DE2358200C3 - Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in Fraktionen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens - Google Patents
Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in Fraktionen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses VerfahrensInfo
- Publication number
- DE2358200C3 DE2358200C3 DE19732358200 DE2358200A DE2358200C3 DE 2358200 C3 DE2358200 C3 DE 2358200C3 DE 19732358200 DE19732358200 DE 19732358200 DE 2358200 A DE2358200 A DE 2358200A DE 2358200 C3 DE2358200 C3 DE 2358200C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- liquid
- main line
- container
- liquid flow
- line
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01J—CHEMICAL OR PHYSICAL PROCESSES, e.g. CATALYSIS OR COLLOID CHEMISTRY; THEIR RELEVANT APPARATUS
- B01J19/00—Chemical, physical or physico-chemical processes in general; Their relevant apparatus
- B01J19/0053—Details of the reactor
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B01—PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
- B01D—SEPARATION
- B01D5/00—Condensation of vapours; Recovering volatile solvents by condensation
- B01D5/0033—Other features
- B01D5/0036—Multiple-effect condensation; Fractional condensation
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Treatment Of Liquids With Adsorbents In General (AREA)
- Extraction Or Liquid Replacement (AREA)
- Physical Or Chemical Processes And Apparatus (AREA)
Description
Die Krfindung betrifft ein Verfahren zur Aufteilung
eines f lussigkeiissiromes veränderlicher Zusammensetzung
in nacheinanderfolgende Fraktionen, die in
getrcnnien Behältern ohne wesentliche Vermischung r>"
aufgefangen werden, sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens.
Flussigkeitsströme werden oft mit veränderlicher
Zusammensetzung aus einem Reaktor erhalten, in dem zeitlich veränderliche Vorgänge durchgeführt werden. '·''
Die Strome sollen häufig in Fraktionen aufgeteilt werden, die in einigen Fällen das Kndprodukt oder die
F.ndprudukie des Vorganges darstellen, häufiger aber
Zwischenprodukte sind, die wieder oder weiterverwcn
det werden Dabei ist es wichtig, die Aufteilung der h0
ni'issigkcitsstromc ohne größere gegenseitige Vermischung
der Fraktionen durchzuführen.
Solche Vorgänge, bei denen die geschilderte Aufgabe
besieh!, sind z. B. die Aufteilung des Kondensats eines
Dampfgemisches in seine verschiedenen Komponenten; h>
Trennung verschieden zusammengesetzter Lösungsfraktionen
beim Auflösen eines Gemisches von festen Substanzen, während dem frisches Lösungsmittel zu-
und Lösung abgeführt wird; das Auswaschen eines Niederschlages an einem Riter; die Auftrennung einer
Lösung verschiedener Stoffe in einzelne Lösungen von Komponenten mit verschiedenen Diffusionskoeffizienten
wie z. B. der Lösung von Isotopen; die Auftrennung eines Gemisches verwandter Flüssigkeiten, z. B. isomerer
organischer Substanzen, in ihre verschiedenen Komponenten.
Eine große Gruppe von Vorgängen, die hier in Frage kommen können, bilden die Stoffaustauschverfahren.
Bei diesen Verfahren treten die Bestandteile aus der einen Phase durch Diffusion in eine andere Phase über.
Der oder die Bestandteile sind beispielsweise in einer flüssigen Phase gelöst, aus der sie mittels einer festen
Phase entzogen werden und können gegebenenfalls aus dieser wiederum mittels einer anderen flüssigen Phase
entfernt werden. Oder die feste Phase enthält beispielsweise einen Bestandteil, der aus dt. ser durch
Behandlung mit einer flüssigen Phase entfernt wird. Zu diesen Stoffaustauschverfahren gehören u. a.: Allgemeine
oder selektive Adsorption, Desorption. Extraktion. Ionenaustausch. Adsorptions- bzw. Austauschchromatographie,
lonenausschluß und lonenverzögerung.
