DE2926320A1 - Elektromagnetisches wasserventil mit hydraulischer servoeinheit fuer die regelung des wasserkreislaufes in heizbzw. klimaanlagen von kraftfahrzeugen - Google Patents
Elektromagnetisches wasserventil mit hydraulischer servoeinheit fuer die regelung des wasserkreislaufes in heizbzw. klimaanlagen von kraftfahrzeugenInfo
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Description
PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAU
D-8500 NORNBERG ESSEN WEINSTRASSE 4-6 TELEFON 0? 11 / 2037 27 TELEX 06 / 23 135
Nürnberg, 28.06.1979
17/53
Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr.Behr GmbH & Co-KG., Mauserstrasse 3, 7000 Stuttgart 30
Elektromagnetisches Wasserventil mit hydraulischer Servoeinheit für die Regelung des Wasserkreislaufes in Heizbzw.
Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen
Die Erfindung betrifft ein elektromagnetisch betätigtes Wasserventil mit einer hydraulischen Servoeinheit für die
Regelung des Wasserkreislaufes in Heiz- bzw. Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen.
Für die Regelung der Wasserdrchflußmenge, die durch den Heizkörper einer Heiz- oder Klimaanlage in einem Kraftfahrzeug
strömt, finden verschiedene Absperr-, Drosseloder Regelorgane wie z.B. Hähne, Schieber, Klappen oder
Ventile ihre Verwendung.
Bei einem bekannten System der Regelung wird die Durchflußmenge dadurch geregelt, daß das Ventil für ein bestimmtesjzeitintervall
ganz offen und in dem nächsten Zeitintervall ganz geschlossen ist. Die Zeitintervalle bewegen sich
in der Größenordnung von einigen Sekunden bis zum Bruchteil einer Sekunde. Die Summe der beiden Intervalle , des
geöffneten und des geschlossenen Ventils, wird als die Taktzeit bezeichnet, beispielsweise Ventil 0,5 sek. geöffnet
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und 4, 5 sek. geschlossen, dann beträgt die Taktzeit
5 sek.
Es ist evident, daß bei einem sehr kurzen Zeitintervall, während dessen das Ventil offen bleibt, z. B. 0, 5 sek.,
die öffnungs- und Schließvorgänge selbst sehr schnell ablaufen müssen, und z. B. nur max. 0, 1 sek. dauern dürfen.
Die bekannten Ventile haben den Nachteil, daß sie entweder zu langsam arbeiten, oder bei einer zwangsläufigen Betätigung
des Ventiltellers oder -Kegels zu große Betätigungskräfte
benötigen und im Zusammenhang mit den sehr schnellen Arbeitsvorgängen zu große Körperschläge und
Wasserstöße verursacht werden.
Neben einer Lärmbelästigung können sich die Körperschläge und Wasserstöße, sowie damit verbundene Wasserdruckspitzen
schädlich auf die anderen Teile des Kreislaufes (wie Schlauchverbindungen und die Druckbeständigkeit des Heizkörpers)
auswirken.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Ventilen, die auf dem Prinzip einer hydraulischen Entlastung der Betätigungskräfte oder einer hydraulischen Servoeinheit arbeiten,
besteht darin, daß diese Ventile viele Teile besitzen und somit zu kompliziert sind. Dadurch ergeben sich neben
der aufwendigen Fertigung und einer schwierigen Montage erhebliche RisJofaktoren für Funktion und längeren Betrieb.
Bei der üblichen Ausführung dieser Ventile, die mit einer kleinen Ausgleichsbohrung (z. B. φ 1 mm) inÖer Gummimembrane
versehen sind, tritt im Betrieb die Schwierigkeit auf, daß diese Bohrung sich durch die Belastung der Membrane verschiebt,
oder durch Quellung oder Schrumpfung des Gummimaterials sich diese kalibrierte und für die einwandfreie Funktion
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des Ventils sehr wichtige Bohrung dermaßen verändert, daß die Funktion des Ventils ungünstig beeinflußt oder sogar
gänzlich gestört wird.
