DE235642C - - Google Patents

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DE235642C
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coupling
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shaft
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H25/00Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms
    • F16H25/04Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion
    • F16H25/06Gearings comprising primarily only cams, cam-followers and screw-and-nut mechanisms for conveying rotary motion with intermediate members guided along tracks on both rotary members

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 235642 -KLASSE 47ä. GRUPPE
umlaufenden Kugeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 4. März 1909 ab.
Es sind Kupplungen mit einer Vorrichtung zur Ausübung eines Druckes auf die beiden unter Einschaltung von Kugeln mit Gegendruck aufeinander wirkenden Teile der Kupplung bekannt. Ferner sind Kupplungen bekannt, bei denen die den Kupplungsdruck übertragenden Kugeln umlaufen können. Bei beiden .Kupplungsarten wird nur eine starre Kupplung der beiden durch dieselbe miteinander verbundenen Wellen erzielt. Vorliegende Erfindung betrifft eine Kupplung, bei der diese beiden Teile in eigenartiger Zusammenstellung verwendet werden, so daß eine Kupplung entsteht, mittels deren man nach Belieben die Übersetzung von der einen auf die andere Welle verändern kann.
Der eine Teil der Kupplung wird aus einer Anzahl von Kugelsätzen gebildet. Alle zu diesem Satz gehörigen Kugeln bewegen sich in einem Kanal, welcher in dem Kopf der einen Welle, und zwar vorteilhaft der Welle, auf die die Bewegung zu übertragen ist, vorgesehen ist. Jeder dieser Kanäle liegt in je einer Ebene, die zu der Achse parallel ist. Der innere Teil jedes Kanales ist vollkommen umschlossen, während der äußere Teil von einer Nut gebildet wird, deren Tiefe ungefähr gleich dem halben Durchmesser der Kugeln ist. Die Kugeln wandern beständig in den ihnen zugewiesenen Kanälen im Kreise herum, wenn die Kupplung gelöst ist. Der zweite Teil der Kupplung ist ein starker Ring, welcher in das Kopfstück der antreibenden Welle eingeschraubt ist. In diesem Ringe sind breite Schraubengänge vorgesehen, welche die freiliegenden Hälften der jeweilig außen befindlichen Kugeln aufnehmen.
Diese beiden Teile der Kupplung können achsial etwas bewegt werden, so daß sie dicht oder weniger dicht aneinander gebracht werden können. Auf diese Weise können sie so stark gegeneinander gedrückt werden, daß die Kupplung vollständig ist und die Kugeln stillstehen. Dieses mehr oder weniger starke Andrücken wird vorteilhaft durch Kniehebel in Verbindung mit einer Zugschraube geregelt, wobei die mit den Kupplungsteilen in Berührung kommenden Druckstücke ihren Druck durch Kugellager auf die Kupplungsteile übertragen.
Eine Ausführungsform einer Kupplung nach vorliegender Erfindung ist auf den Zeichnungen dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch eine vollständige Kupplung, bei welcher die oben erwähnte Kniehebeldruckvorrichtung in Ansicht gezeigt ist.
Fig. 2 ist ein Längsschnitt durch die Teile der Kupplung. Zum Teil ist diese Figur in Ansicht dargestellt.
Fig. 3 ist ein Querschnitt und
Fig. 4 ein Längsschnitt, welcher die Hauptteile voneinander getrennt zeigt.
Die antreibende Welle A endet in der Scheibe B, welche von dem Flansch b umgeben ist. Letzterer nimmt den Ring C auf, welcher innen mit breiten Schraubennuten c von großer Ganghöhe versehen ist, wobei deren Enden spitz oder keilförmig gestaltet sind. Jede Nut dehnt sich nur über einen Teil einer ganzen

Claims (1)