Die selektive Adsorption wird z. B. benutzt, um aus dem bei der Herstellung der isomeren Xylole entstehenden
Gemisch mit Hilfe eines spezifischen Adsorptionsmittels das p-Xylol. das für die Weiterverarbeitung am
wichtigsten ist, zu gewinnen. Extraktion wird beispielsweise bei der Gewinnung von Inhaltsstoffen von
Naturprodukten angewandt. Auf diese Weise wird etwa Zucker aus Zuckerrüben oder Zuckerrohr gewonnen.
Dasselbe Verfahren wird auch bei Industrieprodukten angewandt, ζ B. beim Entzug des Schwefels aus der bei
der Leuchtgasreinigung benutzten Aktivkohle. Ionenaustausch wird in sehr vielen Varianten verwendet.
Beispielsweise werden die Bestandteile des Rohwassers entfernt, um daraus ein hochreines Wasser zum Speisen
von Dampfkesseln zu erzeugen. Durch Ionenaustausch kann auch Kaliumnitrat aus Kaliumchlorid und Salpetersäure
hergestellt werden. Ferner können damit z. B. auch giftige Metallionen aus Abwässern entfernt
werden. Austauschchromatographie wird z. B. zur Trennung von Aminosäuren oder von seltenen Erdmelallioncn
verwendet. Adsorptionschromatographie kommt beispielsweise bei der Aufteilung eines Gemi
sches von Naturfarbstoffen zur Anwendung, wobei eine Säule aus Aluminiumoxyd verwendet wird, lonenaus
Schluß (ion-exclusion) wird u. a. bei der Trennung von Kochsalz und Glycerin "erwendet, lonenverzögerung
(ion-retardation) benutzt man zur Kotrennung von schwachen organischen Sauren aus einem Gemisch mit
starl.en anorganischen Säuren.
In den meinen Fällen werden dabei mehrere
flüssigkeiten oder Losungen verwendet, sehr oft in zyklischer Folge. So besieht z. B. ein Adsorptions- und
Desorptionsvorgang aus der Aufnahme eines gelösten Stoffes aus einer Losung mittels eines festen Adsorben
ten. und Fnlfernung dieses Stoffes aus dem Adsorbenten mittels eines anderen Lösungsmittels. Diese Schritte
werden ständig in derselben Reihenfolge wiederholt. Dabei vermischen sich die einzelnen Flüssigkeiten oder
Lösungen zum Teil während ihrer gegenseitigen Verdrängung aus der festen Phase, dem Adsorbenten.
Die Flüssigkeiten werden nach Austritt aus dem die feste Phase enthaltenden Reaktor getrennt voneinander
gelagert.
In den vorstehend aufgezählten Sloffaustauschvorgängen
treten also mehrere Teilvorgänge auf: Zu
Beginn enthält der Reaktor mit der festen Phase vermischt eine Flüssigkeit A, in welcher der zu
gewinnende Stoff löslich ist Auf die feste Phase wird nun eine Lösung des zu gewinnenden Stoffes im
Lösungsmittel B gegeben, der von der festen Phase aufgenommen wird. Zunächst wird die ursprünglich im
Reaktor befindliche Flüssigkeit A aus diesem verdrängt Anschließend daran tritt das Lösungsmittel B in
Mischung mit der Flüssigkeit A aus dem Reaktor aus, wobei seine Menge zunimmt, während die der
Flüssigkeit abnimmt und schließlich verschwindet Nach Ausfluß einer gewissen Menge des Lösungsmittels B
erscheint in diesem der mit ihm dem Reaktor zugeführte zu gewinnende Stoff, dessen Konzentration ständig
zunimmt bis die Eingangskonzentration erreicht ist In H diesem Moment ist das Gleichgewicht zwischen Lösung
und fester Phase erreicht so daß die Fortsetzung der Einleitung keine Änderung mehr bewirken kann. Nun
wird die Zuleitung der Lösung, bestehend aus Lösungsmittel B 'ind dem zu gewinnenden Stoff,
beendet und die Flüssigkeit A, in der sich der zu gewinnende Stoff gleichfalls löst auf die feste Phase
gegeben. Zuerst fließt die zuvor aufgegebene Lösung mit Lösungsmittel B aus. Anschließend erscheint in
dieser die Flüssigkeit A, in welcher der zu gewinnende Stoff gelöst ist und deren Anteil zunimmt Nach
vollständiger Verdrängung des Lösungsmittels B aus der festen Phase enthält der ausfließende Stoffstrom nur
noch die Flüssigkeit A. Die Konzentration dieser den zu gewinnenden Stoff aufnehmenden Flüssigkeit A ist
anfänglich konstant dann nimmt der Gehalt am zu gewinnenden Stoff ständig ab, und schließlich fließt aus
der festen Phase nur noch dij reine flüssigkeit A aus.
Die feste Phase ist damit in deF. vorherigen Anfangszustand zurückversetzt worden und der "Jesamtvorgang
kann wiederholt werden.
Dieser Verfahrensablauf ist mit kleinen Abweichungen gültig für alle bisher erwähnten Vorgänge und bildet
den im Reaktor ablaufenden, zeitlich veränderlichen Vorgang. Dabei sollen die einzelnen, bei dem Vorgang -»o
»ich ergebenden Stoff ströme für eine spätere technische bzw. wirtschaftliche Weiterverwendung möglichst frei
von den anderen Teilnehmern des Vorgangs sein. d. h. der Zweck eines in der Praxis durchgeführten Vorgangs
der beschriebenen Art ist eine möglichst weitgehende ^ Trennung von Lösungen, Lösungsmitteln und gelösten
Stoffen. Hierfür hat es sich als vorteilhaft erwiesen, gemäß den aus den deutschen Patentschriften 14 17 643
und 14 42 500 bekannten Verfahren den aus der festen
Phase fließenden Flüssigkeitsstrom in Fraktionen aufzuteilen und in voneinander getrennten Behältern
aufzufangen. Diejenigen Fraktionen, deren Zusammensetzung den Forderungen entspricht — die also z. B. die
reine Flüssigkeit oder die Lösung eines einzigen Bestandteils mit der gewünschten Konzentration "
darstellen — werden zur weiteren Verwendung weggeleitet. Die anderen Fraktionen bleiben in ihren
Behältern bis zur Wiederholung des Vorgangs, in dem
sie dann id vorgegebener Reihenfolge wieder auf die feste Phase gegeben werden. Der dabei aus dem f>°
Reaktor austretende Flüssigkeitsstrom wird wieder in
Fraktionen derselben Größe aufgeteilt, die wie beschrieben verwendet werden. Nach mehrfacher Wiederholung stellt sich ein stationärer Zustand ein, in dem sich
die Zusammensetzung der im selben Teilvorgang h"> erhaltenen Fraktionen nicht mehr ändert. Die Zusammensetzung der Fraktionen im selben Behälter bleibt
immer praktisch gleich.
