierfür muss wohl dem Umstand zuzuschreiben sein, dass
die Reibung zwischen dem Rad und dem flüssigen Material nicht dazu ausreicht, der Schicht aus dem flüssigen Material eine
Drehzahl zu verleihen, die der des Rades entspricht, wodurch eine Reduktion der Zentrifugalkraft bewirkt wird.
Von Zerstäuberrädern zum Zerstäuben von Lösungen oder Aufschlämmungen
von Materialien,, welche nicht speziell stark schleissend
sind, z.,3. Milch, ist es bekannt, zu versuchen, die Drehzahl der Schicht aus flüssigem Material dadurch zu erhöhen, dass man
den Boden des Rades.mit Rippen oder Schaufeln versieht. Es hat
sich jedoch gezeigt, dass die Anwendung von Rippen überhaupt keine oder nur geringfügige Wirkung hat, und die Anwendung von
sowohl Rippen als auch Schaufeln wäre im Zusammenhang mit der Zerstäubung von stark schleissenden Materialien völlig verfehlt,
weil die Vorderseiten dieser Rippen oder Schaufeln einem so starken Verschleiss ausgesetzt wären, dass das Rad sehr schnell
zerstört werden würde.
Für die Zerstäubung von Aufschlämmungen stark schleissender Materialien
ist vorgeschlagen worden, das Rad mit einer kreisförmigen Deckplatte zu versehen und eine Anzahl zylindrischer Körper
aus verschleissfestern, gesintertem' Material zwischen dieser
Deckplatte und dem Boden des Rades zu befestigen. Obwohl diese
zylindrischen Körper sich als verschleissfest erwiesen und eine verhältnismässig lange Lebensdauer haben können, hat es sich
jedoch gezeigt, dass an den Grenzen der Berührungsflächen dieser zylindrischen Körper mit.der Deckplatte bzw. mit dem Boden des
Rades starker Verschleiss. auftritt, der zu einer schnellen Zerstörung des Rades führen kann. Die Erfindung bezweckt, ein Zer-
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stäuberrad der beschriebenen Art zum Zerstäuben stark schleissender
Materialien anzugeben, das im Vergleich zu bekannten Zerstäuberrädern zu diesem Zweck eine wesentlich verbesserte . ·
Durchsatzleistung hat, ohne jedoch mit den Mangeln-bezüglich
herabgesetzter Lebensdauer durch die obengenannten, bekannten Massnahmen behaftet zu sein.
Erfindungsgemäss ist ein Zerstäuberrad der betreffenden Art dadurch
gekennzeichnet, dass im schalenförmigen Raum Mitnehmer aus verschleissfestern Material angeordnet sind, deren eine Ende
sich im Bereich zwischen.der Seitenwand und den der Nabe des
Rades zugekehrten Enden der verschleissfesten Buchsen befindet.
Unter "verschleissfestem Material" sind in diesem Zusammenhang z.B. gesinterte Materialien, wie Aluminiumoxyd, Wolframcarbid
und Siliciumcarbid, oder ein ungesintertes Materia lwie Titancarbid,
zu verstehen.
Durch praktische Versuche mit erfindungsgemäss- ausgeführten
Zerstäuberrädern hat es sich gezeigt, dass bei einem Rad mit dem obengenannten Durchmesser von 2&o mm und mit 24 Ausschleuderöffnungen,
falls jede zweite' dieser Öffnungen mit einem
Pfropfen verschlossen wurde, der zur Befestigung radial gerichteter Mitnehmer diente,- statt eines Abfallens der Durchsatzleistung
auf ungefähr 24 nr/h eine Vergrösserung des Durchsatzes
auf mehr .als 7o.nr/h erreicht werden konnte, und zwar dem Umstand
zum Trotz, dass die Anzahl der benutzten Ausschleuderöffnungen halbiert worden war.
