DE2342414B2 - Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen - Google Patents

Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen

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Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Beim Herstellen von Positivkopien von einzelnen Negativbildern eines Farbnegativfilmstreifens wird die Belichtungszeit für die Farbkomponenten Blau, Grün und Rot festgelegt. Dabei geht man üblicherweise davon aus, daß die meisten Objekte gemittelt über die Teilbereiche des ganzen Objektes bezüglich der Farbe bzw. der Farbsättigung und der Helligkeit etwa konstante Kennwerte aufweisen. Unterscheidet sich jedoch ein bestimmtes Objekt erheblich von einem derartigen Standardobjekt, so entspricht das vom Negativbild hergestellte Positiv nicht mehr dem Original, wenn bei der Herstellung der Kopie die Belichtung nach dem einfachen Standardrezept durchgeführt wird.
Dies sei anhand vom Standardobjekt abweichender Objekte näher dargelegt:
Nimmt man eine vor einem roten Teppich sitzende Person auf, so liegen im Objekt selbst und damit auch im Negativbild ein oder zwei Farben überwiegend vor. Derartige Negativbilder können als mit einem objektbedingten Färb- »Fehler« behaftet bezeichnet werden.
Ist das aufgenommene Objekt sehr kontrastreich, wird z. B. eine Person vor einem Schneehintergrund aufgenommen, so erhält man ein Negativbild, dessen optische Dichteverteilung von der eines Standardnegativbildes abweicht. In diesem Falle kann man von einem objektbedingten Dichte-» Fehler« sprechen.
Sowohl beim objektbedingten Farbfehler als auch beim objektbedingten Dichtefehler handelt es sich somit nicht um echte Fehler, sondern um Abweichungen von einem Standardnegativ. Um diese oft gerade den Reiz eines solchen Bildes ausmachenden Fehler auch in der Positivkopie wieder zu erhalten, war es bisher erforderlich, von Hand eine Färb- und Belichtungskorrektur vorzunehmen.
Es gibt andererseits unerwünschte Abweichungen eines Negativbildes von einem Standardnegativbild, bei denen eine automatische Korrektur sehr wohl erwünscht ist. Dies sind insbesondere Farbfehler des Negativs, die auf eine Über- oder Unterbelichtung zurückzuführen sind oder die auf eine Abv/eichung der Farbtemperatur des das Objekt beleuchtenden Lichtes von der Standardfarbtemperatur zurückzuführen sind.
Es sind bereits automatische Kopiergeräte bekannt, die Farbfehler bis zu einem gewissen Grad automatisch ausgleichen können. Eine vollständige Korrektur eines
ίο auf eine Änderung der Farbtemperatur des bei der Aufnahme herrschenden Lichtes zurückzuführenden Farbfehlers ist jedoch bisher noch nicht möglich gewesen.
Es ist ferner bereits vorgeschlagen worden, automatisehe Dichtefehler dadurch zu erfassen, daß man die Fläche des Negativbildes in eine Mehrzahl von Unterbereichen unterteilt, für die jeweils die Farbsättigung bzw. die optische Dichte bestimmt wird. Die Dichte des Negativbildes wird dann statistisch aus den untersuchten Unterbereichen so ermittelt, daß eine große Wahrscheinlichkeit dafür gegeben ist, daß man so das Hauptobjekt richtig erfaßt hat. Die unter Verwendung dieser Dichte dann vorgenommenen Farbkorrekturen sorgen dann in der Regel für eine farbgetreue Wiedergabe des Hauptobjektes. Trotzdem sind die bei diesem Verfahren erzielten Ergebnisse nicht zufriedenstellend, da bei allen bekannten automatisch arbeitenden Kopiergeräten zu Herstellung von Positivkopien und Negativbildstreifen immer noch eine manuelle Korrektur vorgenommen werden muß.
Es gibt hauptsächlich zwei Gründe, warum Geräte zur Herstellung von Positiven von Farbnegativen nicht mit einer automatisch arbeitenden Farbkorrektur für Farbfehler und Dichtefehler ausgerüstet werden:
1. Es war bisher nicht möglich, ein Negativ mit objektbedingtem Farbfehler von einem Negativ zu unterscheiden, bei dem der Farbfehler durch die Farbtemperatur des Aufnahmelichtes bedingt ist.
2. Werden bei einem Negativbild mehrere Unterbereiche auf die optische Dichte hin untersucht, von denen anzunehmen ist, daß sich dort in der Regel das Hauptobjekt befindet, und wird auf Grund dieser Dichtekennwerte die Belichtungskorrektur durchgeführt, so erhält man in der Praxis oft einen sehr schlechten Abzug, da es sehr schwierig ist, den Hintergrund, vor dem das Objekt aufgenommen ist und die Art des bei der Aufnahme verwendeten Lichtes zu bestimmen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
so Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen anzugeben, bei dem eine automatische Korrektur von echten Farbfehlern und Dichtefehlern erfolgt, objektbedingte Farbfehler und Dichtefehler dagegen im Positiv erhalten bleiben.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Verfahren gemäß Anspruch 1.
In der DE-OS 20 35 756 ist ein Verfahren zur Bestimmung der Belichtungszeit bei der Belichtung von kontrastvariablen Halbtonfilmmaterialien beschrieben, bei dem das Filmmaterial in genau vorgegebener Weise mit gelbem und blauem Licht belichtet wird. Die Belichtung des Filmprobestücks erfolgt unter Verwendung von Graukeilen und einer motorisch bewegten Blende derart, daß die auf die lichtempfindliche Schicht auftreffende Lichtmenge linear vom unteren zum oberen Rand und vom rechten zum linken Rand des Filmstücks zunimmt. Durch Ausmessen des so belichte-
ten Probefilmstücks unter Verwendung eines Densitorneters, d. h. durch Bestimmung der optischen Dichte an den verschiedenen Stellen des Probefilmstücks, kann dann die Belichtungszeit ermittelt werden, die bei Verwendung dieses Filmmaterials für ein betrachtetes Objekt am günstigsten ist. Dieses bekannte Verfahren betrifft also an sich die Bestimmung der Belichtungszeit beim Aufnehmen eines fotografischen Bildes. Es kann im Prinzip auch auf die Herstellung von Positiven von Negativbildern angewandt werden, um die jeweils im Hinblick auf das gerade verwendete Positivmaterial günstigste Belichtungszeit festzulegen. Die Berücksichtigung der charakteristischen Eigenschaften der jeweiligen Vorlage, d. h. des jeweiligen Negativbildes, erfolgt aber rein manuell durch gesondertes Ausmessen der maximalen optischen Dichte des Negativbildes und Vergleich dieser Dichte mit Kurven gleicher optischer Dichte, die von dem wie obenstehend beschrieben belichteten Probefilmstück abgeleitet sine. Dieses Verfahren ist somit überaus kompliziert und eignet sich nicht für eine automatische Korrektur von Farbfehlern oder Dichtefehlern. Es gestattet auch nicht zwischen objektbedingten Farbfehlern und Dichtefehlern einerseits und durch falsche Belichtung bei der Aufnahme und die Farbtemperatur des Aufnahmelichtes bedingten Farbfehlern und Dichtefehlern zu unterscheiden.
Bei der Erfindung wird dagegen davon mit Vorteil Gebrauch gemacht, das erfahrungsgemäß zwei auf einem Negativfilmstreifen aufeinanderfolgende Negativbilder mit einer Wahrscheinlichkeit von 95% bei gleichem Aufnahmelicht aufgenommen werden. Wird z. B. ein Objekt im Licht von Leuchtstoffröhren aufgenommen, so hat das Negativbild einen ähnlichen Farbfehler wie er bei Aufnahme eines Objektes angefunden wird, das sehr reich an grünen Farben ist. Ist der Farbfehler auf die Farbtemperatur des Aufnahmelichtes zurückzuführen, so wird derselbe Farbfehler in aufeinanderfolgenden Bildern angetroffen; ist der Farbfehler dagegen objektbedingt, so ändert es sich in der Regel von Bild zu Bild.
Durch Vergleich der Kennwerte benachbarter Negativbilder und durch Berücksichtigung der ermittelten Belichtungszeiten für benachbarte Negativbilder kann man somit erfindungsgemäß die unerwünschten echten Farbfehler und Dichtefehler automatisch korrigieren.
Der Grundgedanke der vorliegenden Erfindung besteht somit in einer speziellen statistischen Analyse der Negativbilder eines Negativbildstreifens. Die Negativbilder werden in vier Gruppen eingeteilt. Gruppe 1 umfaßt die Negativbilder, die einen Farbfehler aufweisen, der durch von der Standardfarbtemperatur abweichende Farbtemperatur des Aufnahmelichtes bedingt ist. In die Gruppe 2 werden die Negativbilder eingeordnet, die objektbedingte Farbfehler aufweisen. Die Gruppe 3 enthält die Negativbilder, bei denen nicht entschieden werden kann, ob die Farbfehler echte Farbfehler sind, die auf die Aufnahmebedingungen zurückzuführen sind, oder objektbedingte Farbfehler sind. In die Gruppe 4 werden die Negativbilder eingeordnet, die Standardobjekten zugeordnet sind. Die Information, zu welcher Gruppe jedes einzelne Negativbild des Streifens gehört, wird vorübergehend gespeichert. Wird z. B. ein Negativbild, das zur Gruppe 3 gehört, so wird die Gruppenzugehörigkeit zweier weiterer Negativbilder untersucht, und zwar die des unmittelbar vorhergehenden und die des unmittelbar nachfolgenden Negativbildes auf dem Filmstreifen. Ergibt sich aus dieser Untersuchung, daß das dem betrachteten Negativbild vorhergehende und das auf ihn nachfolgende Negativbild zu einer anderen Gruppe als der Gruppe 3 gehören, so wird die Korrektur für das betrachtete Negativbild so vorgenommen wie beim vorhergehenden und nachfolgenden Negativbild. Wird festgestellt, daß das vorhergehende Negativbild des Filmstreifens ebenfalls zur Gruppe 3 gehört, so wird die Korrektur so vorgenommen, wie für Negalivbilder, für die sicher ist, daß der Farbfehler auf die Aufnahmebe-
lü dingungen zurückzuführen ist.
Statistische Untersuchungen haben ergeben, daß beim Fotografieren mit einer Wahrscheinlichkeit von etwa 67% die gleiche Szene in mehr als zwei aufeinanderfolgenden Bildern aufgenommen wird. Vergleicht man bei derartigen Reihenaufnahmen die über eine große Fläche gemittelte optische Dichte, so ergibt sich, daß der Dichteunterschied kleiner als 0,1 ist. Untersucht man bei derart aufeinanderfolgenden Negativbildern getrennt die Kennwerte und bestimmt man getrennt die Belichtungszeit, so erhält man für die verschiedenen Negativbilder unterschiedliche Belichtungszeiten. Die aufeinanderfolgenden Bilder, die von der gleichen Szenerie aufgenommen sind, fallen dann als Positivkopien aufgrund der unterschiedlichen Korrektür so aus, daß sie auf den Beobachter auch einen unterschiedlichen Eindruck machen. Es ist aber sehr wichtig, daß die beiden Abzüge gleiche Qualität aufweisen.
Untersucht man solche Unterbereiche des Negativbildes im Hinblick auf seine optische Dichte, in denen in der Regel das Hauptobjekt liegt, so kann dies zu einer Über- oder auch zu einer Unterkorrektur führen, je nachdem, wo bei dem betrachteten Negativbild das Hauptobjektiv wirklich liegt.
Gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren werden daher die optische Dichte der Gesamtfläche eines Negativbildes und die schon genannten Korrekturwerte vorübergehend gespeichert, und die gesamte optische Dichte des betrachteten Negativbildes wird mit derjenigen eines oder mehrerer der vorhergehenden bzw. nachfolgenden Negativbilder verglichen, um die oben geschilderten Korrekturfehler auzuräumen. Ergibt der Vergleich der optischen Dichten einen Unterschied von weniger als 0,10, so wird als endgültiger Korrekturwert für die Herstellung der Positivkopie ein Durchschnitt des Korrekturwerts für das vorhergehende und das nachfolgende Negativbild und des Korrekturwerts für das betrachtete Negativbild verwendet.
Mit dem erfindungsgemäßen Verfahren werden sehr gut ausgewogene Kopien hoher Wiedergabequalität erhalten.
Nachstehend wird die Erfindung anhcnd eines Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In dieser zeigt
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Einrichtung zur Bestimmung der Belichtungszeit für das Herstellen eines Abzuges von einem Negativbild und
Fig. 2 eine schematische Aufsicht auf einen Einrichtungsteil, mit dem die optische Dichte gemessen wird.
In F i g. 1 ist ein Negativbildstreifen 1 gezeigt, der aus mehreren aneinandergesetzten Negativfilmen besteht. Jedem Negativbild ist eine in den Filmstreifen eingeschnittene Kerbe zugeordnet. Der Filmstreifen 1 läuft durch eine Station 3 zur Bestimmung der Grundeigenschaften des FilmmaiTials, eine Station 4 zum Feststellen von Klebstellen zwischen den einzelnen Negativfilmen, durch eine die Kerben abtastende Station 5, durch eine Station 6 zur Messung der
optischen Dichte, durch eine Station 7 zum Feststellen von Klebstellen, durch eine Station 8 zum Ermitteln des Bildformates, durch eine Station 9 zum Feststellen von Vorspannfilm, durch eine Station 10 zum Ermitteln der Filmsorte sowie durch eine Station 11, in der der Filmstreifen in Richtung des Pfeils A in Bewegung gesetzt wird. Der Filmstreifen wird auf einer Aufwickelrolle 2 zwischengespeichert.
Die optische Dichte im unbelichteten Randbereich des Filmstreifens wird an der seine Grundeigenschaften ermittelnden Station 3 festgestellt. Erreicht eine Klebestelle die in der Nähe der Station 3 liegende Station 4, so wird ein Speicher 12 durch einen von der Station 4 erzeugten Rückstellimpuls geleert und ein von der Station 3 bereitgestelltes, den Grundeigenschaften des nächsten Negativfilmes entsprechendes Signal wird in den Speicher 12 eingelesen. Das gespeicherte Signal wird an einen anderen Speicher 13 weitergegeben, wenn die ebenfalls auf das Vorliegen einer Klebstelle prüfende Station 7 ebenfalls ein Signal bereitstellt. Wie aus der Zeichnung ersichtlich, ist die Station 7 hinter der die optische Dichte des Filmstreifens auswertenden Station 6 angeordnet. Das im Speicher 13 stehende Signal wird dann auf eine Eingangsklemme eines zur Berechnung der Belichtungszeit verwendeten Rechenkreises 14 gegeben.
In der Station 5 werden die bei jedem Negativbild angebrachten Kerben abgetastet, und gesteuert durch das Ausgangssignal der Station 5, die mit Taktgebern 15 und 16 zusammenarbeitet, erfolgt das Fördern eines jeden der Negativbilder aus der Station 5 zur Station 6, in der die optische Dichte bestimmt wird.
In der Station 6 wird die Verteilung der optischen Dichte und die Durchlässigkeit des Negativbildes für die drei Farbkomponenten des Negativbildes bestimmt.
Die Station 8 ermittelt die Bildgröße und stellt fest, ob ein Negativbild im Vollformat oder im Halbformat vorliegt.
In der Station 10 werden die verschiedenen Arten von Negativfilmmaterial unterschieden. Durch das Ausgangssignal der Station 10 wird das Ausgangssignal der das Vorliegen von Vorspannfilm feststellenden Station 9 gelöscht, das erzeugt wird, wenn dort ein Vorspannabschnitt vorbeiläuft. Auf diese Weise lassen sich im Filmstreifen die Negativfilme verschiedener Hersteller mit unterschiedlichen Eigenschaften unterscheiden. Das von der Station 10 bereitgestellte Signal zum Identifizieren der Filmsorte wird ebenfalls auf den Rechenkreis 14 gegeben.
Die Förderung des Filmstreifens durch die Station 11 erfolgt intermittierend gesteuert durch den Taktgeber 16, der seinerseits mit der das Vorliegen von Kerben feststellenden Station 5 zusammenarbeitet.
Der Rechenkreis 14, der zuvor auf bestimmte digitale Werte eingestellt worden ist, ist somit beaufschlagt mit den Ausgangssignale:n der Stationen 3, 8 und 10. Der Rechenkreis berechnet einen Korrekturgrundwert, der als entsprechendes elektrisches Signal auf einen Eingang einer Steuerschaltung 17 gegeben wird.
In der Station 6 werden die optische Dichte und die Durchlässigkeit eines jeden Negativbildes für die drei Farbkomponenten bestimmt. Dies erfolgt durch Bestrahlen des Filmstreifens mit dem von einer nicht gezeigten Lichtquelle bereitgestellten Licht. Das durch iliis Negativbild hinclurchgclasscne Licht gelangt über eine Linse 18 auf einen halbdurchlässigen Spiegel 19. Ein Teil des durch den Spiegel 19 durehgelassencn Lichtes gelangt auf eine Intcgricrkugcl 20, während der vom Spiegel 19 reflektierte Teil des Lichtes auf einen Dichtemesser 21 fällt. Während der Messung in der Station 6 steht das Negativbild still; das Anhalten des Antriebes erfolgt beim Feststellen einer Kerbe in der Station 5. Das Ausgangssignal 5 gelangt über die Taktgeber 15 und 16 verzögert auf eine weitere Eingangsklemme der Steuerschaltung 17.
Der Integrierkugel 20 sind drei Fotomultiplierröhren 22 zugeordnet, die mit einem Rot-, Grün- bzw. Blaufilter versehen sind. Die Ausgangssignale der drei Fotomultiplierröhren 22, die der durchgelassenen Lichtmenge der jeweiligen Farbkomponente entsprechen, werden über einen Verstärker 23 auf einen Analog/Digitalwandler 24 gegeben. Das Ausgangssignal des Analog/Digitalwandlers 24 wird in ein Schieberegister 30 gegeben und von dort auf eine weitere Eingangsklemme der Steuerschaltung 17.
Sind die optischen Dichten für die Farben Blau, Grün und Rot bestimmt, so werden für diese optischen Dichten geeignete Korrekturwerte aus Korrekturwertsätzen bestimmt, die in Digitalform umgesetzt wurden. Die so erhaltenen Korrekturwerte werden in der Steuerschaltung 17 zu den Grundkorrekturwerten hinzuaddiert, die von dem Rechenkreis 14 bereitgestellt werden. Die so erhaltenen Signale werden in einen Zwischenspeicher 25 angegeben.
Zwischen dem Spiegel 19 und der Integrierkugel 20 ist ein weiterer halbdurchlässiger Spiegel 19' angeordnet, durch welchen ein Teil des durch den Spiegel 19 durchgelassenen Lichtes auf eine zweite Integrierkugel 20' reflektiert wird. Dieser zugeordnete Fotomultiplierröhren 22' bestimmen die optische Dichte für die drei Farbkomponenten lediglich im mittleren Bereich des betrachteten Negativbildes.
Der Dichtemesser 21 weist eine Mehrzahl von Lichtleitern 27 auf, z. B. optische Faserbündel, die jeweils zu einer Fotomultiplierröhre 28 führen. Wie aus Fig.2 ersichtlich ist, ist der Dichtemesser 21 in eine Mehrzahl von Unterfeldern unterteilt, die die optische Dichte des mittleren, oberen, unteren, linken, rechter usw. Unterbereiches des Negativbildes bestimmen Hierbei kann nur die optische Dichte für eine Farbe in der nachstehend genauer beschriebenen Art und Weise bestimmt werden, normalerweise wird jedoch die Dichte für alle drei Grundfarben bestimmt.
Die Ausgangssignale der Fotomultiplierröhren 2f werden über eine Verstärkeranordnung 29 auf der Analog/Digitalwandler 24 gegeben, von wo er über da; Schieberegister 30 in die Steuerschaltung 17 gelangt. Zt dem in der Steuerschaltung 17 berechneten Rohkorrek· turwert hinzuaddiert, der zusammen mit einem Sats zuvor angegebener Korrekturwerte in einem Korrekturwertspeicher 17' gespeichert ist. Das so erhaltenf Resultat wird im Zwischenspeicher 25 gespeichert.
Der Zwischenspeicher 25 enthält Angaben über du Menge des durch den größten Teil der Bildfläche odei die Gesamtbildfläche hindurchgelassenen Lichtes, übe: die Art des der Aufnahme verwendeten Lichtes unc über die Korrekturwerte für das gerade betrachtet« Negativbild; er enthält ferner entsprechende Angabei für das vorhergehende und das nachfolgende Bild. Au diese Weise kann entschieden werden, ob das bei de Aufnahme aufeinanderfolgender Bilder verwendet! Licht gleicher Art oder unterschiedlicher Art ist und öl das gerade betrachtete Negativbild hinsichtlich de durch den größten Teil der Bildfläche hindurchgelassc nen Lichtes den mit ihm verglichenen Negativbilder! ähnlich ist. Auf diese Weise werden vcrbcsserti
Korrekturwerte erhalten, und die endgültigen Korrekturwerte werden aufeinanderfolgend in einem Speicher 33 gespeichert.
Gelangt das Negativbild, von dem eine Kopie hergestellt werden soll, in die Station, in der das Positivmaterial belichtet wird, so wird gesteuert durch den Taktgeber 16 aus dem Speicher 33 der zugeordnete Korrekturwert C abgerufen, so daß die Herstellung der Kopie unter Verwendung des zuvor ermittelten endgültigen Korrekturwerts erfolgt.
Bei der hier betrachteten Ausführungsform werden alle Negativbilder analysiert, und die die einzelnen Negativbilder betreffenden Informationen werden im Speicher 33 vom ersten bis zum letzten Negativbild aufeinanderfolgend abgespeichert. Diese Informationen werden bei Anforderung von der Station, in der die Belichtung des Positivmaterials erfolgt, in gleicher Reihenfolge wieder ausgelesen, so daß eine eindeutige Zuordnung von Korrekturwert und Negativbild gegeben ist. Um eine zufriedenstellende Synchronisierung von Korrekturwerten und Negativbildern sicherzustellen, werden Klebebänder und Markierungen für jeden Satz von zehn Filmen verwendet.
Bei der hier betrachteten Ausführungsform ist lediglich ein Analog/Digitalwandler 24 vorgesehen. Die Ausgänge der Verstärker 23 und 29 sind über Schalter Si, &. ■ ■ Sn mit dem Eingang des Analog/Digitalwandlers 24 verbunden. Die Ansteuerung dieser Schalter in der richtigen Reihenfolge erfolgt durch den Taktgeber 16. Die digitalisierten Ausgangssignale gelangen dann in das Schieberegister 30 und von dort in die Steuerschaltung 17. Es versteht sich, daß für die Verstärker 23 und 29 auch jeweils ein gesonderter Analog/Digitalwandler vorgesehen sein kann. Dann ist das Schieberegister 30 nicht mehr erforderlich, die Ausgangssignale der Analog/Digitalwandler werden dann direkt der Steuerschaltung 17 zugeführt.
ίο Wie oben schon ausgeführt worden ist, ist es nicht erforderlich, die über die gesamte Bildfläche gemittelte optische Dichte zu messen, es muß vielmehr auch die maximale optische Dichte und die minimale optische Dichte, die Dichte im mittleren Bildbereich, die Dichte im Randbereich, die Dichte am unteren, oberen, rechten und linken Rand gemessen werden. Aus diesem Grund ist der Dichtemesser 21 in eine entsprechende Anzahl von Untereinheiten unterteilt, wie oben ebenfalls schon ausgeführt worden ist. Die Korrekturwerte für die verschiedenen Dichtefehler werden aus einer Kombination der Dichtewerte für die verschiedenen Unterbereiche des Bildes berechnet.
In der Zeichnung ist eine Station zur Einstellung der Empfindlichkeit der Fotomultiplierröhren 22,22' und 28 mit 31 bezeichnet. Dort ist ferner ein Anzeigegerät 32 wiedergegeben, das Anzeigeröhren zur Anzeige der Anzahl der ausgewerteten Negativbilder und der ermittelten Korrekturwerte aufweist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen, bei dem Kennwerte eines Negativbildes bestimmt und aufgrund der Kennwerte die Belichtung festgelegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Belichtung gespeichert wird, daß die Kennwerte wenigstens eines unmittelbar folgenden oder vorangehenden Negativbildes des Negativbildstreifens bestimmt, die Negativbilder mit gleichen Kennwerten ausgewählt und deren Belichtung festgelegt wird, und daß die gespeicherte Belichtung und die Belichtungen aller ausgewählten Negativbilder zur endgültigen Belichtung gemittelt werden.
2. Verfahren nach Anspruch I1 dadurch gekennzeichnet, daß die Kennwerte aus den Durchlässigkeiten der Negativbilder für blaues, grünes und rotes Licht erhalten werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kennwerte dann als gleich angesehen werden, wenn sie einen Dichteunterschied von weniger als 0,1 anzeigen.
DE2342414A 1972-08-25 1973-08-22 Verfahren zur Bestimmung der Belichtung bei der Herstellung von Kopien aus einem Negativbildstreifen Expired DE2342414C3 (de)

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