DE7342528U - Scharnier für Anschlagtüren von Schränken - Google Patents
Scharnier für Anschlagtüren von SchränkenInfo
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Description
H 512/bl3 Lem/Sch. 23.11.15 73
GEBR. HAPPICH GMBH., 56 WUPPERTAL-ELBERFELD
Scharnier für Anschlaqtüren von Schränken
Die Neuerung bezieht sich auf ein Scharnier für Anschlagtüren von Schränken mit zwei Gelenkhe 'elanordnungen, deren
Enden jeweils von einer Gelenkachse aufgenommen sind, die zueinander bei der Ausgangsstellung (geschlossene Tür)
etwa wie die vier Ecken eines Trapezes zueinander stehen, von denen jeweils die zwei beieinanderliegenden Enden der
Hebelanordnungen über Gelenkachsen von einem Lagerbock aufgenommen und ein Lagerbock der Anschiagtüre und der
andere Lagerbock einer Wand des Schrankes zugeordnet sind.
Es sind mehrere Ausführungsformen von Scharnieren mit zwei Gelenkhebelanordnungen bekannt, deren Hebellänge und die
Stellung der Lagerachsen so zueinander angeordnet sind, daß eine alt ihren Rändern aufliegende Türe beim öffnen
zunächst von der Kante des Schrankes abgehoben und die im Bereich der Schwenkachse liegende Kante dann in Richtung
zu der Mitte des Schrankes eingeschwenkt wird. Solche Scharniere sind notwendig, wenn seitlich vom Schwenkbereich
der Türe kein Platz für die ausschwenkende Türe selbst ist, was bei Anbaumöbeln oder dicht an einer Wand stehenden
Schränken der Fall ist. Die bekannten Scharniere, die diese Aufgabe erfüllen, sind jedoch nur dann anzuwenden,
wenn ein Teil des Scharnieres in eine vertieft angeordnete Aufnahme der Türe eingelassen werden kann* Demnach sind
solche Scharniere bei dünnwandigen, aufliegenden Türen,
wie solche aus Blech oder Kunststoffplatten, nicht zu
verwenden.
Es ist nun Aufgabe der Neuerung, ein Scharnier zu schaffen, welches zu seiner vollen Funktion keinen Einbau in das
Türblatt benötigt, dieses jedoch zunächst von der Kante der Wandung des Schrankes abhebt und danach oder gleichzeitig
die entsprechende Türkante derartig einschwenkt, daß die durch die aufliegende, abschließende Seitenkante
des Türblattes gebildete Linie in Einschwenkrichtung niemals überschritten wird.
Die Aufgabe wird neuerungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die beiden Gelenkhebelanordnungen in bezug auf
ihre Schwenkebene mit ihrer gesamten Hebelbreite auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind. Diese Ausführungsform gestattet eine Verschwenkung der Gelenkhebelanordnungen
über die bekannte parallele Lage zueinander hinaus, derart, daß sich beide Gelenkhebelanordnungen überkreuzen.
Durch Uberkreuzung können Schwenkradien gebildet werden, die sich gegenseitig nicht behindern, so daß bisher nicht
mögliche Schwenkungen der Türe mit dem neuerungsgemäßer. Scharnier durchgeführt werden können.
Bei einer zweckmäßigen Ausfuhrungsform besteht eine der
Hebe!anordnungen aus zwei mit einem größeren Zwischenraum
voneinander geführten Gelenkarmen, während die andere Hebelanordnung aus einem einzigen Gelenkarm gebildet und
deren Breite geringer als der Zwischenraum der anderen
Geleinkar me ausgebildet ist. Die durch den Zwischenraum
gestaltete gabelartige Ausbildung der einen Hebelanordnung zu zwei tragenden Schenkeln verstärkt das Scharnier. Ei
werden insbesondere die Lagerachsen gegen ein Verbiegen gesichert.
Bei der zuletzt beschriebenen Ausführungsform muß eine
Hebelanordnung stark durchgebogen bzw. mit einem Tragarm versehen werden, um die überkreuzte Lage erreichen zu
können. Eine wesentliche Vereinfachung wird erreicht, wenn die zwei mit einem Zwischenraum geführten Gelenkarme
der einen Hebelanordnung die andere aus einem Gelenkarm bestehende Hebelanordnung, das Lager und den Lagerbock
zwischen sich einschließen. Der Lagerbock und das diesem zugeordnete Lager läßt sich behinderungsfrei durch den
Zwischenraum der änderen nebelSnSxTdHUn? hindurch verlagern,
so daß eine weit durchgeführte Überkreuzung der Hebelanordnungen möglich ist; die Hebel können dabei gradlinig
ausgebildet sein.
Eine Begrenzung des Schwenkbereiches der Türe wird in einfacher Weise erreicht, wenn der der Wand des Schrankes
zugeordnete Lagerbock einen Anschlag für die Türe aufweist.
Auf der Zeichnung ist die Neuerung in einem Ausfuhrungsbeispiel in vereinfachter Weise dargestellt.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Draufsicht auf ein Scharnier, Fig. 2 einen Schnitt gemäß der Linie A-A der Fig. 1,
Fig. 3 einen Schnitt gemäß der Linie B-B der Fig« I, Fig. 4 bis 7 ein Bewegungsdiagramm des Scharniers mit
vier Zwischenstellungen.
