DE2349626C2 - Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät - Google Patents

Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät

Info

Publication number
DE2349626C2
DE2349626C2 DE19732349626 DE2349626A DE2349626C2 DE 2349626 C2 DE2349626 C2 DE 2349626C2 DE 19732349626 DE19732349626 DE 19732349626 DE 2349626 A DE2349626 A DE 2349626A DE 2349626 C2 DE2349626 C2 DE 2349626C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
word
speech
audiometer
words
audiometer according
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE19732349626
Other languages
English (en)
Other versions
DE2349626A1 (de
Inventor
Erwin Gahleitner
Karl-August Dipl.-Ing. 1000 Berlin Heyne
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Robert Bosch GmbH
Original Assignee
Robert Bosch GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Robert Bosch GmbH filed Critical Robert Bosch GmbH
Priority to DE19732349626 priority Critical patent/DE2349626C2/de
Publication of DE2349626A1 publication Critical patent/DE2349626A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2349626C2 publication Critical patent/DE2349626C2/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/12Audiometering
    • A61B5/121Audiometering evaluating hearing capacity

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Audiology, Speech & Language Pathology (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Biomedical Technology (AREA)
  • Medical Informatics (AREA)
  • Acoustics & Sound (AREA)
  • Biophysics (AREA)
  • Pathology (AREA)
  • Otolaryngology (AREA)
  • Heart & Thoracic Surgery (AREA)
  • Multimedia (AREA)
  • Molecular Biology (AREA)
  • Surgery (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Recording Or Reproducing By Magnetic Means (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät nach der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist ein Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät bekannt (DE-PS 9 72 958), mit dem man das Sprachverstehen eines Hörgeschädigten messen kann. Dabei werden dem Hörgeschädigten auf einem Tonaufzeichnungsträger aufgezeichnete Wörter nacheinander hörbar gemacht. Synchron zum Tonträger läuft ein Schriftträger derart, daß nach jedem hörbar gemachten Wort dasselbe Wort in Schriftform erscheint. Der Hörgeschädigte markiert das schriftliche Wort, wenn er das zuvor gehörte Wort richtig verstanden hat. Der Prüfer, also zum Beispiel der Arzt, notiert dann die Zahl der richtig verstandenen Wörter einer jeden Testreihe und nimmt nach jeder Testreihe Einstellungen an dem Wie-
dergabeverstärker und/oder einer Vorrichtung zum Ändern der Frequenzcharakteristik oder der Dynamik vor. Dem Hörgeschädigten und dem Prüfer können bei diesem Verfahren leicht Fehler unterlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprachaudiometer zu schaffen, bei dem auf einen besonders ausgebildeten Prüfer verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird disse Aufgabe bei einem Sprachaudiometer der eingangs genannten Art durch die im Kennzeichen des Anspruchs i aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Auf diese Weise kann während der Messung auf einen Prüfer völlig verzichtet und, falls es nötig erscheinen sollte, eine Hilfskraft eingesetzt werden. Das Meßergebnis hängt dann nicht mehr von dem Hörgeschädigten, im folgenden Prüfling genannt, und dem Prüfer, sondern nur noch von dem Prüfling allein ab.
Ausführuigsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Die Zeichnung zeigt in
Fi g. 1 eine schematische Ansicht eines Magnetband abschnitts, der an einem Magnetkopf vorbeigeführt wird,
Fig.2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen Sprachaudiometers,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Anzeigevorrichtung des Sprachaudiometers,
F i g. 4 eine Ansicht einer zu einer Vergieichseinrichtung gehörenden Speichereinheit und Steuerungseinheit,
F i g. 5 ein Schaltbild eines zu der Vergleichseinrichtung gehörenden Auswerters,
Fig.6 ein Diagramm, aus dem die prozentuale Sprachverständlichkeit in Abhängigkeit von der Lautstärke hervorgeht,
Fig.7 eine Ansicht eines Magnetbandes mit zwei verschiedenen Arten von Steuersignalen,
Fig.8 ein Blockschaltbild eines Sprachaudiometers mit einer Programmiereinrichtung.
In F i g. 1 bezeichnet 1 ein Magnetband, das an einem Abtastmagnetkopf 2 mit einem Arbeitsspalt 3 in Pfeilrichtung vorbeiläuft. In einer Aufzeichnungsspur des Magnetbandes sind in abwechselnder Reihenfolge je ein Steuersignal 4 und je ein Wort 5 aufgezeichnet. Die Wörter sind beispielsweise an Hand einer für einen Sprachverständnistest bestimmten Liste ausgewählt. In Fig.! sind dies die Wörter »Klein«, »Rot« und »Ton«, die zusammen mit weiteren sich daran anschließenden Wörtern eine Testreihe bilden.
Das Magnetband 1 kann mit einem als Magnettongerät ausgeführten Tonwiedergabegerät 6 abgespielt werden, das zu einem Sprachaudiometer gemäß dem Blockschaltbild in F i g. 2 gehört. Ein Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 steht über einem Tonfrequenzverstärker 8 und eine Vorrichtung 9 zum Verändern der Frequenzcharateristik und/oder Dynamik der wiederzugebenden Wörter mit einem Lautsprecher 10 in Verbindung. An den gleichen Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 schließt sich eine Vergleichsvorrichtung 11 an, die nur auf die Steuersignale 4 (Fig. 1) anspricht. Die Steuersignale 4, das sind zum Beispiel Wechselstromimpulse, haben vorzugsweise eine solche Frequenz, die von dem Lautsprecher 10 nicht abgestrahlt wird. Zu der Vergleichsvorrichtung 1 f nach F i g. 2 gehört eine Anzeigevorrichtung 12. mit der das jeweils durch den Lautsprecher 10 hörbar gemachte Wort und mindestens ein ähnlich lautendes Wort sichtbar gemacht wird. Man kann auch von einer zweikanaligen Aufzeichnung und Wiedergabe Gebrauch machen, wobei in einer Aufzeichnungsspur nur die Steuersignale und in der anderen Spur die Wörter aufgezeichnet sind. In diesem Fall findet dann ein Zweispur-Magnettongerät mit je einem Ausgang für die Wörter und für die Steuersignale Verwendung.
Die Fig.3 zeigt einen Ausschnitt aus der Anzeigevorrichtung 12 mit drei Anzeigefenstern 13, durch die
ίο die zu untersuchende Person eine Wortgruppe, bestehend aus dem jeweils richtigen Wort, z. B. »Klein«, und zwei ähnlich lautenden Wörtern, z. B. »Stein« und »Wein«, sehen kann.
Zum Speichern der Wortgruppen und zum Fortschalten von Vyprtgruppe zu Wortgruppe dient nach Fig.4 eine zu der Anzeigevorrichtung 12 gehörende Speichereinheit 14 und eine Steuerungseinheit 15. Das Speichermedium bildet ein Filmstreifen 16 mit einer Perforation 17 am Rande. In die Perforation 17 greifen die Zähne eines Zahnrades 18 ein, das von der Steuerungseinheit 15 bzw. einer dazu gehörend;-; Transporteinrichtung gedreht werden kann. Auf dem Filzstreifen 16 sind die Wortgruppen 19, 20, z. B. fotografisch, festgehalten.
Jedesmal, wenn der Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 ein Steuersignal 4 abgibt, sorgt die Steuerungseinheit 15 dafür, daß der Filmstreifen 16 gerade um eine solche Länge in Pfeilrichtung bewegt wird, daß jeweils die nächste Wortgruppe, z. B. 20, in den Anzeigefenstern erscheint. Zwischen den einzelnen Worigruppen 19, 20 des Filmstreifens 16 befinden sich als öffnungen ausgebildete Markierungen 21, 22, deren Bedeutung weiter unten erläutert wird.
Den in den Anzeigefenstern 13 (F i g. 3) zu sehenden drei Wörtern einer Wortgruppc ist je eine Taste 23,24, 25 zugeordnet, und der Prüfling betätigt nach dem Hören eines über den Lautsprecher 10 wiedergegebenen Wortes jeweils diejenige Taste, z. B. 23, die dem von ihm verstandenen Wort entspricht. Durch einen zu der Vergleichsvorrichtung 11 gehörenden und weiter unten erläuter'en Auswerter 26 wird dafür gesorgt, daß die Vergleichsvorrichtung 11 nur dann an ihrem Ausgang 27 ein bestimmtes Signal, z. B. ein H-(high)Signal. abgibt, wenn der Prüfling die dem richtigen, über den Leutsprecher 10 wiedergegebenen Wort entsprechende Taste, also z. B. die Taste 23 bei dem richtigen Wort »Klein«, betätigt hat. Wenn der Prüfling das Wort nicht erkennt und demzufolge die falsche Taste, z. B. 25, drückt, so gibt die Vergleichsvorrichtung ein anderes Signal, z. B. ein L-(low)Signal ab. Die Η-Signale steuern eine mit dem Ausgang 27 verbundene Ausgabeeinheit 28 an, die z. B. einen Zähler enthält, der bei jedem Η-Signal um einen Zählschritt weitergeschaltet wird und die Summe der von dem Prüfling richtig verstandenen Wörter anzeigt.
An Stelle der Summe kann auch bei entsprechend abgeänderter Ausgabeeinheit 28 der Prozentsatz der richtig verstandenen Wörter angezeigt werden. Mit der Ausgabeeinheit 28 kann noch eine Schreib- oder Druckvorrichtung 29 gekoppelt sein, die das Ergebnis des Tests aufzeichnet bzw. druckt.
Eine mit der Ausgabeeinheit 28 verbundene Schaltstufe 30 sorgt dafür, daß ein Anschluß 31 d':s Magnettongerätes 6 am Ende des Tests ein Stoppsignal zum Abschalten des Magnetbandantriebes erhält.
Am Ende einer Tesireihc kann der Test wiederholt werden, und zwar diesmal in der Weise, daß die Lautstärke der hörbar zu machenden Wörter verändert, z. B. erhöht, wird, indem die Verstärkung des Tonfrequenz-
Verstärkers 8 von Hand heraufgesetzt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Anfangsverstärkung beizubehalten und nur die Frequenzcharakteristik und/oder die Dynamik der hörbar gemachten Wörter durch ein Verstellen der Vorrichtung 9 zu verändern. Man kann gegebenenfalls auch eine gleichzeitige Änderung von Verstärkung, Frequenzcharakteristik und Dynamik vornehmen.
Wird angenommenerweise die Lautstärke am Ende jeder Testreihe um einen bestimmten Betrag erhöht, so ergibt sich beispielsweise die aus F i g. 6 ersichtliche Abhängigkeit der Verständlichkeit V der Wörter in Prozent von der Lautstärke.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion des Auswerters 26 an Hand der F i g. 4 und 5 beschrieben. |c eine für den Prüfling nicht erkennbare Markierung in Form je einer der öffnungen 21, 22 in dem Filmstreifen 16 ist dem jeweils richtigen Wort einer Wortgruppe d i di i öi
Die dr
en öifrvr
Dieser Vorgang läßt sich nach den F i g. 7 und 8 auf folgende Weise automatisieren. Ein Tonaufzeichnungsträger 43 hat vor jedem aufgezeichneten Wort 44 ein Steuersignal 45. Vor dem ersten Steuersigna! einer von mehreren Testreihen ist ein zusätzliches Steuersignal 46 aufgezeichnet, das sich von den Steuersignalen 45 z. B. in der Frequenz unterscheidet. Die zusätzlichen Steuersignale 46 werden bei einem Sprachaudiometer nach F i g. 8 von dem Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 abgegeben. Die Steuersignale 46 sind so beschaffen, daß darauf nur eine Programmiereinrichtung 47 anspricht, die mit jedem zusätzlichen Steuersignal den Tonfrequenzverstärker 8 und/oder die Vorrichtung 9 beeinflußt, d. h. zum Beispiel die Verstärkung des Tonfre-
i·» quen/.vcrslärkers 8 erhöht und/oder die Frequenzcharakteristik oder Dynamik durch ein Verstellen der Vorrichtung 9 verändert.
Die in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbei-
gruppe, z. B. 19. liegen auf einer rechtwinklig zur Längsausdehnung des Filmstreifens verlaufenden gemeinsamen Achse 32. Parallel zu dieser Achse sind oberhalb des Filmstreifens 16 drei Lichtquellen 33,34,35 (F i g. 5). das sind zum Beispiel parallel geschaltete Glühlampen, angeordnet. Nach Fig.5 sind die Lichtquellen in einer Reihe derart angeordnet, daß immer dann, wenn eine Wortgruppe in den Anzeigefenstern 13 erscheint, je eine Lichtquelle lotrecht über je einer der dieser Wortgruppe zugeordneten möglichen öffnungen des Filmstreifens steht. Unter jeder der möglichen öffnungen befindet sich je ein Auswerteelement in Form je einer lichtempfindlichen Auswerteelements 36,37,38.
Mit den lichtempfindlichen Auswerteelementen, das sind zum Beispiel Fotowiderstände, liegt je ein Schalter 39,40, 41 in Serie. Der Schalter 39 kann durch die Taste 23. der Schalter 40 durch die Taste 24 und der Schalter
41 durch die Taste 25 betätigt werden. Die Serienschaltungen aus je einem lichtempfindlichen Auswerteelement 36, 37, 38 und je einem Schalter 39, 40, 41 sind untereinander parallel geschaltet und liegen über ein gemeinsames Relais 42 an einer Spannungsquelle der Spannung Uo.
Wenn der Prüfling das richtige über den Lautsprecher 10 wiedergegebene Wort, z. B. »Klein« der Wortgruppe 19, erkennt und die entsprechende Taste, z. B. 23, betätigt, dann wird ein Stromkreis geschlossen, in welchem das Auswerteelement 36, der Schalter 39 und das Relais
42 in Serie liegen. Da das lichtempfindliche Auswerteelement 36 von der Lichtquelle 33 beleuchtet ist, weist es im Gegensatz zu den nicht beleuchteten Auswerteelementen 37, 38 vinen verhältnismäßig kleinen Widerstandwert auf. so daß das Relais 42 anspricht und z. B. durch einen von dem Relais 42 betätigten Schalter die Abgabe eines Η-Signals an die Ausgabeeinheit 28 veranlaßt. Das Relais 42 spricht also immer nur dann an, wenn eines der lichtempfindlichen Auswerteelemente 36, 37, 38 von den Lichtquellen 33, 34, 35 beleuchtet wird und wenn gleichzeitig der zu dem beleuchteten Auswerteelement, z. B. 36, gehörende Schalter, z. B. 39. geschlossen ist. An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß die in F i g. 5 gezeigte Auswerter-Schaltung variiert werden kann, wobei man sich der aus der Digitaltechnik bekannten Maßnahmen bedienen kann.
Weiter oben wurde schon angedeutet, daß mehrere Testreihen mit unterschiedlicher Lautstärke oder unterschiedlicher Frequenzcharakteristik aufeinanderfolgen können, um ein genaueres Bild von dem Hörvermögen eines Prüflings /u erhalten.
spielsweise kann das Magnetband 1 oder gegebenenfalls ein anderer Tonaufzeichnungsträger mit einer zweispurigen Aufzeichnung versehen sein, wobei eine Spur die Wörter bzw. Wortgruppen 19,20 und die andere Spur die Steuersignale 4, 45,46 enthält. Der Abtastmagnetkopf 2 (Fig. 1) müßte dann ein Zweispurmagnetkopf sein, und das Magnettongerät hätte einen mit dem Tonfrequenzverstärker 8 verbundenen ersten Ausgang um.', sinen mit der Vergleichsvorrichtung 11 verbundenen zweiten Ausgang. Für die Steuersignale brauchten keine Frequenzen außerhalb des Sprachfrequenzspektrums bereitgestellt zu werden, weil Steuersignale und Sprachsignale getrennten Kanälen angehören.
Vor Beginn des ersten Steuersignals 4 (Fig. 1) bzw.
J5 46 (Fig. 7) und zwischen den einzelnen Wortgruppen können auf dem Magnetband 1 bzw. dem Tonaufzeichnungsträger 43 Texte zur Unterweisung des Prüflings aufgesprochen sein, so daß der Test von Anfang an ohne die Hilfe eines Prüfers ausgeführt werden kann.
Weiterhin kann das Magnetband noch ein Prüfsignal (Sinussignal oder buntes Rauschen) aufweisen, das zur Einstellung der Anfangsverstärkung bei der Tonwiedergabe dient. Die Anfangsverstärkung kann nach dem vorher aufgenommenen Tonaudiogramm oder auch
4ϊ nach dem auf dem Magnetband aufgezeichneten Prüfsignal eingestellt werden. Dazu wird der Lautstärkeeinsteller des Tonfrequenzverstärkers 8 (Fig. 1) so weit aufgedreht, bis der Prüfling das Prüfsignal gerade hört. Die Tonwiedergabe der ersten Wortgruppe erfolgt
so dann zum Beispiel mit einem Pegel, der gegenüber dem Schwellenpegel um einen bestimmten Betrag erhöht ist. An die Stelle der Öffnungen 21 in dem Filmstreifen 16 (F i g. 4) können durchsichtige Stellen des sonst mit Ausnahme der Wortgruppen schwarzen, undurchsichtigen Filmmaterials treten.
Die Schaltstufen 30 (F i g. 2,8) können derart automatisch den Sprachtest beenden, daß zum Beispiel bei dem erfahrungsgemäß maximaien Schalldruck oder bei einer Abnahme der Sprachverständlichkeit mit höheren Schalldrücken das Magnettongerät 6 stillgesetzt wird.
Es ist andererseits auch möglich, daß der Prüfling selbst die Schallstufe betätigt, wenn ihm die Lautstarke der wiedergegebenen Wörter unangenehm laut wird.
Zu der Vorrichtung 9 können noch von Hand oder
b5 durch die Programmiereinrichtung 47(Fi g. 8) steuerbare Mittel gehören, mit denen den wiedergegebenen Wörtern ein Störgeräusch hinzugefügt wird oder mit denen die Wörtor verhallt werden.
7 8 i
Schließlich können Magnettongerät und Speicherein- i'| heit zu einer einem Tonfilmprojektor ähnlichen Einheit ■ zusammengefaßt werden. Mann kann auch, anstatt die M sichtbar zu machenden Wörter fotochemisch aufzu- 1 zeichnen, eine elektronische Bildaufzeichnung nach Art ΐ ^j eines Videorecorders mit Magnetband oder Bildplatte i' verwenden. ;.] vi
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ίο >;j

Claims (14)

Patentansprüche:
1. Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät, mit welchem einem Prüfling verschiedene Wörter nacheinander hörbar gemacht werden, und mit einer mit dem Tonwiedergabegerät gekuppelten Anzeigevorrichtung, die dem Prüfling das jeweils hörbar gemachte Wort in Schriftfcrm anzeigt so daß der Prüfling das von ihm als richtiges erkannte ι ο Wort markieren kann, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (12) gleichzeitig mit jedem hörbar gemachten Wort eine Wortgruppe aus dem richtigen Wort und mindestens einem ähnlich klingenden Wort anzeigt, daß ein Auswerter (26) das jeweils hörbar gemachte Wort mit dem von dem Prüfling durch Betätigung eines Schalters (39,40,41) von je einem Wort der Wortgruppe zugeordneten Schaltern markierten Wort vergleicht und bei Übs'einstimmung beider Wörter ein bestimmtes Sigwal abgibt und daß eine Ausgabeeinheit (28) die bestimmten Signale zählt und das Zählergebnis anzeigt
2. Sprachaudiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung von Tonwiedergabegerät (6) und Anzeigevorrichtung (12) auf dem Tonaufzeichnungsträger (z. B. 43) aufgezeichnete Steuersignale (4,45,46) dienen.
3. Sprachaudiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale (4,45,46) für den Prüfling nxhthörbare Impulse sind.
4. Sprachaudiometer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß cSe Ausgabeeinheit (28) eine Zählschaltung enthält, dit bei jedem bestimmten Signal des Auswerters (11) um ei..e Ziffer weitergeschaltet wird und die die Zahl der von dem Prüfling als richtig erkannten Wörter anzeigt.
5. Sprachaudiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (12) eine Speichereinheit (14) und eine Steuerungseinheit (15) enthält, daß in der Speichereinheit die Wortgruppen gespeichert sind und daß die Steuerungseinheit bei jedem ihr zugeführten Steuersignal (4,45, 46) die Anzeigevorrichtung (12) zur Anzeige der jeweils nächsten Wortgruppe (19,20) veranlaßt.
6. Sprachaudiometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (14) als Speichermedium für die optisch anzuzeigenden Wortgruppen einen Filmstreifen (16) hat.
7. Sprachaudiometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungseinheit (15) eine Transporteinrichtung für den Filmstreifen (16) derart zugeordnet ist, daß die Transporteinrichtung den Filmstreifen bei jedem Steuersignal (4, 45, 46) um einen solchen Betrag weitertransportiert, daß je-. weils nur die dem hörbar gemachten Wort zugehörige Wortgruppe (19,20) in einem Anzeigefenster (13) der Anzeigevorrichtung (12) sichtbar ist.
8. Sprachaudiometer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweils richtigen Wort jeder auf dem Filmstreifen (16) gespeicherten Wortgruppe (19, 20) eine für den Prüfling nicht erkennbare Markierung (z.B. 21, 22) zugeordnet ist.
9. Sprachaudiometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigevorrichtung (12) jedem angezeigten Wort einer Wortgruppe (19, 20) · je ein Schalter (39, 40,41) sowie je ein Auswerteelement (36,37,38) zum Auswerten der Markierungen (21,22) zugeordnet ist und daß die Schalter (39,40, 41) und die Auswerteelemente schaltungsmäßig derart miteinander verbunden sind, daß der als Vergleichsvorrichtung ausgebildete Auswerter (11) nur dann das bestimmte Signal abgibt, wenn der Prüfling den dem von ihm verstandenen Wort entsprechenden Schalter betätigt hat und wenn das diesem Schalter (z.B. 39) zugeordnete Auswerteel^ment (z. B. 36) die Markierung (z. B. 21,22) erkennt
10. Sprachaudiometer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Markierungen (21, 22) aus je einer kleinen öffnung oder einer durchsichtigen Stelle in dem mit Ausnahme der die Wortgruppen (19,20) enthaltenden Bereiche undurchsichtigen Filmstreifen (16) bestehen.
11. Sprachaudiometer nach Anspruch 9 oder 10, dadurch gekennzeichnet daß die Auswerteelemente lichtempfindliche Bauteile, vorzugsweise Fotowiderstände (36,37,38) sind, die auf einer Seite des Filmstreifens (16) angeordnet sind, während auf der anderen Seite den lichtempfindlichen Bauteilen zugeordnete Lichtquellen (33, 34, 35) vorhanden sind.
12. Sprachaudiometer nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet daß je ein Fotowiderstand (36, 37, 38) und je ein Schalter (39,40,41) eine Reihenschaltung bilden und daß die Reihenschaltungen parallel miteinander verbunden sind und in einem ein gemeinsames Relais (42) enthaltenden Stromkreis liegen.
13. Sprachaudiometer nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem Tonaufzeichnungsträger mindestens zwei gleiche Testreihen aus verschiedenen Wörtern aufgezeichnet sind und daß jeder Serie ein zusätzliches Steuersignal (46) vorangeht und daß eine Programmiereinrichtung (47) vorhanden ist, die nur auf die zusätzlichen Steuersignale (46) anspricht und mit jedem zusätzlichen Steuersignal die Erkennbarkeit der hörbar zu machenden Wörter stufenweise verändert.
14. Sprachaudiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Tonwiedergabegerät (6) und Speicher- und Steuerungseinheit (14,15) zu einer Einheit nach Art eines Tonfilmprojektors oder elektronischen Videorecordern zusammengefaßt sind.
DE19732349626 1973-10-03 1973-10-03 Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät Expired DE2349626C2 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732349626 DE2349626C2 (de) 1973-10-03 1973-10-03 Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19732349626 DE2349626C2 (de) 1973-10-03 1973-10-03 Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2349626A1 DE2349626A1 (de) 1975-04-10
DE2349626C2 true DE2349626C2 (de) 1984-06-07

Family

ID=5894393

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19732349626 Expired DE2349626C2 (de) 1973-10-03 1973-10-03 Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2349626C2 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11185258B2 (en) 2018-11-09 2021-11-30 Hear Well Be Well Inc. Hearing test method and device

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3009204A1 (de) * 1980-03-11 1981-09-24 Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart Vorrichtung zur audiometrischen messung
GB9223066D0 (en) * 1992-11-04 1992-12-16 Secr Defence Children's speech training aid
GB0112602D0 (en) * 2001-05-24 2001-07-18 Great Ormond Street Hospital F Audiometry equipment
EP2321981A1 (de) * 2008-08-04 2011-05-18 Audigence, Inc. Automatische optimierung der leistungsfähigkeit für wahrnehmungsbezogene einrichtungen
US8401199B1 (en) 2008-08-04 2013-03-19 Cochlear Limited Automatic performance optimization for perceptual devices
US8755533B2 (en) 2008-08-04 2014-06-17 Cochlear Ltd. Automatic performance optimization for perceptual devices

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE972958C (de) * 1948-10-21 1959-11-05 Kurt Dipl-Ing Dr Med Schubert Sprachaudiometer
DE1076421B (de) * 1956-12-27 1960-02-25 Klaus Johannes Ylinen Selbstkassierendes Geraet zur Feststellung der Faehigkeit einer Person, Toene mit geringem Intervall zu unterscheiden
US3369077A (en) 1964-06-09 1968-02-13 Ibm Pitch modification of audio waveforms
US3536835A (en) * 1969-04-18 1970-10-27 Tracor Auditory screening device
DE2108084A1 (de) * 1971-02-19 1972-09-07 Lake J Verfahren und Vorrichtung zur Gehörmessung

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US11185258B2 (en) 2018-11-09 2021-11-30 Hear Well Be Well Inc. Hearing test method and device

Also Published As

Publication number Publication date
DE2349626A1 (de) 1975-04-10

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2925752A1 (de) Vorlagenposition-bestimmungsvorrichtung
DE3439681A1 (de) Rechnergesteuerter, programmierbarer gehoermesser
DE2342414B2 (de) Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen
DE2118168A1 (de) Lehrautomat
DE2328746A1 (de) Abfragegeraet mit informationstraeger
DE2349626C2 (de) Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät
DE2749721A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur beruecksichtigung der eigenheiten der verschiedenen filmsorten beim farbkopieren
DE1045130B (de) Verfahren zur Aufzeichnung und Wiedergabe von Wertangaben
DE2301072A1 (de) Lehrgeraet
DE2317483A1 (de) Lehranlage
DE2014084A1 (de) Buchungssystem unter Verwendung von Lochkarten
DE19539677C2 (de) Verfahren zur Herstellung von sogenannten Indexprints
DE2755243A1 (de) Tonfilmprojektor
DE2259609A1 (de) Vorrichtung zur audio-visuellen schulung
DE626849C (de) Lichttonaufzeichnungstraeger mit Steueraufzeichnungen
DE601707C (de) Verfahren zur Herstellung photographischer Tonaufzeichnungen auf lichtempfindlichen Filmbaendern
DE853100C (de) Verfahren und Einrichtung zur Bestimmung der Synchron-Lage bei Magnettonbaendern
AT160483B (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Bildtonfilmen.
DE2263890C3 (de) Katheter zur Messung des Sättigungsgrades von Blut an Sauerstoff und des Blutdrucks
DE708981C (de) Verfahren und Einrichtungen zur Beeinflussung des Lautstaerkeumfanges bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen
DE2236132A1 (de) Verfahren und einrichtung zur wissenspruefung
DE698339C (de) Gekennzeichnete photographische Tonschrift
DE391550C (de) Optophonische Vorrichtung zum Vorlesen von Schriftzeichen
DE903278C (de) Tonaufzeichnung in Zackenschrift
DE2012096C3 (de) Verkehrssimulator für ein Fahrschulübungsgerät

Legal Events

Date Code Title Description
OD Request for examination
8181 Inventor (new situation)

Free format text: GAHLEITNER, ERWIN HEYNE, KARL-AUGUST, DIPL.-ING., 1000 BERLIN, DE

8172 Supplementary division/partition in:

Ref country code: DE

Ref document number: 2366593

Format of ref document f/p: P

Q171 Divided out to:

Ref country code: DE

Ref document number: 2366593

D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee