DE2359467A1 - Scharnier fuer anschlagtueren von schraenken - Google Patents

Scharnier fuer anschlagtueren von schraenken

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DE2359467A1
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DE
Germany
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hinge
door
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articulated
levers
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Application number
DE2359467A
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English (en)
Inventor
Gerd Becker
Gerhard Staemmler
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Johnson Controls Interiors GmbH and Co KG
Original Assignee
Gebrueder Happich GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05DHINGES OR SUSPENSION DEVICES FOR DOORS, WINDOWS OR WINGS
    • E05D3/00Hinges with pins
    • E05D3/06Hinges with pins with two or more pins
    • E05D3/14Hinges with pins with two or more pins with four parallel pins and two arms
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05YINDEXING SCHEME ASSOCIATED WITH SUBCLASSES E05D AND E05F, RELATING TO CONSTRUCTION ELEMENTS, ELECTRIC CONTROL, POWER SUPPLY, POWER SIGNAL OR TRANSMISSION, USER INTERFACES, MOUNTING OR COUPLING, DETAILS, ACCESSORIES, AUXILIARY OPERATIONS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, APPLICATION THEREOF
    • E05Y2900/00Application of doors, windows, wings or fittings thereof
    • E05Y2900/20Application of doors, windows, wings or fittings thereof for furniture, e.g. cabinets

