DE2358330A1 - Kontinuierliches walzwerk - Google Patents
Kontinuierliches walzwerkInfo
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Description
PATENTANWÄLTE F.W. HEMMERICH · GERO MÖLLER · D.GROSSE 22 395
- bh -
26.10.1973 -El-
Wean-United, Inc.. Pittsburgh. Pa. (USA) 2358330
Gegenstand dieser Erfindung ist eine Walzwerksanlage oder eine
Walzenstraße, auf der Bandmaterialbunde kontinuierlich und ohne
Unterbrechung für eine beliebige Zeitperiode gewalzt werden können.
Zu dieser Walzwerksanlage oder Walzenstraße gehören zwei Abrollhaspel, die aufeinanderfolgende Bunde schnell einer Punktschweißvorrichtung
oder einer Bandendenheftvorrichtung zuführen
und dabei eine Verbindung der aufeinanderfolgenden Bunde ermöglichen,
wobei die für die Durchführung dieses Vorganges erforderliche Zeit, die einen ununterbrochenen Walzbetrieb ermöglicht,
durch eine Einrollenschlingenfaildner-Anlage vorgegeben wird, die
vor dem Walzwerk und hinter dem Punktschweißgerät angeordnet ist, Dem Walzwerk zugeordnet ist auch eine sehr schnell arbeitende
Hydrauliksteuerung zum schnellen Auseinanderfahren der Arbeitswalzen, die es ermöglicht, daß die geschweißte oder geheftete
Verbindung zweier Bänder ohne Walzen durchlaufen kann, woraufhin nach dem Durchlaufen dieser Verbindung die Arbeitswalzen sehr
schnell wieder in die Arbeitsposition gebracht werden, damit der Walzvorgang und das Spannen des Bandzuges wieder einsetzen kann.
An der Austrittsseite des Walzwerkes oder der Walzens traue kann die Schweißverbindung oder die Keilverbindung zweier aufeinanderfolgender
Bänder durch eine fliegende Schere ohne Unterbrechung
des Walzbetriebes herausgeschnitten werden. Sollte das Walzwex-k
oder die Walzenstraße aus mehr als einem Walzgerüst bestehen, dann wird der Walzspalt eines jeden Gerüstes schnell geöffnet
und nach dem Durchlaufen der Bänderverbindung zum Beginnen und
Spannen des Bandes schnell wieder geschlossen.
Um mit einem Tandeinkaltwalzwerk kontinuierlich walzen zu können,
sind in jüngster Zeit die verschiedensten Versuche durchgeführt
worden, wobei es darum geht, daß statt der Zuführung und statt
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des Walzens von separaten Bunden, die Bunde miteinander verbunden
werden, so daß daß Band kontinuierlich und in beliebiger Länge dem Walzwerk oder dem Walzgerüst zugeführt wird.Im
Rahmen dieser Versuche - dies gilt besonders für das Walzen von Stahl - sind vor dem Walzwerk eSctrem komplizierte und teuere
Bandspeicherungsanlagen vorgesehen worden, um für das Brennschweißen
der Bunde vor dem Einlaufen in das erste Walzgerüst die erforderliche Zeit zu gewinnen. Für derartige Brennschweißgeräte
ist nicht nur viel Zeit erforderlich, die wiederum die
Speicherungskapazitat der Bandspeicherungsanlagen stark beeinfluß
fc, sondern erforderlich sind auch noch sehr komplizierte
Vorgänge und Ablaufe, beispielsweise eine Dickenzentrierungsvorrichtung
für die Bänder, eine Schweißstellenentfernungsvorrichtung
und eine Kantenzentrierungsvorrichtung, die ihrerseits
wiederum die Uhtriebskosten stark beeinflussen und darüber hinaus
auch noch die für die Bundvorbereitung und das Schweißen erforderliche Gesamtzeit verlängern. Sogar bei Tandemwalzverken
oder Tandemwalzgerüsten, die beim Durchlaufen der Schweißstelle
mit der Bandeinlaufgeschwindigkeit arbeiten sollen, mußten die
Bandspeicherungsanlagen für eine Speicherkapazität von bis zu
2OOO ft Bandmaterial ausgelegt werden.
Bei diesen Walzwerken oder Walzgerüsten wurde wegen des Interesses
an der Maximierunic der Ausbringung an maßhaltig gewalztem
Band, das Band geschweißt, besäumt und dann gewalzt, wobei beabsichtigt
war, die durch Maßabweichungen verursachten Verluste auf den vorderen Teil des Bandes zwischen dem letzten Walzgerüst
und dem Zughaspel zu begrenzen, wobei dann nur der nicht unter Zug stehende Teil des Bandes in den Abmessungen abwich. Es wird
jedoch ernsthaft gefragt, ob die hohen Kosten für die Bereitstellung der erforderlichen Bandspeicherungskapazität, für die Schweiß-
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vorrichtung und die Steuerungs-und Regelungsvorrichtungen gerechtfertigt
sind.
Neben der kostspieligen und komplizierten Ausrüstung, neben den kostspieligen und komplizierten Steuerungssystemen, die
für eine derartige Anlage erforderlich sind, sind weiterhin
auch noch sehr kostspielige und verzwickte Schweißführungsvorrichtun;-ien
erforderlich, damit der Walzwerksbetrieb, beispielsweise die WaI^geschwindigkeit und der Bandzug im Hinblick auf
das Durchlaufen der Schweißverbindung durch das Walzwerk gesteuert
und gerodelt werden können.