Weil das von der Nabe des Rades am weitesten entfernt liegende
Ende-der genannten Mitnehmer, und zwar unabhängig davon, ob.sie
an der Nabe oder an der Aussenwand des Rades .befestigt sind,
in dem an der Aussenwand befindlichen Bereich liegt, wo sieh infolge der hereinragenden·Kanten der verschleissfesten Buchsen
eine Schicht" dispergierten Materials bildet, wird ein effektiver Schutz der betreffenden Enden der Mitnehmer und der,um diese
herum befindlichen Bereiche der Aussenwand erreicht, so .dass
ausser der Verbesserung der Durchsatzleistung eine, wesentlich
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längere Lebensdauer als· bei Anwendung der bekannten Vorschläge
zur Vergrösserung der Rotationsgeschwindigkeit der Aufschlämmung erzielt wird.
Gleichzeitig wird durch die Erfindung eine effektive Reduktion des Verschleisses der hereinragenden Kanten der in die Ausschleuderöffnungen
eingesetzten, verschleissfesten Buchsen erzielt.
Die Erfindung wird im'folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung
erklärt. Es zeigt
Fig. 1 einen Axialschnitt durch eine Ausführungsform eines erfindungsgemässen Zerstäuberrades,
Fig. 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Modifikation eines Teiles der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 4 eine weitere Modifikation der Ausführungsform nach Fig. 1,
Fig. 5 einen Schnitt entlang der Linie V-V in Fig. 4>
Fig. 6 einen Axialschnitt einer zweiten Ausführungsform des erfindungsgemässen Zerstäuberrades,
Fig. 7 einen Axialschnitt einer weiteren Ausführungsform und
Fig. Ö einen entlang einer,Radialebene verlaufenden Schnitt
von noch einer Ausführungsform.
Das in den Figuren 1 und 2 dargestellte Zerstäuberrad umfasst einen Boden mit einer zentralen Nabe 2, einer zylindrischen
Seitenwand 3 und einer Deckplatte 4· Das Rad ist auf bekannte Weise auf einer Antriebswelle 6 befestigt.
In der Deckplatte 4 ist eine zentrale Bohrung vorgesehen, durch welche die Antriebswelle· 6 in einer solchen Weise hindurchgeführt
ist, dass zwischen der Welle und der Deckplatte 4 eine ringförmige Öffnung 7 gebildet wird, durch die das dispergierte
Material, das zerstäubt werden soll, auf nicht naher-dargestellte
Weise in das Innere des Rades eingeführt werden kann.
In der Seitenwand 3 des Rades ist eine Anzahl Ausschleuderöffnungen
ausgebildet, die mit verschleissfesten Buchsen aus ge-
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sintertem Material versehen sind, von welchen nur' eine Buchse
dargestellt ist, die die Bezeichnung β trägt. Jede Buchse kann,
wie gezeigt, in eine Muffe 9 eingesetzt sein.
Für die übrigen Äusschleuderöffnungen ist auf der Zeichnung nur
die Lage der Öffnungen angedeutet, und zwar in Fig. 1 durch Angabe
der Schnittpunkte Io-zwischen den Achsen der Ausschleuderöffnungen und der Innenseite der zylindrischen Seitenwand 3 und
in Fig. 2 durch Andeutung der Achsen der Öffnungen durch radiale
Linien 11. ..-.'■"..-- .;.
Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich ist, ragt das innere Ende jeder
Buchse 3 ein Stück.in den schaienformigen Innenraum des Rades
hinein.
In Übereinstimmung mit der Erfindung- sind im'Inneren des Zerstäuberrades
zwischen den Ausschleuderöffnungen Mitnehmer 12 in
einer solchen Weise angebracht, dass die von der Nabe des Rades abgekehrten Enden dieser Mitnehmer in.dem zwischen der Innenseite der Seitenwand 3 und den genannten, nach innen gekehrten Enden
der Buchsen Ö befindlichen Bereich liegen,wo bei in Betrieb
befindlichem Rad eine Schicht aus dispergiertem Material aufgebaut
wird. In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 finden sich 12 solcher Mitnehmer, die rechtwinklig zur Achse des Zerstäuberrades
radial ausgerichtet sind und von denen in-Fig. 1 nur einer
und in Fig. 2 nur zwei,Mitnehmer gezeigt sind, die die Bezeichnung 12 tragen. Die Lage der übrigen Mitnehmer ist in Fig. 1
durch die Schnittpunkte 13 zwischen den Achsen der radial verlaufenden
Mitnehmer und der Innenseite der Seitenwand 3 sowie in Fig. 2 durch radiale Linien 14 angegeben,- die die Achsen der·-
Mitnehmer angeben. Auch die Mitnehmer"sind gleichmässig auf zwei
Reihen verteilt, und zwar mit sechs Mitnehmern in jeder Reihe. In der Ausführungsform nach Fig. 1 und 2 sind die Mitnehmer 12
an der Seitenwand 3 befestigt mit Hilfe von Zapfen 15, die in
Löchern in der Seitenwand montiert und mit Hilfe eines wegragenden Kragens 15f an -letzterer befestigt sind und die. ausserdem.
in hierfür vorgesehene, axiale Bohrungen ,in den Mitnehmern
12 passen.Wie aus dem. folgenden, ersichtlich ist.,, kann die. Befestigung
der Mitnehmer auf andere Weise erfolgen, doch muss
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bei der Befestigung berücksichtigt werden, dass das gesinterte. Material, aus dem die Mitnehmer 12 bestehen, hauptsächlich nur
Druckkräften ausgesetzt werden darf.
Die Ausschleuderöffnungen und die Mitnehmer können auch in einer
einzelnen Reihe oder in"mehr als zwei Reihen angeordnet sein, .
und die Anzahl der Mitnehmer kann von der Anzahl der Ausschleuderöffnungen
verschieden se.in. Unter allen Umständen gilt jedoch, dass sowohl die Ausschleuderöffnungen als auch die Mitnehmer im
Rad derart verteilt sein müssen, dass dieses sowohl statisch als auch in Rotation ausgewuchtet ist.
Die Mitnehmer 12 sind bei der dargestellten Ausführungsform kegelstumpf
förmig, indem ihr Querschnitt in Richtung Radnabe kleiner wird. Hierdurch.wird ein geeigneter Kompromiss zwischen
dem Zweck der Mitnehmer, der darin besteht, die Rotationsgeschwindigkeit
der Schicht aus der flüssigen Aufschlämmung zu erhöhen, wozu die grösBtmögliche Fläche' der Mitnehmer in Achsrichtung
des Rades erforderlich ist, und dem insbesondere bei Mitnehmern aus gesintertem Material bestehende Wunsch nach
kleinstmöglichem Verschleiss an den Mitnehmern erreicht, zwecks dessen Erfüllung die Fläche der Mitnehmer in Achsrichtung
des Rades so klein wie möglich sein sollte, da gesintertes Material schneidende Schieissbeanspruchungen weit besser als
stossende ' Schieissbeanspruchungen verträgt, so dass es wünschenswert
ist, dass die Kollision zwischen den Mitnehmern und den schleissenden Partikeln in der Aufschlämmung in grösstmög-Iiehern
Umfang tangential und nicht radial in bezug auf die Mitnehmer erfolgt.
Ferner sind die Mitnehmer so dimensioniert, dass sie sich
in Achsrichtung des Rades nur über einen Teil des schalenförmigen Raumes im Inneren des Rades erstrecken, so dass zwischen
den Mitnehmern und sowohl dem Boden 1 als auch der Deckplatte 1+
Raum frei bleibt, wodurch der Verschleiss dieser Teile des Rades so klein wie möglich gehalten wird.
In Fig. 3 ist für einen Ausschnitt der in Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsform des erfindungsgemässen Zerstäuberrades eine
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zweite Befestigungsweise für die Mitnehmer, die in dieser Figur
mit der Bezugsziffer 1Ö versehen sind, in bezug auf die Seitenwand
3 des Rades veranschaulicht.' Die dargestellte Befestigungsweise,
die speziell in denjenigen Fällen angebracht ist, in welchen ein existierendes Zerstäuberrad in Übereinstimmung mit der
Erfindung mit Mitnehmern versehen werden soll, besteht darin, dass in eine geeignete Anzahl der vorhandenen Ausschleuderöffnungen
Pfropfen wie die mit 16 bezeichneten eingesetzt'werden, in welche Zapfen 17 eingeschraubt werden, die zu diesem Zweck an
ihrem einen Ende mit Gewinde versehen und an ihrem anderen Ende so ausgebildet sind, dass sie sich in axialen Bohrungen in den
Mitnehmern 1$ verankern lassen, welche auch bei dieser Ausführungsform kegelstumpfförmig sind.
