DE3049114C2 - Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Küchenschrank - Google Patents

Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere Küchenschrank

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DE3049114C2 DE19803049114 DE3049114A DE3049114C2 DE 3049114 C2 DE3049114 C2 DE 3049114C2 DE 19803049114 DE19803049114 DE 19803049114 DE 3049114 A DE3049114 A DE 3049114A DE 3049114 C2 DE3049114 C2 DE 3049114C2
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Günter 7290 Freudenstadt Schmid
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    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B49/00Revolving cabinets or racks; Cabinets or racks with revolving parts
    • A47B49/004Cabinets with compartments provided with trays revolving on a vertical axis
    • A47B49/006Corner cabinets

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  • Closing And Opening Devices For Wings, And Checks For Wings (AREA)
  • Hinges (AREA)

Description

Schließen der Türe nach ihrem Einhängen gewährleistet ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Beschlag der eingangs genannten Art zu schaffen, der bei geringerem Herstellungsaufwand einfacher zu montieren ist
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß jeder Hebel mit seinem äußeren Ende starr mit dem Türflügel verbunden ist, daß jeder Hebel in seinem mittleren Bereich mit dem einen Ende einer Verbindungsstange gelenkig verbunden ist, daß die beiden Verbindungsstangen spiegelbildlich zur Winkelhalbierenden verlaufen und an ihren anderen Enden gemeinsam an einem Führungszapfen angelenkt sind, der mit der Führungsrolle verbunden ist, daß der Führungszapfen in Richtung der Winkelhalbierenden geführt ist und daß die Federeinrichtung an dem von den Tragarmen, den Verbindungsstangen und den Hebeln gebildeten Gestänge angeordnet ist
Dieser Beschlag bildet eine vollständig vormontierte Einheit, an dessen Hebel nur noch die Türflügel angeschraubt werden müssen. Da das im bekannten Falle zwischen den Türflügeln vorhandene Scharnier entfällt und auch die Federeinrichtung in den Beschlag integriert ist, sind seitens des Möbelherstellers keine weiteren Arbeiten erforderlich.
Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß man einen mit Bezug auf die Winkelhalbierende symmetrischen Beschlag erhält so daß die Führungsrolle auf der Winkelhalbierenden angeordnet ist und sich zwischen der Drehsäule und der Türe befindet Hierdurch verläuft der Schlitz am zweiten Beschlagteil genau radial im Gegensatz zu dem exzentrischen Verlauf im bekannten Falle.
Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen angegeben. Besonders zweckmäßig ist es, wenn gemäß Anspruch 5 die Verbindungsstangen am Führungszapfen und die Hebel an den Tragarmen mit axialem Spiel angeienkt sind und von den oberhalb den Tragarmen angeordneten Hebeln jeweils Anschlag zum zugewandten Tragarm hin vorsteht, der sich auf einer zur Drehsäule hin nach unten geneigten Stützfläche am Tragarm abstützt so daß die Hebel beim öffnen der Türe eine Vertikalbewegung nach unten ausführen. Auf diese Weise wird ein Streifen der Türflügel beim Drehen des Karussells an der häufig nicht genau ebenen oberen Eckschrankabdeckung vermieden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nun anhand der Zeichnung beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 die schematische Draufsicht eines Kücheneckschranks bei abgenommener oberer Abdeckung,
Fi g. 2 den Vertikalschnitt eines den Beschlag enthaltenden Kücheneckschranks gemäß der Linie II-II in F i g. 3 in Schließstellung in Teildarstellung,
Fig.3 einen Horizontalschnitt der Anordnung nach F i g. 2 gemäß der Linie HI-III in F i g. 2 und
Fig.4 eine der Fig.3 entsprechende Darstellung, wobei die Türe des Eckschrankes geöffnet ist.