Ziel dieser Erfindung ist somit ein Verfahren und eine Anlage
zum kontinuierlichen Zuführung von Band in ein Walzwerk oder
in eine Walzenstraue, wobei die aufeinanderfolgenden Bunde
vermittels einer SclmetlverViindungsvorriclitung, beispielsweise
einer PunktschwoiUvorrichtung oder, einer Heftervorrichtung, in
einem Arbeitsgang- miteinander verbunden werden, .für den nur
ein Teil der heute für das Brennschweißen noch benötigten Zeit erforderlich ist. Ein Verfahren und eine Anlage also, bei denen
das Walzwerk in einem oder mehreren seiner Walzgerüste mit einer Vorrichtung; zum schnellen Öffnen und Schließen des Walzspaltes
zwischen den Afbeitswalzen und den dieser Vorrichtung zugeordneten
Steuerungsvorrichtungen ausgerüstet ist, die ein. Durchlaufen
der Bandverbindungsstelle zwischen den Walzen ermöglichen und dann den Walzspalt «wischen den Arbeitswalzen für den. Walzvor-,
gang wieder herstellen durch einen Schließvorgang, wobei dann, wenn zum Vftlewerk ein oder mehrere Gerüste gehören, alle schnell
als Einheit geöffnet oder geschlossen werden können, oder aber jedes Walzgerüst nacheinander dann, wenn das Verbindungsteil
zwischen den beiden Bändern zwischen den Arbeitswalzen dieser Walzgerüste durchläuft.
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Zufolge einer· weiteren Zielsetzung; dieser Erfindung werden
vor der Walzwerkseinlaufseite angeordnet:— zwei Abrollhaspel}
Vorrichtungen zum Vorbereiten des vorderen Endes beim zweiten Bund zum Zwecke der Verbindung- mit einem ersten Bund, und zwar
durch Anordnung über oder unter dem nacheilenden Ende des ersten Hundes, wobei dieser erste Bund in das Walzwerk oder die
Wülzen^iraue ;th;»proLJt wird; eine einzelne BandspeicherungsroJ
Ie1 di.(j zuisoiicn einGi' Bandendenverbindungsvorrichtuiig und
dem Walzwerk nnp-wordnet ist und so viel Band zu speichern hat,
dciu das W-'iLzwf'rk »der die Walzen.straiie wahrend der Verbindung
der Hruuienuen mit einer ersten WaJ z^eschwindigkeit betrieben
werden kann; mit. Vorrichtungen, die ein aufeinanderfolgendes
Ufi'npn und .-s<
ii 1 i.«.*!.'.en einen jeden fc'alzgerüstes dann ermöglichen,
wenn dip Vefiiiiiiiiiüfcsstelle zwischen den Bändern mit der vorer
wähnten pihIptj Geschwindiijkeit durch ein jedes Walzgerüst des
ValzwBrkes .-id«»r dor Wuizeiistraiie durchlauft; an der Austrittsseite des Walzwerkes oder der Walzenstraße mit Vorrichtungen
zürn Ausschneiden dor Verbindun^sste 1J e bei der vorerwähnten
ernten Geschwindigkeit.; schließlich auch noch eine Vorrichtung
zum Uinsi-h-i ι. ten ilor iv'aJ zg^achiwindigkeit auf eine gegetifibei* der
ersten Va! z^schwindigkeit höhere Walzgeschwindi^keit .
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Diese Erfindung wird nachstehend nun anhand des in Zeichnung
dargestellten Ausführuiigsbeispieles (der in Zeichnung dargestellten
Ausführungsbeispiele) näher erläutert. Die Zeichnung zeigt iti:-
Fig. la Die Einlaufseite eines die wesentlichen Merkmale dieser
Erfindung aufweisenden Tandem-Kaltwalzwerkes in der Seitenansicht.
Fig. Ib Die Auslautseite eines die wesentlichen Merkmale dieser Ei-findung aufweisenden Tandem-Kaltwalzwerkes in
der Seitenansicht. DargestelLt ist auch das letzte Walzgerüst des mit Fig. la wiedergegebenen Walzwerkes.
Wie aus Fig. la, die die Einlaufseite eines Tandem-KaLtwalzwerkes
oder Tandem-Kaitwalzgerüstes wiedergibt, zu erkennen ist,
gehören zu dem mit der allgemeinen Hinweiszahl 10 gekennzeichneten
ersten und in Form eines Quartogerüstes ausgeführten Walzgerüst,
die beiden Arbeitswalzen 12 und die beiden Stützwalzen
Ik, Zum Walzgerüst It) gehört auch noch ein hydraulischer Anstellzylinder
16 zum Einstellen und zum Einregulier'en des Walzspaltes, dem die Hnupt -Walzspaltsteuerung 18 zugeordnet ist. Diese Wralzspalt-Hauptsteuerung
18 ist einem jeden der Walzgerüste zugeordnet, in denen die zu den Walzgerüsten gehörenden Hydraulikzylinder
den Walzspalt zwischen den Arbeitswalzen in sehr kurzer Zeit
öffnen und sch Ließen können, beispielsweise in einer Zeit von
1 Sekunde je Bewegung oder in einer noch kürzeren Zeit. Dem Walzgerüst
10 werden von den Ablaufhaspe Ln 24 jeweils Bunde aus Kohlenstoffstahl,
d.h. die Bunde 20 und 22, zugeführt, wobei zu den AbI aufhaspeln Zk jeweils ein Bundheber 26 und ein Bandführungsarm
28 gehören. Das Band kann eine Dicke von O.O6ols bis O.2OO"
haben« Zu erkennen ist, daß der Bund 22 dem Walzwerk oder dem
Walzgerüst 10 zugeführt wird,- wobei das Band über eine Führuhgs-
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platte 3D geführt wird, desgleichen aber auch durch ein Treib
rn Lleiif»erüst 3'-, durch eine Kantenführung Jh und über eine zu
nickziphbare Handhu 1 terung 'H>. Eine ähnliche Ausrüstung ist
riir den Bun<i '-' vwr^eseheri, wobei gleiche Kon.strukt ionsel emen
to mir den ^iclc'ierj Hinwe i szaii 1 en gekennzeichnet sind.
