DE2359727B2 - Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Info

Publication number
DE2359727B2
DE2359727B2 DE19732359727 DE2359727A DE2359727B2 DE 2359727 B2 DE2359727 B2 DE 2359727B2 DE 19732359727 DE19732359727 DE 19732359727 DE 2359727 A DE2359727 A DE 2359727A DE 2359727 B2 DE2359727 B2 DE 2359727B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
treatment chamber
gas
treated
blades
suction
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Ceased
Application number
DE19732359727
Other languages
English (en)
Other versions
DE2359727A1 (de
Inventor
Anmelder Gleich
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Publication of DE2359727A1 publication Critical patent/DE2359727A1/de
Publication of DE2359727B2 publication Critical patent/DE2359727B2/de
Ceased legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F7/00Fertilisers from waste water, sewage sludge, sea slime, ooze or similar masses
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/95Devices in which the material is conveyed essentially vertically between inlet and discharge means
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C05FERTILISERS; MANUFACTURE THEREOF
    • C05FORGANIC FERTILISERS NOT COVERED BY SUBCLASSES C05B, C05C, e.g. FERTILISERS FROM WASTE OR REFUSE
    • C05F17/00Preparation of fertilisers characterised by biological or biochemical treatment steps, e.g. composting or fermentation
    • C05F17/90Apparatus therefor
    • C05F17/964Constructional parts, e.g. floors, covers or doors
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02ATECHNOLOGIES FOR ADAPTATION TO CLIMATE CHANGE
    • Y02A40/00Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production
    • Y02A40/10Adaptation technologies in agriculture, forestry, livestock or agroalimentary production in agriculture
    • Y02A40/20Fertilizers of biological origin, e.g. guano or fertilizers made from animal corpses
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02PCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
    • Y02P20/00Technologies relating to chemical industry
    • Y02P20/141Feedstock
    • Y02P20/145Feedstock the feedstock being materials of biological origin
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02WCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
    • Y02W30/00Technologies for solid waste management
    • Y02W30/40Bio-organic fraction processing; Production of fertilisers from the organic fraction of waste or refuse