Der Erfolg dieses Verfahrens hängt weitgehend davon ab, in welchem Maße die Verhinderung der
Vermischung der Fraktionen während der Aufteilung des Flüssigkeitsstromes gelingt Gemäß der deutschen
Patentschrift 14 42 500 ist hierzu vorgesehen, den aus dem Reaktor austretenden Flüssigkeitsstrom über eine
Hauptleitung mit Abzweigleitungen für die verschiedenen Behälter in diese einzuleiten. Die Hauptleitung ist
senkrecht oder auch schräg geneigt von unten lach oben von Abzweigleitung zu Abzweigleitung führend
angeordnet Beim Erreichen der ersten untersten Abzweigleitung läuft die Flüssigkeit durch diese in den
angeschlossenen Behälter hinein. Ist der Behälter gefüllt, so steigt der Flüssigkeitsstrom in der Hauptleitung bis zur nächsten Abzweigleitung und fließt durch
diese in den nächsten Behälter. Um die Beendigung der Füllung anzuzeigen, kann man verschiedene bekannte
Vorrichtungen benutzen. Als vorteilhaft hat es sich erwiesen, die im Behälter ansteigende Flüssigkeit selbst
dazu zu benutzen, um bei entsprechender Steighöhe im Behälter das untere Ende einer in diesem vorgesehenen
Entlüftungsleitung zu verschließen und dadurch den weiteren Luftaustritt aus dem Behälter zu verhindern, so
daß die Flüssigkeit in der Hauptleitung gezwungen ist weiter anzusteigen. Der Behälter ist dabei bis auf die
Entlüfungsleitung luftdicht ausgebildet Das obere Ende der Entlüftungsleitung Jiegt über dem höchstmöglichen
Flüssigkeitsstand in der Hauptleitung. Damit wird auf sehr einfache Weise die nacheinander erfolgende
Füllung der verschiedenen Fraktionsbehälter erreicht
Ein Nachteil dieses bekannten Verfahrens besteht in der Zunahme des hydrostatischen Druckes in der
senkrechten oder schräg geneigten Hauptleitung mit der fortgesetzten Füllung der Behälter. Infolge dieser
Druckerhöhung wird die in den bereits gefüllten Behältern noch vorhandene Luf 1 zusammengedrückt, so
daß etwas Flüssigkeit aus der Hauptleitung in die Behälter nachfließt und auch weitere Flüssigkeit in die
Entlüftungsleitung hineingedrückt wird Wenn auch die Menge der nachfließenden Flüssigkeit gering ist, so
kann sie nicht vernachlässigt werden, wenn eine optimale Trennung angestrebt wird.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die vorgenannten Nachteile zu vermeiden, d. h. die beim
Aufteilen eines FlüsMgkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in nacheinanderfolgende Fraktionen
auftretenden Vermischungsvorgänge mit möglichst geringem Aufwand möglichst klein zu halten.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist beim Verfahren nach dom Oberbegriff des Anspruchs I erfindungsgemäß
vorgesehen, die Bewegung des in der Hauptleitung unter dem Druck der umgebenden Atmosphäre
stehenden Flüssigkeitsstromes in dieser und in der sie mit dem jeweiligen Behälter verbindenden Abzweigte ι-tung aufgrund der Schwerkraft zu bewirken.
Die Hauptleitung steht im Sinne der Erfindung an mindestens einem Ende mit der Atmosphäre in
Verbindung, wobei ein Teil des Querschnitts der Leitung über praktisch ihrer ganzen Länge hinweg mit Luft
gefüllt ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren ist in vorteilhafter Weise erreicht, daß in den einmal gefüllten
Behälter praktisch keine Flüssigkeit mehr nachfließt, wenn das spezifische Gewicht der in der Hauptleitung
befindlichen Flüssigkeitsteile gleichbleibt oder abnimmt. Der hydrostatische Druck des Flüssigkeitsstromes in
der Hauptleitung ist im Vergleich zu den bekannten Verfahren mit senkrecht oder auch schräg von unten
nach oben angeordneter Hauptleitung, deren gesamter Querschnitt mit Flüssigkeit ausgefüllt ist, vernachlässigbar
klein, so daß die dadurch ansonsten verursachten Vermischungen vermieden werden. Zur Bewegung der
Flüssigkeit in der oberhalb der Behälter angeordneten Hauptleitung und in den von dieser nach unten
weggeführten Abzweigleitungen wird außer der Schwerkraft keine zusätzliche Energie benötigt; es
genügt, wenn die Flüssigkeit bis zur Einmündung in die Hauptleitung angehoben wird, die weitere Strömung
und Aufteilung erfolgt aufgrund der Schwerkraft.