Mit 1 1st ein größerer Lagerbock bezeichnet, der mit einer
Stsgsrtifjer. Ausbildung 2 un<? iarln vorhandenen Durchbrüchen
zur Befestigung des Scharniers an einer nicht dargestellten Wand eines Schrankes dient. Vom Steg 2 des Lagerbocks 1
verlaufen, parallel zueinander geführt, zwei Schenkel 3, welche zwischen sich, wie Insbesondere aus Flg. 2 hervorgeht,
zwei Lagerachsen 4 und 5 aufnehmen. Die Lagerachsen 4 und 5 werden von Augen 6 umgriffen, sie bilden die
seitlichen Enden von je einem Gelenkhebel 7, 8 und 9. Zur Lage der Gelenkhebel 7, 8 und 9 wird zweckmäßig die
Fig. 2 herangezogen. Der Lagerachse 4 ist ein einziger Gelenkhebel 7, und zwar mittig, zugeordnet; der Abstand
wird durch Distanzrohre 10 bestimmt. Die Breite des Gelenkhebels 7 ist geringer als der Zwischenraum 11, welcher
durch ein weiteres Distanzrohr 10a gebildet wird, das die beiden auf der Lagerachse 5 gehaltenen ':<
'.«-nkhebel 8 und lagegesichert hält.
Die anderen Enden der Gelenkhebel 7, 8 und 9 sind ebenfall;
durch Augen 6, welche Lagerachsen 12 und 13 umschließen, gelenkig aufgenommen. Die Lagerachsen 12 und 13 werden von
einem kleineren Lagerbock 14 gehalten, welcher, wie strichpunktiert dargestellt, zur Befestigung mit einer Türe 15
eine flächig größer ausgebildete Lasche 16 aufweist. Wie aus Fig. 3 hervorgeht, ist die in Richtung der Achsen 12
und 13 verlaufende Breite des kleinen Lagerbocks 14 geringer als der Zwischenraum 11, der durch die beiden Gelenkhebel
8 und 9 gebildet ist. Die Lagerachse 13 entspricht mit ihrer Länge der Breite des Lagerbocks 14.
7342S2S14.3.K
Das Größenverhältnis von Zwischenraum 11 und Breite des
kleinen Lagerbocks 14 ermöglicht ein Einschlagen des Scharniers über den sonst üblichen Anschlag hinaus, bis
zu einer vollständigen überkreuaüno des Gelenkhebel= 7
mit den Gelenkhebeln 8 und 9. Die Tvberkreuzte Stellung der Gelenkhebel 7 und der beiden untereinander gleichgeführten
Gelenkhebel 8 und 9 ist im Bewegungsdiagramm, insbesondere der Endstellung der Fig. 7, dargestellt,
während die anderen Fig. 4, 5 und 6 Zwischenstellungen zeigen. Der übergang von einer Stellung zur anderen
i3t durch eingezeichnete BewegungsradJen erkennbar, sie ergeben insgesamt gesehen ein Bewegungsdiagramm.
Außerdem ist die jeweilige Stellung der Türe 15 mit der entsprechenden Gradbezeichnung des öffnungswinkels
angegeben.
In Fig. 7 ist eine weitere zweckdienliche bauliche Maßnahme, nämlich ein Anschlag 17, dargestellt, welcher
als Nase dem großen Lagerbock 1 zugeordnet ist und gegen den die eingeschwenkte Kante der Türe 15 zur Anlage kommt.
Hierdurch wird das Scharnier niemals durch einen eigenen Endanschlag beansprucht.
Die Fig. 1, 4,5 und 6 zeigen ferner, daß die in Gehaurichtung
rechte Kante der Türe 15 in keiner Bewegungsphase weiter nach rechts ausschwenkt als die Kantenstellung
bei geschlossener Türe 15 ergibt, wie in Fig. 1 dargestellt. Es ist ferner anzuführen, daß die Ausführungsform des
ηeuerungsgemäßen Scharniers die Verwendung einer umlaufenden
Dichtung ohne jede Schwierigkeit zuläßt, weil die Türe 15 in geschlossener Stellung flach aufliegt und zunächst,
wie insbesondere aus Fig. 4 hervorgeht, abgehoben und dann erst eingeschwenkt wird.
Claims (4)
1. Scharnier für Anschlagtüren von Schränken mit zwei Gelenkhebelanordnungen, deren Enden jeweils von einer
Gelenkachse aufgenommen sind, die zueinander bei der Ausgangsstellung (geschlossene Tür) etwa wie die vier
Ecken eines Trapezes zueinander stehen, von denen jeweils die zwei beieinanderiiegenden Enden der Hebeianordnungen
über Gelenkachsen von einem Lagerbock aufgenommen und ein Lagerbock der Anschlagtüre und der andere
Lagerbock einer Wand des Schrankes zugeordnet sind,
dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gelenkhebelanordnungen (7, 8 bzw. 9) in bezug auf ihre Schwenkebene
mit ihrer gesamten Hebelbreite auf unterschiedlichen Höhen angeordnet sind.
2. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
eine der Hebelanordnungen aus zwei mit einem größeren Zwischenraum voneinander geführten Gelenkarmen (8, 9)
besteht und die andere Hebelanordnung aus einem einzigen Gelenkarm (7) gebildet ist, deren Breite geringer als
der Zwischenraum (11) der anderen Gelenkarme (8, 9) ist.
3. Scharnier nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei mit einem Zwischenraum (11) geführten Gelenkarme
(8, 9) der einen Hebelanordnung die andere aus einem Gelenkarm (7) bestehende Hebelanordnung, das Lager (6, 13)
und de λ Lagerbock (14) zwischen sich einschließen.
4. Scharnier nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der der Wand des Schrankes zugeordnete Lagerbock (1) einen
Anschlag (17) für die Türe (15) aufweist.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE7342528U true DE7342528U (de) | 1974-03-14 |
Family
ID=1299486
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE7342528U Expired DE7342528U (de) | Scharnier für Anschlagtüren von Schränken |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE7342528U (de) |
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