DE2358056C3 - Tor für Halten oder dgl. mit mindestens einem in der Geschlossenstellung anschlagenden Drehflügel - Google Patents

Tor für Halten oder dgl. mit mindestens einem in der Geschlossenstellung anschlagenden Drehflügel

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DE2358056C3
DE2358056C3 DE19732358056 DE2358056A DE2358056C3 DE 2358056 C3 DE2358056 C3 DE 2358056C3 DE 19732358056 DE19732358056 DE 19732358056 DE 2358056 A DE2358056 A DE 2358056A DE 2358056 C3 DE2358056 C3 DE 2358056C3
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Helmut 8883 Gundelfingen Scheuringer
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Josef Gartner & Co, 8883 Gundelfingen
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Description

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Die Erfindung betrifft ein Tor für Hallen od. dgl. mit mindestens einem in der Geschlossenstellung anschlagenden Drehflügel, der an seiner der Torleibung zugekehrten und in der Nähe der Drehachse liegenden lotrechten Nebenschließkante ein den Torspalt überbrükkendes Dichtungsprofil aus elastischem Werkstoff aufweist, wobei die Drehachse innerhalb des Leibungsbereiches angeordnet ist.
Bei einer bekannten Vorrichtung der angegebenen Art ist (vgl. US-PS 29 23 036) der Drehflügel von einer Zarge aus Metall umgeben. An der in der Nähe der Drehachse liegenden lotrechten Nebenschließkante ist an dem Drehflügel ein aus einem dünnen Filzstreifen bestehendes Dichtungsprofil angeordnet. Dieses Dichtungsprofil überbrückt nur einen sehr schmalen Torspalt. Würde man dieses Prinzip auf ein Tor mit einem schweren Drehflügel anwenden, so bestünde erhöhte Verletzungsgefahr, da Finger oder die ganze Hand zwischen Torflügel und Zarge eingequetscht werden könnten. Die Herstellung der Zarge erfordert einen bestimmten Material- und Zeitaufwand. Außerdem muß die Zarge in der Torleibung fixiert werden, was nur mittels Dübeln, Schrauben oder Schweißen erfolgen kann. Wegen der Maßungenauigkeiten von Betonoder größeren Stahlstützen, die Gebäudeteile bilden, kann bei der bekannten Konstruktion nicht auf eine Zarge verzichtet werden.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Tor für Hallen od. dgl. mit mindestens einem in der Geschlossenstellung anschlagenden Drehflügel der eingangs erwähnten Art zu schaffen, bei dem die Verletzungsgefahr durch Einquetschen von Fingern oder der Hand weitgehend reduziert ist und dessen schwere Drehflügel auch bei größeren loieranzen der anschließenden Gebäudeteile ohne Verwendung gesonderter seitlicher Zargenteile gut abschließen.
Diese Aufgabe wird crlindungsgemäß dadurch gelöst. daß der TorsDalt mindestens 3 cm breit ist. daß ein Dichtungsprofil mit einer im Querschnitt etwa C-tor.v,-sen Lippe vorgesehen ist, die sich in Schließstellung direkt gegen Gebäudeteile anlegt, welche die Torleibung bilden, und daß die Drehachse an der konvexen Seite der C-förmigen Dichtlippe angeordnet ist.
'ü- bei dieser neuen Bauart die lotrechte Nebenschließkante von der Leibung einen Abstand von.™-destens 3 cm aufweist, und dieser Abstand durch das elastsischc Dichtungsprofil überbrückt wird, .si eine Verletzungsgefahr erheblich herabgesetzt bzw. überhaupt aufgeschlossen. Die den Torspali überbrückende C-förmige elastische Dichtlippe weicht genügend weit aus wenn Finger oder die ganze Hand in den Torspalt gelangen Wegen des verhältnismäßig großen Abstandes der Nebenschließkante von der Torleibung muß auch die C-förmige Dichtlippe entsprechend groß ausgebildet sein. Sie weist infolgedessen eine hinreichende elastische Nachgiebigkeit auf und kann größere Toleranzen überbrücken Dank dieser Ausbildung ist es möglich auf seitliche Zargenteile zu verzichten. Die Dichtlippe kann sich direkt gegen aus Beton. Mauerwerk oder auch Stahlstützen bestehende Gebäudeteile anlegen Hierbei werden auch größere Herstellungsungenauigkeiten durch die groß bemessene Dichtung ohne weiteres ausgeglichen. Durch den Wegfall seitlicher Zargenteile werden die Herstellungs- unu Montagekosten verrinaert. Die Anordnung der Drehachse an der konvexen Seite der C-förmigen Dichtlippe hat den Vorteil, daß sich die C-förmige Dichtung in Richtung ihrer größten Nachgiebigkeit an die Torleibung anlegt. irgendwelchen Hindernissen am besten ausweichen kann und selbst nicht gestaucht wird.
