DE1553188C - Zahnradpumpe oder -motor für Flüssigkeiten - Google Patents
Zahnradpumpe oder -motor für FlüssigkeitenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Zahnradpumpe oder einen -motor für Flüssigkeiten, deren miteinander
im Eingriff stehende Zahnräder auf wenigstens einer Seite von starren und in Achsrichtung beweglichen
Lagern getragen werden, wobei Einrichtungen zum Einleiten einer Flüssigkeit in eine teilweise durch
die von den Zahnrädern abgewandte Seitenfläche dieser Lager begrenzte Kammer vorgesehen sind,
deren Druck mit dem Förderdruck der Pumpe bzw. dem Speisedruck des Motors ansteigt.
Zahnradpumpen dieser Art' "sind beispielsweise
aus der schweizerischen Patentschrift 367 392 dem Erfinder bekannt. Entsprechend der Lehre dieser
schweizerischen Patentschrift ausgebildete Zahnradpumpen haben folgende Nachteile: Die Kammern
15, 16, die durch einen Abschnitt der Seitenflächen der Lager 11 und 13 begrenzt werden, nehmen Flüssigkeiten
auf, deren Druck sich über die betreffenden Kanäle 17 und 18 im gleichen Sinne wie der Förderdruck
der Pumpe ändert. Aus Fig. 1 dieser schweizerischen Patentschrift ist ersichtlich, daß nach der
Anordnung der Dichtungen, insbesondere bei 19, die Bohrungen 5 und 6 im wesentlichen über ihre ganze
axiale Länge und auf einem Teil ihres Umfanges mit einem Flüssigkeitsdruck beaufschlagt sind, der
zwischen dem Förderdruck der Pumpe und dem Zuleitungsdruck liegt. Das Gehäuse 1 und die Lager
11 bis 14 sind beträchtlich mechanischen Beanspruchungen unterworfen, insbesondere wenn der
Förderdruck der Pumpe wenigstens 200 bar beträgt, und die Bauelemente sind mechanischen Deformationen
ausgesetzt, die nicht mehr vernachlässigbar sind. Auf Grund dieser mechanischen Deformationen
ist das Spiel beim Betrieb der Pumpe zwischen den Seitenflächen der Zahnräder 3 und 4 und den gegenüberliegenden
Seitenflächen der Lager 11 bis 14 nicht konstant, obgleich man bestrebt ist, dieses Spiel zu
verringern und so konstant wie möglich zu halten, indem man eben Lager 11 und 13 verwendet, die
axial in Richtung auf die Zahnräder 3 und 4 beweglich sind. Dadurch, daß sich dieses Spiel im Betrieb
ändern kann, können Verunreinigungen zwischen die gegenüberliegenden Seitenflächen der Zahnräder
und der Lager eindringen, wenn der Abstand zwisehen diesen Rächen maximal ist, und es werden
diese Fremdkörper eingeklemmt, wenn sich dieses Spiel wieder verringert. Dadurch ergibt sich ein
relativ schneller Verschleiß dieser Seitenflächen. Außerdem können die Seitenflächen der Zahnräder
direkt an denen der Lager reiben, was gleichfalls einen schnellen Verschleiß fördert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, mechanische und/oder thermische Deformationen der
Bauteile bei Pumpen oder Motoren der eingangs beschriebenen Art auf ein Mindestmaß zurückzuführen,
so daß sie den Wirkungsgrad solcher Pumpen oder Motore nicht mehr beeinträchtigen und auch zu
keiner Verringerung des Wirkungsgrades mehr führen.
Zur Lösung dieser Aufgabe weist bei einer Pumpe oder einem Motor der eingangs beschriebenen Art
einerseits der Pumpen- oder Motorkörper 1 in der zentralen Bohrung 6, 7, in der ein Zahnrad 4, 5
läuft, einen verstärkten Abschnitt zwischen den beiden seitlichen Bohrungen 17, 18, 17 a, 18 a auf, die
einen größeren Durchmesser haben als die vorausgehende Bohrung und in denen ein bewegliches
Lager 15, 16, 15 a und 16 a geführt ist, wobei die Ränder dieses verstärkten Abschnittes Schultern 26,
27 und 26a, 27a bilden, an denen diese Lager zum Anliegen kommen, und daß andererseits die Förderöffnung
Il einer Pumpe oder die Speiseöffnung eines Motors zwischen den Schultern 27, 27a mündet.
Vorteilhafterweise werden in den seitlichen Bohrungen 17, 18 und 17 a, 18 a ausgehend von den
Enden der zjentralen Bohrungen 6, 7 Ausnehmungen oder Zonen 28 mit erweitertem Durchmesser vorgesehen,
so daß die Lager 15, 16, 15 α und 16 α mit dem Pumpen- oder Motorkörper 1 nur auf einem
Bruchteil ihrer von diesen Schultern 26, 26 a, 27 oder 27 a abliegenden Längsabschnitten in Berührung
stehen, wobei diese Ausnehmungen 28 mit der Saugseite der Pumpe oder dem Auslaß des Motors
in Verbindung stehen. .
Eine Pumpe oder ein Motor nach der Erfindung hat folgende Vorteile aufzuweisen: Die Lager 15,16,
15 a und 16 a werden jeweils gegen die entsprechenden Schultern 26, 27, 26 a bzw. 27 a gedrückt. Wie
F i g. 2 der Anmeldung zeigt, wird durch die' Anlage der Seitenflächen dieser Lager, die diesen Schultern
gegenüberliegen, die Förderöffnung 11 der Pumpe (oder die Speiseöffnung des Motors) von diesen seitlichen
Bohrungen 17, 17 a, 18 und 18 a getrennt so bzw. isoliert. Diese seitlichen Bohrungen sind dem-
~\ zufolge nicht dem hohen Druck unterworfen, der
-■ den Pumpenkörper 1 mechanisch zu deformieren
sucht. Außerdem sind die Ausnehmungen 28 mit der Ansaugöffnung 10 der Pumpe (oder dem Auslaß
eines Motors) verbunden, so daß sich selbst durch Lecks zwischen den Lagern und diesen Schultern
der Druck in diesen seitlichen Bohrungen 17 bis 18 a nicht erhöhen kann. Die Zone des Körpers 1, die
dem Förderdruck ausgesetzt ist, wird somit im wesentlichen auf die Breite d begrenzt. Die seitlichen
Bohrungen 17 bis 18 α und die zylindrischen Oberflächen
der Lager 15 bis 16 α sind dem Förderdruck nicht ausgesetzt, wodurch die mechanischen Beanspruchungen
dieser verschiedenen Bauteile erheblich verringert werden. Außerdem trägt der längs der
Druckzone verstärkte Abschnitt des Körpers 1 wesentlich zu. seiner mechanischen Festigkeit bei, und
er versteift den Körper 1 gegen mechanische Verformungen.
Außerdem befinden sich die Lager 15 bis
16 a nicht nur hydraulisch, wie es an sich bekannt ist, sondern auch mechanisch im Gleichgewicht, wie
die F i g. 6 der Patentanmeldung zeigt. Die Kräfte-
J paare Fl/F 2 und F3/F4 heben sich auf und verhindern
jegliche Neigung der Lager zum Kippen. Dieser Ausgleich der an den Lagern angreifenden
Kräftepaare erlaubt eine gute Druckverteilung der an den Schultern 26 bis 27 a anliegenden Seitenflächen
der Lager.
Mit der erfindungsgemäßen Bauweise werden somit mechanische Deformationen einer Pumpe oder
eines Motors auf ein Minimum zurückgeführt. Das Spiel zwischen den einander gegenüberliegenden
Seitenflächen der Zahnräder und der Lager wird auf einem im wesentlichen konstanten Wert gehalten, so
daß sich eine beträchtliche Verringerung des Abriebs dieser Seitenflächen und eine Verbesserung des
Wirkungsgrades der Pumpe ergibt.
Einerseits kann keine direkte Berührung zwischen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen der
Lager und der Zahnräder mehr stattfinden, wie es bei bekannten Pumpen mit in Achsrichtung beweglichen
Lagern der Fall ist (schweizerische Patentschrift 367 392), und andererseits wird das Spiel
zwischen diesen Seitenflächen im wesentlichen konstant gehalten, so daß Verunreinigungen oder
Fremdkörper, wenn sie in den Spalt zwischen den Seitenflächen eindringen sollten, nicht eingeklemmt
werden, da der Abstand zwischen diesen Flächen praktisch unverändert bleibt.
Was die thermischen Deformationen betrifft, so wird der Körper 1 gut gekühlt, da er innen auf einer
großen Fläche über die Ausnehmungen 28 und die Oberfläche der Bohrungen 6 und 7, in denen die
Zahnräder 4 und 5 laufen, mit der Flüssigkeit in Berührung steht und seine Außenfläche vollkommen
frei ist, die von der Außenatmosphäre direkt gekühlt werden kann. " !
Die Erfindung ist nachstehend unter Bezugnahme auf die Zeichnung beispielshalber erläutert.
Fig. 1 ist ein Axialschnitt einer erfindungsgemäßen
Zahnradpumpe;
Fig. 2 ist eine zum Teil längs der Linie II-II
der F i g. 1 geschnittene Draufsicht der Pumpe der Fig.l;
Fig. 3 zeigt den Körper der gleichen Pumpe von der linken Seite der Fig. 1 aus gesehen;
Fig. 4 ist ein Schnitt längs der Linie IV-IV der
F i g. 3, wobei der strichpunktierte Linienzug vor der Ebene der F i g. 4 liegenden Teilen entspricht;
' Fig. 5 zeigt ein Lager der Pumpe der Fig. 1, und
zwar das obere rechte Lager, von der linken Seite der Fig. laus gesehen;
F i g. 6 zeigt das Lager der F i g. 5 in der gleichen Stellung wie in F i g. 1;
Fig. 7 zeigt, zum Teil axial geschnitten, eine gemäß einer ersten Ausführungsabwandlung der F i g. 1
ausgebildete Zahnradpumpe;
F i g. 8 zeigt in einem Axialschnitt einen gemäß einere zweiten Ausführungsabwandlung der Fig. 1
ausgebildeten Teil einer Zahnradpumpe.
Die Erfindung ist nachstehend in ihrer Anwendung auf eine Zahnradpumpe zur hydraulischen
Energieübertragung erläutert. .
Die Pumpe enthält einen Stator mit einem mittleren Körper 1 und zwei durch Schrauben 3 vereinigten
Flanschen 2 und 2a sowie zwei miteinander im Eingriff stehende Zahnräder 4 und 5, welche in
zwei abgeschnittenen Bohrungen 6 bzw. 7 angeordnet sind, wobei das Zahnrad 4 z. B. mittels eines
Keils 9 an einer Antriebswelle 8 befestigt ist. Eine Saugöffnung 10 und eine Drucköffnung 11 stehen mit
der Verbindungszone zwischen den Bohrungen 6 und 7 in. Verbindung, und die Welle 8 dreht sich in
der durch den Pfeil der Fig. 1 angegebenen Richtung.
Das Zahnrad 5 ist auf einer Welle 12 befestigt, welche mit dem Zahnrad ein Stück bildet oder, wie
dargestellt, in dieses eingesetzt ist.
. Die starren beweglichen Lager 15, 45 a und 16,
16 a der Pumpe haben die Form eines Zylindersegments und sind in abgeschnittenen Bohrungen 17,
17 a und 18, 18 a angeordnet, welche in dem Kör-:
per 1 die gleiche Achse wie die Bohrungen 6 bzw. 7 haben.' In diesen Lagern sind die Wellen 8 und 12
entweder unmittelbar oder, wie dargestellt, unter Zwischenschaltung von Rollenlagern oder Kugellagern
13, 13a und 14, 14a gelagert.
Bei der dargestellten Ausführungsform sind die vier Lager 15, 15 a und 16, 16 a in ihren Bohrungen
axial verschieblich, es ist jedoch nicht ausgeschlossen, daß nur zwei auf der gleichen Seite der Pumpe
liegende Lager, z. B. die Lager 15 und 16, verschieblich sind.
Die von der entsprechenden Zahnradflanke abgewandte Seitenfläche eines jeden Lagers bildet eine
Wand einer ringförmigen Kammer, wobei die auf
5 6
der gleichen Seite der Pumpe liegenden Kammern Schubkräfte,- mit F2 die von dem Druck in einer der
19, 20 und 19 a, 20 a miteinander in Verbindung Kammern 19, 19 a, 20 und 20 a herrührende Ausstehen
und zusammen die Form einer Acht haben gleichskraft, mit F3 die Belastung des Wälzlagers
können. Auf jeder Seite sind die Kammern außen 13, 13 α, 14 oder 14 α und mit F4 die Rückwirkung
von einer zwischen dem Flansch 2 oder 2a und dem 5 des Körpers 1 bezeichnet wird, geht aus Fig. 6 her-Lagerpaar
15, 16 oder 15 a, 16 a angeordneten Dich- vor, daß sich die Momente F1IF2 und F3ZFi das
tung 21 oder 21a eingefaßt, welche die Form einer Gleichgewicht halten und jede Kippneigung verAcht
ohne Zentrum (mit zwei aneinander anschlie- hindern. . ■ - ■
ßenden Bögen) haben kann. Die Kammern sind Zweckmäßig ist jedes Lager mit einem Kanal 29 innen von Dichtungsringen 22, 22 a und 23, 23 a io (oder 29 a) versehen, welcher von dem Innern der eingefaßt. Die Dichtungen 21, 22, 23 und 21a, 22 a, Wälzlager ausgeht und in einen Absatz 28 führt, so 23 α sind zwischen den beweglichen Lagern und den daß er den Rückfluß der Leckaustritte zu der Saugentsprechenden Flanschen2,2a angeordnet. öffnung 10 ermöglicht, da, wie aus Fig. 2 hervor-
ßenden Bögen) haben kann. Die Kammern sind Zweckmäßig ist jedes Lager mit einem Kanal 29 innen von Dichtungsringen 22, 22 a und 23, 23 a io (oder 29 a) versehen, welcher von dem Innern der eingefaßt. Die Dichtungen 21, 22, 23 und 21a, 22 a, Wälzlager ausgeht und in einen Absatz 28 führt, so 23 α sind zwischen den beweglichen Lagern und den daß er den Rückfluß der Leckaustritte zu der Saugentsprechenden Flanschen2,2a angeordnet. öffnung 10 ermöglicht, da, wie aus Fig. 2 hervor-
Um in die Kammern 19, 19 a und 20, 20 a eine geht, diese Absätze frei mit dieser öffnung in VerFlüssigkeit
einzuführen, deren Druck sich gleich- 15 bindung stehen. Wie in Fig. 1 dargestellt, kann der
sinnig mit dem Förderdruck der Pumpe ändert, wird Kanal 29 a des Lagers, welches vollständig von der
diese Flüssigkeit an der Förderseite der Pumpe vor- Welle 8 durchdrungen wird, mit einem Rückschlagzugsweise
mit Hilfe von Kanälen 24 abgenommen, ventil 30 versehen sein.
welche wenigstens ein bewegliches Lager vollständig Die Dichtungen 21, 21 α sind zweckmäßig teildurchdringen
(s. F i g. 2 und 5) und in einer Druck- 2° weise in einer am Ende des Körpers 1 ausgedrehten
nut 25 beginnen. Ausnehmung 31 oder 31 α (F i g. 1 und 3) angeord-
Erfindungsgemäß sind nun Anschlageinrichtungen net, so daß eine einzige Dichtung die Abdichtung
vorgesehen, welche den kleinsten Abstand d zwi- nicht nur der Kammern 19, 19 a, 20, 20 α, wie oben
sehen den einander gegenüberliegenden Seitenflächen erläutert, sondern auch zwischen dem Körperl und
der beiden dem .gleichen Zahnrad zugeordneten »5 den Flanschen 2 und 2a bewirkt.
Lager 15 und 15 a oder 16 und 16 a auf einen Wert Die Dichtungen 22, 22 a, 23, 23 a können un-
begrenzen, welcher etwas größer als die Breite / mittelbar zwischen den Flanschen 2 und 2 α und den
eines Zahnrades ist. · -· beweglichen Lagern angeordnet werden, wie in
Diese Anschlagseinrichtungen werden zweckmäßig Fig. 1 dargestellt. Sie können auch, wie in Fig. 7
durch Schultern 26, 26a und 27, 27a gebildet, 30 dargestellt, zwischen den Flanschen 2 und 2b und
welche in dem Pumpenkörper 1 zwischen der zen- am Ende der Lager angeordneten Platten 32 ange-
tralen Bohrung 6 oder 7 und den seitlichen Boh- ordnet werden, was gestattet, den Dichtungen einen
rungen 17, 17 a oder 18, 18 a vorgesehen sind, wo- Durchmesser zu geben, welcher kleiner als der
bei die Schulternpaare 26, 26 a und 27, 27 a den Innendurchmesser der Lager 15 a und 16 a ist, wo-
Abstand d haben. Die betreffenden Schultern werden 35 durch der Querschnitt der ringförmigen Kammern
zweckmäßig durch die Ränder einer verstärkten 19 a und 20 a vergrößert werden kann.
Wand des Körpers 1 gebildet, so daß dieser an der Schließlich können verschiedene Lösungen für
Stelle, an welcher die Drücke am höchsten sind, den Durchtritt der Welle 8 durch den Flansch 2 a
d. h. wo er die stärksten Kräfte aushalten muß, eine gewählt werden,
größere Dicke hat. - 40 Bei der Ausführungsform der Fig. 1 ist an diesem
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, können die Schultern Durchtritt außer einer nur Überdrücke aushaltenden
auf der Seite der Förderöffnung 11 eine größere Dichtung 33 ein Kugellager 34 od. dgl. angeordnet,
Ausdehnung als auf der Seite der Saugöffnung 10 da der Keil 9 der Welle 8 eine gewisse axiale Freihaben.
Zur Erleichterung des Verständnisses der heit läßt. - ',,
Arbeitsweise sind durch Kreuze in Fig. 3 und 5 45 Bei der Ausführung der Fig. 7, bei welcher der
die Zonen bezeichnet, mit welchen die oberen be- Flansch, durch welchen die Welle 8 tritt, mit 2 b
weglichen Lager mit diesen Schultern in Berührung bezeichnet ist, ist nur eine Dichtung 33 vorhanden,
kommen. Die unteren Anlagezonen sind natürlich während das Wälzlager 34 fortgefallen ist, da die
zu den vorhergehenden symmetrisch. Welle 8 gegenüber dem Zahnrad, mit welchem sie
Um die Füllung sicherzustellen, ist die Saug- 50 starr verbunden ist, keine axiale Freiheit besitzt,
öffnung 10 breiter als die Verzahnung der Zahn- Die Ausführungsform der Fig. 8 besitzt wie die räder (s. Fig. 2 und 4). Gemäß einem wesentlichen der Fig. 1 ein Wälzlager 34 und eine Dichtung, Kennzeichen der Erfindung mündet dagegen die diese hier mit 35 bezeichnete Dichtung ist jedoch Förderöffnung 11 zwischen den Schultern, was eine so ausgebildet, daß sie gleichzeitig Überdrücke und unmittelbare Abdichtung (d. h. ohne Dichtung) 55 Unterdrücke (kleinere Drücke innerhalb des Flan- , durch Berührung der Lager mit diesen Schultern sches2a als außen) aushält, was den Fortfall des ermöglicht, jedes Leck am Umfang der Lager ver- gemäß Fig. 1 an dem Rückflußkanal für die Leckhindert und die mechanische Festigkeit des Gehäuses austritte vorgesehenen Rückschlagventils 30 ermögum die Förderöffnung 11 herum vergrößert. licht.
öffnung 10 breiter als die Verzahnung der Zahn- Die Ausführungsform der Fig. 8 besitzt wie die räder (s. Fig. 2 und 4). Gemäß einem wesentlichen der Fig. 1 ein Wälzlager 34 und eine Dichtung, Kennzeichen der Erfindung mündet dagegen die diese hier mit 35 bezeichnete Dichtung ist jedoch Förderöffnung 11 zwischen den Schultern, was eine so ausgebildet, daß sie gleichzeitig Überdrücke und unmittelbare Abdichtung (d. h. ohne Dichtung) 55 Unterdrücke (kleinere Drücke innerhalb des Flan- , durch Berührung der Lager mit diesen Schultern sches2a als außen) aushält, was den Fortfall des ermöglicht, jedes Leck am Umfang der Lager ver- gemäß Fig. 1 an dem Rückflußkanal für die Leckhindert und die mechanische Festigkeit des Gehäuses austritte vorgesehenen Rückschlagventils 30 ermögum die Förderöffnung 11 herum vergrößert. licht.
Um ein Kippen der Lager zu verhindern, werden 60 Die Zahnräder 4 und 5 werden mit einer gewissen
zweckmäßig Absätze 28 oder Zonen größeren Durch- axialen Freiheit eingebaut, so daß sie durch die
messers an den Bohrungen 17, 17 a und 18, 18 a vor- beweglichen Lager automatisch in bezug auf die
gesehen, welche von den Enden der zentralen Boh- Schultern 26, 26 a, 27, 27 a zentriert werden können,
rungen 6 und 7 ausgehen, so daß die Lager in dem In F i g. 1 bis 4 und 8, in welchen die Welle 8 axial
Körper 1 nur auf einem Bruchteil ihrer Länge ge- 65 durch ein Wälzlager 34 gehalten wird, ist der Keil 9
führt werden. Wenn mit F1 die Resultierende der so ausgebildet, daß er eine Verschiebung des Zahnauf
die dem entsprechenden Zahnrad zugewandte rades 4 auf der Welle gestattet. In F i g. 7 kann die
Fläche eines Lagers ausgeübten hydraulischen Welle 8 selbst axial beweglich gemacht werden, wo-
bei dann das Zahnrad 4 starr auf der Welle befestigt sein kann.
Die obige Zahnradpumpe arbeitet folgendermaßen und besitzt folgende Vorteile:
Bei einem gegebenen Pumpenkörper 1 kann das seitliche Mindestspiel zwischen den Zahnrädern und
den beweglichen Lagern (Differenz d—l) durch Wahl von Zahnrädern geeigneter Breite I eingestellt werden.
Dieses Spiel kann größenordnungsmäßig einige hundertstel Millimeter betragen, und sein Wert kann
entweder entsprechend einem im voraus festgesetzten volumetrischen Wirkungsgrad oder entsprechend
den größten Abmessungen der in der geförderten Flüssigkeit enthaltenen festen Teilchen bestimmt
werden. Die das Gehäuse und die Zahnräder bildenden Werkstoffe werden so gewählt, daß sich die
Differenz (d — t) trotz der Temperaturgradienten
verhältnismäßig wenig ändert.
Die Anlage der Lager 15, 15 a, 16, 16 a an den entsprechenden Schultern 26, 26 a, 27, 27 a des
Körpers 1 wird durch hydraulischen Schub erzielt, was die Pumpe gegen von Erwärmungen herrührende
Dehnungswirkungen (insbesondere Kräfte) unempfindlich macht. Dieser hydraulische Schub
stellt im Gegensatz zu den eingangs erwähnten bekannten Pumpen keine Abgleichung her, und sein
Wert muß nur etwas größer als die hydraulische Rückwirkung sein, welche die Lager auseinanderzuspreizen
sucht. Der Angriffspunkt dieses Schubes hat erheblich weniger Bedeutung als bei einer Pumpe
mit vollständiger Aufholung des Spiels und kann daher ohne Nachteil in bezug auf die Achse der
Verzahnung der Zahnräder symmetrisch oder unsymmetrisch sein, was die Bearbeitung der Pumpe
erleichtert.
Wenn eine Verunreinigung zwischen die Flanken der Zahnräder und die beweglichen Lager gelangt,
stört sie das Spiel derselben nicht und kann kein Abschleifen der Flanken der Pumpe bewirken.
Die gegenüber den Seitenflächen der Lager ausgebildeten Absätze 28 ermöglichen die Verringerung
der Beanspruchungen in dem Körper 1 und/oder die Gewichtsverminderung dieses Körpers durch Begrenzung
der den Druckkräften ausgesetzten Oberfläche auf die alleinige Breite der Verzahnung der
Zahnräder 4 und 5 und der Rippen 36, 36 α, welche an der Stelle der Öffnung 11 neben den Schultern
27 und 27a (Fig. 2) bestehenbleiben, wobei die
ίο Abdichtung zwischen den Öffnungen 10 und 11
durch die Anlageflächen der Lager an den Schultern des Körpers 1 hergestellt wird. Ein anderer
Vorteil dieser Absätze ist die Erleichterung der Bearbeitung der Schultern 26, 26 a, 27, 27 a zur Vervollkommnung
ihrer Abdichtung mit den entsprechenden Lagern. Diese Absätze ermöglichen durch den Umlauf der Leckströmungen die Vergleichmäßigung
der Temperatur des Apparats.
Im Gegensatz zu den bekannten Pumpen ohne
Im Gegensatz zu den bekannten Pumpen ohne
ao schwebendes Lager können die von Temperaturschwankungen und mechanischen Kräften herrührenden
Änderungen der axialen Abmessungen frei auftreten und verändern das betriebsmäßige Spiel nur
auf der geringen Länge d.
Die Erfindung kann natürlich abgewandelt werden. So sind die obigen Merkmale nicht nur auf
Pumpen, wie dargestellt, sondern auch auf Motoren anwendbar und gestatten diesen, mit einem Gegendruck
am Auslaß zu arbeiten, da es genügt, jeder Vergrößerung der Kraft F1 durch diesen Gegendruck
durch eine genügende Kraft F2 entgegenzuwirken, was dadurch möglich wird, daß keine
Reibung zwischen den Zahnrädern und den Lagern vorhanden ist.
Gemäß einer anderen Ausführungsabwandlung können die beschriebenen hydraulischen Einrichtungen,
welche die Lager an den Schultern halten, durch elastische Einrichtungen (Metallfedern od. dgl.)
ersetzt oder mit diesen kombiniert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Zahnradpumpe oder -motor für Flüssigkeiten, deren miteinander im Eingriff stehende .
Zahnräder auf wenigstens einer Seite von starren und in Achsrichtung beweglichen Lagern getragen
werden, wobei Einrichtungen zum Einleiten einer Flüssigkeit in eine teilweise durch
die von den Zahnrädern abgewandte Seitenfläche dieser Lager begrenzte Kammer vorgesehen sind,
deren Druck mit dem Förderdruck der Pumpe bzw. dem Speisedruck des Motors ansteigt, so
daß diese Einrichtungen auf die Lager eine Kraft in Richtung auf die Zahnräder ausüben, dadurch gekennzeichnet, daß einerseits
der Pumpen- oder Motorkörper (1) in der zentralen Bohrung (6, 7), in der ein Zahnrad (4, 5)
läuft, einen verstärkten Abschnitt zwischen jeder seitlichen Bohrung (17, 18, 17 α, 18α) aufweist,
welche einen größeren Durchmesser als die vorausgehende haben und in denen ein bewegliches
Lager (15, 16, 15 a, 16 a) geführt ist, wobei die Ränder dieses verstärkten Abschnittes Schultern
(26, 27, 26 a, 27a) bilden, an denen diese Lager zum Anliegen kommen, und daß andererseits die
Förderöffnung (11) einer Pumpe oder die Speiseöffnung eines Motors zwischen diesen Schultern
(27, 27 a) mündet.
2. Pumpe oder Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in den seitlichen Bohrungen
(17, 17 a, 18, 18 a) ausgehend von den Enden der zentralen Bohrungen (6, 7) Ausnehmungen
(28) derart vorgesehen sind, daß die Lager (15, 15a, 16, 16a) mit dem Pumpen- oder
Motorkörper (1) nur auf einem Bruchteil ihrer von diesen Schultern abliegenden Längsabschnitten
in Berührung stehen, wobei wenigstens ein Lager mit einem in eine der Ausnehmungen (28)
mündenden Kanal (29) für den Rückfluß der durch Lecks austretenden Flüssigkeit versehen ist.
3. Pumpe oder Motor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden auf einer
Seite der Pumpe oder des Motors die Druckflüssigkeit aufnehmenden Kammern (19/ 20 oder
19a, 20a) miteinander so in Verbindung stehen, daß "sie eine Anordnung in Form einer Acht'bilden,
welche außen von einer einzigen Dichtung (21) eingefaßt ist, welche die Form einer Acht
ohne Zentrum hat und in einer am Ende des Körpers (1) vorgesehenen Ausnehmung (31) so
angeordnet ist, daß sie für die miteinander in Verbindung stehenden Kammern eine Abdichtung
nicht nur nach außen zwischen dem Körper (1) und einem an diesen angesetzten' Flansch
(2 oder 2 a) herstellt, sondern auch nach innen zwischen dem Lager (15, 16, 15 a, 16 a) und
diesem Körper (1).
Applications Claiming Priority (3)
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