DE2359943A1 - Lenkung fuer kraftwagen, insbesondere fuer personenkraftwagen - Google Patents

Lenkung fuer kraftwagen, insbesondere fuer personenkraftwagen

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DE2359943A1
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Daimler Benz AG
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    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D7/00—Steering linkage; Stub axles or their mountings
    • B62D7/16—Arrangement of linkage connections
    • B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62D—MOTOR VEHICLES; TRAILERS
    • B62D1/00—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle
    • B62D1/02—Steering controls, i.e. means for initiating a change of direction of the vehicle vehicle-mounted
    • B62D1/16—Steering columns
    • B62D1/18—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable
    • B62D1/19—Steering columns yieldable or adjustable, e.g. tiltable incorporating energy-absorbing arrangements, e.g. by being yieldable or collapsible

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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Description

Daimler-Benz Aktiengesellschaft Daim 9969/4
Stuttgart-Untertürkheim 29»Nov.1973
"Lenkung für Kraftwagen, insbesondere für Personenkraftwagen"
Die Erfindung betrifft eine Lenkung für Kraftwagen, insbesondere für Personenkraftwagen.
Bei Unfällen kommt es bekanntlich häufig vor, daß nicht angeschnallte Fahrer von Kraftwagen mit dem Oberkörper auf das Lenkrad aufschlagen und dabei dessen Kranz besonders in seinem unteren Bereich verformen, wodurch insgesamt gesehen eine grössere Aufprallfläche geschaffen wird. Um die Schaffung einer solchen größeren und in ihrer Lage günstigeren Aufprallfläche zu erleichtern und gleichzeitig zumindest einen Teil der Energie des aufprallenden Körpers zu absorbieren, ist es auch bekannt, im Anschluß an das Lenkrad ein vielfach als Pralltopf bezeichnetes Deformationsglied vorzusehen, das eine Anpassung der Stellung des Lenkrades an einen aufprallenden Körper ermöglicht. . .
Neueste Untersuchungen von Frontalaufprall-Unfällen von Personenkraftwagen haben jedoch auf eine für den Fahrer gefährliche Erscheinung aufmerksam gemacht, die mit dem Begriff "Taumelbewegung des Lenkrades" beschrieben werden kann. Eine solche Taumelbewegung tritt dann ein, wenn das . bereits verformte oder durch Verformung des Pralltopfes in seiner Neigung veränderte Lenkrad durch im weiteren Verlauf des Unfalls auf die Vorderräder wirkende Stöße oder durch beim Verformen des Vorbaus auf Teile des Lenkgestänges einwirkende Bauteile plötzlich in Drehung versetzt wird. Dadurch kann sich schlagartig statt der erwünschten etwa senkrechten Stellung
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- 2 - Palm 9969A
des Lenkradkranzes eine fast horizontale Stellung desselben ergeben, wodurch für den Oberkörper des Fahrers eine äußerst ungünstig· Aufprallsituation mit extrem hoher Flächenpressung am Lenkradkranz entsteht.
Der vorliegenden Erfindung lag daher die Aufgabe zugrunde, eine Lenkung Tür Kraftwagen zu schaffen, bei der bei Frontalaufprall-Unfällen eine solche für den Fahrer gefährliche Taumelbewegung des Lenkrades mit Sicherheit vermieden wird.
Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß Teile des -Fahrzeugvorbaus so ausgebildet sind, daß sie bei durch Frontalaufprall bewirkter Verschiebung in Richtung auf den Fahrgastraum auf Teile des Lenkgestänges im Sinne einer Blockierung der Lenkung einwirken.
Nach einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
beim Verformen des Fahrzeugvorbaus der Lenkstockhebel blockiert.
Nach einer besondere vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung ist an Teilen des Fahrzeugvorbaus, z.B. an einem Ouerträger, mindestens ein beim Verformen des Vorbaus einen Lenkstockhebel oder einen daran befestigte« Ansatz ungreir fendes Führung«teil vorgesehen.
Der Gegenstand der Erfindung soll im folgenden anhand eines in der Zeichnung in einer Draufsicht dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert werden.
Der schematisch dargestellte Vorbau 1 z.B. eines Personenkraftwagens weist einenQtuerträger 2 auf, an dem Führungsteile 3 angeordnet sind, die - von der Seite gesehen -etwa in gleicher Höhe liegen wie die Lenkstockhebel 4, durch die die Lenkbewegung von der Lenkapindel 5 und dem Lenkg·-
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"- 3 - Palm 9969/4
triebe 6 über die Spurstangen 7 auf die Räder 8 übertragen wird. Venn nun bei einem Unfall der Vorbau 1 des'Fahrzeugs zusammengedrückt und in Richtung auf die Fahrgastzelle 9 verschoben wird, schieben sich die FÜhrungsteile 3 über die in Geradeausfahrtsteilung der Lenkung in Richtung der Mittellängsachse des Fahrzeugs verlaufenden* nach hinten weisenden Lenkstockhebel k und umgreifen diese praktisch, so daß die Lenkung blockiert wird.
Für den Betrieb des unfallbeschädigten Fahrzeugs ist dies Blockieren der Lenkung ohne praktische Bedeutung, da mit einem Fahrzeug, dessen Vorbau weitgehend verformt ist, ohnehin keine Lenkbewegungen mehr durchgeführt werden. ■
Für den Fall, daß es z.B. aus Platzgründen schwierig ist, Führungeteile und Lenkstockhebel in der gleichen horizontalen Ebene unterzubringen, ist es auch möglich, vom Lenkstockhebei je nach Einbaumöglichkeit nach oben oder unten abragende Fortsätze vorzusehen, die dann in Kollisionsfall von den Führungsteilen erfaßt werden und so gleichfalls eine Übertragung -von Drehbewegung auf das Lenkrad verhindern.
5-0-3-823/01-63"-. : /

Claims (3)

  1. - k - Palm 9969A
    Ansprüche
    Lenkung für Kraftwagen, insbesondere für Personenkraftwagen, dadurch gekennzeichnet., daß Teile des Fahrzeugvorbaus (i) so ausgebildet sind, daß sie bei durch Frontalaufprall bewirkter Verschiebung in Richtung auf den Fahrgastraum (9) auf Teile des Lenkgestänges im Sinne einer Blockierung der Lenkung einwirken.
  2. 2. Lenkung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
    beim Verformen des Fahrzeugvorbaue (1) der Lenkstockhebel (3) blockiert wird.
  3. 3. Lenkung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an Teilen des Fahrzeugvorbaus, z.B. an einem Querträger (2.), mindestens ein beim Verformen des Vorbaue (1) einen Lenketockhebel (k) oder einen daran befestigten Ansatz umgreifendes Führungsteil (3) vorgesehen ist.
    k. Lenkung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in Mittelstellung der Lenkung (Geradeausfahrt) das mit den Spurstangen (7) verbundene Ende des Lenkstockhebels (k) nach hinten weist.
    509823/0163
DE2359943A 1973-12-01 1973-12-01 Lenkung fuer kraftwagen, insbesondere fuer personenkraftwagen Withdrawn DE2359943A1 (de)

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US05/528,495 US3998468A (en) 1973-12-01 1974-11-29 Collision responsive steering blocking system

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US3998468A (en) 1976-12-21
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