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Microbiology (AREA)
  • Biochemistry (AREA)
  • Biotechnology (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • General Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental & Geological Engineering (AREA)
  • Fertilizers (AREA)
  • Treatment Of Sludge (AREA)
  • Apparatus Associated With Microorganisms And Enzymes (AREA)
  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Kompost, bei dem man das zu behandelnde Gut von oben in eine Behandlungskammer einfüllt, danach das Gut kontinuierlich mit einem Gasstrom unter Überdruck mittels mehreren in axialer Richtung voneinander distanzierten, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbar angeordneten Gasverteilflügel durchsetzt und dann das behandelte Gut an der Unterseite der Behandlungskammer austrägt, sowie eine Anlage zur Durchführung des Verfahrens.
Aus der DT-AS 12 92 678 ist ein mit perforierten Rührarmen versehener Kornpostierturm bekannt, bei dem mittels eines Kompressors den perforierten Rührarmen Druckluft zugeführt und somit in das Turminnere befördert wird. Wie die in das Turminnere beförderte Luft durch den im Turminnern sich befindenden Müll strömt, ist nicht bestimmt, da die Luft den Weg des geringsten Strömungswiderstandes strömen wird, was irgendwie sein kann. Da keine künstliche Erzwingung eines ganz bestimmten Strömungsweges bewirkt wird, ergibt sich bei diesem Kompostierturm eine sehr unregelmäßige und unbestimmte Durchströmung des zu kompostierenden Gutes mit Luft.
Bei einer anderen bekannten Vorrichtung zum Kompostieren von verrottbaren Abfällen (DT-AS 15 92 799) sind mindestens ein Aufnahmeboden für das zu verrottende Gut und sich relativ zum Aufnahmeboden um eine Rotationsachse sich bewegende Pflugscharen zum Umwenden und/oder radialen Verschieben des Gutes vorgesehen. Bei dieser Vorrichtung wird die Luft nur auf die Oberfläche des zu verrottenden Gutes geblasen, was eine ungleichmäßige Belüftung des zu verrottenden Gutes, einen sehr schlechten Wirkungsgrad der Vorrichtung und lange Behandlungszeiten ergibt. Ferner ist der mechanische Aufwand bei dieser Vorrichtung und damit die Herstellungs- und Unterhaltskosten sehr groß, und durch die Anordnung von mehreren Böden übereinander die Raumausnützung sehr schlecht, das heißt der Raumbedarf groß. Durch das Befördern des zu verrottenden Gutes von einem Aufnahmeboden auf den nächsttieferen Aufnahmebo-
den wird außerdem jedesmal der normale Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses unterbrochen, was ebenfalls unerwünscht ist.
Bei einer ebenfalls bekannten Vorrichtung zur Kompostierung von Abfallmateria; (DT-OS 20 53 610) > wird das zu behandelnde Material in mehreren übereinander angeordneten Kammer behandelt, wobei jeder Kammer je eine Luftzu- und Abführung zugeordnet ist. Da die Absaugung der Luft in den einzelnen Kammern aus dem oberhalb des in den letzteren sich befindenden Gutes vorhandenen freien Raum erfolgt, wird das Gut nur über sehr kurze, parallel zur Kammerlänesachse und vertikal verlaufende Strekke belüftet, was eine sehr schlechte Ausnützung des in der Luft vorhandenen Sauerstoffes sowie eine unregelmäßige Belüftung des zu belüftenden Gutes zur Folge hat. Auch bei dieser Vorrichtung wird durch die Weiterbeförderung des zu kompostierenden Gutes von einer Kammer in die nächsttiefere Kammer jedesmal der normale Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses unerwünschterweise unterbrochen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Kompost unter Vermeidung der oben angedeuteten Nachteile zu schaffen, so daß mit einem minimalen Bauaufwand und Bauvolumen eine einwandfreie, gleichmäßige Durchlüftung des zu kompostierenden Gutes bei einer möglichst kurzen Verweilzeit des letzteren in der Behandlungskammer erzielt wird.
Diese Aufgabe wird bei einem Verfahren der eingangs erwähnten Art erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man den Gasstrom im Drehbereich der Gasverteilflügel an mehreren Stellen der Seitenwandung der Behandlungskammer absaugt.
Bei diesem Verfahren wird das den biologischen Umwandlungsprozeß unterstützende Gas in das von keiner Trennungswand unterteilte, zusammenhängende Gut eingetragen, und auf dem längstmöglichen Weg, nämlich in radialer Richtung nach außen, erzielt und zwangsweise durch dieses hindurchgeleitet. Dadurch wird jede in der Behandlungskammer sich befindende Schicht an zu behandelndem Gut von einer genau bestimmten Gasmenge durchströmt, v/as für einen einwandfreien Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses außerordentlich wichtig ist. Außerdem bleibt bei diesem Verfahren das Gut zusammenhängend, so daß der biologische Prozeß kontinuierlich über die ganze Höhe der Behandlungskammer verläuft, und nachfolgend obere Schichten bereits durch vorangehend untere Schichten aktiviert werden, was für einen möglichst raschen Ablauf des biologischen Umwandlungsprozesses ebenfalls außerordentlich wichtig ist.
Zur Auflockerung des eingedickten Schlammes ist es zweckmäßig, wenn man diesem vor dem Einbringen in die Behandlungskammer trockene organische Substanz beimischt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Unteransprüche 2 bis 5.
Gegenstand der Erfindung ist ferner eine Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens, bestehend aus einer Behandlungskammer mit einer oberen Eintrag- und einer unteren Austragöffnung, wobei in der Behandlungskammer mehrere übereinander sich befindende, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbare Gasverteilflügel mit Gasaustrittsöffnungen an den Hinterkanten aneeordnet sind, die mit einem Druckgebläse verbunden sind, und welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Seitenwandung der Behandlungskammer zwecks Absaugung des Gasstroms aus mindestens zwei ineinander angeordneten Rohren besteht, wobei einander benachbarte Rohre zur Bildung von Absaugkanälen geringfügig voneinander distanziert sind, von zwei einander benachbarten Rohren das innere Rohr sich weniger weit bis zum Austragende der Behandlungskammer erstreckt als das äußere Rohr, und die Absaugkanäle mit einem Sauggebläse verbunden sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen sind Gegenstand der Ansprüche 8 bis 13.
Nachstehend wird die Erfindung anhand der Zeichnung beispielsweise erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Anlage, Fi g. 2 einen Schnitt längs der Linie 11-11 in F ig. 1, Fig. 3 einen Schnitt längs der Linie III-1II in Fig. 1,
Fig. 4 in vergrößertem Maßstab einen Schnitt längs der Linie IV-IV in F i g. 1, und
F i g. 5 ein Schema der gesamten Anlage.
Wie aus den Fig. 1 bis 5 ersichtlich, weist die dargestellte Anlage eine Behandlungskammer 1 zur Aufnahme des zu behandelnden Gutes sowie mehrere an in axialer Richtung voneinander distanzierten Stellen einer parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufenden drehbaren Gasverteilflügelachse 2 kreuzweise angeordnete Gasverteilflügel 3 auf.
Die Gasverteilflügel 3 sind an ihren Hinterkanten wie insbesondere aus F i g. 4 ersichtlich, mit Gasaustrittsöffnungen 4 versehen, die zur Einführung von sauerstoffhaltigem Gas wie zum Beispiel Luft, mit reinem Sauerstoff angereicherter Luft oder reinem Sauerstoff über die Kanäle 6 und 7 in den Flügeln 3 und die Hohlwelle 2 mit einem Druckgebläse 5 verbunden sind.
Die Seitenwandung der Behandlungskammer 1 besteht aus drei ineinander angeordneten Rohren 8, 9 und 10, wobei je zwei einander benachbarte Rohre zur Bildung eines Absaugkanals 11, 12 bzw. 13 geringfügig voneinander distanziert sind und von zwei einander benachbarten Rohren das innere Rohr sich weniger weit bis zum Austragende der Behandlungskammer erstreckt als das äußere Rohr, so daß drei konzentrisch zueinander angeordnete, in das Innere der Behandlungskammer mündende kreisringförmige Absaugöffnungen 14,15 bzw. 16 gebildet werden.
Um zu vermeiden, daß das in der Behandlungskammer 1 sich befindende Gut in das Innere der Absaugkanäle 11, 12 beziehungsweise 13 gelangt, sind die im Innern der Behandlungskammer 1 sich befindenden Enden der Rohre 8,9 und 10 zur Bildung je einer für das zu behandelnde Gut bestimmten Abstreifkante im Bereich der Absaugöffnungen 14, 15 beziehungsweise 16 gegen die Mittelachse der Behandlungskammer zu abgebogen. Um den oberen und den unteren Bereich des in der Behandlungskammer 1 sich befindenden Gutes mit einer geringeren Gas- beziehungsweise Gasgemischmenge durchsetzen zu können als den Mittelbereich, in welchem die größte biologische Aktivität stattfindet, sind die Absaugkanäle 11, 12 und 13 über je eine Absaugleitung 17,18 beziehungsweise 19 und je ein dazwischengeschaltetes Durchströmregulierorgan 20, 21 beziehungsweise 22 mit einem Sauggebläse 23 verbunden. Selbstverständlich können auch die auf verschiedener Höhe der Behandlungskammer 1 sich befindenden vier Gruppen von Gasverteilflügeln 3 über je ein Regulierorgan mit dem Druckgebläse 5 verbunden sein.
Zur gleichmäßigen Verteilung des in die Behandlungskammer 1 einzuführenden zu behandelnden Gutes in die Eintragöffnung mit einer Lochplatte 24 überdeckt und unmittelbar oberhalb der Lochplatte sind zwei mit dieser zusammenwirkende, an der Achse 2 wie der s Gasverteilflügel 3 angeordnete Verteilarme 25 und 25' (siehe Fig.3) vorgesehen, an denen im Umfangsrichtung gesehen einander üherlappende, in radialer Richtung voneinander distanzierte Verteilelemente 26 befestigt sind.
Zur gleichmäßigen Austragung des in der Behandlungskammer 1 behandelten Gutes ist die Austragöffnung analog der Eintragöffnung mit einer Lochplatte 24 überdeckt und unmittelbar oberhalb letzteren sind ebenfalls zwei mit dieser zusammenwirkende, an der Achse 2 angeordnete Verteilarme 25 und 25' vorgesehen, an denen die Verteilelemente 26 befestigt sind.
Um die Verweilzeit des zu behandelnden Gutes in der Behandlungskammer 1 möglicht kurz zu halten, wird dem zu behandelnden Müll und/oder eingedicktem Schlamm vor dem Einbringen in die Behandlungskammer 1 die den biologischen Umwandlungsprozeß bewirkende Biologie durch Beimischen von bereits behandeltem Gut eingeimpft. Dies geschieht, wie aus dem in F i g. 5 dargestellten Schema ersichtlich dadurch, daß man 5 bis 20%, vorzugsweise 10 bis 15% bereits behandelte Gut über eine Fördereinrichtung 27 dem aufzubereitenden Müll und/oder Schlamm beimischt. Die intensive Vermischung erfolgt zweckmäßig im Schraubenförderer 28 welcher über einen Motor 29 angetrieben wird.
Um die Verweilzeit des zu behandelnden Gutes in der Behandlungskammer 1 möglichst kurz zu halten, ist es ferner von Vorteil, wenn man das über die Absaugkanäle 11, 12 und 13 abgesaugte, durch den in der Behandlungskammer 1 ablaufenden biologischen Umwandlungsprozeß erwärmte Gasgemisch über die Verbindungsleitung 30 in das Innere des Schraubenförderers 28 leitet und das in diesem sich befindende Gut damit um 4 bis 100C erwärmt. Das abgekühlte Gasgemisch wird über die Leitung 31 aus dem Innern des Schraubenförderers 28 abgeleitet.
Da die Absaugkanäle 11, 12 und 13 zugleich die Außenwandung der Behandlungskammer 1 bilden und von erhitzten Gasen durchströmt werden, tragen sie ebenfalls zur Erwärmung des in der Kammer 1 sich befindenden zu behandelnden Gutes bei.
Soll nur eingedickter Schlamm in der Behandlungskammer 1 behandelt werden, dann ist es zweckmäßig, wenn man dem eingedickten Schlamm zu seiner Auflockerung organische Trockensubstanz wie zum Beispiel Torfmull beimischt.
Die Gasverteilflügel 3 können selbstverständlich auch wendeltreppenförmig an der Welle 2 befestigt sein.
Um sicher zu sein, daß das in der Behandlungskammer 1 sich befindende Gut nach unten zur Austragöffnung zu bewegt wird, weisen die Gasverteilflügel 3 wie aus Fig.4 ersichtlich einen positiven Anstellwinkel λ auf.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (13)

/7 Patentansprüche:
1. Verfahren zur Aufbereitung von Müll und/oder eingedicktem Schlamm zu Kompost, bei dem man das zu behandelnde Gut von oben in ein? i> Behandlungskammer einfüllt, danach das Gut kontinuierlich mit einem Gasstrom unter Überdruck mittels mehreren in axialer Richtung voneinander distanzierten, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbar angeordneten Gasverteilflügel durchsetzt und dann das behandelnde Gut an der Unterseite der Behandlungskammer austrägt, dadurch gekennzeichnet, daß man den Gasstrom im Drehbereich der Gasverteilflügel an mehreren Stellen der Seitenwandung absaugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man den oberen und unteren Bereich des in der Behandlungskammer sich befindenden Gutes mit einer geringeren Gasmenge durchsetzt als den Mittelbereich.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß man dem zu behandelndem Gut bereits behandeltes Gut in einer Menge von 5 bis 20% zur Impfung beimischt.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man die Temperatur des mit bereits behandeltem Gut vermischten unbehandelnden Gutes vor dem Einbringen in die Behandlungskammer vorzugsweise von 4 bis 1O0C erhöht.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß man das mit dem bereits behandelten Gut vermischte zu behandelnde Gut vor dem Einbringen in die Behandlungskymmer mittels des aus der letzteren abgesaugten Gasstroms erwärmt.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Schlamm vor dem Einbringen in die Behandlungskammer trockene organische Substanz beimischt.
7. Anlage zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 bis 6, bestehend aus einer Behandlungskammer mit einer oberen Eintrag- und einer unteren Austragöffnung, wobei in der Behandlungskammer mehrere übereinander sich befindende, um eine parallel zur Gutdurchlaufrichtung verlaufende Achse drehbare Gasverteilflügel mit Gasaustrittsöffnungen an den Hinterkanten angeordnet sind, die mit einem Druckgebläse verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwandung der Behandlungskammer (1) zwecks Absaugung des Gasstroms aus mindestens zwei ineinander angeordneten Rohren (8, 9, 10) besieht, wobei einander benachbarte Rohre zur Bildung von Absaugkanälen (11,12,13) geringfügig voneinander distanziert sind, von zwei einander benachbarten Rohren (8, 9) das innere Rohr (8) sich weniger weit bis zum Austragende der Behandlungskammer (1) erstreckt als das äußere Rohr (9), und die Absaugkanäle (11, 12,13) mit einem Sauggebläse (23) verbunden sind.
8. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gasverteilflügel (3) wendeltreppenförmig angeordnet sind.
9. A.n'.age nach .Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel (α) der Gasverteilerflügel (3) positiv ist.
10. Anlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Absaugkanäle (11, 12, 13) über ein Regulierorgan (20, 21, 22) mit dem Sauggebläse (23) verbunden ist.
11. Anlage nach Anspruch 7 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Behandlungskammer (1) einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, die Eintragsöffnung mit einer Lochplatte (24) überdeckt ist und unmittelbar oberhalb der Lochplatte (24) mindestens ein mit dieser zusammenwirkender, an der gleichen Achse (2) wie die Gasverteilerflügel angeordneter Verteilarm angeordnet ist.
12. Anlage nach Anspruch 7 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragöffnung mit einer Lochplatte (24) überdeckt ist, und unmittelbar oberhalb der Lochplatte (24) mindestens ein mit dieser zusammenwirkender, an der gleichen Achse wie die Gasverieilerflügel angeordneter Austragarm (25,25') angeordnet ist.
13. Anlage nach Anspruch 7 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Rohre (8, 9, 10) zur Bildung je einer Abstreifkante gegen die Mittelachse der Behandlungskammer (1) zu abgebogen ist.
DE19732359727 1973-11-09 1973-11-30 Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens Ceased DE2359727B2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH1577873A CH563321A5 (de) 1973-11-09 1973-11-09

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2359727A1 DE2359727A1 (de) 1975-05-15
DE2359727B2 true DE2359727B2 (de) 1977-10-06

Family

ID=4411859

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732359727 Ceased DE2359727B2 (de) 1973-11-09 1973-11-30 Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens

Country Status (10)

Country Link
JP (1) JPS577596B2 (de)
AT (1) AT326158B (de)
CH (1) CH563321A5 (de)
DD (1) DD114393A5 (de)
DE (1) DE2359727B2 (de)
DK (1) DK135498B (de)
ES (1) ES431622A1 (de)
FR (1) FR2250726A1 (de)
IT (1) IT1023791B (de)
ZA (1) ZA747169B (de)

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723581A1 (de) * 1977-03-08 1978-09-14 Peter Widmer Verfahren zum aeroben verrotten organischer feststoffe und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2940739A1 (de) * 1979-10-08 1981-04-16 Armerad Betong Vägförbättringar AB, Stockholm Verfahren zum kontinuierlichen kompostieren von kompstierbarem material und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE4224543A1 (de) * 1992-07-24 1994-01-27 Herhof Umwelttechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Lösen und Transportieren von Schüttgut in einer Kompostierungsanlage
DE4342704A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-22 Passavant Werke Kompostierungsreaktor

Families Citing this family (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2440915A1 (en) * 1978-11-09 1980-06-06 Hamworthy Engineering Anaerobic treatment of natural organic waste - in digester fed by variable speed controlled bucket elevator
JPS58186727U (ja) * 1982-06-08 1983-12-12 株式会社白山製作所 通信線用引留具
JPS6021399U (ja) * 1983-07-18 1985-02-14 株式会社クボタ コンポスト前処理装置
ES2080936T3 (es) * 1990-11-07 1996-02-16 Schmidl Reinhard Dispositivo de descomposicion.
CN105130146A (zh) * 2015-06-16 2015-12-09 广东粤海水务股份有限公司 一种立式无分层污泥好氧发酵仓、发酵***及处理方法

