DE2344340B2 - Signalübertragungssystem insbesondere Stehbildübertragungssystem - Google Patents
Signalübertragungssystem insbesondere StehbildübertragungssystemInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Signalübertragungssystem, insbesondere Stehbildübertragungssystem,
wobei mehrere Signale mit zufallsbedingten Zeitperioden durch mehrere Kanäle in einem gegebenen
Zeitraum übertragen werden.
In einem Signal-Mehrfach-Übertragungssystem, z. B. in einem Einzel- bzw. Stehbildübertragungssystem,
werden mehrere Informationssignale, die abwechselnd in verschiedenen lange Perioden mit einem zufallsbedingten
ganzzahligen Verhältnis geteilt sind, wiederholt in einer gegebenen Zeitperiode übertragen.
Bei einem derartigen Stehbildübertragungssystem sind die in gegebene Perioden geteilten Signale
Fernsehbildsignale mit mehreren Einzelbildern und Tonsignalen, die in Form von PCM-Signalen auf die
Einzelbilder bezogen sind, und diese Signale werden abwechselnd übertragen.
Im folgenden wird die grundlegende Konstruktion eines solchen Übertragungssystems an Hand der F i g. 1
bis 4 erläutert.
F i g. 1 zeigt ein Format des Video-Ton-Vielfachsignals,
das übertragen werden soll. Fig. la zeigt ein Programm von 5 Sekunden. Das Programm ist als
Hauptbild HB bezeichnet. Das Hauptbild HB besteht aus 5 Unterbildern UB, wovon jedes eine Dauer von
einer Sekunde hat. Wie in F i g. Ib gezeigt, besteht jedes
Unterbild aus 10 Video-Ton-Bildern VAB und jedes VAB-BiId hat eine Dauer von 1Ao see. Wie in Fig. Ic
gezeigt, besteht jedes Video-Ton-Bild VAB weiterhin aus einem Videobild VB, einer Fernsehbildperiode ('/30
see) und einem Tonbild (AB) von 2 Fernsehbildperioden (1As see). Jedes Tonbild AB besteht weiterhin aus einem
ersten Tonbild A]Bηηά einem zweiten Tonbild A2B, von
denen jedes eine Fernsehbildperiode (V30 see) dauert. Infolgedessen ist das Hauptbild HB aus 150 Fernsehbildern
zusammengesetzt.
Durch die Konstruktion des Hauptbildes HB können, wie oben erwähnt, im Hauptbild HB 50 Einzelbilder
eingefügt werden. Jedoch ist es notwendig, Codesignale mitzuübertragen, um die Einzelbilder und ihre dazu
bezogenen Töne zu identifizieren und den Zeitablauf für Beginn und Ende der verschiedenen Signale anzuzeigen.
Es ist vorteilhafter, solche Codesignale in den Videobildern VB als in den Tonbildern AB zu
übertragen. Bei der gegenwärtigen Ausführung werden Codesignale in einem Videobild VB jedes Unterbildes
UB übertragen. Ein Bild, bei dem die Codesignale übertragen werden, wird als Codebild CB bezeichnet.
Fig. Id zeigt einen Teil des Unterbildes UB, der ein
derartiges Codebild CB einschließt. Deshalb sind im Hauptbild HB 45 Einzelbilder eingefügt, und so ist es
erforderlich, 45 dazugehörige Klänge zu übertragen, d. h. 45 Kanäle von Tonsignalen.
Klang wie Rede oder Musik benötigt eine Sekunde oder mehr, um die Bedeutung preiszugeben, weil Klang
vom Charakter her kontinuierlich ist. Bei der gegenwärtigen
Ausführung ist die maximale Dauer jedes Klanges bezogen zu jedem Einzelbild auf 10 Sekunden begrenzt
Wie oben erwähnt, hat das Hauptbild HB eine Dauer von nur fünf Sekunden, so daß es zu einer Übertragung
von Klängen von 10 Sekunden Dauer notwendig ist, eine Anzahl von Kanälen zu benutzen, die zweimal so
hoch ist, wie die Anzahl der Klangkanäle; d. h. um Klänge von 45 Kanälen zu übertragen — bezogen auf 45
Einzelbilder — ist es notwendig, 90 Tonkanäle einzurichten. Darüber hinaus ist es unmöglich, Tonsignale
in Videobildern VB zu übertragen. Deshalb müssen die pulsmodulierten Tonsignale geteilt werden und den
Tonbildern AB allein beigefügt werden. Um einen solchen Beifügungsprozeß für Tonsignale zu bewirken,
werden die PCM-Audiosignale von 90 Signalen in zwei Gruppen PXMl und PCMII geteilt, wie in Fig. Ie
gezeigt Abschnitte von PCMl, die den zweiten Tonbildern AtB und den Videobildern VB zugeordnet
sind, werden um zwei Fernsehbildperioden von '/is see
verzögert und Abschnitte von PCMIl, die den Videobildern VB und den ersten Tonbildern A\B
zugeordnet sind, werden für eine Fernsehbildperiode von '/30 see verzögert. Die so verzögerten PCM-Signale
bilden Audiokanäle A und C, wie in F i g. Ie dargestellt
Abschnitte von PCMI und PCMII, die dem ersten Tonsignal A\B bzw. den zweiten Tonbildern AiB
zugeordnet sind, werden direkt in Tonkanäle Bi und B 2 eingefügt, um einen Tonkanal B zu bilden. Auf diese
Art werden in den Tonkanälen A, B und C leere Bilder gebildet, die den Videobildern VB zugeordnet sind. Um
eine solche Zuordnung für die Tonsignale zu bewirken, ist es notwendig, in jedem Tonbild AB eine Anzahl von
Tonkanälen einzurichten, die der I1 Machen Anzahl von
Tonsignalkanälen entspricht. Bei der gegenwärtigen Ausführung müssen 135 Tonkanäle in jedem Tonbild AB
vorgesehen werden. Auf diese Art werden Tonsignale von 135 Kanälen jedem Tonbild AB beigefügt, und zwar
in der Form von PCM-Signalen, die in definierten Zeitabständen zugeordnet werden.
Eine Ausführung eines Übertragungsgerätes, um die obenerwähnten Einzelbild-PCM-Tonsignal-Zeitteilervielfach-Übertragung
zu bewirken, wird nun an Hand von Fig.2 erklärt werden. Das Übertragungsgerät
umfaßt ein Videosignal-Verarbeitungssystem und ein Tonsignalverarbeitungssystem. Das Videosignal-Verarbeitungssystem
umfaßt einen beliebigen Diaprojektor, auf dem Einzeldias aufgelegt sind, die übertragen
werden sollen. Der Projektor 1 projiziert optisch ein Bild des Einzeldias in eine Fernsehkamera 3. Die
Kamera 3 nimmt das Bild auf und erzeugt ein elektrisches Videosignal. Das Videosignal wird einem
Frequenzmodulator 5 zugeführt, und eine Trägerfrequenz wird durch das Videosignal frequenzmoduliert
Das frequenzmodulierte Videosignal wird durch einen Aufzeichnungsverstärker 7 verstärkt und das verstärkte
Videosignal wird einem Videoaufnahmekopf 9 zugeführt Dieser Kopf schwebt in der Luft und ist einer
Oberfläche einer magnetischen Speicherplatte 11 zugewandt Der Kopf 9 wird angetrieben durch einen
Kopfantriebsmechanismus 13, um sich linear in radialer Richtung über der Oberfläche der Speicherplatte 11 zu
bewegen. Die Speicherplatte 11 wird vorzugsweise als Plastikplatte gemacht die mit einer magnetischen
Schicht ummantelt wird. Diese Art von Speicher ist detailliert beschrieben worden in einer NHK Laboratories
Note, Serial No. 148, »Plated magnetic disc using plastic base«, December 1971 (übersetzt als metallüberzogene
Magnetscheibe unter Verwendung von Plastikausgangsmaterial). Die Scheibe 11 wird durch einen
Motor 15 mit einer Umdrehungszahl von 30 Umdrehungen pro see in Drehbewegung versetzt. Weiterhin ist ein
in der Luft schwebender Kopf 17 zur Wiedergabe von Videosignalen vorgesehen, die auf der Speicherplatte
aufgezeichnet wurden. Der Wiedergabekopf 17 ist ebenfalls durch einen Antriebsmechanismus 19 derartig
angetrieben, daß er sich linear in radialer Richtung über
ίο der Fläche der Scheibe 11 bewegt. Die Magnetköpfe 9
und 10 werden mit Unterbrechungen bewegt, so daß sich an der Oberfläche der Scheibe 11 viele konzentrische
kreisförmige Spuren bilden. Auf jeder Spur wird das Videosignal während einer Fernsehbildperiode
aufgezeichnet, das zu jedem Einzelbild gehört. Das vom Wiedergabekopf 17 wiedergegebene Videosignal wird
einem Wiedergabeverstärker 21 zugeführt, und das verstärkte Videosignal wird weiterhin einem Frequenzdemodulator
23 zugeführt Das vom Frequenzdemodulator 23 demodulierte Videosignal wird einem Zeitfehlerkompensator
25 zugeführt, in dem Zeitfehler des demodulierten Videosignals im Hinblick auf Ungleichmäßigkeiten
der Rotation der Speicherscheibe kompensiert werden können. Das zeitfehlerkompensierte
Videosignal wird der Videoeingangsklemme eines Video-Ton-Mehrkanalübertragungssystems 27 zugeführt
Das Tonsignalverarbeitungssystem umfaßt ein Tonbandgerät 29 mit Fernbedienung. Auf dieses Tonbandgerät
29 wird ein Tonband aufgelegt, auf dem viele Arten von Tonsignalen, bezogen auf die 45 Einzelbilder,
aufgezeichnet wurden. Die wiedergegebenen Tonsignale des Tonbandgerätes 29 werden einem Schalter 31
zugeführt, der jedes Tonsignal nach der Zugehörigkeit zu jedem Einzelbild verteilt auf jedes Paar von
Aufzeichnungsverstärkern 33-1,33-2; 33-3,33-4;... 33-n.
Die verstärkten Tonsignale der Verstärker 33-1, 33-2, 33-3,... 33-Λ werden den Tonaufzeichnungsköpfen 35-1,
35-2,35-3,... 35-/I zugeführt. Eine Magnettrommel zur
Aufzeichnung von Videosignalen ist vorgesehen, die durch einen Antriebsmotor 39 mit einer Umdrehungszahl
von einer Umdrehung pro 5 see gedreht wird. Wie schon oben beschrieben, dauert jeder Klang, der zu
jedem Einzelbild gehört, maximal 10 Sekunden, so daß jedes Tonsignal jedes Klanges auf zwei Spuren der
Magnettrommel und durch jedes Paar der Tonabzeichnungsköpfe 35-1,35-2,35-3,35-4,... 35-fl, aufgezeichnet
wird; d. h. eine erste Hälfte des ersten Tonsignals mit einer Dauer von 5 Sekunden wird auf der ersten Spur
der Trommel 37 durch den ersten Aufzeichnungskopf 35-1 aufgezeichnet, und dann wird die zweite Hälfte des
ersten Tonsignals auf einer zweiten Spur durch den zweiten Kopf 35-2 aufgezeichnet. Auf diese Weise
werden die nachfolgenden Tonsignale, die zu den nachfolgenden Einzelbildern gehören, auf der Magnettrommel
aufgezeichnet.
Die auf der Trommel 37 aufgezeichneten Tonsignale werden der Reihe nach durch Wiedergabeköpfe 41-1,
41-2,41-3... 41-/J, wiedergegeben, wobei die Anzahl der
Anzahl der Tonaufzeichnungsköpfe 35-1, 35-2,... 35-n entspricht Bei der vorliegenden Ausführung ist η gleich
90. Die wiedergegebenen Tonsignale werden verstärkt durch Wiedergabeverstärker 43-1, 43-2, 43-3 ... 43-Λ.
Die verstärkten Tonsignale werden parallel einem Mehrfachübertrager 45 zugeführt, in dem die Tonsignale
vielfach durch Zeitteilung übertragen werden, um ein in Form einer Zeitteilung erzeugtes Vielfachtonsignal zu
bilden (TDM = Time Division Multiplex). Das
809 543/200
TDM-Tonsignal wird einem A-D-Umformer 47 zugeführt,
um ein PCM-TDM-Tonsignal zu bilden. Dieses PCM-Tonsignal wird weiter einem Tonverteiler 49
zugeführt, in welchem das PCM-Tonsignal den Tonbildern AB zugeteilt wird, wie oben erklärt an Hand von
Fig. Ie. Die detaillierte Konstruktion und Arbeitsweise
des Tonverteilers 49 wird später erklärt werden. Das vom Tonverteiler 49 gelieferte PCM-Tonsignal ist ein
Zwei-Ebenen-PCM-Signal. Dieses Zwei-Ebenen/PCM-Signal
wird in einem Zwei-Vier-Ebenen-Umformer 51 in ein Vier-Ebenen-PCM-Signal umgeformt. Das Vier-Ebenen-PCM-Tonsignal
wird einem Tonsignaleingang des Video-Ton-Vielfach-Überträgers 27 zugeführt Im Vielfachüberträger 27 werden das vom Zeitfehlerkompensator
25 gelieferte Videosignal und das von dem Zwei-Vier-Ebenen-Umformer 51 gelieferte Vier-Ebenen-PCM-Tonsignal
vervielfacht in Form einer Zeitteilung. Ein mehrfaches vom Mehrfachüberträger 27
geliefertes Video-Tonsignal wird einem Codesignaladdierer 53 zugeführt, der zum Mehrfach-Video-Ton-Signal
das Codesignal zur Trennung der erwünschten Einzelbilder und ihrer zugeordneten Klänge in einem
Empfängerende hinzufügt, um eine Signalkette zu formen, wie in Fig. Id gezeigt. Die vom Codesignaladdierer
53 erzeugte Signalkette wird weiterhin einem Synchronisiersignaladdierer 55 zugeführt, in welchem
ein digitales Synchronisiersignal addiert wird, um ein Ausgangsvideo-Tonsignal zu bilden, das übertragen
werden soll.
In dem Übertragergerät, wie in F i g. 2 gezeigt, sind weiterhin Servoverstärker 57 und 59 vorgesehen, um die
Drehung der Videospeicherscheibe 11 und der Tonmagnettrommel
37 konstant zu halten.
Um das Ausgangs-Video-Signal als Fernsehsignal zu übertragen, ist es notwendig, die Arbeitsweise der
verschiedenen Abschnitte des Übertragungsgerätes mit einem externen Synchronisiersignal zu synchronisieren.
