DE2343594C3 - Schloßriegelbetätigter Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech - Google Patents

Schloßriegelbetätigter Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech

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DE2343594C3 DE19732343594 DE2343594A DE2343594C3 DE 2343594 C3 DE2343594 C3 DE 2343594C3 DE 19732343594 DE19732343594 DE 19732343594 DE 2343594 A DE2343594 A DE 2343594A DE 2343594 C3 DE2343594 C3 DE 2343594C3
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen schloßriegelbetätigten Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech, der den Arbeitsstromkreis einer Alarmanlage einschaltet, an die im zugehörigen Ruhestromkreis weitere, bei Trennbetätigung die Alarmanlage einschaltende Alarmschalter angeordnet sind, wobei im Schließblech eine Ruhestromschleife angeordnet ist, die bei einem Aufbruchsversuch am Türschloß bei Unterbrechung ebenfalls Alarm auslöst.
Ein derartiger Alarm-Haupteinschalter ist aus der DTPS 8 25 825 bekannt, wobei die dort beschriebene Alarmvorrichtung ein Schloß gegen Nachschlüssel sichern und einem gewaltsamen Erbrechen des Schlosses vorbeugen soll, wobei dort die Alarmvorrichtung erst ansprechbereit ist, wenn das Schloß verschlossen ist.
Ferner ist aus der DT-GM 19 87 588 eine schloßriegelbetätigbare Alarmeinrichtung bekannt, bei der ein Mikroschalter am Schließblech durch Zurückziehen des Schloßriegels, also auch beim normalen Aufschließen der Tür durch den befugten Benutzer betätigt wird. Um das unerwünschte Betätigen der Alarmeinrichtung beim befugten Aufschließen der Tür zu verhindern muß bei der dort beschriebenen Anordnung zwangsläufig der Stromkreis von außen vorher abgeschaltet werden. Dieser Schalter ist aber im Zweifelsfalle auch einem Einbrecher zugänglich, der auf diese Weise die gesamte Alarmeinrichtung abschalten kann.
Ferner ist aus der DT-PS 2 37 329 ein Alarmschalter bekannt, der beim Zurückziehen des Schloßriegels Alarm auslöst. Von der Innenseite der Tür her kann der Alarm durch einen Hebel ausgeschaltet werden. Wenn man davon absieht, daß der Einbrecher mit seinem speziellen Werkzeug durch das Schlüsselloch den Hebel bedienen und damit die Alarmeinrichtung ausschalten könnte, so weist diese Vorrichtung die gleichen Nachteile auf, wie sie im Zusammenhang mit der Alarmeinrichtung nach der DT-GM 19 87 588 erläutert wurden.
Weiterhin ist in der US-PS 31 60 720 ein Alarmsystem beschrieben, welches vom Zylinderkern eines Drehzylinderschlosses ein- und ausgeschaltet werden kann, wobei jedoch keine Vorsorge dafür getroffen isi, daß ein Alarm auch tatsächlich ausgelöst wird, wenn sich ein Einbrecher unter Anwendung von Gewalt am Zylinderschloß zu schaffen macht, so daß es selbst nicht separat gesichert ist.
In der OE-PS 22 937 ist ein Schloß beschrieben, bei dem ein Schloßriegel beim Zurückziehen eine Kontakt-ίο einrichtung schließt Dabei muß dort wiederum ein von außen zugänglicher Schalter vorgesehen sein, um bei einem befugten Aufschließen die Betätigung eines Alarms zu verhindern.
Aus der DT-AS 11 00 512 ist ein Hauptschalter einer Alarmeinrichtung mit Kontaktzungenschalter (Reed-Kontakt) beschrieben, der nur mit Hilfe eines speziell ausgebildeten, in gewissen Bereichen magnetisierten Schlüssels betätigbar ist.
Die in der DT-OS 15 53 352 beschriebene Anordnung sieht eine mit einem Zylinderschloß kombinierte Alarmeinrichtung vor. Dabei ist das Zylinderschloß dort mit einer aus einer Vielzahl von Einzelteilen bestehenden Hebelmechanik und Permanentmagnet verbunden, die von innen her in drei verschiedenen Stellungen festgelegt werden kann. Ferner ist dort eine sogenannte Kraftabtastvorrichtung vorgesehen, die den Alarm bereits auslöst, wenn eine über der normalen Schließ- und Öffnungskraft liegende Kraft auf die Tür ausgeübt wird.
Aus der Literaturstelle »Baubeschlagmagazin«, 1968, Heft 5, S. 67 bzw. 72 ist die Tatsache bekannt, daß ein Unterbrechen von Ruhestromschleifen einen Alarm auslösen kann.
Aus der in der US-PS 28 59 430 beschriebenen Alarmvorrichtung ist es bekannt, bei einer Haspe mit Vorhängeschloß ein Sollbrech-Einschaltteil als Alarmauslöser zu verwenden.
Schließlich ist es aus der Literaturstelle »Der Elektro-Meister«, 1971, Heft 5, S. 245/246 bekannt, bei einer Alarmanlage als Schaltkontakt einen dauermagnetbetätigbaren Reed-Kontakt vorzusehen.
Aufgabe der Erfindung ist es, einen schloßriegelbetätigbaren Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech der im Oberbegriff bezeichneten Art zu schaffen, der irrtumsfrei das Einschalten der Alarmanlage gestattet, wobei ein Aufbrechversuch am Türschloß zur Alarmgabe führt.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß im Ruhestromkreis am außenseitigen, vor dem Schloßriegel liegenden Schließblechwandteil ein elektrischleitender, leicht zu zerstörender Sollbrech-Einschaltteil angeordnet ist.
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist der Alarm-Haupteinschalter als vom Dauermagnetbereich des Schließriegelkopfes betätigter Reed-Kontakt am raumseitigen Schließblechwandteil angeordnet.
Mit dem erfindungsgemäßen schloßriegelbetätigten Alarm-Haupteinschalter wird in vorteilhafter Weise mit einfachen Mitteln in wirksamer Weise erreicht, daß ein Dieb bei dem Versuch, ein Türschloß aufzubrechen als erstes das elektrisch leitende, leicht zu zerstörende Sollbrech-Einschaltteil, beispielsweise aus einer elektrisch leitenden Folie beschädigt. Dabei gibt die Unterbrechung der entsprechenden Ruhestromschleife in an sich bekannter Weise einen Kontakt frei, der die Arbeitsstromleitung schließt und den entsprechenden Alarm betätigt. Der Alarm wird also bereits ausgelöst, bevor der Einbrecher überhaupt bis zu dem HauDtein-
schalter der Alarmeinrichtung vorgedrungen ist.
Wenn der Schloßriegel beim Verschließen im Tor in die Schließausnehmung des Schließbleches eingreift, so wird der Alarm-Haupteinschalter eingeschaltet
Wenn die Haupttür aufgeschlossen wird, wird der Alarm-Haupteinschalter in die Ausgangsstellung zurückgeschaltet und die Stromquelle abgeschaltet Auf diese Weise kann nicht vergessen werden, die Stromquelle auszuschalten, bevor die Tür bei Betreten des Raumes geöffnet wird, um einen irrtümlichen Alarm zu vermeiden.
Der Kontrolleur kann dann das Eindringen eines Einbrechers von außen her verhindern, da es für ihn möglich ist, einen Notaiarm auszulösen, in dem er eine Klemme der Alarmeinrichtung ausschaltet, wenn er sich in dem Raum befindet und glaubt, von außen her bedroht zu sein.
Dibei ist das leicht zu zerstörende Sollbrech-Einschaltteil zweckmäßigerweise an einer Stelle des Schlosses angeordnet, die ein Einbrecher in jedem FaDe beschädigen muß, wenn er an das Schloß herankommen will.
