DE2356412A1 - Zuschnittschablonenmaterial - Google Patents

Zuschnittschablonenmaterial

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DE2356412A1
DE2356412A1 DE19732356412 DE2356412A DE2356412A1 DE 2356412 A1 DE2356412 A1 DE 2356412A1 DE 19732356412 DE19732356412 DE 19732356412 DE 2356412 A DE2356412 A DE 2356412A DE 2356412 A1 DE2356412 A1 DE 2356412A1
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Ekkehard Beer
Juergen Neubert
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41HAPPLIANCES OR METHODS FOR MAKING CLOTHES, e.g. FOR DRESS-MAKING OR FOR TAILORING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • AHUMAN NECESSITIES
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    • A41H3/00Patterns for cutting-out; Methods of drafting or marking-out such patterns, e.g. on the cloth
    • A41H3/005Sheet materials for drafting patterns, e.g. by using a photosensitive layer or a transfer sheet

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

K 2217a/Gbm 663: FP-t-r. Fn-cr 7.November 1973
Beschreibung zur Anmeldung von
KALLE AKTIENGESELLSCHAFT Wiesbaden-Biebrich
für ein Patent auf ein
ZuschnittSchablonenmaterial
(Zusatzanmeldung zu Patent ..... (Patentanmeldung. P 23 16 958.6))
Gegenstand des Patentes . (Patentanmeldung
P 23 16 958.6) ist ein Zuschnittschablonenmaterial, das dadurch gekennzeichnet ist, daß es aus zwei Schablonenmaterialschichten besteht, die durch eine durchgehende oder unterbrochene Klebstoffschicht miteinander verbunden .sind,' wobei die Klebstoffschicht eine leichte Trennung der zwei Schablonenmaterialschichten ohne Beschädigung erlaubt.
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Gegenstand des Patentes (Patentanmeldung
P 23 16 958.6 ist ferner ein Verfahren für die Herstellung von zwei deckungsgleichen, spiegelbildlichen Einzelschablonen, das dadurch gekennzeichnet ist, daß auf ein aus zwei flächen-, streifen- oder punktförmig zusammengeklebten Schichten bestehendes Zuschnittschablonenmaterial die Schablonenformen aufgezeichnet oder aufkopiert, dann ausgeschnitten werden und anschließend die zwei zusammengeklebten Schichten durch einfaches Auseinanderziehen getrennt werden.
Das Zuschnittschablonenmaterial ist für die Konfektionsindustrie geeignet. "Dort werden zum Zuschnitt von Einzelteilen aus Geweben, Leder oder ähnlichen Materialien, die später zu Kleidungsstücken vernäht, geklebt oder geschweißt werden, Schablonen verwendet. Bisher wurde meistens mit doublier.ten Stoffen gearbeitet, wobei je Einzelteil nur eine Schablone für die· rechte und linke Kleidungshälfte zusammen gebraucht wurden. Heute geht die Konfektionsindustrie zunehmend dazu über, mit entdoublierten Stoffen zu arbeiten. In diesem Fall benötigt man je Einzelteil zwei deckungsgleiche, spiegelbildliche Schablonen zur Herstellung der rechten und linken Kleidungshälfte. Bei Verwendung der vor dem Patent . ... ,.. (Patentanmeldung P 23 16 958.6) bekannten Schablonenmaterialien mußte man also je Einzelteil
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jeweils zweimal die Schablonenform aufzeichnen und zuschneiden, um die linke und die rechte Einzel schablone herzustellen, was eine erhebliche Mehrarbeit bedeutete.
Durch das Patent (Patentanmeldung P 23 16 958.6)
wurde ein Zuschnittschablonenmaterial und ein Verfahren zur Herstellung von deckungsgleichen, spiegelbildlichen Einzelschablonen gefunden, bei dem diese Mehrarbeit entfällt, dh. bei dem in einem Arbeitsgang gleich zwei deckungsgleiche, spiegelbildliche Einzelschablonen hergestellt werden .
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, ein Zuschnittschablonenmaterial nach Patent . ....... (Patentanmeldung P 23 16 958.6) zu schaffen, dessen zwei Zuschnittschablonenmaterial schichten sich auch bei nicht genauer Einhaltung der Herstellungsbedingungen leicht trennen lassen. Der Gegenstand der· vorllegenden Erfindung geht von dem Zuschnittschablonenmaterial nach Patent , ... ...
(Patentanmeldung.P 23 16 958.6) aus und ist gekennzeichnet durch mindestens 'eine weitere zwischen den Schablonenmaterialschichten befindliche Schicht.
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Die Klebstoffschicht zwischen den beiden Schablonenmaterial schichten kann entweder durchgehend oder unterbrochen aufgetragen werden. Im letzteren Fall kann die Klebstoffschicht punkt- oder streifenförmig aufgetragen sein, so daß Stellen mit Klebstoffauftrag und solche ohne Klebstoffauftrag abwechseln. Ein solcher intermittierender Klebstoffauftrag hat den Vorteil, daß die zwei Schab!onenmaterialschichten sich leicht von Hand auseinanderziehen lassen. Der Klebstoff muß so gewählt sein, daß die zwei Schablonenmaterialschichten beim Verarbeiten, insbesondere beim Ausschneiden der aufgezeichneten oder aufkopierten Einzelschablonenformen, sich nicht lösen oder verschieben. Andererseits muß die Klebstoffschicht so beschaffen sein, daß sie ein leichtes Trennen der Schablonenmaterialschichten von Hand erlaubt, ohne daß die Schichten beschädigt werden. Die nach der Trennung freiliegenden Klebstoffschichten dürfen keine Klebeneigung mehr zeigen.·Als geeignete Klebstoffe kommen bei der Naßkaschierung fast alle Kleber in Frage, die eine ausreichende Elastizität aufweisen. Für die Trockenkaschierung sind alle Klebstoffe'<jeeignet, die thermoplastisch und nicht zu spröde sind. Vorzugsweise werden in aliphatischen Kohlenwasserstoffen gelöste Polyacrylat-Klebstoffe oder Polyurethan-Klebstoffe mit niedrigem Erweichungspunkt (ca. 70° C) verwendet.
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Als Schablonenmateri al schi chten v/erden vorzugsv/ei se kalandrierte Pappe, Karton oder Kunststoffolie verwendet. Bei Verwendung von kalandrierter Pappe oder Karton haben diese vorzugsweise ein Quadratmetergewicht von 100 bis 500 g. Die Kartons sollten geglättet sein', sie können gebleicht, ungebleicht oder gefärbt eingesetzt werden.
Verwendet man zwei Schablonenmaterialschichten mit einer dazwischenliegenden Klebstoffschicht, so muß man beim Beschichten und Zusammenkaschieren der beiden Schichten sehr genau auf die Einhaltung einer bestimmten Antragsdicke der Klebstoffschicht, sowie auf die Einhaltung von Druck und. Temperatur achten, da sonst der Verbund zwischen den beiden Schab!onenmaterialschichten entweder zu stark ist, so daß sie sich anschließend nicht einwandfrei trennen lassen, oder der Verbund unzureichend ist, so daß sich die Schablonenmaterialschichten bereits beim Verarbeiten, zB. beim Ausschneiden voneinander lösen und verschieben. Durch die Verwendung von mindestens einer zusätzlichen Schicht zwischen : den Schablonenmaterialhälften erhält man den optimalen Verbund auch ohne eine S€jir genaue Einhaltung von Druck, Temperatur, Arbeitsgeschwindigkeit und Antragsdicke beim Beschichten und Kaschieren.
Als weitere außer der Klebstoffschicht zwischen den Schablonenmaterialhälften befindliche Schichten kommen vorzugsweise
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■4T-
Stärke- und/oder Pigmentschichten in Frage.