Ein Kücheneckschrank 1 einer Einbauküche enthält ein Karussell 2, das eine drehbar gelagerte senkrechte Drehsäule 3 besitzt. Diese Drehsäule 3 ist einerseits an der oberen Abdeckung 4 des Eckschrankes, die in der Regel von einer Arbeitsplatte gebildet wird, und andererseits am Schrankboden S gelagert Das Karussell 2 weist beim dargestellten Ausführungsbeispiel außerdem einen unteren Fachboden 6 und einen oberen Fachboden 7 auf, die drehfest an der Drehsäule 3 sitzen und in der Zeichnung der Übersichtlichkeit wegen nur gestrichelt angedeutet sind. P?s Innere des Eckschrankes und somit auch das Karussell ist nach außen hin durch eine über Eck gehende Türe 8 abgeschlossen, die aus zwsi Türflügeln 9, 10 besteht Diese beiden Türflügel 9, IG schließen in der Schließstellung einen größeren Winkel von vorzugsweise 90° und in der Offenstellung einen kleineren Winkel als in der Schließstellung ein. In der Schließstellung bildet jeder Flügel 9 bzw. 10 mit der benachbarten Schrankseitenwand 11 bzw. 12 einen rechten Winkel, wobei der Flügel 9 bzw. 10 die Seitenwand 11 bzw. 12 stirnseitig überdeckt Das Karussell 2 bzw. die von den Fachboden 6, 7 gebildeten Fächer können ggf. durch in F i g. 1 gestrichelt angedeutete Trennwände in einzelne Gefache unterteilt sein.
Das Karussell erstreckt sich nicht über einen vollen Kreisumfang. Das Karussell besitzt vielmehr einen zweckmäßigerweise über einen kleineren Winkel als 90° gehenden sektorenförmigen Ausschnitt 13. der in der Schließstellung der Türe den beiden Türflügeln gegenüberliegt, wobei das von den beiden Flügeln gebildete Eck in diesen Ausschnitt 13 hineinragt Die beiden Türflügel 9,10 werden zum öffnen nach innen gedrückt Hierbei bewegen sich die beiden ''yärflQgei 9, 10, wie anschaulich aus einem Vergleich der beiden Fig.3 und 4 hervorgeht, in spiegelbildlicher Weise auf die die Winkelhalbierende (diese fällt mit der Schnittlinie H-II in Fig.3 zusammen) zwischen den Flügeln enthaltende vertikfje Ebene hin. Gleichzeitig vollführen sie eine radiale Einfahrbewegung weiter in den Ausschnitt 13 hinein. Beim Schließen der Türe laufen umgekehrte Bewegungen ab. Da sich der Schwenkbewegung der Flügel' auf die Winkelhalbierende zu eine Radialbewegung nach innen hin überlagert, sind die beiden Türflügel 9,10 in der Offenstellung von den Seitenwänden 11, 12 des Schrankkorpus frei. Dabei sind in der Offenstellung die äußeren Stirnkanten 14, 15 der Flügel etwa in einem dem Radius des Karussell entsprechenden Abstand von der Drehsäule 3 entfernt, so daß die Türflügel beim Drehen des Karussells nicht an den Schrankseitenwänden 11,12 streifen können.
Zum Steuern der Bewegung der Türflügel 9, W? während des öffnens und Schließens sowie zum Festhalten der Flügel in der Offenstellung während der Karusselldrehung ist ein Beschlag vorgesehen, der nunmehr im einzelnen beschrieben wird. Dieser Beschlag enthält einen ersten Beschlagteil 16, das drehfest am Karussell sitzt und hierbei fest mit der Drehsäule 3 verbunden ist, sowie einen zweiten Beschlagteil 17, das ortsfest am Schrankkorpus, beim Ausführungsbeispiel am Schrankboden 5 befestigt ist Das erste Beschlagteil Enthält eine an der Drehsäule 3 sitzende Beschlagplatte 18, die zwei etwa rechtwinklig zueinander gerichtete, etwa radial von der Drehsäule 3 abstehende Tragpartien 19,20 besitzt. Dabei weist die Beschlagplatte 18 etwa die Gestalt eines V auf und jede Tragpartie 19 bzw. 20 wird von einem Arm des V gebildet. An der Außenseite des V ist der Rand 21 der im Bereich des Schrankbodens angeordneten Beschlagplatte 18 zur Erhöhung der Steifigkeit nach oben hin abgebogen. Am Übergang zwischen den beiden Tragpartien 19, 20 weist die Beschlagplatte 18 ein der Drehs? ule 3 benachbartes Langloch 22 auf, das sich in Richtung der Winkelhalbierenden zwischen den beiden Tragpartien 19, 20 erstreckt, die wiederum entlang der Schnittlinie H-II in F i g. 3 verläuft. In diesem Langloch 22 ist ein Führungszapfen 23 mit einer Führungsrolle 24 längsverschieblich gelagert der parallel zur Drehsäule 3 gei iahtet Ist und mit seiner Führungsrolle 24 zum zweiten Beschlagteil 17 hin vorsteht. Der Führungszapfen 23 ist über die dem zweiten Beschlag-
5 6
teil 17 abgewandte Oberseite der Beschlagplatte 18 hin- wird der Beschlag und die Türe während der Karussellaus verlängert, wobei auf dieser Verlängerung des Füh- drehung sicher in der Offenstellung gehalten. Dreht man rungszapfens 23 eine Unterlegscheibe 25, eine Mutter das Karussell wieder in seine Ausgangslage zurück, 26 und die einen Enden von zwei Verbindungsstangen kann die Führungsrolle 24 wieder in Eingrifi mit dem
27, 28 sitzen. Die beiden Verbindungsstangen 27 bzw. s Radialschlitz 43 gelangen, so daß die Türe geschlossen
28, die einenends an der Verlängerung des Führungs- werden kann.
zapfens 23 angelenkt sind, erstrecken sich spiegelbild- Um ein automatisches Schließen der Türe zu erhalten, lieh zur Winkelhalbierenden zwischen den beiden Trag- ist vorgesehen, daß an dem von dem Führungszapfen 23, partien (Schnittlinie H-II) jeweils entlang einer der bei- den beiden Verbindungsstangen 27, 28 und den beiden den Tragpartien 19 bzw. 20, so daß sie ebenfalls einen io einarmigen Hebeln 29,30 gebildeten Gestänge eine den Winkel von im wesentlichen 90° bilden. Mit ihren ande- FOhrungszapfen radial nach außen ziehende oder drükren Enden sind die Verbindungsstangen 27 bzw. 28 je- kendc Federkraft angreift. Beim Ausführungsbeispiel weils mit dem mittleren Bereich eines einarmigen Hc- handelt es sich hierbei um zwei Zugfedern 44 bzw. 45, bels 29 bzw. 30 gelenkig verbunden, der etwa quer zur die jeweils einerseits an der zugewandten Verbindungszugehörigen Verbindungsstange verläuft. Die beiden 15 stange 27 bzw. 28 im Bereich des FOhrungszapfens 23 Hebel 29 bzw. 30 besitzen an ihrem dem jeweils anderen und andererseits an der zugewandten Tragpartie 19 Hebel zugewandten Ende eine Befestigungspartie in bzw. 20 der Beschlagplatte 18 angreifen. Die beiden Gestalt einer nach oben abgebogenen Lasche 31 bzw. Zugfedern 44 bzw. 45 erstrecken sich neben der jewcili-32 zum Befestigen eines der Türflügel 9 bzw. 10 bei- gen Verbindungsstange 27 bzw. 28 etwa entlang dieser spieisweise durch Anschrauben. Das