Zu diesem Zwecke sind weiterhin vorgesehen ein Synchronisier- und Zeitsignalgenerator 61, der das
externe Synchronisiersignal empfängt und Synchronisier- und Zeitsignale R, S, T, U, V, X, Y und Z für die
Kamera 3 erzeugt, Servoverstärker 57 und 59, der Zeitfehlerkompensator 25, der Ton-Mehrfachkoppler
45, der A-D-Umformer 47, der Tonverteiler 49, der Zwei-Vier-Ebenen-Umformer 51 und der Synchronisiersignaladdierer
55. Der Generator 61 führt weiterhin Synchronisier- und Zeitsignale einem Kontrollgerät 63
zu, das die Auswahl von Einzelbildern und Klängen, die Aufzeichnung, Wiedergabe und Löschung von Video-
und Tonsignalen, die Erzeugung von Codesignalen usw. steuert. Das Kontrollgerät 63 empfängt weiterhin
Anweisungssignale von einer Anweisungstastatur 65 und führt Kontrollsignale A, B, C, D, E, F und G dem
Projektor 1, dem Tonbandgerät 29, dem Code-Signal-Addierer 53, dem Videoaufnahmeverstärker 7, dem
Antriebsmechanismus 13 für den Videoaufzeichnungskopf, dem Antriebsmechanismus 19 für den Videowiedergabekopf
und dem Schalter 31 zu.
F i g. 3 zeigt eine detaillierte Konstruktion des Tonverteilergerätes 49. F i g. 3 zeigt ebenfalls den
Mehrfachkoppler 45, den A-D-Umformer 47 und den Zwei-Vier-Ebenen-Umformer 51. Wenn unabhängige
Tonsignale von 90 Kanälen übertragen werden müssen, werden sie in zwei Gruppen geteilt, von denen jede 45
Kanäle einschließt. Diese Tonsignale werden einem Paar von Mehrfachkopplern 45 I und 45 II und einem
Paar von A-D-Umformern 471 und 47 II zugeführt, um ein Paar von PCM-Mehrfachsignalen von Zeitteilerform
PCMI und PCMII zu bilden, wie in Fig. Ie gezeigt.
Der Tonverteiler 49 umfaßt Tore 67, 69, 71 und 73.
Das Signal PCMI wird den Toren 67 und 69 zugeführt und das andere Signal PCMII wird den Toren 71 und 73
zugeführt. Dem Tor 67 ist vom Synchronisier- und Zeitgenerator 61 geliefertes Tor so zugeordnet, wie in
F i g. 2 gezeigt, daß das Tor 67 für zwei Bildperioden iO-f2, t3-G, geöffnet und für eine Bildperiode
i2— i3, ?5— r6 ... in jeder 3-Teilbildperiode geschlossen
ist. Dem Tor 69 ist ein Torsignal zugeordnet, das die umgekehrte Polarität hat gegenüber dem dem Tor 67
zugeführten Torsignal, so daß das Tor 69 für zwei Bildperioden tO—t2, ί 3—ί 5... geschlossen ist und
geöffnet ist für eine Bildperiode 12— f 3,15— 16... bei
jeder 3-Teilbildperiode. Tor 71 ist geöffnet für zwei Bildperioden ti — £3, i4— i6 ... und geschlossen für
eine Bildperiode f 0—f 1, ί3—ί4... bei jeder 3-Teilbildperiode,
aber um eine Bildperiode im Hinblick auf das Tor 67 verzögert. Das Tor 73 ist geschlossen für
Zwei-Bildperioden 11 — 13,15— i6 ... und geöffnet für
Ein-Bild-Perioden tO—ti, t3—t4 ... bei allen 3-Teilbild-Perioden,
aber um eine Bildperiode verzögert im Hinblick auf das Tor 69. Die Konstruktion und
Arbeitsweise dieser Tore stellt einen bekannten Stand der Technik dar, so daß eine detaillierte Erläuterung
nicht notwendig ist. Ein Verzögerungskreis 75 ist verbunden mit einem Ausgang des Tores 67, der
Eingangssignale um zwei Bildperioden verzögert, und ein Verzögerungskreis 77 ist verbunden mit einem
Ausgang des Tores 73, der Eingangssignale um eine Bildperiode verzögert. Ein Mischkreis 79 ist mit beiden
Ausgängen der Tore 69 und 71 verbunden. Ausgangssignale der Verzögerungskreise 75 und 77 und des
Mischkreises 79 werden einem Mehrkanalgerät 81 von Zeitteilerform zugeführt, um ein Mehrfachsignal von
Zeitteilerform zu bilden.
Das Signal PCMl ist für eine Periode tO—t2 durch
den Verzögerungskreis 75 durch das Tor 67 gesperrt und um zwei Bildperioden verzögert, um das Signal H,
wie in Fig. Ie gezeigt, zu bilden. Das andere Signal
PCMII ist durch das Tor 73 für eine Periode ti — t3
gesperrt und durch den Verzögerungskreis 77 um eine Bildperiode verzögert, um das Signal C, wie in Fig. Ie
gezeigt, zu bilden. Darüber hinaus ist ein Signalabschnitt von PCMI für eine Zeitdauer t2—13 des Tores 69
gesperrt, um das Signal Bi, wie in Fig. Ie gezeigt, zu
bilden, und ein Signalabschnitt von PCMII ist für eine Periode t3—t4 durch das Tor 71 gesperrt, um das
Signal Bi, wie in F i g. Ie gezeigt, zu bilden. Die Signale
B\ und B2 werden im Mischkreis 79 gemischt und zum
Mehrkanalübertragungsgerät 81 vom Zeitteilertyp als drittes Kanalsignal B übertragen.
Die ersten und zweiten Tonkanäle A und C können ebenfalls dem Mehrkanalübertragungsgerät 81 vom
Zeitteilertyp zugeführt werden, um das PCM-TDM-Tonsignal zu bilden, das weiterhin dem Zwei-Vier-Ebenen-Umformer
51 zugeführt wird.
Auf die oben erwähnte Art ist es möglich, ein Leerbild für die Zeitdauer f 1 — 12 zu bilden, und das Videosignal kann in einem derartigen leeren Bild übertragen werden.
Auf die oben erwähnte Art ist es möglich, ein Leerbild für die Zeitdauer f 1 — 12 zu bilden, und das Videosignal kann in einem derartigen leeren Bild übertragen werden.
In dem oben erwähnten Übertragungsgerät wird der beliebige Diaprojektor 1 durch das Kontrollgerät 63
gesteuert, um nacheinander 45 Einzelbilder zu projizieren, und der Videoaufnahmekopf 9 wird durch den
Mechanismus 13 so angetrieben, daß er den Spuren des Plattenspeichers 11 zugewandt ist. In diesem Fall
bewegt sich der Videoaufzeichnungskopf 7 in eine Richtung, um sich abwechselnd 23 Spuren zuzuwenden,
gleichsam um 23 Einzelbilder aufzuzeichnen und bewegt sich dann in die entgegengesetzte Richtung, um sich den
verbleibenden 22 Spuren zuzuwenden, die zwischen denjenigen Spuren liegen, auf welchen die Videosignale
der ersten 23 Einzelbilder aufgezeichnet worden sind. Der Videoaufzeichnungsverstärker 7 empfängt ein
Torsignal D von V30 see Dauer vom Kontrollgerät 63
und führt dem Videoaufzeichnungskopf 9 einen Aufzeichnungsstrom für die genannte Zeitdauer zu. Der
Motor 15 zum Antrieb der Scheibe 11 wird durch den Servoverstärker 37 gesteuert, um diese mit einer
konstanten Winkelgeschwindigkeit von 30 Umdrehungen pro see zu drehen. Der Servoverstärker 57 mißt die
Drehung der Scheibe 11 und steuert den Motor 15 in derartiger Weise, daß das gemessene Signal mit dem
Zeitsignal S zusammenfällt, das vom Generator 61 geliefert wird. Der Videowiedergabekopf 17 wird von
dem Mechanismus 19 in gleicher Weise angetrieben, wie der Videoaufnahmekopf 9. Der Wiedergabekopf 17
wird in den Tonbild- und Codebildperioden bewegt und wird angehalten in der Videobildperiode, um das
Videosignal in korrekter Weise wiederzugeben. Der Wiedergabekopf 17 reproduziert wiederholt das Videosignal
von 45 Einzelbildern.
Wie schon erklärt, wird das Tonsignal eines solchen Klanges, der zu jedem Einzelbild gehört, auf zwei
Spuren der Magnettrommel 37 aufgezeichnet. Diese Trommel 37 wird durch einen Motor 39 angetrieben,
dieser Motor 39 wird gesteuert durch einen Servoverstärker 59. Der Servoverstärker 59 mißt die Drehung
der Trommel 37 und steuert den Motor 39 derartig, daß das gemessene Signal mit dem Zeitsignal Γ zusammenfällt,
das vom Generator 61 geliefert wird.
Es ist möglich, einen Abschnitt der soeben aufgezeichneten Bilder oder Klänge zu neuen Bildern oder
Klängen zu überarbeiten, während die verbleibenden Bilder und Klänge wiedergegeben werden. Für die
Bildinformation ist der Videoaufnahmekopf von einer gegebenen Spur zugänglich durch den Kopfantriebsmechanismus
13, und ein neues Bild wird durch den beliebigen Diaprojektor 1 projiziert und durch eine
Fernsehkamera 3 aufgenommen. Das so erhaltene Videosignal wird dem Frequenzmodulator 5 zugeführt
und dann dem Aufnahmeverstärker 7. Vor der Aufzeichnung wird ein Gleichstrom durch den Videoaufzeichnungskopf
9 geführt, und das vorher aufgenommene Videosignal wird gelöscht. Dann wird das neue
Videosignal auf der gelöschten Spur der Scheibe 11 so aufgezeichnet Für Klanginformation wird ein neuer
Klang durch das Tonbandgerät 29 wiedergegeben, und eine gegebene Spur der Magnettrommel 37 wird durch
den Schalter 31 ausgewählt Vor der Aufzeichnung wird die ausgewählte Spur durch einen Löschkopf (nicht
gezeigt) ausgelöscht, der dem ausgewählten Aufnahmekopf entspricht. Diese Arbeitsweisen werden durch die
Kontrollsignale gesteuert, die vom Kontrollgerät 63 auf der Basis der von der Anweisungstastatur 65 erfolgten
Anweisung und den Zeitsignalen des Generators 6t geliefert werden.
Als nächstes soll die grundlegende Konstruktion des Empfängers an Hand von Fig.4 erklärt werden. Ein
empfangenes Signal wird parallel einem Synchronisiersignalrückkoppler, einem Videowähler 85 und einem
Tonwähler 87 zugeführt. In dem Synchronisiersignalrückkoppler 83 wird ein Synchronisiersignal vom
empfangenen Signal aus rückgekoppelt. Das so rückgekoppelte Synchronisiersignal wird einem Zeitsignalgenerator
89 zugeführt. Mit dem Zeitsignalgenerator 89 ist ebenfalls eine Anweisungstastatur 91
verbunden. Der Zeitsignalgenerator 89 erzeugt Zeitsignale für den Videotrenner und den Tonwähler 87 auf
der Grundlage des vom Rückkoppler 83 erhaltenen Synchronisiersignals unter vom Manual 91 her erfolgter
Anweisung. Der Videowähler 85 wählt ein gewünschtes Videosignal, und der Audiowähler 87 wählt ein
gewünschtes Audiosignal, bezogen auf das gewünschte Videosignal. Das gewünschte Videosignal des gewünschten
Einzelbildes ist einmal gespeichert in einem Ein-Bild-Speicher 93. Das Videosignal der Ein-Bildperiode
wird wiederholt ausgelesen, um ein kontinuierliches Fernsehvideosignal zu bilden. Dieses Fernsehvideosignal
wird auf einem Fernsehempfänger 95 angezeigt. .
Da in dem oben erwähnten Übertragungssystem jedes Tonsignal, das zu jedem Einzelbild gehört,
innerhalb einer Zeitdauer von 10 Sekunden übertragen werden muß, gibt es den Nachteil, daß ein Freiheitsgrad
im Ausdruck von Programmen wegen der begrenzten Zeitdauer der Tonsignale beschränkt ist.
Um diesen Nachteil zu vermeiden, wenn eine Vielzahl von Tonsignalen mit zufälligen Perioden A, B, C,oc,ß,y
... in zwei Gruppen, die dem Paar von PCM-Mehrfachsignalen von Zeitteilertyp PCMX und PCMH zugeordnet
sind in einer bestimmten Periode von beispielsweise 5 see durch eine Vielzahl von Kanälen ACH0—95, wie
in F i g. 5 gezeigt, wiederholt übertragen wird, wird vorgeschlagen, die Vielzahl von Tonsignalen serienmäßig
miteinander zu verbinden, darauffolgend diese Tonsignale alle 5 see zu teilen und nachfolgend jeden
Signalabschnitt von 5 see zurückzubehalten in beispielsweise einem der genannten Vielzahl von Kanälen.
Als Ergebnis, z. B. bezogen auf das Tonsignal A, wird der Signalabschnitt A 1 von 5 see durch den Nullkanal
ACHO übertragen, und der verbleibende Signalabschnitt A 2 (innerhalb 5 see) wird durch den zweiten
Kanal ACH2 übertragen. Bezogen auf das Signal B, das dem Signal folgt, wird der erste Signalabschnitt B\
durch den zweiten Kanal ACH2 übertragen, während die verbleibende Periode nach der Übertragung des
Signalabschnitts A 2 vervollständigt wird. Als Folge davon werden die Signale A und Bohne Unterbrechung
der Übertragung übertragen, und so tritt kein Pausenabschnitt in der Übertragungszeile auf. Bei
diesem Weg werden die Tonsignale wie gezeigt — in F i g. 5 — alle 5 see gefaltet, um anschließend diese
Signalabschnitte auf die Vielzahl der Kanäle zu verteilen.
Auf diese Art sind die Tonsignale in der Fjrm
angeordnet, wie in F i g. 5 gezeigt, und diese Signalanordnung wird wiederholt im Zeitabstand von 5 see. Auf
der Empfängerseite wird zur Wiedergabe, z. B. des Audiosignals A\ der erste Abschnitt A des Nullkanals
ACHO während der ersten 5 see wiedergegeben, dann wird der zweite Abschnitt Ai des zweiten Kanals ACHt
während der nächsten 5 see wiedergegeben. Als Folge davon kommen die beiden Abschnitte A\ und A2 seitlich
nacheinander, so daß das ursprüngliche Tonsignal wiedergegeben werden kann.
Mit einem solchen Übertragungssystem ist es möglich, die Tonsignale mit zufälligen Zeitlängen zu
übertragen, jedoch ist es beim Empfänger notwendig, die Tonkanäle im Abstand der Wiederholungsperiode
aufeinanderfolgend zu wechseln, so daß die Konstruktion des Empfängers sehr kompliziert ist. Deshalb ist ein
solches Übertragungssystem sehr unbequem zur Übertragung einer Vielzahl von Tonsignalen. Um die oben
erwähnten Umstände zu vermeiden, werden bei
der Übertragungsseite die Tonkanäle ACHi, ACH2...ACHn im Zeitabstand der Wiederholungsfreqüenz
(z. B. 5 see} überführt, um die Audiokanäle
folgerichtig vor der Übertragung zu wechseln. Sodann kann der Benutzer auf Empfängerseite das Programm
des erwünschten Kanals hören und sehen, indem er nur
einmal den gewünschten Kanal wählt ohne die Kanäle nachfolgend bei jeder Wiederholungsperiode umzuschalten.
