DE2346387A1 - Tierfutter bzw. tierfutterzusaetze - Google Patents

Tierfutter bzw. tierfutterzusaetze

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DE2346387A1
DE2346387A1 DE19732346387 DE2346387A DE2346387A1 DE 2346387 A1 DE2346387 A1 DE 2346387A1 DE 19732346387 DE19732346387 DE 19732346387 DE 2346387 A DE2346387 A DE 2346387A DE 2346387 A1 DE2346387 A1 DE 2346387A1
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acid
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isobutyraldehyde
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Tierfutter bzw. Tierfutterzusätze, insbesondere Mischfutter, Futterblöcke, flüssige Futterbeigaben, flüssige Tiermedikamente, langsam freigebende Tabletten bzw. Preßkörper und eingelagertes Grünfutter, Heu und Korn.
Die Erfindung bezieht sich aLso auf Substanzen, die an Tiere (insbesondere Wiederkäuer) im Gemisch mit anderen Futtermitteln verfüttert werden können und jeweils eine oder mehrere nützliche Funktionen ausüben: Beispielsweire können die .Substanzen als Methanhemmstoffe wirken, sie können die Pansenfermentation kontrollieren bzw. steuern (was wiederum zu einer gesteigerten Tierleistung führt), sie können als Kraft- bzw. Energiequellen wirken sowie als Konservierungsini ttel für Tierfutter (wie z.B. Mischfutter mit Melassen und eingelagerte Produkte wie Grünfutter, Heu oder Korn).
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In der gleichzeitig anhängigen britischen Patentanmeldung Nr.31045/72 vom 3.7.1972 (entsprechend der US-Patentanmeldung der Serien Nr. : 373783) der Anmelderin wird die Verwendung von Isobuttersäure (IBA) oder von Salzen oder Estern derselben allein oder in Mischung mit anderen Substanzen wie z.B. Formalin und/oder Schwefelsäure als Konservlerunrsmittel für eingelagerte Produkte wie Tierfutterrnischungen mit Melassen, Grünfutter, Heu und Korn beschrieben.
Ermutigt durch diese Ergebnisse wurde nun der Isobutyraldehyd (IBD), der sehr billig ist, auf seine Brauchbarkeit bzw. die Brauchbarkeit leicht herstellbarer Derivate desselben allein odei in Kombination miteinander oder mit anderen Verbindungen als Konservierungsmittel, Methanhemmstoffe, Mittel zur Kontrolle bzw. Steuerung (Drosselung oder Stimulierung) der Pansenfermentation und/oder als Kraft- bzw. Energiequelle untersucht. Dabei bestand die Hoffnung, daß zumindest eine dieser Verbindungen oder Mischungen für zumindest einen der genannten Zwecke brauchbar sein würde, was sich als 'richtig erwies.
Gemäfi der Erfindung werden also Tirrfuttermittel
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insbesondere Mischfutter, Futterblöcke, flüssige Futterbeigaben, flüssige Tiermedikamente, Tabletten bzw. Preßkörper mit langsamer Freigabe und eingelagertes Grünfutter, Heu und Korn vorgesehen, die Mischungen von Isobutyraldehyd mit anderen Substanzen, Derivate von IsobutyraJdehyd und Mischungen solcher Derivate miteinander oder mit anderen Substanzen enthalten.
Im allgemeinen sind Schimmel und Hefen die hauptsächlichen Organismen, die für ein Schlechtwerden oder Verderben von gelagerten Produkten wie Futter, Heu, Korn und Gemischtierfutter verantwortl ich sind. Zur Auffindung möglicher chemischer Zusätze wurden daher Vorversuche zur Ermittlung der pilzfeindlichen und konservierenden Eigenschaften von einigen vom IBD abgeleiteten einfachen Mischungen und Verbindungen durchgeführt.
Diese Vorversuche in vitro haben gezeigt, daß einige dieser Verbindungen allein oder in Mischung die Entwicklung von Mikroorganismen hemmen und eine befriedigende Lagerung von Futter, Heu, Korn, Gemischtierfutter usw. bei hohen Feuchtigkeitsgehalten (beispielsweise bis zu 50 %) ermöglichen. -"""'
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Die in der nachfolgenden Tabelle 1 aufgeführten Zusätze zeigen konservierende Eigenschaften bei Zugabe zu Gemischtierfutterarten unter Verwendung von Melassen als Träger für den Zusatz (Tabelle 2 zeigt die Gemischtieirfutterzusammensetzung).
Tabelle 1
Zusätze, die konservierende Eigenschaften in Gemischtierfuttermitteln zeigen
Zijsatz Behandlunpsbereich
% (Gew./Gew.)
1 IBD/Schwefelsaure (hO% Gew./Gew. )-
Mischungen; z.B. 3 Vol.Säure:
1 Vol. IBD 2
2 IBD/AGS* (1:1 Gew./Gew.) 5
3 IBD/Formalin {3:1 Vol./Vol.) 2
4 IBD/Isobuttersaure-Mischungen
(z.B. 3:1 bis 1:3 Vol./Vol.) 2
5 IBD/Konz.Essigsäure-Mischungen
(z.B. 3:1 Vol./Vol.) 2
6 Isobutanol 2
♦ AGS * Mischung von Adipinsäure, Glutarsäure und Bernsteinsäure j ein Nebenprodukt der Nylonfertigung.
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Tabelle 2
Gem i schtierf u tter-Zusarnrnensetzung Gerste 2000 g
Weizen ■ 1500 g
Weizenfutter 480 g
Erdnuß 308 g
Melassen 337 g
Salz 40 g
Kalkstein 18 g
Dicalciumphosphat 70 g
Gerste-Vitaminvormischung 250 ff
5000 g
Die Zusätze wurden zu der obigen Zusammensetzung unter Verwendung von Melassen als Trägermittel zugemischt und das behandelte Konzentrat wurde bei 25 C unter Bedingungen gelagert, die eine exakte Feststellung von 'Pemperaturänderungen gestatteten. In dieser Weise wurde eine mikrobielle Aktivität durch Beobachtung rascher Temperaturerhöhungen während der ersten sechs Lag'-runpswochen nachgewiesen. Zusatzlich wurden chemische und mikrobiologische Analysen zur Abschätzung des Ausmaßes einer ggf. bei der Lagerung aufgetretenen Schädigung durchgeführt.
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age Kon trollprobe
(ohne Zusatz)
Temp, 0C
7 27
14 29,5
21 29
28 20,5 ■
35 27
42 25,5
Temp. 0C
24
25
24
24, 5
24, VJl
24
Tabelle 3
Temperaturanzeige bei Gemischtierfutter mit und ohne Zusätze bei Lagerung bei 2S0C
IBD=AGS (1:1) IBD:Buttersäure (10)
5% 2%
Temp. °C 24 26 25 25 25,5
Das Gemischfutter gemäß Tabelle 2 wurde mit verschiedenen möglichen Konservierungsmitteln genriift, die unter Verwendung von Melassen als Trägermittel eingebracht wurden. Die so erhaltenen Mischungen wurden zur Erzielung eines sehr hohen Wassergehalts ( 50%) befeuchtet und dann in ummantelten Glasgefäßen mit eingepaßtem Thermometer zur Anzeige der Selbsterwärmung sechs Wochen lang bei 25°C gelng rt. Zu Beginn und am Ende des Versuchs wurde das Material hinsichι lieh unterschiedlicher Bestandteile einschliei31ich von Trockenmaterial (TM), Asche, ülgohalt, Energi egeha 1.1, Fasern, reduzierende Zucker und Stickstoff untersucht und visuell auf Schimmel-
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wachstum überprüft.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle 4 zusammengefaßt. Das behandelte Material hatte einen sehr hohen Feuchtigkeitsgehalt (etwa 50%) und wurde bei einer relativ hohen Temperatur gelagert, d.h. optimal für das Wachstum von zahlreichen typischen, bei Lagerung auftretenden Schimmelarten (d.h. bei 25°C).
Es wurde daher angenommen, daß jeder zu einer 30 bis 50?oigen Verminderung hinsichtlich irgendeines der in Tabelle 4 angegebenen Parameter führende Zusatz weiterer Betrachtung wert wäre, selbst wenn Anzeichen von sichtbarer Schimmelbildung gefunden wurden, vorausgesetzt, daß diese geringer als im Fall der Kontrollprobe war. Zusätze, die sich auf dieser Basis als sehr befähigt hervorhoben, waren folgende:
IBD/Isobuttersäure (3:1) Vol./Vol.
it it ti (1:1) Il
(1:3) Il
IBD/AGS (1:1) Il
IBD/Essigsäure (3:1) Il
IBD/Forma3in (3:1) Il
A0 9 819/0662
Tabelle 4
Wirkung von IBD und Derivaten desselben allein oder in Mischung auf die Lagerungsbeständigkeit von Gemischfutter mit etwa 50% Peuchtigkeitsgehalt innerhalb von 6 Wochen
+ bedeutet Wachstum; - bedeutet kein Wachstum * die Selbsterwärmungszahl ist die Summe der Temperaturerhöhungen über den Umgebungswert infolge von Selbsterwärmung an einem Tag um den anderen über die Speicherzeit hinweg gerechnet.
