DE2342194A1

DE2342194A1 - Behaelter zum verpacken oder abfuellen von medien oder fluessigkeiten, die unter ueberatmosphaerischem druck stehen

Info

Publication number: DE2342194A1
Application number: DE19732342194
Authority: DE
Inventors: Kenneth Clarke
Original assignee: Imperial Chemical Industries Ltd
Current assignee: Imperial Chemical Industries Ltd
Priority date: 1972-08-24
Filing date: 1973-08-21
Publication date: 1974-03-14
Also published as: CH561140A5; ZA735532B; NL7311556A; FR2197373A5; IE38069B1; IT993712B; CA1001590A; BE804022A; JPS4987497A; IE38069L; AU5899273A; GB1444714A

Description

AMV..V.TE

DIPL ■ I Γ.'G. H. Γ, OHR
DIPL-IKG. S. 3^TAr-GER

8 MÜNCHEN 5
MÖLLERSTRASSE 31

2 ί. Ϊλΐ3. 1373 Mappe 23 239
Case P. 25 289 Dr.F/he-. ^;

IMPERIAL CHEMICAL INDUSTRIES LIMITED London, Großbritannien

BEHÄLTER ZUM VERPACKEN ODER ABFÜLLEN VON MEDIEN ODER FLÜSSIGKEITEN; DIE UNTER ÜBERATMOS PHlRISCHEM DRUCiL STEHEN.

Priorität: 24-.August 1972 - Großbritannien '

Die Erfindung "bezieht sich auf Behälter zum Abfüllen von Flüssigkeiten, die unter Überdruck stehen. Ein Behälter zum Abfüllen einer Flüssigkeit, beispielsweise eines kohlensäurehaltigen Getränkes, kann aus einer Bahn aus einer biegsamen,.schlauchförmigen thermoplastsichen Folie hergestellt werden, wie beispielsweise in den GB-PSen 1.241.948, 1.251.672, 1.254.0991 und 1.302.450 beschrieben ist. Die vorliegende Erfindung betrifft nunmehr ein neueö Verfahren zum Verschließen oder Versiegeln von einem oder "beiden Enden solcher 3ehälter. Gemäß der Erühdunp besteht ein Behälter zum Abfüllen von Flüssigkeiten unter überdruck aus einer Länge einer biegsamen, schlauchfö'raigen Plastikfolie, welche an mindestens einem Ende flachgelegt und in Querrichtung um 180° um eine Stange herumgefaltet ist, v/obei das Ende fest und kontinuierlich entl-^n? ier Faltung um die Stange herum durch einen Streifen von verfcrrcberem Material eingeschlossen wird, dor darauf aufgefaltet wird. Die Länge des Streifens und

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der "Stange ist mindestens ebenso groß wie die flachgelegte .Breite der Schlauchfolie, so daß auf diese Weise ein gasdichter Verschluß geschaffen wird.

Der leere Behälter kann anfänglich an jedem Ende verschlossen werden und dann durch eine.Öffnung in der Wandung gefüllt werden, wie beispielsweise in der GB-PS 1.251.672 beschrieben ist. Gewünschtenfnlls kann der Behälter auch anfänglich nur an einem Ende verschlossen und dann durch das

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andere Ende gefüllt^"uai dann verschlossen zu werden. Zweckmäßig wird jeden Ende des Behälters gemäß der vorliegenden Erfindung verschlossen.