Es ist /.war auch eine einflügelige FaIt-, Schiebe- oder Drehtür bekannt (vgl. DT-GM 71 31 398), bei der an der Schließkante des Türblattes ein erstes linger schutzprofil vorgesehen ist und an der Schließkante der zugeordneten Türsäule ein zweites Fingerschut/profil. Beide Fingerschutzprofile sind als Hohlprofile ausgebildet, deren Herstellung verhältnismäßig teuer ist. Die C-förmige Ausbildung einer Dichtlippe wurde durch diese bekannte Konstruktion ebensowenig nahegelegt wie der direkte Anschlag des am Drehflügel befestigten Dichtungsprofils mit C-förmiger Dichilippc an einem Gebäudeteil. Es ist nämlich bei dieser vorbekannten Konstruktion zusätzlich zu einer ein senkrechtes Zargenteil bildenden Türsäule an diesem auch noch ein Hohlprofil aus elastischem Material vorgesehen, gegen das sich das am Türblatt angeordnete Hohlprofil anlegt.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß die Ebene, welche die Drehachse enthält und senkrecht zu der der Dichtlippe zugeordneten Torleibung steht, mit der die Drehachse und die Berührungslinie enthaltenden Ebene einen zur Torleibung geöffneten Winkel von mindestens 55° einschließt. Mit dieser Zuordnung von Drehachse und Berührungsfläche wird erreicht, daß die Lagerung des Drehflügels an der Torleibung abtragend wirkt. Dies bedeutet, daß die C-förmige Dichtlippe nicht an der Toiieibung schleift, sondern sich senkrecht /u dieser von ihr abhebt bzw. an sie anliegt. Hierdurch wird eine gute Abdichtung und eine hohe Lebensdauer des Dichtungsprofils gewährleistet.
Einzelheiten der Erfindung sind an 1 land eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher erläutert.
Die Zeichnung zeigt einen waagerechten Teilschnitt durch den Drehflügel und das anschließende Gebäude-
teil im Bereich der in der Nähe der Drehachse liegenden lotrechten Nebenschließkante.
In der Zeichnung ist mit 1 ein in der Geschlossenstellung anschlagender Drehflügel eines Tores bezeichnet. Dieser Drehflügel 1 ist um die Drehachse 5 drehbar, wobei diese Drehachse 5 im Bereich der Torieibung liegt. Mit dem Rahmenprofil 24 des Drehflügel I ist über ein Zwischenprofil 21 ein Dichtungsprofil 11 aus gummielastischem Material verbunden. Dieses Dirhtungsprofil 11 weist eine im Querschnitt etwa C-förmige Dichtlippe il auf. Diese Dichtlippe 12 legt sich in Schließstellung direkt gegen Gebäudeteile 8 an, welche die Torleibung 7 bilden. Die Drehachse 5 ist hierbei an der konvexen Seite XIa der C-förmigen Dichtlippe 12 angeordnet. Das Gebäudeteil 8 kann aus Sichtbeton, Mauerwerk od. dgl. bestehen. Der zwischen der Torleibung 7 und der lotrechten Nebenschließkante 23 bestehende Torspalt 10 soll eine Breite a von mindestens 3 cm aufweisen, so daß keinesfalls eine Verletzung von Fingern oder einer Hand beim Schließen des Drehfiügels möglich ist. Die C-förmige Dichtlippe 12 ist genügend elastisch um Quetschungen auszuschließen. Sie kann aber auch dank ihrer Nachgiebigkeit größere Herstellungstoleranzen der Gebäudeteile 8 überbrükken.
Wie man weiterhin aus der Zeichnung entnehmen kann, sollte die Ebene E-E, welche die Drehachse 5 enthält und senkrecht zu der der Dichtlippe 12 zugeordneten Torleibung 7 steht, mit der die Drehachse 5 und die Berührungslinie B enthaltenden Ebene C-C einen Winkel <x von mindestens 55" einschließen. Mit dieser Zuordnung von Drehachse 5 und Berührungsfläche B wird erreicht, daß die Lagerung des Drehflügels 1 an der Torleibung 7 abtragend wirkt. Dies bedeutet, daß sich die Berührungslinie B bzw. die Torleibung 7 nach Beginn der Öffnungsbewegung voneinander trennen, und zwar mit einer im wesentlichen senkrechten Bewegungsrichtung der Dichtlippe 12 gegenüber der Torleibung 7. Hierdurch wird das für das Erreichen einer guten Abdichtung, aber auch im Hinblick auf die Lebensdauer des Dichtungsprofils 11 schädliche Gleiten der Dichtdppe f 2 entlang der Torleibung 7 weitgehend vermieden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Tor für Hallen od. dgl. mit mindestens einem in der Geschlossenenstellung anschlagenden Drehflügel, der an seiner der Torleibung zugekehrten und in der Nähe der Drehachse liegenden lotrechten Nebenschließkante ein den Torspalt überbrückendes Dichtungsprofil aus elastischem Werkstoff aufweist, wobei die Drehachse innerhalb des Leibungsbereichs angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Torspalt (10) mindestens 3 cm breit ist, daß ein Dichtungsprofil (U) mit einer im Querschnitt etwa C-förmigen Lippe (12) vorgesehen ist, die sich in Schließstellung direkt gegen Gebäudeteile (8)· anlegt, welche die Torleibung (7) bilden, und daß die Drehachse (5) an der konvexen Seite (12a) der C-förmigen Dichtlippe (12) angeordnet ist.
2. Tor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ebene (E-E), welche die Drehachse (5) enthält und senkrecht zu der der Dichtlippe (12) zugeordneten Torleibung (7) steht, mit der die Drehachse (5) und die Berührungslinie (B) enthaltenden Ebene (C-C) einen zur Torleibung geöffneten Winkel (λ) von mindestens 55° einschließt.
DE19732358056 1973-11-21 Tor für Halten oder dgl. mit mindestens einem in der Geschlossenstellung anschlagenden Drehflügel Expired DE2358056C3 (de)

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Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2358056A1 DE2358056A1 (de) 1975-05-28
DE2358056B2 DE2358056B2 (de) 1975-12-11
DE2358056C3 true DE2358056C3 (de) 1976-07-22

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