Behandlung IBD Menge Selbster % Verluste - 0 Energie sichtbare
mit % wärmung s- während der 0 49 Schimmel
IBD/IBA (Vol./Gew.; zahl Lagerung 72 bildung
(3:1) TM 57
Kontroll
probe
(1:1) 0 56 53 64 +
Il (1:3) ti 46 71 61 +
It 41 66 11 +
2 64 64 +
5 50 59 0 +
2 3 11 0 -
2 0 -
2 0
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Behandlung
mit
Menge
%
(Vol./Gew.)
Selbsterwärmung szahl % Verluste während der Lagerung
Energie
sichtbare Schimmelbildung
IBD/H2S04
(25% Vol./
Vol.)
2
3:1 2
1:1 2
1:3
IBD/AGS 5
(1:1)
IBD/Essig- 2
sänre (3:1)
IBD/Forma 2
lin (3:1) 2
Isobutanol
Isobutyl- 2
isobutyrat
Inobutanol/
Natrium- 2
isobutyrat
16 24 14
20 28
18
38 36 17
0 54
36
70
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Bei der Herstellung von Gemischtfutteimitteln muß die M^schfutterindustrie zur Zeit einzeln die Verwendung von Bestandteilen anheben, die einen hohen Trockenmaterialgehnlt, d.h. 10 bis lh% aufweisen. Wenn dieser Bereich überschritten wird, bestellen Probleme hinsichtlich der Lagerung infolge der Bildung von Pilz- und Rakterienarten. Die mit einer solchen Mikroflora verbundenen Toxine beschränken dann die Aufnahme und die Tierleistung fällt ab.
Bei der Kompoundierung des Futters wird vom Hersteller vor dem Tablettieren Dampf zu der Mischung hinzugesetzt. Das hat eine Erhöhung der Temperatur der Mischung zur Folge und führt zur Gelatinierung der Stärke, was zur Bildung von stabilen Tabletten bzw. Preßkörpern Anlaß gibt.. Wenn die Mischung ,iedoch bereits erhebliche Mengen Wasser enthält, besteht nur eine begrenzte Möglichkeit des DampfZusatzes und die Preßkörperqualität ist mangelhaft. Zur Überwindung dieser Beschränkungen werden nun vom Hersteller geringe Mengen Propionsäure zur Mischung zusammen mit den Melassen zugegeben, was die Anwendung höherer Dampfanteile ermöglicht. Es wurden nun Arbeiten durchgeführt zur Überprüfung einiger der oben erwähnten Zusätze hinsichtlich ihrer Brauchbarkeit für diesen Zweck.
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Eine' mikrobiologische Schädigung von Futtermitteln k'ann bei Materialien auftreten, die mit Feuchtigkeitsgehalten gelagert werden, welche zu einem Gleichgewicht relativer Feuchtigkeiten von etwa 70 %' oder mehr Anlaß geben. Der höchste Feuchtigkeitsgehalt,der eine sichere Lagerung gestattet, hängt von der Natur des Futtermittels ab und beträgt z.B. bei Getreide 13 bis 14% und bei Ölsamen wie Erdnüssen, Sojabohnen oder Leinsamen 6 bis 8%. Der Ölgehalt eines Konzentrats hat somit eine ausgeprägte Wirkung auf den Feuchtigkeitsgehalt,der für eine schimmelfreie Lagerung zugelassen werden kann. Typische Mischfuttermittel unter Verwendung von Konzentraten wie Getreide, Soja, Erdnüssen und zugesetztem "Öl" wie Talg oder Pflanzenölen kann Fettgehalte von 2 bis 8% (Gew./Gew.) haben. Die Zugabe von Wasser kann somit bezüglich der Speicherfähigkeit durch den Anteil an vorhandenem Öl begrenzt sein und liegt normalerweise im Bereich von 0 bis 10% (Gew./Gew.). Es wäre nun für die Futterkompoundierung und Konditionierung von beträchtlichem Vorteil, wenn der Bereich der zulässigen Wassergehalte bis auf etwa 18% ausgedehnt werden könnte. Bei diesem Bereich wäre üblicherweise eine Schädigung durch Verschimmeln nahezu unvermeidlich. Zusätzlich brächte die Verwendung von Kunststoffsäcken oder -beuteln für die Lagerung von Futtermitteln im Vergleich
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zu der üblichen Verwendung von Papiertüten oder -säcken eine wirtschaftliche Ersparnis. Es wurde jedoch selbst bei geringen Feuchtigkeitsgehalten gefunden, daß "tablettierte11 Futtermittel während der Lagerung "schwitzen" und die Ausbildung einer Kondensation an der Innenwand solcher Beutel verursachen mit daraus resultierendem Schimmelwachstum auf den Tabletten oder Preßkörpern.
