DE2345983A1 - Verfahren und vorrichtung zum einbringen einer sperrfolie in senkrechter lage in den boden - Google Patents
Verfahren und vorrichtung zum einbringen einer sperrfolie in senkrechter lage in den bodenInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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Description
PATENTANWÄLTE1
DR.-ING. RICHARD GLAWE · DI:>L-!NG. KLAUS DELFS · DIPL-PHYS. DR. WALTER MOLL
MÜNCHEN HAMBURG MÜNCHEN
8M0NCHEN 26 2 HAMBURG 52
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LIEBHERRSTR. 20 TEL (0411) 89 22 55
TEL. (0811) 22 65 48 TELEX 212921 spez
IHRZtICHbN IHRENACHRICHTVOM UNSERZEICHEN HAMBURG
D/Me
neiiiet r;ul (iiiiljli vormals Iveill ώ Ueiiieke,
L' ii; im hur;-. Uö, Eiseleiiswe(/ 17
Verjähren und Vorrichtung zum Einbringen einer
SperrΓο 1; Le in senkrechter La^e in den Hoden
Die lOr t'imiiiri£j" bezieht sich auf ein Veri'aliren und
eine Vorrichtung zum !einbringen eines horizontal
langgestreckten, flexiblen Materials, insbesondere
einer Sperrfolie, in senkrechter Lage in einen im iioden ausf'.eiiouenen und nach dem Einlegen des
l lacJierimateri als zu verfüllenden Graben.
5098 U/0056 BAD ORIGINAL
Es ist bekcinrit, Kunststoffolien zum Abdichten in
das Erdreich einzubringen. Dies geschieht bislang'
jedocii nur in waagerechter oder schwach geneigter
l.iife. ULe IoI ie wird in den Boden eingebracht, indem
zunächst das obere Erdreich abgerüiunt, die Folie
ausgebracht und das Erdreich anschließend wieder
auiV.esciiüttet wird. Senkrechte bperri olieri finden
bislang, noch keine Verwendung, weil sicli ihre
Einbringung iri rlen boden als zu schwierig erwiesen
hat. Dies gilt insbesondere für Sperrschichten von mehreren Metern höhe, die bislang noch billiger
durch Aushub eines entsprechend tieren Grabens und seine Füllung mit ßetoii hergestellt werden konnten.
Die Kosten dafür sind aber außerordentlich hoch. Ferner hat Ue ton den Nachteil nur beschränkter Beständigkeit
gegenüber liuniussäuren und mangelnder Nachgiebigkeit gegenüber l-iodensetzun^en. Es ist
stets mit Undichtigkeiten infolge von Hißbildung zu rechnen. Demgegenüber haben Kunststoifolien den Vorteil
großer chemischer Üeständigkeit und der Nachgiebigkeit
gegenüber iJoderibewegungeii sowie ferner
des geringeren Preises, billiger sind Kunststofffolien nicht nur im Vergleich mit der lietonmasse
50981 4/OOBfi
.sondern ;uicli hinsichtlich der Transportkosten, die
bei Verwendung; von üetoii niciit nur iür den iietoii
selbst sondei'ii .auch iür den Aushub anfallen, während bei Verweiidun,, von Kunststoffolien der Aushub wieder zur V er fü L linie; des Grabens verwendet verden
kanu.
selbst sondei'ii .auch iür den Aushub anfallen, während bei Verweiidun,, von Kunststoffolien der Aushub wieder zur V er fü L linie; des Grabens verwendet verden
kanu.
her hriinduiif liu^t daher die Aufgabe zugrunde, ein
\ »>r i auren und t; i 11 f± Vorrichtung di;r eintanys ^eiiann—
ten Aim zn scjia J'i'en, die t;s c;esLatteii, aucli Spurr-
/
schienten eriieu 1 icher iiühe (melii'ere I-it-ler) in ein-
schienten eriieu 1 icher iiühe (melii'ere I-it-ler) in ein-
raclißr '«eist· in den Hoden ein/.ubi'iii; en.