Die zusätzliche Schicht hat insbesondere die Aufgabe als Trennschicht zu wirken, um eine einwandfreie Trennung der beiden Schablonenmaterialschichten zu erreichen. Ferner hat die zusätzliche Schicht vor allem bei einem streifenför migen KlebstoffSchichtantrag die Aufgabe, nach der Trennung den Kl ebstof fantrag abzudecken. Darauf wi rd vielter unten noch genauer eingegangen werden. Eine weitere Funktion kann der zusätzlichen Schicht zukommen, wenn die zusammengeklebten Seiten der Schablonenmaterialschichten anders eingefärbt sein sollen als die Außenseiten der Schablonenmaterialschichten. Die unterschiedliche Färbung zwischen Innen- und Außenseiten ist vorteilhaft, da man auch nach dem Trennen der Schichten aufgrund der anderen Farbe der Innenseite diese leicht von der Außenseite unterscheiden kann unddadurch das seitenrichtige Auslegen der Schablonen zum geschlossenen Lagenbild auf dem Stoff sichergestellt wird. Sollten die Innenseiten angefärbt sein, so kann man die Trenn-schicht als Farbstoff-' oder Pigmentträger verwenden.
ν 1
Schließlich kann bzw. können die zusätzlichen Schichten ein unerwünschtes Eindringen des Klebstoffs in die Schablonenmaterialschicht, zB. den Karton, und damit eine zu starke Haftung zwischen den Schablonenmaterial schichten verhindern.
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So kann man zB. bei Verwendung von Karton als Schablonenmaterialschichten diese zunächst jeweils mit einem Sta'rkestrich vorbehandeln, anschließend die Klebstoffschicht auf eine der Sta'rkeschichten auftragen und dann die beiden Schablonenmaterialschi.chten zus!ämmenkaschieren.
Damit die Schablonenform nicht auf das Z-uschni ttschablonenmaterial aufgezeichnet werden muß, sondern auch aufkopiert werden kann, wird vorzugsweise eine der Schablonenmaterial -schichten auf ihrer Außenseite mit einer lichtempfindlichen Schicht» insbesondere Diazotypieschichten, sensibi1isiert.
In Fig. 1 und 3 sind zwei bevorzugte ÄusfUhrungsformen des Zuschnittschablonenmaterials abgebildet. Die Fig, 2a, 2b, 4a und 4b zeigen die auseinandergetrennten Schablonenmaterial -schichten der beiden bevorzugten Ausführungsformen.
In der in Fig. 1 gezeigten AusfUhrungsform befindet sich zwischen den beiden z&. aus Karton bestehenden Schablonenmaterialschichten 1 und 2 eine streifenförmig aufgetragene Klebstoffschicht 3, sowie eine durchgehende Pigmentschicht Mit 5 ist die Linie bezeichnet (in Fig. 1 stark eingezeichnet), entlang der die Schablonenmaterialschichten 1 und 2 beim
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Auseinanderziehen getrennt werden.-Aufgrund der größeren Haftung zwischen der Pigmentschicht 4 und den Klebstoffstreifen 3 als zwischen der Pigmentschicht 4 und den Schablonenmaterialschichten 1 bzw. 2 bleibt die Pigmentschicht 4 beim Auseinandertrennen nur an den Stellen auf der Schablonenmaterialschicht 2, wo keine Klebstoffstreifen 3 aufgetragen sind (siehe Fig. 2b); dagegen löst sie sich an den Stellen von der Schablonenmaterialschicht 2, wo sich Klebstoffstreifen 3 befinden und verbleibt mit diesen an der Schablonenmaterialschicht 1 (siehe Fig. 2a). Man kann sehen, daß die Bindemittelschicht 4 nach dem Auseinanderziehen die Klebstoffstreifen 3 abdeckt.