Die Mitnehmer brauchen jedoch nicht unbedingt kegelförmig zu sein, sondern können als andere Möglichkeit auch keilförmig
sein, so wie es aus Fig. I+I und 5 hervorgeht, die genau wie Fig.
3 einen Ausschnitt der in Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform des Zerstäuberrades wiedergeben. Genau wie die Ausführungsformen in Fig. 1-2 und 3-haben die Mitnehmer, die in Fig. 1+ und
5 mit 19 bezeichnet sind, einen Querschnitt, der in Richtung Radnabe 2 abnimmt. Die Keilform wird dadurch erreicht, dass die
Mitnehmer. 19 in Achsrichtung des Rades von schrägen Ebenen begrenzt
werden, die symmetrisch um eine radiale Symmetrieebene
durch den Mitnehmer liegen. Da das gesinterte Material, aus dem die Mitnehmer bestehen, wie bereits erwähnt, schneidende Schieissbeanspruchungen
weit besser verträgt als stossende Schieissbeanspruchungen, sind die keilförmigen Mitnehmer 19 im Zerstäuberrad
mit ihrer grössten Querdimension rechtwinklig zur Achsrichtung des Rades ausgebildet und angebracht.
Die Mitnehmer 19 in Fig. 4 und 5 sind mit Hilfe von Zapfen 26.
genau so an der Seitenwand, des Rades 3 befestigt,· wie es unter Bezugnahme auf Fig. 1 und 2 beschrieben worden ist.
Bei Zerstäuberrädern, bei. welchen die■-Ausschleuderöffnungen, wie
in Fig. 1 und 2 gezeigt, in wenigstens zwei Reihen angeordnet
sind, können die Mitnehmer, die z.B.kegelstumpfförmig sind,
zwischen solchen zwei Reihen von Ausschleuder.öffnungen an der
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Seitenwand 3 befestigt sein und eine derartige Ausdehnung in Achsrichtung des Rades besitzen, dass sie beide Reihen decken,
wobei zwischen den Mitnehmern und sowohl dem Boden 1 als auch'
der Deckplatte 4 ständig Raum frei bleibt.
Um den Boden 1 noch zusätzlich vor Versohleiss zu schützen,
kann im Zerstäuberrad auf an sich bekannte Weise eine ringförmige
Einlage 21 aus irerschleissfestem, gesintertem Material auf den Boden 1 aufgelegt sein, und ausserdem kann im Inneren des
Rades um die Nabe 2 herum ein Körper 22 angebracht sein, der für die in das Rad eingeführte flüssige Aufschlämmung eine
Gleitfläche darstellt.
In-Fig. 6 ist eine Eweite Ausführungsform des Zerstäuberrades
dargestellt. Der.Aufbau-des Rades mit dem Boden 3, dpr.Fabe 2,
der Seitenwand 3» der Deckplatte 4 und den Ausschleuderöffnungen mit den verschleissfesten Buchsen Ö ist völlig derselbe wie
der in Gig. l.und 2 gezeigte, nur sind die radial ausgerichteten
Mitnehmer, die hier mit 23 bezeichnet sind, in der Ausführungsform
nach Figa 6 im obengenannten, um die Wabe 2 herum angebrachten
Körper 22 mit Hilfe von Zapfen 24 befestigt, die an ihrem einen Ende mit einem Kragen '25 ausgebildet sind, welcher
eine Auflage für das äusserste Ende des Mitnehmers 23 bildet, und an ihrem anderen Ende Gewinde zum Einschrauben in eine Gewindebohrung
im genannten Körper 22 hat. In Übereinstimmung mit der Erfindung haben die Mitnehmer 23 und die Zapfen 24 bei
dieser Ausführungsform eine derartige Länge, dass sich das äusserste Ende der Mitnehmer im Bereich zwischen der Seitenwand
3 und den der.Nabe zugekehrten Enden der verschleissfesten
Buchsen 8 befindet, wo sich während des Betriebes des Zerstäuberrades
eine Schicht aus dispergiertem.Material bildet, vorzugsweise
so, dass der Auflagekragen 25, der genau wie der Zapfen 24 z.B. aus Stahl hergestellt sein kann, völlig in dem betreffenden
Bereich liegt, wodurch er dem Verschleiss nur so wenig wie möglich ausgesetzt ist.