Ui €» fci-1 induii{,S;, einal.se Lösung bestell L darin, daü das
hinbriiif.i'n clei· i'oLie und das Verfüllen des Grabens
kontinuierlich oder Zhj; mn Zu;, im wesentlichen
f^l t* ichzei ι i c, derart en'ulj^n, dal.', ein kurzer Abschnitt des 1· l.'ichenniateriai s aiii' seiner in Fortschrt* i tun(jsr i cii tuiiii hinteren Seite von einem ver-1 ül 1 Ich lirabeuauächnitt gehalten ist.
f^l t* ichzei ι i c, derart en'ulj^n, dal.', ein kurzer Abschnitt des 1· l.'ichenniateriai s aiii' seiner in Fortschrt* i tun(jsr i cii tuiiii hinteren Seite von einem ver-1 ül 1 Ich lirabeuauächnitt gehalten ist.
J)a nacii diesem Verfahren nur ein kleiner Abschnitt
des i 1 ,icln'inna terials zu lialten ist, der zudem auf
5 0 9 8 1 4 / 0 0 5 b
BAD ORIGINAL
einer Seite solion durch den verfüllten Grabenbereich eingespannt ist, genügen verhältnismäßig geringe
Kräfte, um die gewünschte Lage des Flüchenjuaterials
in diesem Abschnitt zu sichern, so daß die am freien Ende des Abschnitts angreifende Haltevorrichtung
verhältnismäßig einfach gestaltet werden kann. Diese Haltevorrichtung kann daher von
einer Ausspeisevorrichtung gebildet sein, die beispielsweise ein Halter einer Holle oder eines
Zickzack-Stapels des zu verlegenden Flächenniaterials
ist. Dieser Halter kann nach der Erfindung mit einer in i'ortschreitungsrichtung nach vorn weisenden
Schutzwand versehen sein. Diese Ausbildung ermöglicht ein besonders vorteilhaftes Verfahren, bei
dem der Graben in Abschnitten geringer Länge ausgehoben wird, lvemi ein solcher Abschnitt ausgehoben
wurde und die Folie mit dem Halter bzw. der Ausspeisevorrichtung· darin abgesenkt und ausgelegt wurde,
kann entlang der Schutzwand des Halters der nächstfolgende Abschnitt entlang der Schutzwand ausgehoben
werden, wobei die Schutzwand dafür sorgt, daß der Vorrat des Flächenmaterials durch die Erdarbeitswerkzeuge
nicht beschädigt werden kann, der
5098U/0056
folgende Abschnitt jedoch unmittelbar an den zuvor ausv,ehoberieri anschließt. Dabei kann gleichzeitig
wahrend des Aushubs des folgenden Grabenabschnitts der zuvor hergestellte und mit der ausgelegten Folie
versehene Grabenabschiiitt wieder zugeschüttet
werden, und zwar zweckmäßigerweise mit dem Aushub des rollenden Grabenabschnitts.
Damit beim Verfüllen eines Grabenabschnitts der
Vorrat des i·lächenmaterials nicht beschädigt wird, ist der halter iür diesen Vorrat zweckmäßigerweise
auch aiii seiner Rückseite mit einer entsprechenden
^chutzwaiid versehen. Dies verwirklicht man am besten
dadurch, daß man dem Halter die Form einer Kassette verleint, die den Folienvorrat aufnimmt und allseits
geschlossen ist, bis auf einen rückseitigen Schütz zur Ausspeisung der Folie, der zweckmäßigerweise
außermittig möglichst weit zu einer Grabenseite hin gelegen ist, damit zwischen dem ausgelegten
Fl.icherunaterial und der anderen Grabenseite ausreichenuer Platz zum Verfüllen bleibt. Die Kassette
bildet somit eine Sperre zwischen einem aus-
509814/0056 ,.
und mit der ausgelegten Folie versehenen
Grabenabschnitt und dem rollend auszuhebenden Gra —
benabschnict, ohne jedoch einen unniittelbiiren und
riuchtenderi Anschluß der Abschnitte aneinander zu
erschweren. Dieser unmittelbare An sch lull der beiden
Urabenabschnitte aneinander gestattet es dann lerner,
die Kassette iriit f;e eigneten Vorschubiui t teln
(beispielsweise hydraulisch oder an e-inem Kran hängend) vorzuschieben, sobald der rollende Grabenabschnitt
ausgehoben und der vorherige veriiillt ist.
Die Läii^e der einzelnen Abschnitte wird dabei zweckmäüifverweise
^eringer odein gleich derjenigen Län^e
gehalten, über welche das Fliicherimaterial ohne wesentliche
Spannung in der vorgesehenen La^e gehalten
werden kann. J3ei Polyäthyleni'olien von 'd bis 3 nun
Dicke und 5 M Breite (= Verle^enühe) sind dies beispielsweise
2 bis h ni.
Ks ergibt sich auf diese Uise ein sehr einfaches
Verle^everTaliren, bei dem aucii l^e.i seur {-,roller Gesamtlänge
der V'erlet'uii;, st.iiidiv nur zvei Verletre-
509814/0056
BAD ORIGINAL
ab.sciiii i-t to Lu Arbe;it sind, jiäinlich ein auszuhebender
Cirabeiinusoluiitt und ein zu verfüllender, wobei
der AuHJiub des einen einfach in den anderen gevorfen
werdeii kann, sobald ein Abschnitt ausgehoben ist,
wird die den i'olienvorrat enthaltende Kassette vori^e
ftGiioben, woraui' mit dein Aushub des nüchstf öl genden
Abschnitts und der Füllung des soeben mit der lolie versehenen Abschnitts begonnen werden kann.
Als Werkzeug sind lediglich ein geeignetes Aushubverkzeu,";,
beispielsweise ein Schlitzwand-JLlaggergTeil'er,
und eine Halte- und Vorschubeinrichtung für die Kassette erforderlich, die beispielsweise von
einem einfachen Kraftfahrzeug; gebildet sein kann,
das mit hydraulischen Manövriereiririchtungen für die
Kassette ausgerüstet ist.
\teim ein dichter Anschluß aufeinanderfolgender bahnen
des l'lucheiimaterials gewünscht wird, so wird der
Halter für den Vorrat des FlUchenniaterials bzw. die
Kassette zweckmüßigerweise mit einer Schweiß- oder Verklebeeinrichtung versehen, beispielsweise kann
innerhalb der Kassette nahe dem Austrittsschlitz für das Flächenmaterial eine Führung für einen vertikal
• . · 8
50981 4/0056
BAD OBJGlNAL
beweglichen Schweißwagen angeordnet sein. Nach einem
Wechsel des Vorrats des Flücheriinaterials befindet
sich das iiride der einen iiahn noch und der
.lie ginn der anderen Hahn schon in diesem Jiereich,
so dal.', eine weitgehend automatisierte Verbindung der beiden L'nimeiis tücke leiciit konstruktiv verwirklicht
werden kann. Damit dieser bereich sauber ·
bleibt, ist der iür den Austritt des Flächeiimaterials
in der kassette vorgesehene Sciilitz zweckmaliigerweise
mi L geeigneten Dichtungse inriclitunken
verseilen, beispielsweise mit einer iiehrzahl auieinanderi'olgender,
nach außen gerichteter .Lippendichtungen,
die an dem auszuschleusenden Flächenmaterial anliegen und ggi'. i'erner iiu'olge ilirei' iieibung
eine gewünschte, geringe Spannung auf das auszulegende Material übertragen.
Dabei ist erster Linie vorgesehen, dall die Kassette iür den Vorrat des Fliicheniriaterials ständig im Gra-'ben
verbleibt und lediglich von oben in die Kassette ein neuer Vorrat, beispielsweise eine neue iiolle,
des Flächenmaterials eingesetzt wird, wenn ein Vorrat verbraucht ist. Jedoch ist es selus tverstäiidlich
509814/0056 BADONGINAL
auci! möglich, die gesamte Kassette auszutauschen.
Dies gilt insbesondere darm, wenn die Schweißvorr Lchtuiif., mit der Kassette nicht organisch verbunden
ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren, bei dem lediglich
kurze Abschnitte des Verlegegrabens geöfl'net -werden,
ohne daß Menschen in die Grabentiefe hinabsteigen müssen, macht bei stehendem Boden einen Verbau
des Grabens unnötig. Erfindungsgemäß eignet sich
dειs Verfahren ciber auch besonders für unständige
boden, nänilich bei Verwendung einer Schutzflüssigkeit.
Dciruiiter werden im Zusammenhang der Erfindung
sämtliche Flüssigkeiten verstanden, die als Füllung der Grabenabscluii tte ein Einstürzen derselben oder
ein Nachrutsclten der Wände verhindern. Es handelt
sich dabei insbesondere um tixotrope Aufschleminuiiten
in Wasser, beispielsweise Aufschlemmungen
von lientonit in liasser.