Direkt hi in*»! der· Kantenführung 3·» für den Bund 20 ist zum
Walzgonist 1" hin eine Punktschweif.ivorrichtung· 38 angeordnet,
die das nacheilende Ende des Bundes 2'i mit dem voreilenden Ende
durch PunktsichweilJung zu verbinden hat. Die Verwendung einer
Funk t'ichwpi liviirr i-'htang, die in der Konstruktion den bereits
fjut bekn.rinf.en Punk ι,.«chweil-fgeräten entsprechen kann, hat im wesentlichen
den ί (> 1.«enden Vorteil., daü das Verbinden der Rander
wirtsrl'.ii'*tlirh und iohneLl durchgeführt werden kann, dall darüber
hinaus* die vor s* i I eii-lcn Enden nichc prepariert und exakt 'iusgeri.rlitpr
iior positioniert zu werden brauchen. Wei L das Band,
ohne Ausrichtung nn;\ Festklemmen der beiden Bänder, nur in eine
Über-: .-tispunisrio« ι. ν inn. gebracht zu worden braucht, kann die für
den boalisiciii igten Zxveok erforderliche Fhinktschwei.'iung mit einer
Reihe a.u« 3t) ScUwe i üunkton für ein Band mir. einer Breite von 80"
innerhu1b von Ί Sekunden oder weniger durchgeführt werden, wobei
in dfin erf onipr 1 ichen ljriir"ange die Kantenführung durch die
Kanconnihrunc-svoxr i t !iturifcen '3^ vorgenommen wird. Was den Einsatz
von Piinktscliwpihvoiriohtungen betrifft, sa sei darauf hingewiesen,
rial-* in den meisten FaJ ien im allgemeinen ein Abschneiden
der Enden bei den Munden nicht erforderlich ist, dai.i nur beim
Walzen von Aluminium das voreil.ende Ende abgesciinitten werden
mul.5. Darüber hinaus kann kann bei zweckmäßigen Einfädelungsgeschwindi/^keit
en und durch die Annahme, daß das nacheilende Ende des Bundes das Walzwerk oder die Valzenstraße durchlauft, die
Verbindung der Bunde dadurch durchgeführt werden, daß das nacheilende
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nur für einige Sekunden angehalten zu werden braucht.
Statt der Punktschweißvorrichtung 3Ö kann eine Bandendenheftvorriobtung
eingesetzt werden, die sogar noch schneller arbeitet,
und zwar· auch dann, wenn eine Doppelheftreihe gewünscht
wird. Eine derurf. Lge Heftvorrichtung ist besonders wünschenswert
für VTa I zw-orke oder WalzenstraMeri zum Walzen von Aluminium,
wobei die* Heftvorrichtung in der Konstruktion entsprechend bereits
»cut bekannter und verfügbarer Geräte ausgeführt sein kann. Es lsi mög.l ir-h, zwoi PunktschweißvorricJitungen oder Heizvorrichtungen
nebeneinander anzuordnen, so—dal.» dann, we;iti eine dieser
Vorrichtungen sich in Betrieb befindet, an der anderen dieser Vorrichtungen Jeweils VTartungsarbeiten vorgenommen werden können.
Zur Inbetriebnahme wird die eine Vorrichtung quer zur Band,—
durch Lauf i-£clitun;j bis zum Band gefahren, während die andere
Vorrichtung nach der «inen oder der anderen Seite des durchlaufenden
Bandes aus dem Betrieb gezogen wird.
Das vom Bund 20 ablaufende Band wird geführt durch:- die Treibrollen
32 und die Bandkantenführung Jk, die dem Bund 20 zugeordnet
ist, durch einen auf das tiachei Lende Ende einsprechenden Meüfuhler
35, durch die Punktschweil'vorrichtung '}S und durch die
in einem Abstand zueinander angeordneten Treib-und Führungsrollen 'K). Von den Rollen kO aus läuft dann das Band uru eine einzelne
Schlingenbildnerrolle k2, die zwischen den Rollen ·4θ und einem
zweiten Treihrο11 engerüst kU angeordnet ist. In der Zeichnung
ist die Rolle ^2 mit Vollinien in der maximalen Speicherposition
wiedergegeben, die für eine Bandspeicherungskapazität von ungefähr
kO ft Bcind steht. Diese Bandspeicherungskapazität ist groß
genug für ein Walzwerk oder eine Walzenstraße, die mit einer auf das letzte Walzgerüst bezogenen Einfädelungsgeschwindigkeit von
1500 FPM und einer Schweißzeit von U Sekunden arbeitet. Die Band-
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einfädelungsposition oder die Bandeinlaufposition dieser Rolle
42 ist mit gestrichelten Linien dargestellt.