entgegengesetzte 20 und zwar an der der Aniankachse 33 bzw. 34 des zuge-Ende der Hebel 29 bzw. 30 ist an einem Anlenkzapfen 33 hörigen einarmigen Hebels 29 bzw. 30 zugewandten bzw. 34 an der Beschlagplatte und zwar an der Tragpar- Seite. Die beiden Zugfedern sind mit ihrem einen Ende tie 19 bzw. 20 angelenkt Übt man auf einen oder beide durch ein Loch 46 an der zugehörigen Verbindungsstan-Türflügel 9, 10 eine nach innen gerichtete Kraft aus, ge gesteckt und mit ihrem anderen Ende an einem Befeverschwenken sich die beiden einarmigen Hebel 29 bzw. 2s stigungsbolzen 47 an der Beschlagplatte eingehängt. In 30 in Richtung gemäß Pfeil 35 bzw. 16 um ihre Anlenk- der Schließstellung können die beiden Zugfedern cntzapfen 33 bzw. 34. Hierdurch vollführen die beiden Flü- spannt sein oder unter Vorspannung stehen. Während gel die bereits beschriebene Öffnungsbewegung. Beim der öffnunqsbewegung verlängern sich die Zugfedern, Verschwenken nimmt jeder Hebel 29 bzw. 30 die an so daß zinn Offnen eine die Federkraft Oberwindende einer Drehachse 37 bzw. 38 an ihm angelenkte Verbin- 30 Kraft erforderlich ist Die auf diese Weise durch das dungsstange 27 bzw. 28 mit, die nach innen gedrückt öffnen gespannten Federn halten dann während der wird. Hierdurch verschiebt sich das am Führungszapfen Karussclldrehung die Führungsrolle 24 gegen die FiIh-23 sitzende Ende der Verbindungsstange 27 bzw. 28 rungsfläche 42. Liegt die Führungsrolle 24 nach dem entlang des Langlochs 22 in Richtung gemäß Pfeil 40 zur Zurückdrehen des Karussells wieder dem Radialschlitz Drehsäule 3 hin, da das Langloch 22 eine Zwangsfüh- 35 43 gegenüber, ziehen die Federn 44,45 über die Verbinrung für den Führungszapfen 23 darstellt, der seinerseits dungsstangen 27, 28 den Führungszapfen 23 im Langmit den beiden Verbindungsstangen gelenkig ver bun- loch 22 radial nach außen und der Beschlag und mit den isL Am Ende der öiiriungsbewcgüng, wenn die Siei- diesem die Türflügel gelängt seibstiäiig wieder in die lung gemäß F i g. 4 erreicht ist, schlägt der Führungs- Schließstellung, in der der Führungszapfen 23 am äußezapfen 23 am inneren Langlochende an. Es ist ersieht- 40 ren Langlochende anschlägt.
lieh, daß man nur einen der Türflügel nach innen zu Aus F i g. 2 ist ersichtlich, daß der Führungszapfen 23 drücken braucht, da der andere Türflügel über das Ge- bzw. dessen Verlängerung eine größere axiale Erstrekstänge mitgenommen wird. Beim Schließen der Türe kung besitzt als die beiden Verbindungsstangen 27, 28 fährt der Führungszapfen 23 im Langloch 22 entgegen dick sind. Auf diese Weise sind die beiden Verbindungs-Pfeil 40 radial nach außen, so daß über die Verbindungs- 45 stangen 27,28 am Führungszapfen bzw. an dessen Verstangen 27,28 die Hebel 29 bzw. 30 entgegen der Pfeil- längerung mit axialem Spiel angelenkt Ähnliches gilt richtungen 35 bzw. 36 verschwenkt werden, bis die Tür- bezüglich der Anlenkzapfen 33 bzw. 34, über die die flügel 9 bzw. 10 die Schließstellung gemäß F i g. 3 ein- einarmigen Hebel 29 bzw. 30 an der Beschlagplatte 18 nehmea angelenkt sind. Diese Anlenkzapfen weisen eine ver-Das zweite Beschlagteil 17 scheibenförmiger Gestalt 50 hältnismäßig große axiale Erstreckung auf, wobei in das das mit dem Schrankboden 5 fest verbunden ist und Anlenkloch des zugehörigen Hebels eine Kunststr'fzweckmäßigerweise aus Kunststoff besteht, besitzt ei- buchse 50 zur Reibungsverminderung eingesetzt ist so nen dem ersten Beschlagteil 16 zugewandten äußeren daß man auch hier eine Anlenkung mit axialem Spiel für Ringvorsprung 41, dessen radial innen liegende Begren- die