DE2350182A1 - Vorrichtung an einer spritzgussmaschine zur steuerung des kunststoff-flusses - Google Patents
Vorrichtung an einer spritzgussmaschine zur steuerung des kunststoff-flussesInfo
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Description
Vorrichtung an einer Spritzgußmaschine zur Steuerung des
Kunststoff-Flusses.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung an einer Spritzgußmaschine
zur Steuerung des Kunststoff-Flusses. Im einzelnen betrifft die Erfindung eine Vorrichtung für
Kunststoffkanäle zur Steuerung des Kunststoff-Flusses, welche den Leckaustritt von geschmolzenem Kunststoff an der
Düse einer Spritzgußvorrichtung oder am Einlauf einer Spritzgußform verhindert.
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In der herkömmlichen Technik ist die Düse oder die Einlauföffnung
einer Spritzgußmaschine bisweilen mit einem Ventil versehen, welches verhindern soll, daß geschmolzener Kunststoff
an der Düse leckt oder der Spritzgußform in der Zeit zwischen der Beendigung eines Spritzschrittes und dem Beginn des
nächsten Spritzschrittes aus dem Hohlraum zurückfließt. Zu diesem Zweck werden verschiedene Ventilarten, wie Schieberventil,
Nadelventil, Kugelrückschlagventil und andere mechanische Ventile in den Kunststoffkanälen eingebaut.
Bei einer Spritzdüse jedoch, welche mit einem federbetätigten Ventil ausgestattet ist, wird der Aufbau der
Düse kompliziert, so daß der Angußverlust des Kunststoff-Flusses und des Druckverlustes sowie die Menge an
zurückbehaltenen Kunststoff in der Düse groß wird. Hinzu kommt, daß die Feder im Laufe der Zeit zur Ermüdung neigt, da sie
hohen Temperaturen und starken Belastungen unterworfen ist.
Demgegenüber schafft die Erfindung eine Vorrichtung zur Steuerung des Kunststoff-Flusses, welche einfach im Aufbau
und in der Lage ist, das Lecken und Zurückfließen von Kunststoff zu verhindern. Darüberhinaus kann die erfindungsgemäße
Vorrichtung sowohl der Einlauföffnung eines Formhohlraums mit heißen Einlaufkanälen als auch einer Düse
angepaßt werden.
Gemäß obiger Merkmale ist die erfindungsgemäße Vorrichtung
zur Steuerung des Kunststoff-Flusses in ähnlicher Weise
wie bei einem Kugelrückschlagventil in der Nähe der Austrittsöffnung
des Kanals für den geschmolzenen Kunststoff in den Formhohlraum mit einem Fundloch versehen, und dieses ■
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Mundloch wird durch eine elastische Ventilplatte geöffnet und geschlossen.
Die erfindungsgemäße Ventilplatte ist aus sinar Federplatte
hergestellt und so gebogen oder gefaltet, daß sie ein Verschlußteil und öffnungen für den Durchtritt des geschmolzenen
Kunststoffes bildet. Dieses Verschlußteil wird duch die Elastizität der Ventilplatte selbst gegen das
Mundloch gepreßt. Wird die Ventilplatte, welche in einem Zwischenraum zwischen der Austrittsöffnung und dem
Mundloch sitzt, mit dem Druck des eingespritzten geschmolzenen Kunststoffes beaufschlagt, so kommt es zu einer
Deformation der das Mundloch verschließenden Ventilplatte und einer Freigabe des Mundloches, wodurch der geschmolzene
Kunststoff durch die Durchtrittsöffnungen zur Austrittsöffnung fließt.
Weitere Vorteile und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der folgenden Beschreibung einiger bevorzugter
Ausführungsformen in Verbindung mit den beigefügten
Zeichnungen. Auf diesen ist
Fig. 1 ein Schnitt durch eine herkömmlieh® Kugelrückschlagdüse;
Fig. 2 ein Schnitt durch den Hauptteil einer Einspritzvorrichtung,
welche mit einer Spritzdüse versehen ist, die die erfindungsgemäße Vorrichtung zur
Steuerung des Kunststoff-Flusses aufweist, wobei der Zustand, gezeigt ist, in dem gerade der Kunststoff
in den Spritzzylinder gelangt und die Ventilplatte nicht aufgedrückt ist;
Fig. 3 ein Schnitt durch den gleichen Teil wie in Fig. 2,
während gerade der geschmolzene Kunststoff einge- ' spritzt wird;
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Fig. H ein Schnitt durch den gleichen Teil wie in Fig.
zu einem Zeitpunkt, in welchem der Formhohlraum
gerade vollkommen mit dem geschmolzenen Kunststoff gefüllt ist-und sich der Druck im Formhohlraum
mit dem Druck im Spritzzylinder die Waage hält;
Fig. 5 ein Schnitt durch die erfindungsgemäße Vorrichtung
längs Linie V-V in Fig. 2;
Fig. 6 '
und 7 ein Schnitt durch eine weitere Ausführungsform
nach der Erfindung;
Fig. 8 eine Vorderansicht der erfindungsgemäßen Ventilplatte; und
Fig. 9 ein Schnitt durch den Hauptteil des Formhohlraumes,
welcher mit den Steuervorrichtungen gemäß einer dritten Ausführungsform der Erfindung
versehen ist.