Einige der oben erwähnten Zusätze wurden, obgleich sie gemäß Tabelle 4 sichtbare Schimmelbiidung zeigten, mit Gp-nischfuttertabletten der Zusammensetzung gemäß Tabelle 2 bei einem typischen "Farm "-Feuchtigkeitsgehalt (nähervmgsweise 12%) bei Lagerung bei Umgebungstemperatur an der freien Luft in Behältern, Papiersäcken und Kunststoff beuteln von unterschiedlicher Dicke (150/U, 175/U und 200^) geprüft. Die Tabletten oder Preßkörper wurden während der Lagerung im einzelnen chemisch und mikrobiologisch untersucht. Die Ergebnisse sind in den Tabellen 5 bis 8 wiedergegeben.
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Tabelle 5
Mikrobiologische Untersuchung der Gernischfuttertabletten (mit 12% Feuchtigkeitsgehalt); 3 bis 4 Wochen Lagerung in Luft (offene Behälter; Plastikbeutel) Kolonien pro Gramm Futtergewicht (count/g.f.w.)
Zusatz % 0 Hefen u. Schimmel Aerobe
1,0 Schimmel pilze Bakterien
2,0 pilze χ 102 χ IC)2
- (Kontrollprobe) 1,0 70400 48 3810
Tsobutyl-j sobuty- 2,0 51 11 88
rat 1,0 2800 102 240
Tsobutanol 2,0 29 0 40
1,0 18 lh 5
T>obutanol:lBA 0 7 135
(2:1 Gew./Vol.) 32 35 7
Isobutanol:IRA 350 2 77
(1:3 Gew./Vol.)
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Tabelle 6
Mikrobioloiti.sche Untersuchung der Gemischfuttertabletten (mit 12% Feuchtigkeitsgehalt) bei Lagerung in offenen Behältern für 5 bis 6 Monate
Kolonien pro Granm Futtergewicht
Zusatz . °/o Hefen u. Sch i rnmel- Aerobe
Schimmel pilze Bakterien
pilze χ 10 2 χ 102
χ 102
-(KontroJJ probe) O 400 7500
Isobutyl-jsobutyrat 1,0 14 0 170
2,0 40 5 30
Isobutanol 1,0 150 0 26
2,0 6 2 19
Isobutanol:1ΒΛ 1,0 2 0 13
(2:1 VoI./Vol.) 2,C 63 3 8
Isobutano]:IRA 1,0 9 1 23
(1:3 Vol./Vol.) 2,0 62 1 160
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Tabelle Schimmelkontaminaticn auf Geinischfutter nacn 11 Wochen Lageruns (Feuchtigkeitsgehalt 12%)
σ> ο to
C Sehiirmeloilze/g bei 15Cy Plast 250C SchimnielOilze/g bei 15CJ1 Flast; 370C
Zusatz IV) ■ 30 I75y ik C 175y 1/
t- it.
2 Parier 0 2460 2CC^ Papier 20 10 2CCy
;-(Kontrollprobe) (V) 40 0 5 3355 25 C C 5
Isobutyl-isobutyrat 0 C C 583 C ■ ο ■ c p,
Isobutanol 2 VJl 0 15 C 35 80
Isobutanol:IBA 0 0 0 IC 0
(2:1 Vol./Vol.) 5 C
Isobutanol:IEA 0 C C C
(1:3 Vol./Vol.)
CD CO OO
Tabelle Schinrnelkontaininaticn auf Gemischfutter nach 21 Wochen Lagerung (Feuchtigkeitsfrehalt 125a)
cn cn ro
/Ί 1 Q Q f *7 C/ C SchimmeIpi lze/g bei 250C Schimmelpilze/g bei Pia 370C 1
2,0 Papierbeutel kbeutel Fa-Oi er beutel Etikbeutel
-(Kcntrollprcbe) 2,0 810 ' 50 15 '
Isobutyl-isobutyrat
-
2,0 503 IC C
Isobütanol 123 C
Iscbutanol:IBA 2,0 55 0 C
(2:1 Vol./Vol.)
Isobutariol:IBA C 0 0
(1:3 VcI./Vol.)