Der Verschluß gemäß der Erfindung ist selbstsiegelnd i/oraus·· gesetzt, daß das umgelegte Ende fest zwischen der Stange und dem verformbaren Streifen eingeklemmt ir,t;' und je größer der Innendruck in dem Behälter ist, umso größer wird auch der Versiegelungsdruck auf die Folienschichten innerhalb des Verschlusses sein. Ein durch Wärmeeinwirkung erzielter oder ein anderer Verschluß ist erforderlich zwischen den inneren Oberflächen der Schlauchfolie. Wahrscheinlich hängt der wichtigste VersiegelungsEechanisraus in dem Verschluß von der Tendenz des Druckes innerhalb des Behälters ab, den Verschlußstreifen von dem Ende abzudrücken» was aber durch die Klemmwirkung zwischen dem Streifen und der Stange verhindert wird und somit zu einem Versiegelung*· druck quer zu den Lagen der Folie zwischen der Stange und dem Verschlußstreifen führt. Ein weiterer möglicher Versiegelungsmechanismus hängt von der Tendenz des Druckes innerhalb des Behälters ab, die Schichten der Folie zu öffnen und somit die Stange an einer Seite gegen den Verschlußstreifen zu drücken und somit einen Versiegelungsdruck quer zu den Lasen der Folie zu erzeugen. Die Erfindung int jedoch nicht von der Genauigkeit dieser Erklärungen der Versiegelungswirkung abhängig, und andere Erklärungen sind durchaus möglich.

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Der' Behälterinhalt kann aus. Gas und/oder Flüssigkeit bestehen, "beispielsweise aus Bier oder einem anderen kohlenseuiöialtigen Getränk, das unter einem überdruck

von etwa 30 kN/m steht, bei einem leicht kohlencäurehaltigen Getränk unter kalten Bedingungen bis zu 4CO kN/m ein stark kohlensäurehaltiges Produkt unter sehr warmen Bedingungen. Der zentrale, im wesentlichen zylindrische Teil der Fackung ist zweckmäßig zylindrisch mit Papier od. dgl. umwickelt, um so die Schlauchfolie gegen zufälliges Reißen zu schützen und weiterhin, um eine gute Unterlage für die Etikettierung des Produktes zu liefern und auch eine steife Hülle für die geöffnete Verpackung, nachdem der Druck abgelassen worden ist. Das Ende der Packung, welches gemäß der Erfindung verschlossen worden ist, entspricht jedoch der flachgelegten Breite der Schlauchfolie und kann somit nicht in die zylindrische Hülle eingeführt werden. Um die Folie in der Nähe der Enden gegen Einreißen zu schützen, ist es daher wünschenswert, diese Enden durch äußere Schichten zu verstärken, und zwar durch aufbrachte Verstärkungsstreifen aus biegsamem Blattmaterial. Diese können aus einer Folie oder Papier bestehen, und sie erstrecken sich vorzugsweise an der Außenseite an dem Behälter nach unten, bis in den Teil, welcher eine im wesentlichen zylindrische Form annimmt, wenn der Behälter aufgeblasen wird. Das heißt also, daß die unteren Kanten der Verstärkungsstreifen innerhalb der zylindrischen Hülle bei der fertigen Packung liegen sollten.

Die Schlauchfolie für die Behälter besteht zweckmäßigerweise aus biaxial orientiertem Poly(äthylenterephtalat), obwohl auch andere thermoplastische Polyester wie P.oly(äthylendiphenoxyäthan-4,4'-dicarböxylat) oder Polymere ähnlicher mechanischer Eigenschaften verwendet werden können. Gewisse Nylonarten und gewisse gleichmäßige Mischpolymere von Acrylnitril und Styrol, welche 86 - 93 Mol% Acrylnitril

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enthalten, und die vorzugsweise durch Teilchen von einem verträglichen gepfropften Kautschuk verfestigt sind, können ebenfalls verwendet werden. Eine biaxial orientierte Schlauchfolie aus Poly(äthylenterephtalat), wie sie in der GB-FS 1.271.694- beschrieben ist, ist besonders geeignet, insbesondere wenn sie mit einem gasundurchlässigen Belag, beispielsweise"aus einem Vinylidenchlorid-!^ schpolymer belegt ist. Die Wandstärke des . · Schlauches muß im allgemeinen größer s&n, Je größer die flachgelegte Breite ist, und die erforderliche Stärke hängt naturgemäß von den mechanischen Eigenschaften derjeweiligen Plastikfolie ab. Eine Wandstärke von mindestens 20 μπι (beispielsweise 30 bis 450 um) ist im allgemeinen geeignet für eine biaxial orientierte Poly(äthylenterephtalat)-Schlauchfolie mit einer flachgelegten Breite von 50 bis 200 mm. Die Stärke der aufgeklebten Ve'rstärkungsbahn, die zum Verfestigen der Enden des Behälters ver- ' wendet wird, ist vorzugsweise mindestens ebenso groß wie die Stärke der. Schlauchfolie.