Die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens erforderliche Vorrichtung ist sehr einfach.
Sie enthält keinerlei bewegliche Teile, so daß bei äußerst geringem Aufwand ein sicherer Betrieb auch über sehr
lange Zeiträume hinweg gewährleistet ist. Ist die Öffnung der Entlüftungsleitung durch die hochsteigende
Flüssigkeit versperrt, so steigt die Flüssigkeit in der Abzweig- und der Entlüftungsleitung nach oben, bis das
Flüssigkeitsniveau in der Hauptleitung erreicht ist Nach Beendigung der Einleitung der Flüssigkeit in die
Fraktionsbehälter entleert sich die Haupleitung selbsttätig beispielsweise in einen zusätzlichen Behälter oder
in den Abfluß.
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens nach Anspruch I ist eine Vorrichtung nach dem
Oberaegriff des Anspruches 2 vorgesehen. In zweckmäßiger Ausgestaltung der Erfindung ist die Vorrichtung
s nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 2 ausgebildet.
Anstelle der Vorrichtung nach Anspruch 2 kann eine nach dem kennzeichnenden Teil des Anspruchs 3
ausgebildete Vorrichtung auch benutzt werden.
ίο Das erfindungsgemäße Verfahren erweist sich nach
Anspruch 4 als besonders vorteilhaft für die Verwendung bei Stoffaustauschvorgängen, insbesondere bei
Ionenaustauschvorgängen. Ferner ist das erfindungsgemäße Verfahren mit Vorteil auch anwendbar beim
Trennen der verschiedenen Lösungsfraktionen, die beim Auflösen von Gemischen von festen Substanzen
anfallen, wie es z. B. in der Hydrometallurgie der Fall ist. Auch für die Auftrennung einer Lösung verschiedener
Komponenten mit unterschiedlichen Diffusionskoeffizienten, beispielsweise beim Trennen von Uranisotopesi
mittels Diffusion durch Schichtet! aus gebranntem Ton hindurch, ist das erfindungsgemäßt Verfahren besonders
geeignet.
Claims (4)
1. Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstroms veränderlicher Zusammensetzung in nacheinanderfolgende
Fraktionen, die in getrennten Behältern aufgefangen werden, wobei der Flüssigkeitsstrom
durch eine Hauptleitung über nacheinanderfolgende, mit den einzelnen Behältern verbundene
Abzweigleitungen geleitet und die Füllung eines Behälters begonnen wird, wenn der Flüssigkeitsstrom
in der Hauptleitung die entsprechende Abzweigleitung erreicht, und beendet wird, wenn die
im Behälter ansteigende Flüssigkeit eine in diesem vorgesehene Entlüftungsleitung erreicht und verschließt,
woraufhin der Flüssigkeitsstrom in der Hauptleitung bis zur Abzweigleitung des nachfolgenden
Behälters strömt und dann in diesen hineinfließt, dadurch gekennzeichnet, daß
die Bewegung des in der Hauptleitung unter dem Druck der umgebenden Atmosphäre stehenden
Flüssigkeitsstromes in dieser und in der sie mit dem jeweiligen Behälter verbindenden Abzweigleitung
aufgrund der Schwerkraft bewirkt wird.
2. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1. mit einer Hauptleitung zur
Zuführung des Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung und getrennten Behältern, die
mit der Hauptleitung über Abzweigleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptleitung als oberhalb der Behälter waagerecht angeordnete Rinne ausgebildet ist.
3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch I. mit einer Hauptleitung zur
Zuführung des Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung und getrennten Behältern, die
mit der Hauptleitung über Abzweigleitungen verbunden sind, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hauptleitung als oberhalb der Behälter angeordnete, in Richtung der strömenden Flüssigkeit bis höchstens
15 nach unten geneigte Rinne ausgebildet ist.