Piasti
393
220
HC
268
53
CD GO OO
Es wui'cien Versuche durchgeführt, bei denen feuchtes Heu (bO% Feuchtigkeitsgehnlt) bis zu 6 Wochen lang behnndelt mit unterschiedlichen möglichen Heukonservierungsmi LLeIn gelagert wurde. Das Heu wurde am Ende der Lagerzeit chemisch und mikrobiologisch untersucht. Normalorweise wurden die Zusntze in vier verschiedenen Anteilen von 0,?·5%, (),'?%, C'J[j% und. 1,0% (Gew./Gew.) zumindest für die ersten zwei bis drei Wochen geprüft und die Ergebnisse aufgetragen unter Erzielung der typischen Ergebnisse von Tabelle 9·
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- te -
2 3 U ο J-: 7
Tabelle 9
Selbs terwärniung saurer öchimmelkontarni no Lion von feuchtem Heu bei An- bzw.Abwe.senhei t von Zusätzen
Angegeben wird <±qv Gesomttemperaturnnsti eg, d.h. die Summe der in Intervallen von 2 Taxen notierten Temperaturdifferenzen (beobachtete" Temperatur - 25°C) bei (A) 42 Tagen und (B) 24 Taren Lagerung.
Zus.der Zusatz Menge Ge samttemperatur^
Mischung % anstieg T0C
(Vol./Vol.) (VoJ./Gew.) A B
- trockenes Heu - 17 7- .
- feuchtes Heu - J19 85
3 Formalin 0,25 IHl 150
1 IBD 0,5 179 131
0,75 134 86
1 ,0 J 26 73
3 IBD 0,25 97 83
1 Isobuttersäure 0,5 ]42 113
0,75 : 149 115
UO 89 75
1 IBD 0,25 35
1 Isobu ttersnure 0,5 34
0,75 2
1,0 6
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ORiOiNAt INSPECTED
Zur.der ■ Zusatz IBD Menge Gesamttemperatur-
Mischung AGS °/o anstieg T0C
(Vol./Vol.) (Vol./Gew.) A B
' 1 IBD 0,25 99
3 Isdbutter- IBD 0,5 154
säure 0,75 0
1,0 ' 4
1 0,25 44
1 0,5 43
(Gew./Gew.) 0,75 44
' 1,0 120
- 1,0 173 117
Wiederkäuer erhalten Energie von Pflanzenmatoriälien über die fermentative Aktivität'der Pansenmikroflora. Mikroor/anisrnen verwandeln Cellulose, Hemicellulosen und andere Kohlehydrate des Pf J anzen/rewebes zu Endprodukten wie flüchtigen Fettsäuren, Kohlendioxid, Methan und Wasserstoff. Flüchtige Fettsäuren werden durch die Pansenwände hindurch absorbiert und vom Tier als primäre Energiequellen ausgenutzt. Der Hauptte11 des Fermentationsgases wird vom Pansen durch Aufstoßen abgegeben und verloren. Es wurde abgeschätzt, daß 5 bis 10% dor Gesamtenergieaufnähme bzw. Nährstoffaufnahme von Wiederkäuern in Methan umgewandelt und damit ver-
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loren <rerdm. Die Ausschaltung bzw. Hemmung dieser Bildung von Methan würde daher einen beträchtlichen wirtschaftlichen Gewinn bedeuten.
Methan· wird im Pansen durch die Reduktion der Endprodukte der Kohlehydratfermentation, insbesondere COp, wahrscheinlich durch eine einzelne Bakterienart, das Me th a η οba c t e rium ruminanti um, gebildet. Die selektive Hemmung dieser Organismen würde also die Bildung von Methan verhindern. Die für die Erzeugung von Methan verwendeten Bestandteile stünden dann in stärkerem Maße für eine Umwand 1ung in Fettsäuren zur Verfügung, was eine erheblich bessere Nalirungsausnutzung für den Wiederkäuer bedeuten würde.
Die Wechselbeziehungen zwischen den Pansenrnikroorganismen stellen ei ne ökologische Einheit dar und irgendein Versuch zur Verminderung der Methanbildung muß daher selektiv erfolgen und darf den Rest der Pansenfermentation nicht zu sehr stören. Da jedoch die Hemmung der Methanbildung Wasserstoff freimacht, der für- die Reduktion .von Kohlehydratstoff wechsel-Zwischenprodukten gebraucht werden könnte, kann man eine Zunahme der Fettsäurebildung erwarten. In dieser Weise könnten Methan-Hemmstoffe eine zentrale Rolle bei der Bereitstellung von Mittel zur Steuerung der Pansen-
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INSPECTED
-JW-
fermentation spieJen und zur Erzielung selektiver Änderungen im Bild der- Erzeugung flüchtiger Fettsäuren.