Für die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform verwendet man als Klebstoff vorzugsweise Polyurethan-Klebstoffe mit niedrigem Ervfei chungspunkt (7Q° C), die in organischen Lösungsmitteln aufgetragen werden. Die Klebstoffschicht kann nach dem Antrag so weit ausgehärtet werden, daß das mit ihr beschichtete Material sich aufwickeln läßt. Dies ist von Vorteil, wenn es erforderlich sein sollte, Beschichten und Kasch'i'srung in zwei getrennten Arbeitsgängen auszuführen! Die Antragsmenge für die Klebstoffschicht 3
kann zwischen weiten Grenzen schwanken, zB. zwischen 2 und 2 2
30 g/m . Vorzugsweise beträgt sie etwa 15 g/m ,
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Die Pigmentschicht dient in dieser Ausführungsform als Trennschicht und soll daher folgende Funktionen erfüllen. Sie soll einen zu festen Verbund zwischen den beiden Schablonenmaterialhälften 1 und 2 unterbinden; sie soll als Träger für die Einfärbung der Innenseiten der Schablonenmaterialschichten dienen; sie soll die K1 e-bstof f strei f en 3 nach der Trennung der Schablonenmaterialschichten abdecken, um eine Verklebung bei der Weiterverarbeitung zu vermeiden. Die Pigmentschicht muß daher so gut abgebunden sein, daß sie nicht zerbröckelt. Ferner muß sie leicht einfärbbar sein und eine gewisse Dichte gegen das Eindr'ingen des Klebers während der Kaschierung haben.
Die Pigmentschicht kann weiße und/oder farbige Pigmente, ggf. auch Farbstoffe und weitere Zusätze enthalten. Vorzugsweise verwendet man wäßrige Dispersionen, die neben einem Bindemittel und weißem Pigment, zB, Titandioxid, noch farbige Pigmente und weitere Zusätze enthalten. Durch die Anfärbung wird nach der Trennung der Schablonenmaterialschichten 1 und 2 das seitenrichtige Auslegen der Schablonen sichergestellt. Die Antragsmengen für die Pigmentschicht können zwischen
2 2
5 und 50 g/m schwanken. Vorzugsweise liegt sie bei 20 g/m .
Verwendet man als Schablonenmaterial Karton, so trägt man auf den Karton 2 zunächst die Pigmentschicht 4 auf. In einer
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40 -*"■
zweiten Beschichtung wird die Klebstoffschicht 3 streifenförmig auf die Pigmentschicht 4 mit einer Rasterwalze aufgetragen und getrocknet. Anschließend erfolgt die Kaschierung des Kartons 1 auf den sowohl mit einer Pigmentschicht 4 als auch mit einer Klebstoffschicht 3 versehenen Karton 2, wodurch die beiden Kartons 1 und 2 durch die Haftung der Klebstoffschicht 3 auf dem Karton i miteinander verbunden werden. Diese Kaschierung kann im gleichen Arbeitsgang wie die Beschichtung oder separat erfolgen, da, wie weiter oben bereits ausgeführt wurde, die Klebstoffschicht so weit ausgehärtet werden kann, daß sich das Material sogar aufrollen läßt.
Für die Kaschierung verwendet man vorzugsweise beheizte Zweiwalzen-Kalander mit einer Andruckkraft von etwa 20 Mp. Die für die Kaschierung notwendigen Liniendrucke und Temperaturen hängen von der jeweils gewählten Arbeitsgeschwindigkeit für die Kaschierung und von der Dicke des Kartons ab.
Die Kartons 1 und/oder 2· können noch mit einer lichtempfind-
vi
liehen Schicht sensibi 1 iVi ert sein.
In der in Fig. 3 gezeigten Ausführungsform befindet sich zwischen den beiden Schablonenmaterialschichten 1 und 2 außer
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einer streifenförmigen Klebstoffschicht 3 und einer Pigmentschicht 4 noch zusätzlich eine Stärkeschicht 6.