Unmittelbar hinter den Treibrollen 44 und vor dem ersten Walzgerüst
10 des Tandemwalzwerkes ist ein auf die Schweißverbin-»
dung, d.h. auf die Verbindungsstelle zwischen den Bändern, ansprechender Meßfühler 46 angeordnet. Dieser Meßfühler 46 erzeugt
im Ansprechen auf die Verbindungsstelle zwischen den Bändern ein Signal, das dem Steuerungssystem 18 aufgeschaltet wird und
für die in einer entsprechenden zeitlichen Abstimmung zu erfolgenden üffnens und Schließens des Walzspaltes zwischen den Arbeitswalzen
12 eines jeden Walzgerüstes dann zu sorgen hat, wenn die Verbindungsstelle der Bänder zwischen den geöffneten Arbeitswalzen 12 durchläuft.
Nach Fig. la gehört zur Einlaufseite des Walzgerüstes 10 eine Spannungsmeßrolle oder Bandzugsmeßrolle 48, die den Bandzug
zwischen den beiden einander benachbarten Walzgerüsten zu messen und zu kontrollieren hat. In Übereinstimmung mit dieser Erfindung
kann der Walzspalt des vorhergehenden WalzgerUstes unmittelbar nach dem Durchgang der Verbindungsstelle zwischen den
Walzen 12 geschlossen werden, damit zwischen diesem Walzgerüst und dem nächsten Walzgertist das Band gespannt und auf Maß gewalzt
werden kann, bevor zum Durchlassen der Verbindungsstelle durch die ArbeitswaJzen des nächsten Walzgerüstes der Walzspalt des
nächsten Walzgerüstes geöffnet wird.
Wie aus Fig. Ib, die die Auslaufseite des Tandemwalaswerkes wiedergibt,
zu erkennen ist, sind auf der rechten Seite des letzten Quartowalzgerüstes 52 ein auf die Verbindungsstelle zwischen
den Bändern ansprechender Meßfühler 49 und eine einzelne Bandspannungsmeßrolle
oder Bandzugsmeßrolle 50 angeordnet. Weil
das letzte Walzgerüst 52 ähnlich dem ersten Walzgerüst 10 aus—
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geführt ist, sind die Walzen und der Hydraulikzylinder auch
mit den gleichen Hinweiszahlen gekennzeichnet.
Das aus dem Walzgerüst 52 auslaufende Band passiert einen
Röntgenstrahl 5^, eine Treibrolle 56, eine Schere 5& und eine
Ablenktreibrolle 6O, die einem Schrottbehälter 62 zugeordnet ist. Von der Konstruktion her ist die Schere derart ausgelegt,
daß sie ein fliegendes Schneiden durchführt, und zwar mit einer Geschindiglceifc, die der Geschwindigkeit des Bandes synchron ist.
Herausgeschnitten wird dabei der Verbindungsteil zwischen den
Bändern. Das nacheilende Ende wird dabei auf einen der Zughaspel 62 oder 6h geführt, während das voreilende Ende dem anderen
ZughaspeJ.zugeführt wird. Nach Fig. Ib gilt für die Zughaspel,
daß der Zughaspel oh das nacheilende Ende aufgenommen hat, der
Zughaspel 62 aber das voreilende Ende. Vermittels der Schere wird die Verbindung zwischen zwei Bändern auf beiden Seiten abgeschnitten,
wobei nach dem ersten Schnitt die ,Treibrolle 60 derart eingestellt wird, daß die Verbindungsstelle zum Schrott
transport ablenkt wird, d.h. zum Schröttförderer 62, woraufhin
dann die Treibrolle 6O wieder derart eingestellt wird, daß sie
nach dem zweiten Schnitt das voreilende Ende des Bandes auf ein Transportband 66 leitet, das den Haspel 62 bedient. Zu jedem
Haspel gehören dabei die. üblichen Banduinschlingungsvorrichtungen
68 und die Bundtransportvorrichtungen 70·
Für die nachstehend gegebene Kurzbeschreibung der Funktion oder
der Arbeitsweise der beschriebenen Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
sei angenommen, daß das erste Band vom Bund 22 der auf dem Ablaufhaspel Zh abgerollt wird, durch das Walzwerk
oder durch die Walzenstraße läuft. Zu diesem Zeitpunkt befindet
sich die Bandspeicherrolle 42 in der in Fig. la gestrichelt dargestellten Position,und das Walzen auf Maß mit der
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mit der durch die Motorsteuerung 72 eingestellten Bandeinfädelungsgeschwindigkeit
kann beginnen, wenn der Bandzug oder die Bandspannung zwischen dem ersten Walzgerüst und dem zweiten
Walzgerüst gegeben ist, wenn schließlich die Walzspaltanstellung oder WalzspaLtregulierung durch das Steuerungs-und Regelungssystem
18 sowie durch die Hydraulikzylinder in den beiden WalzgerUsten erfolgt. Ist die Bandspannung oder der Bandzug
zwischen einem der Zughaspel 62 oder 6k und dem Walzgerüst 52
vorhanden - dieser Zustand kann durch Vorrichtungen, die den Antrieben der Haspel zugeordnet sind, gemessen werden, dann
kann die Walzgeschwindigkeit des Walzwerkes oder der WalzenstraBe von der Bandeinfädelungsgeschwindigkeit auf eine höhere
Betriebsgeschwindigkeit von beispielsweise 6000 FPM erhöht werden.