Mit dem Ziel, ein Material zu finden, das die Methanproduktion herrimt, ohne mögliche Res tprob lerne durch Eingriff in den normalen Energiehaushalt der Mikroorganismen im Pansen und dadurch mörliche Modifizierung dor Endprodukte der Fermentation zu erzeugen, wurden Verbindungen und Mischungen untersucht zur Erzielung einer vorteilhafteren Situation für das Tier wie beispielsweise einer Stimulierung der PiOpi.orir.aure- oder Buttersäureproduktion.
In Vorvrrr.nchen wurde eine Gruppe von Derivaten des IBDs geprüft, da dieses Material billig und frei verfügbar ist. Die naohfo lrende 1Ta be LIe zeigt die ermutigenden Ergebni ;.;:;e:
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QfitßlNAL INSPECTED
Tabelle
Versuch
Nr.
AF 20
21
3
26
28
üubs tanz
Physikal. Zustand
Isobutylbromid I r, ο b u ty 1 a c e t a t 1^ηbutylchlorid Chlorierter IBD-L 1BD:Trioxan (2:1) Vol./Vol. IFM.): Trioxan (3:1) Vol./Vol. IDD:Trioxan (A:I) Vol./VoL. 1BD:Trioxan ! (6:1) Vol./VoJ. Methy 1en-dioxymethylen-di-isobutyra t
(IPD + Harnstof.ficIi I orderivat
flünsiR
fest
flüssig
fest Menge
%
0,-3
% Hemmung der CH/+-ßildung
30
100
90
85
30 50
90 20
60
* hergestellt durch Erwärmung von
MoJ. Harnstoff auf
C; Zumischen von 1 Mol IBD und iiättipen mit Chlor
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Diese und andere Verbindungen und Mischungen wurden ferner in folgender Weise untersucht: Verfahrensweise: Panr.enflüssigkeit wurde vorn Schaf über eine Pansenkanüle entnommen. Die Flüssigkeit wurde bei Bedarf zur Entfernung grober Nahrungsstücke durch mehrere Schichten Musselin du.rchgeseiht. Die durchgeseihte Pansenflüssigkeit wurde dann (1:1;Vol./Vol.) mit künstlichem Speichel gemischt und die Mischung mit weiteren Nährstoffen ergänzt und zwar mit: 0,25% (Gew./Vol.) von jedem der folgenden: Harnstoff, Saccharobiose, Stärke, Cellulose,
Fine Kon trollprobe wurde ohne Zusatz hergestellt und die Tes tpriiparn te mit Zusätzen in (der zu untersuchenden Konzentration) angemessenen Mengen. Während der Zeit, in der die verschiedenen Komponenten zur Mischung hinzugegeben wurden, wurde diese kontinuierlich zur Aufrechterhai i.ung anaerober Bedingungen mit sauerstof freiem Stickstoff durchg<">:;pül t bzw. entgast. Die Gleichgewichtseinstollung erfolgte für .15 Minuten vor Zugabe von hO ml der Mischung in eine JOO ml Gasampulle aus Glas mit angepaßtem Dreiwegehahn. Die Luft wurde aus der Ampulle ver- · trieben und durch 10 ml Stickstoff ersetzt, und die Kontrollampune und Testampullen wurden 6 Stunden lang bei "•5? C in einem Warserbad gehalten. Das in der 100 ml Ampulle insgesamt entwickelte Gas wurde periodisch gemessen,
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ORIGINAL INSPECTED
und aliquote Teile wurden über den Dreiwegehahn und eine kleine Gasampulle bzw. -pipette für die Analyse der Zusammensetzung des entwickelten Gases entfernt. Die Entwicklung des Gesamtgases spiegelt den Effekt eines Zusatzes auf: die Gesatntfermentation wider, und die CH--Pegel zeigen die mögliche Wirksamkeit eines Zusatzes als Methan-Hemmstoff an»
Die Ergebnisse dieser Prüfungen sind in Tabelle 11 wiedergegeben, in der folgende Symbole verwendet wurden:
Gesamtgas CH, -Vermindc bis 2rung (%
0 gleichbleibend bis
+ ■■ _ ο - 25% - 50 bis 100%
++ ; — 26 - 50% - - 25 50%
+++ ' 51 - 100% - 0 25%
++++ > 100%
Stimulation Verminderung ( +) Stimulation
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- ZS-
Tabelle 11
Versuch Substanz % Gesamtgas 4- + + + % Vermin
Nr. Konzentratio η % geg.Kon derung von
trolle in - CH^ geg.Kon
2 Std. trolle in
2-A Std.
