DE2349626C2 - Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät - Google Patents
Sprachaudiometer mit einem TonwiedergabegerätInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät nach der im Oberbegriff
des Anspruchs 1 angegebenen Gattung.
Es ist ein Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät bekannt (DE-PS 9 72 958), mit dem man das
Sprachverstehen eines Hörgeschädigten messen kann. Dabei werden dem Hörgeschädigten auf einem Tonaufzeichnungsträger
aufgezeichnete Wörter nacheinander hörbar gemacht. Synchron zum Tonträger läuft ein
Schriftträger derart, daß nach jedem hörbar gemachten Wort dasselbe Wort in Schriftform erscheint. Der Hörgeschädigte
markiert das schriftliche Wort, wenn er das
zuvor gehörte Wort richtig verstanden hat. Der Prüfer, also zum Beispiel der Arzt, notiert dann die Zahl der
richtig verstandenen Wörter einer jeden Testreihe und
nimmt nach jeder Testreihe Einstellungen an dem Wie-
dergabeverstärker und/oder einer Vorrichtung zum Ändern
der Frequenzcharakteristik oder der Dynamik vor. Dem Hörgeschädigten und dem Prüfer können bei diesem
Verfahren leicht Fehler unterlaufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Sprachaudiometer zu schaffen, bei dem auf einen besonders
ausgebildeten Prüfer verzichtet werden kann.
Erfindungsgemäß wird disse Aufgabe bei einem Sprachaudiometer der eingangs genannten Art durch
die im Kennzeichen des Anspruchs i aufgeführten Maßnahmen gelöst.
Auf diese Weise kann während der Messung auf einen Prüfer völlig verzichtet und, falls es nötig erscheinen
sollte, eine Hilfskraft eingesetzt werden. Das Meßergebnis hängt dann nicht mehr von dem Hörgeschädigten,
im folgenden Prüfling genannt, und dem Prüfer, sondern nur noch von dem Prüfling allein ab.
Ausführuigsbeispiele der Erfindung sind in der
Zeichnung an Hand mehrerer Figuren dargestellt und in der nachfolgenden Beschreibung näher erläutert Die
Zeichnung zeigt in
Fi g. 1 eine schematische Ansicht eines Magnetband abschnitts, der an einem Magnetkopf vorbeigeführt
wird,
Fig.2 ein Blockschaltbild eines erfindungsgemäßen
Sprachaudiometers,
Fig. 3 einen Ausschnitt einer Anzeigevorrichtung des Sprachaudiometers,
F i g. 4 eine Ansicht einer zu einer Vergieichseinrichtung gehörenden Speichereinheit und Steuerungseinheit,
F i g. 5 ein Schaltbild eines zu der Vergleichseinrichtung gehörenden Auswerters,
Fig.6 ein Diagramm, aus dem die prozentuale
Sprachverständlichkeit in Abhängigkeit von der Lautstärke hervorgeht,
Fig.7 eine Ansicht eines Magnetbandes mit zwei verschiedenen Arten von Steuersignalen,
Fig.8 ein Blockschaltbild eines Sprachaudiometers
mit einer Programmiereinrichtung.
In F i g. 1 bezeichnet 1 ein Magnetband, das an einem
Abtastmagnetkopf 2 mit einem Arbeitsspalt 3 in Pfeilrichtung vorbeiläuft. In einer Aufzeichnungsspur des
Magnetbandes sind in abwechselnder Reihenfolge je ein Steuersignal 4 und je ein Wort 5 aufgezeichnet. Die
Wörter sind beispielsweise an Hand einer für einen Sprachverständnistest bestimmten Liste ausgewählt. In
Fig.! sind dies die Wörter »Klein«, »Rot« und »Ton«,
die zusammen mit weiteren sich daran anschließenden Wörtern eine Testreihe bilden.