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

H 512/513- Lem/Sch. 23.11.1973
GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD
Scharnier für Anschlagtüren von Schränken
Die Erfindung bezieht sich auf ein Scharnier für Anschlagtüren von Schränken mit zwei Gelenkhebelanordnungen, deren Enden jeweils von einer Gelenkachse aufgenommen sind, die zueinander bei der Ausgangsstellung (geschlossene Tür) etwa wie die vier Ecken eines Trapezes zueinander stehen, von denen jeweils die zwei beieinanderliegenden Enden der Hebelanordnungen über Gelenkachsen von einem Lagerbock aufgenommen und ein Lagerbock der Änschlagtüre und der andere Lagerbock einer Wand des Schrankes zugeordnet sind.
Es sind mehrere Ausführungsformen von Scharnieren mit zwei Gelenkhebelanordnungen bekannt, deren Hebellänge und die Stellung der-Lagerachsen so zueinander angeordnet sind, daß eine mit ihren Rändern aufliegende Türe beim Öffnen zunächst von der Kante des Schrankes abgehoben und die im Bereich der Schwenkachse liegende Kante dann in Richtung zu der Mitte des Schrankes eingeschwenkt wird. Solche Scharniere sind notwendig, wenn seitlich vom Schwenkbereich der Türe kein Platz für die ausschwenkende Türe selbst ist, was bei Anbaumöbeln oder dicht an einer Wand stehenden Schränken der Fall ist. Die bekannten Scharniere, die diese Aufgabe erfüllen, sind jedoch nur dann anzuwenden,
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■ι·
wenn ein Teil des Scharnieres in eine vertieft angeordnete Aufnahme der Türe eingelassen werden kann. Demnach sind solche Scharniere bei ,dünnwandigen, aufliegenden Türen, wie solche aus Blech oder Kunststoffplatten, nicht zu verwenden.
Es ist nun Aufgabe der Erfindung, ein Scharnier zu schaffen, welches zu seiner vollen Funktion keinen Einbau in das Türblatt benötigt, dieses jedoch zunächst von der Kante der Wandung des Schrankes abhebt und danach oder gleichzeitig die entsprechende Türkante derartig einschwenkt, daß die durch die aufliegende, abschließende Seitenkante des Türblattes gebildete Linie in Einschwenkrichtung niemals überschritten wird.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die beiden Gelenkhebelanordnungen in bezug auf ihre Schwenkebene mit ihrer gesamten Hebelbreite auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Diese Ausführungsform gestattet eine Verschwenkung der Gelenkhebelanordnungen über die bekannte parallele Lage zueinander hinaus, derart, daß sich beide Gelenkhebelanordnungen überkreuzen. Durch Überkreuzung können Schwenkradien gebildet werden, die sich gegenseitig nicht behindern, so daß bisher nicht mögliche Schwenkungen der Türe mit dem erfindungsgemäßen Scharnier durchgeführt werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausführungsform besteht eine der Hebelanordnungen aus zwei mit einem größeren Zwischenraum voneinander geführten Gelenkarmen, während die andere Hebelanordnung aus einem einzigen Gelenkarm gebildet und deren Breite geringer als der Zwischenraum der anderen
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Gelenkarme ausgebildet ist. Die durch den Zwischenraum gestaltete gabelartige Ausbildung der einen Hebelanordnung zu zwei tragenden Schenkeln verstärkt das Scharnier. Es werden insbesondere die Lagerachsen gegen ein Verbiegen gesichert.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform muß eine Hebelanordnung stark durchgebogen bzw. mit einem Tragarm versehen werden, um die überkreuzte Lage erreichen zu können. Eine wesentliche Vereinfachung wird erreicht, wenn die zwei mit einem Zwischenraum geführten Gelenkarme der einen Hebelanordnung die andere aus einem Gelenkarm bestehende Hebelanordnung, das Lager und den Lagerbock zwischen sich einschließen. Der Lagerbock und das diesem zugeordnete Lager läßt sich behinderungsfrei durch den Zwischenraum der anderen Hebelanordnung hindurch verlagern, so daß eine weit durchgeführte Überkreuzung der Hebelanordnungen möglich ist; die Hebel können dabei gradlinig ausgebildet sein.
Eine Begrenzung des Schwenkbereiches der Türe wird in einfacher Weise erreicht, wenn der der Wand des Schrankes zugeordnete Lagerbock einen Anschlag für die Türe aufweist.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel in vereihfachter Weise dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Scharnier, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1, Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig. 1, Fig. 4 bis 7 ein Bewegungsdiagramm des Scharniers nut vier Zwischenstellungen.
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i_ V V W Τ
Mit 1 ist ein größerer Lagerbock bezeichnet, der mit einer stegartigen Ausbildung 2 und darin vorhandenen Durchbrüchen zur Befestigung des Scharniers an einer nicht dargestellten Wand eines Schrankes dient. Vom Steg 2 des Lagerbocks 1 verlaufen, parallel zueinander geführt, zwei Schenkel 3, welche zwischen sich, wie insbesondere aus Fig. 2 hervorgeht, zwei Lagerachsen 4 und 5 aufnehmen. Die Lagerachsen 4 und 5 werden von Augen 6 umgriffen, sie bilden die seitlichen Enden von je einem Gelenkhebel 7, 8 und 9. Zur Lage der Gelenkhebel 7, 8 und 9 wird zweckmäßig die Fig. 2 herangezogen. Der Lagerachse 4 ist ein einziger Gelenkhebel 7, und zwar mittig, zugeordnet; der Abstand wird durch Distanzrohre 10 bestimmt. Die Breite des Gelenkhebels 7 ist geringer als der Zwischenraum 11, welcher durch ein weiteres Distanzrohr 1Oa gebildet wird, das die beiden auf der Lagerachse 5 gehaltenen Gelenkhebel 8 und lagegesichert hält.
Die anderen Enden der Gelenkhebel 7, 8 und 9 sind ebenfalls durch Augen 6, welche Lagerachsen 12 und 13 umschließen, gelenkig aufgenommen. Die Lagerachsen 12 und 13 werden von einem kleineren Lagerbock 14 gehalten, welcher, wie strichpunktiert dargestellt, 'zur Befestigung mit einer Türe 15 eine flächig größer ausgebildete Lasche 16 aufweist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die in Richtung der Achsen 12 und 13 verlaufende Breite des kleinen Lagerbocks 14 geringer als der Zwischenraum 11, der durch die beiden Gelenkhebel 8 und 9 gebildet ist. Die Lagerachse 13 entspricht mit ihrer Länge der Breite des Lagerbocks 14.
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Das Größenverhältnis von Zwischenraum 11 und Breite des kleinen Lagerbocks 14 ermöglicht ein Einschlagen des Scharniers über den sonst üblichen Anschlag hinaus, bis zu einer vollständigen tiberkreuzung des Gelenkhebels 7 mit den Gelenkhebeln 8 und 9. Die überkreuzte Stellung' der Gelenkhebel 7 und der beiden untereinander gleichgeführten Gelenkhebel 8 und 9 ist im Bewegungsdiagramm, insbesondere der Endstellung der Fig. 7,dargestellt, während die anderen Fig. 4, 5 und 6 Zwischen Stellungen zeigen. Der übergang von einer Stellung zur anderen ist durch eingezeichnete Bewegungsradien erkennbar, sie ergeben, insgesamt gesehen ein Bewegungsdiagramm. Außerdem ist die jeweilige Stellung der Türe 15 mit der entsprechenden Gradbezeichnung.des Öffnungswinkels angegeben.
In Fig. 7 ist eine weitere zweckdienliche bauliche Maßnahme, nämlich ein Anschlag 17, dargestellt, welcher als Nase dem großen Lagerbock 1 zugeordnet ist und gegen den die eingeschwenkte Kante der Türe 15 zur Anlage kommt. Hierdurch wird das Scharnier niemals durch einen eigenen Endanschlag beansprucht.
Die Fig. 1, 4, 5 und 6 zeigen ferner, daß die in Schaurichtung rechte Kante der Türe 15 in keiner Bewegungsphase weiter nach rechts ausschwenkt als die Kantenstellung bei geschlossener Türe 15 ergibt, wie in FIg; 1 dargestellt. Es ist ferner anzuführen, daß die Ausführungsform des erfindungsgemäßen Scharniers die Verwendung einer umlaufenden Dichtung ohne jede Schwierigkeit zuläßt, weil die Türe 15 in geschlossener Stellung flach aufliegt und zunächst, wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, abgehoben und dann erst eingeschwenkt wird.
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Claims (4)