In Fig. 7 ist eine weitere .Ausführungsform des- Zerstäuberrades
dargestellt, die insbesondere für Räder mit sehr, grossen Abmessungen
berechnet.ist. Der Aufbau des Rades mit einem Boden 26,
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Ρ— ti . S
einer Nabe 27, einer zylindrischen Seitenwand 2Ö, einer Deckplatte
29 und Ausschleuderöffnimgen mit verschleissfesten
Buchsen 30 entspricht auch hier8 wenn man vomwesentlich grösseren
Raddurchmesser absieht^ dem*' in den-Fig· I9 2 und 6 gezeigten, und die radial ausgerichteten Mitnehmer 31 sind auch
hier auf Zapfen 33 montiert 9 die ira einem um die Nabe 2? herum
angebrachten Körper 32.befestigt siad, der eine Gleitfläche
'für die in das Rad eingeführt®, flüssig® Aufschlämmung bildet.
Die Zapfen 33 reichen jedoch in dieses Fall ungefähr bis an die
Seitenwand. 28 heran, indem ihre Enden s.B, in ©ineffi Abstand von
0,5-1 nun von dieser liegen, und. sind nickt mit Äuflagekragen
versehen, wobei die Mitnehmer 31 auf den Zapfen 33 mit einem
gewissen Schlupf in der Längsrichtung Montiert sinds so dass
sie bei laufendem Rad von der Zentrifugalkraft .aus- einer Lage,
in welcher ihre inneren Enden 'gegen, den Kdrper 32 anliegen,
gegen eine Lage gepresst werden, in w@leli@£· ihre äusseren Enden
gegen die Seitenwand 28 anliegen* In der MsfShrungsform nach
Fig. 7 ist ausätzlieh eine Verbesserung der Wirkung der Mitnehmer
dadurch erreicht, dass i® .schalenfdriaigen Raum des Zerstäuberrades
zusätzlich eine Ansahl axial ausgerichteter Mitnehmer
35 angeordnet ist, die mit Hilf© v©n Schraubzapfen 36
mit Auflagekragen 37 an der» D@skplaSt® 29 befestigt sind, und
zwar in kleinerem Abstand-von- der Rab©'2? als von der Seitenwand
2Ö., Trotz der Tätsache s dass die-grS-sste-Dimension der
Mitnehmer 35 in Achsrichtung des 'ZerstSuberrades--liegt, sind
diese Mitnehmer und der Bereich us die Befestigungspunkte der
Mitnehmer an der Deckplatte 29 bei dieser Ausführungsform dem Verschleiss nicht sonderlich ausgesetzt, weil die flüssige .
Aufschlämmung an dieser Stelle eine relativ geringe Geschwinddigkeit in bezug auf das Rad besitzt« Es ist klar, dass die
in Fig. 7 dargestellte Montage der radial ausgerichteten Mitnehmer
nicht auf Räder beschränkt ist ΰ die auch axial ausgerichtete
Mitnehmer enthaltens sondern auch s«B» bei einer Ausführungsform
wie der in Fig. 6 dargestellten Anwendung finden
kann.
403S2S/034Ö
Bei den bisher beschriebenen Ausführungsformen sind die erfindungsgemäss
vorgeschlagenen, rechtwinklig, zur Achse des Rades ■ verlaufenden Mitnehmer radial orientiert, was eine optimale
Mitnehmerwirkung ergibt. Um den Verschleiss der Radwand zu reduzieren,
kann es jedoch, wie andeutungsweise in Fig. Ö veranschaulicht,
in gewissen Fällen zweckmässig sein, die Mitnehmer 3Ö mit einer in bezug auf die Umlaufrichtung des Rades nach
hinten gerichteten Neigung in bezug auf die Radien zu orientieren, die durch die der Seitenwand 3 am nächsten,gelegenen Enden
der Mitnehmer verlaufen, weil Flüssigkeit, welche in das Rad
gelangt und auf die Mitnehmer trifft dann weniger dazu neigt, Störungen in derjenigen Schicht zu verursachen, die sich um die
Mitnehmerenden an der Seitenwand aufbaut, wenn sich das Rad in Betrieb befindet.
Die Verbesserung der Durchsatzleistung, die durch die Anwendung
der der vorliegenden Erfindung gemässen Massnahmen bei einem
Zerstäuberrad der angegebenen Art erreicht wird, lässt sich, wie aus dem folgenden hervorgeht, am besten durch Beispiele
veranschaulichen.
Bei der Zerstäubung von Zementrohschlamm mi1j. einem Trockensubstanzgehalt
von 56% wurde ein Zerstäuberrad der in den Fig. 1
und 2 dargestellten Ausführung benutzt, das jedoch keine Mitnehmer enthielt. Üex Aussendurchmesser des Rade.s betrug 225 mm,
und das Rad hatte 24 Ausschleuderöffnungen, die alle mit in
das Radinnere hineinragenden, kegelförmigen, verschleissfesten Buchsen aus gesintertem Material versehen waren.
Bei einer Drehzahl von 7 2oo U/min wurde die maximale Durchsatzleistung
dieses Rades zu 19 nr/h gemessen.
Hiernach wurden die verschleissfesten Buchsen in zwölf der Ausschleuderöffnungen
so durch Pfropfen ersetzt, wie, es unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben ist, an welchen Pfropfen kegelförmige
Mitnehmer befestigt wurden, die, von den der Radnabe zugekehrten Enden der verschleissfesten Buchsen aus gerechnet,
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25 mm in das Innere des Rades hineinragten„ .
Bei derselben Rotationsgeschwindigkeit konnte die maximale
Durchsatzleistung des dermassen geänderten Zerstäüberrades daraufhin
zu 45 nr/h gemessen werdeno .
Beispiel 2 ' ■
Ss fand ein Zerstäuberrad■vom selben Typ wie in Beispiel 1 Anwendung, doch betrug sein'Aussendurchmesser 2Öo mm, und das Rad
hatte auch in diesem Fall 24 Ausschleuderöffnungen, die alle
mit in das Radinnere hineinragenden, verschleissfesten Buchsen versehen wareno
Bei einer Drehzahl von 6 3°o U/min wurde die maximale Durchsatzleistung
dieses Rades bei der Zerstäubung desselben Materials
wie in Beispiel 1 zu 33 nr/h gemessen,= ■
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wurden zwölf der verschleissfesten Buchsen, hiernach durch Pfropfen mit kege-lförmigen Mitnehmern
ersetzt s wie es unter Bezugnahme auf Figo 3 beschrieben ist,
welche Mitnehmerj, von den der Radnabe zugekehrten Enden der verschleissfesten
Buchsen aus gerechnet^ 25 mm in das Radinnere hineinragten
ο ' ..".-■"
Bei derselben Drehzahl konnte in diesem Fall eine Verbesserung
der maximalen Durchsatzleistung auf 75 nr/h gemessen werden.
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Claims (11)
- Patentansprüche ZJb I I ZOZerstäuberrad zum Zerstäuben von Aufschlämmungen, das eine zentrale Nabe (2, 27} und einen damit konzentrischen, ringförmigen, schalenförmigen Raum hat, in dessen hauptsächlich zylindrischer Seitenwand (3, 28) eine Anzahl Ausschleuderöffnungen ausgebildet ist, welche mit verschleissfesten Buchsen (Ö, 3o) gefuttert sind, die ein Stück in das Innere des schalenförmigen Raumes hineinragen, dadurch gekennzeichnet, dass im schalenförmigen Raum Mitnehmer (12, 1Ö, 19, 23, 31» 32) aus verschleissfestern Material angeordnet sind, deren eine Ende sich im Bereich zwischen der Seitenwand (3, 20} und den der Nabe des Rades zugekehrten Enden der verschleissfesten Buchsen [S, 3°) befindet.