Uenii man er fin dungs gemäß folgendermaßen verfährt,
ergibt sich dabei eine erhebliche Ersparnis an
Schutzflüssigkeit. Nach dem Auslegen des Flächen-
Schutzflüssigkeit. Nach dem Auslegen des Flächen-
...10
509814/0056
materials in einen Grabeiiabschnitt wird der niicliste
Urubenabsclinitt in kommunizierender Verbindung mit
dein erstereii ausgehoben und ßleichzeitif, der erste
Grauenabscimi 11 (zweckmäi.'.i^erweise mit dem Aushub
des zweiten) verfüllt. Dabei !"ließt die aus dem
ersten Graberiabsclmi tt verdrängte richu tzflüssif;-keit
in den zweiten ürabenabsclniitt über. Die Kassette muli in diesem Fcill selbstverständlich so ausgeführt
werden, daß sie ausreichenden Überstrüinplatz
zwischen sich und den Grabenwäriden i'reiläüt. Dieses Verfahren hat drei Vorteile. Erstens wird eine
extrem (;eriii{;e iien^e der Schutzflüssigkeit benötigt,
nämlich kaum mehr, als ein Grabenabschnitt aufzunehmen vermag·. Zweitens t'eht nur wenif; von der
ScJiiitzl'lUssi^'kei t verloren, weil sie während des
Ver±"ülleiis beqiiern in den lOl^.eriden Grjibenabsclmitt
abriiel.ien kann. Drittens eri'ol;;t die Füllunti" des
neuen GraLenabscIinitts selbsttätig', ohne daß es
apparativen Aufwands iür das Umpumpen der Flüssigkeit
bedari". hs braucht lediglich ein etwaiger Verlust
an SchutzJlüssitkeit aus^e^licheri zu werden.
Ein Ausführung sbeispiel der hrfindun^; wird im iol —
11
50981 A/0056
SAD OBiGiNAL
s anhand der Zeichmin;;· niiiier erläutert. Diese
veranschaulicht in drei H^uren aufeinanderfolgende
verl"iilirt'iisstiu.iien und in Fi{jur k das l*uersclinit tsscheiua
einer Kassette.
Das l.ini oTipaar 1 ,. 2 bezeichne t" die Grejizen eines
tiraijfciis, tier im ^,epiiiikieten Teil wieder zugeschüttet
ist, während er im nicht [,epunkteten Teil als offen
vorzustellen ist. Im wieder ^eiüllLen liereicü 3
ist eine Abdich Lurigsi'olie eiiifjele^t, die in dem £,ewäiili-fii
neispiel eine l'olyjitliyleiil'olie mit 2,7 nun
lücke sein soil. Dieser V.erkstoii ist bekanntlicli
oes t .'inuif. {^e^iijiüi>er uei· tinwirkunc von FeucJi Li^keit
und tien chemischen iJiniiiisseii ues iiodens. Er Ijesil:-'.t
auiierdciti nolie i1 lexibilitüt mid Zähigkeit, so
dall er den Ijeim Verlegen und i'üllen des Grabens
auitre teiiden Kr.'ii'ten sowie J.aiitivi-riiiideruiijen des Bodens
s t audzuhal ten verma;;.
Die auszulesende Folie ist als ».ickel 5 auf einem
i\.ern ο in einer Kassette 7 enthalten, die man sicli
ähnlich einer Filmkassette vorzustellen hat. Sie bestent
aus einem stabilen Stahl^ehäuse b, das mit
. ..12
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nicht gezeigten Halterungen zur befestigung an einer
nicht gezeigten Vorrichtung zum Tragen und Vorschieben der Kassette befestigt ist. Sie ist an der
• in Vorschubrichtung (Pfeil in Fig. 2) vorn liegenden
Seite 1J, an den Seitenflächen, an der Rückseite
10 sowie am lSoderi geschlossen ausgeführt, Die in
der Zeichnung nicht dargestellte Überseite hat man sich offen, jedoch mittels eines Deckels verschließbar
vorzustellen. Unten und oben ist sie mit Latferuncseinrichtungen
für den Kern 6 ausgerüstet. An der iiückseite besitzt sie tangential zum Wickel 5
einen Schlitz 11 zum Ausspeisen der Folie ^, der mit
Lippendichtungen 12 versehen ist, die das Eindringen
von Schmutz und SciiutzfIüss±i7keit aus dem Graben in
das Innere der Kassette verhindern sollen. Bei 13 ist eine SchweiUvorrichCuriß angedeutet, die vertikal
verschiebbar über die gesamte Iib'he der Kassette
ist und zum Verschweißen zweier in ihrer Nähe befindlicher bahnenden eingerichtet ist.
Fig. k soll lediglich schematisch die räumliche Zuordnung
der einzelnen Elemente der kassette zuein-
. . .13
5098U/0056
BAD ORIGINAL
ander vcii'iinscwnulichen, oline jedoch Tür die praktiscne
Aus .führung auch nur annähernd verbindlich zu
sein.
Die kcissette iiat man sich über hydraulische Manipula
tionseinrichturigexi an einem geländegängigen und
s taudfes ten 1/ahrzeug bei'estift vorzustellen, üeispielsweise
an einem Lastkraftwagen oder einem iiauperii'ciiirvieui1;.
Die Mariipulatioriseinrictituii^en sind so
aiis;.el)i LcJe t, ei al.1- sie auch bei wechselnder La^e des
!''ahr/.eu^s eine korrekte Stellung der kassette innerhalb
des Grabens gewährleisten sowie ihren Vorschub bewirken können.
Der Grauen wird mittels eines Sclilitzwand-Ba£;£e:ryreifers
in einer Breite von hü bis 6u cm und einer ÄbscJinittslüji£ e von 2,75 '« ausgehoben. Geeignete
:ichli tzwand-j-ifitfcerfixeirer sind bekannt· Sie sind dazu
in der La^e1 einen im wesentl Lclieji prismatiscnen
Aushub des f;eriaiin ten OuerscJmitts zn bewerkstelligen. '
Im Verlahrensstadiuiii der Fig. 1 ist ein Teil der Fo-
...14'
5098U/0056
BAD ORIGINAL
lie k in dem bereits wieder zugeschütteten .bereich
des Grabens 1, 2 eingebettet und gehalten. In Fortschreitungsrichtung
vor der Kassette 7 hat der Schlitzwand-Uaggergreiier einen Abschnitt 14 ausgehoben,
Gemäß Fig. % wird die Keissette 7 i" diesem
Abschnitt in Pi eilrichturig soweit als möglich vorgeschoben.
Dabei wickelt sich die Folie in entsprechender Länge ab und ist dann innerhalb des itereichs lh
zwischen dem Hereich 3 und der Kassette 7 gehalten.
Die Lüiijve des Abschnitts ist so bemessen, dalJ die
Folie ohne erhebliche L.iii.,.sspciniiun^; die gewünschte
Lage aui'grund ihrer Ei^ensteii'i^keit hält.
Ivenn die Kzissette 7 die Lage {jemiili Fig. 2 erreicht
hat, beginnt der Schlitzwand-haggergreifer mit dem
Aushub des in Fig". 3 angedeuteten nächsten Graben—
abschnitts 15 und i'üllt den Aushub in den zuvor geölTneten
Abschnitt 14, in welchem die Folie ausgelegt wurde. Nach vollständigem Aushub des Abschnitts
15 gleicht die Situation gemüi.1 l'ig. 3 der in Fig. 1
dargestellten Situation, jedoch um eine Abschnittslänge verschoben.
. . .15
509814/0056 BADOBiGlNAL
23A5983
Sobald der Wickel 5 verbraucht ist - dies ist bei einem Kerndurchmesser von 10 cm und einem VickelauUendurclimesser
von etwa $V cm nach etwa 90 m der
Fall - wird die Kassette nur soweit vorgeschoben, iiis sich noch das Ende der verbrauchten llahn im
iiereich der Schweii3vorrichtuii£; 13 bei'iiidet. Danach
wird der leere Kern 6 herausgenommen und durch einen
voll bewickelten ersetzt, wobei sich der Bahn— cuii.au,'. {,leiciii'alls im iiereich der ScliweiDvorrichtun;-,
Λ'J beTindet, die dann die benachbarten Dehnenden
miteinander verbinden kann.
Das eri induri{jsß,emäiie Verfahren eignet sich für
theoretisch unbegrenzte Jlahnbreiteri und Verlegehöhen,
beispielsweise 5 oder 10 m und hat erhebliche Vorteile schon bei i,erin{-;en Verle^eliöhen,
beispielsweise von mehr als 1,5m.
.. .16
509814/0056 BAD0B1GINA1.
Claims (1)
- l'ateii laiispriiclie. ) Verfahren zum Einbringen eines horizontal langgestreckten, ilexioleii Fläciienmnterials, insbesondere einer Sperrfolie, in senkrechter La^e in einen im .Hoden ausfeiiobeuen und nach dem Einlegen des i^liichemnaterials zu verfallenden Graben, dadurcii & ; e k e η η ζ e i c Ii η e t, daß das Einbringen der Folie und das Verfüllen des Grabens kontinuierlich oder Zu^; um Zu^, im wesentlichen &leichzeiti£ derart erfolgen, daß ein kurzer Abschnitt des Fläahenmaterials auf seiner in i'ortsciireituritSricJitunt; hinteren Seite von einem veri'üllten GrabenauscJui.it t i,elialten ist.2. verfahren nach Aiisxiruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein erster Grab.enauschnitt von im Vergleich mit der Län^e des i'"l;iclie3imaterials j;erint er lAinge aus^elioben und mit einer SchutzΠüssi^keit gelullt, ein Ende des l'l.ichenniaterials zusEiuuuen mit einer Ausspeisevorriciitunf: iür das i·läclienmaterial ein^e-• .175098U/0056BAD ORiGiNALbracht und der Grabenabschnitt anschließend in dem von dem Flächenmaterial eingenommenen Bereich wieder gefüllt wird, während gleichzeitig der benachbarte, zweite Grabenabschnitt derart mit dem ersten kommunizierend ausgehoben wird,, daß die durch die Füllung des ersten Grabenabschnitts verdrängte Schutzflüssigkeit in den zweiten Grabenabschnitt übertreten kann, wonach das i'lüchenmaterial unter entsprechendem Vorschub der Ausspexsevorrichtung im zweiten Grabenabschnitt ausgelegt wird und so fort.3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, -dadurch. gekennzeichnet, daß zwischen der Ausspexsevorrichtung und dem auszuhebenden Grabejiabschnitt zumindest während des Aushubs desselben eine Schutzwand vorgesehen wird.4. Vorrichtung zum Einbringen eines horizontal langgestreckten flexiblen Flächenmaterials, insbesondere einer Sperrfolie, in senkrechter Lage in einen im Hoden ausgehobenen und nach dem Ein-509814/0056legen des Flächemnaterials zu verfallenden Graben, insbesondere zur Durchführung des Ver- ±"alirens nacii einem der Ansprüche 1 bis 3t dadurch g e k e η η ζ e ic Ii η e t, da/3 sie eine in den Graben (i, 2.) absenkbare Ausspeisevorrichtung und eine von der Ausspeisevorrichtuny gebildete oder mit ihr lest verbundene, in Fortschreitungsrichtüng gewendete Schutzwand (9) umfaßt.5. Vorrichtung nach Ansprucli *f, dadurch g e — kennzeichne t, daß die Ausspeisevor— richtung für das Flächenmaterial (4) ein Halter für eine Holle (5) oder einen Zick-Zack-Stapel des Flächenmaterials ist.6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch g e kennzeichne t, daß der Halter als Kassette (7) für die Holle (5) bzw. den Stapel ausgebildet ist, die auf der Rückseite (in Vorschubriclitung gesehen) einen Schlitz (ii) für den i\xrchtritt des auszuspeisenden Flächen-. . .195098U/0056mnterin.1 ί. (h) aufweist und als auf der Vordersei Le (9) und an den Seitenflächen geschlossener Kasten ausgebildet ist, dessen Breite etwas (;eriti£er als die Aushubbreite ist.7. Vorrichtung; nach Anspruch υ, dadurch g e — k e η η- ζ e i c ii- 11 e t, daß der Schlitz (ii) für den Durchtritt des Fliicheninaterials (k) mitii (12) verseilen ist.b'. Voi'richtunti nach einem der Ansprüche h bis 7» dadurch t, e k e η η ζ e i c h η e t, daß eine Vorschubeinrichtung" für die Ausspeisevorricli- txxni·; bzw. den Halter bzw. die Kassette vorgesehen ist.9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t, daß der Halter bzw. die Kassette (7) nrit einer Einrichtung (13) zur Verschweißiinfi oder Verklebung aufeinanderfolgender Bahnen des Flächeiimaterials verseilen ist.5098U/0056Leerseite
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732345983 DE2345983A1 (de) | 1973-09-12 | 1973-09-12 | Verfahren und vorrichtung zum einbringen einer sperrfolie in senkrechter lage in den boden |
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