Die Klebstoffschicht .3 trägt man vorzugsweise aus einer Lösung von P.olyacrylat-Klebstoff in Äthylacetat auf. Die Auftrags-
2
menge kann zwischen 2-30 g/m liegen', vorzugsweise beträgt
2
sie 20 g/m . Die Stärkeschicht 6 trägt man aus einer wäßrigen Stärkelösung auf, der gegebenenfalls Netz-, Verlauf- und/oder Entschäumungsmittel zugesetzt sind. Die Auftragsmenge liegt
2 2
zwischen 1 und 20 g/m , vorzugsweise bei 5 g/m . Vorzugsweise werden zunächst die Stärke- 6 und Pigmentschicht in zwei aufeinanderfolgenden Arbeitsgängen auf die Schablonenmaterialschicht 2 aufgetragen. Die streifenförmig? Klebstoffschicht 3 wird mit einer Rasterwalze auf die Schablonenmaterialschicht 1 aufgetragen. Anschließend werden die beschichteten Schablonenmaterialschichten 1 und 2 zusammenkaschiert. Je nach dem verwendeten Klebstoff kann man die Klebstoffschicht anstatt auf die Schablonenmaterialschicht 1 auch auf die Pigmentschicht 4 auftragen und dann erst die Schablonenmaterialschicht 1 aufkaschieren. Diese Beschichtungsart kann man allerdings nur bei Klebstoffen verwenden, die nicht durch die Pigment- und Stärkeschicht hindurch bis zu dem Schablonenmaterial 2 durchdringen. Sonst wird der Verbund zu stark, so daß sich die Schablonenmaterial schichten 1 und 2 zu schlecht trennen lassen.
Aufgrund der größeren Haftung der Pigmentschi ch.t 4 zur
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ix
Klebstoffschicht 3 als zur Stärkeschicht 6 löst sich die Pigmentschicht an den Stellen, wo ein Klebstoffstreifen 3 ist, zusammen mit diesem von der Stärkeschicht 6 ab. An den Stellen, wo kein Klebstoff aufgetragen ist, löst sich die Pigmentschicht 4 zusammen mit der Stärk'eschi cht 6 ab und verbleibt am Schablonenmaterial 2 (siehe die Trennlinie 5 in Fig. 3 sowie die Fig, 4a und 4b). Auch bei dieser AusfUhrungsform deckt die Pigmentschicht 4 nach dem Auseinanderziehen der Schablonenmaterialschichten 1 und 2 die Klebstoffschicht 3 ab. Dadurch, da(3 sich die Pigmentschicht nach dem Auseinanderziehen teiIweise am Karton 1 und teilweise am Karton 2 befindet, sind die Innenflächen der Kartons 1 und 2 beide streifig eingefärbt und daher von den Außenflächen zu unterscheiden.
Öie Pigmentschicht 4 hat die im Ausftlhrungsbei spiel von Fig. 1 angegebene Zusammensetzung, Es werden auch die entsprechenden Auftragsmengen verwendet. Die Bindemittelschicht hat auch dieselben dort aufgezählten Funktionen. Sie muß ferner gut auf der Stärkeschicht haften, ohne daß es jedoch zu einer Verankerung durch die Stärkeschicht hindurch mit dem Karton 2 kommt.
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Claims (4)

  1. Λ "MT-
    P at e η t a η s prli'c h e
    Aλ Zuschnittschablonenmaterial , bestehend aus zwei Schablonenmaterialschichten, die durch eine durchgehende oder unterbrochene Klebstoffschicht miteinander verbunden sind, wobei die Kl ebstoffschicht eine leichte Trennung der zwei Schablonenmaterialschichten ohne Beschädigung erlaubt, nach Patent . ... ... (Patentanmeldung P 23 16 958.6), gekennzeichnet durch mindestens eine weitere, zwischen den Schablonenmaterialschichten (1, 2) befindliche Schicht (4, 6). ■-
  2. 2. Zuschnittschablonenmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Schicht eine Pigmentschi cht (4) ist. .
  3. 3. Zuschnittschablonenmaterial nach Anspruch 2, dadurch, gekennzeichnet, daß die Pigmentschicht (4) einen Farbstoff und/oder ein farbiges Pigment enthält.
  4. 4. Zuschnittschablonenmaterial nach einem der Ansprüche
    1 bis 3, gekennzeichnet durch mindestens eine zwischen den Schablonenmaterialschichten (i,"2) befindliche Stärkeschicht (6).
    .509821/0084
DE19732356412 1973-04-05 1973-11-12 Zuschnittschablonenmaterial Expired DE2356412C3 (de)

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