DE2355264A1 - Vorrichtung zum feuerverzinken von metallischen gegenstaenden, insbesondere von draehten und baendern - Google Patents
Vorrichtung zum feuerverzinken von metallischen gegenstaenden, insbesondere von draehten und baendernInfo
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Description
Vorrichtung zum Feuerverzinken von metallischen Gegenständen, insbesondere von Drähten und Bändern
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Feuerverzinken
von metallischen Gegenständen, insbesondere von Drähten und Bändern, bestehend aus Ofen mit Brennern und
Heizgaskanälen sowie aus zumindest einer in den Ofenrauia
eingesetzten, zumindest teilweise von den Keisgasen beaufschlagten Pfanne aus Stahlblech zur Aufnahme des schmelzflüssigen
Zinks, deren Seitenwandungen von den Brennern beaufschlagt
sind, wobei die Pfanne doppelwandig aus Innenpfanne und Außenpfanne zusammengesetzt und der Zwischenraum
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Andrejewski, Honke & Gesihuys>in, Patenianwclte, 4300 Essen, Theaterplatz
zwischen Innenpfanne und Außenpfanne mit einem flüssigen, inaktiven Wärmeträger, vorzugsweise schmelzflüssigem Blei,
ausgefüllt ist.
Bekannte Vorrichtungen der beschriebenen Gattung (vgl·
DT-OS 1 941 209) haben sich an sich bewährt und sind den
klassischen Vorrichtungen überlegen, die nur mit einer ein»
faehwandigen Pfanne aus Stahlblech ausgerüstet sind. Die bei Pfannen mit Einfachwand auftretende sogenannte Hartzinkbildung
wird vermieden, die Lebensdauer einer solchen doppelwandigen
Pfanne mit Innenpfanne und Außenpfanne übersteigt beachtlich die Ausführungsforra mit Einfachwand. Nichtsdestoweniger
werden Nachteile beobachtet, und zwar dann, wenn der Vorrichtung eine sehr große Verzinkungsleistung abverlangt
wird, die letzten Endes über die Brenner aufgebracht werden muß. Hier stellt man mangelnde Temperaturglelchverteilung
und Überhitzungen sowohl an der Außenpfanne als auch an der
Innenpfanne im Bereich der Brennerbeaufschlagung fest· Das kann an der Innenpfanne bereichsweise zu störenden Hartzinkbildungen
führen, bedingt aber auch eine vorzeitige Zerstörung der Außenpfanne, zumal, durch Schichtbetrieb und Ausfallschichten,Temperaturweehsellreanspruchungen
unvermeidbar sind. Man behilft sich damit, daß man bei großer Verzlnkungsleistung
die Wanddicke von Innen- und Außenpfanne sieder vergrößert,
um so die Lebensdauer zu erhöhen, kommt Jedoch kaum und jedenfalls nicht reproduzierbar zum Erfolg.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs beschriebenen Gattung so weiter auszubilden,
509819/0612 '
Ändrefewski, Honke & öccthyysan, Patentanwälte.; 4300'Essen, Theaferplatz 3
daß auch bei Auslegung für sehr große Verainkungsleistungen
mit dünnen atabiblechwannen gearbeitet werdenkann.
Ausgehend von einer Vorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung besteht die Erfindung darin, den Zwischenraum
zwischen Innenpfanne und Außenpfanne als Thermoslphön-Wärmetauscher
mit Auf strömung an der Innenwand der Außenpfanne.,
Abströiming an der Innenwand der Innenpfanne auszubilden.
Thermosiphon-WäTinetausoher bezeichnet dabei den gleichsam
aus den Seitenwandungen von Innenpfanne und Außenpfanne ge~
üldeten Behälter, in dem wegen, der beschriebenen Beaufschlagung
mit den Brennern eine intensive Zirkulation des flUssigen,
inaktiven WKrmeträgers mit der angegebenen Strömungs~
richtung stattfindet» « was durch konfektive Wärmeabfuhr
3ede überhitssung vermeidet» Xm allgemeinen wird man auch "im
Eahmen der Erfindung mit -schraelaflüssigem Blei als inaktivem
Wärmeträger arbeiten» Dabei besteht die Möglichkeit, in
diesem Thermosiphon-WHrznetauscher die Strömung noch besonders
zu lenken, um so zu verhindern* daß temperaturmäßig gefährdete Stellen entstehen* Zu diesem Zweck lehrt die Erfindung,
daß der Thermosiphon-WlnHefcausoher Leiteinrichtungen für die
Auf strömung und/oder für die Abströmung des inaktiven Wärmeträgers
aufweist* Handelt es sioh bei der erfindungsgemäßen
Vorrichtung ua eine solche, bei der aa einer oder an mehreren Stellen Brenner Itogs der Seitenwand der Außenpfanne
vertikal übereinander;'-angeordnet sind* so empfiehlt die
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Andrejewski, Honke & Gesthuyfcn, Fnten*anwalte, 4300 Essen, Theaterplatz 3
Erfindung, daß der Thermosiphon-Wärnieaustauscher an der
Innenseite der Außenwand in der Höhe zwischen den Brennern verlaufende Leiteinrichti'tigen aufweist und dadurch der
Aufstroin des flüssigen Wärmeträgers einer Kaskadenumlenkung
unterworfen ist. Das stellt die unter dem Einfluß thermodynaraiseher
Potentialdiffersnzen erfolgende Thermosiphonströmung
unter allen Betriebsbedingungen sicher. Zusätzlich kann man bei dieser und bei anderen Ausführungsformen StrS-mungsschikanen
vorsehen, die der Thermosiphonströmung eine
möglichst homogene Isotope Turbulenz überlagern· Als solche
Strömungsschikanen kommen beispielsweise Turbulenzgitter
und dergleichen in Frage. Die Leiteinrichtungen und die Turbulenzgitter bestehen zweckmäßigerweise aus einem nichtmetallischen, beispielsweise keramischen Werkstoff, um die
Bildung einer Wärmebrücke zu vermeiden»
Die Erfindung geht von der Erkenntnis aus, daß die bei bekannten Vorrichtungen verwirklichten Maßnahmen nicht ohne
weiteres zum Erfolg führen. Die angestrebte Teraperaturgleichverteilung
in den Wänden der Innenpfanne verlangt die Unterbindung des konvektlven Wärmeaustausches zwischen Innenpfanne
und Außenpfanne insbesondere im Bereich der arbeitenden Brenner, Die Erfindung überlagert diesem konvektlven Wärmeaustausch,
dor von der Aüßenpfanne zur Innenpfannö gerichtet
ist, eine thermodynamisch bedingte Strömung, die die Temperaturglelohverteilung
sicherstellt. Diese Strömung hängt
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von der Viskosität des flüssigen inaktiven Wärme trägers ab.
Arbeitet man beispielsweise mit sehiöeliflüssigem Blei, so
ist ein Abstand zwischen Innenpfanne und Atißenpfanne im
Bereich von 8- 10 cm in; Ordnungj, um thernioöynamlscii bedingte
Kräfte entstehen zu lassen, die die Viskos!tSfc überwinden und
die beschriebene Thermosiphonströsiung sich ausbilden lsssen. Von
besonderem Vorteil ist die Tatsache, daß bei dea? erfindimssgemäßen
Vorrichtung eine seitliche Abstützung der Ffannenwände
entfallen kann. Die innere Pfanne erfährt praktisch keine ausbauchenden Beanspruchungen mehr* die. äußere Pfanne behält infolge
intensiver Kühlung ihrer Gestaltfestigkeit·
Im folgenden wird die Erfindung anhand einer lediglich
Äusführungshelspiel darstellenden Zeichnung ausführlichör
erläutert; es zeigen In schematis^her Darstellung
Fig. 1 einen Vertikalschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung mit vergröBerteia Ausschnitt,, ; '
Fig. Z^^ ein^ andere^ Äusführungsform des üegenstandes nach
-ljr-ebenfalls mit vergrößertem Ausscistnitt. , .
Die in den Fig. dargestellte Vorrichtung dient zum Feuerverzinken von laetallischen Gegenständen, insbesondere von
Drähten und Bänderri, bestehend: aus 0f$a 1 lait Brennern 2
«ad Heizgaskanälen 5 sowie zumindest^^ einej? in den Of enrauia
eingesetzten, zumindest teilweise von den^ Heizgasen beaufschlagten.
Pfanne k» 5 aus Stahlblech zur AtifnabiBe des
7Mk& ßa. 4erea Seiten^&ids von den Brennern
siado Man entnisimt aus den: FIg* zunächst# daß
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die Pfanne 44 5 doppelwandig aus Innenpfanne 4 und Außenpfanne
5 zusammengesetzt ist, wobei eich Im Zwischenraum
mischen Innenpfanne 4 und Äußsnpfamie 5 ein inaktiver
flüssiger Wanne träger T befindet. Vorzugsweise wird mit
scbmslzflüsslgeia Blei als WärBiefcräger gearbeitet» Der
Zwischenraum zwischoa Innenpfaraie 4 imci Außenpfanno 6 ist
als iEhermosiphonw^Bistaußciiei* 8 ausgebildet, was zu der in
Fig.l (2urch Pfeile angedeuteten strömung führt, die durch
Leiteinrichtungen 9 beeinflußt eein krnai* Ia der AusfÜhrungs«
fois mit mshrsren lüngs der Seitenwanöimsen Überoiaandar
aagaordneten Bremsern 2 empfiehlt die Erfindung» UaQ d©r
!Siersiosipfoon-vrärmetauscher 8 aa, 4er Irmensöite der Äußeaipfaane
5 i» der KSixe iswisehen den Brennern 2 läiigslaufende
!•eitoinrichtungen 10 auf^eiat unü dadwrcls dei* Aufstrosi
einer- KacicadeniUiilerilams uiifccjn;orfen ist« Bas ist in FIg*
bei U angedeutet worden· Außerdem erkennt man in Pig. 1,
daß die Möglichkeit besteht* Gitter 12 im ^eriaosipkon-Wärmetauseiier
8 vorzusehen, die der wi© besohriebea zirku->
lierendea Strömung-^ eino möglichst homogene Isotop»
Turbulenz 13 überlasorn.
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Claims (1)
- Andrejewski, Honke & Geäihuysen, Futenianwalte, 4300 Essen, TheaterplatzA η s ρ r ti c heß. j Vorrichtung zum Feuerverzinken von metallischen Gegenständen, insbesondere von Drähten und Bändern, bestehend aus Ofen mit Brennern und Heizkanälen sowie zumindest einer in den Ofenraum eingesetzten zumindest teilweise von den Heizgasen beaufschlagten Pfanne aus Stahlblech zur Aufnahme des sehmelzfltissigen Zinks, deren Seitenwandungen von den Brennern beaufschlagt sind, wobei die Pfanne doppelwandig. aus Innenpfanne und Außenpfanne zusammen gesetzt und der Zwischenraum zwischen Innenpfanne und Außenpfanne mit einem flüssigen inaktiven Wärmeträger ausgefüllt ist, dadurch gekennzeichnet* daß der Zwischenraum zwischen Innenpfanne (4) und Außenpfanne (5) als Thermosiphon^ärmetauscher (8) mit Auf strömung an der Innenwand der Außenpfanne (5) * Abströmung an der Innenwand der Innenpfanne (4) ausgebildet ist. :" -."-';.: ■■■/■,_ -'::// ~ : - ^ ':'. - ~: ~_2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der ©lermosiphon-Wärraetauscher (8) Leiteinriehtungen (9) für die Auf strömung und/oder die Abströmung des in dem Zwischenraum eingeschlossenen inaktiven VJäHneträgers (7) aufweist.0 9819/0612Andrejewski, Honke & Gesrhuysen, fatenranwalte, 4300 Essen, Theaferpiatz- 8 ■ -J. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, in der Ausführungsform mit mehreren längs der Seitenwand und übereinander angeordneten Brenn&ni, dadurch gekennzeichnet, daß die Thermosiphon~Wämetauscher (8) an der Innenseite der Außenpfanne (5) in Höhe zitfischeii den Brennern (2) längslaufende Leiteinrichtungen (10) aufweist und dadurch der Auf strom einer Kaskadenuralenkung (11) unterworfen ist.4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Therraosiphon-Wärraetauscher (8) zusätzliche Sfcrömungsschikanen (12) aufweist und dadurch der iherraosiphon-Ströraung eine möglichst homogene isotope Turbulenz Überlagert ist.5098 19/06 12
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