DE2358182A1

DE2358182A1 - Lenkgetriebe fuer kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE2358182A1
Application number: DE2358182A
Authority: DE
Inventors: Raymond T Gage
Original assignee: Ford Werke GmbH
Current assignee: Ford Werke GmbH
Priority date: 1972-12-05
Filing date: 1973-11-22
Publication date: 1974-06-06
Also published as: US3869139A; AU5937173A; AU467638B2; GB1412900A; CA1003870A; JPS4987030A

Description

Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge

Die Erfindung betrifft ein Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge, das über Befestigungsmittel unter Zwischenschaltung elastischer Elemente an einem Teil des Fahrgestells befestigt ist.

Im Kraftfahrzeugbau ist es wichtig, daß Fahrzeugbauteile die Schwingungen und Geräusche erzeugen wirksam gegenüber dem Fahrgestell und dem Fahrgastraum isoliert werden.

Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge sind im allgemeinen Schwingungen ausgesetzt, die sich aus dem Straßenzustand ergeben. Stöße und Schwingungen werden hierbei von den gelenkten Rädern des Fahrzeuges über das Lenkgestänge auf das,Lenkgetriebe übertragen. Es können daher im Betrieb des Lenkgetriebes hörbare Geräusche erzeugt werden. *

Die Aufgabe der Erfindung ist es, ein Lenkgetriebe der eingangs genannten Art

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INSPECTED.

derart zu verbessern, daß im Lenkgetriebe auftretende Schwingungen und Geräusche nicht auf das Fahrgestell und den Fahrgastraum übertragen werden. Darüberhinaus soll das Lenkgetriebe am Fahrgestell derart nachgiebig befestigt sein, daß bei höheren Beanspruchungen das gesamte Lenkgetriebe nachgeben kann und dadurch eine Überbeanspruchung von Teilen des Lenkgetriebes oder des LenkgestKnges vermieden wird.

flemSß der Erfindung wird diese Aufgabe gelöst, indem die Befestigungsmittel elastische Elemente aufweisen, die in Fahrzeuglängsrichtung nachgiebiger sind als in FahrzeuKquerrichtung.

Die elastischen Elemente sind hierbei als zylindrische Büchsen ausgebildet, die einerseits- mit dem Lenkgetriebe und andererseits mit dem Fahrgestell verbunden sind.

Die Achsen der zylindrisch«Büchsen verlaufen hierbei parallel zur Fahrzeuglängsrichtung.

Bei einem Lenkgetriebe mit einem rohrförmigen, eine Zahnstange aufnehmenden Gehäuse, das über Befestigungsmittel unter Zwischenschaltung elastischer Elemente im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung an einem Teil des Fahrgestells befestigt ist bestehen die Befestigungsmittel aus einer Anzahl im Abstand zueinandeifliegender, elastische, zylindrische Büchsen aufnehmender, am Lenkgetriebe auegebildeter und parallel zur Fahrzeuglangsrichtung verlaufender Hülsen, die über die elastischen Büchsen durchragende Schrauben an einem Querträger des Fahrgestells befestigt sind.

Durch die in den parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufenden Hülsen am Lenkgetriebe angeordneten elastischen, zylindrischen Büchsen werden Schwingungen und Geräusche die in Lenkgetriebe auftreten wirksam gegen eine Übertragung auf das Fahrgestell und den Fahrgastraum isoliert. Darüberhinaus ermöglicht die parallel zur Fahrzeuglängsrichtung verlaufende Anordnung der Hülsen bei hoher Belastung ein Nachgeben des Lenkgetriebes in Fahrzeuglängsrieb.-tunK, wodurch eine i'berbeanspruchung von Teilen des Lenkgetriebes oder des Lenkßestänges vermieden wird.

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Die Erfindung wird anhand eines in den beiliegenden Zeichnungen gezeigten ^Λ -.-Ausführungsbeispielsnäher: erläutert. ; . .

Flg. 1 zeigt eine' Frontansicht, einer Zahnstangenlenkung mit der erfindungsgemSüen Befestigung an einem- Querträger des Kraftfahrzeuges\. ■ .

FiK. P zeigt einen Schnitt entlang der Linie 2 - 2 in Fig. 1. Fig. 3 zeigt einen Schnitt entlang <ier Linie 3 - 3 in,Fig/ I-

In FIg- 1 ist eine Zahnstangenlenkung 10 an einem Querträger 12 eines Kraftfahrzeuges befestigt. Die Zahnstangenlenkung 10 ist hierbei am Querträger 12 über Befestigungsmittel unter Zwischenschaltung elastischer Elemente befestigt, deren Aufbau nachfolgend erläutert wird. .

Die. Zahnstangenlenkung 10 besteht aus einein Gehäuseteil 14, das ein Ritzel drehbar gelagert aufnimmt. Das untere äide einer LenfcweUe 16 ist hierbei eiit dem Ritzel im Gehäuseteil I³J- verbunden. Das obere Ende #er Lenkwelle l6 ist mit einem Lenkrad verbunden. Ein rohrförmiges Gehäuseteil 18 nimmt eine ÄahnstiuiKe PO verschiebbar gelagert auf, die in Eingriff alt dem Bitzel Im Behauseteil 14 steht.

Eine linke Spurstange 22 ist mit ihrem Innef en finde schwenkbar mit der Zahn* stange 20 verbunden, wobei die Sehwenkverbindung über einen jPaltelijbalg 24 abgedeckt ist. Das äußere finde der linken Spurstange 22 1st tÖjer «in Jtugel« gelenk 28 mit einem Spurstangenhebel eines Achsschenkels 26 eines gelenkten linken Rades verbunden.

Eine rechte.Spurstange 30. ist in ühnliölifer Weise mit €*m SpirÄtiu^einhiebtsl eines gelenkten rechten Rades.Verbunden» ,,--■■/ ,

GemSß. der Erfinduiig, sind zwischen u&m,_lenkgetriebe 10 ilftd dem ^iMM?trSgef 1% Befestigungsmittel unter Zwiseheniöchaltung !besJtäÄtf*; angfsordnet. i?ie B^feßitigung bestelijb Jaierbei_saUS_ä€ii|t|r^

elastischer Büchsenanordnungen 32 i 3¹* und 36* ,. _{VJ v>}. . ,,.» .., _v .. .,

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Wie am besten aus PIr. 2 zu ersehen Ist, weist das rohrförmige Gehäuseteil l8 des LenkRetriebes IO eine Anzahl sich nach unten erstreckender Hülsen 38 auf. in den zylindrischen Bohrungen 40 der Hülsen 38 sind zylindrische Gummi büchsen 4P angeordnet. PIe Gummibüchsen 42 sind hierbei an ihrem Innendurchmesser mit MetallhUlsen 44 verbunden.

Ber Querträger 12 weist wie aus Pig. 2 zu ersehen ist einen rechteckigen Querschnitt auf. Ein Schraubenbolzen 46 erstreckt sich durch die Seitenwände des Querträgers 12 und durch die Metallhülse 44. Eine hintere Beilagscheibe .48 ist zwischen dem einen Ende der Metallhülse 44 und dem Querträger 12 angeordnet. Eine vordere Beilagscheibe 50 ist zwischen der Metallhülse 44 und, einer auf den Schraubenbolzen 46 aufgeschraubten Mutter 5? angeordnet. Über die Mutter 5? wird die Büchsenanordnung 32 mit dem Querträger 12 verbunden.

Es wird darauf hingewiesen, daß die Gummibüehsen 42 radiale Flansche54 und aufweisen» über dile sich die Hülsen 38 an den Beilagscheiben 48 und 50 abstütxen.

THv BUchsenanoränungen 34 und 36 die das Gehäuseteil 14 des Lenkgetriebes 10 mit de«» Querträger 12 verbinden sind ähnlich der Büchsenanordnung 3² in Fig. P ausgebildet.

In flg. 3 ist das Gehäuseteil 14 des Lenkgetriebes 10 gezeigt, das mit nach unten ragenden Hülsen 58 versehen 1st, In denen Gummibüchsen 60 aufgenommen, , werden. Die Gutimtbüchsen 60 sind an ihren Innendurchmessern mit einer Metallhlilse £nicht gezeigt) versehen, durch die sich Schraubenbolzen 62 erstrecken Pie» Külsenanordnüngen 3^ bzw- 36 sindüber Muttern 64 an den Schraubenbolzen & sä Querträger 12 befestigt.

Funktionsweise

Jede der elastischen Büchsenanordnungen 32, 34 und 36 weist gerichtete Eigenschaften auf, d.h. Jede besitzt eine größere Nachgiebigkeit (geringere Pederungsrate) in Hinblick auf eine Verschiebung parallel zu Ihrer Längsachse

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in Hinblick auf eine Verschiebung quer zu ihrer Längsachse. Das ergibt sich im wesentlichen aus dem Vorhandensein der Metallhülse M. die eine axiale Vorspannung der Gummibuchse 4P bei einem Anziehen der Mutter 52 begrenzt.

Die Achsen der elastischen Büchsenanordnungen 32, 34 und 36 sind parallel zur Längsachse des Kraftfahrzeugs angeordnet. Die Hauptbelastungen eines Zahnstangen-Lenkgetriebes 10 erfolgen ebenfalls parallel zur Fahrzeuglängsachse. Das Lenkgetriebe 10 kann somit bei auftretenden hohen Belastungen nachgeben und hierdurch eine Überbelastung von Bauteilen des Lenkgetriebes oder des Lenkgestänges verhindern. '

Ein Lenkgetriebe gemäß der Erfindung weist den Vorteil auf, daß es bei einfachem Aufbau eine verbesserte Punktion aufweist, indem nicht nur Schwingungen und Geräusche vom Fahrgestell und vom Fahrgfistraum ferngehalten werden, sondern darUberhinaus auch Übermäßige Belastungen des Lenkgetriebes und des Lenkgestän-Kes vermieden werden. Dazu kömmt noch der Vorteil, daß ein Lenkgetriebe gemäß der Erfindung in besonders einfacher Weise am Fahrgestell eines Kraftfahrzeuges montiert werden kann.

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Claims

* 2358"»82 Patentansprüche

1.)^Lenkgetriebe für Kraftfahrzeuge, das über Befestigungsmittel unter Zwi- / schenschaltung elastischer Elemente an einem Teil des Fahrgestells befestigt ist ,dadurch gekennzei ohnet, daß die Befestigungsmittel (38 bzw. 58) elastische Elemente (42 bzw. 60) aufweisen, die in Pahrzeuglängsrichtung nachgiebiger sind als in Fahrzeugquerrichtung.

P.) Lenkgetriebe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Elemente als zylindrische Büchsen (42 bzw. 60) ausgebildet sind, die einerseits mit dem Lenkgetriebe (10) und andererseits mit dem Fahrgestell (l?) verbunden sind.

3-) Lenkgetriebe nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Achse der zylindrischen Büchsen (42 bzwl 60) parallel zur Pahrzeuglängsrichtung verlaufen.

4.) Lenkgetriebe mit einem rohrförmigen, eine Zahnstange aufnehmenden Gehäuse, das über Befestigungsmittel unter Zwischenschaltung elastischer Elemente im wesentlichen quer zur Fahrzeuglängsrichtung an einem Teil des Fahrgestells befestigt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Befestigungsmittel aus einer Anzahl im Abstand zueinander liegender, elastische, zylindrische Büchsen (4? bzw. 60) aufnehmender, am Lenkgetriebe (10) ausgebildeter und parallel zur Pahrzeuglängsrichtung verlaufender HUlsen (38 bzw. 58) bestehen, die über die elastischen Büchsen (42 bzw. 60) durchrasende Schrauben (46 bzw. 62) an einem Querträger (12) des Fahrgestells befestigt sind.

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ORIGINAL INSPECTEP

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