  1. H 512/513
    Ansprüche :
    Scharnier für Anschlagtüren von Schränken mit zwei Gelenkhebelanordnungen, deren Enden jeweils von einer Gelenkachse aufgenommen sind, die zueinander bei der Ausgangsstellung (geschlossene Tür) etwa wie die vier Ecken eines Trapezes zueinander stehen, von denen jeweils die zwei beieinanderliegenden Enden der Hebelanordnungen über Gelenkachsen von einem Lagerbock aufgenommen und ein Lagerbock der Anschlagtüre und der andere Lagerbock einer Wand des Schrankes zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkhebelanordnungen (7, 8 bzw. 9) in bezug auf ihre Schwenkebene mit ihrer gesamten Hebelbreite auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
  2. 2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Hebelanordnungen aus zwei mit einem größeren Zwischenraum voneinander geführten Gelenkarmen (8, 9) besteht und die andere Hebelanordnung aus einem einzigen Gelenkarm (7) gebildet ist, deren Breite geringer als der Zwischenraum (11) der anderen Gelenkarme (8, 9) ist.
  3. 3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei mit einem Zwischenraum (11) geführten Gelenkarme (8, 9) der einen Hebelanordnung die andere aus einem Gelenkarm (7)' bestehende Hebelanordnung, das Lager (6, 13) und den Lagerbock (14) zwischen sich einschließen.
  4. 4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wand des Schrankes zugeordnete Lagerbock (1) einen Anschlag (17) für die Türe (15) aufweist.
    509823/0120
DE2359467A 1973-11-29 1973-11-29 Scharnier fuer anschlagtueren von schraenken Pending DE2359467A1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4729616A (en) * 1986-12-08 1988-03-08 Vogt Industries, Inc. Drawers for sink cabinets
EP0900904A2 (de) * 1997-09-05 1999-03-10 bulthaup GmbH & Co. Küchensysteme Scharnier für Behälterabdeckungen
WO2012168901A3 (fr) * 2011-06-09 2013-01-31 Cookout Charnière et structure ouvrante a dégagement, et application a un dispositif de cuisson

Cited By (4)

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EP0900904A3 (de) * 1997-09-05 2000-06-28 bulthaup GmbH & Co. Küchensysteme Scharnier für Behälterabdeckungen
WO2012168901A3 (fr) * 2011-06-09 2013-01-31 Cookout Charnière et structure ouvrante a dégagement, et application a un dispositif de cuisson

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