4. Verwendung des Verfahrens nach Anspruch I bei .Stoffaustauschvorgängen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358200 DE2358200C3 (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in Fraktionen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19732358200 DE2358200C3 (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in Fraktionen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2358200A1 DE2358200A1 (de) | 1975-05-28 |
DE2358200B2 DE2358200B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2358200C3 true DE2358200C3 (de) | 1981-02-26 |
Family
ID=5898766
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19732358200 Expired DE2358200C3 (de) | 1973-11-22 | 1973-11-22 | Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in Fraktionen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2358200C3 (de) |
-
1973
- 1973-11-22 DE DE19732358200 patent/DE2358200C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2358200B2 (de) | 1980-06-19 |
DE2358200A1 (de) | 1975-05-28 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2131507C3 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Absicherung von Edelgasspuren, insbesondere Krypton, aus einer Kohlendioxid als Bestandteil enthaltenden Gasmischung | |
DE821340C (de) | Verfahren zum Trennen von Gasgemischen | |
DE727107C (de) | Verfahren zur gleichzeitigen Gewinnung von Krypton und Stickstoff aus Luft | |
DE102019002807A1 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur industriellen Herstellung eins Extraktes durch Fest-Flüssig-Extraktion | |
DE2358200C3 (de) | Verfahren zur Aufteilung eines Flüssigkeitsstromes veränderlicher Zusammensetzung in Fraktionen sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens | |
DE2420988B2 (de) | ||
DE1767197A1 (de) | Verfahren zum Entfernen und Wiedergewinnen von Kohlenwasserstoffverbindungen oder anderen Fluessigkeiten mit einem spezifischen Gewicht unter 1,die auf dem Wasser schwimmen | |
DE539831C (de) | Verfahren zur Zerlegung von Fluessigkeitsgemischen in ihre Bestandteile | |
DE2605287C2 (de) | Verfahren zur Entfernung von sauren Bestandteilen aus Gasen | |
AT401048B (de) | Verfahren und vorrichtung zur entfernung von ammonium-verbindungen aus abwässern | |
DE578031C (de) | Vorrichtung, um zwei Fluessigkeiten von verschiedenen spezifischen Gewichten nach dem Gegenstromprinzip kontinuierlich zur Reaktion zu bringen | |
DE4137572C1 (en) | Reducing alcohol content of alcoholic drinks, esp. wine - by sepn. of drink in reverse osmosis plant with water- and alcohol-permeable membrane | |
DE2735995C2 (de) | Verfahren zur Reinigung technischer Zuckerlösungen | |
AT127925B (de) | Verfahren zur Zerlegung von Flüssigkeitsgemischen durch Extraktion. | |
DE550257C (de) | Herstellung von Metallcarbonylen | |
DE1692733C (de) | Verfahren und Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Ge tranken | |
DE899991C (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Durchfuehrung von Adsorptionsprozessen, insbesondere zur Gewinnung eines an schwer Verfluessigbaren Kohlenwasserstoffen reichen Fluessigkeitsproduktes durch Adsorption | |
DE2811911A1 (de) | Verfahren zur abwasserreinigung | |
DE26289C (de) | Apparat zur kontinuirlichen Scheidung und Saturation von Rübensäften | |
DE28761C (de) | Neuerungen an Absorptions- und Abtreibe-Apparaten der Ammoniaksodafabrikation | |
DE1519896C (de) | Verfahren zum Extrahieren einer in einem stark adsorbierenden Feststoff enthaltenen Substanz und Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens | |
DE479331C (de) | Durchleiten der Gase durch die Verdampfer der Vorrichtungen zum Verfluessigen zusammengesetzter Gasgemische | |
AT144375B (de) | Diffusionsvorrichtung. | |
DE651908C (de) | Vorrichtung fuer stetige Diffusion | |
DE1417641C (de) | Kontinuierliches Sorptionsverfahren zum Zerlegen einer Rohmischung aus Kohlen Wasserstoffen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OGA | New person/name/address of the applicant | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |