DE2349304B2 - Mit Druckflüssigkeit betriebener Zahnradmotor - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft einen mit Druckflüssigkeit betriebenen Zahnradmotor, bei dem mindestens auf
einer Seite der Zahnräder an deren Stirnseiten anliegende Dicht- und Lagerkörper angeordnet sind, die
durch ein von einem Ventil gesteuertes Druckfeld derart beaufschlagbar sind, daß im Druckfeld beim Anlaufen
des Zahnradmotors Niederdruck, im Betrieb aber Hochdruck herrscht.
Mit einer derartigen Maßnahme wird bei einem bekannten Zahnradmotor erreicht, daß die Reibung
zwischen den Dicht- und Lagerkörpern und den dort anliegenden Zahnradstirnseiten herabgesetzt wird,
wodurch der Motor ein hohes Drehmoment liefert. Nun wird aber die Druckbelastung erst dann aufgebracht,
wenn der Motor eine brauchbare Betriebsdrehzahl erreicht hat. Das hat jedoch den Nachteil, daß beim
Anfahren des Motors und Hie pleiehzeitie voreenommene
Entlastung des Druckfelds beträchtliche Leckverluste dadurch entstehen, daß das unter hohem Druck dem
Motor zugeführte Druckmittel zwischen den Dichtkörpern und Zahnradstirnseiten zur Niederdruckseite
abströmen kann. Dies mindert nicht nur den Wirkungsgrad des Zahnradmotors, sondern verschlechtert auch
sein Anlaufverhalten, da die Reibungskräfte je im ersten Moment des Anlaufens verringert werden. Die Gefahr
eines ruckartigen und verzögerten Anlaufs ist nicht
ι ο auszuschließen (DE-OS 15 03 309).
Es ist weiterhin ein Zahnradmotor bekannt geworden, bei dem zwecks besseren Anlaufverhaltens eine
von einem Druckraum her beaufschlagbare Druckplatte angeordnet ist, die durch Flüssigkeitsdruck gegen die
Zahnradseitenflächen gepreßt wird. Dieser Druck wird mit Hilfe eines vom Zulaufdruck gesteuerten Druckregelventils
gesteuert, und zwar derart, daß beim Starten des Motors die Druckbelastung der Druckplatte
verringert wird, wodurch die Reibungsverluste herabgesetzt werden. Erst im weiteren Betriebsablauf wird dann
im Druckraum Druck aufgebaut, so daß im eigentlichen Betriebszustand die Druckplatte an die Zahnradseitenflächen
angedrückt wird (DE-OS 15 03 311). Abgesehen davon, daß hier eine recht aufwendige Steuerung
notwendig ist, dürfte das Anlaufverhalten dieses Motors ebenfalls Schwierigkeiten bereiten, da eine völlige
Druckentfastung wohl die Reibungskräfte mindert, aber — wie weiter oben bereits ausgeführt — die
Leckverluste im Anfahrstadium vergrößert. Es sollte
3d auch schon beim Anfahren ein Anpreßdruck erzeugt werden.
Es ist zwar an sich bekannt, bei Zahnradpumpen und -motoren Dicht- und Lagerkörper vorzusehen, die
durch Flüssigkeitsdruck in mehreren Druckfeldern gegen die Zahnradstirnseiten gedrückt werden. Hierdurch,
d. h. durch die spezielle Lage dieser Druckfelder, wird eine besonders gute Kompensation der in der
Zahnradmaschine herrschenden Druckkräfte erzielt, jedoch ist der Druck in diesen Druckfeldern nicht
4» steuerbar, d.h. er entspricht im wesentlichen dem
Arbeitsdruck, Niederdruck, oder in einem besonderen Falle einem Zwischendruck. Das Anlaufverhalten eines
Zahnradmotors kann hierdurch nicht beeinflußt werden (DE-AS 11 96 507, DE-AS 11 34 289).
schaffen, der ein besonders gutes Anlaufverhalten zeigt und insbesondere verzögerungs- und ruckfrei anläuft.
gelöst, daß das Druckfeld mindestens ein Zusatzfeld zu weiteren, von Dichtungen begrenzten Druckfeldern ist,
die ebenfalls zwischen, den Dicht- und Lagerkörpern ausgebildet sind und etwa in der Mitte zwischen den
Achsen der beiden Zahnräder angeordnet ist, und daß
« das Ventil beim Anlaufvorgang des Motors mehrere Male kurzzeitig zwischen Hochdruck und Niederdruck
umschaltbar ist.
Das hat den Vorteil, daß man die die Dicht- oder Lagerkörper gegen die Zahnradstirnseiten anpressenden
oder von diesen abhebenden Kräfte ins Gleichgewicht bringen kann, wenn das Zusatzfeld unter
Niederdruck steht und entsprechend bemessen wird. Die den Anlauf des Motors behindernden Kräfte
werden dadurch wesentlich verkleinert. Außerdem sind
*>5 die Leckverluste im Betrieb gering, wenn das Zusatzfeld
unter Hochdruck steht und die anpressenden Kräfte verstärkt. Dies geschieht beim Anlaufen in rhythmischer
e. wodurch obengenanntes Resultat erzielt wird.
Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung ist in der Zeichnung wiedergegeben. Diese
zeigt in ·,
F i g. 1 einen Längsschnitt durch einen Zahnradmotor;
Fig.2 einen Querschnitt durch den Zahnradmotor
längs U-II;
F i g. 3 em Wegeventil für einen Zahnradmotor nach tu
dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 in sinnbildlicher
Darstellung.
Der Zahnradmotor nach dem Ausführungsbeispiel der F i g. 1 besitzt ein Gehäuse 1, das beidseitig von
Gehäusedeckeln 2, 3 verschlossen ist Schrauben 4 halten Gehäuse 1 und Deckel 2, 3 zusammen. Im
Gehäuse f sind zwei einander überschneidende Bohrungen 5', 5" ausgebildet, weiche ein Gehäuseinneres
5 von der Form einer Acht bilden. Im Gehäuseinneren S ist ein Zahnrad 6 mit Wellenzapfen 6', 6" in
Nadellagern 7,8 gelagert welche in an den Stirnseiten des Zahnrads dicht anliegenden, in der Bohrung 5'
angeordneten Dicht- und Lagerkörpern 9, 10 eingepreßt sind. Der Wellenzapfen 6" des Zahnrades 6 ist als
aus dem Gehäuse ragende Abtriebswelle U ausgebildet r> und durch einen im Gehäusedeckel 3 angeordneten
Wellendichtring 12 abgedichtet Ein mit dem Zahnrad 6 kämmendes Zahnrad 13 ist mit Wellenzapfen 13', 13" in
Nadellagern 14, 15 gelagert welche in an den Stirnseiten des Zahnrades 13 dicht anliegenden, in der jo
Bohrung 5" angeordneten Dicht- und Lagerkörpern IG, 17 eingepreßt sind. Zwischen den Dicht- und Lagerkörpern
9, 16 und dem Gehäusedeckel 2 sowie zwischen den Dicht- und Lagerkörpern 10, 17 und dem
Gehäusedeckel 3 ist je eine der Form des Gehäuseinneren 5 angepaßte Druckplatte 18,19 angeordnet
Im Gehäusedeckel 2 ist in einer in sich geschlossenen
Nut 20' (F i g. 2) eine etwa hanteiförmige Dichtung 20 symmetrisch zu einer die Achsen der beiden Zahnräder
6, 19 verbindenden Linie und symmetrisch zu einer auf dieser Linie senkrecht stehenden, durch deren Mitte
gehenden Linie angeordnet. Diese Dichtung verläuft zwischen den Wellenzapfen 6', 13' mit zwei geraden
Abschnitten, die einen gegenseitigen Abstand etwa vom Durchmesser der Wellenzapfen 6', 13' haben, parallel zu «
der die Zahnräder 6, 13 verbindenden Linie. An den Enden der geraden Abschnitte schwenkt die Dichtung,
in Richtung der Verbindungslinie betrachtet von den Wellenzapfen 6', 13' weg in Richtung der Kontur des
Gehäuseinneren 5 und schneidet diese. Die Dichtung 20 5u
schließt in diesem Abschnitt mit der Verbindungslinie der beiden Zahnradachsen einen Winkel « von etwa 60°
ein. An den Schnittpunkten der Dichtung i0 mh der
Kontur der Bohrungen 5', 5" geht die Dichtung in einen Radius über, der größer ist als der der Bohrungen 5', 5", v>
und dessen Mittelpunkt so angeordnet ist daß zwischen den radiusförmigen Dichtungsabschniuen und der
Kontur der Bohrungen 5', 5" jeweils eine sichelförmige Fläche auf der Druckplatte 18 eingeschlossen ist Die
Übergänge zwischen den einzelnen Abschnitten der w>
Dichtung 20 sind abgerundet
In einer zweiten Nut 2Γ des Gehäusedeckels 2 ist eine
kreisförmige, in sich geschlossene Dichtung 21 angeordnet, deren Mittelpunkt auf der Mitte der die Achsen der
Zahnräder 6, 13 verbindenden Linie liegt und die M zwischen den geraden Abschnitten der Dichtung 20
angeordnet ist. Im Gehäusedeckel 3 ist in gleicher Weise vollkommen entsprechende Dichtung 22 sowie in einer
Ringnut 23' eine der Dichtung 21 vollkommen entsprechende Dich tang 23 angeordnet
Die Nut IV bzw. 23' für die Aufnahme einer Dichtung
muß jedoch nicht kreisförmig sein und muß auch nicht symmetrisch zur die Achsen der Zahnräder verbindenden
Linie sein, wenn nur eine der der Dichtungen 21,23 entsprechende Wirkung ausgeübt wird.
Über den sichelförmig begrenzten Flächen an den Enden der Druckplatte 18 sind Druckfelder 24, 25
ausgebildet die über je eine an den Dicht- und Lagerkörpern 9,16 sowie der Druckplatte 18 ausgebildete,
in Achsrichtung der Zahnräder 6, 13 verlaufende Nut 26,27 mit unter Hochdruck stehendem Druckmittel
gespeist werden, das von den Zahnlücken der Zahnräder 6,13 abfließen kann. An den Längsseiten der
Druckplatte 18 bilden sich zwischen der Kontur des Gehäuseinneren und dem Innenumfang der Dichtung 20
Druckfelder 28, 29 aus, die von Öffnungen 30, 31 gespeist werden, in die je eine Bohrung 30% 31' für den
Zu- oder Abfluß von Druckmittel mündet Abhängig davon, ob diese Hoch- oder Niederdrucköffnungen sind,
ist das Druckfeld 28 ein Hochdruckfeld und das Druckfeld 29 ein Niederdruckfeld, oder umgekehrt
An den Dicht- und Lagerkörpern 10,17 sowie an der
Druckplatte 19 sind Nuten 32, 33 ausgebildet die der
Speisung von den Druckfeldern 24, 25 vollkommen entsprechenden, jedoch nicht dargestellten Druckfeldern
24', 25' an den Enden der Druckplatte 19 dienen. Ebenso sind an den Längsseiten der Druckplatte 19 den
Druckfeldern 28,29 entsprechende Druckfelder 28', 29"
ausgebildet die von den öffnungen 30, 31 gespeist werden und ein Hochdruck- oder Niederdruckfeld sind.
Eine vorn Äußeren des Gehäuses 1 ausgehende Bohrung 34 mündet an einer Stelle im Gehäuseinneren, die von
unter Hochdruck stehenden Zahnlücken überstrichen wird. Die Bohrung 34 ist durch eine Leitung 35 mit
einem als 3/2-Wegeventil ausgebildeten Ventil 36 verbunden. Das Ventil 36 wird von einer Druckfeder 36'
in einer ersten Ausgangsstellung I gehalten und ist elektromagnetisch willkürlich betätigbar. Eine hydraulische
oder mechanische Betätigung wäre jedoch ebenso anwendbar. Die Dichtungen 21, 23 begrenzen als
Zusatzfelder dienende Druckfelder 37, 37' auf den Druckplatten 18, 19, die über Kanäle 38, 39 gespeist
werden. Diese münden in eine Bohrung 40, welche über eine Leitung 41 mit dem Ventil 36 verbunden ist Die von
den Zahnlücken des Zahnrades 6 zu dessen Achse abfließende Leckflüssigkeit gelangt auf der einen Seite
des Zahnrades 6 zu einem Durchbruch 42 in der Druckplatte 18, von wo sie durch einen Kanal 43 zu
einer Bohrung 44 für den Abfluß der Leckflüssigkeit gelangt Auf der anderen Seite des Zahnrades gelangt
die Leckflüssigkeit zu einer Bohrung 45 für den Durchtritt der Abtriebswelle 11 durch den Gehäusedek
kel 3, wo sie sich hinter dem Wellendichtring 12 sammelt. Von da fließt sie durch einen Kanal 46 zu
einem Durchbruch 47 in der Druckplatte 19, von wo sie durch eine das Zahnrad 13 und dessen Wellenzapfen in
Achsrichtung durchdringende Bohrung 48 und einen Durchbruch 49 der Druckplatte 18 zur Bohrung 44
gelangt Die aus den Zahnlücken des Zahnrades 13 abfließende Leckflüssigkeit gelangt auf der einen Seite
des Zahnrades über die Bohrung 48 und den Durchbruch 49, auf der anderen Seite über den Durchbruch 49 in die
Bohrung 44, von wo es über eine Leitung 50 zu einem Druckmittelbehälter 51 fließt. Dieser Behälter 51 ist
in einer Nut 22' cImC huntclförmige, der Dichtung 20 durch eine Leituna 52 mit dem Ventil 3β verbunden. Oas
Ventil 36 ist so aufgebaut, daß es in einer Schaltstellung I die Leitung 35 mit der Leitung 41 verbindet, während
die zum Behälter 51 führende Leitung 52 verschlossen ist In einer zweiten Schaltstellung II des Ventils ist die
Leitung 41 mit der zum Behälter führenden Leitung 52 verbunden, während die Leitung 35 verschlossen ist.
Wird dem Zahnradmotor über eine der Bohrungen 30', 3Γ unter Hochdruck stehendes Druckmittel
zugeführt, dann werden, abhängig von der Zuflußrichtung des Druckmittels, z. B. auf der Druckplatte 18 die
unter Hochdruck stehenden Druckfelder 24, 25 und 28 oder 29 aufgebaut und die Dicht- und Lagerkörper 9,16
gegen die diesen zugewandten Stirnseiten der Zahnräder 6, 13 gepreßt- Die Druckfelder sind so bemessen,
daß die von ihnen ausgeübten Anpreßkräfte die Druckkräfte ausgleichen, welche von dem Druckmittel
in den unter Hochdruck stehenden Zahnlücken der Zahnräder 6, 13 auf die Dicht- und Lagerkörper 9, 16
ausgeübt werden und ein Abheben derselben von der Zahnradstirnseite bewirken. Die Druckfelder 24', 25',
28' und 37', welche auf der Druckplatte 19 aufgebaut werden, entsprechen ganz den Druckfeldern 24, 25, 28,
29 und 37 auf der Druckplatte 18 und üben die gleiche Wirkung wie diese auf die anderen Stirnseiten der
Zahnräder 6, 13 aus. Steht das Druckfeld 37 unter Hochdruck, welches ebenfalls eine über die Platte 18, die
Dicht- und Lagerkörper 9,16 anpressende Kraft ausübt,
dann überwiegen die Anpreßkräfte bei den Dicht- und Lagerkörpern, so daß diese dicht an den Zahnradstirnseiten
anliegen und die Leckverluste gering bleiben. Das gleiche gilt für das Druckfeld 37' auf der Druckplatte 19.
Das Ventil 36 wird durch die Druckfelder 36' in Ausgangsstellung I gehalten. In dieser verbindet es die
Leitung 35 mit der Leitung 41, so daß die Druckfelder 37, 37' unter Hochdruck stehen. Die Dicht- und
Lagerkörper 9, 10 und 16, 17 werden gegen die Zahnräder 6,13 gepreßt, so daß die Leckverluste gering
sind und der für das abverlangte Drehmoment erforderliche Druck sich aufbauen kann. Steht der
Zahnradmotor, so wird ein Anlauf erschwert, weil die
Reibungskräfte zu groß sind. Soll der Zahnradmotor anlaufen, dann wird das Ventil 36 einmal oder mehrere
Male kurzzeitig elektromagnetisch in seine Schaltstellung Il gebracht, in der die Druckfelder 37,37' über die
Leitungen 41 und 52 mit Behälter 51 verbunden werdei und so unter Niederdruck stehen. Die Anpreßkräfte de
Druckfelder 37,37' verschwinden kurzzeitig, so daß de Zahnradmotor anlaufen kana Danach bleibt das Venti
■-> 36 in der Ausgangsstellung I, und bei anliegenden Dicht und Lagerkörpern 9, 10,16,17 sind die Leckverluste in
weiteren Betrieb gering.
Die Wirkung dieser Anordnung kommt genauso zu Geltung, wenn die Zahnräder nicht in getrennten Dicht
ίο und Lagerkörpern gelagert sind, von denen je einer au
der gleichen Seite der Zahnräder anzuordnen ware.
Der kleinstmögliche Anlaufdruck bei unbelasteten Zahnradmotor hängt ebenfalls von der Größe der au
den Druckplatten 18, 19 aufgebauten Druckfelder ab
Ii Der Anlauf wird erleichtert, wenn die Druckfelder 37
37' unter Niederdruck stehen, bis dieser kleinst! Anlaufdruck erreicht ist und der Zahnradmotoi
angelaufen ist. Ein Ventil 55 für eine solche Anordnung zeigt die F i g. 3.
Dieses Ventil 55 ist elektromagnetisch willkürlich unc hydraulisch selbsttätig betätigbar und wird durch ein«
Druckfeder 56 in seiner Ausgangsstellung gehalten, be der die Druckfelder 37,37' über die Leitung 41 mit den
Behälter 51 verbunden sind, also unter Niederdruck
2r, stehen. Das Ventil wird hydraulisch umgeschaltet, wenr
in der Leitung 35, in der jeweils der Druck dei Hochdruckseite herrscht, der kleinstmögliche Anlauf
druck erreicht ist Die Leitungen 35 und 41 werder dadurch miteinander verbunden, und die Druckfeldei
in 37,37'stehen unter diesem Anlaufdruck.
MuB der Zahnradmotor unter Last anlaufen, dant wird das Ventil wiederum beim Erreichen de:
kieinstmöglichen Anlaufdrucks ohne Last hydraulisch
umgeschaltet, obwohl jetzt der erforderliche Anlauf
r> druck höher liegt. Jetzt muß das Ventil 55 elektroma
gnetisch ein oder mehrere Male kurzzeitig in Ausgangs
stellung gebracht werden, bei der die Leitung 41 übei
die Leitung 52 mit dem Behälter 51 verbunden ist unc die Druckfelder37,37' unter Niederdruck stehen, so daC
der Zahnradmotor anlaufen kann. Dieses kurzzeitige Umschalten des Ventiles kann nicht nur elektromagne
tisch — wie dargestellt — erfolgen, sondern könnte ebensogut mechanisch oder hydraulisch erfolgen.
Claims (6)
1. Mit Druckflüssigkeit betriebener Zahnradmotor, bei dem mindestens auf einer Seite der
Zahnräder an deren Stirnseiten anliegende Dicht- und Lagerkörper angeordnet sind, die durch ein von
einem Ventil gesteuertes Druckfeld derart beaufschlagbar sind, daß im Druckfeld beim Anlaufen des
Zahnradmotors Niederdruck, im Betrieb aber Hochdruck herrscht, dadurch gekennzeichnet,
daß das Druckfeld (37, 37') mindestens ein Zusatzfeld zu weiteren, von Dichtungen begrenzten
Druckfeldern (24, 25, 28, 29) ist, die ebenfalls zwischen den Dicht- und Lagerkörpern (9,10,16,17)
ausgebildet sind und etwa in der Mitte zwischen den Achsen der beiden Zahnräder (6,13) angeordnet ist,
und daß das Ventil (36,55) beim Anlaufvorgang des Viotors mehrere Male kurzzeitig zwischen Hochdruck
und Niederdruck umschaltbar ist
2. Zahnradmotor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (36, 55) elektromagnetisch
betätigbar ist.
3. Zahnradmotor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das als Zusatzfeld ausgebildete
Druckfeld (37V 37') rund ist und von einer in einer
Nut (21, 23') angeordneten, in sich geschlossenen Dichtung (21,23) begrenzt ist.
4. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den die Zahnräder aufnehmenden Lagerkörpern (9, 10, 16,
17) und dem Gehäuse (2, 3) Druckplatten (18, 19) angeordnet sind, auf denen die von Dichtungen (20
bis 23) und dem Gehäuse (1 bis 3) begrenzten Druckfelder aufgebaut sind.
5. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventil (36, 55) ein 3/2-Wegeventil ist, das innerhalb oder außerhalb
des Motorgehäuses angeordnet ist.
6. Zahnradmotor nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß im Gehäuse (1) und im Gehäusedecke! (2, 3) ein Kanal (38, 39, 40) zur
Speisung des als Zusatzfeld ausgebildeten Druckfeldes (37, 37') mit Druckmittel sowie im Gehäuse (1)
ein mit den unter Hochdruck stehenden Zahnlücken eines Zahnrades (6) zusammenwirkender Kanal (34)
ausgebildet sind, und beide Kanäle über Leitungen (35,41) mit dem Ventil (36,55) verbunden sind.
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1984
- 1984-12-07 JP JP1984185077U patent/JPS60124589U/ja active Pending
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