DE2361022A1

DE2361022A1 - Bremsanordnung fuer den schwenkantrieb eines baggers

Info

Publication number: DE2361022A1
Application number: DE2361022A
Authority: DE
Inventors: Thomas Philip Muller; Gary Lee Popdan
Original assignee: Caterpillar Tractor Co
Current assignee: Caterpillar Inc
Priority date: 1972-12-04
Filing date: 1973-12-04
Publication date: 1974-06-12
Also published as: FR2209017A1; DE2361022C2; FR2209017B1; US3819018A; CA990656A; JPS4988301A; BE807967A; JPS5346961B2

Description

Hamburg j den J _P Beizembea?

Erior-ität? M-* Bezembei· T972,

Anmelder;

Caterpillar: !Eraetor Go
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Br-emsanprdnung für den gciivvrenlcantrieb eines Baggers

In einem Bagger wird zur wahlweisen Drehung des Aufbaus gegenüber einem den Aufbau tragenden Fahrgestell eine Kraftübertragung svorrichtung verwendet, die ein von einem Motor angetriebenes Untersetzungsgetriebe und ein Schwenkritzel aufweist, das mit einem feststehenden Zahnring kämmt_e Gewöhnlich wird eine Bremse verwendet, um wahlweise den Aufbau auf dem -Fahrgestell während der Aushubarbeiten festzustellen, so daß der Fahrer in der Lage ist, mit einem am Aufbau angeordneten üblichen Erdbearbeitungswerkzeug einen geraden Eingriff auszuführen« ■ - ■ ·

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Die Bremse kann auch, angezogen werden, um zu parken und eine Bewegung des Aufbaus zu verhindern, wenn das Fahrzeug nicht im Arbeitseinsatz ist_o Übliche Bremsanordnungen sind gewöhnlich in der Antriebsübertragung so eingeschlossen, daß sie für schnelle Wartungsarbeiten unzugänglich sind«. Dabei wird auch die Bremswirkung gewöhnlich in der eigentlichen Transmission ausgeübt, wodurch eine große Bremskapazität erforderlich wirdo

Die Erfindung bezweckt, diese oben erläuterten Schwierigkeiten zu beseitigen, indem eine gedrängt gebaute und leicht zu wartende Bremsanordnung gesschaffen wird, die besonders zur Verwendung in Erdbearbeitungsmasehinen₉ wie Baggern oder dergleichen, geeignet ist_o Die Bremsmittel der Bremsanordnung weisen ein Kupplungsglied auf j das lösbar mit der Ausgangswelle eines Antriebsmotors und mit der Eingangswelle einer Kraftübertragungsvorrichtung verbunden ist, die einen Aufbau gegenüber einem Fahrgestell drehen kann« Vorzugsweise ist ein Schmierungssystem vorgesehen, das eine von der Eingangswelle angetriebene Pumpe aufweist und Schmieröl über einen in der Eingangswelle ausgebildeten Kanal einer Keilnutverbindung zuführt, die dazu dient, die Ausgangs- und die Eingangswelle zu verbinden»

Eine erfindungsgemäße Bremsanordnung ist derart zwischen der Ausgangswelle des Antriebsmotors und der Eingangswelle der

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Transmission angeordnet, daß wahlweise die drehung des Schwenk— ritzeis verhindert wird, mit welchem der Aufbau auf dem Fahrgestell gedreht wird«. Dabei bildet die Keilnut verbindung eil Kupplungsglied zwischen der Ausgangs- und der Eingangswelle«

Weitere Vorzüge und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Ansprüchen sowie aus der nachfolgenden Beschreibung und den Zeichnungen, in denen die Erfindung ausführlich erläutert und dargestellt ist«, Es zeigen :

Fig« 1 eine seitliche Teilansicht eines Baggers, wobei eine von einem Motor angetriebene Schwenktransmission zur Veranschaulichung ihrer Lage in Umrissen gestrichelt eingezeichnet ist,

Figo 2 eine vergrößerte Seitenansicht einer von einem

Motor angetriebenen Schwenktransmission, wobei Teile zur Veranschaulichung einer erfindungs— gemäßen Bremsanordnung weggebrochen, sind, und

Figo 3 eine vergrößerte Schnittdarstellung einer abgewandelten Ausführungsform der la?findungsgemäßen Bremsanordnung«

Eine Erdbearb'eitungsmaschine 10, Fig_o 1, etwa ein Bagger, weist einen Auf bau 11 auf, der drehbar auf einem mit Spurketten versehenen Fahrgestell 12 angeordnet ist«, Zum Aufbau gehört eine Fahrerkabine 13 und eine Krafterfceugungseinrichtung Λ% die auf einem gemeinsamen Rahmen 15 angeordnet ist, unter dem ein \ ringförmiger Drehtisch 16 befestigt ist* Bin übliches

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arbeitungswerkzeug kann an einem teilweise gezeigten Baum angeordnet sein, der seinerseits schwenkfähig am Vorderende des Auf baus 11 angeordnet ist» Der Aufbau 11 kann nach Waiil auf der Grundplatte 18 des Fahrgestells 12 mittels einer abtrennbaren Kraf tüb ertragungs vorrichtung 19 gedreht werden,,

Die Kraftübertra#angsvorrichtung 191 siehe Figo 2, weist eine Eingangswelle 20 auf, um ein Schwenkritzel 21 auf einem feststehenden Reaktionszahnring 22 zu drehen, der an der Grundplatte 18 befestigt ist_o

Ein vom Fahrer gesteuerter, ixeversibler Hydraulikmotor 23 ist mit einer nach unten ragenden Ausgang swell β 24- versehene Das Motorgehäuse ist abnehmbar auf einer Haube 25 mittels Bolzen 26 befestigt, und die Haube ist ihrerseits durch Bolzen 28 lösbar.auf einem Transmissionsgehäuse 27 befestigt« Zwischen der Ausgangswelle 24 des Motors und der Kraftübertragungs— vorrichtung 19 ist eine Bremsanordnung 29 angeordnet und steht gewöhnlich im Eingriff, um eine Drehung des Schwenk— ritzeis 21 zu verhindern«,

Die Bremsanordnung, weist einen Gehäusering 30 auf, der abnehmbar auf dem Transmissionsgehäuse 27 befestigt ist und drehbar das obere Jünde einer Eingangswelle 20 mittels einer ringförmigen Lagervorrichtung 51 hält« Ein Kupplungsglied ist mit einem Buchsenabschnitt 33 ausgebildet, das mit Hilfe

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einer gemeinsamen Ke il:nut verbindung 34 die axial in Flucht liegenden Wellen, 20 und 24 lösbar miteinander kuppelt„ Dichtungsmittel, zu denen axial mit Abstand voneinander liegende Ringdichtungen 35 und 36 gehören, die zwischen dem Buchsenabschnitt 33 und dem Gehäuse J)O sowie zwischen der Aus gangs welle 24· und dem Buchsenteil angeordnet sind, verhindern den Zutritt von Schmieröl in eine '· trockene" Bremskammer„

Das Kupplungsglied 32 umfaßt ferner einen Trommelring 37j welcher den Buchsenabschnitt 33 umgibt und zu einer Bremsvorrichtung gehörte Die Bremsvorrichtung weist weiter eine nach außen bewegliche Bremsschuhvorrichtung 33 auf, die am Gehäuse 30 in üblicher Weis« angeordnet ist und gewöhnlich radial nach außen in Reibungseingriff mit der Trommel 37 ausgerückt wird, um eine Drehung des Kupplungsgliedes 32 zu verhindern.» Übliche, nicht dargestellte Steuerung- und Verbindungsmittel

sind mit der Bremsschuhvorrichtung verbunden, um die Bremsschuhe nach Wahl zur Lösung des Küpplungsgliedes einzuziehen, so daß danach die Motorausgangswelle 24 die Eingangswelle 20 der Transmission antreibt, wenn das Schwenkritzel 21 gedreht werden sollο ■

Vorzugsweise ist eine Schmiervorrichtung vorgesehen, mit der Schmieröl innerhalb des Buchsenteiles 33-der Kupplung zugeführt werden kann, um die Keilnutverbindung 34 fortlaufend zu schmieren«. Die Schmiervorrichtung weist eine übliche Pumpe

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auf, die mit dem unteren Ende der Eingangswelle 20 verbunden ist und durch diese angetrieben wird_o Durch die Eingangswelle 20 geht ein Kanal 40 hindurch und endet im Bereich eines Endes der Ausgangswelle 24 <> Das Schmieröl geht von dort auaentlang den Keilnut verbindung en und durch eine Öffnung 41, die in der Buchse 33 ausgebildet ist, von wo aus das Schmieröl zur Ringlag er vorrichtung 31 gelangt,, ,

Es ist zu beachten, daß die Ringdichtungen 35 und 36 die Bremsschuhe 38 so isolieren, daß der Zutritt von Schmieröl zu den Bremsschuhen verhindert wird, die vorzugsweise in einem trockenen Zustand wirken sollen,. Die Schmiervorrichtung kann außerdem eine Leitung 42 aufweisen, mit der Schmieröl von der Pumpe 39 einem Ringlager 4-3 zugeführt werden kam. Diese» Lager hält ". drehbar das obere Ende einer Welle 44 des Getriebezuges im Transmissionsgehäuse 27»

Figo 3 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform der erfindungsgemäßen Bremsanordnungο Zu dieser Bremsanordnung gehört ein Kupplungsglied 51 in Gestalt einer Buchse, die die Mo tor ausgangswelle 24- mit der Transmissions eingangswelle 20 über eine gemeinsame Keilnutverbindung kuppelte Die Bremsvorrichtung weist ferner eine erste Gruppe von Reibungsscheiben 53 auf, die auf mit der Buchse 51 fest verbundenen Federn 54 axial beweglich sitzen_o Zwischen die Reibscheiben der ersten Gruppe greifen Scheiben ^ einer zweiten Gruppe ein, die auf

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Federn 56 aufgerieht sind, die an einem ringförmigen Gehäuse 57 befestigt sind, das am Transmxssionsgehäuse 27 befestigt ist ο

Federn 55 > vorzugsweise mit ihren Außenumfängen aufeinander— liegende Federringscheiben, die zur Bremsbetätigungsvorrichtung gehören, sind zwischen dem Gehäuse und den Reibungsscheiben "angeordnet, um diese gewöhnlich gegeneinander zu drücken und eine Drehung der Buchse 5^ zu verhindern,, Ein Kolben 59 ist hin— und herbeweglich in dem Gehäuse angeordnet und kann, falls eine Betätigungskammer 60 mit Druck über eine Leitung beaufschlagt wird, die zu einem Hydrauliksteuerkreis gehört, abwärts bewegt, werden,. Durch die Abwärtsbewegung des Kolbens wird die Druckplatte einer Buchse $2 nach unten bewegt und drückt die Federn zur Lösung der Bremsvorrichtung zusammen«. Die Motor ausgangswelle 24- ist dadurch frei, um die Transmis-, sionseingangswelle 20 zu drehen«,

- PATENTANSPRÜCHE

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Claims

PATENTANSPRÜCHE

Bremsanordnung für den Schwenkantrieb eines Baggens oder einer ähnlichen Erdbearbeitungsmaschine mit einem eine Ausgangswelle aufweisenden Antriebsmotor und einer mit einer Eingangswelle versehenen Kraftübertragungsvorrichtung, dadurch, gekennzeichnet, daß Bremsmittel (37»38) einschließlich eines Kupplungsgliedes (33) vorgesehen sind, die lösbar die Ausgangs- und die Eingangswelle (24; 20) zur wahlweisen Verhinderung&er Drehung dfes Kupplungsgliedes verbindeno

Einrichtung nach Anspruch 1 für eine Erdbearbeitungsmaschine, die einen Aufbau und ein Fahrgestell sowie Mittel aufweist, mit denai der Aufbau drehbar auf dem Fahrgestell angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung (19)ι der Antriebsmotor (23) unddie Bremsanordnung im Aufbau angeordnet sind und die Ausgangs- und die Eingangswelle (24 bzw_o 20) axial in Flucht liegenο

3ο Einrichtung nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied (33) mit der Eingangs- und der Ausgangswelle (20; 24) durch eine gemeinsame Keilnutverbindung (34) verbunden ist_o

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4. Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet_t daii das Kupplungsglied einen mit der Eingang&- und der Ausgangswelle (20,2^-) verbundenen Buchsenabschnitt (33) ' und einen ringförmigen Trommel abschnitt (W) aufweist, mit dem wahlweise an einem Gehäuseteil (3Q) angeordnete, nach außen bewegliche Bremsschuhe (38) in Eingriff bringbar sind,,

Einrichtung nach Anspruch 1 bis 3f dadurch gekennzeichnet» daß das Kupplungsglied eine mit der Eingangs- und dsr Ausgangs.welle (20| 24) verbundene Buehse (51) und die Brems/vorrichtung eine erste Gruppe von Heibscheiben (53)_? die axial vergehieblich auf der Buchse sitzen, und ein Gehäuse (57) sowie eine zweite Gruppe von Reibscheiben i33) aufweist, die axial verschieblich an dem Gehäuse angeordnet und zwischen die Reibscheiben der ersten Gruppe geschichtet sind, und daß eine Betätigungsvorrichtung (58*59) wahlweise die erste und die zweite Gruppe Reibscheiben zusammenpreßte '

Einrichtung nach Anspruch 5j dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung zwischen dem Gehäuse und den Reibscheiben angeordnete Federmitter (58) und einen Ring-"kolben (59j62) aufweist, der in der Bremsvorrichtung hin- und herbeweglich angeordnet ist und durch den die die

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Reibscheiben gewöhnlich, aneinandergepreßt haltenden Federmittel zur lösung der Bremsvorrichtung zusammendrückbar sindo

Einrichtung nach Anspruch 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine Schmiervorrichtung (39»40) zur Zuführung von Schmieröl innen durch das Kupplungsglied und an die Verbindung zwischen Eingangs-* und Ausgangswelle her an _o

8. Einrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch eine mit der Eingangswelle (20) zum Antrieb durch diese Welle verbundene Pumpe (39) und einen durch die Eingangswelle hindurchgehenden Kanal (4-O)₀

9· Einrichtung nach Anspruch 7 bis 8, gekennzeichnet durch Dichtungsmittel (35,36), die in der Bremsanordnung angeordnet sind und den Zutritt von Schmieröl zu den Bremsschuhen (38) verhindern·

10« Einrichtung nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsglied durch ein Ringlager (31) drehbar angeordnet ist und durch eine Öffnung (41) an die Schmierölzufuhr angeschlossen ist«

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_o Einrichtung nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraftübertragungsvorrichtung ein Zahnradgetriebe einschließlich einer drehbar durch Ringlager (43) angeordneten Welle (44) umfaßt, wobei eine Leitung (42)
die Lageranordnung (44,43) zur Schmierölversorgung an
die Pumpe (39) anschließt_o

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