Fig. 1 seigt eine herkömmliche Kugelrückschlagdüse, bei
welcher das Mundloch a durch eine Kugel c verschlossen ist, welche durch eine Feder b gegen die Außenfläche des Mundloches
gedrückt wird. Wenn ein Druck, der einen bestimmten Wert übersehreitet, von der rechten Seite der Zeichnung her
auf das Mundloch a aufgebracht wird, dann wird die Kugel c gegen die Kraft der Feder b nach links bewegt und das Ventil
wird geöffnet. Kompensiert oder übersteigt jedoch der Druck auf der linken Seite der Zeichnung denjenigen auf der rechten
Seite, so ist das Ventil durch die Kugel c geschlossen,
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vrodurch das Zurückströmen aus- dem Formhohlraum in den
Spritzzylinder, verhindert werden kann. .Bei diesem Aufbau
ist jedoch das Volumen an zurückbehaltenem Kunststoffmaterial vergleichsweise groß, außerdem ist dieser Aufbau
kompliziert, so daß sich mehrere Machteile nicht vermeiden lassen, wie im folgenden beschrieben wird.
In den Ausführungsformen der Fig. 2 bis 7 sind die
erfindungsgemäßen Vorrichtungen an der Düse angebracht.
Es bezeichnet 1 eine Düse, 2 die Austrittsöffnung des Kanals für den geschmolzenen Kunststoff, 3 ein Mundloch im Kanal für den geschmolzenen Kunststoff, 5 eine
im Zwischenraum 6 angeordnete Ventilplatte, 7 einen Spritzzylinder und 8 einen Formhohlraum.
In der in den Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform wird
die Ventilplatte 5 durch eine rechteckige Federplatte gebildet, welche leicht gebogen und mit einem konischen
Vorsprung 9 am zentralen Verschlußteil versehen ist. Das Mundloch 3 ist in der Mitte am Kopfende des Spritzzylinders
ausgebildet. Die Ventilplatte 5 befindet sich ier Zwischenraum 6,
welcher durch die Höhlung der Düse 1 gebildet wird, so daß der Vorsprung 9 der Ventilplatte 5 am Mundloch 3 angreift,
wodurch das Mundloch 3 geschlossen und geöffnet werden kann.
Die Ventilplatte 5 ist ferner etwas in Richtung auf das Mundloch 3 gebogen, wodurch folglich das Mundloch 3 durch den
Vorsprung 9 der Ventilplatte 5 fest verschlossen wird, sofern die Ventilplatte 5 durch den Druck des geschmolzenen
Kunststoffes im Spritzzylinder nicht zurückgebogen wird.
Die Ausführungsform gemSß den Fig. 6 und 7 ist eine Abwandlung
der vorangehenden, bei welcher der Aufbau der
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Ventilplatte 5 verändert ist. Bei dieser Ventilplatte 5 sind die vier, den konischen Vorsprung 9 der Platte 5
umgebenden Randabschnitte, wie in Fig. 8 gezeigt, in Form eines Kreuzes geschnitten, wodurch sich die öffnungen 10 für
die Strömung des geschmolzenen Kunststoffes ergeben. Das Mundloch 3 wird auf gleiche Weise wie bei der vorangehenden
Ausführungsform verschlossen, bei welcher die spitz zulaufende
Oberfläche des Vorsprunges 9 gegen den Außenrand
des Mundloches 3 gedrückt wird. Das Innere der Düse 1 weist ferner eine Bohrung 11 und einen Stützkörper 13.auf,
welcher mit einer Anzahl von Ausnehmungen 12 an seiner Außenfläche versehen ist und dessen Hand in der Bohrung eingepaßt
ist. Hierbei werden die Durchtritte lh für den Kunststoff durch die Ausnehmungen 12 gebildet, und bei Verbiegung der
Ventilplatte 5 durch den Druck des geschmolzenen Kunststoffes hält der Stützkörper 13 den Mittelteil der Ventilplatte.
Im folgenden wird nun die Wirkungsweise der obigen Ausführungsformen erklärt.
In den Fig. 2 und 6 wird der geschmolzene Kunststoff durch
Drehen einer Transportschnecke (nicht gezeigt) in den Spritzzylinder
7 gefüllt, wobei der Druck im Inneren des Zylinders auf die Ventilplatte 5 wirkt, jedoch nicht ausreicht, sie
aufzudrücken, so daß der geschmolzene Kunststoff nicht durch die Auslaßöffnung 2 austreten kann.
In den Fig. 3 und 7 sind die Zustände während des Einspritzens
gezeigt. Durch einen erhöhten Druck des geschmolzenen Kunststoffes im Zylinder 7 wird die Ventilplatte 5
flachgedrückt und der Vorsnrung 9 der Ventilplatte 5
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zurückgeschoben, so daß er das Mundloch 3 freigibt, wodurch
der geschmolzene Kunststoff durch die öffnungen 10 der
Ventilplatte 5 und die Austrittsöffnung 2 in den Formhohlraum
8 eingespritzt wird.
In Fig. M ist der Zustand gezeigt, in welchem der Formhohlraum
8 vollkommen mit geschmolzenem Kunststoff ausgefüllt ist. In diesem Stadium werden die Drücke auf den
geschmolzenen Kunststoff vor und hinter der Ventilplatte gleich, wodurch die Ventilplatte 5 infolge ihrer eigenen
Elastizität wieder in den Ursprungszustand zurückkehrt und
das Mundloch 3 verschlossen wird.
Im Vergleich zu dem herkömmlichen Kugelrückschlagventil
weist die erfindungsgemäße Vorrichtung zu Steuerung des
Kunststoff-Flusses die folgenden Vorteile auf;
a. In der erfindungsgemäßen Vorrichtung ist die Meng©
an zurückbehaltenem geschmolzenen Kunststoff klein«, ^während
bei dem Kugelrückschlagventil eine vergleichsweise große Menge an Kunststoff im vorderen Teil des Ventilsitzes
zurückbleibt.
b. Es kommt zu keiner Zersetzung des Kunststoffes in der erfindungsgemäßen Vorrichtung, während in dem bekannten
Kugelrückschlagventil der Kunststoff zur Zersetzung neigt, da eine größere Menge davon zurückbehalten wirdo
c. Der Wechsel des Kunststoffmaterials ist bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung im Gegensatz zum bekannten
Kugelrückschlagventil einfache
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d. Paserigkeit des Formkörpers wird durch die erfindungsgemäße
Vorrichtung nicht verursacht, tritt jedoch leicht durch das Kugelrückschlagventil auf.
e. Der Leckaustritt von Kunststoff aus dem Düsenteil kann bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung vollkommen vermieden
werden, während er infolge der Wärmeausdehnung des zurückbehaltenen Kunststoffes beim Kugelrückschlagventil
auftritt.
In der Ausführungsform gemäß Fig. 9 sind die Austrittsöffnungen des Kunststöffkanals in der Formanordnung,
d.h. die Abschnitte heißer Einlaufkanüle 21 in der Nähe
der Einlauföffnungen 22 mit Mundlöchern 23 versehen.
Zwischen jeder der Einlauföffnungen 22 und Mundlöcher 23
ist eine Vorrichtung zur Steuerung des KunststofF-Flusses
ähnlich der in Fig. 6 gezeigten angebracht, bei welcher die Wirkungsweise der Ventilplatten 5 die gleiche ist wie
in den vorangehenden Ausführungsformen.
Aus obiger Beschreibung ergibt sich, daß die erfindungsgemäße Vorrichtung zur ► Steuerung des Kunststoff-Flusses
mit dem beschriebenen Aufbau eine Reihe von Wirkungen hat, welche sich von denjenigen herkömmlicher Ventile unterscheiden.
Diese Wirkungen der Erfindung werden im folgenden nun beschrieben.
(1) Wegen des einfachen Aufbaus ist die Menge an zurückbleibendem,
geschmolzenem Kunststoff klein, weshalb keine Zersetzung des Kunststoffes auftritt und ein Wechsel des
Kunststoffmaterxals leicht durchgeführt werden kann.
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Hinzu kommt, daß die Ventilplatte in einem Gebiet vergleichsweise niedriger Temperatur in der Nähe des Kopfendes
der Düse angeordnet ist, so daß der geschmolzene Kunststoff kaum einer Wärmewirkung unterworfen ist.
(2) Ist die Ventilplatte einmal* geöffnet, so verteilt sich der Druck des Kunststoffes auf die ganze
Oberfläche der Ventilplatte, so daß das Ventil selbst dann nicht schließt, wenn der Druck etwas absinkt. Deshalb
ist die Verlusthöhe während des Einspritzens sehr klein. " . ■
(3) Wenn der Einspritzvorgang beendet ists kehrt die
Ventilplatte in die Ausgangsposition zurück und verschließt den Kunststoffkanal. Auf diese Weise wird ein Rückströmen
des Kunststoffs aus dem Formhohlraum verhindert (Rückschlagventileffekt),
weshalb keine Sinkmarke auf dem Formkörper entsteht. Aufgrund dieser Wirkung ist der Verfahrensschritt
des Aufrechterhaltens des Einspritzdruckes zur Verhinderung der Bildung der Sinkmarke nicht notwendig, so daß sich die
Zeit für den Spritzzyklus verringern läßt.
Die Ventilplatte befindet sich in der Nähe des Kopfendes der Düse, weshalb der in der Düse verbleibende
Kunststoff weniger ist und die "Faserigkeit" verhindert werden kann.
(5) Bei Anbringung der Vorrichtung an einer Form mit
heißen Einlaufkanälen wird das Lecken des Kunststoffes
in den Formhohlraum vor dem Einspritzen infolge des Restdruckes
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und der Wärmeausdehnung des Kunststoffes in den heißen
Einlaufkanälen verhindert.
(6) Wird ein schäumbarer Kunststoff eingespritzt, so kann ein Rückströmen des geschäumten Kunststoffes aus dem Hohlraum
in die Düse verhindert werden.
Zusammengefaßt schafft die Erfindung eine Vorrichtung an
einer Spritzgußmaschine zur Steuerung· des Kunststoff-Flusses,
welche einfach im Aufbau ist und ohne großen Druckverlust, ohne Rückbehalt und ohne Lecken von geschmolzenem
Kunststoff wirkungsvoll arbeitet und welche ein in der Nähe der Austrittsöffnung des Kanals für den geschmolzenen Kunststoff
angeordnetes Mundloch, ferner einen Zwischenraum zwischen der Austrittes ff nur.g und dem Mundloch und eine
in dem Zwischenraum angeordnete Ventilplatte aufweist, wobei die Ventilplatte aus einer Federplatte hergestellt ist und
einen gebogenen oder gefalteten Schließteil und öffnungen für den Kunststoffdurchtritt aufweist, wobei der Schließteil
das Mundloch berührt und durch den Druck des geschmolzenen Kunststoffes das Mundloch öffnend deformiert wird.
Patentansprüche:
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Claims (1)
- PatentansprücheI«I Vorrichtung an einer Spritzgußmaschine zur Steuerung -~y des Kunststoff-Flusses, gekennzeichnet durch ein in der Nähe der Austrittsöffnung (2) eines Kanals für geschmolzenen Kunststoff gebildetes Mundloch (3» 23)9 einen Zwischenraum (6) zwischen der Austrittsöffnung und dem Mundloch und eine in dem Zwischenraum angeordnete aus einer Federplatte hergestellte Vehtilplatte (5), die einen gebogenen oder gefalteten Schließteil (4) und Öffnungen (10).für den Kunststoffdurchtritt aufweist, und mit ihrem Schließteil am Mundloch anliegt, derart, daßdas Schließteil durch den Druck des geschmolzenen Kunststoffes während des Einspritzvorganges das Mundloch öffnend deformierbar ist.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,daß der Schließteil (4) in der Mitte der Ventilplatte (5) ausgebildet ist, daß die Öffnungen (10) für den Kunststoffdurchtritt am Rande der Ventilplatte, ausgebildet sind, daß der Schließteil mit einem konischen Vorsprung (9) versehen ist, dessen Konus am Mundloch (3» 23) dichtend anliegt.3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß im Zwischenraum (6, 11) ein Stützteil (13) zur Aufnahme des Schließteils (*») der Ventilplatte (5) bei durch den Druck des geschmolzenen Kunststoffes das Mundloch (3> 23) öffnend zurückgeschobener Ventilplatte angeordnet ist.U09817/0778J}. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Stützteil (13) zwischen der Ventilplatte (5) und der Austrittsöffnung (2) durch die Wand des
Zwischenraums (11) festgelegt ist.5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie am Kopfende eines Spritzzylinders (7) angebracht ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie zwischen der Einlauföffnung (22) eines
Fownhohlraumes und dem mit dem Hohlraum des Spritzzylinders (7) verbundenen heißen Einlaufkanal (21)
in der den Pormhohlraum enthaltenden Form angebracht ist.7. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Grundrißform der Ventilplatte (5) ein Rechteck oder ein Kreuz ist.5.0ktober409817/0778
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