Die Abrollp;eschwindigkeit des Ablaufhaspels 24 wird derart
eingestellt, daß sich die Bandspeicherrolle hZ in die untere
Position, diese ist mit Vollinien gezeichnet, bewegen kann, so dafi dann die maximale·Bandspeicherungskapazität erreicht worden
ist.
Das voreilende Ende des Bundes 20 wird durch den Treibrollensatz 32 geführt und von dort aus in den offenen Punkt schweißer 38
oder in die offene Bandendenheftvorrichtung, und zwar bis in
eine Position, die vom Band bzw. durch die Umdrehung des Haspels kontrolliert wird. Gerade vor dem Auslaufen des Bundes 22 wird
die Walzwerksgeschwindigkeit von der Steuerung 72 auf die Bandeinfädelungsgeschwindigkeit
umgeschaltet, wobei das nacheilende Ende des Bundes 22 noch vor dem Durchlaufen der Punktschweißvorrichtung
38 von dem auf das nacheilende Ende ansprechenden Meßfühler
35 erfaßt. Von diesem Meßfühler 35 wird zunächst einmal durch Unterbrechung des Antriebes der Treibrollen kOt das nacheilende
Ende des Bundes 22 zum Stillstand gebracht, woraufhin
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dann von diesem Meßfühler 35 in der entsprechenden Zeitabstimmung
das Arbeiten der Punktschweißvorrichtung 3^ eingeleitet
wird. Für das eigentliche Überlappen ist kein großes Maß an Genauigkeit erforderlich, was das Ausmaß der Überlappung des
voreilenden Bandendes vom Bund 20 und des nacheilenden Bandendes vom Bund 22 betrifft, wobei die zweckmäßige Bandeinfädelungsgeschwindigkeit
zwischen 6" bis 12" liegt. Die wichtigste Anforderung ist die, daß die Enden der Bänder nicht so
hervorstehen dürfen, daß es zu Schwierigkeiten mit den Führun~ gen und dergleichen mehr beim Walzwerk oder bei den anderen
Vorrichtungen dann kommt, wenn die Verbindungsstelle zu den Zughaspeln ö2 und 64 hin das Walzwerk oder die Walzenstraße
durchläuft.
Während des Schweißvorganges oder während des Heftvorganges
walzt das Walzwerk auf MaO und verwendet dabei das durch die
Speicherrolle 42 gespeicherte Band. Nach dem Schweißvorgang
wird das Band des neuen Bundes 20 vom Ablaufhaspel 24 und der
Treibrolle 32 schnell dem Walzwerk oder der Walzenstraße zugeführt,
bis daß die Speicherungsrolle 42 die erforderliche Speicherungskapazität
erreicht hat, woraufhin dann die Geschwindigkeit des Ablaufhaspeis der Walzwerksgeschwindigkeit angepaßt
wird.
Vom dem auf die Verbindungsstelle ansprechenden Meßfühler 46
wird die Verbindungsstelle noch vor dem Einlaufen in.das Walzwerk oder in die Walzenstraße erfaßt, wobei der Meßfühler 46
dem Steuerungssystem 18 ein Signal zuführt und dadurch die Arbeitswalzen 12 des Walzgerüstes öffnet, damit die Verbindungsstelle,
ohne gewalzt zu werden, durchlaufen kann, woraufhin dann
der Walzspalt wieder geschlossen und das Walzen auf Maß aufgenommen wird, und zwar unter der Annahme, daß sich die Bandspannung
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oder der Bandzug zwischen dem Walzgerüst 10 und dein dann folgenden
Walzgerüst aufbaut. Bei der bevorzugten Ausführungsform
geschieht das für alle Walzgerüste nacheinander. Wie bereits
zuvor erwähnt, kann es bei manchen Arbeitsvorgängen und bei gewissen
Walzwerken oder Walzenstraßen wünschenswert sein, daß
ein oder mehrere Gerüste als eine Einheit geöffnet oder geschlos sen werflen, oder ribor, daß das ganze Walzwerk oder die ganze
Walzenstraue als eiiv; Einheit geöffnet und geschlossen wird.
An der Aus.I aufseite dos Walzwerkes wird die Überlappungsverbindung
vermittels dor fliegenden Schere 58 herausgeschnitten,
wird das voreilemln Ende des dann folgenden Bandes auf einen
der Zughaspel o2 (uler 6h geführt. Nach dein Aufbauen der Bandsnanniinp
oder· dos Handzuges zwischen dem verwendeten Zughaspel
und dem Vialzgpriist =,2 kann die Walzgeschwindigkeit des Walzwerkes
oder der Wa1zen^traße auf die gewünschte ßetriebsgeschwineit
erhöht worden.
In Übereinstimmung mit den Patentvorschriften sind Konstruktion
und ArüeilswcLse der Erfindung anhand-eines Beispieles erläutfirt,
dargestellt und beschrieben worden, das für das beste Ausführungs
beispLel gehalten wird.