Vier Ausführungsbeispiele des schloßriegelbetätigbaren Alarm-Haupteinschalters sind in der Zeichnung dargestellt Es zeigt
F i g. 1 die Vorderansicht des Ein- und Ausgangs, an dem der schloßriegelbetätigte Alarm-Haupteinscb.alter gemäß der Erfindung verwendet werden kann,
Fig.2 die seitliche Draufsicht auf ein Schloß mit Schließblech,
F i g. 3 die Ansicht einer Haupttür und anderer Türen, die für den Ein- und Auslaß von Personen dienen, der Anordnung der Schalter und der Verdrahtung der Einschaltvorrichtung für den erfindungsgemäßen Alarm-Haupteinschalter,
Fi g. 4 einen Schaltkreis für eine Alarm-Einschaltvorrichtung nach F i g. 3,
Fig. 5 einen renkrechten Schnitt durch einen schloßriegelbetätigten Alarm-Haupteinschalter,
Fig. 6 die Ansicht zur Wiedergabe der Betätigung des Alarm-Haupteinschalters beim Versperren durch den Schloßriegel,
F i g. 7 die Seitenansicht eines Gehäuses der Vorrichtung nach Fig. 5, wobei ein Teil im Querschnitt gezeichnet ist,
Fig.8 die Rückansicht auf das Schließblech nach Fig. 5,
F i g. 9 die perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform des schloßriegelbetätigten Alarm-Haupteinschalters, bei dem an einem Schließblech ein Federschalter und ein Unterbrechungsleiter angeordnet und ein Magnet am Schloßriegel befestigt sind,
Fig. 10 eine weitere Ausführungsform, bei der ein Gehäuse an der Seite eines Schließbleches nach F i g. 9 vorgesehen ist und ein Federschalter und ein Unterbrechungsleiter darin befestigt sind,
F i g. 11 eine weitere Ausführungsform, bei der ein Federschalter und ein Unterbrechungsleiter am Schließblech nach F i g. 9 vorgesehen sind,
Fig. 12 die vergrößerte perspektivische Ansicht längs der Linie XVH-XVII der F i g. 11,
Fig. 13 eine weitere Ausführungsform eines elektrischen Schaltkreises für den schloßriegelbetätigten Alarm-Haupteinschalter,
Fig. 14 eine weitere Ausführungsform eines elektrischen Schaltkreises, bei der eine Vielzahl von Alarmkreisen für einen schloßriegelbdätigten Alarm-Haupteinschalter vorgesehen ist.
F i g. 1 zeigt eine Ein- bzw. Ausgangstür, an der der nachstehend näher zu erläuternde schloßriegelbetätigte Alarm-Haupteinschalter vorgesehen ist Ferner sind, wie in F i g. 2 angedeutet, ein Schloß mit Schlüsselloch K und ein Schließblech vorhanden. Die Tür 1 mit Türstock ist mit einem Schloß versehen, deren Falle 5 durch Drehen eines Domes 3 mit Hilfe eines Handgriffes 4 eingezogen werden kann. Ferner ist ein durch einen Schlüssel vor- und zurückschiebbarer Schloßriegel 6
ίο vorgesehen. In die obere Schließausnehmung 7 eines Schließbleches 8 am Türstock 2 kann die Falle einfallen, die zum üblichen Auf- und Zumachen Verwendung findet Der Schloßriegel 6 bewegt sich in eine untere Schließausnehmung 9 des festangebrachten Schließbleches 8 zum Versperren bzw. kann zum Entsperren zurückgezogen werden. Bei den nachstehend näher zu erläuternden Ausführungsforrnen findet der Schloßriegel 6, der zum Verschließen der Tür mit Hilfe eines Schlüssels dient, als Einschalteinrichtung für die Stromquette des schloßriegeJbetätigten Alarm-Haupteinschalters Verwendung.
Wie aus F i g. 3 erkennbar, ist ein Raum eines Gebäudes mit einer Haupttür la, einer Nebentür löund einem Fenster Ic versehen. Die Haupttür la besitzt einen Alarm-Haupteinschalter SWi am Türstock. Die Nebentür \b und das Fenster Ic sind entsprechend mit Alarm-Haupteinschaltern SW2 an bevorzugten Stellen an den Wandungen versehen. Der Alarm-Haupteinschalter SW2 kann in jeder geeigneten Stellung an der Haupttür la, beispielsweise in ihrem oberen Teil vorgesehen sein. F i g. 3 zeigt sämtliche Türen in geschlossenem Zustand, wobei der Alarm-Haupteinschalter SW2 eingeschaltet und der Alarm-Haupteinschalter SW] an der Haupttür ausgeschaltet ist. d. h. die Tür ist nicht versperrt.
Die Haupttür la weist einen Handgriff zum öffnen und Schließen der Tür und außerdem ein Schlüsselloch K auf.
Die in F i g. 3 wiedergegebene Anordnung soll nunmehr unter Bezugnahme auf den Schaltkreis nach F i g. 4 näher erläutert werden. Der für den vorgesehenen Zweck verwendete Schaltkreis besteht aus einer Wechselstrom- oder einer Gleichstromquelle 5, einer Schalteinrichtung SWund einer Alarm-Einrichtung A' Die Schalteinrichtung SW umfaßt einen Alarm-Haupteinschalter SW\ an der Haupttür, der durch den Schloßriegel 6 mit Hilfe eines Schlüssels ein- und ausgeschaltet werden kann, einen Alarm-Haupteinschalter SW2 an einem bevorzugten Platz über der Haupttür 1 a oder einer Nebentür 1 b oder einem Fenster Ic und einen Sollbrech-Einschaltteil ßCin der Nähe der Alarm-Haupteinschalter SW\ und SW2. Die Alarmeinrichtung A'umfaßt ferner eine Spule Co, ein Relais Ry mit einem beweglichen Kontakt Q und einem festen Kontakt C2, einen Summer Bz od. dgl.
Der oben beschriebene Schaltkreis arbeitet folgendermaßen:
Der Alarm-Haupteinschalter SW2 kann bei jedem Auf- und Zumachen der Tür la oder des Fensters Ic nach F i g. 3 ein- oder ausgeschaltet werden. Jedoch ist der Alarm-Haupteinschalter SW\ so lange nicht eingeschaltet, bis die Tür durch den Schloßriegel 6 versperrt ist, so daß der Summer Bz der Alarmeinrichtung A' trotz geschlossenen Alarm-Haupteinschalters SW2 nicht zu arbeiten beginnt. Sobald der Schloßriegel 6 beim Versperren der Tür die Schließausnehmung 9 durchgreift, wird der Alarm-Haupteinschalter 5Wi eingeschaltet. Wenn die Nebentüren oder Fenster
zugemacht werden und ihre Alarm-Haupteinschalter SW2 eingeschaltet sind, so fließt ein Strom in die Spule Codes Relais Ry. Der Kontakt Q wird zur Spule Cohin angezogen und vom festen Kontakt C2 gelöst. Auf diese Weise wird, wenn die Versperrung erfolgt, die Stromquelle der Alarmeinrichtung A' eingeschaltet, jedoch der Summer Bz nicht betätigt. Sollte jemand unerwartet eine Tür öffnen, an der der Alarm-Haupteinschalter SW2 vorgesehen ist, oder die Tür zum Einbruch aufbrechen und dabei den Sollbrech-Einschaltteil BC durchschneiden, dann wird der Alarm-Haupteinschalter SW2 geöffnet oder der Sollbrech-Einschaltteil BC unterbrochen. Infolgedessen ist der elektrische Kreis abgeschaltet und die Spule Co stromlos. Der bewegliche Kontakt C\ und der feste Kontakt Ci berühren wieder einander, so daß der Summer Bz zu arbeiten beginnt.
In diesem Falle wird, wenn eine der Türen oder Fenster offen bleibt, beim Versperren des Schlosses der Summer Bz arbeiten und darauf aufmerksam machen, daß nicht alle Türen und Fenster vollständig geschlossen sind.
Die F i g. 5 und 6 zeigen einen Teil des Alarm-Haupteinschalters SWi mit den im elektrischen Schaltkreis nach Fig.4 verwendeten Bauteilen. Der Alarm-Haupteinschalter SWi ist an der Rückseite des Schließbleches 8 befestigt. Bei der wiedergegebenen Ausführungsform findet ein Mikro-Schalter Verwendung. Der Alarm-Haupteinschalter SWi ist mit einem Betätigungsteil Li versehen, das aus federndem Material besteht. Wenn der Schloßriegel 6 in die untere Schließausnehmung 9 am Schließblech 8 eindringt, dann wird der Betätigungsteil L\ bewegt und damit die Betätigungsstange LW\ des Alarm-Haupteinschalters SWi, wodurch der Alarm-Haupteinschalter eingeschaltet wird.
F i g. 7 zeigt zusammen mit F i g. 5 den Sollbrech-Einschaltteil BCm einem Gehäuse 10, das an der Rückwand des Schließblechs 8 befestigt ist. F i g. 8 zeigt zusammen mit F i g. 5 die Befestigung des Alarm-Haupteinschalters SWi am Schließblech 8. Die Zeichnungen lassen erkennen, daß der Sollbrech-Einschaltteil BC am außenseitigen, vor dem Schloßriegel liegenden Schließblechwandteil angeordnet ist.
Der Sollbrech-Einschaltteil BC, der am Gehäuse 10 angebracht ist, besteht aus einem Material, wie zum Beispiel einem Glas-, Prozellan- oder Kunststoff-Film, der mit einem elektrisch leitenden Film überzogen ist, welcher seine elektrische Leitfähigkeit durch Oberflächenplattieren oder Oberflächenüberziehen erhalten hat, oder in anderer Weise aus einem elektrisch leitenden Material, das selbst wiederum durch die Einwirkung äußerer Kräfte zerbrechlich oder zerstörbar ist und damit den Schaltkreis unterbrechen kann.
Der Sollbrech-Einschaltteil ßCist so vorgesehen, daß bei Deformierung des Gehäuses 10 durch äußere Kräfte der Schaltkreis unmittelbar abgeschaltet wird.
Die in F i g. 9 wiedergegebene Ausführungsform zeigt einen Federschalter RS als Alarm-Haupteinschalter SWl auf der Innenseite des Schließbleches und in der Nähe der unteren Schließausnehmung 9 des Schließbleches 8 sowie den Sollbrech-Einschaltteil BC auf der gegenüberliegenden Seite der Schließausnehmung. Ein Schloßriegel 6 ist mit einem Permanentmagneten M verbunden, wobei sich der Schloßriegelnach vorn und zurück durch die untere Schließausnehmung 9 im Schließblech 8 bewegt, so daß dadurch der Federschalter ÄS ein- oder ausgeschaltet wird.
Fig. 10 zeigt eine Ausführungsform, bei der die untere Schließausnehmung 9 des Schließbleches 8 mit einem Gehäuse 11 abgedeckt ist und der Federschaltei RS auf der linken Innenseite und der Sollbrech-Einschaltteil BC auf der rechten Innenseite des Gehäuses angeordnet ist. Selbst wenn der Riegelkopf des Schloßriegels 6 kundig von außen her durch eine unberechtigte Person abgetrennt wird, bleibt dei Riegelkopf im Gehäuse 11, so daß der Federschalter Ri seine »Ein«-Stellung behält, während die Stromquelle nicht ausgeschaltet werden kann.
Fig. 11 zeigt eine weitere Ausführungsform, bei der der Federschalter RSan einem seitlichen Schlitz Haul der Innenseite des Schließbleches nahe der unterer Schließausnehmung 9 des Schließbleches 8 und der Sollbrech-Einschaltteil BC am gegenüberliegender seitlichen Schlitz H' befestigt sind, wobei beide Befestigungen durch Klebemittel erfolgen können und eine elektrische Verbindung entsprechend hergestellt ist.
Fig. 12 zeigt einen Querschnitt längs der Linie XVIl-XVII der Fig. 11, wobei man besonders deutlich die Art der Anbringung des Sollbrech-Einschaltteils und des Federschalters- RSerkennen kann.
Die Zeichnungen lassen erkennen, daß der Sollbrech Einschaltteil BC innenseitig isoliert am Schließblech f oder dem Gehäuse 10, 11 in seinem hinteren Tei befestigt ist und seitlich vom vorgeschlossenen Riegel kopf derart vorgesehen ist, daß vor dem Aufbrechen des Alarm-Haupteinschalters SWi der Sollbrech-Einschaltteil BC mit Sicherheit unterbrochen ist. Wenn somit dei Sollbrech-Einschaltteil ßCvon außen her unterbrocher oder zerstört ist, wird der Kreis abgeschaltet und dei Summer beginnt zu arbeiten.
Fig. 13 zeigt ein Anwendungsbeispiel für den ober beschriebenen elektrischen Schaltkreis. Bei dem Schaltbild nach Fig. 13 sind alle Alarm-Haupteinschalter ir Reihe mit dem Sollbrech-Einschaltteil BC geschaltet Der Federschalter RS, der den Alarm-Haupteinschaltei SWi bildet, wird eingeschaltet, wenn der mit einerr Permanentmagneten M versehene Schloßriegel 6 ihr beim Versperren berührt Der Thyristor SCR betätig! den Summer Bz zum Zeitpunkt der Leitfähigkeit. Diesel Kreis umfaßt einen Transistor Q zum Öffnen unc Schließen des Gatters des Thyristors SCR, Widerstände R]-Ra und die Gleich- oder Wechselstromquelle S. Be dieser Ausführungsform ist, wenn alle Türen geschlos sen und auch die Alarm-Haupteinschalter SW2 geschlossen sind, die Basis des Transistors Q nicht eingeschaltet da sie am negativen Potential liegt, selbst wenn dei Federschalter RS durch Versperren geschlossen ist Infolge dessen ist weder der Thyristor SCR angeschalte noch der Summer betätigt.
Wenn der Sollbrech-Einschaltteil BC durchbrocher oder einer der Alarm-Haupteinschalter SW2 abgeschal tct ist, wird in dieser Stellung der Transistor Q betätig und es gelangt eine Spannung auf das Gatter de: Thyristors SCR, welcher dann leitend wird. Nunmehi fließt der Strom von der Stromquelle Szum Summer Bz so daß die Information ausgesandt wird, daß irgendeit Notfall aufgetreten ist.
Der Schaltkreis nach F i g. 14 weist eine Reihe voi Alarmeinrichtungen A% — An' auf, die durch dei Alarm-Haupteinschalter SWl betätigt werden. Sämtli ehe Alarmeinrichtungen werden durch Einschaltei dieses Alarm-Haupteinschalters durch die Persoi betätigt, die den Schlußriegel vorgeschlossen hat und ii dem Kontrollraum arbeitet Bei dieser Anordnung is die Kontrolle der Räume noch weiter erleichtert
Die Anordnung enthält eine Prüflampentafel CL in
Kontrollraum, Neonlampen Λ/, — Nn und Widerstände Λι - Rn in Parallelschaltung und den Alarmeinrichtungen A\'-A„' entsprechend sowie in Reihe mit den Schaltern SQ-SCn Wenn diese Schalter SQ-SCn eingeschaltet werden und die den Schaltern SQ-SCn entsprechenden Neonlampen N1 Nn aufleuchten, dann
ergibt sich daraus, daß der Schaltkreis normal geschaltet ist. Die Prüflampentafel CL kann so ausgelegt werden, daß die Neonlampen und die parallelliegenden Widerstände in Reihe mit der Spule Co des Relais Ry geschaltet sind (vgl. F i g. 4).
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Schloßriegelbetätigter Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech, der den Arbeitsstromkreis einer Alarmanlage einschaltet, an die im zugehörigen Ruhestromkreis weitere, bei Trennbetätigung die Alarmanlage einschaltende Alarmschalter angeordnet sind, wobei im Schließblech eine Ruhestromschleife angeordnet ist, die bei einem Aufbruchsversuch am Türschloß bei Unterbrechung ebenfalls Alarm auslöst, dadurch gekennzeichnet, daß im Ruhestromkreis am außenseitigen, vor dem Schloßriegel (6) liegenden Schließblechwandteil ein elektrisch leitender, leicht zu zerstörender Sollbrech-Einschaltteil (BC) angeordnet ist
2. Schloßriegelbetätigter Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Alarm-Haupteinschalter (SWi) als vom Dauermagnetbereich (M) des Schließriegelkopfes betätigter Reed-Kontakt (RS) am raumseitigen Schließblechwandteil angeordnet ist.
DE19732343594 1972-08-31 1973-08-29 Schloßriegelbetätigter Alarm-Haupteinschalter in einem Schließblech Expired DE2343594C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
JP10101372 1972-08-31
JP10101372U JPS5247669Y2 (de) 1972-08-31 1972-08-31

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2343594A1 DE2343594A1 (de) 1974-03-21
DE2343594B2 DE2343594B2 (de) 1977-06-23
DE2343594C3 true DE2343594C3 (de) 1978-02-02

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