- 2.· Zerstäuberrad nach Anspruch 1, bei dem der schalenförmige Raum in Achsrichtung des Rades von einem zwischen der zentralen Nabe {2, 27} und der Seitenwand (3, 2Ö) verlaufenden Boden (1, 26) sowie einer mit der Seitenwand verbundenen Deckplatte (4, 29) abgegrenzt wird, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Mitnehmer (12, l£, 19, 23, 31, 3ÖJ in Achsrichtung des Rades nur' über einen Teil des schalenförmigen Raumes erstrecken, so dass zwischen den Mitnehmern und sowohl dem Boden (1, 26) als auch der Deckplatte (4, 29) Raum frei bleibt.
- 3- Zerstäuberrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (12, 19) an der Seitenwand (3) mit Hilfe von Zapfen (15, 2o} befestigt sind, die mit ihrem einen Ende in den Mitnehmern verankert und mit ihrem anderen Ende in Löchern in der Seitenwand angebracht und mit Hilfe eines wegragenden Kragens (15*) an deren Innenseite befestigt sind.
- 4« Zerstäuberrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (1Ö) mit Hilfe von Zapfen (17), die mit ihrem einen Ende in den Mitnehmern.verankert und an ihrem anderen Ende mit Gewinde versehen sind, in Pfropfen (16) eingeschraubt sind, welche ihrerseits in einer Anzahl der Ausschleuderöffnungen befestigt sind.Ü09825/03A0
- 5. Zerstäuberrad nach einem oder.mehreren der voranstehenden Ansprüche·, dadurch gekennzeichnet, dass der Querschnitt der Mitnehmer (12, Id, 19, 3Ö) in Richtung Radnabe kleiner wird.
- 6. Zerstäuberrad.nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (12, lÖ, 19, 3Ö) kegelstumpfförmig sind.
- 7. Zerstäuberrad nach Anspruch 6, bei dem die Ausschleuderöffnungen, in Achsrichtung des ßades gesehen, in wenigstens zwei Reihen angeordnet sind., dadurch gekennzeichnet,. dass die kegelstumpf förmigen Mitnehmer wenigstens zwei Reihen von Ausschleuderöffnungen decken.
- Ö. Zerstäuberrad nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, dass · die Mitnehmer (19) keilförmig sind und dass ihre grösste Querdimension rechtwinklig zur Achsrichtung des Rades verläuft.
- 9. 'Zerstäuberrad nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Mitnehmer (23) an einem um die zentrale Nabe (2) herum angebrachten Körper (22) befestigt sind und dass sich ihre ausseren Enden im genannten Bereich zwischen der Seitenwand (3) und den der Nabe des Rades zugekehrten Enden der verschleissfesten Buchsen (Ö) befinden. "■'■"■
- 10. Zerstäuberräd nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass.die Mitnehmer (31) mit einem gewissen Schlupf in der Längsrichtung auf Zapfen (33) montiert sind., die. an einem um die zentrale Nabe (27) herum angebrachten. Körper (32) befestigt sind und deren äussere Enden bis fast an die. Seitenwand (23) heranreichen, so dass die Mitnehmer gegen die Seitenwand gepresst werden, wenn sich das Rad in Betrieb befindet.
- 11. Zerstäuberrad nach einem oder mehreren der Ansprüche 2-Io, dadurch gekennzeichnet, dass im. schalenförmigen Raum, zusätzlich axial ausgerichtete Mitnehmer (35) angebracht sind, die an der Deckplatte (29) befestigt sind,, und zwar in kleinerem Abstand von der Nabe (27) als von der Seitenwand (28),08.-JWG-H-FINCKg. DIPL-ING. H. »OK« OiPL-IMG. S. STAESSR409825/0340
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