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Claims (1)
- 22 395 9 ? R R ^ ^ Π - bh -Z.OOOOOU 26.10.1973Wean-United, Inc., Pittsburgh. Pa. (USA.) Patentansprüche;1.) Walzwerk oder Walzenstraße aus mehreren zusammenarbeitenden Walzgeriis ten in Tandemanordnung zum Walzen von miteinander verbundenen Bandina t er i al bunden. Dieses Walzwerk dadurch gekennzeichnet, daIizu ihm gehören: -Vorrichtungen, die die Arbeitswalzeri eines joden Walzgerüstes schnell zu öffnen und zu schließen haben; Vorrichtungen, mit denen separate Bunde in das WaLzwerk oder in die WalzenstraÜe zum Abrollen gebracht werden; eine als Punktschweißvorrichtung oder Bandendenheftvorrichtung ausgeführte Verbindungsvorrichtung, die das voreilende Ende eines zweiten Bundes, der dem Walzwerk zugeführt werden soll, mit dem nacheiLenden Ende eines ersten Bundes, der in das WaLzwerk eingelaufen ist, zu verbinden hat; eine SteuerungH-und Regelungsvorrichtung, die die vorerwähnten Arbeitswcilzenöffnungs-und Arbeitswalzenschließvorrichtungen derart anzusteuern hat, daß von diesen ein oder mehrere Walzgerüste als Einheit geöffnet werden oder aber jedes Walzgerüst nacheinander, wobei in jedem Falle mit dem der Bandverbindung nächstgelegenen Walzgerüst begonnen wird, die dann, wenn die.Bandyerbindungsstelle durch die Arbeitswalzen des vorerwähnten einen oder der vorerwähnten mehreren Walzgerüste, bzw. ein jedes Walzgerüst des vorerwähnten Walzwer. kes durchlaufen hat, dann entweder schnell ein Schließen von einem oder mehreren Walzgerüsten als Einheit, desgleichen aber auch das aufeinanderfolgende Schließen der Walzgerüste, veranlaßt, wobei mit dem der Bandverbindungsvorrichtung am nächsten gelegenen Walzgerüst begonnen wird.409838/0671- 22 395■tv -A2-Walzwerk oder Walzenstraße aus mehreren zusammenarbeitenden Walzgerüsten in Tandemanordnung zum kontinuierlichen Walzen von miteinander verbundenen Materialbunden. Dieses Walzwerk oder diese Walzenstraße
dadurch gekennzeichnet, daßVorrichtungen zum schnellen Öffnen und schnellen Schließen der Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes vorhanden sind; zu ihm eine Vorrichtung gehört, mit der eingestellt werden können: eine erste Walzwerksgeschwindigkeit und eine zweite und gegenüber der ersten Geschwindigkeit höhere Geschwindigkeit; diesem Walzwerk Vorrichtungen für das Zuführen und Abhaspeln separater Bunde in dieses Walzwerk zugeordnet sind; durch eine als Punktschweißer oder als Heftvorrichtung ausgeführte Handverbindungsvorrichtung das nacheilende Ende des bereis in das Walzwerk laufenden ersten Bundes mit dem voreilenden Ende eines zweiten Bundes, der dem Walzwerk teugef4ixrt vird, verbunden wirdi zwischen dem. vorerwähnten Walzwerk und der vorerwähnten Bandverbindungsyorrichtung eine ßandspeicherungsvorrichtung angeordnet ist, deren Bandspeicherungskapazität so groß ist, daß sie eine Verbindung der vorerwähnten Bunde dann ermöglicht, wenn das Walzwerk mit der bereits angeführten ersten Geschwindigkeit betrieben wird; von einer während der ersten Geschwindigkeit arbeitenden Steuerungsvorrichtung die Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Arbeitswalzen derart angesteuert werden, daß sie nacheinander die Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes auseinanderfahren, wobei mit dem der Bandverbindungsvorrichtung nächstgelegenen Walzgerüst begonnen wird, und dadurch ermöglicht, daß die Verbindungsstelle zwischen den Bändern, ohne gewalzt zu werden, die geöffneten Arbeitswalzen passieren409838/067123 b o 330 26.io.i97322 395 - bh 26.10.]-An-, woraufhin dann wiederum die Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Arbeitswalzen nach dem Durchlaufen der Bandverbindungstelle nacheinander zum Schließen der Arbeitswalzen veranlaßt werden, so daß der Walzvorgang dann·sofort einsetzen kann, wenn die Bandverbindungsstelle alle Arbeitswalzen, d.h. die Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes,durchlauf en hat; schließlich auch noch eine Vorrichtung vorhanden ist, die nach dem Durchlaufen des Bandes von einer ersten auf die zweite Geschwindigkeit umschaltet.Walzwerk oder Walzenstraße aus mehreren zusammenarbeitenden Walzgerüsten in Tandemanordnung zum kontinuierlichen Walzen von miteinander verbundenen Materialbunden. Dieses Walzwerk oder diese Walzenstraße
dadurch gekennzeichnet, daßzu ihm/ihr gehören:- Vorrichtungen zum schnellen Öffnen und schnellen Schließen der Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes; eine Vorrichtung, mit der für das Walzwerk oder für die Walzenstraße eine erste Geschwindigkeit eingestellt werden kann, desgleichen aber auch eine gegenüber der ersten Geschwindigkeit schnellere zweite Geschwindigkeit; separate Vorrichtungen zum Abhaspeln separater Bunde in das vorerwähnte Walzwerk; eine als Punktschweißvorrichtung oder als Heftvorrichtung ausgeführte Bandendenverbindungsvorrichtung, die das nacheilende Ende eines bereits dem Walzwerk zugeführten ersten Bundes mit dem voreilenden Ende eines dem Walzwerk zuzuführenden zweiten Bundes zu verbinden hat; eine zwischen dem Walzwerk und der Bandverbindungsvorrichtung angeordnete Einrollen-Bandspeicherungsvorrichtung mit einer Bandspeicherungskapazität die für das Verbinden der beiden Bunde durch die vorerwähnte Bandverbindungsvorrichtung genügend groß ist.409838/067122 395it -Ak-so daß die Walzenstraße oder das Walzwerk mit der bereits zuvor eingeführten ersten Geschwindigkeit betrieben werden kann; eine Steuerungs-und Regelungsvorrichtung, die während der vorerwähnten ersten Geschwindigkeit, die Vorrichtungen zum Öffnen und Schließen der Arbeitswalzen derart ansteuert, daß von ihnen, um ein walzfreies Durchlaufen der Bandverbindungsstelle durch die geöffneten Arbeitswalzen zu ermöglichen, beginnend mit dem der Bandverbindungsvorrichtung am nächsten gelegenen Walzgerüst, ein jedes Walzgerüst nacheinander geöffnet wird, um nach dem Durchlaufen der Bandverbindungsstelle durch die Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes nacheinander wieder geschlossen zu werden; schließlich auch noch eine Vorrichtung, die nach dem Durchlaufen des Bandes durch das Walzwerk oder durch die Walzenstraße von der vorerwähnten ersten Geschwindigkeit auf die vorerwähnte zweite Geschwindigkeit umschaltet.k. Walzwerk oder Walzenstraße nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daßzu der Vorrichtung zum schnellen Öffnen und Schließen der Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes eine schnell arbeitende hydraulische Kolben-Zylinder-Konstruktion *d«T ein schnell arbeitender hydraulischer Anstellzylinder einem jeden Walzgerüst zugeordnet ist.5» Walzwerk oder Walzenstraße nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daßweiterhin zu ihm/ihr gehören:- eine fliegende Schere an der Auslaufseite des Walzwerkes oder der Walzenstraße, die während der ersten Geschwindigkeit die Bandverbindungsstelle zwischen den Bändern herauszuschneiden hat; separate Vorrichtungen zum Aufhaspeln des Bandteiles vor der Verbin-409838/067122 395- bh -2358330 26.io.i973- A 5 -dungssteile und zum Aufhaspeln des auf die Verbindungsstelle folgenden Bandes.Verfahren zum kontinuierlichen Walzen von miteinander verbundenen Materialbunden auf einer Walzenstraße oder einem Walzwerk aus mehreren zusammenarbeitenden Walzgerüsten in Tandemanordnung. Dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daßzu ihm die nachstehend angeführten Arbeitsvorgänge gehören:- Abrollen eines ersten Bandmaterialbundes bis zu einer Bandverbindungsvorrichtung, die als Punktschweißvorrichtung oder als Bandendenheftvorrichtung zwischen einer Abhaspelvorrichtung und dem Walzwerk angeordnet ist; Einführen des nacheilenden Endes des ersten Materialbundes in die vorerwähnte Bandendenverbindungsvorrichtung; Zuführen des voreiienden Endes eines zweiten Materialbundes zur vorerwähnten Bandendenverbindungsvorrichtung; Verbindung der beiden Enden vermittels Punktschweißen oder Heften; Öffnen der Arbeitswalzen von entweder einem oder mehreren Walzgerüsten als Einheit, oder jedes Walzgerüst nach dem anderen, wobei mit dem der Verbindungsvorrichtung am nächsten gelegenen Walzgerüst in beiden Fällen begonnen wird, um ein walzfreies Durohlaufen der Bandverbindungsstelle durch die Arbeitswalzen zu ermöglichen; nach dem Durchlaufen der Bandverbindungsstelle durch die Arbeitswalzen schnelles Schließen der Arbeitswalzen von einem oder mehreren Gerüsten als Einheit, oder aber ein jedes Walzgerüst nach dem anderen, wobei in beiden Fällen mit dem der Verbindungsvorrichtung nächstgelegenen Walzgerüst begonnen wird, oder aber nach Durchlaufen des Verbindungsteiles Schlie ßen der Arbeitswalzen des gesamten Wälzwerkes, nach dem409838/0671- bh -Durchlaufen der Arbeitswalzen von einem oder mehreren
Walzgerüsten, von jedem Walzgerüst oder von der vorerwähnten gesamten Walzenstraße durch die Verbindungsstelle zwischen den Bändern; Aufbau der Bandspannung oder des Bandzuges zwischen den einander benachbarten Walzgerüsten und Walzen auf Maß nach dem Aufbauen des Bandzuges oder
der Bandspannung,7. Verfahren zum kontinuierlichen Walzen von miteinanderverbundenen Materialbunden auf einem Walzwerk oder einer Walzenstraße aus mehreren zusammenarbeitenden Walzgerüsten in Tandemanordnung, Dieses Verfahren
dadurch gekennzeichnet, daßzu ihm die nachstehend angeführten Arbeitsvorgänge gehö_ ren:- Abhaspeln eines ersten Bandmaterialbundes in das
Walzwerk oder in die Walzenstraße; Speichern des Bandes
zwischen Walzwerk und Bandverbindungsvorrichtung - diese Bandverbindungsvorrichtung kann als Punktkchweiflvorrichtung oder als Heftvorrichtung zwischen dem vorerwähnten
Materialbund und dem Walzwerk angeordnet sein - in einer Menge die für ein Verbinden der Bunde durch die Verbindungsvorrichtung genügt, wobei das Walzwerk in einer ersten Geschwindigkeit betrieben wird; Betreiben des Walzwerkes mit der vorerwähnten ersten Geschwindigkeit, während das voreilende Ende des ersten Bundes zum Walzwerk geführt wird, dann aber Erhöhung der Walzwerksgeschwindigkeit auf eine zweite Geschwindigkeit, die gegenüber der ersten erheblich größer ist; vor dem vollständigen Einlaufen des zum ersten Bund gehörenden Bandes in das Walzwerk, Verringerung der Geschwindigkeit auf die vorerwähnte erste Geschwindigkeit; Einführung des nacheilenden Endes des vorerwähnten ersten409838/067122 39526.10.1973 - A 7 -Bundes in die Bandverbindungsvorrichtung; Einführen des voreilenden Endes eines zweiten Bundes in die Bandverbindungsvorrichtung; Verbinden der beiden Enden durch Punktschweißung oder Heftung, während das Walzwerk oder die Walzenstraße mit der ersten Geschwindigkeit betrieben wird; Anmessung und Erfassen der miteinander verbundenen Bandenden, was bei einem Arbeiten des Walzwerkes mit der ersten Geschwindigkeit wiederum dazu führt, daß beginnend mit dem der Bandverbindungsvorrichtung nächstgelegenen Walzgerüst ein jedes der Walzgerüste nacheinander geöffnet wird, damit die Bandverbindungsstelle walzfrei durch die Arbeitswalzen durchlaufen kann; nach dem Durchlaufen des Bandverbindungsteiles durch die Arbeitswalzen eines jeden Walzgerüstes ' Schließen der Walzgerüste, wobei mit dem der Verbindungsvorrichtung nächstgelegenen Walzgerüst begonnen wird; Aufbauen einer Bandspannung oder eines Bandzuges zwischen einander benachbarten Walzgerüsten und Walzen auf Maß nach dem Aufbauen des Bandzuges oder der Bandspannung im Gerüst.8. Verfahren zum kontinuierlichen Walzen von miteinander verbundenen Materialbunden auf einem Walzwerk oder auf einer Walzenstraße aus mehreren zusammenarbeitenden Walzgerüsten in Tandemanordnung. Dieses Verfahren dadurch gekennzeichnet, daßzu ihm die nachstehend angeführten Arbeitsvorgänge gehören:- Abhaspeln eines ersten Bandbundes in das Walzwerk oder in die Walzenstraße; Bandspeieherung in Form einer Einzelschlinge zwischen Walzwerk und Bandverbindungsvorrichtung, die als Punktschweißvorrichtung oder Heftvorrichtung ausgeführt und zwischen dem vorerwähnten Bund und dem Walzwerk angeordnet sein kann, wobei die Menge des gespeicherten Bandes409838/0671- α β -so groß ist, daß die Bandverbindungsvorrichtung die Bunde miteinander verbinden kann, wobei das Walzwerk oder die Walzenstraüe mit der bereits angeführten ersten Geschwindigkeit betrieben wird; Betreiben des Walzwerkes mit der ersten Geschwindigkeit, wenn das voreilende Ende des zum Bund gehörenden ersten Bandes in das Walzwerk oder in die Walzenstralie eingeführt wird; Erhöhung der Walzwerksgeschwindigkeit auf eine zweite Geschwindigkeit, die gegenüber der ersten Geschwindigkeit erheblich größer ist; vor dem vollständigen Einlaufen des zum ersten Bund gehörenden Bandes in das Walzwerk oder in die Walzenstraße Verringerung der Walzwerksgeschwindigkeit auf die vorerwähnte erste Geschwindigkeit; Einführen des nacheilenden Endes des zum ersten Br, ^d gehörenden Bandes in. die Bandverbindungsvorrichtung; Einführen des zum zweiten Bund gehörenden voreilenden Bandendes in die Bandverbindungsvorrichtung; Verbinden der beiden End ei* durch Punktschweißen oder durch Heften, wobei das Walzwerk oder die Walzenstraße mit der ersten Geschwindigkeit betrieben wird; Anmessen und Erfassen der miteinander verbundenen Enden der vorerwähnten Materialbunde und bei mit der ersten Geschwindigkeit arbeitenden Walzwerk nacheinander Öffnen der einzelnen Walzgerüste, d.h. Öffnen der Arbeitswalzen dieser Walzgerüste, wobei mit dem der Bandverbindungsvorrichtung nächstgelegenen Walzgerüst bebegonnen wird, so daß die Bandverbindungsstelle, ohne gewalzt zu werden durch die Arbeitswalzen der Walzgerüste durchlaufen kann; nach dem Durchlaufen der Bandverbindungsstelle durch die die Arbeitswalzen eines jeden Gerüstes, beginnend mit dem der Verbindungsvorrichtung nächstgelegenen Gerüst,ein schnelles Schließen der Arbeitswalzen der409838/067122 395- bh 26.10.1973- A 9 -aufeinanderfolgenden Walzgerüste, damit mit dem Walzen schnell und unverzüglich begonnen werden kann; schließlich auch noch das Aufbauen eines Bandzuges oder einer Bandspannung zwischen zwei einander benachbarten geschlossenen Walzgerüsten,und Walzen auf Maß nach dem Aufbauen dieses Bandzuges oder dieser Bandspannung.- Ende -409838/0671
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