DE2355328B2 - Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen o.dgl - Google Patents

Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen o.dgl

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DE2355328B2
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    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04GMAKING NETS BY KNOTTING OF FILAMENTARY MATERIAL; MAKING KNOTTED CARPETS OR TAPESTRIES; KNOTTING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04G3/00Making knotted carpets or tapestries
    • D04G3/02Making knotted carpets or tapestries by hand; Tools therefor
    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J3/00Weavers' tools, e.g. knot-tying tools

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)
  • Cleaning Implements For Floors, Carpets, Furniture, Walls, And The Like (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen oder dgl. durch Einknüpfen von Florfäden abgepaßter Länge in eine Unterlage, wobei in einer Halterung eine Buchse sowie in dieser Buchse ein hin- und herbewegbarer Schieber eingesetzt sind, der mit den Schäften von jeweils zwei Haken verbunden ist, deren freie Enden nach innen und zueinander gebogen sind und sich beim Vorschieben des Schiebers öffnen, sowie beim Zurückschieben schließen.
In einer bekannten Knüpfvorrichtung (CH-PS 59 448) ist eine Vielzahl derartiger Knüpfwerkzeuge in einer Reihe nebeneinander vorgesehen, die alle gemeinsam mittels eines Hebels betätigt werden. Zur Herstellung eines Teppichs werden zunächst alle für eine Knüpfreihe vorgesehenen, untereinander durch Klebebänder verbundenen Florfäden abgepaßter Länge schlaufenförmig um die Knüpfwerkzeuge herumgeführt und auf Haken einer Hakenleiste gehängt. Anschließend wird gefalteter Stramin mit einem Schußfaden derart über die Knüpfwerkzeuge gehängt, daß diese durch die Maschen des Stramins hindurchgreifen. Zum Herstellen der Knoten für eine ganze Knüpfreihe wird dann die Hakenleiste derart um die Knüpfwerkzeuge herumgeschwenkt, daß die Enden der Florfäden in die geöffneten Haken der Knüpfwerkzeuge gelegt werden, woraufhin diese sich schließen und die Knoten festgezogen werden können. Diese Vorrichtung wird zwar handwerklich betrieben, sie ist jedoch lediglich für die Verwendung in einem Produktionsbetrieb vorgesehen, so daß sie als Handknüpfwerkzeug für Hobby-Knüpfarbeiten nicht infrage kommt.
Nun ist zwar durch die DE-OS 17 60 074 bereits ein Handknüpfwerkzeug bekannt, das sich für Hobby-Knüpfarbeiten eignet. Dieses Handknüpfwerkzeug ist jedoch nur bei einem sehr genau gearbeiteten und zudem noch äußerst straff gespannten Stramin verwendbar, wobei als weitere Voraussetzung hinzukommt, daß eine Vielzahl von beweglichen Teilen äußerst leicht aufeinander gleitet.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein einfaches, in erster Linie für Hobby-Knüpfarbeiten geeignetes Handknüpfwerkzeug zu schaffen, b'ji dem der Stramin zum Verarbeiten nicht straff gespannt sein muß und das außerdem einen gewissen Vorrat an abgepaßten Florfäden aufnehmen kann.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß der über einen Knopf von Hand steuerbare Schieber sowie die Schäfte in einem Hohlgriff aufgenommen sind und daß am vorderen Ende des Griffes parallel zu der Buchse, zwei Arme angeordnet sind, zwischen sich und der Buchse Schlitze bildend, wobei ferner an die Buchse eine rohrartige Verlängerung angesetzt ist und die Schäfte durch die Verlängerung reichen und daß in die Schlitze zwischen den Armen und der Buchse ein Garnhalter einsetzbar ist.
Mit dem erfindungsgemäßen Handknüpfwerkzeug kann man ,sehr einfach in rascher Folge eine größere Anzahl Florfäden in ein vorbereitetes Grundmaterial einknüpfen, indem man das vordere Ende des Handknüpfwerkzeuges in die Maschen des Grundmaterials einschiebt, aus dem Vorrat des Garnhalters einen Florfaden mit seinen Enden in die geöffneten Haken einlegt und durch Betätigung des Schiebers dann die Knüpfung vornimmt.