beiden einarmigen Hebel 27, 28 erhält Dies ergibt zungsfläche eine Führungsfläche 42 bildet die der Füh- 55 eine in Höhenrichtung verschiebbare bzw. verkippbare rungsrolle 24des Führungszapfens 23 zugeordnet ist. im Anordnung der Verbindungsstangen und Hebel. Es ist Bereich der Winkelhalbierenden (Schnittlinie IE-II in nun außerdem vorgesehen, daß von den einarmigen He-F i g. 3) weist der Ringvorsprung 41 einen Radialschlitz bein 29 bzw. 30 jeweils ein Anschlag in Gestalt einer ein-43 auf, dessen eine Seitenwand im Schnitt gemäß F i g. 2 und ausschraubbaren Anschlagschraube 51 bzw. 52 zur sichtbar ist Bei geschlossener Türe (F i g. 2 und 3) sitzt 60 Bcschlagplatte 18 hin vorsteht über die sich die Hebe! die zweckmäßigerweise ebenfalls aus Kunststoff beste- 29,30 unter dem Gewicht der an ihnen befestigten Turnende Führungsrolle 24 in diesem Radialschlitz 43, so flügel auf der Beschlagplatte 18 abstützen. Jeder Andaß die Führungsrolle 24 und über diese das gesamte schlagschraube 51 bzw. 52 ist eine feststehende Stützflä-Karussell gegen ein Verdrehen gesichert ist Kommt die ehe 53 bzw. 54 an der Beschlagplatte zugeordnet die zur Führungsrolle 24 beim öffnen der Türe von dem Radial- S5 Drehsäule 3 hin schräg nach unten geneigt ist und von schütz 43 frei, kann das Karussell gedreht werden. Hier- einer Einprägung 55 (F i g. 2) der Beschlagpiaüe gebiibei rollt sich die Führungsrolle 24 auf der Führungsflä- det wird. In der Schließstellung liegen die Anschlagche 42 des zweiten Beschlagteils 17 ab. Auf diese Weise schrauben in der Ebene der Beschlagplatte auf den
Stützflächen auf. Beim öffnen folgen dann die Anschlagschrauben in der Höhe den geneigten Stützflächen, d. h. die beiden einarmigen Hebel und mit diesen die beiden Türflügel 9, IO führen unter dem Gewicht der Türflügel zusätrlich eine Vertikalbewegung nach unten hin aus.
Dies bringt folgenden Vorteil mit sich: In der Schließstellung schließen die Türflügel oben genau an der oberen "chrankabdeckung 4 ab. Dies hätte bei einer nur horizontalen Öffnungsbewegung der Türflügel zur FoI-ge, daß diese beim Verdrehen des Karussells an der oftmals nicht ebenen oberen SchrankaMeckung streifen. Senken sich die Türflügel beim öffnen dagegen auf die beschriebene Weise ab, kommen die Türflügel mit Sicherheit von der Schrankabdeckung 4 frei.
Es versteht sich, daß zur stabileren Befestigung der Türflügel an der Drehsäule 3 mit Absland zum ersten Beschlagteil 16 noch eine weitere Befestigungseinrichtung für die Türflügel sitzen kann. Beim Ausführungsheisninl ist hierzu am oberen Rereich der Drch.siiiilc Λ τα ein in der Draufsicht dem V der Beschlagplattc ähnlicher Profilwinkel mit zwei Schenkeln 56 befestigt, die einen L-förmigen Querschnitt besitzen können. Von diesen beiden Schenkeln ist in Fig.2 nur einer sichtbar. Dieser erstreckt sich oberhalb der Tragpartic 19 der Bcschlagplatte 18, während sich der nicht sichtbare Schenkel oberhalb der anderen Tragpartie 20 der Bcschlagplatte befindet. Jeder dieser Schenkel trägt einen den einarmigen Hebel 29, 30 entsprechenden Befestigungshebel 57, wobei die Anlenkung wiederum mit axialem Spiel über einen Anlenkzapfen 58 erfolgt, der ähr !ich wie die Anlenkzapfen 33,34 ausgebildet ist. An den vorderen Laschen der Bcfestigungshebel 57 kann die obere Partie der Türflügel ebenfalls angeschraubt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
40
45
50
60
b5

Claims (5)

1 2 nach unten geneigten Stützfläche (53,54) am Trag- Patentansprüche: arm abstützt, so daß die Hebel (29,30) beim öffnen der Türe eine Vertikalbewegung nach unten ausfüh-