AF 6 lsobutanol 1,0 + +
7 Isobutyl-iso-
butyrat
0,1 - - — ι
11 Isobutylsuccinai 1,0 - - -
12 1R ο bi J ty 1 a d 1 ü a t 1,0 + + +
T sobu ty L-AGS-a-t 1,0 -
.ΙΑ 1sobuty1glutarai 1,0 + +
15 J sobutylphosphai 1,0 -
16 Isobutvlamid 1,0 -
17 n-Propyliso-
butyrat
1,0
IB Isobutyl-n-
propionat
1,0
19 Isobutyl ,jodid 1,0
Il » 0,5 -
Il ti 0,1 +
20 Isobutylbromid 0,1 ·
21 Isobui.yl ncetat 1,0
Il Il 0,5 —-
Il Il 0,1 — mm
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Versuch Substanz % Gef;arntgas % Vermin
Nr. Konzen- % geg.Kon- derung von
tra Lion tro 1 Le in CH/{ geg.Kon
2 Sid. trolle in
2-4 Std.
AF 22 1 so bu ty 1 ch Io rl d 1.0
H ti 0,5 -
»t »t 0,1 -
Chlorierter IBD-U 1,0 -
Il Il 0,5 - -
ti tt 0,1 - -
24 !DD+Trioxan 1 -
Mischung (2 : .1 ) 0,5 - —
0,1 + + + -
25 11 (3:1) L + +
0,5 + +
0,1 +
26 IBD+-Trioxan 1 -
Mischung (4:1) 0,5
0,1
27 IBD+Trioxan 1 0
Mi schung (5:1) 0,5 +■
0,1 +
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ZT- -
Versuch j 32 Subs tanz % GesamtFas % Vermin
Nr. Konzen % Reg.Kon derung von
tration trolle in CH^ geg.Kon
2 Std. trolle in
2-4 Std.
AF 28 IBD + Trioxan 1 +
Mischung (6:1.) 0,5 +
0,1 +
29 Methylen-di- 1,
isobutyra t 0,5 -
0,1 ■ +
30 M'.-'t.hy] en-dioxy- 1
methylen-di- 0,5 -
isobutyrat 0,1 +
(IHD + Harnstoff) 1 -
Cl,-,-derivate 0,5 +
Cl -
Obgleich eine Hemmung der Methanbildung stets gewünscht wird, ist eine Hemmung der Pansenfermentation (d.h. eine Verminderung der insgesamt gebildeten Gasmenge) nicht notwendigerweise vorteilhaft. Eine Stimulierung von Ponsenakt-ivi tat kann die Absorption von natürlichen Proteinen, Minetalien und Spurenelementen durch das Titr her-
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absetzen, sie erhöht jedoch auf der anderen Seite die Ausnutzung von Strukturkohlehydraten wie Cellulose durch Steigerung der Bildung von Cp- bis C/-Säuren, die als Fräkursoren für Milchfett und Eiweiß (für die Milchproduktion) und Körpergewebe und Fett (für die Fleischproduktion) anzusehen sind. Somit können einige Substanzen, die Methan-Hemmstoffe "sind, eine zusätzliche Rolle bei der Berei tsteilung vc^n Mitteln zur Steuerung der Fansenf ermentfition Tjnd Plrzielung selektiver Änderungen im Gesamtbild der Entstehung flüchtiger Fettsäuren spielen. Bei den in der vorstehenden Tabelle 11 angegebenen Substanzen interessieren primär Verbindungen, die eine Verminderung der Methanbildung zeigen, eher' als Substanzen mit Herabsetzung oder Stimulierung der Pansenfermentation. Als brauchbar sollte ,iede Verbindung angesehen werden, die eine M^tbanvcrminderung von etwa 2'j% oder mehr (vorstehend durch zv.-ei oder drei Minuszeichen gekennzeichnet) ergibt.
Die vorstehenden Tabellen 5 bis 11 zeigen im einzelnen folgendes:
Tabelle 5'· IBD:AGS und 1BD:TBA zeigen eine 'konservi erende Wirkung bei zusammengesetzten Ti crf ii t.termi tteln .
Tabelle U: Diese koi'.soi'vi erende V/irlung zeipt sich bei IPD:IPA und IBD:AOS (wie oben) und ebciualls bei IBü/Essig-
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säure und JRD/Formalin und in einem geringeren Ausmai3e bei IBI)/HoS0i , Isobutanol, isobutyl-isobutyrat und Isobutanol/Natriumisobutyrnt.
Tabellen ^ bis 8: Kine Hemmung oder Vorminderxuig der Entwicklung von Mikroorganismen, die zu einer Verringerung der Schädigung durch Mikroorganismen führt, zeigt sich bei Tsobutyl-isobu tyra t, ls.obutano.1 und Isobutanol/lBA.
Tabelle 9: Die Selbsterwärmung saurer Schimmelkontamination von feuchtem Heu wird durch Mischungen von IBD:IBA und UUj: AGS gehemmt.
Tabellen IG und 11: Die Me thanbildung bei Wiederkäuern wird vermindert oder gehemmt durch: Isobutyladipat, Isobutylglutnrat, 1robutyljodid, Isobuty1 Chlorid, Isobutylbrr.mid (d.h. Isobuty lhalogenide), Isobuty lacetat, chlorierten TRD-U (JBD-Ha rnstoff), Mischungen von .1BD mit Trioxan, Me thylen-di -isobu tyra t, Mt? thylendioxyme thylen-di-isobu ty rat und chlorierte Mischungen von IBD und Harnstoff.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Tierfutter bzw. Ti erfutterzusätze, insbesondere Mischfutter, Fut.terblöcke, flüssige' Futterbeigaben, flüssige Tiermedikamente, langsam freigebende Tabletten bzw. Prei3körper und eingelagertes Grünfut.tor, Heu utid Korn, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Mischungen von Isobutyraldehyd mit anderen Sub;tanzen, Derivaten von Isobutyraldehyd, Mischungen dieser Derivate miteinander oder Mischungen dieser Derivate mit anderen Substanzen.
    2. Tierfutter bzw. Tierfutterzusätze nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Mischungen von Isobutyraldehyd mit Isobuttersäure, Adipinsäure-GLutarsäure-Bernsteinsäure (AGS), Essigsaure, Formalin, Schwefelsäure, Trioxan oder chlorierten Mischungen von Isobutyraldehyd mit Harnstoff.
    3. Tierfutter b..w. Tierfutterzurwitze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dai3 die Derivate von lsobutyr aldehyd durch Isobutanoi, Isobutyl-isobutyrat, Isobutyladipat, Isobutylglutarat, Isobutylacetat, Isobuty Πιπίogenide, Natriumisobutyra t, chloriertes Isobuty Lendiure id (i:;obutyLidene diuv-ea), Mo thylen-di-i sobutyra t und Methylendioxymethyl(!n-d.i-isob\ityrat bzw. Me thylen-b.i s-(oxymethylen-
    isobutyi'at) /'obi I dot wer'den.
    A 0-9 819/0662
    4. Tierfutter bzw. Tierfutterzusätze nach Anspruch 3, feekennzeichnet durch einen-Gelia.lt an Mischungen von Isobutan ο J. rn.it Isobut tersäure oder Natriuroir.obutyrat.
    5. Mischfutter für Tiere, gekennzeichnet durch einen Gehalt an irgendeiner der folgenden konservierenden
    Mi r; c nun p;en :
    1sobutyraldehyd/lschüttersäure (3:1) Vol./Vol.
    » / » " 0:1) Vol./Vol.
    11 / " " (1:3) Vol./Vol.
    " /AGS (1:1) VoL/Vol.
    11 /Essigsäure ( 5: 1) VoI - /VoI.
    " /Formalin (3:1) VoI./VoI.
    als Tierfutter nach Anspruch 1.
    b. Mi ijohfutter für Tiere, gekennzeichnet durch einen Gehalt an Ir-nbu tanol, Isobutyl-isobutyrat oder einer Mi.chun/1; von Is<4)utanol und Isobuttersäure im Verhältnis ?:1 bis 1:3 (Vol./Vol.) als Tierfutter nach Anspruch 1.
    7. Tj ei futter, insbesondere ein/ielafcertes Grünfutter, Heu oder Knrn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß en mit einer Mischung von Isobutyraldehyd mit AGo- oder- mit" 1 so bu tter säure im Verhältnis von 5:1 bis .1 :'Ί (VoJ. ./VnI.) behandelt worden i:vt.
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    8. Tierfutter für Wiederkäuer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es als Methan-Hemmstoff einige der folgenden Verbindungen oder Mischungen:
    Isobutyladipat 11 glutarat " acetat 11 bromid " chlorid 11 jodid
    eine Mischung von Isobutyraldehyd und Trioxan (im Verhältnis ?:1 bis 6:1 Vol./Vol.)
    chloriertes Isobutvlidendiureid Methylen-di-isobutyrat
    Methylen-dioxymethylen-di-isobutyrat und/oder eine chlorierte Mischung von Isobutyraldehyd mit Harnstoff enthält.
    4098 19/Ü66
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