DE708981C - Verfahren und Einrichtungen zur Beeinflussung des Lautstaerkeumfanges bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen - Google Patents

Verfahren und Einrichtungen zur Beeinflussung des Lautstaerkeumfanges bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen

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Publication number
DE708981C
DE708981C DEK147516D DEK0147516D DE708981C DE 708981 C DE708981 C DE 708981C DE K147516 D DEK147516 D DE K147516D DE K0147516 D DEK0147516 D DE K0147516D DE 708981 C DE708981 C DE 708981C
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DE
Germany
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film
light
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photocell
pass
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Expired
Application number
DEK147516D
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English (en)
Inventor
Fritz Steube
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Klangfilm GmbH
Original Assignee
Klangfilm GmbH
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G11INFORMATION STORAGE
    • G11BINFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
    • G11B7/00Recording or reproducing by optical means, e.g. recording using a thermal beam of optical radiation by modifying optical properties or the physical structure, reproducing using an optical beam at lower power by sensing optical properties; Record carriers therefor

Landscapes

  • Optical Recording Or Reproduction (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtungen zur Beeinflussung des Lautstärkeumfanges bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen Es ist bekannt, daß die ;aufgezeichneten Tonschwingungen nicht dien Lautstärkeumfang aufweisen, der den Tönen in der Natur zukommt. Bei der Wiedergabe solcher Aufzeichnungen haben :daher solche Töne einen flachen Klang; @es fehlt ihnen die Dynamik. Es ist bereits versucht worden, diese Nachteile zu beseitigen, und zwar wurden zu diesem Zweck zur Vergrößerung der Dynamik besondere Regelglieder im übergangsweg vorgesehen, die durch eine mittels Gleichrichtung erzeugte Regelspannung beeinflußt wurden. Hierbei steuerten die Regelglieder .entweder den elektrischen oder optischen Teil der Übertragungseinrichtung. Die Erfindung zeigt dagegen Verfahren und Einrichtungen, die eine Erweiterung des Lautstärkeumfanges oder der Dynamik ohne zusätzliche Regelglieder ermöglicht. Dies wird nach er Erfindung dadurcherreicht, daß der Abtastlichtstrahl zweimal durch den Film hindurchtritt, wobei er beim erstemnal nach der Umhüllenden der Aufzeichnung moduliert wird und beim zweitenmal ;die Aufzeichnung selbst zur Wiedergabe abtastet.
  • Das Verfahren der Erfindung läßt sich naturgemäß nur bei den Tonaufzeichnungen anwenden, die beim ersten Durchgang des Abtastlichtes eine Modulation nach der Umhüllenden zulassen. Hierbei handelt es sich um Aufzeichnungen in Zackenschrift oder in G.egentaktsprossenschrift mit räumlich getrennter Aufzeichnung,der positiven und negativen Halbwellen (Gegentakt-B-Sprossenschrift ) oder um Aufzeichnungen in Sprossenschrift, bei der die mittlere Transparenz sich im Rhythmus der Hüllkurve der Töne ändert.
  • Es ist bereits bekannt, bei der Abtastung i von Tonaufzeichnung in Sprossenschrift den Abtastlichtstrahl zweimal durch den Film zu schicken, indem das Licht nach dem ersten Durchgang von einem Spiegel aufgenommen wird, der es für den zweiten Durchgang auf den Film reflektiert. Bei diesem bekannten Verfahren wird der Lichtstrahl bereits beim ersten Durchgang nach der Frequenz moduliert, indem er nur die eine Hälfte der Tonspur abtastet; dieser frequenzmodulierte Lichtstrahl wird dann beim zweiten Durchgang durch die zweite Hälfte der Tonspur geschickt.
  • Der grundlegende Unterschied des neuen Verfahrens besteht demgegenüber darin, daß der Lichtstrahl beim ersten Durchgang nach der Umhüllenden moduliert wird, so daß also eine Änderung des mittleren Lichtes hervorgerufen wird, wodurch die Dynamikbeeinflussung bewirkt wird.
  • Es ist ferner bekannt, den Abtastlichtstrahl an derselben Stelle des Tonträgers mehrmals durch den Tonträger hindurchzuschicken. Hierbei handelt es sich ebenfalls bei jedem Durchgang nur um den üblichen Abtastvorgang, d. h. die Abtastung erfolgt auch beim ersten Durchgang nach der Frequenz.. Eine Dynamikbeeinflussung ist mit einer derartigen Abtastung nicht erreichbar.
  • Es ist ferner beim optischen Kopieren von Tonaufzeichnungen bekannt, den Kopierlichtstrahl an der Eintrittsstelle z«eimal durch den Film zu schicken, und zwar bei solchen Negativen, die aus photographischen Gründen mit einem verhältnismäßig geringen Kontrast aufgezeichnet werden. Durch den zweimaligen Lichtdurchgang soll ein verhältnismäßig kontrastreiches Positiv erzeugt werden. Hierbei handelt es sich also um einen ähnlichen Vorgang wie bei den bekannten Wiedergabeverfahren, demgegenüber der wesentliche Unterschied des neuen Verfahrens darin besteht, daß die Abtastung beim ersten Durchgang nach der Umhüllenden erfolgt, so daß das mittlere Licht geändert wird, das die Dynamikbeeinflussung, welche das Ziel der vorliegenden Erfindung ist, hervorruft.
  • Die Erfindung und weitere Einzelheiten werden an Hand der Abb. 1 bis 3 beispielsweise erläutert.
  • Auf dem Film 1 in Abb. 1 befindet sich eine Reintonaufzeichnung nach Abb.2; diese Aufzeichnung besteht aus einer Zackenschrift 2, bei der der tonaufzeichnungsfreie Teil in bekannter Weise durch einen Abdeckstreifen 3 abgedeckt ist. Die Lichtquelle q beleuchtet über den Kondensor 5 den Spalt 6, der von dem Objektiv 7 über den Spiegel, vorzugsweise Hohlspiegel 8, bei 9 auf dem Film 1 abgebildet wird. Der Strahlengang setzt sich über einen weiteren Spiegel, ebenfalls vorzugsweise Hohlspiegel to, zur Photozelle i 1 fort. Der erste Durchtritt des Lichtes durch den Film geschieht längs einer 1än.gemn Strecke, z. B. von 15 bis 20 mm, so daß das Licht, welches auf -den Spiegel 8 fällt; im Rhythmus der Hüllkurve der auf dem Film. aufgezeichneten Tonfrequenz moduliert ist. Die Einrichtung ist so getroffen, daß das Licht; welches vom Spiegel 8 auf den Film zurückfällt, einen Lichtstrich ergibt, wie er bei der üblichen Abtastung zur Wiedergabe verwendet wird. Ein solcher Lichtstrich kann etwa die Abmessungen 22 X 2ooIc besitzen. Ein sol- cher Lichtstrich ist in Abb.2 bei 12 dargestellt, während die Lichtfläche, die den Film beim ersten Durchgang trifft, in der Längsrichtung des Films um ein Vielfaches größer ist, wie dies der Spalt 13 (Abb. 2) zeigt, der im übrigen so breit sein kann wie die Tonspurbreite. Für den ersten Durchtritt kann auch eine Lichtfläche gemäß Spalt 14 (Abb.2) verwendet werden. Dieser ist der Höhe und Breite nach etwas kleiner, so daß die Modu- lation des Lichtes im Rhythmus der Hüllkurve im wesentlichen nur bis zu einer bestimmten Größe der aufgezeichneten Amplitude stattfindet. Der optische Wirkungsgrad der Anordnung kann dadurch erhöht werden, daß das Spaltbild 13 um 9o° gedreht verkleinert auf den Film zurückgeworfen wird. Zu diesem Zweck können unter 9o° geneigte Spiegel oder eine geeignete Prismenanordnung gegebenenfalls in Verbindung mit einer Abbildungsoptik hinter dem Film angeordnet werden, derart, daß der Spalt 13 die Abmessungen des Spaltes 12 bekommt. Bei der Abtastung gewöhnlicher Aufzeichnungen in Zackenschrift, also ohne Nullinienverlagerung oder - Abdeckung, wird die Breite der Lichtfläche für den ersten Durchtritt zweckmäßig gleich der halben Tonspurbreite genommen. Es ist dies in Abb.3 dargestellt. Die Lichtfläche für den ersten Durchtritt ist mit 15 bezeichnet. Die Höhe dieser Lichtfläche in Filmlaufrichtung ist entsprechend wie in Abb. 2 zu wählen. Die Lichtfläche für den zweiten Durchgang ist mit 16 bezeichnet und hat die üblichen Abmessungen. Diese Lichtfläche kann auch durch Drehung der Fläche 15 um 9o° und entsprechende optische Verkleinerung hergestellt werden. Die Breite der Lichtfläche 15 kann kleiner und auch etwas größer als die halbe Tonspurbreite ge«-älrlt werden, je nachdem, wieweit die Modulation des Lichtes im Rhythmus der Hüllkurve gewünscht wird.
  • Die Erfindung läßt sich anwenden auf Rein- i tonaufzeichnungen in Zacken- oder Sprossenschrift mit verlagerter Nullinie oder Abdekkung eines Teiles der Tonspur, bei gewöhnlicher Zackenschrift oder Gegentaktaufzeichnungen, bei denen z. B. die negativen und positiven Halbwellen in getrennten Tonspuren aufgezeichnet sind.

Claims (4)

  1. PATEN TANSPIZÜCHL: -i. Verfahren zur Beeinflussung des Lautstärkeumfanges bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen in Zackenschrift oder in Gegentaktsprossenschriit mit räumlich getrennter Aufzeichnung der positiven und negativen Halbwelle (Gegentakt-B-Sprossenschrift) oder meiner solchen Sprossenschrift, deren mittlere Transparenz sich im Rhythmus der Hüllkurve der Töne ändert, dadurch gekennzeichnet, daß der Abtastlichtstrahl zweimal durch den Film geführt wird, wobei er beidem .ersten Durchgang nach ..der Umhüllenden und beim zweiten Durchgang in der üblichen Weise nach der Tonfrequenz moduliert wird.
  2. 2. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine hinter dem Film angeordnete reflektierende Vorrichtung, z. B. Hohlspiegel, welche das Abtastlicht unter Erzeugung einer schmalen Lichtlinie auf den Film zurückwirft, von dem es auf die Photozelle fällt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch ein optisches System hinter dem Film, z. B. zwei unter 9o° geneigte Spiegel, ;das den Lichtfleck, der durch den Film tritt, um 9o° dreht.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Film und Photozelle eine optische Vorrichtung, z. B. Glasplatte oder Hohlspiegel, vorgesehen ist, die das Abtastlicht zur Photozelle ablenkt.
DEK147516D 1937-08-07 1937-08-07 Verfahren und Einrichtungen zur Beeinflussung des Lautstaerkeumfanges bei der Wiedergabe von Tonaufzeichnungen Expired DE708981C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE969116C (de) * 1939-12-13 1958-04-30 Siemens Ag Verfahren und Geraet zur Dynamikerweiterung bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE969116C (de) * 1939-12-13 1958-04-30 Siemens Ag Verfahren und Geraet zur Dynamikerweiterung bei der Wiedergabe von Lichttonaufzeichnungen

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