1. Beschlag für einen Eckschrank, insbesondere ren.
Kücheneckschrank, der ein mindestens einen Fach- 5 6. Beschlag nach Anspruch 5, dadurch gekenn-
boden enthaltendes Karussel mit einer drehbar gela- zeichnet, daß die Stützflächen (52, 54) jeweils von
gerten Drehsäule und einer zweiflügeligen Tür be- einer Einprägung (55) des zugewandten Tragarms
sitzt, deren Flügel beim öffnen und Schließen eine (19,20) gebildet werden,
mit Bezug auf die Winkelhalbierende des Türecks
spiegelbildliche Einklapp- bzw. Ausklappbewegung io ' ^^___
mit überlagerter radialer Einfahr- bzw. Ausfahrbewegung ausführen und durch eine Federeinrichtung
in der Schließstellung gehalten werden, mit einem Die Erfindung betrifft einen Beschlag für einen Eckersten, drehfest am Karussel sitzenden Beschlagteil, schrank, insbesondere Kücheneckschrank, der ein mineinem zweiten, ortsfest und koaxial zur Drehsäule is erstens einen Fachboden enthaltendes Karussell mit eiam Schrankkorpus sitzenden Beschlagteil, einer am ner drehbar gelagerten Drehsäule und einer zweiflügeliersten Beschlagteil sitzenden, mit einer Führungsroi- gen Tür besitzt, deren Flügel beim öffnen und Schließen Ie versehenen Verbindungsstange, zwei nach Art ei- eine mit Bezug auf die Winkelhalbierende des Türecks nes V spiegelbildlich zur Winkelhalbierenden von spiegelbildliche Einklapp- bzw. Ausklappbewegung mit der Drehsäule zur Türe hin abstehenden Tragarmen 20 übergelagerter radialer Einfahr- bzw. Ausfahrbewe- und mit zwei «üe Verbindung zu den Türflügeln her- gung ausführen und durch eine Federeinrichtung in der stellenden Hebein, wobei das zweite Beschiagteii ei- SchiieSsteilung gehalten werden, mit einem ersten, ne scheibenähnliche Gestalt aufweist, mit einer drehfest am Karussell sitzenden Beschlagteil, einem kreisförmigen Führungsfläche versehen ist und ei- zweiten, ortsfest und koaxial zur Drehsäule am nen von dieser ausgehenden Schlitz enthält, wobei 25 Schrankkorpus sitzenden Beschlagteil, einer am ersten die Führungsrolle in der Schließstellung der Türe Beschlagteil sitzenden, mit einer Führungsrolle versehemit dem Schütz und in der Offenstellung beim Dre- nen Verbindungsstange,., zwei nach Art eines V spiegelhen des Karussells mit der Führungsfläche in Ein- bildlich zur Winkelhalbierenden von der Drehsäule zur griff steht und wobei am freien Ende jedes Tragarms Türe hin abstehenden Tragarmen und mit zwei die Vereiner der Hebel mit seinem inneren Ende angelenkt 30 bindung zu den Türflügeln herstellenden Hebeln, wobei ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeder das zweite Beschiagteii eine scheibenähnliche Gestalt Hebel (29 bzw. 30) mit seinem äußeren Ende starr aufweist, mit einer kreisförmigen Führungsfläche versemit dem Türflügel (9 b'w. 10) verbunden ist, daß hen ist und einen von dieser ausgehenden Schlitz entjeder Hebel (29 bzw. 30) ίο seinem mittleren Bereich hält, wobei die Führungsrolle in der Schließstellung der mit dem einen Ende einer Vertr-;dungsstange (27 35 Türe mit dem Schlitz und in der Offenstellung beim bzw. 28) gelenkig verbunden ist, daß die beiden Ver- Drehen des Karussells mit der Führungsfläche in Einbindungsstangen (27,28) spiegelbildlich zur Winkel- griff steht und wobei am freien Ende jedes Tragarms halbierenden verlaufen und an ihrem anderen Ende einer der Hebel mit seinem inneren Ende angelenkt ist.
gemeinsam an einem Führungszapfen (23) angelenkt Bei einem solchen, aus dem DE-GM 70 01 613 besind, der mit der Führungsrolle (24) verbunden ist, 40 kannten Beschlag werden die beiden Heoel jeweils von daß der Führungszapfen (23) in Richtung der Win- einem nicht nur am Tragarm sondern auch am zugekelhalbierenden geführt ist und daß die Federein- wandten Türflügel angelenkten Doppelgelenkhebel gerichtung an dem von den Tragarmen (19, 20), den bildet, was zur Vermeidung eines unkontrollierten Ver-Verbindungsstangen(27,28)undden Hebeln (29,30) schwenken der Türflügel ein diese an ihrer Stoßstelle gebildeten Gestänge angeordnet ist. 45 verbindendes Scharnier erfordert Ferner ist an einem
2. Beschlag nach Anspruch 1, dadurch gekenn- der Türflügel im Bereich des Scharniers die Verbinzeichnet, daß der Führungszapfen (23) über die dungsstange ebenfalls gelenkig befestigt, die an der Oberseite des von den beiden Tragarmen (19, 20) Drehsäule vorbei jenseits dieser die Führungsrolle trägt, aufgespannten V hinaus verlängert ist und daß die Des weiteren steht an der Innenseite eines der Türflügel Verbindungsstangen (27, 28) an der Verlängerung 50 in Bereich des Scharniers ein Haltestab für eine Feder des Führungszapfens angelenkt sind. vor, die mit ihrem anderen Ende an der Innenseite des
3. Beschlag nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge- anderen Türflügels befestigt ist und somit auf die Türflükennzeichnet, daß die Federeinrichtung aus zwei gel eine Schließkraft ausübt. Bei der Montage werden Zugfedern (44 bzw. 45) besteht, die jeweils einerseits zunächst die beiden Türflügel über das Scharnier mitan einer der Verbindungsstangen (27 bzw. 28) und 55 einander verbunden und die Doppelgelenkhebel, die andererseits am zugewandten Tragarm (19 bzw. 20) Halterung für die Verbindungsstange sowie die Feder angreifen. an den Türflügeln befestigt. Sodann hängt man die Dop-
4. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 3, da- pclgelenkhebel und die genannte Halterung an den ihdurch gekennzeichnet, daß die beiden Tragarme (19, nen zugeordneten und am Karussel sitzenden Beschlag-20) von einer Beschlagplatte (18) gebildet werden. 60 teilen ein. Es handelt sich somit um einen Beschlag, der
5. Beschlag nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da= in mehrere Einzelteile zerlegt vom Beschlaghersteller durch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstangen /um Möbelhersteller geliefert wird, der dann die türsei-(27, 28) am Führungszapfen (23) und die Hebel (29, tige Montage der Doppelgelenkhebel, der Halterung 30) an den Tragarmen (19, 20) mit axialem Spiel für die Verbindungsstange und der Feder vornehmen angelenkt sind und daß von den oberhalb den Trag- 65 muß. Dies ist umständlich und zeitraubend. Außerdem armen (19,20) angeordneten Hebeln (29,30) jeweils ist zu berücksichtigen, daß die Doppelgelenkhebel und ein Anschlag (51,52) zum zugewandten Tragarm hin die Halterung für die Verbindungsstange exakt befestigt vorsteht, der sich auf einer zur Drehsäule (3) hin werden müssen, damit ein störungsfreies öffnen und
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