Der Durchmesser der Stange, welche zur Herstellung des Verschlusses gemäß der Erfindung verwendet wird, ist mindestens ebenso groß und vorzugsweise 2 bis 4 χ größer ils die gesamte Faltungsstärke der Filmschichten, d.h. die Summe der Stärken der 4 Folienschichten und der Verstärkungsbahn, falls eine solche angewendet wird. Die Stange kann aus irgendeinem starren oder nachgiebigen Material bestehen, und sie ist vorzugsweise eine Metallstange oder ein Stück eines Plastikeinzelfadens, beispielsweise aus Nylon, -thermoplastischem Polyester oder Poly(propylen). Die Enden eines biegsamen Einzelfadens können sich über den Verschluß hinaus erstrecken und außen miteinander verbunden werden, um auf diese Weise einen Handgriff für die Packung, zu bilden.

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Der Streifen, durch den die um die Stange herumgefaltete Folie einschlossen wird, besteht aus verformbarem · Material, so daß er entsprechend geformt werden kann und verhältnismäßig frei von Knicken ist. Vorzugsweise besteht der Streifen aus Metall, beispielsweise aus Blech (das galvanisiert oder gefärbt sein kann), rostfreiem Stahl oder Aluminium. Die meisten plastischen V/erkstoffe haben nicht geeignete mechanische Eigenschaften, um für diesen Zweck-verwendet werden zu können. Für eine Stange oder einen Draht von 0,5 bis 1 mm Durchmesser und eine Gesamtfaltstärke der Folie von 300 bis 600 um iot ein Blechstreifen von 0,3 bis 0,5 mm Stärke im allgemeinen geeignet. Die Breite des Streifens ist zumindest ausreichend,· so daß er um die Faltung des Filmes, die die Stange oder den Draht· umgibt, umgeformt werden kann, und sie kann gewünschtenfalls größer sein, so daß· der Streifen, wenn er über die Faltung harumgelegt ist, parallele Flanschen bildet, welche an jeder Seite des angrenzenden Films liegen. An dem Behälter gemäß der Erfindung kann einengeeignete Ab- oder Einfüllöffnung von vorneherein vorgesehen sein. B_eispielsweise kann diese von der Art sein, wie sie in dor FR-PS 2.14?.269 beschrieben ist. Eine solche Einfüllöffnung besteht aus einem Loch in mindestens einer der beiden Flächen von einem Ende des Behälters, wobei dieses oder jedes Loch durch einen entfernbaren, aufgeklebten Flicken aus gasdichtem, biegsamen Material verschlossen ist, um so eine Auslaßöffnung für die Verpackung zu schaffen. Vorzugsweise sind zwei derartige Ausfüllöffnungen vorgesehen, und zwar eine an jeder Seite des Packimgsendes, die vorzugsweise beide durch Flicken verschlossen sind, oder durch die Enden des gleichen aufgeklebten Flickens. Diese Anordnung ermöglicht es, daß die eine öffnung zum Ausgießen des Flüssigkeitsinhalts der Packung verwendet werden kann, und die andere den Eintritt von Luft in die Packung ermöglicht. Wenn die öffnungen durch verschiedene Teile eines einzigen Flickens abgedeckt sind, so kann der Flicken vorzugsweise aus einem

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Streifen bestehen, welcher sich über das Ende der "■Packung erstreckt, wobei das eine oder beide Enden . nicht angeklebt sind, um so eine Handhabe zu bilden, daß der Flicken von den öffnungen entfernt werden kann.

Eine bevorzugte Ausführungsform eines Behälters und einer Verpackung gemäß, der Erfindung sowie Einrichtungen für ein Verfahren zum Pullen der Behälter sind anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert. ·

Es zeigen:

Figur 1 einen gefüllten Behälter in perspektivischer Darstellung,

Figur 2 einen Längsschnitt durch das eine Ende eines solchen Behälters,' der die Stange, den Verschlußteil und die Folienschichten im Querschnitt erkennen läßt, und

Figuren 5

bis 6 zeigen den bereits an einem Ende verschlossenen

Behälter, wie er gefüllt und an dem anderen Ende verschlossen wird.

• Vie aus den Figuren 1 und 2 ersichtlich ist, bildet ein Abschnitt 1 aus biegsamer schlauchförmiger Plastikfolie . den eigentlichen Körper des Behälters, und die Enden dieses Abschnittes sind durch Streifen 2 verstärkt, welche außen an die Oberfläche der Schlauchfolie aufgeklebt sind und sich etwas über die Seitenfaltungen derselben hinaus erstrecken, wo sie aneinander haften und dabei schmale Rippen 2a bilden. Jedes Ende der Schlauchfolie ist nachgelebt und um 180° um eine biegsame Stange oder einen Draht 3 herumgeltgt und auf dieser fest durch einen verformbaren Streifen 4· eingeschlossen, der herumgeklemmt ist. Auf diese Weise wird ein flüasigkeibedienter Verschluß

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quer über die Lagen der Folie geschaffen. Dies ist insbesondere in vergrößertem Maßstab in der Figur 2 dargestellt, bei der die Stange 3 und der Streifen 4 im Querschnitt dargestellt sind und zwischen diesen die Schlauchfolie 1 und die aufgeklebte .Verstärkungrfolie 2 liegt. , ' :. Die einander gegenüberliegenden Oberflächen der Schlauchfolie 1 sind nicht miteinander verbunden im Gegensatz zu bekannten Endverschlüssen für flüssigkeitsdichte Behälter aus Schlauchfolie. An dem einen Ende der Verpackung sind die freien Enden der biegsamen Stange gewünschtenfalls miteinander verbunden, um so eine Handhabe 3a (Figur 1) für die Verpackung zu bilden. An dem anderen Ende sind sie im wesentlichen biuL.dig mit den ,Enden des

oder FlicKeni

Streifens 4 abgeschnitten. Ein Aufkleberfb verscniießt eine Ausgießöffnung, und er erstreckt sich vorzugsweise auf die andere Seite des Behältecverschlusoes, um dort eine weitere öffnung zu verschließen. Das freie Ende des · Aufklebers ist zurückgefaltet und ragt frei nach außen, um so eine Öffnungshandhabe $a. zu bilden, die sich'von der zylindrischen Papierhülle 6 nach außen erstrockt, die • den Behälter fest umgibt und den mittleren Teil desselben abstützt.

Wie bereits erwähnt, kann der Behälter von Anfang an mit beiden Endverschlüssen gebildet werden, worauf er dann durch eine öffnung in seiner Wandung in der in der GB-PS "3.251·6?2 beschriebenen Weise gefüllt wird. Gewünschtenfalls kann auch nur das eine Ende des Behälters von Anfang anyerschlossen werden, und er wird dann durch das andere iinde gefüllt, das dann verschlossen wird. Eine derartige Arbeitsweise wird im folgenden mit Bezug auf die Figuren 5* bis 6 der Zeichnungen erläutert, die die Arbeitsschritte bei einem Behälter darstellen, dessen unteres Ende bereits verschlossen und verstärkt ist, mittels der Stange 3 des biegsamen Streifens 4,·. wobei an diesem Ende auch bereits ein Öffnungastreifen und ein Handgriff angebrocht ao,in könnon.

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Die Arbeitsweise wird anhand eines Beispiels "beschrieben, bei dem ein kohlensäurehaltiges Getränk in den Behälter eingelullt wird.

Eine obere Verschlußklemme 7. hält das nicht verschlossene Ende des offenen Behälters mittels eines Vakuums unterhalb einer Fülldüse 8, die dann/ wie in· Figur 5 dargestellt, in das offene Ende des Behälters hineingeführt wird. Die obere Verschlußklemme 7 klemmt dann die Enden der Schlauchfolie um das Ende der Düse 8, um so einen druckdichten Verschluß herzustellen. Der Eehälter wird dann auf einen gewünschten Druck gebracht, indem ein Gas durch die Düse 8 eingeführt wird. Wenn ein kohlensaurehaltxges Getränk abgefüllt werden soll, so wird der Behälter vorzugsweise mit Kohlendioxyd unter Druck gesetzt und zwar auf einen Druck der gleich 1st dem in dem Vorratsbehälter für das Getränk" herrschenden Druck, aus dem deses abfüllt werden soll. Durch die Düse 8 wird dann eine vorher bestimmte Menge des kohlensäurehaltigen Getränkes unter dem gewünschten Druck in den Behälter 1 abgefüllt, wie in Figur 4- dargestellt ist. Die Flüssigkeit kann in den Behälter eingepumpt werden oder man läßt sie unter Wirkung der Schwerkraft in den Behälter einlaufen. Die Flüssigkeit ist vorzugsweise abgekühlt, beispielsweise auf 5⁰C.

Unterhalb der oberen VerschlußHemme 7 ist eine zweite Verschlußklemme 10 vorgesehen. Nachdem der Behälter unter Druck gefüllt worden ist, wird diese untere Klemme 10 fest gegen die Schlauchfolie gepreßt, um so einen vorläufigen druckdichten Verschluß zu schaffen und die obere Klemme 7 wird gelöst. Die Düse 8 wird zurückgezogen wie in Figur 5 dargestellt ist.

Während die untere Klemme den Behälterinhalt 9 unter Druck hält, wird dieser von der Füllstation in eine Station über·»

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geführt, in der der Verstärkungsbelag 2 auf die Oberfläche des Behälters 1 aufgebracht und darauf mittels Klemmen feetgeklebt wird. Diese Einrichtungen sind auf der Zeichnung nichtdargestellt. Gewünschtenfalls können diese Verstärkungsstreifen bereite während der Herstellung des Behälters aufgebracht werden» Diese Arbeitsweise wird besonders bevorzugt, da die Streifen für beide Enden des Behälters in einfacher Weise bei einer einzigen Stufe des Arbeits-Verfahrens aufgebracht werden können. Es ermöglicht weiterhin, daß der Luftraum in der fertigen Verpackung viel kleiner gehalten werden kann als in dem Falle, wo ein Raum' für die Streifen zurückgehalten werden muß, um diese nach . dem Füllen aufbringen zu können.

Der Behälter wird dann in eine dritte Arbeitsstation gebracht, bei der das verstärkte obere Ende der Schlauchfolie um 180° um eine Stange 3 herumgefaltet und ein Streifen aus einem verformbaren Material um die Faltung herumgeklemmt wird, und zwar in genau der gleichen Weise wie es bereits bei de^m unteren verschlossenen Ende des Behälters der Fall ist. j d-il* Anbringung eines Handgriffes erwünscht ist und dieser nicht schon von vorneherein an dem unteren Ende des Behälters vorgesehen ist, 'so kann das Stangenmaterial für den Verschluß des oberen Endes von einem Vorrat in Form einer geschlossenen Schlinge zugeführt werden, , um so als Handgriff für die fertige Packung zu dienen.

Die unteren Klemme 10 werden dann gelöst und der ver-• schlossene Behälter kann dann mit einer sylindrischen Papierumhüllung 6 versehen werden, wie in der FH-PS 7.228.533 beschrieben. Bei diesem Verfahren wird:

1. die Packung durch mechanische Mittel in eine teilweise zylindrische Form gebracht, und zwar über mehr als die Hälfte, Jedoch weniger als den ganzen Umfang, und mindestens auf einem Teil seiner Länge, auf dem die Umhüllung angebracht werden soll.

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2. Das Anfangsende des die Umhüllung bildenden Fapierstreifens wird auf die Oberfläche der Packung aufgeklebt,

3. die Packung wird unter Unterstützung durch die mechanischen Mittel gedreht, so daß das Anfangsende des Papierstreifens zwischen die mechanischen Mittel und die Packung gelangt,

4. diese Umdrehung wird über mehr als eine einzige vollkommene Umdrehung der Packung fortgesetzt, so daß der Streifen um die Packung herumgewickelt wird, und

5. das letzte Endendes Streifens wird auf dem darunter lie· - genden Teil desselben angeklebt. ' Die zylindrische Papierumhüllung 6 überlappt auf diese Weise die Verstärkungsbahnen 2, welche an den Enden des Behälters angebracht sind, und die Faltung des Aufklebers 5 des Öffnungsverschlusses, wie aus Figi r 1 hervorgeht.

Bei einer besonderen Aus führung sfbrm des Behälters und der Verpackung, wie sie in Bezug auf die Zeichnungen erläutert ist, kann der Behälter aus aus einer Länge von etwa 260 mm einer biaxial orientierten schlauchförmigen Poly(äthylenterephtalat)folie gebildet werden, die beispielsweise nach der GB-PS 1.271-694 hergestellt ist. Diese Schlauchfolie besitzt eine flachgelegte Breite von 70 mm und eine Wandstärke von 36pi und trägt einen 3 um starken Belag aus Vinylidenchlorid-Mischpolymer. Dieser Behälter faßt etwa 3CO ecm Bier oder eines anderen kohlensäurehaltigen G_ptränkea mit einem überdruck von etwa 100 kN/m^ bei etwa 20⁰C. Jeder Endteil des Behälters ist durch Laminieren der Schlauchfolie mit einem Paar Streifen 2 aus biaxial orientiertem Poly(äthylenterephtalat)folie von 40 pm Stärke verstärkt, von denen jeder länger ist als die flachgelegte Breite der Schlauchfolie, so daß auf diese

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Weise Seitenrippen 2a gebildet werden. Jeder dieser Strei-I fen ist ausreichend breit, um später durch die Kante der Stützumhüllung an jedem Ende der Pa_ckung überlappt zu werden. Die beiden Öffnungsauslässe des Behälters werden durch einen einzigen Streifen eines Aufklebers aus biaxial orientierter Poly(äthylenterephtalat)folie von 50 um Stärke und 25 mm Breite verschlossen, der mit einem 0,12 um starken Belag eines Polyesterklebstoffes versehen ist. Dieser Streifen wird über die Ausflußöffnungen angebracht nachdem der Endverschluß hergestellt worden ist. Dieser Streifen ist an dem Behälter nicht befestigt wenn er den EndverschluE kreuzt und ebenfalls die Enden des Streifens liegen eine genügende Länge lang frei, um zurückgefaltet .werden zu können und so eine Öffnungshandhabe zu bilden, wie in Figur 1 der Zeichnung dargestellt ist. Die Stange des Vorschusses besteht aus einem Nylon-Einzelfaden, beispielsweise aus Nylon 6:6 mit einem Durchmesser von 0,9 mm. Der Verschlußstreifen 4 besteht aus einem 0,4 ram starken Blechstreifen, der zunächst zu einem U-förmigen Querschnitt geformt worden ist, unddann fest über die um den Einzelfaden herumgelegten Filmlagen geklemmt wird. In der .fertigen Fackung ist der mittlere Teil des Behälters durch "die zylindrische Fapierhülle 6 abgestützt, die diesen fest umgibt. Die Umhüllung besteht zweckmäßig aus Papier mit einem Gewicht -von 90 g/m . Dieses ist etwa 2,25 cal um die Packung nach dem Füllen derselben herumgewickelt.

Obwohl der Erfindungsgegenstand mit Bezug auf ehe Packung beschrieben ist, bei der beide Enden in ähnlicher Weise verschlossen sind, kann das eine Ende derselben aber auch in der Weise verschlossen werden wie in der GB-P3 1.302.450 beschrieben ist. Obwohl der Erfindungsgegenstand mit Bezug auf eine besondere Füllmethode für die Packung beschrieben ist, kann die Füllung aber auch nach der in der GB-PS 1.251«672 beschriebenen Methode erfolgen.

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Es ist schon vorgeschlagen worden, Verschlüsse zum zeitweisen Verschließen der Enden von Behältern aus Plastikschlauohfolien vorzusehen, die für den Hausgebrauch geeignet sind, wobei die Verschlüsse aus einer inneren längeren Stange bestehen, um die das Ende des Behälters herumgefaltet ist und aus einer äußeren nachgiebigen Klemme, die entfernbar ist und Federn die Schlauchlagen um die Stange umgibt, derart, daß das Behälterende zunächst um dieStange herumgefaltet wird und das umgefaltete Ende des Behälters dann in die nachgiebige Klemme von der einen Seite eingeschoben wird/ Deratige Verschlüsse sind dafür bestimmt, daß sie leicht geöffnet und geschlossen werden können, so daß der Inhalt der Behälter in kleinen Portionen entnommen werden'kann, oder daß der Behälter über längere Zeit immer wieder benutzt werden kann. Ein deraitiger Verschluß ist jedoch nicht geeignet für das Abfüllen von unter Druck stehenden Flüssigkeiten, wie es beim Erfindungsgegenstand der Fall ist, da, wenn der Verschluß von Hand entfernt werden kann, so würde er auch durch den Innendruck im Behälter aufgestoßen werden. Es ist bisher als unmöglich angesehen worden, einen mechanischen Verschluß für Behälter aus Plastikfolien für Bier und andere kohlensäurehaltigen Getränke zu schaffen, ohne daß die Verschlüsse an den Enden des Folienschlauches durch Versiegeln der Folie hergestellt werden.

PATENTANSPRÜ CHE:

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Claims

y\) Behälter zum Abfüllen von Flüssigkeiten, die unter Überdruck stehen, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einer Länge au3 einer "biegsamen, schlauchförmigen Plastikfolie besteht,-die mindestens an einem Ende abgeflacht und quer um 180° um eine Stange (3) herumgefaltet und entlang der Faltung um die Stange herum durch einen Streifen (4·) des verformbaren Materials eingeschlossen ist, indem dieser um die Faltung herumgeklemmt wird, wobei die Länge des Streifens und der Stange mindestens ebenso groß sind,wie die flachgelegte Breite der Schlauchfolie, um auf diese Weise einen gasdichten Vers_chluß zu schaffen.
2. Behälter nach Anspnxch, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (3) biegsam ist. •
3. Behälter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß

, die Stange (3) aus einem Einzelfaden aus Plastikmaterial " besteht.
4. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plastikschlauchfolie aus einer biaxial orientierten Schlauchfolie au3 Poly(äthylenterephtalat) besteht, die mit einem gasundurchlässigen Belag versehen ist.
5. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Verstärkungsstreifen (2) aus bie gr samem Material außen auf jede Fläche des Endes der Länge der Plastikschlauchfolie aufgebracht sind, und diese in . die Faltung einbezogen sind.
6. Behälter nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Verstärkungsstreifen (6) sich über die Seiten der Schlauchfolie (1) hinaus erstrecken, wo sie miteinander verklebt sind, umNuten zu bilden, und daß diese Verstärkungsatreifen sich entlang der Behälterwandungen bis zu

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dem Teil erstrecken, der eine im wesentlichen zylindrische Form annimmt, wenn der Behälter aufgeblasen oder gefüllt ist.
7. Behälter nach einem der .vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Stange (3) des zwei- bis vierfache der Gesamtstärke der sie umgebenden Filmschichten (1 und 2) beträgt.
8. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, da-' durch gekennzeichnet, daß der Streifen (3) aus verformbarem Material aus Blech besteht.
9. Behälter nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dieser mit einer Auslaßöffnung an min%sten3 einer der beiden Flächen an einem Ende des Behälters versehen ist, wobei der oder die Auslässe durch einen Aufkleber (5) aus gasdichtem biegsamen Material verschlossen sind.
10. Behälter nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Stange 3 aus dem Plastikeinzelfaden über den Verschluß hinaus verlängert und miteinander verbunden sind, um einen Handgriff (3a) zu bilden.
11. Behälter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der mittlere, im wesentlichen zylindrische Teil desselben mit Papier od. dgl. umwickelt ist, um eine steife Stütsjhülle (6) zu bilden.

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