Das Magnetband 1 kann mit einem als Magnettongerät ausgeführten Tonwiedergabegerät 6 abgespielt werden,
das zu einem Sprachaudiometer gemäß dem Blockschaltbild in F i g. 2 gehört. Ein Ausgang 7 des Magnettongerätes
6 steht über einem Tonfrequenzverstärker 8 und eine Vorrichtung 9 zum Verändern der Frequenzcharateristik
und/oder Dynamik der wiederzugebenden Wörter mit einem Lautsprecher 10 in Verbindung. An
den gleichen Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 schließt sich eine Vergleichsvorrichtung 11 an, die nur
auf die Steuersignale 4 (Fig. 1) anspricht. Die Steuersignale 4, das sind zum Beispiel Wechselstromimpulse,
haben vorzugsweise eine solche Frequenz, die von dem Lautsprecher 10 nicht abgestrahlt wird. Zu der Vergleichsvorrichtung
1 f nach F i g. 2 gehört eine Anzeigevorrichtung
12. mit der das jeweils durch den Lautsprecher 10 hörbar gemachte Wort und mindestens ein ähnlich
lautendes Wort sichtbar gemacht wird. Man kann auch von einer zweikanaligen Aufzeichnung und Wiedergabe
Gebrauch machen, wobei in einer Aufzeichnungsspur nur die Steuersignale und in der anderen
Spur die Wörter aufgezeichnet sind. In diesem Fall findet dann ein Zweispur-Magnettongerät mit je einem
Ausgang für die Wörter und für die Steuersignale Verwendung.
Die Fig.3 zeigt einen Ausschnitt aus der Anzeigevorrichtung
12 mit drei Anzeigefenstern 13, durch die
ίο die zu untersuchende Person eine Wortgruppe, bestehend
aus dem jeweils richtigen Wort, z. B. »Klein«, und zwei ähnlich lautenden Wörtern, z. B. »Stein« und
»Wein«, sehen kann.
Zum Speichern der Wortgruppen und zum Fortschalten von Vyprtgruppe zu Wortgruppe dient nach Fig.4
eine zu der Anzeigevorrichtung 12 gehörende Speichereinheit 14 und eine Steuerungseinheit 15. Das Speichermedium
bildet ein Filmstreifen 16 mit einer Perforation 17 am Rande. In die Perforation 17 greifen die
Zähne eines Zahnrades 18 ein, das von der Steuerungseinheit 15 bzw. einer dazu gehörend;-; Transporteinrichtung
gedreht werden kann. Auf dem Filzstreifen 16 sind die Wortgruppen 19, 20, z. B. fotografisch, festgehalten.
Jedesmal, wenn der Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 ein Steuersignal 4 abgibt, sorgt die Steuerungseinheit
15 dafür, daß der Filmstreifen 16 gerade um eine solche Länge in Pfeilrichtung bewegt wird, daß jeweils die
nächste Wortgruppe, z. B. 20, in den Anzeigefenstern erscheint. Zwischen den einzelnen Worigruppen 19, 20
des Filmstreifens 16 befinden sich als öffnungen ausgebildete Markierungen 21, 22, deren Bedeutung weiter
unten erläutert wird.
Den in den Anzeigefenstern 13 (F i g. 3) zu sehenden drei Wörtern einer Wortgruppc ist je eine Taste 23,24,
25 zugeordnet, und der Prüfling betätigt nach dem Hören eines über den Lautsprecher 10 wiedergegebenen
Wortes jeweils diejenige Taste, z. B. 23, die dem von ihm verstandenen Wort entspricht. Durch einen zu der Vergleichsvorrichtung
11 gehörenden und weiter unten erläuter'en Auswerter 26 wird dafür gesorgt, daß die Vergleichsvorrichtung
11 nur dann an ihrem Ausgang 27 ein bestimmtes Signal, z. B. ein H-(high)Signal. abgibt, wenn
der Prüfling die dem richtigen, über den Leutsprecher
10 wiedergegebenen Wort entsprechende Taste, also z. B. die Taste 23 bei dem richtigen Wort »Klein«, betätigt
hat. Wenn der Prüfling das Wort nicht erkennt und demzufolge die falsche Taste, z. B. 25, drückt, so gibt die
Vergleichsvorrichtung ein anderes Signal, z. B. ein L-(low)Signal ab. Die Η-Signale steuern eine mit dem Ausgang
27 verbundene Ausgabeeinheit 28 an, die z. B. einen Zähler enthält, der bei jedem Η-Signal um einen
Zählschritt weitergeschaltet wird und die Summe der von dem Prüfling richtig verstandenen Wörter anzeigt.
An Stelle der Summe kann auch bei entsprechend abgeänderter
Ausgabeeinheit 28 der Prozentsatz der richtig verstandenen Wörter angezeigt werden. Mit der Ausgabeeinheit
28 kann noch eine Schreib- oder Druckvorrichtung 29 gekoppelt sein, die das Ergebnis des Tests
aufzeichnet bzw. druckt.
Eine mit der Ausgabeeinheit 28 verbundene Schaltstufe 30 sorgt dafür, daß ein Anschluß 31 d':s Magnettongerätes
6 am Ende des Tests ein Stoppsignal zum Abschalten des Magnetbandantriebes erhält.
Am Ende einer Tesireihc kann der Test wiederholt
werden, und zwar diesmal in der Weise, daß die Lautstärke
der hörbar zu machenden Wörter verändert, z. B. erhöht, wird, indem die Verstärkung des Tonfrequenz-
Verstärkers 8 von Hand heraufgesetzt wird. Es ist jedoch auch möglich, die Anfangsverstärkung beizubehalten
und nur die Frequenzcharakteristik und/oder die Dynamik der hörbar gemachten Wörter durch ein Verstellen
der Vorrichtung 9 zu verändern. Man kann gegebenenfalls
auch eine gleichzeitige Änderung von Verstärkung, Frequenzcharakteristik und Dynamik vornehmen.
Wird angenommenerweise die Lautstärke am Ende jeder Testreihe um einen bestimmten Betrag erhöht, so
ergibt sich beispielsweise die aus F i g. 6 ersichtliche Abhängigkeit der Verständlichkeit V der Wörter in Prozent
von der Lautstärke.
Im folgenden wird der Aufbau und die Funktion des Auswerters 26 an Hand der F i g. 4 und 5 beschrieben. |c
eine für den Prüfling nicht erkennbare Markierung in
Form je einer der öffnungen 21, 22 in dem Filmstreifen
16 ist dem jeweils richtigen Wort einer Wortgruppe d i di i öi
Die dr
en öifrvr
Dieser Vorgang läßt sich nach den F i g. 7 und 8 auf folgende Weise automatisieren. Ein Tonaufzeichnungsträger
43 hat vor jedem aufgezeichneten Wort 44 ein Steuersignal 45. Vor dem ersten Steuersigna! einer von
mehreren Testreihen ist ein zusätzliches Steuersignal 46
aufgezeichnet, das sich von den Steuersignalen 45 z. B. in der Frequenz unterscheidet. Die zusätzlichen Steuersignale
46 werden bei einem Sprachaudiometer nach F i g. 8 von dem Ausgang 7 des Magnettongerätes 6 abgegeben.
Die Steuersignale 46 sind so beschaffen, daß darauf nur eine Programmiereinrichtung 47 anspricht,
die mit jedem zusätzlichen Steuersignal den Tonfrequenzverstärker 8 und/oder die Vorrichtung 9 beeinflußt,
d. h. zum Beispiel die Verstärkung des Tonfre-
i·» quen/.vcrslärkers 8 erhöht und/oder die Frequenzcharakteristik
oder Dynamik durch ein Verstellen der Vorrichtung 9 verändert.
Die in der Zeichnung dargestellten AusfUhrungsbei-
gruppe, z. B. 19. liegen auf einer rechtwinklig zur Längsausdehnung
des Filmstreifens verlaufenden gemeinsamen Achse 32. Parallel zu dieser Achse sind oberhalb
des Filmstreifens 16 drei Lichtquellen 33,34,35 (F i g. 5).
das sind zum Beispiel parallel geschaltete Glühlampen, angeordnet. Nach Fig.5 sind die Lichtquellen in einer
Reihe derart angeordnet, daß immer dann, wenn eine Wortgruppe in den Anzeigefenstern 13 erscheint, je eine
Lichtquelle lotrecht über je einer der dieser Wortgruppe zugeordneten möglichen öffnungen des Filmstreifens
steht. Unter jeder der möglichen öffnungen befindet sich je ein Auswerteelement in Form je einer
lichtempfindlichen Auswerteelements 36,37,38.
Mit den lichtempfindlichen Auswerteelementen, das sind zum Beispiel Fotowiderstände, liegt je ein Schalter
39,40, 41 in Serie. Der Schalter 39 kann durch die Taste 23. der Schalter 40 durch die Taste 24 und der Schalter
41 durch die Taste 25 betätigt werden. Die Serienschaltungen aus je einem lichtempfindlichen Auswerteelement
36, 37, 38 und je einem Schalter 39, 40, 41 sind untereinander parallel geschaltet und liegen über ein
gemeinsames Relais 42 an einer Spannungsquelle der Spannung Uo.
Wenn der Prüfling das richtige über den Lautsprecher 10 wiedergegebene Wort, z. B. »Klein« der Wortgruppe
19, erkennt und die entsprechende Taste, z. B. 23, betätigt, dann wird ein Stromkreis geschlossen, in welchem
das Auswerteelement 36, der Schalter 39 und das Relais
42 in Serie liegen. Da das lichtempfindliche Auswerteelement 36 von der Lichtquelle 33 beleuchtet ist, weist
es im Gegensatz zu den nicht beleuchteten Auswerteelementen 37, 38 vinen verhältnismäßig kleinen Widerstandwert
auf. so daß das Relais 42 anspricht und z. B. durch einen von dem Relais 42 betätigten Schalter die
Abgabe eines Η-Signals an die Ausgabeeinheit 28 veranlaßt. Das Relais 42 spricht also immer nur dann an,
wenn eines der lichtempfindlichen Auswerteelemente 36, 37, 38 von den Lichtquellen 33, 34, 35 beleuchtet
wird und wenn gleichzeitig der zu dem beleuchteten Auswerteelement, z. B. 36, gehörende Schalter, z. B. 39.
geschlossen ist. An dieser Stelle sei noch erwähnt, daß die in F i g. 5 gezeigte Auswerter-Schaltung variiert
werden kann, wobei man sich der aus der Digitaltechnik
bekannten Maßnahmen bedienen kann.
Weiter oben wurde schon angedeutet, daß mehrere Testreihen mit unterschiedlicher Lautstärke oder unterschiedlicher
Frequenzcharakteristik aufeinanderfolgen können, um ein genaueres Bild von dem Hörvermögen
eines Prüflings /u erhalten.
spielsweise kann das Magnetband 1 oder gegebenenfalls ein anderer Tonaufzeichnungsträger mit einer
zweispurigen Aufzeichnung versehen sein, wobei eine Spur die Wörter bzw. Wortgruppen 19,20 und die andere
Spur die Steuersignale 4, 45,46 enthält. Der Abtastmagnetkopf
2 (Fig. 1) müßte dann ein Zweispurmagnetkopf sein, und das Magnettongerät hätte einen mit
dem Tonfrequenzverstärker 8 verbundenen ersten Ausgang um.', sinen mit der Vergleichsvorrichtung 11 verbundenen
zweiten Ausgang. Für die Steuersignale brauchten keine Frequenzen außerhalb des Sprachfrequenzspektrums
bereitgestellt zu werden, weil Steuersignale und Sprachsignale getrennten Kanälen angehören.
Vor Beginn des ersten Steuersignals 4 (Fig. 1) bzw.
Vor Beginn des ersten Steuersignals 4 (Fig. 1) bzw.
J5 46 (Fig. 7) und zwischen den einzelnen Wortgruppen
können auf dem Magnetband 1 bzw. dem Tonaufzeichnungsträger 43 Texte zur Unterweisung des Prüflings
aufgesprochen sein, so daß der Test von Anfang an ohne
die Hilfe eines Prüfers ausgeführt werden kann.
Weiterhin kann das Magnetband noch ein Prüfsignal (Sinussignal oder buntes Rauschen) aufweisen, das zur
Einstellung der Anfangsverstärkung bei der Tonwiedergabe dient. Die Anfangsverstärkung kann nach dem
vorher aufgenommenen Tonaudiogramm oder auch
4ϊ nach dem auf dem Magnetband aufgezeichneten Prüfsignal
eingestellt werden. Dazu wird der Lautstärkeeinsteller des Tonfrequenzverstärkers 8 (Fig. 1) so weit
aufgedreht, bis der Prüfling das Prüfsignal gerade hört. Die Tonwiedergabe der ersten Wortgruppe erfolgt
so dann zum Beispiel mit einem Pegel, der gegenüber dem Schwellenpegel um einen bestimmten Betrag erhöht ist.
An die Stelle der Öffnungen 21 in dem Filmstreifen 16 (F i g. 4) können durchsichtige Stellen des sonst mit Ausnahme
der Wortgruppen schwarzen, undurchsichtigen Filmmaterials treten.
Die Schaltstufen 30 (F i g. 2,8) können derart automatisch
den Sprachtest beenden, daß zum Beispiel bei dem erfahrungsgemäß maximaien Schalldruck oder bei einer
Abnahme der Sprachverständlichkeit mit höheren Schalldrücken das Magnettongerät 6 stillgesetzt wird.
Es ist andererseits auch möglich, daß der Prüfling selbst die Schallstufe betätigt, wenn ihm die Lautstarke der
wiedergegebenen Wörter unangenehm laut wird.
Zu der Vorrichtung 9 können noch von Hand oder
b5 durch die Programmiereinrichtung 47(Fi g. 8) steuerbare
Mittel gehören, mit denen den wiedergegebenen Wörtern ein Störgeräusch hinzugefügt wird oder mit
denen die Wörtor verhallt werden.
7 8
i
Schließlich können Magnettongerät und Speicherein- i'| heit zu einer einem Tonfilmprojektor ähnlichen Einheit ■
zusammengefaßt werden. Mann kann auch, anstatt die M
sichtbar zu machenden Wörter fotochemisch aufzu- 1 zeichnen, eine elektronische Bildaufzeichnung nach Art ΐ ^j
eines Videorecorders mit Magnetband oder Bildplatte i'
verwenden. ;.] vi
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
ίο >;j
Claims (14)
1. Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät, mit welchem einem Prüfling verschiedene
Wörter nacheinander hörbar gemacht werden, und mit einer mit dem Tonwiedergabegerät gekuppelten
Anzeigevorrichtung, die dem Prüfling das jeweils hörbar gemachte Wort in Schriftfcrm anzeigt so
daß der Prüfling das von ihm als richtiges erkannte ι ο Wort markieren kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Anzeigevorrichtung (12) gleichzeitig mit jedem hörbar gemachten Wort eine
Wortgruppe aus dem richtigen Wort und mindestens einem ähnlich klingenden Wort anzeigt, daß ein Auswerter
(26) das jeweils hörbar gemachte Wort mit dem von dem Prüfling durch Betätigung eines Schalters
(39,40,41) von je einem Wort der Wortgruppe
zugeordneten Schaltern markierten Wort vergleicht und bei Übs'einstimmung beider Wörter ein bestimmtes
Sigwal abgibt und daß eine Ausgabeeinheit (28) die bestimmten Signale zählt und das Zählergebnis
anzeigt
2. Sprachaudiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kupplung von Tonwiedergabegerät
(6) und Anzeigevorrichtung (12) auf dem Tonaufzeichnungsträger (z. B. 43) aufgezeichnete
Steuersignale (4,45,46) dienen.
3. Sprachaudiometer nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuersignale (4,45,46) für
den Prüfling nxhthörbare Impulse sind.
4. Sprachaudiometer nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß cSe Ausgabeeinheit (28) eine
Zählschaltung enthält, dit bei jedem bestimmten Signal des Auswerters (11) um ei..e Ziffer weitergeschaltet
wird und die die Zahl der von dem Prüfling als richtig erkannten Wörter anzeigt.
5. Sprachaudiometer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzeigevorrichtung (12) eine
Speichereinheit (14) und eine Steuerungseinheit (15) enthält, daß in der Speichereinheit die Wortgruppen
gespeichert sind und daß die Steuerungseinheit bei jedem ihr zugeführten Steuersignal (4,45,
46) die Anzeigevorrichtung (12) zur Anzeige der jeweils nächsten Wortgruppe (19,20) veranlaßt.
6. Sprachaudiometer nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speichereinheit (14) als
Speichermedium für die optisch anzuzeigenden Wortgruppen einen Filmstreifen (16) hat.
7. Sprachaudiometer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerungseinheit (15) eine
Transporteinrichtung für den Filmstreifen (16) derart zugeordnet ist, daß die Transporteinrichtung den
Filmstreifen bei jedem Steuersignal (4, 45, 46) um einen solchen Betrag weitertransportiert, daß je-.
weils nur die dem hörbar gemachten Wort zugehörige Wortgruppe (19,20) in einem Anzeigefenster (13)
der Anzeigevorrichtung (12) sichtbar ist.
8. Sprachaudiometer nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem jeweils richtigen
Wort jeder auf dem Filmstreifen (16) gespeicherten Wortgruppe (19, 20) eine für den Prüfling nicht erkennbare
Markierung (z.B. 21, 22) zugeordnet ist.
9. Sprachaudiometer nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß in der Anzeigevorrichtung (12)
jedem angezeigten Wort einer Wortgruppe (19, 20) · je ein Schalter (39, 40,41) sowie je ein Auswerteelement
(36,37,38) zum Auswerten der Markierungen
(21,22) zugeordnet ist und daß die Schalter (39,40,
41) und die Auswerteelemente schaltungsmäßig derart miteinander verbunden sind, daß der als Vergleichsvorrichtung
ausgebildete Auswerter (11) nur dann das bestimmte Signal abgibt, wenn der Prüfling
den dem von ihm verstandenen Wort entsprechenden Schalter betätigt hat und wenn das diesem
Schalter (z.B. 39) zugeordnete Auswerteel^ment (z. B. 36) die Markierung (z. B. 21,22) erkennt
10. Sprachaudiometer nach Anspruch 8 oder 9, dadurch
gekennzeichnet, daß die Markierungen (21, 22) aus je einer kleinen öffnung oder einer durchsichtigen
Stelle in dem mit Ausnahme der die Wortgruppen (19,20) enthaltenden Bereiche undurchsichtigen
Filmstreifen (16) bestehen.
11. Sprachaudiometer nach Anspruch 9 oder 10,
dadurch gekennzeichnet daß die Auswerteelemente lichtempfindliche Bauteile, vorzugsweise Fotowiderstände
(36,37,38) sind, die auf einer Seite des Filmstreifens
(16) angeordnet sind, während auf der anderen Seite den lichtempfindlichen Bauteilen zugeordnete
Lichtquellen (33, 34, 35) vorhanden sind.
12. Sprachaudiometer nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet daß je ein Fotowiderstand (36, 37, 38) und je ein Schalter (39,40,41) eine Reihenschaltung
bilden und daß die Reihenschaltungen parallel miteinander verbunden sind und in einem ein gemeinsames
Relais (42) enthaltenden Stromkreis liegen.
13. Sprachaudiometer nach einem der Ansprüche I bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß auf einem
Tonaufzeichnungsträger mindestens zwei gleiche Testreihen aus verschiedenen Wörtern aufgezeichnet
sind und daß jeder Serie ein zusätzliches Steuersignal (46) vorangeht und daß eine Programmiereinrichtung
(47) vorhanden ist, die nur auf die zusätzlichen Steuersignale (46) anspricht und mit jedem
zusätzlichen Steuersignal die Erkennbarkeit der hörbar zu machenden Wörter stufenweise verändert.
14. Sprachaudiometer nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Tonwiedergabegerät
(6) und Speicher- und Steuerungseinheit (14,15) zu einer Einheit nach Art eines Tonfilmprojektors
oder elektronischen Videorecordern zusammengefaßt sind.
Priority Applications (1)
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DE19732349626 DE2349626C2 (de) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732349626 DE2349626C2 (de) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät |
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Family
ID=5894393
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DE19732349626 Expired DE2349626C2 (de) | 1973-10-03 | 1973-10-03 | Sprachaudiometer mit einem Tonwiedergabegerät |
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