Ein Garnhalter zur Aufbewahrung von Florfäden ist zwar für sich bekannt (GB-PS 4 12 714). Er kann jedoch nicht in ein Handknüpfwerk eingesetzt werden, so daß durch ihn die Knüpfarbeiten nicht wesentlich erleichtert werden.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet. Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung anhand von Ausführungsbeispielen erläutert.
Im Einzelnen zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das erfindungsgemäße Handknüpfwerkzeug,
F i g. 2 die schaubildliche Darstellung eines Garnhalters, wie er bei dem Handknüpfwerkzeug gemäß F i g. 1
Verwendung finden kann,
Fig.3 bis 5 Darstellungen von verschiedenen Arbeitsstellungen des Handknüpfwerkzeuges bei Verwendung des Garnhalters gemäß F i g. 2,
Fig.6 bis 8 Ansichten des Handknüpfwerkzeuges gemäß F i g. 1 in verschiedenen Arbeitsstellungen,
F i g. 9 eine Darstellung von eingeknüpften Fäden bei einem netzförmigen Grundmaterial und
Fig. 10 ein Schnitt durch ein erfindungsgemäßes Handknüpfwerkzeug in etwas abgewandelter Form.
Das erfindungsgemäße Handknüpfwerkzeug besitzt einen länglichen Griff 1 mit einem Bodenteil 2, an das sich ein abgesetztes Vorderteil 3 anschließt. Der Griff 1 enthält außerdem einen Hohlraum 4, der mit einem Deckel 5 abgeschlossen wird. Ein zwischen den Teilen 2 und 3 gebildeter Hohlraum 7 nimmt eine Buchse 8 auf, so daß im Inneren des Handknüpfwerkzeugs ein durchgehender Hohlraum entsteht. Ein eingesetzter Schieber 11 kann zwischen den Wänden gleiten und besitzt an seinem oberen Teil einen Knopf 13, so daß dann, wenn der Schieber 11 eingesetzt ist und der Deckel 5 festgeschraubt wurde, der Knopf 13 durch den Schlitz hindurch auf der äußeren Oberfläche des Griffes 1 vorsteht. Dadurch kann der Schieber 11 durch einfaches Auflegen eines Fingers auf den Knopf 13 hin- und herbewegt werden.
In den vorderen Teil 3 sind federnde Schäfte 14 eingesetzt, wobei die rückwärtigen Enden 16 dieser Schäfte 14 senkrecht nach oben abgewinkelt und in den Schieber 11 eingesetzt sind, so daß sie sich zusammen mit dem Schieber 11 bewegen können, wobei die freien Enden der beiden Schäfte 14 nach innen gebogene Haken 15 aufweisen. Diese können so gebogen sein, daß sie etwa V-förmig gegeneinander gerichtet sind, so daß dann, wenn der Schieber 11 in seine vordere Stellung bewegt wird, sich die Haken 15 voneinander entfernen und öffnen. Wird der Schieber Il in seine rückwärtige Stellung bewegt, so werden die beiden Haken 15 gegeneinander gepreßt und geschlossen. Die geschlossenen Haken 15 der Schäfte 14 sind dann in dem vorderen Ende der Buchse 8 eingespannt.
Mit dem Handknüpfwerkzeug kann so gearbeitet werden, daß ein abgepaßter Florfaden in der Mitte abgewinkelt wird, so daß eine offene Florfadenschlaufe a entsteht, die durch die Buchse 8 des Werkzeuges in die Maschen 22 des Grundmaterials 21 eingeführt wird. Dazu wird das Ende der Buchse 8 in eine der Maschen 22 des Grundmaterials 21 eingeführt (siehe Fig.9), wobei dieses Grundmaterial 21 vorteilhaft aus Synthetikfäden besteht. Das in F i g. 9 dargestellte Grundmaterial 21 besteht aus Fäden 23, die in zwei senkrecht zueinander stehenden Richtungen gearbeitet sind. Die Florfadenschlaufe a liegt unter der Buchse 8, und die Haken 15 dehnen die Maschenlöcher 22 etwas auf, wenn sie unterhalb der Fäden 23 hindurchgehen. Schiebt man den Schieber 11 nach vorne, werden die beiden Haken 15 der Schäfte 14 auseinandergehen, und die beiden Enden 17 der Florfadenschlaufe a werden über den Faden 23 gezogen und in die offenen Haken 15 eingeführt. Schiebt man den Schieber 11 zurück, dann bo werden die Haken 15 durch die Rückwärtsbewegung der Schäfte 14 geschlossen, so daß sie die beiden Enden 17 der Florfadenschlaufe a festhalten. Wenn man das Handknüpfwerkzeug dann als Ganzes nach rückwärts bewegt, wird ein Knoten b aus der Florfadenschlaufe a fa5 gebildet. Die Florfadenschlaufe a kann fest mit dem Faden 23 verknüpft werden, wenn man den Griff 1 fest vom Faden 23 wegzieht. Wenn der Knoten b auf diese Art gebildet ist, kann man den Schieber 11 wieder nach vorwärts bewegen, so daß die Haken 15 auseinandergehen und die Enden 17 der Florfadenschlaufe a frei werden. Auf diese Art kann man einen Knoten b neben den anderen setzen und den Flor auf einfache und leichte Art und Weise mit dem Grundmaterial 21 verbinden, ohne daß hierzu eine besondere Fertigkeit gebraucht wird. Der besondere Vorteil des erfindungsgemäßen Handknüpfwerkzeuges liegt aber nun darin, daß man nicht immer nur jeden Florfaden einzeln in das Handknüpfwerkzeug einzusetzen braucht, wenn er in das Grundmaterial eingeknüpl't werden soll, sondern daß man an dem Handknüpfwerkzeug gleich eine größere Anzahl solcher Florfäden vorsieht. Zu diesem Zweck ist ein Garnhalter 35 (F i g. 2) vorgesehen, der in das Knüpfwerkzeug eingesetzt wird. Hierzu sind parallel zu der Buchse 8 zwei Arme 31 am vorderen Ende des Griffes 1 angebracht, so daß zwischen der Buchse 8 und der Innenseite dieser beiden Arme 31 Schlitze 33 entstehen. Die vorderen Enden 32 der Arme 31 sind gegen die Buchse 8 hin derart gekrümmt, daß ein Zwischenraum verbleibt. An die Buchse 8 ist eine Verlängerung 34 angesetzt, in welcher die vom Schieber 11 mit Bedienungsknopf 13 bewegbaren Schäfte 14 gleiten.
In die Schlitze 33 kann der Garnhalter 35 eingesetzt werden, indem er von vorne eingeschoben wird, wobei dann die Verlängerungsbuchse 15 darüber hinausragt. Der Garnhalter 35 ist an seinem Boden mit einem U-förmigen Kanal 36 ausgestattet und an der Oberseite mit einem gleichfalls U-förmigen Kanal 37. Die Seitenwände der beiden Kanäle 36 und 37 haben zum Teil zurückgesetzte Kanten 38 und 39, über die das Garn 41 für die Florfadenschlaufe a gewickelt wird (F i g. 3). Um die beiden Enden des Garns 41 auf dem Garnhalter 35 festzuhalten, sind an jeweils einem Ende der einander gegenüberliegenden, zurückgesetzten Kanten 39 V-förmige Einschnitte 40 angeordnet, in die die Enden des Garns 41 eingepreßt werden können (Fig. 2 bis 4). Durch den Abstand der beiden Kanten 38 und 39 ist die Länge der Florfadenschlaufen a, die mit dem Grundmaterial 21 verknüpft werden sollen, bestimmt. Die Länge der Kanten 38 und 39 entspricht der Länge der Schlitze 33, so daß ein guter Sitz des Garnhalters 35 gewährleistet ist. Wenn das Garn 41 um den Garnhalter 35 gewickelt worden ist, wird dieser in die Schlitze 33 des Werkzeuges eingeführt (F i g. 4 bis 8), worauf man dann mit einem Messer oder einer Schere cden Wickel aufschneiden kann, so daß dann die Florfadenschlaufen a entstehen (F i g. 4). Dabei sind die Florfadenschlaufen a unterhalb der Buchse 8 gehaltert.
Wenn man, nach dem Aufschneiden den Garnhalter 35 nach oben hin abzieht (siehe Fig.5), so bleiben die Florstränge a in gleicher Länge innerhalb der Schlitze 33, die Buchse 8 umgebend, gehaltert, und man kann eine Anzahl von Knüpfungen hintereinander durchführen.
Die Spitze der Verlängerungsbuchse 34 wird in eine Masche 22 des Grundmaterials 21 eingeführt, um einen der Fäden 23 anzuheben (siehe F i g. 6). Der Knopf 13 des Schiebers 11 wird in der rückwärtigen Stellung gehalten, um so die Haken 15 der Schäfte 14 zusammenzuhalten, damit so das Eindringen in das Grundmaterial 21 ermöglicht wird. Ist dies durchgeführt, dann wird der Knopf 13 nach vorwärts bewegt, so daß sich die Haken 15 voneinander entfernen und die beiden Enden 17 der vordersten Florfadenschlaufe a in den Zwischenraum zwischen den Haken 15 der Schäfte
14 eingeführt werden können (Fig. 7). Wird nun der Knopf 13 in die rückwärtige Stellung geschoben, werden die Haken 15 der Schäfte 14 wieder geschlossen, so daß sie die Enden 17 der Florfadenschlaufe a festhalten und das Handknüpfwerkzeug zurückgezogen werden kann, wie in Fig.8 gezeigt. Auf diese Art und Weise wird die Florfadenschlaufe a aus den Schlitzen 33 herausgezogen, und die Enden 17 der Florfadenschlaufe a, die von den Haken 15 gehalten werden, gehen durch den um den Faden 23 des Grundmaterials gebildeten Knoten b hindurch, so daß der Flor dort verknüpft ist. Nach diesem Knoten wird der Knopf 13 wieder nach vorne geschoben, um die Enden 17 der Florfadenschlaufe a freizugeben. Die Enden 17 der so geknüpften Florfadenschlaufen a können in Büscheln angeordnet werden, wie F i g. 9 zeigt.
Eine Abwandlung des erfindungsgemäßen Gerätes zeigt die Fig. 10, die im wesentlichen dem Werkzeug gemäß F i g. 1 entspricht. In dem Griff 1 ist eine Öffnung 44 eingearbeitet, in welcher sich ein Drehknopf 42 kreisförmig um einen Stift 45 drehen kann, der durch eine Bohrung 43 im Drehknopf 42 geführt ist. Der Drehknopf 41 hat zwei Arme 46 und 47, wobei der Arm 46 aus dem Griff 1 herausragt, während der Arm 47 sich innerhalb des Griffes 1 befindet. Der Arm 47 erfüllt dabei die Funktion des Schiebers 11, und die inneren Enden 16 der Schäfte 14 sind an dem Arm 47 des Drehknopfes 42 befestigt. Im Inneren des Griffes 1 ist eine Feder 50 angeordnet, deren eines Ende 51 an dem inneren Arm 47 des Drehknopfes 42 befestigt ist, während das andere Ende 48 dieser Feder 50 an einem Vorsprung 49 im Inneren des Griffes 1 befestigt ist. Die Feder 50 hat die Aufgabe, den innenliegenden Arm 4; des Drehknopfes 42 nach vorne zu schwenken, um se die Haken 15 zu öffnen. Gleichzeitig hat die Feder 5( das Bestreben, den Drehknopf 42 im Uhrzeigersinn zi
r. drehen (F i g. 23). An dem Arm 46 des Drehknopfes 4; sind Anschläge 52 und 53 angebracht, so daß seim Winkelbewegung begrenzt wird, da sich die beider Anschläge 52, 53 über einen Vorsprung 54 hinaus nich bewegen können. Im übrigen ist der sonstige Aufbau de;
κι Handknüpfwerkzeuges entsprechend dem des ober beschriebenen.
Man kann auch den Garnhalter 35 bei der Bauforrr des Handknüpfwerkzeuges gemäß Fig. 10 benutzen indem man den schwenkbaren Hebel 42 entgegen derr Uhrzeigersinn dreht, wodurch der Arm 47 de: Drehknopfes 42 in seine rückwärtige Stellung gelangt so daß die Schäfte 14 in das Innere der Buchse ί gezogen werden und die Haken 15 geschlossen werden Wenn dann der Garnhalter 35 in die Schlitze 33 eingeschoben ist, kann der Drehknopf 32 wieder losgelassen werden. Die Verarbeitung des hier eingeführten, aufgewickelten Garnes erfolgt in derselben An und Weise wie bereits bei der Besprechung der F i g. 1 bis 9 beschrieben. Der einzige Unterschied dabei ist, daß die Rückwärtsbewegung des Knopfes 13 (siehe Fig. 1) durch das entsprechende Drehen des Drehknopfes 42 (Fig. 10) ersetzt wird. Die Vorwärtsbewegung des Knopfes 13 wird durch das elastische Rückdrehen des Drehknopfes 42 ersetzt, wobei diese elastische Rückbewegung den Knüpfvorgang gegenüber dem hin- und herzubewegenden Knopf 13 etwas erleichtert.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Pater.ianspriiche:
1. Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen oder dgl. durch Einknüpfen von Florfäden abgepaßter Länge in eine Unterlage, s wobei in einer Halterung eine Buchse sowie in dieser Buchse ein hin- und herbewegbarer Schieber eingesetzt sind, der mit den Schäften von jeweils zwei Haken verbunden ist. deren freie Enden nach innen und zueinander gebogen sind und sich beim Vorschieben des Schiebers öffnen, sowie beim Zurückschieben schließen, dadurch gekennzeichnet, daß der über einen Knopf (13,42) von Hand steuerbare Schieber (11) sowie die Schäfte (14) in einem Hohlgriff (1) aufgenommen sind und daß am vorderen Ende des Griffes (1), parallel zu der Buchse (8), zwei Arme (31) angeordnet sind, zwischen sich und der Buchse (8) Schlitze (33) bildend, wobei ferner an die Buchse (8) eine rohrartige Verlängerung (34) angesetzt ist und die Schäfte (14) durch die Verlängerung (34) reichen und daß in die Schlitze (33) zwischen den Armen (31) und der Buchse (8) ein Garnhalter (35) einsetzbar ist.
2. Knüpfwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Garnhalter (35) an seinem Boden und an seiner Oberseite je einen U-förmigen Kanal (36,37) besitzt.
3. Knüpfwerkzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenwände der beiden Kanäle (36, 37) des Garnhalters (35) zum Teil einspringende Kanten (38, 39) aufweisen, wobei vorzugsweise an jeweils einem Ende von zwei einandergegenüberliegenden Kanten V-förmige Einschnitte (40) angebracht sind.
4. Knüpfwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch js gekennzeichnet, daß in den Hohlgriff (1) ein um einen Stift (45) drehbarer Knopf (42) eingesetzt ist, der zwei Arme (46,47) besitzt, von denen einer (46) aus dem Hohlgriff (1) herausragt, der andere, innerhalb des Griffes (1) liegend, als Schieber wirkend mit den rückwärtigen Enden (16) der Schäfte (14) verbunden ist.
5. Knüpfwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß auf den im Inneren des Hohlgriffes (1) liegenden Arm (47) eine Feder (50) im Sinne der Vorwärtsbewegung der Schäfte (14) einwirkt und an dem außenliegenden Arm (46) zwei Anschläge (52, 53) angebracht sind, die mit einem, am Gehäuse vorgesehenen Begrenzungsanschlag (54) zusammenwirken.
DE732355328A 1972-11-08 1973-11-06 Knüpfwerkzeug zum Herstellen von Tapisserien, Teppichen o.dgl Expired DE2355328C3 (de)

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JP48103386A JPS5239898B2 (de) 1972-09-15 1973-09-03

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Publication Number Publication Date
DE2355328A1 DE2355328A1 (de) 1974-05-16
DE2355328B2 true DE2355328B2 (de) 1978-07-06
DE2355328C3 DE2355328C3 (de) 1979-03-01

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