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2723581A1 (de) * 1977-03-08 1978-09-14 Peter Widmer Verfahren zum aeroben verrotten organischer feststoffe und vorrichtung zur ausfuehrung des verfahrens
DE2940739A1 (de) * 1979-10-08 1981-04-16 Armerad Betong Vägförbättringar AB, Stockholm Verfahren zum kontinuierlichen kompostieren von kompstierbarem material und vorrichtung zur ausuebung des verfahrens
DE4224543A1 (de) * 1992-07-24 1994-01-27 Herhof Umwelttechnik Gmbh Verfahren und Vorrichtung zum Lösen und Transportieren von Schüttgut in einer Kompostierungsanlage
DE4342704A1 (de) * 1993-12-15 1995-06-22 Passavant Werke Kompostierungsreaktor

Also Published As

Publication number Publication date
ATA995273A (de) 1975-02-15
DE2359727A1 (de) 1975-05-15
AT326158B (de) 1975-11-25
DK583274A (de) 1975-07-14
JPS5075855A (de) 1975-06-21
ES431622A1 (es) 1977-04-16
IT1023791B (it) 1978-05-30
DD114393A5 (de) 1975-08-05
CH563321A5 (de) 1975-06-30
FR2250726B3 (de) 1977-08-12
JPS577596B2 (de) 1982-02-12
DK135498C (de) 1977-11-14
ZA747169B (en) 1975-11-26
FR2250726A1 (en) 1975-06-06
DK135498B (da) 1977-05-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2519618C3 (de) Vorrichtung zur maschinellen Schnell-Kompostierung von Klärschlamm und anderen flüssigen, halbfesten oder festen Abfallstoffen sowie von Gemischen aus diesen
DE69434054T2 (de) Kompostierungsanlage für organische abfälle und verfahren zur kompostierung dieser abfälle
WO1986007049A1 (en) Method and apparatus for drying sewage sludge
DE2935007C2 (de) Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen und Fördern von Putzmörtel o.dgl.
DE2527195C3 (de) Anlage zur Aufbereitung von Mull und/oder eingedicktem Schlamm
DE2809344C2 (de) Verfahren zum Kompostieren von organischen Abfällen und/oder Klärschlamm
EP0458221B1 (de) Verfahren zum Trocknen von Klärschlamm
DE2359727B2 (de) Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm und anlage zur durchfuehrung des verfahrens
DE2500014B2 (de) Verfahren zur aufbereitung von muell und/oder schlamm
DE2426285B2 (de) Kompostierungseinrichtung fuer abwasserschlamm und/oder muell
DE2508321C2 (de) Drehzylinder zur Schnellkompostierung von organischen Abfallstoffen
DE69733021T2 (de) Anlage zur behandlung biologischer abfälle
CH624083A5 (de)
DE2241603C3 (de) Klosettanlage zum Abbau von Fäkalien und zersetzbaren Hausabfällen durch Wärme
DE2415695A1 (de) Kompostierungsanlage fuer abfallmaterial
EP0094094B1 (de) Doppelmantel-Komposter
DE2810911C2 (de) Verfahren zum Kompostieren von Abfallstoffen
DE2100636A1 (en) Composting organic waste - partic household garbage
DE2944519A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum kompostieren
DE1592743A1 (de) Drehtrommel zum aeroben Verrotten organischer Abfaelle
DE2547134A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur aufbereitung und hygienisierung von muell bzw. muell-klaerschlammgemischen mittels kompostierung
DE3844737C2 (en) Compost bin
DE2544960C3 (de) Vorrichtung zur Durchführung einer aeroben Verrottung
DE3103869C2 (de)
DE2747506A1 (de) Verfahren zum trocknen von pastoesen waessrigen schlaemmen

Legal Events

Date Code Title Description
BHV Refusal