Es sind zwar gehäusefeste Ausgleichsbohrungen ebenfalls bekannt, jedoch ist der konstruktive Aufwand dabei sehr
erheblich.
Bei den bekannten Ventilen tritt im Betrieb noch eine weitere Schwierigkeit auf, da nämlich die Magnetventile sehr
empfindlich auf Schmutz im Wasser reagieren.
Nicht zuletzt ist noch der Nachteil zu erwähnen, daß die bekannten Ventile einen hohen Druckverlust aufweisen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Ventil zu schaffen, das sehr schnell öffnet und schließt, kleine
Betätigungskräfte benötigt, ohne große Körperschlage, Wasserstöße,
Lärm und hohe Wasserdruckspitzen arbeitet, eine einfache Konstruktion mit wenigen Teilen aufweist, leichte
und sichere Montage ermöglicht, gut gegenüber Schmutz im Wasser geschützt ist, eine sichere über die lange Zeit unveränderliche
Funktion garantiert, möglichst kleinen Druckverlust aufweist und gute Voraussetzungen für eine lange
Lebensdauer darstellt.
Diese Aufgabe wird bei einem Ventil der eingangs beschriebenen
Art nach der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst,
daß eine Membrane zwei verhältnismäßig große, symmetrisch angeordnete Löcher aufweist, daß das Ventilgehäuse mit zwei
Zapfen , die den Ioehern in der Membrane entsprechen,
versehen ist, und daß in einem von diesen Zapfen eine kleine, kalibrierte Ausgleichsbohrung angebracht ist.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind an
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einem Ventildeckel zwei Aussparungen angebracht, in die
die Zapfen des Ventilgehäuses eingreifen, wobei eine Aussparung durch eine Querbohrung mit dem inneren Raum des
Ventils unter dem Ventildeckel verbunden ist.
Durch dieVerwendung der beiden Zapfen, die in die Löcher der Membran eingreifen, ist die Membran exakt zentriert. Dadurch,
daß die zwei Zapfen in die entsprechenden Aussparungen in den Ventildeckel eingreifen, ist auch die zentrische Lage
des Ventildeckels gegeben. Die kleine kalibrierte Bohrung, die für die Funktion der Servosteuerung der Membrane durch
die hydraulischen Differenzdrücke wesentlich ist, ist erfindungsgemäß
in einem der Zentrierzapfen, unabhängig von der Membrane, angebracht.
Weitere Ausgestaltungen, Abwandlungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den UnteranSprüchen in Verbindung
mit den Zeichnungen, die Ausführungsbeispiele des Ventils nach der Erfindung darstellen. Dabei zeigt:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes
Ventil,
Fig. 2 eine Draufsicht, lediglich auf die Membrane der Fig. 1,
Fig. 3 einen Längsschnitt durch ein Ventil einer abgewandelten Ausführung,
Fig. 4 einen Teilschnitt durch einen Stutzen mit einer
Variante eines Siebs,
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein weiteres abgewandeltes
Ausführungsbeispiel des Ventils,
Fig. 6 einen Teilschnitt entsprechend der Schnittlinie I-I der Fig. 5,
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Fig. 7 einen Teilschnitt durch ein Ventil mit einer Variante der Ausführung eines Rückschlagventils,
Fig. 8 bis 12 Schnitte durch verschiedene Ausführungsvarianten der Membrane, und
Fig. 13 einen Schnitt durch den unteren Teil eines Elektromagneten.
Gemäß Fig. 1 besteht das erfindungsgemäße Ventil aus einem
Ventilgehäuse 1 mit einem zylhdrischen Filtersieb 2 in einem Eintrittsstutzen 22, einer Membrane 3, einem Ventilteller
4, einem Ventilschaft 5, einer Ventildichtung 6 und einer Federscheibe 7. Auf den Ventilteller 4 drückt eine
Feder 8. Das Ventil bes»-itzt weiter einen Ventildeckel 9
und einen Elektromagnet 10 mit Steckerstiften 21 und Druckstange 20. Der Elektromagnet 10 ist in dem Ventildeckel 9
abgedichtet, mit einem O-Ring 11. An dem Ventilgehäuse 1
sind zwei Zentrierzapfen 13, 14 angegossen. Im Zapfen 13
über dem Filtersieb 2 befindet sich eine Ausgleichsbohrung 12. Die Zapfen greifen in zwei Aussparungen 15, 16 in dem
Ventildeckel 9 ein, wobei die Aussparung 15 eine Querbohrung 17 aufweist. Durch die Bohrungen 12 und 17 ist der
innere Raumpes Ventils über der Membrane 3 mit dem höheren hydraulischen Druck in dem Eintrittsstutzen 22 verbunden.
In dem Ventilschaft 5 ist eine Bohrung 18 angebracht, die zusammen mit dem Kegel der Druckstange 20 des Elektromagneten
10 ein Nadelventil der hydraulischen Servoeinheit bildet.
Die Membrane 3 ist in der Zeichnung in der mittleren Lage und die Druckstange 20 des Elektromagneten 10 (stromlos)
in der oberen Position dargestellt. Durch eine (nicht dargestellte) Feder in dem Elektromagneten 10 ist die
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Druckstange 2o nach oben gedrückt.
Für die Filtrierung der Flüssigkeit, die über den Bypass durch die Servoeinheit strömt und den inneren Raum des Elektromagneten
1o umspült, ist das großflächige Sieb 2 in dem Eintrittsstutzen 22 vorgesehen. Darüber hinaus kann zusätzlich
noch ein weiteres Sieb 33 in dem Ventilschaft 5 vorgesehen sein, für den Fall, daß das elektromagnetische Wasserventil
auf dem Kopf stehend verwendet wird.
Ein Ventil der vorstehend beschriebenen Art arbeitet in folgender Weise:
Das Ventil ist auf einem an sich bekannten Prinzip der hydraulischen
Servoeinheit aufgebaut. Wird elektrischer Strom angelegt, bewegt sich die Druckstange 2o des Elektromagneten
1o in der Richtung nach unten und schließt das Nadelventil. In dem Raum über der Membrane 3 baut sich ein
hydraulischer Druck auf, der dem höheren Druck in dem
Eintrittsstutzen 22 entspricht. Durch die Druckdifferenz zwischen dem höheren Druck über der Membrane 3 und dem
niedrigen Druck in einem Austrittsstutzen 31 und unter der Membrane 3 in dem mittleren Bereich der Membrane 3 wird
die Membrane 3 in die Richtung nach unten gedrückt und das Ventil schließt.
Wird der Elektromagnet 1o abgeschaltet, drückt die Rückholfeder
in dem Elektromagneten 1o die Druckstange 2o in
der Richtung nach oben und das Nadelventil öffnet sich. Der Raum über der Membrane 3 ist nun über die Bohrung 18
in dem Ventilschaft 5 mit dem Raum in dem Austrittsstutzen
31 und mit dem niedrigen hydraulischen Druck verbunden. Der höhere Druck über der Membrane 3 wird abgebaut und
gleicht sich mit dem niedrigen Druck aus. Durch die Druckdifferenz an dem äußeren Bereich der Membrane 3 wird die
Membrane 3 in die Richtung nach oben gedrückt und das Ventil öffnet.
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Der Elektromagnet 1o in drückender Ausführung schließt somit
das Ventil, wenn der Strom angelegt ist. Ohne elektrischen Strom ist das Ventil bei durchströmendem Wasser offen.
Wenn eine zugehörige Wasserpumpe abgestellt ist und die Wasserströmung aufhört, schließt jedoch das Ventil durch
dieWirkung der Feder, nur die kleinen Bohrungen 12 und 17 in dem Bypass der Servoeinheit bleiben offen. Dadurch wird
eine spontane schwache Strömung in beiden Richtungen zum Beispiel infolge der Thermo-Syphon-Wirkung zum größten Teil
verhindert. Für den Fall, daß diese schwache Strömung vollkommen verhindert sein soll, kann ein Rückschlagventil 32
in den Austrittsstutzen 31 oder in dem Ventilschaft 5 (Rückschlagventil 34) oder an der Ausgangsbohrung 12 (Rückschlagventil
37) vorgesehen sein.
In Fig. 2 ist eine Draufsicht auf die Membrane 3 dargestellt. Diese zeigt, daß die Membrane 3 zwei Löcher 23 aufweist, mit
denen sie auf die Zapfen 13 und 14 des Ventilgehäuses 1 zentrisch aufgesetzt wird.
Das in Fig. 3 gezeigte Ausführungsbeispiel eines erfindungsgemäßen
Ventils weist eine Membrane 3 auf, die einstückig mit der Ventildichtung 6 ausgeführt ist. Der Ventilteller
4 ist ebenfalls einstückig mit dem Ventilschaft 5 durchgeführt. Ein unterer Teil 25 des Ventilschafts 5 ist umgebördelt.
Die inneren Teile des Ventils, d. h. die Membrane 3, die Gummischeibe. der Ventildichtung 6, der Ventilteller 4,
der Ventilschaft 5, eine Blechscheibe und eventuell eine Federscheibe 7 sind somit teilweise bzw. ganz in nur einem
Teil integriert.
Gegenüber dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 ist bei dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 ein Zentrierzapfen 26 umgekehrt
an dem Deckel 9 und eine entsprechende Aussparung an dem Ventilgehäuse 1 angebracht. Dadurch wird erreicht.
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daß der Ventildeckel 9 zentrisch und unverwechselbar auf das Ventilgehäuse 1 bei der Montage aufgesetzt werden kann.
Ein Sieb 28 ist einstückig aus einem durch Elektronenstrahl gelochten Rohr ausgeführt.
Es ist weiter ersichtlich, daß die Länge eines Siebes 29 sich bis zum Ende des Stutzens erstreckt und dadurch das
Sieb 29 gleichzeitig eine metallische Versteifung des relativ dünnen Kunststoff-Stutzens darstellt.
An diesem Ausführungsbeispiel ist auch gezeigt, daß in dem Austrittsstutzen 31 ein Rückschlagventil 32 eingebaut sein
.sein.
Gemäß einem abgewandelten Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist das Ventil mit einem Filtersieb 30 aus gesintertem Metall
ausgestattet.
Bei einem noch weiteren Ausführungsbeispiel eines Ventils nach der Erfindung gemäß Fig. 5 ist in dem Ventilschaft 5
ein Sieb 33 eingebaut. Der Ventilschaft 5 weist noch eine von dem Sieb 33 unabhängige Variante eines Rückschlagventils
34 auf.
Der Ventildeckel 9 weist einen offenen Kanal 35 auf, der die Querbohrung 17 in Fig. 1 ersetzt, und bei der Fertigung
des Ventildeckels 9 als Spritzgußteil aus Kunststoff leicht zu entformen ist. Der Rand der Membrane 3an dieser
Stelle ist durch eine örtliche Wölbung 36 an dem Ventilgehäuse T vorgespannt, damit die Membrane 3 dicht an dem
Gehäuseflansch anliegt.
In diesem Ausführungsbeispiel sind zwei Varianten des Ventildeckels
9 mit Bezug auf die Ausführung des Elektromagneten dargestellt. Links von der senkrechten Mittelachse des
Ventils wird eine Ausführung gezeigt, bei der ein Elektromagnet 38 mit Kunststoff total umspritzt ist und der
Ventildeckel 9 einstückig mit dem Mantel des Elektromagneten 38 mit ausgespritzt wird.
Rechts von der Achse ist eine Ausführung dargestellt, bei der der Elektromagnet in einem topfförmigen Gehäuse 39
montiert ist und der Boden 40 dieses Gehäuses gleichzeitig als Ventildeckel 9 ausgeführt wird.
Die Fig. 6 stellt einen Teilschnitt durch ein Ventil entsprechend der Linie I-I in Fig. 5 dar. Er zeigt die örtliche
Wölbung 36 an dem Ventilgehäuse 1 unter dem offenen Kanal 35.
Die Fig. 7 zeigt ein Ausführungsbeispiel nach der Erfindung, bei dem ein Rückschlagventil 37 an der Ausgleichsbohrung
12 in der Aussparung 15 des Ventildeckels 9 eingebaut ist.
Bei einem abgewandelten Ausführungsbeispiel ist gemäß Fig. der Ventilschaft 41 in die Membrane 3 einvulkanisiert.
Nach dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 9 weist der Ventilschaft
42 einen Hals 43 mit Hinterschneidung auf und ist in die Membrane 3 eingeknöpft.
Nach einer noch weiteren Abwandlung gemäß Fig. 10 ist der
mittlere Teil der.Membrane 3 mit einem Regulier-Ventil-Kegel
44 einstückig aus dem Gummimaterial der Membrane 3 ausgeformt.
Nach Fig. Π ist ein einfaches Rohr 45 mit einem Bördelrand
(z. B. Rohrniet als Fertigteil) in die Membrane 3 einvulkanisiert oder nachträglich eingepresst.
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Gemäß der Ausgestaltung nach Fig. 12 weist die Membrane im mittleren Bereich eine Verdickung auf, die die Form und
Funktion des Ventilschaftes und des Ventiltellers ersetzt.
Bei dem Teilausschnitt gemäß Fig. 13 ist nur am unteren Teil des Elektromagneten ein Sieb 47 angebracht/ das an
der Druckstange 20 mit einem Spiel von 0,1 mm geführt ist und durch die Feder 8 an den Elektromagneten angedrückt
wird. Das Sieb 47 verindert das Eindringen von grobem Schmutz in das Innere des Elektromagneten.
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen
Ausführungsbeispiele beschränkt. Sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen und Weiterbildungen
sowie Teil- und Unterkombinationen der beschriebenen und/ oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
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Leerseite
Claims (28)
- PATENTANWÄLTE DIPL-ING. H. STEHMANN DIPL.-PHYS. DR. K. SCHWEINZER DIPL-ING. DR. M. RAUD-8500 NÜRNBERG ESSENWEINSTRASSE 4-6 TELEFON 09 Π / 20 37 27 TELEX Oi / 23135Nürnberg, 28-06.1979 17/53Süddeutsche Kühlerfabrik Julius Fr.Behr GmbH & Co.KG., Mauserstrasse 3, 7000 Stuttgart 30Ansprüche' 1.^Elektromagnetisch betätigtes Membran-Wasserventil mit einer hydraulischen Servoeinheit für die Regelung des Wasserkreislaufes in Heiz- bzw. Klimaanlagen von Kraftfahrzeugen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Membrane (3) zwei verhältnismäßig große symmetrisch angeordnete Löcher (23) aufweist, daß das Ventilgehäuse (1) mit zwei Zapfen (13, 14) , die den Löchern (23) in der Membrane (3) entsprechen, versehen ist, und daß in einem von diesen Zapfen (13, 14) eine kleine, kalibrierte Ausgleichsbohrung (12) angebracht ist.
- 2. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an einem Ventildeckel (9) zwei Aussparungen (15 und 16) angebracht sind, in die die Zapfen (13 und 14) des Ventilgehäuses (T) eingreifen, wobei die Aussparung (15) durch eine Querbohrung (17) mit dem inneren Raum des Ventils unter dem Ventildeckel (9) verbunden ist.
- 3. Ventil nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Filtersieb (2, 28, 30) in einem Eintrittsstutzen (22) angebracht ist.030083/0311ORIGINAL INSPECTED
- 4. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß ein mittlerer Teil (19) eines Ventilschafts (5) in Strömungsrichtung verlängert ist und diese Verlängerung sich durch die Ejektorwirkung auf die Öffnungszeit des Ventils auswirkt.
- 5. Ventil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) mit der Ventildichtung (6) einstückig ausgebildet ist, die Membrane (3) in dem mittleren Bereich eine Verdickung aufweist und dicht am Ventilsitz (24) bei geschlossenem Ventil anliegt.
- 6. Ventil nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilteller (4) mit dem Ventilschaft (5) einstückig ausgeführt ist.
- 7. Ventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,daß ein unterer Teil (25) des Ventilschaftes (5) umgebördelt ist. (Fig. 3).
- 8. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Ventilgehäuse (1) ein Zapfen (13) und eine Aussparung (27) und umgekehrt an dem Ventildeckel (9) eine Aussparung (15) und ein Zapfen (26) angebracht sind (Fig. 3).
- 9. Ventil nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge des Filtersiebes (oder des Siebträgers) (29) sich über die ganze oder fast die ganze Länge des Eintrittsstutzens (22) erstreckt.
- 10. Ventil nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekenn ze ichnet, daß ein Sieb (28) aus einem durch Elektronenstrahl gelochtem Rohr ausgeführt ist.
- 11. Ventil nach Anspruch 3 und 9, dadurch gekennzeichnet,030063/0311daß ein Sieb (30) aus gesintertem Metall in Form einer Buchse vorgesehen ist.
- 12. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Austrittsstutzen (31) ein Rückschlagventil (32) eingebaut ist (Fig. 3).
- 13. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilschaft (5) ein Sieb (33) eingebaut ist (Fig. 5).
- 14. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Ventilschaft (5) ein Rückschlagventil (34) eingebaut ist (Fig. 5).
- 15. Ventil nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß das Rückschlagventil (34) beim Andrücken der Druckstange (20) des Elektromagneten (38) zwangsläufig geöffnet wird (Fig. 5).
- 16. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daP die Aussparung (15) in dem Ventildeckel (9) mit dem inneren Raum des Ventils durch einen offenen Kanal (35), der leicht in dem Kunststoff-Spritzgußteil zu entformen ist, verbunden ist (Fig. 5).
- 17. Ventil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber dem offenen Kanal (35) an dem Ventilgehäuse (1) eine örtliche Wölbung (36) angebracht ist, durch die die Membrane in dem offenen Kanal (35) dicht vorgespannt ist.
- 18. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß über der Bohrung (12) in der Aussparung (15) des Ventildeckels (9) ein Rückschlagventil (37) eingebaut ist (Fig. 7).030063/03 Vi
- 19. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem mit Kunststoff umspritztem Elektromagneten (38) der Ventildeckel (9) gemeinsam mit dem Elektromagneten einstückig ausgespritzt wird.
- 20. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Elektromagneten, der in ein topfförmiges Gehäuse (39) montiert ist, ein Boden (40) dieses Gehäuses als der Ventildeckel (9) einstückig mit dem Elektromagnetengehäuse (39) ausgeführt ist (Fig. 5).
- 21. Ventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,daß ein Ventilschaft (41) in der Membrane (3) einvulkanisiert ist (Fig. 8) .
- 22. Ventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ventilschaft (42) einen Hals (43) mit Hinterschneidung aufweist und in die Membrane (3) eingeknöpft ist (Fig. 9).
- 23. Ventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Membrane (3) in dem unteren Bereich die Form eines Regulierkegels (44) aufweist (Fig, 10).
- 24. Ventil nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekenn ze ichnet, daß in der Membrane (3) ein Ventilschaft (45) in Form eines einfachen Rohres angeordnet ist.
- 25. Ventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (45) mit einem umgebördelten Rand in der Membran (3) einvulkanisiert ist (Fig. 11).
- 26. Ventil nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (45) in die fertige Membrane (3) eingesteckt ist.030063/0311ORIGINAL INSPECTED
- 27. Ventil nach Anspruch 5 und 23, dadurch gekennzeichnet^ daß eine Membrane (46) in dem mittleren Bereich eine Verdickung aufweist, die die Form und die Funktion des Ventiltellers und des Ventilschafts ^einhaltet und somit diese Teile in dem Preßteil der Membrane integriert sind (Fig. 12)
- 28. Ventil nach Anspruch 1 und folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektromagnet mit einem Sieb (47) versehen ist (Fig. 13).030063/0311 ORIGiNAtriNSPECTED
Priority Applications (4)
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Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
DE2926320A Expired DE2926320C2 (de) | 1979-06-29 | 1979-06-29 | Elektromagnetisch betätigtes Membran-Wasserventil mit einer hydraulischen Servoeinheit für die Regelung des Wasserkreislaufes in Heiz- bzw. Klimaanlagen |
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