  1. Umdrehung aus. Die getriebene Welle D trägt ein Kopfstück E von besonderer Form. Es ragt mit dem vorderen Ende in den Flansch c des Kopfstückes B hinein und ist von dem Ring C umgeben. Die Vorderfläche des Kopfstückes E enthält eine Reihe von Kanälen e, welche halbkreisförmigen Querschnitt haben und radial von dem Mittelpunkt nach dem Um-. fang laufen. Vom Umfang aus setzen sie sich
    ίο in der Längsrichtung fort und bilden nun die Nuten e1. Diese Kanäle bilden mit den Kanälen e2 und e3 in sich geschlossene Bahnen. Das Kopfstück E grenzt rückwärts an den Ring F und schließt hiermit die rückwärts liegenden Teile der Kanäle e2 nach außen ab. Hierdurch und durch die Flanschen f werden die in den Kanälen laufenden Kugeln in ihrer Bahn gehalten.
    Jeder so in sich geschlossene Kanal e bis e3 erhält einen Satz von Kugeln G, die ununterbrochen durch die Kanäle wandern, wenn die Kupplungsteile nicht fest miteinander ■ verbunden sind. Dieses Umlaufen der Kugeln wird durch die schraubenförmigen Nuten c, wie das besonders in Fig. 2, wo die Schraubengänge punktiert angedeutet sind, dargestellt ist, hervorgerufen.
    Das Gegeneinanderdrücken der einzelnen Teile der Kupplung wird auf irgendeine Weise bewirkt, z. B. durch die in Fig. 1 dargestellte Vorrichtung. Diese besteht aus zwei Druckbacken H, die durch Kugellager h mit den Rückseiten der beiden Kopfstücke F und B in Berührung stehen. Sie werden mittels der Hebel /, der Gelenkhebel K, des Verbindungsstückes j und der Schraubenspindel k, die in einer Bohrung des Körpers j auf- und abwärts geschraubt werden kann, gegen die Kopfstücke gedrückt, derart, daß der Druck, den sie gegen die Kopfstücke ausüben, durch Auf- und Abwärtsschrauben der Stange k sehr genau geregelt werden kann.
    Die Gesamtvorrichtung wirkt wie folgt:
    Wenn die beiden zu kuppelnden Teile nicht fest aufeinander gedrückt werden, so können die Kugeln G sich in ihren Kanälen e bis e3 frei bewegen. Wenn nun die antreibende Welle A und mit dieser die Schraubengänge c in Umdrehung gesetzt werden, so wird jede Gruppe von Kugeln in Umlauf gebracht, weil die zwei Endkugeln jeder Gruppe von den Schraubengängen erfaßt werden.
    Mit jeder Änderung des Druckes, den die beiden zu kuppelnden Teile aufeinander ausüben, ändert sich der Widerstand, der der Bewegung der Kugeln entgegengesetzt wird. Mithin wird diese mehr oder weniger stark behindert. Diese Behinderung wirkt auf die Umdrehungszahl der anzutreibenden Welle D derart, daß bei Vergrößerung des Widerstandes die Umdrehzahl der anzutreibenden Welle sich derjenigen der treibenden nähert und umgekehrt. Wird der Widerstand so groß, daß die Kugeln in ihren Kanälen nicht mehr wandern, so sind die Umdrehzahlen beider Wellen gleich und die Kupplung vollkommen. Durch diese Vorrichtung erreicht man also eine stetig veränderliche Übertragung von einer Welle auf eine andere.
    PateNT-AνSPEUCH :
    Schlüpfkupplung mit in endlosen Kanälen zwischen den beiden Kupplungsteilen umlaufenden Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Kanäle für die Kugeln teils aus Schraubengängen c (auf der einen Kupplungshälfte), teils aus Umführungen e, e1, e2, e3 (auf der anderen Kupplungshälfte) bestehen und diese Teile achsial gegeneinander einstellbar sind, zum Zwecke, den Reibungswiderstand der Kugeln dadurch so weit verändern zu können, daß derselbe auf irgendeinen Wert zwischen vollständigem Gleiten und völligem Festkuppeln der beiden Kupplungshälften gebracht werden kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen,
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