Ein derartiges Stehbildübertragungssystem ist aus der GB-PS 12.13 357 bekannt, in der ein Fernsehsystem zur
Schaffung einer Mehrzahl von Programmen innerhalb eines Fernsehkanals beschrieben ist, wobei periodisch
ein Bild übertragen wird, das seinerseits jedem Programm angehört. Bei diesem bekannten Fernsehsystem
wird das Videosignal als ein Mehrkanal-Einzelbzw. Stehbild übertragen, während das Audiosignal
mittels PAM-Zeitmultiplexverfahren mit einem Hilfsträger
übertragen wird, wobei dem Audiosignal ein Identifikationssignal zugefügt ist und eine Teilung in
eine Anzahl Bereiche jeweils vorgegebener Länge vorgesehen ist und diese Bereiche einer Mehrzahl von
Kanälen zugeteilt sind, um eine zeitparallele Form herzustellen und wiederholt zu jeder vorbestimmten
Länge von 5 Sekunden übertragen zu werden, wobei jedes Element zeitmultiplex übertragen wird. Bei
diesem bekannten System ist es jedoch notwendig, einen Kanal zu ändern, um bei vorgegebener Zeitperiode
von 5 Sekunden kontinuierlich und der Reihe nach die Zahl der Tonsignale wiederzugeben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Signalübertragungssystem zu schaffen, bei dem die
Übertragungsleitung wirkungsvoll in derartiger Weise benutzt werden kann, daß Audiosignale mit beliebigen
Zeitperioden im Zeitraum einer bestimmten Periode, wie z. B. 5 see, gefaltet werden, um folgend die so
gefalteten Signalabschnitte einer Vielzahl von Kanälen zuzuordnen, und daß diese Tonkanäle, die die
zugeordneten Signalabschnitte enthalten, aufeinander folgend im Zeitraum einer gegebenen Periode geändert
werden, um so die nachfolgenden Tonsignale nach der oben bestimmten Periode aus dem gleichen Kanal
herauszuziehen, falls einmal das gewünschte Tonsignal von dem entsprechenden Tonkanal wiedergegeben
wird.
Mit der Erfindung wird ferner ein Signalübertragungssystem vorgesehen, bei dem die Konstruktion
eines Empfängers vereinfacht werden kann in derartiger Weise, daß die Inhalte von jeweiligen Kanälen die
Plätze vertauschen mit dem vorhergehenden Kanal bzw. bei der Übertragungsseite. Durch dieses Platzwechseln
können nachfolgende Tonsignale immer vom gleichen Kanal nach der oben angegebenen Zeitperiode
abgeleitet werden, falls das gewünschte Tonsignal einmal von dem zugeordneten Tonkanal wiedergegeben
wird.
Die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß eine Kanalverschiebeeinrichtung
zum aufeinanderfolgenden Verschieben der gesamten jedem parallelen Kanal zugeordneten
Signalabschnitte zu jeder vorgegebenen Zeitperiode vorgesehen ist,
daß für die Kanalverschiebeeinrichtung eine Signalspeichereinrichtung
vorgesehen ist, welche die Eingangssignale in zeitmultipk.xierter Form vorübergehendspeichert,
daß eine Signalumlaufeinrichtung vorgesehen ist,
welcher die in der Speichereinrichtung gespeicherten Zeitmultiplexsignale parallel zugeführt werden und
welche das gespeicherte Signal umlaufend verarbeitet, daß Signalextrahierkreise vorgesehen sind, mit mehreren
Eingangsanschlüssen, deren Anzahl gleich der der Kanäle ist, und die das in der Signalumlaufeinrichtung
umlaufende Zeitmultiplexsignal über einen der Eingangsanschlüsse extrahieren, die die Signale extrahierenden
Eingänge in Intervallen der vorgegebenen Zeitperiode verschieben.
Somit wird durch die Erfindung ein Zeitmultiplex-Übertragungssystem
zur Übertragung von Videosignals len einer Mehrzahl von Einzelbildern und pulscodemodulierten
(PCM) Audiosignalen entwickelt, die einander durch ein Zeitverhältnis von beispielsweise 1 oder 2
Fernsehteilbildern zugeordnet sind.
Im folgenden wird die Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert Es zeigen
Fig. la bis Id Formate des Hauptbildes, eines
Unterbildes eines Video-Ton-Bildes und eines Abschnittes dieses Bildes bzw. eines Video-Ton-Signals, das
übertragen werden soll, und
Fig. Ie ein Prinzip der Zuordnung eines Ton-PCM-Signals
zum Einzelbildübertragungssystem,
F i g. 2 ist ein schematisches Diagramm des Übertragungsgerätes
für das Einzelbild-PCM-Audiosignalübertragungssystem,
wobei diese Signale durch Zeitteilung vervielfacht werden,
Fig.3 ist ein Blockdiagramm, das eine detaillierte
Konstruktion eines Tonverteilers zeigt, einen A-D-Umformer,
und den Vervielfacher von F i g. 2,
Fig.4 ist ein Blockdiagramm der grundlegenden
Auslegung des Empfängers des Signalübertragungssystems, wie in F i g. 1 gezeigt,
F i g. 5 ist ein erläuterndes Diagramm der Signalanordnung
des Tonsignals in einem Übertragungssystem vom Wiederholungstyp;
Fig.6a ist ein Blockdiagramm, das eine allgemeine
Auslegung eines Signalübertragungssystems im Hinblick auf die Erfindung eines PCM-Mehrfachsystemes
zeigt;
F i g. 6b und 6c zeigen Kanalanordnungen vor bzw. nach einer Kanalüberführung;
F i g. 7 ist ein logisches Blockdiagramm einer Ausführung eines Tonsignalabschnitts des Kanalüberführsystems
von F i g. 6a;
F i g. 8 bis 8g sind erläuternde Diagramme über die Arbeitsweise des Kanalüberführsystems von F i g. 7;
F i g. 9 ist ein erläuterndes Diagramm einer Ausführung der Erfindung, das sich auf das Einzelbild-Ton-PCM-Signalübertragungssystem
bezieht; F i g. 10a zeigt Bildskalen;
Fig. 10b ist eine Zuordnungskarte für das Videosignal
im Fall einer wiederholten Übertragung der Signale mehrerer Programme;
Fig. 10c zeigt einen Video-Übertragungszeitabschnitt;
F i g. 1Od ist eine Zuordnungskarte für das Tonsignal
im Fall von wiederholter Übertragung der Signale von mehreren Programmem;
Fig. 11a ist ein Signalformat der Video- und Tonsignale;
Fig. 11b ist ein Signalformat des VBL-Abschnittes
des Videobildes;
Fig. lic bis Hf sind Bit-Anordnungen des zu
übertragenden Steuer-Code-Signals;
Fig. 12 ist ein erläuterndes Diagramm, das gemäß
F i g. 1 verarbeitete, übertragene Signale zeigt;
Fig. 13 ist ein Blockdiagramm der grundlegenden
Auslegung eines Übertragungsgerätes mit einem Kanalüberführungssystem gemäß dieser Erfindung;
F i g. 14 ist ein Blockdiagramm einer Ausführung eines Signalverarbeitungsgerätes der Übertragerseite in
dem Einzelbild-Ton-Übertragungssystem, gemäß der Erfindung;
Fig. 15a und 15b sind erläuternde Diagramme des Mehrfach-Video-Tonsignals in einem Einzelbildübertragungssystem;
Fig. 15c zeigt ein Signalformat des Steuerbildes im Einzelbildübertragungssystem;
Fig. 15d zeigt ein Signalformat des Audiobildes im
Einzelbildübertragungssystem;
Fig. 15e zeigt ein Signalformat des digitalen Synchronisiersignals
im Tonbild;
Fig. 16 ist ein Blockdiagramm einer anderen Ausführung des Übertragungsgerätes im Hinblick auf
diese Erfindung im Falle der Zuordnung dieser Erfindung zu dem Einzelbildübertragungssystem, und
Fig. 17 ist ein Blockdiagramm einer Ausführung von
Merkmalen des Speichers mit beliebigem Zugriff und des Zeilen-Adressierkreises von F i g. 14.
Fig.6a gibt eine allgemeine Vorstellung von der
Erfindung, bei der eine Gruppe von Tonsignalen zu Erläuterungszwecken verwendet wird, eine Bezugsziffer
111 zeigt ein Aufzeichnungsgerät auf der Transmitterseite. Dieses Aufzeichnungsgerät 1 hat Tonkanäle
ACHi-ACHn, wie in Fig.6b gezeigt. Mehrere
Tonsignale A, B, C, ... X werden serienmäßig verbunden und aufeinanderfolgend in diesen Kanälen
aufgezeichnet, indem jede Hauptbildperiode HB so gefaltet wird, daß sie eine Kanalschleife bildet, in der die
Tonsignale aufgezeichnet werden. Falls die aus einem Kanalkreis zusammengesetzte Signalgruppe wiedergegeben
wird, wird die gleiche Signalspur wiederholt wiedergegeben, wie in F i g. 6b gezeigt.
Eine Bezugsziffer 113 zeigt einen Kanalüberführer, der ein schleifenförmiges Signal aus F i g. 6b empfängt,
um die Kanalanordnung des schleifenförmigen Signals der F i g. 6b in die der F i g. 6c zu ändern; wenn also ein
Tonsignal durch einen Tonkanal und das folgende Tonsignal durch den Tonkanal, der diesem Tonkanal am
nächsten ist, übertragen wird, wird das in einem Tonkanal enthaltene Tonsignal aufeinanderfolgend bei
jeder Haupt-Bildperiode HB geändert, um das folgende Tonsignal zu übertragen, das durch den nächsten
Tonkanal, den genannten Tonkanal, d. h. den vorgehenden Tonkanal übertragen worden ist, z. B. wird das
Signal, das durch den zweiten Kanal übertragen worden ist, durch den ersten Kanal übertragen, das Signal, das
durch den dritten Kanal übertragen worden ist, wird durch den zweiten Kanal nach einer Hauptbildperiode
übertragen. In der Ausführung von Fig.6a gemäß dieser Erfindung wird die vorhererwähnte Kanalumschaltung
im Überführer 113 durch Aufeinanderfolgendes Überführen der Inhalte der jeweiligen Kanäle
durchgeführt Mehrere Signale, die den Kanälen zugeteilt sind, bilden eine Schleife eines Signals, so daß
das Signal, das durch den ersten Kanal übertragen worden ist, in dem Λ-ten Kanal enthalten ist. Das heißt,
die Tonsignale, die in jedem Kanal enthalten sind, werden in jeder Hauptbildperiode auf den vorhergehenden
Kanal überführt, der eine um eins kleinere Kanalnummer hat (da Tonsignale in diesem Falle in eine
Gruppe eingeteilt sind), und diese Überführung wird wiederholt, um einen Überführungskreislauf zu erhalten.
Das Ergebnis ist, daß das vom Aufzeichnungsgerät 111
gelieferte Tonsignal Bm drei Kanälen ACHi-ACH3
enthalten ist, wie in F i g. 6b gezeigt, wobei im Falle, daß das übertragene Signal vom Kanalüberführer 113 über
einen Empfänger 115 empfangen wird, falls die
Wiedergabe des Signals B vom Hauptbild HBi im Kanal ACHl beginnt, das ganze Signal B aus dem
ersten Kanal ACHi über den Empfänger 115 wiedergegeben werden kann, da das Signal B nur im
ersten Kanal ACHi existiert, sogar falls die Hauptbilder von HB1 zu HB 2, von HB 2 zu HB3 weiterlaufen.
F i g. 7 ist ein logisches Blockdiagramm, das eine Ausführung eines tonsignalübertragenden Abschnittes
des Kanalüberführers 113 zeigt, der im wesentlichen aus
einem Überführungszählwerk und einem Ringzähler besteht, um ein Signalübertragungssystem entsprechend
dieser Erfindung in einem PCM-Mehrkanalsystem zu verwirklichen.
In dieser Fig.7 bezeichnet eine Bezugsziffer 117
einen Eingang, dem ein PCM-Mehrkanalsignal zugeführt
ist. Dieses PCM-Mehrkanalsignal enthält 144 Kanäle in einem PCM-BiId. Dieser eine Kanal wird
durch ein Wort von acht Bits gebildet. Das Eingangs-PCM-Mehrkanalsignal wird einem PCM/Bildpulsausgabekreis
119, einem Bit-Zeitgeber-Ausgabekreis 121 und
einem Hauptbildpulsausgabekreis 123 zugeführt. Der PCM-Bildpulsausgabekreis 119 sendet einen PCM-BiIdpuls,
der im Zeitraum der PCM-Bildperiode entsteht, und einen Tor-Steuerpuls, der im Zeitraum der
PCM-Bildperiode entsteht und eine Pulsbreite von 144 PCM-Wörtern hat, aus. Der Bildausgabekreis 121
sendet einen Bit-Signalpuls aus. Der Hauptbildpuls-Ausgabekreis 123 sendet einen Hauptbildpuls aus, der im
Zeitraum der Hauptbildperiode, d. h. in 5 Sekunden entsteht. Der Bit-Zeitgeberpuls des Bit-Zeitgeberpulsausgabekreises
121 und der Torsteuerpuls werden einem UND-Tor 125 zugeführt, um die Eingangszeitgeberpulse
durch Tor 125 während jeder Periode von 144 PCM-Wörtern zu transportieren.
Diese abgegrenzten Zeitgeberpulse und das Eingangs-PCM-Signal
werden einem Überführerzählwerk 127 zugeführt, das 1152 Zählelemente hat und ein
PCM-BiId verarbeiten kann, d. h. 8 Bits mal 144 Kanäle = 1152 Bits. Die abgegrenzten Zeitgeberpulse werden
parallel jeweiligen Zählelementen des Überführerzählwerks 127 zugeführt, um das Eingangs-PCM-Signal
während der Periode von 144 PCM-Wörtern zu verarbeiten und zu überführen. Nach der Speicherung
der Information des Eingangs-PCM-Signals in 1152 Zählelementen entsteht der PCM-Bildpuls, um die
jeweiligen in den Elementen des Überführerzählwerkes gespeicherten Ausgänge parallel zu den jeweiligen
Zählerstufen eines Ringzählers 129 zu überführen, der Zählerstufen hat, die den Nummern der Elemente des
Überführerzählwerkes gleich sind, d. h. 1152 Stufen. Die
abgegrenzten Zeitgeberpulse werden auch den jeweiligen Zählerstufen des Ringzählers 129 parallel zugeführt,
und der Ausgang der Endzählstufe des Ringzählers 129 ist mit dem Eingang der ersten Zählerstufe rückgekoppelt
um einen Kreislauf des PCM-Signals, das den so übertragenen 144 PCM-Blättern zugeordnet sind, zu
erhalten.
Der von dem Hauptbildpulsausgabekreis 123 gelieferte
Hauptbildpuls wird parallel den jeweiligen Zählstufen bo—bu3 eines zweiten Ringzählers 131 zugeführt. Die
Zahl der Zählerstufen ist gleich der Zahl der Kanäle in einem PCM-BiId, d. h. 144. Nur die Zählstufe bo ist
809 543/200
Yf
ursprünglich auf »1« festgesetzt, und die verbleibenden
Stufen £>i — Z>i43 sind auf »0« festgesetzt. Das heißt, der
Zähler (bo, b\, ,.. bm) ist zu (1,0 -0) gesetzt. Der
Ausgang der Zählerstufe Αι« ist mit der Zählerstufe bo
rückgekoppelt. Bei dieser Ausgangslage zirkuliert das in der Zählerstufe bo ursprünglich als »1« festgesetzte
Signal in der Reihenfolge bo, b\, £»143 durch die
Haüptbildpulse des Kreises 123, so daß die Ausgange der jeweiligen Zählerstufen bo, b\,... bu3 aufeinanderfolgend
zu »1« werden;
Die Ausgänge der ersten Zählerstufe bo des Ringzählers
129 und die erste Zählerstufe bo des Ringzählers 131
werden dem UND-Tor Ϊ33-0 zugeführt. Die Ausgänge der achten Zählerstufe b$ des Ringzählers 129 und die
zweite Zählerstüfe des Ringzählers 131 werden dem UND-Tor 133-1 zugeführt. Auf ähnliche Weise werden
die Zählerstufen b\e und tu dem UND-Tor 132-2,..., und
die Zählerstüfen οι*» und Zj)43 dem UND-Tor 133-143
zugeführt.
Der Ausgang dieser UND-Tore 133-0 bis 133-143 wird einem ODER-Tor 135 zugeführt, so daß dieses
ODER-Tor ein Ausgangssignal hervorruft, wenn eines der UND-Tore 130-0 bis 133-143 ein Ausgangssignal
produziert. Der so erhaltene ODER-Ausgang wird vom Ausgang 137 abgeleitet.
Als nächstes wird die Arbeitsweise des Kanalüberführers 113, wie gezeigt, in F ig. 7 mit Bezug auf die F i g. 8a
bis 8g erläutert werden.
Das dem Übertragerzählwerk 127 durch den Eingangspol 117 zugeführte Eingangs-PCM-Mehrkanälsignal
wird durch die vom UND-Tor 125 gelieferten abgegrenzten Bit-Zeitgeberpulse im Übertragerzählwerk
127 aufeinanderfolgend aufgeschrieben, wie in F i g. 8a gezeigt. Dann wird das im Überführerzählwerk
gespeicherte PCM-Signal, wie in Fig.8a gezeigt, in
paralleler Form durch den vom PCM-Bildpuls-Ausgabekreis
119 gelieferten PCM-Bildpuls in den Ringzähler 129 übertragen. Das in Fig.8b gezeigte übertragene
Signal ist das gleiche wie das auch in Fig.8a gezeigte
gespeicherte Signal. Im Ringzähler 129 wird dieses Signal aufeinanderfolgend Stufe für Stufe durch die
abgegrenzten Zeitgeberpulse zirkuliert, wie in den F i g. 8c, 8d und 8e gezeigt. Nach einem Bit-Zeitgeberpuls
werden die Inhalte der entsprechenden Zählerstufen auf die folgende Stufe übertragen. So wird das
übertragene PCM-Signal nach 16 Bit-Glockenpulsen durch einen Kanal bzw. 2 Kanäle übertragen.
Auf der anderen Seite wird im Ringzähler 131 das in der ersten Zählerstufe ursprünglich als »1« gesetzte
Signal aufeinanderfolgend Stufe für Stufe durch die Hauptbildpulse zirkuliert, wenn ein Hauptbild in das
folgende Hauptbild geändert wird. Nimmt man an, daß der Inhalt der Zählerstufe bo des Ringzählers 131 »1« ist
und das UND-Tor 133-0 offen ist, so werden die aufeinanderfolgenden Signale der Zählerstufe bo des
Ringzählers 129 aus dem Ausgang 137 abgeleitet. Namentlich wird das PCM-Signal Stufe für Stufe durch
die Bit-Zeitgeberpulse übertragen, so daß die Signale der 144 aufeinanderfolgenden Kanäle (von Kanal 0 zu
Kanal 143) aus dem UND-Tor 133-0, wie in Fig.8f gezeigt, abgeleitet werden. Die so abgeleiteten Signale
werden über das ODER-Tor 135 dem Ausgang 137 zugeführt. Diese Lage wird während einer Hauptbildperiode
beibehalten, und unter dieser Bedingung wird bei jedem PCM-BiId ein neues PCM-Signal zum Ringzähler
129 überführt und wird vom UND-Tor 133-0 gehalten.
Sodann wird beim Wechsel des Hauptbildes der Inhalt der Zählerstufe b\ des Ringzählers 129 »1«, so daß
das UND-Tor 133-1 öffnet.
In diesem Falle werden die übertragenen PCM-Signa-
Ie von der Zählerstufe b» des Ringzählers 129 abgeleitet.
Daher wird die Bit-Position, von der die Signale
abgeleitet werden, durch die Bit-Länge, die gleich einem Kanal ist, übertragen. Folglich werden die übertragenen
PCM-Signale von einem UND-Tor 133-1 in der Folge der Kanäle \CH,2CH ... 143C//,OCHabgeleitet, wie in
F i g. 8e gezeigt. Diese Lage wird während der
entsprechenden Hauptbildperiode beibehalten.
Um nochmals zusammenzufassen, arbeiten das
Überführerzählwerk 127 und der Ringzähler 129 auf gleiche Weise während jeder Hauptbildperiode, wobei
im Ringzähler 131 die Zählerstufe mit dem Signal »1« Stufe für Stufe in der Folge von bo, bi... bui überführt
wird, so daß das UND-Tor in offener Stellung ebenfalls Stufe für Stufe in der Reihenfolge von 133-0,
133-1... 133-143 überführt wird. Infolgedessen wird die Bit-Lage, von der die Ausgangssignale des Ringzählers
129 abgeleitet werden, durch einen Kanal aufeinanderfolgend überführt, so daß die Kanalanordnung der
Ausgangssignale im Zeitpunkt der Hauptbildperiode aufeinanderfolgend überführt wird. Auf diese Weise
bilden die Ausgangssignale des Ausganges 137, dessen Kanalanordnung durch einen Kanal im Zeitpunkt einer
Hauptbildperiode übertragen wird, ein schleifenähnliches Signal, wie in F i g. 6c gezeigt.
Als nächstes soll eine Ausführung der vorliegenden
Erfindung, die sich auf das Einzelbild-Ton-PCM-Übertragungssystem
bezieht, im Hinblick auf Fig.9 erklärt werden. Bei dieser Ausführung wird das gleiche Signal
wiederholt in einer gegebenen Periode übertragen. Wie in Fig.9 gezeigt, werden viele Einzelbilder Bi, B2, Ci,
C2..-Xi und a, a, b, c.x kombiniert, um mehrere
Programme, jedes mit einer bestimmten Zeitperiode, zu ergeben. In diesem Falle sind die Tonsignale vorher
verarbeitet worden, um Zeitlängen zu ergeben, die ganzzahligen Vielfachen der Einheitszeit Tentsprechen.
Diesen Programmen sind Kennzeichen LBL beigegeben (LBL= 1,2... P).
Die Signale dieser Programme werden im Hauptbild HB eingefügt (mit einer Dauer von 5 see), bestehend aus
50 Video-Tonbildern VAB, von denen jedes aus einem Videobild eines Fernsehbildes und einem Tonbild von
zwei Fernsehbildern zusammengesetzt ist, wie in Fig. lagezeigt.
Fig. 10 veranschaulicht eine Zuordnungskarte zur wiederholten Übetragung der Signale von P-Anordnungen
von Programmen unter Umwandlung in ein Mehrkanalsignal. Die P-Anordnungen von Programmen
werden in Video-Tonsignale getrennt, die als Mehrkanalsignale in Übereinstimmung mit der Zuordnungskarte
aufgezeichnet werden. Fig. 10a zeigt Bildskalen UB und HB. UB ist ein Unterbild, und fünf
Unterbilder UB bilden ein Hauptbild HB. T ist die Einheitszeit. Fig. 10b zeigt eine Zuordnungskarte für
das Videosignal, F i g. 10c ist ein Videoübertragungszeitabschnitt und Fig. 1Od zeigt eine Zuordnungskarte für
das Tonsignal. In F i g. 10b ist VID eine Videoidentifizierungsnummer für den Fall, daß das Videosignal im
Zeitteilungsmehrkanalverfahren mit einer Bildeinheit übertragen wird. Jedes Videosignal wird mit einem
Codesignal, das die Identifikationsnummer anzeigt, übertragen. In Fig. 1Od bezeichnet ACH Kanalnummern
in Mehrkanalkanälen, durch welche die Tonsignale in einem Zeitteilungsmehrkanalverfahren übertragen
werden. Bei der in Fig. 10 gezeigten Ausführung wird die Videozuordnungskarte durch die Videoidentifizie-
rungsnummern VID = 0 bis VAB-m aufgeteilt, und die
Tonzuordnungskarte wird durch die Tonkanälnummern ACH = Obis ACH = η aufgeteilt. Diese Karten werden
weiterhin durch den Unterbildzeitraum UB =0 bis UB — 4 geteilt. In Fi g. 10 sind die Tonkanalnummern ACH
lediglich Zahlen, aber sie können beliebige Zahlen sein und können darüber hinaus in beliebiger Reihenfolge
angeordnet sein. Das kann ebenfalls für die Videoidentifizierungsnummer
VID zutreffen. Die Einheit des Zeitraumes UBist gleich der Zeiteinheit T(z.B. 1 see),
wodurch die Tonsignale geteilt werden, und so ist die gesamte Zeitdauer HB von 5 Unterbilden UB = 0 bis
UB = 4 einem ganzzahligen Vielfachen von T gleich (z.B. 5see). Die Zeitdauer des Hauptbildes HB
entspricht der Periode der wiederholten Übertragung.
Die Programme werden nacheinander in der Zuordnungskarte eingefügt. Wie in Fig. 10 dargestellt,
wird das Videosignal A 1 des ersten Programms mit dem Kennzeichen LBL = 1 einer Stelle zugeordnet, die
mit VID = 1 und UB = 1 auf der Zuordnungskarte gekennzeichnet ist. Eine Lage des Videosignals A 1 des
Programmaterials LBL — 1 ist so bestimmt, daß das Videosignal A 1 einem Start des Tonsignals um eine
gegebene Zeitdauer (z. B. ± 772) vorgeht. In F i g. 10 ist der Start des Tonsignals a in einer Lage festgesetzt, die
mit ACH = 0 und UB — 3 gekennzeichnet ist.
Wenn das Videosignal A 2 des Programms LBL = 1 auf der Karte festgesetzt ist, dann wird die Konstruktion
des Programms von LBL = 1, wie in Fig. 9 gezeigt, in Betracht gezogen, und das Videosignal A 2 wird einer
Lage zugeteilt, die mit VID = 2 und UB = 0 gekennzeichnet ist. Das Tonsignal a wird kontinuierlich
Lagen von G T-Perioden zugeteilt, die mit ACH = 0,
UB = 3; ACH = 0, UB = 4; ACH = 0, UB = 4; ACH
= 2, UB = 0;... ACH = 2, UB = 3 gekennzeichnet sind. Bei der oben dargestellten Weise ist das erste
Programm LBL = 1 festgesetzt worden, und dann wird das zweite Programm LBL = 2 festgesetzt. In diesem
Falle wird das zweite Programmaterial LBL = 2 so festgesetzt, daß sein Tonsignal b vom Tonsignal a des
ersten Programms LBL = 1 fortgesetzt wird. Das heißt, daß das Tonsignal b Stellungen zugeordnet ist, die mit
ACH =2, UB = A; ACH= 4, UB = 0,ACH =4, UB =
1 und ACH = 4, UB = 2 gekennzeichnet sind.
Um das Videosignal B1 durch die Zeiteinheit T im
Hinblick auf das Tonsignal b weiterzubewegen, ist es erwünscht, das Videosignal B1 einer Lage zuzuordnen,
die mit VID = 2 und UB = 2 bezeichnet ist. Aber tatsächlich kann das Videosignal B1 einer solchen Lage
nicht zugeordnet werden, so daß es einer Lage von VID = 3 und UB = 2 zugeordnet wird. Durch diese
Maßnahme wird die Anzahl von VID viel höher als die Anzahl von ACH, aber da die Anzahl von ACH der Zahl
der Kanäle entspricht, die wirklich von den Tonsignalen besetzt sind und im Gegensatz dazu VIDder Anzahl des
Videoidentifizierungscodes entspricht, wächst die Code-Zahl des Videoidentifizierungscodes nur ein Bit, falls die
VTD-Zahl um das Zweifache anwächst. Daher ist es im
Hinblick auf die Erhaltung einer hohen Übertragungswirksamkeit vorteilhaft, die Zwischenräume zwischen
aufeinanderfolgenden Tonsignalen abzukürzen.
Auf die oben beschriebene Art werden die aufeinanderfolgenden Programme LBL = 3... LBL = fjeweils
auf der Zuordnungskarte einander zugeordnet. In diesem Fall wird die letzte Videoidentifizierungszahl
VID so festgesetzt, daß einer Lage VID = m, UB = 4
eine Lage VID = 0, UB = 0, folgt und daß bei der
Tonsignalnummer einer Position ACH = m, UB = 4 eine Lage ACH = 0, UB 0 folgt, und so die
Zuordnungskarten der Videoidentifizierungszahlen und der Tonkanalnummern entsprechende geschlossene
Schleifen bilden. Darüber hinaus werden die Videoidentifizierungszahlen so festgesetzt, daß die Übertragungszeitabschnitte der Videosignale im Fall der Bildzeitteiler
Mehrkanalübertragung sich nicht miteinander überlappen. Das heißt, die Zuordnungslagen der Videoidentifizierungszahlen
unter Betrachtung der gegebenen Zeitperioden (± 772) sind so festgesetzt, daß die
Projektionen dieser Lagen A\, A2, ..., X\ in eine
Zeitachse nicht miteinander überlappen. In diesem Fall wird, falls die Zuordnungslagen nicht justiert werden
könnten, um die gegebene Zeitperiode zu erzeugen, die Folge der Programme geändert. Darüber hinaus können
leere Lagen zwischen nachfolgenden Tonsignalen eingeführt werden, wenn sich selbst durch Wechsel der
Reihenfolge der Programme die Zuordnungslagen miteinander überlappen.
Entsprechend der so gebildeten Ausgabemappe werden die Video- und Tonsignale herausgegeben. Die
Form der aufzuzeichnenden Signale ist die gleiche wie des zu übertragenden Signals. Die Signalform wird in
Fig. 11a gezeigt.
Wie schon mit Bezug auf F i g. 1 erklärt, werden die
Video- und Tonsignale von Zeitteilung übertragen unter Benutzung der Bildperiode ('/30 see) des Fernsehsignals
als Einheitsperiode. Das heißt, ein Zeitteilerverhältnis zwischen Video- und Tonsignalen von 1 :2. Da ein
Einzelbild durch ein Bild übertragen wird, können die Einzelbilder mit einer Rate von 10 Bildern pro see
übertragen werden. Die Tonsignale von 96 Kanälen werden vervielfacht in einer PCM-Signalform mit 144
(96 χ 3/2) Wörtern, wobei das Tonzuordnungsverfahren, wie in Fig. Ie gezeigt, in Betracht gezogen wird,
und werden in den Tonbildern A\B und A2B übertragen.
Die Trägerfrequenz des Tonsignalsystems ist 10,5 kHz, und die Quantisierung wird mit 8 Bits (vier aus vier Bits
bestehender Digitale) bewirkt.
Fig. 11b zeigt einen Abschnitt der vertikalen Rückwegperiode VBL des Videobildes VB in vergrößertem
Maßstab. Während der Perioden \H bis 9//wird
das Steuersignal übertragen. Um die horizontale und vertikale Synchronisierung für die ganze Periode des
Videobildes VB zu gewährleisten, werden digitale Synchronisiersignale
DL + DS + MCC in einer Periode von H addiert, aber das normale Synchronisiersignal
des Fernsehsignals wird nicht addiert. Im Tonbild sind die digitalen Synchronisiersignale in einer PCM-Bildperiode
von 1/10,5 kHz eingefügt, wie in Fig. He gezeigt. Die digitalen Synchronisiersignale sind so
zusammengezogen, um die Bit-Synchronisierung und PCM-Bildsynchronisierung zu gewährleisten und die
Steuerung der Video-Ton-Perioden-Betriebsart und des SF-Umschalters zu bewirken.
Wie in den Fig. He und Hf gezeigt, wird das
Ton-PCM-Signal PWD (0-143) und die Tonsignal-Übergangskontrollsignale
STX und ETX bei der PCM-Bildperiode im Tonbild eingefügt. In diesem Fall
wird das Tonstartsignäl STX im ersten Tonbild AoB, das Tonstopsignal STX im zweiten Tonbild A1B eingefügt.
Die Signale STX und ETX bezeichnen die Kanalnummer, bei der das Tonsignal startet oder endet.
Die Signalform der Videoperiode ist die gleiche wie die des Fernsehsignals mit Ausnahme des Synchronisiersignals,
das durch das digitale Synchronisiersignal ersetzt wird und des Steuersignals, das in der Periode
1 //bis 9//übertragen wird.
Im Falle der Benutzung des Signalübertragungssystems für eine programmierte Anweisung werden viele
Programme in einer bestimmten Reihenfolge am Empfängerende ausgegeben. Zu diesem Zweck ist es
notwendig, eine Programm-Steuertabelle zu übertragen. Diese Tabelle umfaßt viele Reihen, und jede Reihe
umfaßt ein Kennzeichen LBL, die Videoidentifizierung (3) VTD-Zähl und die Tonkammer (4) ACH. Hier wird
das Signal einer solchen Reihe der Programmsteuertabelle als 5-Reihe bezeichnet.
In jeder der Perioden \H bis 9H des vertikalen
Leer-Abschnittes des Videobildes wird die Videoidentifizierungsnummer (1) VTD des Videosignals übertragen,
die in dem dazugehörigen Videobild übertragen wird, und neun Reihen-Signale 5-Row der Programmsteuertabelle,
wie in den Fig. lld und lic gezeigt. Der Videoidentifizierungscode (1) VTD besteht aus 8 Bits
und wird zweimal nacheinander übertragen.
Wie in Fig. lld gezeigt, ist das Reihensignal 5-RoW der Programm-Steuertabelle zusammengesetzt aus
einem Prüfcode CHK von 4 Bits, einem Steuercode CWTvon 4 Bits, dem Programm (2) LBL von 16 Bits, der
Videoidentifizierungsnummer (3) VID von 8 Bits und der Tonidentifizierungsnummer (4) A CH von 8 Bits. Bei
dieser Ausführung ist das Tabellensignal 5-Row in der vertikalen Leer-Periode VBL des Videobildes VB
eingefügt. Der Prüfcode CHK ist eine ergänzende Zahl zu der Summe von »1« in den binären Codes CNT, LBL,
VID und ACH. Durch jedes Signal 5-Row werden die Videoidentifizierungsnummern VTD und die Tonkanalnummern
ACH jedes Programms gekennzeichnet. In Fig. lic ist das Signal (1) VTD, das den Synchronisiersignalen
BL + DS + MCC folgt, der Identifizierungscode des Videosignals, der zu der entsprechenden
Übertragungsperiode gehört. Dieser Identifizierungscode (1) VTD sollte nicht mit (3) VTD in der Signaltabelle
5-Row verwechselt werden, weil es keinerlei Beziehung zwischen dem Videosignal der Videobildperiode,
während dessen das Signal 5-Row übertragen wird, und dem Inhalt des Signals 5-Row gibt. Während der
einzelnen //-Periode werden 9 5-Row-Signale übertragen,
und so werden während der einzelnen Videobildperioden 81 /?-Row-Signale der Tabelle übertragen.
Wie schon in Verbindung mit F i g. 1 e beschrieben, werden die Tonsignale nicht in den Videobildern,
sondern nur in den Tonbildern übertragen und beim Empfängerende die Tonsignale und die Videobilder
überspielt, um so die kontinuierlichen Tonsignale zu erhalten.
Die Programme mit dem Kennzeichen LBL = 1 '..., LBL = P werden in der Signalform, wie in F i g. 11
gezeigt, in Übereinstimmung mit den Video- und Tonzuordnungskarten, wie in F i g. 10 gezeigt, herausgegeben.
Das Signal einer Wiederholungsperiode, d. h. der Hauptbildperiode HB, bestehend aus fünf Unterbildern
UB0 bis UB 4, wird einmal auf dem Aufzeichnungsgerät
aufgezeichnet. Zur Zeit der Übertragung wird dieses Signal wiederholt wiedergegeben, und am Übertragungsgerät
wird die Signalumformung auf derartige Weise bewirkt, daß der Kanal, durch den ein bestimmter
Tonsignal übertragen wird, überführt wird.
Einem Gesichtspunkt der Erfindung gemäß kann kann der verbleibende Abschnitt des bestimmten
Tonsignals durch den gleichen Tonkanal kontinuierlich durch den gleichen Tonkanal wiedergegeben werden,
selbst, wenn das Hauptbild geändert wird, während eines bestimmten Tonsignals. Zu diesem Zweck wird der
Tonkanal in den nächstfolgenden Kanal übertragen, wenn das Hauptbild gewechselt wird.
F i g. 12 veranschaulicht die übertragenen Signale, die in obiger Art verarbeitet worden sind. Das Signal in
einem speziellen Hauptbild HBO von 5 Sekunden Dauer sind die Signale einer Wiederholungsperiode, die auf
dem Aufzeichnungsgerät aufgezeichnet werden und beinhalten die Video- und Tonsignale, die Signaltabelle,
das Videoidentifizierungssignal und das Tonstart- und -Stop-Steuersignal. Die Signaltafel 5-Row, die aus (2)
ίο LBL, (3) VID und (4) ACH besteht, wird in der
Unterbildperiode übertragen, die dem Unterbildprogramm, in der die mit (3) VTD oder (4) ACH
gekennzeichneten Video- oder Tonsignale übertragen werden, vorausgeht. Zum Beispiel wird das Videosignal
A\ des Programms LBL = 1 im Unter-Bild UB\ übertragen und so wird die Signaltabelle 5-Row des
Programms LSL = 1 im Unterbild UB0 übertragen. Die
Ton-Start- und -Stop-Steuersignale (5) 5TXund (6) ETX
werden als Kanalnummern unmittelbar vor dem Unterbild, bei dem das Tonsignal startet oder endet,
übertragen. So wird z. B. für das Tonsignal a des Programms, das eine Bezeichnung LBL = 1 hat, die
durch den Tonkanal 0 des Unterbildes UB 3 übertragen wird, die Tonkanalnummer 0 im Unterbild UB 2 im
ersten Tonbild A0B als Tonstartsignal STX übertragen.
Die Unterbilder UBO, UBi ... UB4 werden aufeinanderfolgend
übertragen und nachdem das letzte Unterbild UB 4 übertragen ist, wird das erste Unterbild SBO
noch einmal übertragen. So werden die Unterbilder zyklisch übertragen. Wenn ein Abschnitt des Programms
im ersten Unterbild UBO liegt, wird die entsprechende Signaltabelle 5-Row im letzten Unterbild
UB 4 übertragen.
Ein Kanalzahlüberführungsgerät umfaßt 1. Einrichtungen zur Anordnung des Tonkanals in solcher Weise,
daß das Tonsignal im gleichen Tonkanal fortgesetzt wird, sogar falls das Hauptbild HB gewechselt wird; 2.
Einrichtungen zum Ändern der Identifizierungscodes, die den einzelnen Videosignalen beigeordnet sind, in der
Weise, daß aufeinanderfolgende Bilder mit kontinuierlichem Inhalt erhaltbar sind, wenn am Empfängerende
die gleiche Identifizierung vorhanden ist (in diesem Fall werden die Übertragungszeitabschnitte der Videosignale
nicht geändert); 3. Einrichtungen zur Änderung der Signalliste in Übereinstimmung mit der Rückeinrichtung
der Tonkanäle und der Abänderung der Videoidentifizierungscodes und 4. eine Einrichtung zur Änderung
der Tonstart- und -Stopsignale als Antwort für die Rückeinrichtung der Tonkanäle. Da die Tonkanäle in
ungerade und gerade Zahlengruppen aufgeteilt sind, und da in jeder Gruppe die Tonkanäle reihenweise
angeordnet sind, um eine Schleife zu bilden, und da das Hauptbild HB jedesmal geändert wird, wenn die
Kanalzahl um 2 abnimmt, kann das gleiche Tonsignal durch den gleichen Kanal, wie in Fig.5 gezeigt,
übertragen werden. Diese Abänderung mit der Kanalzahl wird ausgedrückt wie folgt:
ACH(HBj +1) = ACH(HBj)- 2 (mod. η + 1)
In diesem Fall wird die Änderung zyklisch in einer Periode der Zahl η der Tonkanäle durchgeführt.
In ähnlicher Weise richtet die Videoidentifizierungszahl eine Schleife ein, wie 0,1,2,... m, und so nimmt die
Videokanalzahl jedesmal um 1 ab, wenn das Hauptbild geändert wird. Diese Abänderung der Videokanalzahl
wird ausgedrückt wie folgt:
VTD (HBj + I)=VID (HBj)-1 (med m +1)
Auch in diesem Fall wird die Abänderung zyklisch mit der Periode derZahl m der Videokanäle bewerkstelligt.
Die ACH- und V/D-Zahlen in der Signaltabelle S-Row
werden ebenfalls auf gleiche Art gewechselt, wie oben beschrieben. Die Ton-Start- und -Stopsignale STX und
ETX werden in Übereinstimmung mit der Abänderung der Tonkanalzahl geändert.
Wenn das Bild A 1 und der Klang a des Programms LBL = 1 übertragen werden, wird im ersten Hauptbild
HBo das Bild A 1, zu dem VID = 1 addiert wurde, in den Unterbildern UBi übertragen und so wird in der
Signaltafel 5-Row des Programms LBL = 1, das im
Unterbild UBO eingefügt ist, (3) VID = 1 übertragen. Da das Tonsignal a durch den Tonkanal ACH = 0 von
dem Unterbild UB 3 übertragen wird, wird in der Signaltafel 5-Row (4) ACH = 0 zu LBL = 1, VID = 1
addiert. Wie das Ton-Startsignal STwird der Kanal 0 im
Unterbild UB 2 übertragen. Da das Tonsignal in 6 Unterbildperioden fortgeführt wird, wird nach dem
Unterbild UB 4 das Tonsignal a durch den Tonkanal ACH = 2 im Unterbild UBO- UB3 übertragen. Aber
zur Bequemlichkeit des Empfängers wird im Hauptbild HB1, das dem Hauptbild HB0 nachfolgt, der Abschnitt
des Tonsignals, der durch den Kanal ACH = 2 in der Periode UB0 — UB 3 überführt werden soll, auf den
Tonkanal ACH = 0 überführt, und durch diesen Kan»l ACH — 0 übertragen. Ein Hauptabschnitt des
Tonsignals a in den Unterbildern UB 3 — UB 4 wird auf
den Tonkanal ACH = λ überführt. Um das Tonsignal
A 2, das dem Videosignal A 1 nachfolgt, mit der gleichen V7D-Zahl zu übertragen, wird im Hauptteil HBi (1)
VID = 1 zum Videosignal A 2 im Unterbild UBo addiert, und (1) VID wird zum Videosignal A 1 addiert. So wird
die Signaltabelle 5-Row von (2) LBL = 1, (3) VID = 1 und (4) ACH = 0 im ersten Hauptbild HBO geändert
zur Signaltabelle von (2) LBL = 1, (3) VID = 0 und (4) ACH = n. Das Ton-Stopsignal für das Tonsignal A wird
als (6) ETX = 2 im Unterbild UIB 3 des Hauptbildes HBO übertragen und wird als (6) ETX = 0 im Unterbild
UB 3 des Hauptbildes HB1 übertragen.
Eine grundlegende Anordnung eines Übertragungsgerätes mit einer Kanalüberführungseinrichtung gemäß
dieser Erfindung wird nun mit Bezug auf F i g. 13 erklärt werden.
Das Video-Ton-Mehrkanalsignal, das einem programmierten Anv/eisungsprogramm vom Wiederholungstyp
entspricht, wird einem Eingang 20t zugeführt. Dieses Signal wird einem digitalen Rechner 203 und
einem Video-Ton-Trenner 205 zugeführt. Zur Kanalüberführung erforderliche Informationen, wie eine
Programmwiederholungsperiode (HB), eine Tonstartkanalnummer (STX), eine Ton-Stopkanalnummer
(ETX), eine Videoidentifizierungsnummer (VID), und so weiter werden vorher durch den Rechner 201
eingelesen. Dieser Rechner 201 verarbeitet das Mehrkanalsignal zusammen mit den Informationen, um eine
Kanalüberführungsanweisung für die Kanalüberführungseinrichtung 207 zu liefern und neue Zahlen VID,
STX und ETX zuliefern, die der entsprechenden Kanalüberführung zugeordnet sind, für einen Mischkreis
209 über ein UND-Tor 211 unter zeitlicher Steuerung durch einen PCM-Zeitgeberpuls. Die Tonkanalüberführungseinrichtung
207 ist die gleiche, wie schon mit Bezug auf F i g. 7 erklärt. Die abgetrennten
Tonsignale vom Trenner 205 werden der Kanalüberführungseinrichtung 207 zugeführt. Daß das Tonsignal um
3/2 H verzögert ist, wie oben beschrieben, wird das Videosignal, das vom Separator 205 abgetrennt wurde,
einem 3/2 H Verzögeruhgskreis 213 zugeführt, um die Zeitsteuerung von beiden Video- und Tonsignalen zu
justieren. Ein ST^-EEX-Eliminierungskreis 215 und
V/D-Eliminierurigskreis 217 eliminieren entsprechend
die vorgehenden STX, ETX und VID, die vor der Kanalübertragung vorhanden sind. Die Eliminierungsausgangssignale
der Eliminierungskreise 215 und 217 werden durch eine Mischstufe 219 gemischt. Falls
besondere leere Kanäle für ein Direktzeitprogramm
ίο angeordnet sind, können Programme vom Direktzeit-Typ
einem weiteren Eingang der Mischstufe 219 zugeführt werden. Das vom Mischer 219 gelieferte
Mischsignal ist die Kombination der Video- und Tonsignale ohne VTD, STX und ETX und wird dem
Kombinationskreis 209 zugeführt, in dem neue VID,
STX und ETX vom Und-Tor 211 nach der Kanalüberführung den Video- und Tonsignale zuaddiert werden,
um sie als Direktprogramm von einem Ausgang 221 zu übertragen.
Fig. 14 veranschaulicht eine Ausführung eines Signalverarbeitungsgerätes der Übertragungsseite in
einem Einzelbild-Tonübertragungssystem gemäß dieser Erfindung. In diesem Signalverarbeitungsgerät wird ein
Speicher mit beliebigem Zugriff als Kanalüberführungseinrichtung benutzt.
In Fig. 14 ist ein Mehrkanal-Video-Tonsignal, wie in
den Fig. 15a und 15b gezeigt, in einem Einzelbildübertragungssystem
einem Eingangspol 301 beaufschlagt. Dieses Eingangsvideo-Tonsignal wird einem Synchronisiertrennkreis
303 zugeführt, um das horizontale Synchronisiersignal des Videosignals vom Eingangssignal
im Hinblick auf seine Amplitude zu trennen. Das Eingangsvideo-Tonsignal wird einem 3/2 H Verzögerungskreis
305 zugeführt und der verzögerte Ausgang wird ferner einem Video-Tor 307 zugeführt, dem
ebenfalls ein Video-Tor-Signal VG aus einem Signalverarbeiter
309 zugeführt wird, um das verzögerte Signal während der Videoperiode durchzulassen. Darauffolgend
wird das um eine 3/2 //-Periode verzögerte Videosignal vom Videotor 307 abgeleitet und einer
Mischstufe 311 zugeführt. Der Grund, warum das Videosignal um 3/2 //-Periode verzögert wird, durch
dieses Signalverarbeitungsgerät von F i g. 14/ist der, daß
das digitale Signal mit dem Hauptton-PCM-Signal um eine PCM-Bildperiode verzögert ist, d. h. um eine 3/2
//-Periode, und daß es notwendig ist, die Zeitabläufe
dieser Signale zu justieren.
Der Signalverarbeiter 309 empfängt die Eingangsvideo- und -tonsignale, um viele Arten von Steuersignalen
zu erzeugen, wie ein Betriebsartänderungssignal W/R und ein Plattenwählsignal C/S für einen Speicher mit
beliebigem Zugriff (RAM)3i3, Bitzeitgeberimpulse Φ 1,
Φ 2, ein Adressiersignal ADD für den Speicher ΛΑΜ313, ein Steuercodesignal /4/Cusw., und zwar aus
vielen Arten von Synchronisiersignalen, die im Eingangsvideo-Ton-Signal
enthalten sind. Die Steuercodesignale, wie in Fig. 15c gezeigt, und die Ton-PCM-Signale,
wie in F i g. 15d gezeigt, werden dem Speicher mit beliebigem Zugriff 313 zugeführt.
Dadurch ist es nicht notwendig, den Kanal zu überführen, der die Kontrollcodesignale enthält, aber
damit der Zeitablauf des Kontrollcodes mit dem des Tonsignals wie des Videosignals zusammenfällt, und um
eine Verzerrung der Wellenform zu vermeiden, die durch eine analoge Verzögerungszeile verursacht wird,
werden die Kontrollcodesignale dem ΛΛΜ313 zugeführt,
der als Verzögerungskreis für digitale Wiedergabe fungiert.
809 543/200
In F i g. 15c ist BL eine leere Periode, DS ein digitales
Synchronisiersignal, AUX sind Hilfsbits, CHK sind
Prüfbits für die Paritätsüberprüfung, CNT sind Steuerbits, L sind Listenbits, B sind Blockbits und / sind
Gegenstandsbits zur entsprechenden Kennzeichnung der Liste des Blocks und des Gegenstandes des
entsprechenden Video-Ton-Signals. NB dient zur Anzeige der nächsten Liste und des nächsten Blocks,
1—5 dienen zur Anzeige der nächsten Gegenstände, zu denen man vorrücken kann, CA sind die richtigen
Antwortbits, HLP sind Hilfs- oder Hinweisbits und Λ t/ATsind Hilfsbits.
Das Eingangs-Video-Tonsignal wird einem £>S-Speicher
315 zugeführt, um das digitale Synchronisiersignal DS unter Zugrundelegung des Zeitablaufes des vom
Signalverarbeiter 5309 empfangenen Tonsignals zu speichern. Das Detail des digitalen Synchronisiersignals
DS ist in F i g. 15e gezeigt, wobei PFP eine PCM-BiIdspur
als digitale Synchronisierungspulse und MCCeinen
Betriebsartsteuercode bedeutet. Bei Betrachtung des Betriebsartsteuercodes bedeutet H eine Horizontalsynchronisierung,
A eine Synchronisierung der Ton-PCM-Bilder, F eine Synchronisierung der Videobilder,
MO—M 3 bedeuten die Identifizierungen von C, A 6, Ai, V, HB.
Das Eingangs-Video-Tonsignal wird auch dem Vier-Zwei-Ebenen-Umformungskreis 317 zugeführt, in
dem der Vier-Ebenen-PCM-Eingang in ein Zwei-Ebenen PCM-Signal umgeformt wird, das zur Speicherung
im Kanal RAM313 geeignet ist.
Der RAM3i3 hat vier Gedächtnisscheiben 319, 321,
323 und 325. Zwei Scheibenpaare 319 und 321 sowie 323 und 325 werden abwechselnd zum Schreiben und Lesen
benutzt. Da für jede Scheibe 10 Elektroden vorgesehen sind, kann eine Scheibe Informationen aufschreiben, die
1024 Bits entsprechen. In jedem Scheibenpaar 319—321, 323—325 werden die Scheiben 319 und 321 abwechselnd
aufgeschrieben, und die Scheiben 323 und 325 werden ebenfalls abwechselnd aufgeschrieben, so daß Informationen
von 2048 Bits (1024 Bits χ 2) in einem Paar dieser zwei Scheiben gespeichert werden können.
Infolgedessen kann dieses Zwei-Ebenen-Signal ausreichend gespeichert werden, sogar wenn das Ton-PCM-Signal
von vier Ebenen in zwei Ebenen umgewandelt wird und die erforderliche Bitzahl verdoppelt wird. Die
Steuercodes werden vorher mit Zwei-Ebenen gebildet, so daß die Bitanordnung des Pulszuges nicht geändert
wird, sogar wenn die Bits der Steuercodes durch den Vier-Zwei-Ebenen-Umformer 315 verdoppelt werden.
Entsprechend ist es ausreichend, im Scheibenpaar 319 und 321 nur das in einer Scheibe 319 gespeicherte Signal
auszulesen.
Um die Betriebsart des Scheibenpaares 319—321 und 323—325 abwechselnd von der Scheibe- zur Lesebetriebsart
oder umgekehrt umzuändern, werden die Betriebsartwählsignale W/R abwechselnd diesen Scheiben
319, 321, 323, 325 vom Signalverarbeiter 309 über eine Leitung 327 zugeführt. Um die Ton-PCM-Signale in
einer der Scheiben des Scheibenpaars abwechselnd zu schreiben, wird das Scheibenwählsignal C/S diesen
Scheiben 319, 321, 323 und 325 über einen Leiter 329
abwechselnd zugeführt.
Das Eingangsdigitalsignal wird in den Scheiben, die sich in der Schreibe-Betriebsart befinden, in dem RAM
313 geschrieben, nachdem es durch den Vier-Zwei-Ebenen-Umwandlungskreis
317 in ein Zwei-Ebenen-Signal umgewandelt wurde. Bei der Schreibe-Betriebsart wird
der Bitzeitgeberpuls Φ 1 den RAM3X3 vom Signalverarbeiter
309 über einen Leiter 331 zugeführt. Wenn der Schreibevorgang ausgeführt ist, wird die Adresse des
Schreibepunktes, der zu einem PCM-Kanal gehört, im Zwischenraum einer Hauptbildperiode übertragen. Bei
der Lesebetriebsart wird das geschriebene PCM-Signal immer in einer bestimmten Folge ausgelesen, so daß die
PCM-Kanäle des ausgelesenen Signals in einem Zwischenraum einer Hauptbildperiode überführt werden.
Das Adressiersignal ADD wird einem Zeitadressenkreis 333 von einem Signalverarbeiter 309 über einen
Leiter 335 zugeführt, um die Schreibeadresse im Zwischenraum einer Hauptbildperiode zu überführen.
Das Adressiersignal ADD überführt die Adresse des Schreibepunktes durch die Kanaleinheit im Zeitraum
eines Kanalhauptbildes. Im Falle des Übertragung eines Steuercodesignals wird der Steuerkanal nicht übertragen,
und das Steuercodesignal wird lediglich um eine 3/2 H Periode verzögert, so daß die gleiche Adresse
immer diesem Codesignal zugeordnet ist, und der geschriebene Code immer entsprechend dieser Adresse
ausgelesen wird. Dieses Adressieren und die Arbeitsweise des RAM3X3 wird später noch im Detail
beschrieben werden.
Der Ausgang des RAM3X3 wird von einem Oder-Tor
337 abgeleitet und wird einem Zwei-Vier-Ebenenumwandlungskreis
339 zugeführt, in dem das Zwei-Ebenen-Oder-Ausgangssignal in ein Vier-Ebenen-Signal umgewandelt
wird. Dieses Vier-Ebenensignal und ein Ton-Torsignal AG aus dem Signalverarbeiter 309
werden einem Und-Tor 341 zugeführt, von dem das Vier-Ebenensignal während der Tonsignalperiode wie
in Fig. 15d aufgezeigt, durch das /4G-SignaI abgeleitet
wird. Dieses Ausgangssignal wird einem Oder-Tor 343 zugeführt. Der Ausgang dieses Oder-Tores 343 wird der
Mischstufe 311 zugeführt. Der Ausgang dieser Mischstufe 311 wird aus einem Ausgang 345 erhalten. Im Falle
solcher Steuercodesignale, wie in F i g. 15c gezeigt, wird
der Ausgang aus einem solchen Oder-Tor 337 und ein Steuercode-Torsignal A/C aus dem Signalverarbeiter
309 einem Und-Tor 347 zugeführt. Der Oder-Ausgang aus dem Tor 337 wird durch das A/CS'igna\ gesperrt und
einem Oder-Tor 343 zugeführt.
Das vom DS-Speicher 315 gelieferte DS-Signal und
das vom Signalverarbeiter 309 gelieferte digitale Synchronisiertorsignal DSG werden einem Und-Tor
349 zugeführt. Das DS-Signal wird durch das DSG-Signal
gesperrt und einem Oder-Tor 343 zugeführt.
Das S7X-£"TX-Torsignal wird zeitweise in einer
STX-ETX-Rechner- und Gedächtniseinheit 351 gespeichert.
Diese Einheit 351 wird durch ein Und-Tor 353, das ein S7X-£TXTorsignal SEG empfängt, und dem von
einem Und-Tor 355 erhaltenen Ausgangssignal, das den Bitzeitgeberpuls Φ 2 und das DSG-Signal empfängt,
gesteuert. In der Einheit 351 wird der Betrag, der der Überführung des Ton-Kanais entspricht, von der
Kanalnummer abgezogen, und das abgezogene Ergebnis wird als Folgekanalnummer nach der Kanalüberführung
bestimmt und dem Oder-Tor 343 zugeführt. Im Falle der Überführung der Tonkanäle werden, wie oben
beschrieben, zwei Kanäle von der Kanalnummer abgezogen, und falls das Ergebnis ein Nullkanal ist, dann
wird der Tonkanal einem 95. Kanal überführt.
Bezüglich des WD-Signals und des zum Videosignal
addierten 5-ROW-Signals werden diese aus dem Signalverarbeiter 309 erhaltenen Signale zeitweise in
einem V/D-S-ROW-Speicher 357 durch eine Steuerelektronik
359 gespeichert. Diese Steuerelektronik 359
empfängt vom Signalverarbeiter 309 den Hauptbildpuls HB und einen Video- und Steuerpuls FVC und wird für
die Zwischenbeziehung zwischen einem Kleinrechner 361 und dem VTO-S-ROW-Speicher 357 benötigt. Der
Speicher 357 wird durch das Und-Ausgangssignal aus einem Und-Tor 363 gesteuert, das ein 9f/G-Signal, den
Bit-Zeitgeber Puls Φ 2 und das >1G-Signal empfängt.
Dieses 9//G-Signal ist ein Torsteuersignal mit einer
Pulsdauer von 9//. Der Kleiri-Rechner 361 wird durch ein Bandgerät 365 kontrolliert, in dem ein Rechenprogramm,
betreffend die Kanalüberführung des VTO-Signals und des 5-Reihensignals vorher gelesen wird. Bei
diesem Programm wird die Rechenmethode, die sich auf (1) VID, (3) VID und (4) ACH in dem zu überführenden
5-ROW-Signal bezieht, entsprechend dem dem Eingang 301 zugeführten Eingangssignal bestimmt und weisen
Signalanordnung auf, wie in Fig. 12 gezeigt. Der VTO-S-ROW-Speicher 357 wird durch den Kleinrechner
361 gesteuert, um die gespeicherte Information zu ändern, und das von diesem Speicher 357 ausgelesene
Ausgangssignal wird dem Oder-Tor 343 durch ein Und-Tor 367 zugeführt, das durch das 9 //G-Signal
gesteuert wird.
Das von dem Oder-Tor 343 erhaltene Oder-Ausgangssignal wird mit dem vom Video-Tor 307
erhaltenen Video-Signal durch die Mischstufe 311 gemischt. Das so gemischte Ausgangssignal wird aus
dem Ausgang 345 herausgeführt und hat eine Bildanordnung, wie in F i g. 15b gezeigt.
Fig. 16 veranschaulicht eine andere Ausführung des
Übertragungsgerätes, entsprechend dieser Erfindung, für den Fall, daß diese Erfindung für die Einzelbildübertragung
angewendet wird. In dem in F i g. 14 gezeigten Übertragungsgerät werden das digitale Signal und das
analoge Signal getrennt ineinander verarbeitet, wobei bei dem in F i g. 16 gezeigten Gerät das Videosignal und
das Steuerbildsignal DS als Analogsignale verarbeitet werden. Entsprechend sind die dem Mischkreis 311
durch das Analogtor 307 zugeführten Signale das Videosignal und das Steuersignal DS. Um verschiedene
Arten von Zeitablaufsignalen zu machen, die um eine 3/2 //-Periode verzögert sind, wird das aus dem 3/2
//-Verzögerungskreis 305 erhaltene Ausgangssignal
ebenfalls einem Bitzeitgebergenerator 381 zugeführt, um Bitzeitgeberpulse herauszuführen, die die Frequenzen
von 6,54 MHz und 13,08 MHz haben und dem Signaleverarbeiter 309 zugeführt werden. In diesem Fall
kann DS-Speicher 315 von F i g. 14 eliminiert werden, und es ist lediglich der MCC- (Mode Control Code)
Speicher 383 erforderlich. Die verbleibende Kreisanordnung ist ganz ähnlich der in F i g. 14 gezeigten
Anordnung, so daß die weitere Erläuterung unterlassen werden kann.
Fig. 17 veranschaulicht eine Ausführung von möglichen
Auslegungen des RAM 313 und einen Zeilenadressierkreis
401 von F i g. 14. In F i g. 17 sind Bezugsziffern, die den gleichen Teilen in F i g. 14 entsprechen, mit den
gleichen Bezugsziffern bezeichnet.
In Fig. 17 bezeichnet eine Bezugsziffer 403 einen Eingang (Din) zum Empfang des digitalen Signals. Das
Eingangsdigitalsignal wird den in Schreibebetriebsart befindlichen Scheiben zugeführt und aufgeschrieben.
Einem ΛΒ-Torsignaleingang 405 wird das Tonbildtorsignal
A G zugeführt, das seinerseits einem Und-Tor 407 durch ein Oder-Tor 409 zugeführt wird. Der einem
Eingang 411 zugeführte Zeitgeberpuls Φ1 wird
ebenfalls diesem Und-Tor 407 zugeführt, um den Zeitgeberpuls Φ 1 während der Tonbildperiode auszusperren.
Dieser gesperrte Zeitgeber triggiert den RAM 313, um das digitale Eingangssignal Din einzuschreiben
oder das geschriebene Signal auszulesen. Die Betriebsartsignale W/R und W/R, die entgegengesetzte
Polaritäten zueinander haben, werden den entsprechenden Eingängen 413 und 415 zugeführt. Das W/R-S\gna.\
»0« ist die Lesebetriebsart. Wenn das dem Eingang 413 zugeführte Signal »1« ist haben die Scheiben 319 und
321 eine Schreibebetriebsart, (da das Signal des
ίο Einganges 415 »0« ist), und die Scheiben 323 und 325
sind in der Lesebetriebsart. In einer solchen Lage empfangen die Zeilen-Adreß-Zähler 417 und 419, die
W/R und WYR-Signale über Wechselrichter 421 und
423, so daß der Zeilen-Adreßzähler 419 in Rückstellungslage
und bereit ist, die Adresse für den folgenden Schreibevorgang zu bestimmen. Aus einem Eingang 425
wird das Scheibenwählsignal C/S den Und-Toren 427 und 429 zugeführt, die auch die W/R und W//?-Signale in
entsprechender Weise empfangen. Das C/S-Signal geht durch eines der Und-Tore 427 und 429, das in
Schreibebetriebsart ist, zu den Scheiben des RAM 313,
um die Scheiben zu triggern und die Schreibebetriebsart zu wechseln. Der Hauptbildpuls //ßwird einem Eingang
431 zugeführt. Wenn der erste Hauptbildpuls ankommt, schaltet ein Flip-Flop 433 ein, und das vom Flip-Flop 433
erhaltene Ausgangssignal stellt den Zeilenadressenzähler 417 und 419 zu »0« zurück.
In dieser »0«-Lage bestimmt der Zeilenadreßkreis 433 und 435 die Zeilenadresse, die geschrieben werden
soll. Durch diesen Adressiervorgang wird das Signal der Ton-PCM-Periode in der Schreibebetriebsart nacheinanderfolgend
in den Scheiben eingeschrieben. Gleichzeitig wurde ein Zeilenadreßzählwerk 437 zu »0«
gesetzt. Zwischen zwei Scheibenpaaren 319—321 und 323—325 werden die Schreibe- und Lesebetriebsarten
abwechselnd geändert. In der Lese-Betriebsart wird durch einen Zeilenadreßzähler 417 und 419 zurückgestellt, in der folgenden Schreibebetriebsart wird durch
ein Und-Tor 439 oder 441 und ein Hinderungstor 443 oder 445 das W7/?-Signal einem Und-Tor 447 oder 449
zugeführt, so daß das Adressensignal aus dem Zeilenadreßzählwerk 437 auf den Zeilenadreßzähler
417 oder 419 durch die Und-Tore 447 oder 449 transportiert wird. Wenn das Hauptbild gewechselt hat,
wird der Hauptbildpuls HB dem Flip-Flop 433 und einem Und-Tor 451 durch einen Eingang 431 zugeführt.
Diesem Und-Tor 451 wird der vom Flip-Flop 433 gelieferte Ausgang zugeführt. Der Hauptbildpuls HB
wird einem Zeilenadreßzähler 453 als beigefügte Anweisung durch Und-Tor 451 zugeführt, wenn das
Flip-Flop 433 eingeschaltet ist. Im Zeilenadreßzählwerk 437 wird der »0«-Wert vorher gespeichert, so daß der
im Zeilenadreßzähler 453 gespeicherte bestimmte Wert dem »0«-Wert addiert wird und das Ergebnis in
Zeilenadreßzählwerk 437 gespeichert wird.
Bei der Ausführung gemäß F i g. 17 sind vier Bits des 4-Wert-PCM-Signals in 144 Zeitabschnitten enthalten.
Um andererseits das Videosignal zwischen Tonsignalen einzufügen, wird das dem Videosignal zugeordnete
Tonsignal alle zwei Kanäle durch einen Kanal eingefügt, so daß in jedem dritten Kanal die gleiche Signalfolge
existiert. Infolgedessen kann ein Kanal durch Überführung der Adresse durch die den drei Kanälen
zugeordneten Bits überführt werden, so daß im Zeilenadreßzähler 453 eine Addition durch 141 χ 4 Bits
an Stelle einer Subtraktion durch 3x4 Bits durchgeführt
wird. Auf diese Weise wird der neue im Zeilenadressenzählwerk 437 gesetzte Adressiercode
dem Zeilenadressenkreis:333 oder 435 zugeführt, wenn
die Scheiben des RAM M3 sich in der Schreibbetriebsart während der Hauptbildperiode befinden. Wie oben
beschrieben, wurden die Zeilenadreßzähler 417 und 419 in der Lesebetriebsart zu »0« zurückgestellt, so daß der
Lesevorgang immer von »0« startet, und das geschriebene Signal, dessen Kanal schon in der Schreibebetriebsart
überführt wurde, wird aufeinanderfolgend durch den vom Eingang 411 erhaltenen Bitzeitgeberplus
Φ 1 ausgelesen. Die Auslesesignale der Scheiben 319, 321,323 und 325 werden einem Oder-Tor 425 zugeführt,
und der Oder-Ausgang wird dem Ausgang 457 ausgeleitet, so daß das digitale Signal Dout die
Kanalüberführung bewirkte. ■
Im Falle des Steuercodebildes ist es nicht notwendig, den Übertragungskarial umzuformen, so daß das
Steuercodetorsignal CF einem Eingang 459 zugeführt wird. Da das CF-Signal das 2-Ebenen-Signal ist, kann
das CF-Signal von irgendeiner der Scheiben erhalten werden, obwohl das CF-Signal in ein 4-Ebenen-Signal
umgewandelt wird, und abwechselnd in den zwei Scheiben geschrieben wird. Bei Betrachtung des oben
Gesagten werden CF-Signal und der Und-Ausgang des Tors 427 einem Änderungstor 461 zugeführt, und das
CF-Signal und der Und-Ausgang des Tores 429 werden einem Hinderungstor 463 in der Weise zugeführt, daß
lediglich eine Scheibe 319 und 323 des entsprechenden Scheibenpaares während der Lesebetriebsart in Betrieb
sind. Das CF-Signal sperrt ebenfalls das Sperrtor 443, so daß die Und-Tore 447 und 449 offen werden. Als
Ergebnis wird der Adressiercode des Zeilenadreßzählwerkes 437 nicht zum Teiladreßzähler 417 und 419
übertragen, der immer aus der »0«-Position startet.
Im allgemeinen ist es nicht notwendig, den Übertragungskanal des Steuercodesignals umzuändern, so daß
es nicht notwendig ist, das Steuercodesignal dem Zeilenadressierkreis 401 und dem RAM313 zuzuführen.
Auf der anderen Seite wird das Tonsignal um 3/2 H entsprechend der Kanalüberführung verzögert. Daher
wird es notwendig, daß die Zeitabläufe des Tonsignals und des Steuercodesignals einander angepaßt werden.
Wenn das Steuercodesignal durch eine Verzögerungszeile vom analogen Typ in einem derartigen Falle
durchgelassen wird, wird die Wellenform des Steuercodesignals verzerrt. Daher wird in der Ausführung von
F ig. 17 das oben beschriebene Gerät für die Kanalüberführung
im allgemeinen für den digitalen Typ des Verzögerungskreises benutzt.
Entsprechend der vorliegenden Erfindung wird in einem Signalübertragungssystem, in dem mehrere
Informationssignale in einem bestimmten Zeitraum durch mehrere Kanäle wiederholt übertragen werden,
das Signal, das eine zufallsbedingte Zeitperiode hat, in einem bestimmten Zeitraum in bestimmte verschiedene
Zeitperioden geteilt, und die geteilten Signale werden in verschiedene Kanäle verteilt. Bei dem erfindungsgemäßen
Übertragungssystem wird die Kanalanordnung in einem bestimmten Zeitraum gewechselt, so daß das
folgende Signal immer aus dem gleichen Kanal hergeleitet werden kann, wenn nur der Lesevorgang des
entsprechenden Signals vom zugeordneten Kanal begonnen wird. Deshalb kann, der vorliegenden
Erfindung entsprechend, die Auslegung des Empfängers vereinfacht werden. Das Signalübertragungssystem
entsprechend dieser Erfindung gehört zum Wiederholungstyp, jedoch kann dieses Übertragungssystem das
Signal in gleicher Weise wie ein Direktzeit-Übertragungssystem wiedergeben. Daher hat dieses System den
Vorteil, daß es gemeinsam den Empfängerteil eines Direktzeit-Typs benutzen kann.
Bei den beschriebenen Ausführungen der vorliegenden Erfindung ist das Übertragungssystem dieser
Erfindung für die Übertragung von Einzelbildern und ihren dazugezogenen Klängen veranschaulicht und
beschrieben worden. Jedoch ist das Übertragungssystem gemäß der vorliegenden Erfindung nicht auf ein
solches Einzelbild- und Klangübertragungssystem begrenzt, sondern kann auch zur Übertragung von
Fernsehbildern und Faksimilesignalen, oder von verschiedenen Signalen wie Fernsteuersignalen, Tonsignalen,
Faksimilesignalen in Form von PCM-, PTM-, PWM- oder PAM-Signalen benutzt werden.
Hierzu 15 Blatt Zeichnungen
Claims (25)
1. Signalübertragungssystem, insbesondere Stehbildübertragungssystem,
in dem ein Signal, bestehend aus einer oder mehreren Informationen, wovon jede eine beliebige Zeitdauer hat und zeitlich
aufeinanderfolgend angeordnet ist, aufeinanderfolgend innerhalb einer vorgegebenen Zeitperiode in
mehrere Signalabschnitte geteilt ist, diese Signalabschnitte einer Vielzahl von parallelen Kanälen
zugeordnet sind, jeder Abschnitt die Zeitdauer der vorgegebenen Zeitperiode hat, wobei die Signalabschnitte
in der vorgegebenen Zeitperiode über die Vielzahl der parallelen Kanäle wiederholt übertra- '5
gen werden und die parallelen Kanäle aus Zeitschlitzen im Zeitmultiplexübertragungssystem
bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Kanalverschiebeeinrichtung (113) zum aufeinanderfolgenden Verschieben der gesamten
jedem parallelen Kanal zugeordneten Signalabschnitte zu jeder vorgegebenen Zeitperiode vorgesehen
ist,
daß für die Kanalverschiebeeinrichtung (113) eine Signalspeichereinrichtung (127) vorgesehen ist, welehe
die Eingangssignale in zeitmultiplexierter Form vorübergehend speichert,
daß eine Signalumlaufeinrichtung (129) vorgesehen ist, welcher die in der Speichereinrichtung (127)
gespeicherten Zeitmultiplexsignale parallel zügeführt werden und welche das gespeicherte Signal
umlaufend verarbeitet,
daß Signalextrahierkreise (131, 133-0 bis 133-143) vorgesehen sind, mit mehreren Eingangsanschlüssen,
deren Anzahl gleich der der Kanäle ist, und die das in der Signalumlauf ein richtung (129) umlaufende
Zeitmultiplexsignal über einen der Eingangsanschlüsse extrahieren, und die die Signale extrahierenden
Eingänge in Intervallen der vorgegebenen Zeitperiode verschieben.
2. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Signale mit
einer Rahmenperiode und die in der vorgegebenen Zeitperiode zeitlich aufeinanderfolgend angeordnet
sind, einen mehreren Signalen zugeordneten Identifizierungscode aufweisen, und daß die Signale
zusammen mit dem Identifizierungscode in der vorgegebenen Zeitperiode wiederholt übertragen
werden, wobei im Übertragungsteil eine Identifizierungscode-Änderungseinrichtung
(357; Fig. 14) zur aufeinanderfolgenden Änderung des Inhalts des dem
Signal zugeordneten Identifizierungscodes in der vorgegebenen Zeitperiode in einen anderen, in
einem anderen Signal enthaltenden Identifizierungscode, und eine Zeichenübertragungseinrichtung
(311) zur Übertragung der Signale und des geänderten Identifizierungscodes, und wobei im
Empfängerteil eine Kanalwahleinrichtung zum aufeinanderfolgenden Erfassen der Identifizierungscodes
und zur aufeinanderfolgenden Wahl der, den jeweiligen erfaßten Identifizierungscodes entsprechenden
Signale, und eine Zeichenwiedergabeeinrichtung, die mit den ausgewählten Signalen
zusammen mit den erfaßten Identifizierungscodes beaufschlagt wird und zur zeit-seriellen Anordnung
der ursprünglichen Informationen dient, um die ursprünglichen Informationen über den gleichen
Kanal wiederzugeben, vorgesehen sind.
3. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Information
zusammengesetzt ist aus einem Videosignal und einem entsprechenden Audiosignal, und daß die
vorgegebene Zeitperiode gleich ist der Zeitdauer eines Hauptrahmens mit mehreren Unterrahmen,
von denen jeder aus mehreren Video-Audio-Rahmen besteht, von denen jeder wiederum aus einem
Video- und einem Audiorahmen besteht, und von denen jeder Audiorahmen einen ersten und einen
zweiten Audiorahmen aufweist
4. Signalübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Videorahmen und
der erste und zweite Audiorahmen jeweils einer Fernsehbildperiode entsprechen.
5. Signalübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß diese Fernsehbildperiode
V30 oder eine V25 Sekunde ist.
6. Signalübertragungssystem nach den Ansprüchen 3, 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das
Videosignal einem Stehbild entspricht.
7. Signalübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Audiosignale
zeitmultiplexiert werden.
8. Signalübertragungssystem nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Audiosignal in
Form eines PCM-Signals übertragen wird.
9. Signalübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Video- und
Audiosignale zeitmultiplexiert werden.
10. Signalübertragungssystem nach den Ansprüchen 3, 4, 5, 6 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß
ein Videoidentifizierungscode im Videorahmen enthalten ist, um den Kanalcode des entsprechenden
Kanals identifizieren, in welchem die gewünschten Videosignale enthalten sind.
11. Signalübertragungssystem nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Videoidentifizierungscode
in der vertikalen Austastperiode des Videorahmens, der zu jedem Videosignal gehört,
angeordnet ist, und daß ein erster Steuercode, der einen Index einer Information anzeigt, die aus einem
oder mehreren Stehbild-, Video- und Audio-Signalen besteht, ein zweiter Steuercode, der eine oder
mehrere Audio-Kanalzahlen anzeigt, über welche ein oder mehrere der Audiosignale gekennzeichnet
werden, durch den Index übertragen werden, und daß ein dritter Steuercode, der einen oder mehrere
Video-Identifizierungscodes von einem oder mehreren der Stehbild-Videosignale anzeigt, durch den
Index der vertikalen Austastperiode des Videorahmens übertragen wird, und daß der Video-Identifizierungscode,
der zweite Steuercode und der dritte Steuercode aufeinanderfolgend zu anderen ähnlichen
Steuercodes in Übereinstimmung mit dem Verschieben des Kanals des Audiosignals in einer
Zeitdauer geändert werden, die gleich einer Hauptrahmenperiode ist.
12. Signalübertragungssystem nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Audio-
Start(STX)- und -StopfüTA^-Signale so in eines der
Audiorahmen eingefügt sind, daß das Audio-Startsignal (STX) die Kanalnummer bezeichnet, bei der
das Audiosignal beginnt, und daß das Audio-Stopsignal (ETX) die Kanalnummer bezeichnet, bei der das
Audiosignal zu Ende ist, und daß die Audio-Start- und -Stopsignale aufeinanderfolgend in andere
Audio-Start- und -Stopsignale, die in anderen
Audiosignalen eingefügt sind, in Übereinstimmung mit dem Verschieben des Kanals des Audiosignals in
einer Zeitdauer geändert werden, die gleich einer Hauptrahmenperiode ist.
13. Signalübertragungssystem nach den Ansprüchen 3 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die den
Audiorahmen zugeordneten Kanäle in zwei Gruppen von geraden und ungeraden Kanälen aufgeteilt
sind, wobei in jeder Gruppe die Kanäle durch zwei entsprechende Kanäle verschoben werden.
14. Signalübertragungssystem nach Anspruch I1
dadurch gekennzeichnet,
daß die Signalspeichereinrichtung (127) ein Schieberegister ist, zur zeitweisen Speicherung der Eingangs-PCM-TDM-Audiosignale
während einer PCM-Rahmenperiode,
daß die Signalumlauf einrichtung (129) ein erster Ringzähler ist, zur umlaufenden Verarbeitung der
gespeicherten PCM-TDM-Audiosignale in einem Zeitraum einer Bittaktperiode des PCM-TDM-Audiosignals,
daß die Signalextrahierkreise (131, 133-0 bis 133-143) einen zweiten Ringzähler (131) mit
Zählstufen aufweist, die der Zahl der Kanäle des PCM-TDM-Audiosignals während einer PCM-Rahmenperiode
entsprechen, und zur umlaufenden Verarbeitung des ursprünglich in dem zweiten Ringzähler (131) enthaltenen Inhaltes im Intervall
einer Hauptrahmenperiode, und
daß eine UND-Gatter-Gruppe (133-0 bis 133-143) mit UND-Gattern vorgesehen ist, deren Anzahl
gleich ist der Anzahl der Kanäle, von denen jedes zwei Eingänge hat, die mit dem Ausgang der
Zählerstufe verbunden sind, die der ersten Bitposition jedes im ersten Ringzähler (129) enthaltenen
PCM-Wortes, und dem Ausgang der Zählst/ife des
zweiten Ringzählers (131) entsprechen, wobei die Position der Stufe dem jeweiligen PCM-Wort
entspricht, wobei die UND-Gatter aufeinanderfolgend während einer Hauptrahmenperiode leitend
werden in Übereinstimmung mit dem Fortschalten des ursprünglich im zweiten Ringzähler (131) im
Intervall einer Hauptrahmenperiode beaufschlagten Inhaltes, um die PCM-TDM-Audiosignale, die im
ersten Zähler (129) umlaufend verarbeitet werden, durch das jeweilige UND-Gatter abzuleiten, und so
derart leitend werden, daß die Kanalanordnung der PCM-TDM-Audiosignale, die so von den aufeinanderfolgenden
UND-Gattern abgeleitet wurden, aufeinanderfolgend verschoben werden.
15. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1,3, 4, 8, 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß ein
Gatter (307) zum Durchlassen aller in den Videorahmen enthaltenen Signale,
ein Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff zur zeitweiligen Speicherung der Eingangs-PCM-TDM-Audiosignale,
eine Signalverarbeitungseinheit (309) zur Erzeugung eines Aufzeichnungssignals und eines Steuersignals,
die dem Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff zugeführt werden, um die Adresse zu verschieben, in
der die PCM-TDM-Audiosignale mit einem Betrag eingeschrieben sind, der einem oder zwei PCM-Kanälen
in jedem Hauptrahmen entsprechen, und von dem ebenfalls ein Bittaktsignal zur Wiedergabe
erzeugt und dem Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff zugeführt wird, um aufeinanderfolgend die
PCM-TDM-Audiosignale, die in dem Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff gespeichert sind, auszulesen,
eine Speichereinrichtung (357) zur Speicherung des Video-Identifizierungscodes und des zweiten und
dritten Steuercodes, die in der Speichereinrichtung (357) in Übereinstimmung mit der Kanalverschiebung
des PCM-TDM-Signals geändert werden, und eine Rechen- und Speicher-Einrichtung (351) zur
Speicherung der Audio-StartfSTX/ und
-StopfiTA^Signale, deren Codes in Übereinstimmung
mit der Kanalverschiebung des PCM-TDM-Signals geändert werden, vorgesehen sind.
16. Signalübertragungssystem nach Anspruch 15 mit einem Umsetzer für die Kanalverschiebung,
dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitungseinheit
(309) ein Adressierungssignal erzeugt, das einem Zeilenadressenkreis (333) zugeführt wird,
um die Schreibadresse des Speichers (313) mit wahlfreiem Zugriff zu steuern.
17. Signalübertragungssystem nach Anspruch 15
oder 16 mit einem Umsetzer für die Kanalverschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicher
(313) mit wahlfreiem Zugriff mehrere Speicher-Abschnitte aufweist, deren beide Hälften jeweils durch
ein den Lese/Schreib-Modus änderndes Signal von der Signalverarbeitungseinheit (309) derart gesteuert
werden, daß abwechselnd eine Hälfte der Abschnitte in der Betriebsart »Schreiben« ist,
während die andere Hälfte in der Betriebsart »Lesen« ist.
18. Signalübertragungssystem nach Anspruch 15, 16 oder 17 mit einem Umsetzer für die Kanalverschiebung,
dadurch gekennzeichnet, daß das Eingangs-PCM-TDM-Audiosignal die Form eines Vier-Stufen-PCM-Signals
hat, das dem Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff durch eine Vier-Zwei-Stufen-Umsetzereinheit
(317) zugeführt wird, und daß das aus dem Speicher mit wahlfreiem Zugriff ausgelesene
PCM-TDM-Audiosignal einer Zwei-Vier-Stufen-Umsetzereinheit
zugeführt wird, in dem das ausgelesene Signal in ein Vier-Stufen-Signal umgesetzt
wird.
19. Signalübertragungssystem nach Anspruch 15,
16, 17 oder 18 mit einem Umsetzer für die Kanalverschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß
der Umsetzer eine Verzögerungseinrichtung (305) besitzt, um das im Videorahmen enthaltene Signal
um eine Verzögerungszeit zu verzögern, die einer zur Verarbeitung des PCM-TDM-Audiosignals erforderlichen
Zeitdauer entspricht, um die beiden zeitlichen Lagen der Audiosignale einzustellen.
20. Signalübertragungssystem nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Information
aus einem Videosignal und einem entsprechenden Audiosignal besteht, daß die vorgegebene Zeitperiode
gleich der Zeitdauer eines Hauptrahmens mit mehreren Unterrahmen ist, von denen jeder aus
mehreren Video-Audiorahmen besteht, von denen jeder ferner aus einem Videorahmen und einem
Audiorahmen besteht, und jeder Audiorahmen einen ersten und einen zweiten Audiorahmen aufweist,
daß ein Steuercoderahmen in jedem Unterrahmen einem Videorahmen zugeordnet ist, um die Anordnung
der Video- und Audiorahmen der jeweiligen, zu übertragenden Informationen zu steuern, und die
Anweisungen für den Start und das Ende der zeitlichen Lagen der Informationen zu geben.
21. Signalübertragungssystem nach den Ansprüchen 15 bis 19 mit einem Umsetzer für die
Kanalverschiebung,-dadurch gekennzeichnet, daß
: die im Coderahmen enthaltenen Signale zeitweise in dem Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff gespeichert
werden, und daß ein Steuersignal dem Speicher (313) mit wahlfreiem Zugriff von der
Signalverarbeitungseinheit (309) zugeführt wird, um nicht bei der Speicherung: des Steuercoderahmens
im Intervall einer Hauptrahmenperiode die Adresse zuändern. ;,] ■.'■; ■
22. Signalübertragungssystem nach Anspruch 15, 16, 17, 18, 19 oder 21 mit einem Umsetzer für die
Kanalverschiebung, dadurch gekennzeichnet, daß die Signalverarbeitüngseinheit (309) einen mit dem
Hauptrahmen ; synchronisierten Hauptrahmenimpuls,
ein die Betriebsart änderndes Signal zum Ändern der Schreiben- oder Lesenbetriebsart des
Speichers (313) mit wahlfreiem Zugriff, einen Speicherwählimpuls zur abwechselnden Wahl einer
der Hälften, in die die PCM-TDM-Audiosignale eingeschrieben werden, einen mit dem Steuercoderahmen
synchronisierten Steuercode-Rahmenimpuls, und einen Bittaktimpuls für den Zeilenadressenkreis
(333,435) und den Speicher mit wahlfreiem Zugriff erzeugt, und wobei im Umsetzer für die
Kanalverschiebung ein erster Zeilenadressenzähler (453) zur aufeinanderfolgenden
Addition der Adressennummern, bei der zeitlichen Lage des Hauptrahmenimpulses als
Additionsbefehl,
ein Zeilenadressenspeicher (437) zur zeitweisen Speicherung des vom ersten Zeilenzähler im
Intervall eines Hauptrahmens parallel übertragenen Adressencodes,
ein Paar von Zweitzeilenadressenzählern (417, 419) zum Empfang des vom Zeilenadressenspeicher (437)
bei der zeitlichen Lage des Hauptrahmenimpulses und jeden Zählers des Paares übertragenen Adressencodes,
wobei es abwechselnd das Zeilenadressierungssignal zum Speicher mit wahlfreiem Zugriff bei
der zeitlichen Lage des die Betriebsart ändernden Signals überträgt, um die Adresse zu bestimmen, in
welche das Eingangs-PCM-Audiosignal eingeschrieben wird,
Gatter (427,429) um das logische Produktsignal des die Betriebsart ändernden Signals und des Speicher-Wählimpulses
dem Paar von Zeilenadressenzählern zuzuführen, um die Betriebsart beider Hälften der
Speicherabschnitte abwechselnd zu ändern, und Sperrgatter (443, 445) zur Unterbrechung der
Zuführung des logischen Produktsignals zum Paar von Zeilenadreßzählern, und zur Unterbrechung der
Übertragung des Adressencodes zum Paar der Zeilenadressenzähler bei der zeitlichen Lage des
Steuercoderahmenimpulses, vorgesehen sind.
23. Signalübertragungssystem nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß im Empfänger
eine Kanalwähleinrichtung zur Wahl eines Kanals, über den die gewünschten Video- und Audiosignale
aufeinanderfolgend übertragen werden, und eine Kanalhalteeinrichtung zum Festhalten des
Empfanges des übertragenen Signals in dem so gewählten Kanal, um die nachfolgenden Audiosignale
aus dem selben Kanal nach einer vorgegebenen Zeitperiode zu extrahieren, falls einmal das gewünschte
Audiosignal aus dem entsprechenden Audiokanal wiedergegeben wird, vorgesehen sind.
24. Signalübertragungssystem nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine Signalgruppe des aus einer oder
mehreren Informationen bestehenden Signals ein programmiertes Befehlsprogramm bildet
25. Signalübertragungssystem nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß die Information aus
einem Videosignal zur Anzeige eines Stehbildes und einem damit verbundenen Audiosignal zusammengesetzt
ist.
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